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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1942
Umfang: 4
Presse für eine tatkräftige Unter stützung der Verbündeten ein und küm mert sich wenig um die Auswirkungen einer so ungesunden Propaganda im britischen Mutterland selbst. Ein Newyorker Rundfunksprecher be hauptete, daß England und die Verei nigten Staaten nur deshalb keine Trup penunterstützung nach Rußland abge sandt haben, weil die Russen erstens sreinde Truppen, die auf russischem Ge- biete kämpfen, nicht gerne sehen wollen und zweitens, weil, wenn die Angelsach sen zahlreiche Luftstreitkräfte

nach der Sowjetunion abschickten, die Roten die selben doch nicht mehr mit genügend Beiizin versorgen könnten. In einem ähnlichen Artikel sucht dzr frühere Moskauer Korrespondent des „Daüy Mail' das Legencennetz, das noch immer über die unerschöpflichen rus sischen Möglichkeiten und Reserven her- umzirkuliert, zu zerreißen. Der Artikel schreiber bemerkt, daß man einstens auf Rußland eine große Karte setzte: ans seine industrielle» Vorräte, auf die Schlagkraft seiner Armeen, auf die schweren deutschen Verluste

sind nicht mehr die von ehemals. Bis hente haben die Roten bereits ein Drittel ihrer Bevölkerungszahl eingebüßt, anderseits ist Rußland mit nur noch 120 Millionen Einwohnern auch zahlenmäßig den Ach senmächten und ihren Verbündeten un terlegen. Aus der anderen Seite muß auch die Tatsache berücksichtigt werden, daß Rußland in Ostasien ebenfalls Trup pen dauernd garnisoniert haben muß, um die Japaner in Schach zu halten. Und schließlich befinden sich die Achsentrup pen seit Kriegsbcginn immer auf siegrei chem

dagewesene Wucht und Härte erreicht hat, erscheinen in der überseeischen Presse interessante Mei nungsäußerungen, die neuerdings ein bezeichnendes Licht auf die der pluto- bolschewistischen Allianz zugrundeliegen de Doppelsinnigkeit werfen. ' Mit recht zweifelhaftem gutem Ge schmack überlassen sich amerikanische Zei tungen von Ansehen wie die „New Bork Times' gerade im jetzigen Augenblick, da das Versagen der angelsächsischen Hilfeleistung für das militärisch schwer bedrängte Rußland immer deutlicher

zutage tritt, theoretischen Ueberlegungen und Beweisführungen, die auf den hart kämpfenden fernen Verbündeten kaum eine reckt erhebende und tröstliche Wir kung haben können. Im genannten Blatt untersucht z. B. Bertrand Reawer die Tragweite der „zerstörenden Kräfte', die in Rußland am Werk sind, und hält es für sehr not wendig, die Vereinigten Staaten vor jeder Berührung mit den sowjetischen Systemen zu schützen. Nichts habe sich seit damals — nämlich seit 1933 — ge ändert, als angesehene englische

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1942
Umfang: 6
an der Ostfront. Wir alle spüren es: „Was dort vorgeht, geht uns alle an.' Nicht bloß weil der eigene Lands mann und Bruder in den dortigen Kämpfen eingesetzt ist. Es geht um den Untergang oder die Rettung des Abendlandes. Wissen mir aber, daß es dort auch um das Schicksal eines freien Bauernstandes geht? Die Kämpfer in Rußland — die des ersten und zweiten Weltkrieges haben es uns er zählt und erzählen es uns immer wieder, daß Rußland ein Bauernland ist. Groß sind die na- türlichen Reichtümer des russischen

schon von frühester Zeit her soviel als unbekannt ge blieben. In vielen anderen Ländern Europas aber hätte er bis in das vorige Jahrhundert bineingereicht. Am drückendsten war die Leibeigenschaft in Rußland. Dort hat sie sich auch am längsten gehalten. Offiziell gilt das Jahr 1881 als das Ende der Leibeigenschaft in Rußland. Das Nachbeben aber haben wir noch mitgemacht. Die russische Revolution von 1903—1906, also noch im zaristischen Rußland, war nicht zuletzt von starken bäuerlichen Erregungen

getragen. Als dann im Jahre 1917 der Bolschewis mus in Rußland ans Ruder kam, gab dieser sich zunächst als Retter und Befreier der Bauern aus. Als die Partei der „Arbeiter und Bauern' bezelchnete er sich. Aber be reits am 27. Jänner 1918 wurde das Gesetz über die „Sozialisierung des Bodens' er lassen. dag nicht bloß die Enteignung des Grundbesitzes, sondern überhaupt des bäuerlichen Privatbesitzes verfügte. Die land wirtschaftlichen Erzeugnisse wurden dem Bauern nach willkürlichem Ermessen ab genommen

. Die Hungersnot selber aber wurde dazu benützt, um den Bauern neue Leistungen abzuzwingen. Seitdem ist eine gewisse Ruhe eingetreten — Friedhofs ruhe. Und jetzt muß der Krieg auch die Rot des russischen Bauern zudecken. Aber einmal wird es in Rußland und in der Welt offen kundig werden, wieviel Unglück die Unfrei heit des Bauernstandes über Rußland und sein Bolk gebracht hat. Der rusiische Bauer aber wartet auf die Zeit, da er mit dem Joch des Bolschewismus auch die Sklaverei der modernen Leibeigenschaft

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1941
Umfang: 6
Sonntag, den 20. Juli 1V41-XIX .AipenzenunA- «eite ^ IDütterclien !!)uIzlQncI Erzählung von Franz Lüdtte Endlos rauschte die Wolga, endlos, Irgendwohin floß sie, durch die unsag baren Weiten. Ihr Lied klang, aber das Lied der Menschen war heiser und klang» Ks geworden. Weint die Wolga? Weint Mütterchen Rußland? ZZom Fenster seines Amtszimmers in M hohen grauen Gefängnis der kleinen Stadt blickt der Direktor in den trüben zag. Warum lebt er noch? Und wozu? gnuner wenn er dies denkt, kommt

, und während Millionen Väterchen Zar ins frühe Grab folgten, war er verschont ge blieben, nur daß «r sein Leben täglich erkauf«» mußte mit Ekel — und mit un- gistillter, auälinder Sehnsucht nach einer Wneren Welt, nach dem verratenen Mütterchen Rußland... Li« Arendfchqft d «r Olga Feodorow «a halt« ihn nicht nur vor dem Tod be wahrt. Er war sogar emporgestiegen, war Leiter des großen Gefängnisses geworden, ben hilflos, durch das Fenster, in den trü ben Tag. Ist alles unabwandbar? Da ist die Weite, die der Freund

so liebt, mehr als sie — da ist — Hinter ihr tönt ein Schuß... Dimitri Korwaüky... Er ist auf dem Weg zu den toten Kameraden, zu denen, die vor ih gefallen sind für Rußland heilige Erde. Als sie sich über den Sterbenden beu>. erlauscht sie sein letztes Flüstern... „Dank — Olga — Feodorowna -» es — es gibt — einen -- Gott und einmal — einmal — wird -- Rußland ^ frei — dessen Spital die rote Krankenschwester vorstand. In Wirklichkeit war sie, deren Energie und Verstandeskrast ihr bei den Henoflen Pespekt

wird das sein? „Kommen Sie zum Abend in mei/i Auniiier. Sie sind ein Satan. Genosse Kommissar!-' «Im Rxich, der Gottlosen gibt es weder Gott noch, Teufel! Das mußten Sie als BolschewiVn doch wissen, Olga Feohoxow- na.' Er lacht sein widerlichstes Grinsen, als die Schwester den Raum verläßt. Mas tun. denkt sje. was tun? Sie sen det nach dem Freund, er kommt zu ihr, er lächelt nà als sie ihm das Geschehene erklärt. Ja. er lächelt. Er blickt hinaus, dort M in Fernen di,e Wolga fließt, wo das heilige Rußland wartet

in ihrem Le- Dann nimmt Mütterchen Rußland den toten Sohn in gütige Arme... Als abends Schlaume Elkeles das Zim mer der Schwester betritt, die Wachsplat ten in der Hand, in den flackernden Au gen ungezähmte Tier, lädt sie ihn zum Sitzen ein. Er will sie umfassen, doch ' wehrt ab. „So schnell, Genosse, kann nicht umlernen. Sie mich betäuben muß.' „Wo i' begreifen, daß ie ist der Direktor?' fragt er. Nie mand ahnt seinen Tod. Olga Feodorow na hatte den Toten auf ihren Diwan ge bettet und mit einem Tuch bedeckt

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1942
Umfang: 6
in den dortigen Kämpfen eingesetzt ist. Es geht um den Untergang oder die Rettung des Abendlandes. Wissen wir aber, daß es dort auch um das Schicksal eines freien Bauernstandes geht? Die Kämpfer in Rußland — die des ersten und zweiten Weltkrieges haben es uns er zählt und erzählen es uns immer wieder, daß Rußland ein Bauernland ist. Groß sind die na- türlichen Reichtümer des russischen Bodens. Ausgedehnte Provinzen dieses weiten Landes werden geradezu als Kornkammern be zeichnet. Die heutige sowjet-Umon

Jahrhundert hineingereicht. Am drückendsten war die Leibeigenschaft in Rußland. Dort hat sie sich auch am längsten gehalten. Offiziell gilt das Jahr 1881 als das Ende der Leibeigenschaft in Rußland. Das Nachbeben aber haben wir noch mitgeinacht. Die russische Revolution von 1905—1906, also noch im zaristischen Rußland, mar nicht zuletzt von starken bäuerlichen Erregungen getragen. Als dann im Jahre 1917 der Bollchewis- mus in Rußland ans Ruder kam. gab dieser sich zunächst als Netter und Befreier

ist eine gewisse Ruhe eingetreten — Friedhofs ruhe. Und jetzt muß der Krieg auch die Not des russischen Bauern zudecken. Aber einmal wird es in Rußland und in der Welt offen kundig werden, wieviel Unglück die Unfrei heit des Bauernstandes über Rußland und sein Volk gebracht hat. Der russische Bauer aber wartet auf die Zeit, da er mit dem Joch des Bolschewismus auch die Sklaverei der modernen Leibeigenschaft wird abschütteln können. Für die europäischen Völker außer halb Rußlands aber ist der Krieg der Achsen

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
und damit jenen Zu stand herbeigeführt, der es vielleicht ermög licht, in Vernunft und Ruhe dereinst mit Vertretern dieses Volkes sprechen zu können. Deutschland und Rußland Unterdessen hat Rußland sich veranlaßt gesehen, auch seinerseits zum Schutze der Interessen weißrussischer und ukrainischer Volksteile in Polen einzumarschieren. Wir erleben nun, daß man in England und in Frankreich in diesem Zusammengehen Deutschlands und Rußlands ein ungeheuer liches Verbrechen sieht, ja ein Engländer schreibt, das sei

eine Persidie! Die Eng länder müssen das ja nun wissen. (Begei stert stimmen die Massen diesen ironischen Worten des Führers zu.) Ich glaube, die Perfidie sieht man in England darin, daß der Versuch des Zusammengehens des Englands mit dem bolschewistischen Rußland mißlang, während umgekehrt der Versuch des nationalsozialistischen Deutschland mit dem bolschewistischen Rußland gelungen ist. Ich möchte hier gleich eine Aufklärung geben: Rußland bleibt das, was es ist, und auch Deutschland wird das bleiben

sind sehr begrenzt. Wir haben uns mit Rußland darüber ausgespro chen und die Russen sind ja letzten Endes die nächstinteressierten Nachbarn. England muß es deshalb auch eigentlich begrüßen, daß zwischen Deutschland und Sowjetrußland eine Verständigung zu stande gekommen ist. denn in dieser Verständigung liegt ja zugleich die Weg nahme jenes Alpdrucks begründet, der die britischen Staatsmänner wegen der Welteroberungstendenzen des heutigen Deutschen Reiches nicht schlafen ließ. Es wird sicherlich beruhigen

«» Raums -- Wie nun die endgültige Gestaltung der staatlichen Verhältnisse in diesem großen Gebiet aussehen wird, hängt in erster Linie von den beiden Ländern ab, die hier ihre wichtigsten Lebensinteressen besitzen. Deutschland geht mit begrenz ten, aber unverrückbaren Forde rungen vor und es wird diese Forde rungen so oder so verwirklichen. Deutschland und Rußland werden jedenfalls hier an die Stelle eines Brandherdes von Europa eine Situation setzen, die man dereinst nur als eine Entspannung

zu können. Wenn nun das alles abgewiesen wird und wenn England heute glaubt, gegen Deutschland Krieg führen zu müssen, so möchte ich dar auf folgendes erwidern: Polen wird in der Gestali des ver- sailler Vertrages niemals mehr auf erstehen. (Brausender Beifall der so lange unter polnischem Druck stehenden Deutschen Danzigs dankt dem Führer für diese Worte.) Dafür garantiert ja letzten Endes nicht nur Deutschland, sondern auch Rußland. Wenn England nun eine scheinbare Um stellung seiner Kriegsziele for dert, d. h. in Wirklichkeit

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1944
Umfang: 6
der Monarchie beschränken, sondern wollte auch Italien keinen Vorwand für die Forderung nach Kompensa tionen bei Gebietserwerb geben und endlich die übri gen Großmächte, vor allem Rußland, beschwichtigen. Aus allen diesen Gründen war ein Eroberungskrieg ausgeschlossen, es fehlten alle Zielsetzungen, die sonst einem Angriffskrieg zugrundeliegen. Die Kriegs erklärung war ein Akt der Notwehr, nur eine Poli zeiaktion war geplant. Nur deswegen war der serbisch-österreichische Kon flikt, der zum Weltkrieg

ausartete, von jenen furcht baren Folgen begleitet, weil der Streit nicht isoliert blieb. Von seinen Alliierten in seinem Vorhaben be stärkt, ließ sich Rußland diese Gelegenheit nicht ent gehen, unter dem Vorwand des Schutzes Serbiens, für seinen eigenen Imperialismus vom Leder zu zie hen. Die Mächtegruppierung, die eine Sühne für das Sarajewoer Verbrechen verweigerte und Serbien in Schutz nahm, wurde so schuldig am Ausbruch des Weltkrieges. Der Ballhausplatz, wie das Wiener Außenmini sterium genannt

Karoinalfor. derung, der sich nicht nur Serbien entgegenstellte, sondern auch Rußland, weil es befürchten mußte, daß dann die serbisch-russischen ZusammeMänae bloßaelegt und die russische panslawlstlsche Politik auf das heilloseste kompromittiert würde. ' Die besonderen balkanischen Verhältnisse machten diese Forderung vollauf begreiflich, die eben andere Umgangsformen unter Staaten ausbildeten, als sonst unter europäischen Großmächten üblich ist — ein Umstand, der im österreichischen Dossier vielleicht

zu wenig betont wurde. Einzigartig war diese For derung aber keineswegs. Rußland unterhielt selbst in Paris ein Geheimbüro zur Ueberwachung von Extremisten und Oesterreich hatte 1868 bei der Er mordung des Königs Michael in Topcider bereit willig serbischen Organen die Untersuchung auf öster reichischem Gebiet gestattet, als Fäden dort hinüber zu sp elen schienen. Die Zeit nach dem 1. Weltkrieg hat überhaupt die Bedeutung des Souveränitäts begriffes erschüttert, wie man aus dem Vorgehen der USA

, sondern Rußland entschied über diese Note. Schien Serbien zunächst bereit, sie, wenn auch unter Protest, anzunehmen, so änderte sich dies sofort, als es Kenntnis vom russischen Kronrat in Krasnosje Selo vom 25. Juli erhielt. Danach wollte Rußland Serbien unterstützen, auch wenn man dazu Kriegshandlungen beginnen müßte, was bei Ueber- schreiten der serbischen Grenze durch Oesterreich ein- treten sollte. Dies war das Signal, auf das Serbien gewartet hatte. Drei Stunden vor der Ablehnung der Note hatte Serbien

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1941
Umfang: 6
eines „Mini steriums für die Eesamtmobilisierung' hin. um angesichts der angelsächsischen Zusammenarbeit mit Rußland die Durchführung des japanischen Vcrteidigungsprogrmnmcs zu beschleunigen. Zur Frage der von England, Amerika und Rußland geplanten Dreierkonferenz in Moskau bemerkt man in den zuständigen japanischen Kreisen, die Beziehungen Japans zur Sowjet union müßten sich äußerst bedenklich gestalten, falls Rußland seine allgemeine Zusammenarbeit mit England und Amerika auf den Fernen Osten ausdehnen

werde. Man fügte hinzu, falls Rußland sich einem englisch-amerikanischen ilnterstützungsplan für Tschang-Kai-shek bei gesellen oder irgendwie versuchen sollte, bei der englisch-amerikanischen Einmischung in die fern östlichen Angelegenheiten mitzuhelfen, würde das von Japan als feindseliger Akt betrachtet werden. Die japanischen Zeitungen lenken die Auf merksamkeit der Regierung auf die Gefahr, daß man aus Wladiwostok ein zweites Singapur machen könnte, um die Einkreisung Japans zu vervollständigen

-Gesctzcs zu vcr» langen. Roosevelt machte dann den führenden Persönlichkeiten des Kongresses noch einige kurze Mitteilungen vertraulicher Natur über seine Begegnung mit Churchill. Aus gut unterrichteter Quelle erfährt man, daß Harry Hopkins den Auftrag für tie Be schleunigung der Kriegsmatcrialliefcrungen an Rußland übernehmen wird. Der Kricgsminister und der Marineministcr haben befohlen, Listen van Material an.zulegen, wel ches Rußland übergeben werden kann. DicsS Listen werden daun

- organisation angchörende Personen, die im Dienst Sowjetrußlands standen. Nach Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen Deutschland und Rußland wurden von der russischen Gesandtschaft in Sofia bulgarische Kommunisten für diese. Organisation angeworben, welche bereits durch ihre terroristische Tätigkeit bekannt waren. Ihre Hauptaufgabe sollte in der Ausführung einer Reihe von Attentaten und Sabotageakten be stehen, um den normalen Gang der deutschen Kriegsmaschine zu stören. *** Franco wohnt Manövern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.09.1941
Umfang: 4
unterstützt. Weitere Kämpfe sind am linken Dnjepr-Ufer süd östlich Kiew im Gange, wo die deutschen Streitkräfte wichtige Erfolge errangen. Die sowjetischen Kommandostellen dieses Abschnittes haben die Fortschritte der schen Expeditionskorps in Rußland her vorragend beteiligt. Im Abschnitt des unteren Dnjepr ist die Lage unverändert: Die deutsche Luft waffe entfaltet eine besonders rege Tä tigkeit; die Anstrengungen des Mar schalls Budjenny, am linken Flußufer ir gendwelches Ergebnis zu erzielen

. Sie hinkende Rußlandhilfe Großbritanniens Ostfront, 15. — Der dringende Hilferuf, den Botschafter Maisky vor 45 Tagen an die englische Regierung richtete, also zu einer Zeit, da es der deutschen Lustwaffe bereits gelungen war, einen Großteil der russischen Luftwaffe zu ver nichten. hat nunmehr Gehör gefunden: englische Jagdsliegerverbände sind nach Rußland entsendet worden. Die sowjeti schen Wehrmachtsberichte sprechen nicht davon, aber die englische Nachrichtenagen tur meldet, daß „englische Jagdflugzeuge

sich wohl um eine in London oder anderswo erfundene Aufschneiderei han deln. mit der man der Welt und beson ders den Vereinigten Staaten zu ver stehen geben möchte, daß England mit der praktischen Hilfe für Rußland begonnen hat. Es ist Brauch der englischen Regierung, die englische Lufttätigkeit im Mittelmeer raum, über den besetzten Gebieten und über Reichsgebiet aufzubauschen, dagegen selbst in den Wehrmachtsberichten die Tätigkeit der Achsenluftwaffe als gering fügig hinzustellen. Die englische

, so wird man sie noch weniger damit beeindrucken können, daß für diese gloriosen Unter nehmungen Viermotorenbomber verwen» det werden. Die englische Lufttätigkeit über den von Deutschland besetzten Gebieten und über Reichsgebiet ist keine derartige, daß sie der^ deutschen Luftwaffe Sorgen ma chen könnte. Die Folgen der englischen Einflüge gegen diese Gebiete waren ver» hältnismäßig wenig wichtig. Auch die Anwesenheit englischer Flug zeuge in Rußland ist eine Nachricht, die dem Spiel der angelsächsischen Propa ganda nützen

kann: nichts aber können die paar Flugzeuge Rußland nützen, selbst wenn es sich um eine Sendung von ein- bis zweihundert Spitsire oder Hurrican« handelt. Gegenüber der Masse der Achsenluft« waffe, die nunmehr über Produktion?» stätten und das technischen Personal fast aller europäischen Länder verfügt, stelle» Ue englischen Luftstreitkräfte keinen Grund zur Sorge für die deutsche und italienische Luftwaffe dar. Jedenfalls, Wte die Meldung wahr sein, so wird man in der Geschichte die Tatsache oer merken müssen, daß der erste

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.11.1941
Umfang: 6
und ein Unabhängiger haben dagegen- gestimmt. Die Feier des Jahrtages der bolchewi- stischen Oktoberrevolution wurde Heuer in der Sowjetbotschast zu Washington ganz besonders festlich begangenen. Angesichts der Lage und der herzlichen Beziehungen zwischen der USA.Plutokratie und den Bolschewisten erschienen zahlreiche Regie rungsmitglieder, darunter Eordell Hull und Sumner Melles mit hohen Beamten des Außenamtes zu der Feier, die ja schließlich an die Machtübernahme der Feinde des Kapitalismus in Rußland erinnern

zu scheinen als dre anderen, hat Schule gemacht. Er muß te sich aber vom einen als auch vom an deren seiner würdigen Genossen Tat- lachen und nicht gehaltene Verspre chungen vorwerfen lassen, die ihm gewiß ernste Sorge bereiten werden. Die Note bemerkt, daß Roosevelt dies mal soweit gekommen ist, dem national sozialistischen Deutschland die Schuld, die Verbrechen und die Schmach vorzuwer fen, die ausschließlich das bolschewistische Rußland treffen, und die Roosevelt vor nicht vielen Jahren

zu geben. Während Roosevelt und Stalin — schließt die Note — Reden halten, hun- gern in Amerika Millionen Arbeitsloser und Millionen Verzweifelter werden in Rußland zur Schlachtbank geführt mir der Illusion, durch blutige Brutalität ein System, das praktisch bereits aus der Ge schichte gelöscht ist, aufrecht zu erhalten. Churchill in »guter Gesellschaft' Ausweichende Antwort auf die Staliasche Forderung Roma, 8. — Erstminister Churchill hat heute in Nordostengland gesprochen. Seine Rede bildete

, daß sich schließlich alles zum Guten für uns auf unserer Insel wenden wird.' Uber die englischen Ausfichten und Möglichkeiten im gegenwärtigen Kon flikt veröffentlicht „Manchester Guardian' einen bemerkenswerten Artikel. Bezug nehmend auf die Erklärung der englischen Regierung, das gesamte Kriegsmaterial müsse, soweit es nicht für die Rußland hilfe bestimmt ist, unbedingt für die Ver teidigung der britischen Inseln und des Nahen Orients verwendet werden, be merkt der Artikelschreiber, England habe in seiner ganzen

. Wir haben Verbündete an den Sowjets und diese leiden furchtbar. So weit es uns möglich ist, müssen wir ihnen helfen und weiter durchhalten. Der Arti kel schließt mit der Bemerkung, es wäre besser, den Sowjets praktisch zu helfen, als mit de» symbolischen Entsendung eine» Expeditionskorps nach Rußland, das an der Lage doch nichts ändern könnte, eine Kompromißformel zu suchen. Das gleiche Blatt macht an einer ande ren Stelle die Bemerkung, jeder neue Angriff der finnischen Streitkräfte gegen die sowjetischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 24.08.1943
Umfang: 2
eine Erklärung der Friedens ziele der Alliierten besprechen, welche die berühmte „Atlantik - Charte' ergänzen soll. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Roosevelt darüber in einer Rede in Ot tawa am Mittwoch sich äußert. Der Washingtoner Korrespondent der „Neuen Züricher Zeitung' meist daraus hin. daß sich auf der Konferenz von Oue beck deutlich die Bestrebungen zur Er reichung besserer Beziehungen zwischen den Alliierten und Rußland zeigten. In journalistischen Kreisen wird immer wieder betont, daß das Band

zw schen den Vereinten Nationen sich immer mehr lockert. Das gegenseitige Mißtrauen zwischen den sowietischen Machtbabern und den verschiedenen Kreisen der ösfent- lichen Meinung in den Vereinigten Staa ten gründet sich auf Ereignisse, die bereits der Vergangenheit angehören. In Wa shington wird bemerkt, daß das Miß trauen der Sowjets gegen die West mächte auf der Ansicht beruht, daß die Regierungen von Washington und Lon don nickt geneigt wären, die Forderun gen Rußlands anerkennen. Rußland verlangt

die Westgrenze von 194» welche ine westliche Ukraine, die Bukowina. Bessarabisn, Lettland. Litauen und Estland einschließt. Weiters wünschen 'die Russen ein unabhängiges Polen, jedoch unter der Voraussetzung, daß es nicht den Kern zu einem Staaten verband Westeuropas bilde, der sich als ein Schukkordon gegen Rußland ent wickeln sollte. Nach Ansicht des Verwaltungspräfi- denten verschiedener Luftfahrtgesellschaf ten, Richenbacher. der eine lange Reise in Rußland und China gemacht hat. wer den diese zwei

Länder keinen Separat frieden schließen. Er erklärt weiters. daß Rußland als stärkste europäische Mili tärmacht aus diesem Krieg hervorgehen wird Führerhauptquartier, 22. — Das Oberkommando der deutschen Wehr» macht gibt bekannt: An der ZNlusfront fetzten die Bol schewisten gestern ihre Angriffe mit star ker Schlachtsliegerunterstühung fort. Un- sere Truppen schlugen in erbitterten Nahkämpfen den Ansturm der Bolsche wisten ab. schlössen eine durchgebrochene Gruppe von 2t feindlichen Panzern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.08.1943
Umfang: 4
des zeit und auf jede mögliche Weise in vol lem Maße mit der Sowjetunion an der Fortsetzung des Krieges zu arbeiten. des üi'eml in Nuropa Istanbul, 21. — Während man in Ouebeck über die Gestaltung Europas und des Levante verhandelt, Stalin aber mit seinen Plänen in der Tasche in sehr beredtem Schweigen hinter den Kulissen verbleibt, sind die mit Rußland angren zenden Staaten, darunter auch die Tür kei, beunruhigt. Es ist eine ziemlich ver- breitete Meinung, daß Roosevelt und Churchill den Forderungen

, daß auch in den < Besprechungen zwischen Benes und Maisky eine enge Zusammenarbeit zwischen Rußland und den mitteleuro päischen Staaten in der Nachkriegszeit in Aussicht gestellt wurde. Das gleiche ist auch aus den Erklärungen des neuen Chefs der sogenannten polnischen Regie rung in London zu entnehmen, der sagte, die Umstände ließen es ratsam er scheinen. freundschaftliche Beziehungen mit Rußland anzubahnen. Mithin macht Rußland kein Geheimnis aus seinen Absichten. Kanada ae en dm Anschluß an die USA. Lissabon

tenbund zu bilden der sich auf Polen und die Tschechoslowakei stützt. Diese zu sammenhängenden oder föderierten Staa ten im Zentrum Europas hätten nicht nur eine antideutsche, sondern auch hauptsächlich eine antisowjetische Auf gabe. Die Russen sind aber nicht nur sür ein unabhängiges Polen, welches Rußland zugeneigt ist, sondern, wie die vor einem Monat verbreitete Stimme eines freien Deutschland beweist, auch für ein freies und unabhängiges Deutschland. Dies stimmt' aber mit den angelsächsischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 16.02.1944
Umfang: 4
zwischen den leitenden Staatsmännern der vier alliierten Großmächte hervor. Stalin reiste nicht nach Kairo, weit er nicht mit Tschiangkaischek Zusammentreffen wollte, der-natürlich sein Freund: aber gleichzei tig Japans Todfeind ist —und Japan ist mit Sowjet-Rußland durch einen Nicht- Angriffepakt verbunden. Aus dem glei chen Grunde konnte Tschiangkaischek nicht nach-Teheran kommen.und Stalin tref fen, weil dieser im sreuntzschastlichen Verhältnis zu - Japan steht. In Kairo konnten Tschiangkaischek, Roosevelt

insgesamt viele hundert Gefangene eingebracht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet. urdefte und vernunftwidrigste n diesem Kriege ist die .Hilfe ächsischen Großmächte für So wjet-Rußland. Englands wie. Amerikas vornehmstes Kriegsziel ist, ebenso wie Sowjet-Nußlands, Deutschland - zu ver nichten. Aire eigenen Kräfte sind unzu reichend. Eie sind überlegen zur See und in der Lust, aber. Deutschland ist ebenso wie Sowjet-Rußland, eine Festlandmacht und darum können die Ängeljachjen Deutschland

hat man mit haßooller Phantasie das Schicksal ausgemalt, das das deutsche, Volk nach einer neuen Niederlage er-! wartet. Einer dieser Redner hat oorge-, schlagen, das ganze deutsche Volk zu' sterilisieren, ein anderer, eine Kriegsent schädigung von 2000 Milliarden Reichs- mark zu erzwingen. Deutschlands Zer stückelung und die Vertvondlung des Vol kes zu Sklaven ist ein gewöhnliches Thema. 10 Millionen deutsche -Arbeiter sollen nach Sowjet-Rußland geschickt werden, um alles aufzubauen, was durch den Krieg zerstört

, wo man früher in Andacht Beethovens Neunter. Syniphonie und Schuberts Ave lands und Amerikas. Kampf, auf den, Maria lau,chte. werde» in Zukunft halb- Festland, unterstützt durch englische und wilde Haufen einstimmen ,n die neue amerikanische Lieferungen. Hymne, die Sow,etruß!ands keimende In gegenseitiger Hilfe arbeiten also die >rei Großmächte für. die Erreichung ihres gemeinsamen Zieles, Deutschlands, Unter gang. Die'beiden Westmächte helfen So wjet-Rußland, die Barbarei des Bolsche wismus über ganz

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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1941
Umfang: 4
in Richtung Tetrosavovsk. Finnische Verbände haben Mit der Säuberung des gesamten Aunus- Gebietes begonnen. ZWose englische VemilhWea um einen sinnisch-russischen Sonderfrieden Stockholm, 26. — Meldungen aus Helsinki besagen, daß in den finnischen Kreisen der Schritt Englands bei der fin nischen Regierung für die Erlangung eines Separatfriedens zwischen Finnland und Rußland kalt aufgenommen worden ist und nur zu einigen Überlegungen An laß gab, was die eigentlichen Gründe ge wesen sein möchten

Ma nove? ein Rußland, das einer gänzlichen Niederlage entgegengeht, zu retten, wird nicht den natürlichen Lauf der Dinge auf halten. Italienische ZSger an der Ostfront Ostfr 0 nt, 26. — Die Jagdflieger des italienischen Expeditionskorps sind uner müdlich hinter der roten Luftwaffe her. Wenschon die Zahl der sowjetischen Flug zeuge infolge der letzten schweren Verluste in diesem Abschnitt erheblich zurückgegan gen ist, verstärken die restlichen Luftstreit kräfte Bubjennys seit einigen Tagen

täglich zu und die Notwendigkeit dieser Hilse ist viel drin gender als man annehmen könnte. Man muß den Gedanken fallen lassen, daß Rußland für uns arbeitet. Wir sind es, die sür Rußland arbeiten müssen.' Vis englische Blockaàe auf die Schweiz ausgedehnt Ber n, 26. — Londons Entschluß, die Blockade auch auf die Schiffahrt für die Schweiz auszudehnen, wird ohne Zweifel ernste Folgen für das Land haben. Bun desrat Stampili. Chef des Wirtschafte departements, erklärte der neuen La ge: „Die sensationelle

sollte, sofort eine Reihe von Forderungen stellen würde, darunter ein Darlehen von drei Milliarden Dollar für den Bau einer großen Menge von Panzerkampfwagen und Geschützen neuesten Modells, die an die britische Ostarmee und an Rußland geliefert werden sollen. Admiral Stark, der Oberbefehlshaber der amerikanischen Flotte, erklärte vor dem Finanzausschuß des Repräsentanten hauses. er sei sehr besorgt wegen der fortgesetzten Berluste, die der amerikani sche Schiffsraum tagtäglich im Atlantik zu verzeichnen

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Seite 2 von 4
Datum: 20.09.1941
Umfang: 4
Rationen, die an Gott glauben, ist es eine lebenswich tige Mission, eine Weltanschauung aus« zurollen» die das Ziel verfolgt» durch eine fürchterliche Grausamkeit und blutige Weltrevolution die Vertreter der Intelli genz, der Bildung, der Wissenschaft und des Gottesglaubens zu ermorden, so wie es in Rußland selbst nach der Revolution im November 1917 geschehen ist und ge schieht. Es ist die unabwendbare Pflicht für alle Völker der Welt, sich ein für alle mal von dieser Drohung zu befreien. Es ist mehr

als tragisch, daß gewisse große Völker dies nicht einzusehen scheinen und sich in dem gigantischen Kampf Mischen Barbarei und Kultur, zwischen Bolsche wismus und Christentum, zwischen Mör dern und Kulturmenschen aus die Seite der Barbaren stellen. Ich habe auf mei nen vielen Reisen Rußland und den Bol schewismus in allen Phasen kennengelernt — ich weiß also, wovon ich spreche. Be sonders auch die Arbeiter und Bauern in aller Welt müssen sich, wenn sie nicht irregeleitet sind und den Kommunismus erkannt

wieder diese ge wiegte Spielergruppe in ihrer Mitte zu se- hen, unverhohlen zum Ausdruck. Zaristischer Sulturvortrag » «^n Terlanv, 18. — Veranstaltet vom ' Nationalinstitut für fascistiche Kultur in Zusammenarbeit mit der Provinzialsöde- rativn der Frontkämpfer, hielt der Se kretär der letztgenannten Organisation im Schulhaus einen Vortrag Wer das Thema: „Der Krieg gegen Rußland'. Der Redner betonte, daß die Kriegserklä rung Italiens an RuKand die logische Schlußfolgerung bilde für die Haltung des Fascismus seit

seinem ersten Auftre- ten. Die fascistiche Revolution war die erste reaktionäre Bewegung in Europa, die sich gegen jene echob, die da schrien: „Es lebe Rußland!' Mit dem Krieg ge gen das bolschewistische Rußland — kei neswegs gegen das betörte russische Volk — setzt der Fascismus seine Revolution zur Besserstellung der Arbeiterklassen fort. Der Vortrag wurde mit dem Gruß an den Duce eröffnet und geschlossen. As Kr Balle VeMll l A Verschiedene Nachrichten Silandro, 19. — Gegen Sommer ausgang

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 18.06.1945
Umfang: 4
von Lüne burg nach anbestimmtem Ziel fortge schafft. Von zuständiger Seite wird erklärt, daß Ribbentrop auf der britischen Liste der Hauptkriegsverbrecher steht. Es wird an genommen, daß er außer von England auch von einer Anzahl anderer Länder angeklagt wird und daß er gezwungen sein wird, über 'Wie Hintergründe der nationalsozialistischen Politik, in der ar eine führende Rolle spielte, Auskunft zu geben. Ribbentrop ist der Urheber des Nichtangriffspaktes mit Rußland, des gleichen Paktes

, den zu brechen er 1941 unriet, als es schien, daß Deutschland den Krieg gewinnen sollte. Ans Chemnitz werden die amerikanischen Truppen nunmehr ab gezogen. Dieser Teil Deutschlands wird von den Russen Über nommen. „Hlfib'- Lie ßeüinie Washington-Moskau SropverbLn-e -urchschnel-en tat eisigen vor-htnimel ✓ Schwierigkeiten -es Nachschubes für Rufilan- Die „Saturday Even Ing Post“ schildert die Schwierlzkeiten des Rußland-Nach schubes und zibt gleichzeitig einen Ein blick in die Beurteilung der europäischen

Kriegslege seitens der Vereinigten Staaten zu einer Zelt, in der die Kämpfe In Stalin grad Im Mittelpunkt der Ereignisse stan den. (b) Die kälteste Fluglinie der Weit be ginnt in den Great Talls in Montana (USA.), überschneidet Alaska und Sibirien und endet in Moskau. Tausende von Kampfmaschinen, Abertausende von schweren Bombern haben im Ringen mit Sturm und Eis Rußland erreicht. Zahl reich allerdings sind die Opfer, die der Ausbau der „Alsib“, so wird im Code diese Route bezeichnet, kostete

, die in Fairoanks (Alaska) von russischen Piloten übergeben werden sollten, konnten an fangs nur 14 durchgebracht weiden. Der Nachschub für Rußland schien eingefro ren und dieses Eis mußte gebrochen wer den. Es war die Zeit, in der das Duell zwischen den Panzern der Wehrmacht und der amerikanischen Pak in Stalin- f rad seinem Höhepunkt entgegenging. Der aeweg über Murmansk war zum Fried hof der USA.-FltJgzeuge geworden. So weit waren die Dinge gediehen, daß Roose- velt es für nötig erachtete, persönlich

ein zugreifen. Auf einen Befehl des Präsiden ten der Vereinigten Staaten hin sollte der Nachschub von Fliegern für Rußland ab solut an erste Stelle treten, auch wenn darunter die Luflstreitkrüfte in Afrika lei den müßten. Den Ausgang der Schlacht umStalingrad hielten amerikanische Kreise schon damals für kriegsentscheidend. Lan-karten -es Lhavs Es war keine leichte Arbeit, doch lang sam gelang es. Große Verbände dröhnten, feingelenkt, durch den winterlichen Nord himmel und tankten auf eigens eingerich teten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1939
Umfang: 6
und Rußland sich durchaus nicht beeindrucken ließ von der in Aussicht ge stellten Möglichkeit einer englisch-dent- schen Verständigung abstelle des nicht zu- standegekommenen englisch - sowjetischen Bündnisses. Die Moskauer Pakt-Wehen Paris, 24. Juli. Die letzte Unterredung zwischen Sir Strang und Molotow hat, wie die Pari ser Rechtsblätter sagen, kein positives Re sultat gezeitigt. England ist zwar bereit, hinsichtlich der Garantien für die Balti schen Staaten nachzugeben, wünscht aber, daß ein geheimes

Unterhandlungen amtlich bekanntgegeben habe. Der erste Tag der sowjetischen Flotten übungen, die gestern mit einer großen Flottenschau im Baltischen Meer und Feierlichkeiten in den bedeutendsten Ha fenstädten begonnen hat, wird von der „Times' als eine Vorführung der sow jetischen Stärke zur See bezeichnet, die auch den Zweck hat, die übrigen Staaten zu beeindrucken, die gegenwärtig in un sicheren Beziehungen zu Rußland stehen. Lloyd George veröffentlichte eine neue Attacke gegen Chamberlain und verlangt

haben, da sie der japa nischen Domei-Agentur eine Nachricht zu schrieben, die von einem Nichtangriffs pakt zwischen Deutschland und Sowjet rußland berichten sollte. Es bestehen tat sächlich deutsch-russische Verhandlungen, aber nicht auf diesem Gebiet, sondern auf dem der Handelsbeziehungen, wie die Agentur Taß bereits berichtet hat. General (Queipo àe Llano anderweitig beauftragt. Madrid, 24. Juli. Ein von General Franco unterzeichneter Erlaß bestimmt General Oueipo de Llano für nicht näher bezeichnete Austräge

russischen Verhandlungen durch diese Kapitulation beeinflußt werden. Dadurch/ daß England de facto die japanischen Er« oberungen in China anerkennt, gerät es mit Rußland in eine offensichtliche Anti these. Die Nachtausgabe bemerkt wei ters, daß England nun wirklich auf der ganzen Linie habe nachgeben müssen. Ein Vorteil für England sei keineswegs ersichtlich. Das sei aber auch das Kenn zeichen der jetzigen Europapolitik Eng lands. ? In der Nähe der mandschurisch-außen- mongolischen Grenze warfen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.09.1942
Umfang: 4
könnte. In einem interessanten Artikel schreibt der frühere britische Kriegsminister Höre Belisha, die Tatsache, daß die deutsche Flugwaffe gegenwärtig nicht mit glei cher oder verstärkter Wucht auf die Bombardierungen der deutschen Städte und Industrieanlagen durch die RAF. antwortet,, dürfe etwa ja nicht zu Illu sionen Anlaß geben, Deutschland sei es gewohnt, Überraschungen zu bereiten. Andererseits sei gar nicht daran zu zweifeln, daß es zuerst Rußland auf den Boden werfen wolle, um dann mit ver stärkter Kraft

die englische Insel angrei fen zu können. Dann kommt Höre Belisha auf die Sowjetunion zu sprechen und sagt, daß der Winter, der bereits vor der Türe steht, für die Roten tausendfach schwieri ger und härter sein wird, als für die Deutschen, trotzdem diese wiederum ge zwungen sein werden, außerhalb ihres Reiches zu wintern. Es wäre an der Zeit, daß die Regierungen in London und Washington mit ihrem Lustschlösser- Bauen und Spekulieren hinsichtlick der 'ommenden Winteroffensive der Deut chen in Rußland

aufhörten, denn sie ollen nicht vergessen: 1) daß Rußland bereits drei Viertel seiner getreide- liefernden Provinzen verloren hat-, 2) daß es gegenwärtig zu kaum der Hälfte der Oelfelder mehr Zutritt hat; 3) daß die sowjetische Kriegsmaschine während der vergangenen Monate Schläge erlit ten hat. von der sie sich niemals mehr vollständig erholen können wird; 4) daß sich bald die Halste des russischen Eisen bahnnetzes in deutscher Hand besindet. England fordert elne russische zweite Front Roma

nach dem Westen gegen England zu wenden. London bekennt auf diese Weise, daß die Aufgabe des russischen Heeres bisher die war, die deutsche Luftwaffe den eng lischen Dächern und die deutschen Pan zertruppen dem Leibs der englisch.'» Sol daten fernzuhalten. Nach zwei Iahren des Schreckens und der Verluste an Menschen kann Rußland diese fundamentale Aus gabe nicht mehr erfüllen aber es kann fortfahren, zugunsten der englischen Sol daten und der Bewohner Englands die selbe Funktion teilweise auszuüben

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.09.1942
Umfang: 4
, 2-t. — Das Bestehen sowje tischer Vorbereitungen für einen Angriff auf Deutschland ist wiederholte Male mit unwiderleglichen Dokumenten nachgewie sen worden; aber es kommt immer neues Beweismaterial für diese Wahr heit an den Tag. Diesmal ist es der Präsident des Erekutivkomitees der nordamerikanischen Morganbank, der uns diesbezüglich aufklärt. In einem an die „New Uork Times' gerichteten Brief, worin er dafür Propaganda macht, daß die Vereinigten Staaten Rußland um jeden Preis unterstützen müssen, bestä tigt

er, daß Rußland durch das Abkom men mit Deutschland vom 1WS nur Zeit gewinnen wollte, um sich aus den An griff vorzubereiten. Der Vorsitzende, namens Thomas Lamont, bedauert leb haft die frühere Politik der Vereinigten Staaten, die er als versöhnlich bezeichnet, und schließt, indem er die Zusammenfas sung aller Anstrengungen der Angel sachsen, Russen und Chinesen gegen die sogenannten Angreifer als notwendig für das Pestehen der Welt erklärt. Be treffs des künftigen Friedens und der Stabilisierung der Welt

erklärt er es als eine Lebensnotwendigkeit, daß Deutsch land und seine künftigen Generationen sich zwei Fronten gegenüber befinden: Großbritannien im Westen und Rußland im Osten. Ebenso muß sich Japan einer doppelten Front gegenüber befinden: China im Westen und Amerika im Osten. Aber Lamont hat einen Konkurrenten auf dem Lügengebiet, den Newyorker Nadiosprecher Grahem Swing, welcher erklärt, die Russen hätten in den ersten 21 Kriegsmonaten nur so getan als hörten sie die Appelle Englands

nicht, sich im Kriege gegen Deutschland auf eine Seite zu stellen, da sie noch nicht vorbereitet waren. Es ist offensichtlich, daß zwischen Lamont und Swing eine vollständige Solidarität vorhanden ist um zu bezeugen, daß sich Rußland auf einen Ueberfall im Namen der pseudo pazifistischen Demokratie und der zer setzenden Revolution Stalins planmäßig vorbereiteten. Unruhen in Noräirlanck Lissabon, 25 .— Die Unruhen in Nordirland dauern an. Vor dem Zen tralamt der Polizei und ovr dem Gebäude der unionistischen Zeitung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.09.1941
Umfang: 4
Versuch zur Entlastung der Sowjetrussen dargestellt werden. Und noch viel weni ger kann die Propaganda zur Entsendung einer Wochenproduktion an Kampfwagen nach Rußland ernst genommen werden Roosevelt steht gegenivärtig in Ver handlungen mit den Parteiführern des Kongresses, um die Genchmigung der Ergänzungsvorlage zur Englandhilfe durchzudrücken^ welche Hilfe in Wirklich keit zum Großteil sür die Sowjetunion bestimmt ist, und die englische Delegation befindet sich bereits auf dem Wege nach Moskau

englischen Kreisen stimmen darin überein, daß sich die Russen vor einer furchtbaren Aufgabe befinden, de ren Ausgang sehr problematisch sei. Die englischen Zeitungen weisen aus die unbedingte und dringliche Notwen digkeit-hin. der Sowjetunion gleich die versprochene Hilfe zukommen zu lassen. Die „Times' erklärt, daß im Falle, daß Rußland unterliegen sollte, England in der alten Welt keinen Verbündeten mehr hätte, der in der Lage wäre, ihm eine wirksame Hilfe zu geben. Kein Heer — schließt das Blatt

— kann das russische ersetzen. Auch die amerikanischen Blätter zeigen ernste Besorgnis über den Berlauf der Kämpfe in Rußland und über die Rückwirkung den dieser Verlauf auf die Politik der Vereinigten Staaten hat. Man zieht einen Vergleich zwischen der Lage, in der sich die Vereinigten Staaten gegen« wärtig befinden und jener, in welcher kich England nach der Konferenz von München befand. Newyork, 23. —> Die Kommentare der amerikanischen Zeitungen über die Lage an der Ostfront spiegeln im allge

meinen die Besorgnis wieder, die man in Amerika über den Berlauf des Krieges hat. Die „New York Harald Tribune' be klagt, daß man so viel Zeit hat verstrei chen lassen, ohne daß Sowjetrußland von England oder Amerika eine tatsächliche Hilfe erlangt hätte, und daß man in Washington nun verzweifelt ist, wenn man daran denkt, wie man das Stalin versprochene Material mit entsprechendem Geleit nach Rußland bringen kann. Die Schwierigkeiten werden von Tag zu Tag größer und der „New Bork Daily News macht

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