.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
wird 1 . Bezüglich der Verbesserungen hatten wir kein Glück, im Gegenteil, alle Delegationen haben gesagt; „Nur an kein. Wort mehr rühren, denn Rußland will den ganzen Vertrag sowieso zu 'Falle brin gen. Und es ist die größte Gefahr, daß dem so sein könnte.“ Wir haben noch, versucht, mit der russischen Delegation in Verbindung zu kommen und es ist uns auch .gelungen. Wir sind empfangen worden vom damaligen estländischen Außen minister Kruus, der Molotow damals entschuldigt hat, weil Molotov/ des Deutschen
auf eine Aus rede vorbereitet, so daß dieses An-den-Kopf-Fragen des Mini sters Kruus abgeglitten ist. Interessant war, daß er sich über Südtirol vollkommen orientiert gezeigt hat, insbesondere über die soziale Schichtung im Lande und auch über die ideo logische Einstellung unseres Landes Südtirol. Ueber unsere Frage, warum eigentlich. Rußland gegen die Rückgabe Süd tirols an Oesterreich und gegen, das Selbstbestimmungsrecht sei, ging" er'hinweg, hat uns keine direkte Antwort gegeben, hat uns nur erklärt
, daß Rußland auch gegen dem Autonomie- Vertrag sein müsse, weil das kein Autonomievertrag sei, denn im Vergleich zu dem, was Rußland seinen einzelnen Nationa litäten an Freiheit gönne, sei in diesem Vertrag herzlich wenig drin. Daher könne Rußland nicht dafür stimmen. Wir haben ihn dann ersucht, er möge mit seiner Delegation, insbesondere mit Molotow, Rücksprache nehmen, daß wenigstens eine freundlichere Einstellung uns gegenüber eintrete, was er uns versprach. Gefährliche Hindernisse Am ?. September kam