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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 14
Datum: 17.07.1925
Umfang: 14
Gemeinde Panzendorf. Mir Franz, Patrouillenführer, 2. T. K. I. Reg., 22 Fahre, seit 27. Sept. 1914 in Rußland vermißt. Strickner Fosef, 4. T. K. F. Reg., 23 F., gef. 21. Okt. 1914 in Galizien. Vierer Peter, 3. K. Sch. Reg., 38 Fahre. gest. 16. März 1915 in Sibirien. Waldner Fohann, Ldst. Reg. 3, 38 Fahre, gest. 12. Feber 1915 in Serbien. Schraffl Fosef, 2. T. K. F. Reg., 30 Fahre. gest. 20. Fuli 1915 in Bozen. Strickner Anton, Unterjäger, 4. T. K. F. Reg., 26 Fahre, seit 1915 in Rußland vermißt

. Mühlmann Alois, Unterjäger, 4. T. K. F. Reg., 21 Fahre, seit 1915 am Fsonzo vermißt. Schönegger Fakob, Korporal, Ldst. Fnf. Reg. 2, 20 Fahre, gef. 29. Funi 1916 in Leviatze, Rußland. Rainer Franz, 3 .K. Sch. Reg., 20 Fahre, ges. 13. Dez. 1916 auf der Marmolata. Huber Fohann, 3. K. Sch. Reg., 31 Fahre, gef. 25. Funi 1917 auf Porta Lepozze. Koster Fosef, Unterjäger. 4. T. K. F. Reg., 22 Fahre, gef. 24. Okt. 1917 auf Rom bon, Ftalien. Iungmann Fohann, St. Sch. Baon Sillian, 21 Fahre, gest. 2. Fänner 1919

., 26 Fahre, gef. 22. Nov. 1917 auf Meletta di Gallio, Bez. Asiago. Stanglechner Fohann, 3. T. K. F. Reg., 44 Fahre, gef. 10. Sept. 1916, Mte. Pasubio. Theurl Andrä, Geb. Art. Reg. 14, 24 Jahre, gest. 4. Okt. 1914 im Res. Spit. Szinna, Rußland. Unterweger Albert, 3. L. Sch. Reg., 26 F., gef. Oktober 1914 in Galizien. Weitlaner Andrä, 4. T. K. F. Reg., 24 F., gest. 13. Fänner 1915 im Feldspit. 8/14, Galizien. Kofler Peter, Ldst. Baon 165, 2. Komp.. 38 Fahre, gef. 28. Fänner 1918, Col di Rosso. Waldhuber

am 6. Fuli 1918 in Oberlienz. Außersteiner Alois, 4. T. K. F. Reg., geb. 1900, gestorben am 25. April 1919 in Ober lienz, begraben daselbst. Salcher Fohann, Fnf. Reg. 7, 5. Feldkomp.» geb. 1891, gestorben am 5. Dez. 1919 in Wien, begraben Zentralfriedhof Wien. kemelnde Kaimberg. Aigner Adelbert, 3. K. Sch. Reg., 32 Fahre, gef. 5. August 1916 in Rußland. Baur Alois, 1. T. K. F. Reg., 27 Fahre, gef. 28. August 1914 in Galiziern Ebner Fohann, 35 Fahre, gest. 26. Mai 4917 Blumau. Girstmair Franz

in Serbien. Mattersberger Gregor, 2. T. K. F. Reg., 24 Fahre, gef. in Rußland 17. Sept. 1915. Müller Fosef. 3. T. K. F. Reg., 37 Fahre. gest. 12. März 1916 in Gaimberg. Müller Mathias, 4. T. K. F. Reg., 32 3., gest. 1915 in Innsbruck. Ortner Fohann, 4. T. K. F. Reg., 22 F., gef. 16. Funi 1916 in Ftalien. Ployer Franz, Baon 165, 40 Fahre, gef. 26. April 1916 in Ftalien. Tschärnig Fosef, 3. K. Sch. Reg., 27 Fahre, gef. 1915 in der Bukowina. Tschärnig Franz, T. K. F. Reg. 24 Fahre, gest. 21. Okt. 1915, Res

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
Ein neuer Balkanbund. Wien, 19. ds. Ein neuer Balkanbund ist im Entstehen begriffen, aber nicht als Werkzeug Rußlands, sondern zur Verteidigung gegen Rußland: zur Wah rung der Freiheit der östlichen Balkanstaaten, zur Si cherung Konstantinopels und der Meerengen. Großer Sieg über die Tranzoscn. Berlin, 21. Ruguft. Unter Führung des Kronprinzen Uupp- recht von Bayern haben Truppen aller deutschen Stämme gestern zwischen Metz und den Vogesen einen Lieg erkämpft. Der Feind mit starken Kräften

nichts bekannt. Frankreich, Rußland u. die Türkei. Wien, 19. August. Frankreich und Rußland unternahmen in Konstantinopel Schritte, um die Türkei zur Gewährung der Durchfahrt russischer Schiffe durch die Dardanellen und zur Entlastung der deutschen Militärmistion zu veranlassen. Die Türkei lehnte das ab, was eine wesentliche Zuspitzung der Beziehungen in Rußland verursachte. Die Szenen, aus die sich die Bekanntmachung be zieht, haben sich bei der Ankunft der ersten französischen Gefangenen

hat. Das ist Hysterie — oder Dirnentum. Das hat mit dem Namen der deutschen Frau nichts zu tun. Für die Behandlung der Gefangenen hat der Satz zu gelten: So viel, daß sie nicht verhungern und eß bare Ware, aber keinerlei Leckerbiffen und nicht mehr, als unumgänglich nötig. Man vergesse nicht, daß es sich um Menschen handelt, deren Volksgenossen unsere Gefangenen in Antwerpen aneinandergefestelt im Ge fängnis liegen lassen, oder wie in Rußland nach Si birien und wie in Serbien aus dem Land jagen und sicher

nicht dafür sorgen, daß bei ihnen die Gefangenschaft anschlägt wie eine Erholungskur. meutere! der Scbwarzmeerflotte? Sofia, 19. ds. In Sofia sind vertrauenswür dige Nachrichten eingetroffen, nach denen unter den Mannschaften der Schwarzmeerflotte eine Meuterei aus gebrochen und die Stadt Odessa in Flammen stehen soll. Aufstand im Kaukasus. Konstantinopel, 19. August. Wie „Jkdam" erfährt, gewinnt der Aufstand im Kaukasus gegen Rußland an Ausdehnung. Die Aufständischen sprengten eine Brücke

über den Araxesfluß an der einzigen Eisenbahnlinie, die Rußland mit Persien verbindet. Die russischen Truppen fliehen mit den Waffen und dem Gepäck an die türkische Grenze. Vorgestern über schritt eine große Zahl von Soldaten die Grenze, um auf türkisches Gebiet zu flüchten. Die Preise für die Lebensmittel im Kaukasus sind auf das Vierfache ge stiegen. Es wird immer schwieriger, den Aufstand zu unterdrücken. DU 'Cürhen beten für den deutTch-öTter- reicbiTcbcn Sieg. Wien, 19. August. Nach einer der politischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 12.10.1935
Umfang: 16
die militärische Feier am Rennmeg abgehalten werden sollte, der Zugang von der Angerzell- gasie längs der Stadtsaalterrasse freigehalten wird. Die Vorverkaufskasse ist täglich von 10 bis halb 1 und van 4 bis 7 Uhr geöffnet. Sonntags von 10 bis 12 Uhr. Der Traktor Schauspiel in drei Akten von Josef Wenter und Fritz Gottwald Die Verfasser behaupten, kein Tendenzstück geschrieben: sondern objektiv Zustände in Rußland und den Kampf zwischen dem „alten" und dem „neuen" Rußland geschildert zu haben. Der Zuschauer

, die eine, wenn auch sehr einseitige Ueberzeu gung tapfer verteidigen, betätigen sich in diesem Stück für die alte, aber auch neue Richtung des heutigen Rußland in sehr sympathischer Weise. Aber wirklich wahr ist nur die Fürstin Jelisawetha und Michail Petrofs — die erstere als die Verkörperung des „alten", herrischen Rußland, der zweite als alkoholisierter, käuflicher, schein heiliger und verlogener Muschik. den wir in Rußland ebenso leicht antreffen, wie wo anders. Hingegen fehlt der Vertreter des heuti gen Rußland vollkommen

, nicht nur Nagajkaritter gegeben hat — und die Fürstin Jelisawetha mag ein edler Mensch im Kreise jener, die das heutige Rußland hassen, gewesen sein —: aber mit gleichem Recht muß auch dem heutigen System gleiche Ehrlichkeit zugespro chen werden. Im „Der Traktor" finden wir den Vertreter dieser Richtung, mit dieser Gesinnung der Ueberzeugung aber nicht. Das Rußland vor dem Weltkriege war von einer Diktatur be herrscht. Das Rußland von heute ist auch kein freies, sondern unter dem Diktat einer Richtung stehendes Land

Kampfes zwischen zaristischer Diktatur und lenini» scher Ausbaudiktatur nicht genützt. Der Traktor, der in einem Dorfe aufgestellt wird und der 2000 Arbeitskräfte der Industrialisierung, dem Fünfjahrplan srei- maclien soll, ist das Symbol dieses Kampfes. Von altersher wer den die Felder von Menschen. Pferden, Ochsen und Kühen bearbeitet, von alters her sind die Muschiks es gewöhnt, für den Fürsten zu roboten, von ihm gezüchtigt lind geschändet zu werden. Nun kommt der Bolschewismus, der Rußland

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 23.08.1907
Umfang: 12
4 „Umerinntaler Bote' tember finden die Dumawahlen statt. Auch alle anderen Parteien arbeiten rastlos; die Regierung tut ihrerseits al les, um eine möglichst gefügige Duma zu bekommen; oppo sitionelle Zeitschriften werden z. B. mit hohen Strafen be legt. Die Polizei spürt stärker denn je den verschiedenen Agitatoren und verbotenen Flugschriften nach. Überhaupt hat die bevorstehende Wahl in Rußland tüchtig heiß gemacht. Die Partei der „echt russischen Leute", die bisher im poli tischen Leben

am 8. August konstatiert und offiziell oerlautbart. Von Seiten der Gesundheitsämter geschieht alles, um eine eventuelle Epidemie hintanzuhalten. Die russische Cholerastatistik weist im letzten Jahrhunderte vier Choleraepidemien in Rußland nach. Die erste dauerte 9 Jahre, von 1829 bis L837 ; es erkrankten damals 561.125 Personen von denen 243.177 daher 43'3 Perzent starben. Die zweite Epidemie von 1847 bis 1859 dauerte 12 Jahre und man zählte nicht weniger als 2,589.833 Krankheitsfälle; doch war der Sterb

, da in diesem Jahre von den er krankten 1,724.439 Personen 690.150, also fast die Hälfte starb. Japan und Rußland. Der langw erige blutige Streit zwischen Japan und Rußland ist zu i >e und der Friede ist erzwungener Weise zustande gekommen. Doch jetzt scheinen mit einemmale friedliche Einverstundmsse zwi- 15. Jahrgang. schen den beiden Mächten zu obwalten. In Petersburg ist am 30. Juli ein Vertrag zwischen den beiden Staaten ge schlossen worden, wornach beide Teile die Unabhängigkeit u. Unverletzlichkeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1922
Umfang: 6
Dr. v. Walther (Dr. Tinzl erschien etwas später), Zivil- Das künftige Deutschland. IV. Rußland ist heute, was feine politischen Grenzen betrifft, teilweise um mehr als zwei Jahrhunderte in feiner Entwicklung zurückgeworfen: das breite Fenster, das Peter der Große ihm an der Offfee nach dem Westen schlug, ist bis auf einen kleinen Spalt wieder zugemauert. Der Hafen von Petersburg ist im Winter vereist und auch mit modernen Eisbrechern nicht offen zu halten. Es fragt sich, ob die innere Entwicklung Rußland

Rußlondkenner pflegt zu versagen. Wenn man nun hier gewiß nur sehr hypothetisch sprechen kann, so kann man andererseits doch, wenn man gewisse Bor- aussehungen als gegeben annimmt, mit ziemlich großer Sicherheit Schlußfolgerungen ziehen, weil es sich vielfach um zwangsläufig« Entwicklungen handelt. Das heißt: Ich wage keii« Prophezeiung darüber, ob und wann ein einheitliches, außenpolitisch aktionsfähiges — wozu natürlich auch eine ge wisse wirtschaftliche Unabhängigkeit gehört — Rußland wieder vorhanden

, Ich glaube aber mit einiger Sicherheit sagen zu können, wie die Außenpolitik dieses Rußland beschaffen sein wird, denn die geographischen Bedingungen, die sie in der Vergangenheit großenteils bestimmt haben, sind dieselben ge blieben. Zunächst wird das heute verstümmelte Rußland wieder seine alten Grenzen und dann wieder den Ausgang zum freien Meer suchen. Es wird dabei an der Ostsee auf den estnischen uNd lettischen Staat stoßen, die beide England unter seine Fittiche genommen hat, dann auf Litauen

und das von Frankreich besonders begünstigte und beschützte Polen. Es wird wie einst die Meerengen im Süden von einer dort zum Schatten einer Macht gewordenen Türkei gesperrt finden, hinter der ober vor allem England steht. Und dort, wo die Bolschewikenherrschaft wirklich außenpolitisch erfolgreich war. nämlich in Asien — wohl aus der innersten Verwandtschaft von Asiatentum und Bolschewismus heraus — wird Rußland wie einst auf England stoßen, das mehr wie je bemüßigt sein wird, der aktiven russischen Politik

eine ebenso aktive englische entgegenzusetzen. Nirgends aber wird Rußland Deutschland mehr auf seinem Wege finden. Cs hat mit ihm — und dies mit vollster Absicht der Entente-Kartenzeichner — überhaupt keine gemeinsame Grenze; nie ist die Erwerbung-eines Stückes deutschen Bodens ein Kriegsziel des russischen Imperialismus gewesen. Deutschland war Rußland mir an zwei Punkten im Wege: in Wien und in Konstantinopel. Die Habsburger- Monarchie hat aufgehört zu fein und in der Türkei ist Deutsch land vollkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.11.1915
Umfang: 8
verlassen und die Staats angehörigkeit in einem neutralen Lande erworben hat, aber mit seiner Heimat dauernd in engsten Beziehungen geblieben ist. Rußland hat den Marsch nach dem westlichen Ozean angetreten und betreibt ihn nach alter russi scher Taktik. In dieser Taktik kann man mehrere ineinander greifende Maßnahmen unterscheiden. Zunächst tut Rußland alles, um die Auswanderung der Finnen und damit die Entblößung des Landes von seinen eigenen Kindern in Gang zu bringen. Während in groß-russischen

Intelligenz gearbeitet: Hunderte von den besten Söhnen des finnischen Volkes schmachten in Sibirien, in der Schlüsselburg, sind in das Innere von Rußland ge waltsam versetzt und auf diese Weise nicht nur poli tisch unschädlich gemacht, sondern auch den nach rückenden russischen Beamten aus dem Wege ge räumt worden. Die Erbauung der vielen strategischen Bahnen in Finnland hat nicht unerheblich zur politischen Unterdrückung dieses unglücklichen Landes beige tragen. Diese Bahnen ermöglichen jeden Versuch

eines Aufstandes im Lande sofort zu Boden zu schlagen. Seit vielen Jahren betreibt Rußland eine syste matische Spionage in Schweden, aber diese hat sich nie stärker als unmittelbar vor dem Weltkriege be tätigt. Als in den Jahren 1912/14 diese Spionage, deren Haupt dkr offizielle russische Militärbevoll mächtigte in Stockholm war, aufgedeckt wurde, drohten die „guten Beziehungen" zwischen Schwe den und Rußland aus den Fugen zu gehen. Die schwedischen Behörden haben zu jener Zeit, um die Oeffentlichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.07.1917
Umfang: 10
des „Allg. Handelsblaad" aus London sagte Unter staatssekretär Kellawy gestern in einer Rede, die er ins Birmingham hielt, daß England in diesem Kriege bis Sonntag durch den U-Bootkrieg 449 Schiffe von mehr als 1600 Tonnen und 71 kleinere Schiffe verloren habe. Ein Teil davon müsse durch neue Schiffe ersetzt werden, wenn England nicht durch Hun ger zur Uebergabe gezwungen werden solle. Tie Lage iu Rußland. Die Duma gegen ihre Auflösung. .Petersburg, 29. Juni. (Pct. Tel.-Ag.) In einer privaten Charakter

auf ihre Lage unter dem alten Regime als revolutionäre Institution bekräf tigt hat, ist der Ansicht, daß sie als Organ der natio nalen Vertretung zu bestehen nicht aufhören kann und wird es für ihre patriotische Pflicht halten, nach Bedarf ihre Stimme zu erheben, um das Vaterland vor Gefahren, die es bedrohen, zu warnen und ihm den rechten Weg zu weisen. ,, Vandervelde über die Lage in Rußland. Haag, 29. Juni. Der belgische Sozialist Van- dervelde veröffentlicht im „Daily Chronicle" einen Artikel

über die Eindrücke während seines Aufent haltes in Rußland. Er sagt u. a.: Die Lage in Ruß land ist noch immer verworren. Die zerrütteten Fi nanzen, die MißNnrtschaft in der Lebensmittelver sorgung, das Chaos im Frachtverkehr und die Des organisation in der Armee: alle diese Dinge, die die Revolution herbeigeftihrt haben, treten jetzt erst völlig zutage. Allerdings ist noch nicht aller Tage Abend. Alle wahren Freunde Rußlands sehen mit Besorgnis dem kommenden Tag entgegen. Wenn in Rußland völlig anarchische

Zustände eintreten, so braucht sich niemand zu wundern. In Petersburg war in der letzten Woche von einer geordneten Poli zei überhaupt nichts mehr zu sehen. Freiwillige, die sich nur lose organisiert haben, handhaben die öf fentliche Ordnung. Zusammenfassend kann man sagen: In Rußland herrschen Zustände, die in den westlichen Staaten Europas zur völligen Auflösung des Staatslebens führen müßten. Die Haltung der baltischen Flotte. Berlin, 28. Juni. Der russische Korrespondent . des „Manchester Guardian

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 31.03.1915
Umfang: 8
werden den betreffenden Zeichnern unter brieflicher Verständi gung gutgeschrieben. Die definitiven Stücke der Kriegsanleihe werden ebenfalls gegen Vorweis der Abrechnung an der Kasse ausgefolgt oder auf Wunsch durch die Post zugesandt. Kriegsgefangen. In der Verlustliste Nr. 147 finden wir u. o. folgende Kriegsgefangene aus unseren heimischen Truppenkörpern: Auer Franz Peter, 3. KjR., 12. Komp., Lienz, Obertilliach. 1882. verw., kcieges. (Moskau, Rußland). — Crazzolaro AlsonS, 3. KM . Ersatz Komp., Bruneck. Abtei

, 1887, kriegSges. — Decassian Giovanni, Waffenm. III. Tit. II. Kl., 3. KjR., 8. Komp.. Amp.zzo. Buchen- st in, 1889, kriegSges. (Taschkent, Geb. Syr-Darja, Rußland). — Doblander Hermann, 3 KjR.. 5. Komp., Bozen. 1881, kriegSges. (Taschkent, Geb. Syc-Darja, Rußland). — Echart Joses, 3. KM., 7. Komp., Reutte, Heiterwang, 1891, kriegsges. (OmSk. Ruß land). — Feichter Valentin, 3. KM., 5. Komp, Bruncck. Trusten, 1886. kriegsges. (EvakuationS- spital Nr. 43 in Rjäfan, Rußland) — FcanzeSchini Joses

, 3. KjR., 4. Komp, Bozen. Psatten, 1890, kriegSges. (KainSk, Gouvernement TomSk, Sibirien). — Maier Franz, 3. KM, 4. Komp., Schlünders, Tomberg. 1887, kriegSges. (KainSk, Gouvernement Tomsk. Sibirien, Raßland). — Matha Jofef, 3. KM., 3. Komp., Bozen. Eppan, 1885. verw , kriegsgef (Wolsk. Gouvernement Saratow. Rußland). — Niederleimbacher Josef, Patrouillef. Tit.-Unterj. 3. KM. 1. Komp.. Bozen, Neumarkt, 1889, kriegS gef. (Taschkent, Geb. Syr-Darja, Rußland). —Ober hoser August, 3. KM-, Ersatz

Bataillon. Brixen, Meransen, 1889, verw. kriegsgef. (Wolsk. Gou vernement Ssaratow, Rußland). — Patterer Albert, 3. KM., 11. Komp., Lienz. Windisch Matrei, 1892, kriegsgef. (Taschkent, G:b. Syr Tarja, Rußland), — Pojer Hermann, 3. KM, 2. Komp.. Bozen, Salurn, 1891, kriegsgef. (Taschkent, Gouvernement Syr-Darja, Rußland) — Stocker Josef, 3. KjR., 9. Komp., Schlanders, Schladerns, 1890, verw., kriegsgef. (WolSk, Gouvernement Ssaratow, Ruß land). — Troyer Joses, 3. KjR., 12. Komp., Lienz, Jnnichen, 1890

, kriegsgef. (Samarkand, Gouverne- ment Turkestan, Russisch Zentralasien). — Vetter Josef, ZugSf., 3. KjR., 6. Komp., Brixen. Sterzing. 1889, kriegsgef. (Taschkent, Geb. Syr.-Darja, Ruß land). Ergänzungen und Berichtigungen zu den Verlustlisten Ur. 63,4S und 6S. Wierer statt Wieser Johann, ZugSs., 3. KjR., 12. Komp., Bruneck. Niederrasen, 1885, verw., kriegSges. (Eva- kuationSspital Nc. 57 in Tambow, Rußland.) War verw. gemeldet. — Fundneider Johann. Unterj., Tit.-ZugSs. statt Jäger, 3. KjR., 2 Komp

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1917
Umfang: 8
3. Oktober 1917 Tiroler Voltsblatt. Seite 8 trauen. (Gelächter bei den Tschechen.) Dieser Herr Kramarsch, der Oesterreich an Rußland und Ser bien verraten hat, der hatte Hiersein Treiben ent- Met, wie in keinem Parlament. Aber die Herren Tschechen provozieren. Sie wollen wieder die Po lizei ins Haus bringen.' — Rufe bei den Tschechen: „Unverschämter Polizist!' — Teusel: Ruhig, sonst kriegt ihr Ohrfeigen!' — Lisy (tschechischer Agra rier) : „Kommen Sie her, Sie Unteroffizier, ver suchen

Artillerietätigkeit. Nordwestlich Focsani uud am Sereth Vorfeldgefechte. — In Flandern Ar- tilleriekampf. Ebenso an der Aisnefront und in der Champagne sowie am Oftufer der Maas. (14 Flug zeuge abgeschossen.) Verlustliste Nr. 591. (K. u. k. Kriegsministerium.) Mannschaft: Auer Vinzenz, LstJäg., 4. KjR., 12. Komp., Prettan, kriegSgef., Rußl. — Außerhofer Johann, Häger, 4. KjR., 11. Komp., Sand, kriegSgef.. Ruß land. — Außerhofer Johann, Jäger, 4. KjR., 11. Komp., Mühlen. kriegSgef., Rußland. Bacher Johann, LstJäg

., 4. KjR., 11. Komp., St. Audlä. kriegSgef.. Rußl. — Brunner Johann, Ansst., 2. TLstB., Niederrasen, kriegSgef., Rußland. Egger Serasin, LstJäg., 3. KjR., lllten, kriegS* Kef.» Orview. Italien. — Eller Franz Josef, ResJäg^ 4- M,. Bahn,. kiegZg-s-, Rußl. Fauster Anton, LstJäg., 12. Komp., Nieder« dorf, kriegSgef., Rußl. — Fieg Alois, ResJäg., 4. KjR., 7. Komp., Tabland, kriegSgef., Taskajewo, Rußland. Gauder Josef, LstJäg.. KjR., 9. Komp., Jauseptal, kriegSgef., Rußland. — Gögele Georg, ErsResJäg

, 4. KjR., 8. Komp.. Platt, kriegSgef., Rußland. — Gschwenter Josef., Korp., 2. TLstB., Mareit, kriegSgef., KraSnowedSt, Rußl. — Gusch Anton, ResJäg.. 4. KjR., 5. Komp., SchludernS, kriegSyes., Rußl. ' Hoser A? ton. LstJäg., 4. KjR., 7. Komp., Ster- zinp. kriegSgef., Rußland. — Hofer Josef, LstKan., 1. FstAB. 1. Komp., Sarntal, kriegSgef., Stilo- Calabrien,Italien. — Hbllrigl Josef. Jäger, 4. KjR., 10. Komp, Mühlwald, kriegSgef., Rußl. — Hvlzer Josef, Jäger. 4. KjR., 7. Komp., Untervintl. kriegS gef

., Rußland. — Huber Alois, LstJäg., 4. KjR., 12. Komp., Onach. kriegSgef.. Rußl. — Huber Anton, LstJäg., 4 KjR., 12. Komp., Onach. kriegSgef., Rußl. — Huber Peter, Jäger, 4. KjR., 5. Komp., Vintl, kriegSgef.. Rußl. Lösch Anton. IagTitPatrf-, 1. KjR., 9. Komp., Sarntal, kriegSgef., Rußl. Mair Frauz. Jager, 4. KjR., 12. Komp, Rode« neck. kriegSgef., Rußl. — Mair Johann, Jäger, 4. KjR., 12. Komp., Rodeneck, kriegSgef., Rußl. — Mair Johann, LstJäg., 4. KjR., 14. Komp., Pfeffers- berg. krieaSgef., Italien

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 08.01.1910
Umfang: 18
der bezüglichen Zusagen Belgiens abwies. Das dürfte nicht ohne Wiüung auf die Vorbehalte sein, mit denen England in die bevorstehende deutsch-englisch- belgische Besprechung afrikanischer Grenz sragen eintreten wollte. In Rußland regt sich ein Teil der Presse wieder einmal über Deutschland auf, weil ein deutscher Reichsanhöriger sein Recht verficht, das ihm die russische Regierung schon seit Jahren verweigert. In Frage steht eine Lieferung von Kriegsmaterial nebst Frachtschiff; diese Lieferung erfolgte

vor Ende des russisch-japanischen Krieges, traf aber am Bestimmungsort in Ostasien erst nach dem Frieden von Porsmouth ein. Rußland wußte sich zwar in den Besitz der Lieferung zu setzen, es hat aber bis heute noch nicht die kontrahierte Schuld bezahlt, weshalb der Lieferant auf Beschlagnahme von Werten klagte, die der russischen Regierung gehören und in einer Berliner Bank nieder gelegt sind. Die „Rowoje Wremja" ist außer sich darüber, daß ein deutsches Gericht sich dazu hergebe, eine Klage

gegen Rußland zu unterstützen, und sie will darin einen neuen Beweis der wahren, das heißt feindlichen Gesinnung des Deutschen Reiches gegen seinen östlichen Nachbarn sehen. Die „Nowoje Wremja" scheint kein Gefühl dafür zu haben, was ein großer Staat seinem Rufe schuldig ist. — In der Reichsduma kam es zu einem großen Skandal aus Anlaß der Forderung der Linken, die Ermordung des Chefs der Geheimpolizei Karpoff solle besprochen werden. Natürlich war der Grund dieser Forderung die Absicht, die Machenschaften

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.03.1904
Umfang: 16
genehmigt. Krieg zwischen Japan und Rußland. Vom Kriegsschauplätze liegen keine wesentlichen Nach richten vor. Eine Londoner Depesche meldet, daß nach japani scher Information bloß 500 Russen den Jalufluß entlang der koreanischen Grenze überschritten haben, während 1500 Mann den Tumenflnß bei Horian passiert haben, wobei sie den Ort bombardierten. 2000 Mann liegen bei Antung am Nordufer des Jalu. Anderseits wird aus Charbin gemeldet, daß im russischen Lager geglaubt wird, die Japaner hätten 60.000 Mann

gelungen sein, einen wichtigen Militärzug der Japaner anzuhalten und mit Beschlag zu belegen. — Man erklärt in russischen Militärkreisen, daß die Vorpostengefechte weiter dauern würden. Erst im April, wenn Rußland seine Streitmächte in der Höhe von 325.000 Mann in Ostasien habe, werde es zu einer entscheidenden Schlacht kommen. — Admiral Alexejew hat eine Petition Ostsibiriens, in gewissen Perioden Proviant züge dahin abgehen zu lassen, rundweg abgeschlagen. Er erklärte, bei aller Teilnahme

-Arthur heran. Gleichzeitig gaben sie aus verschiedenen Richtungen Kanonenschüsse ab, uni die Auf merksamkeit der Forts zu erregen. Tatsächlich wurde die russische Besatzung irregeführt und beschoß die Flöße, so daß der Plan der Japaner als gelungen zu betrachten ist. — Ein aus Peters burg zurückgekehrter Diplomat meldet eine Aeußerung Kuropatkins, daß es zwei Jahre brauchen werde, um einen für Rußland günstigen Ausgang des Krieges herbeizuführen. — Die ersten Flüchtlinge aus Port Arthur

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.10.1931
Umfang: 16
. Diese Tatsache muß zu denken geben, nicht nur uns in Oesterreich, sondern allen mitteleuropäischen Staaten, die sich hinsichtlich ihrer Getreidewirtschaft in der gleichen Lage befinden wie wir. Das Getreideproblem ist zur brennendsten Frage der europäischen Agrarpolitik geworden, seitdem die Uebersee und Rußland mit Hilfe der modernen Technik zur fabriks mäßigen Erzeugung des Weizens übergegangen sind. Zunächst die Uebersee: Die in Kanada mit Weizen besäte Fläche ist seit dem Kriege um 300 Prozent

so großen und daß die für 640 Acres benötigten Maschinen auch für 1280 Acres genügen und sich im letzten Fall besser verzinsen. Des halb sind auch Farmen mit 2000 Hektar keine Seltenheit, und in Manitoba gibt es Farmen von 25.000 Hektar unter einem Besitzer. Die Zeit des Kleinfarmers dürfte bald vorüber fein. Nun zu Rußland. Mögen die Nachrichten über dieses Riesenreich auch widersprechend sein, eines ist sicher: Rußland schreitet unaufhaltsam auf dem Wege zur modernen Agrargroßmacht fort

schaftseinheit sein, ausgestattet mit den neuesten Er rungenschaften der Technik! Rußland und die Uebersee, das sind die beiden Mühl- . steine, die die europäische Landwirtschaft, vor allem d'e ' Getreidewirtschaft, zu zermalmen drohen: Technischer Hochkapitalismus und kommunistischer Kollektivismus arbeiten sich in die Hände, zum Untergang der mittleren und kleinen landwirtschaftlichen Betriebe. Die mittel europäische Getreidewirtschaft mag heute noch durch zoll- politische Maßnahmen imstande

seiner bethmten I Teigwaren ausländische Getreide bnötigt. Bis heute-errscht ' nämlich in Italien die Ansicht, daß durch eine Mischng von inländischem mit ausländischem Getreide wirklich gms Brot und gute Teigwaren hergestellt werden können, Las Ge- treibe, das man zu dieser Mischung braucht, könnt ent- weder von Amerika oder von Rußland. Nachdem cber be obachtet wurde, daß das schmackhafteste Brot in Italen nicht selten auf dem Lande zu treffen ist, wo ausschließliä nur in- ländisches Getreide verwendet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1918
Umfang: 8
der Außerordentlichen Kommis- fion, der die Verschwörung gegen den Grafen Mir bach geleitet hatte. Mehr als 100 Schuldige wurden verhaftet. Tie „Prawda" über die Lage in Rußland. Moskau. 20. Juli. Die hiesige „Prawda" meldet: General Gurko ist zum Kommandierenden der verbündeten Truppen in Murman ernannt worden. Die Zeitung „Nowaja Shisn" wurde einge stellt. Ar vüllsw rtschaftliche Aufbau des neuen Rußland. Die folgenden Leitsätze sind in den „Jswestia" (dem Zentralorgan der Sowjetregierung) vor drei Monaten

Industrien über, die beim Ausbau der inneren Volkswirtschaft als Grundlage dienen müssen: die Banken, der Transport, die Heizmittel, der Außen handel. 5. ES wurde ein Netz von Radiotelegraphcnstationen ge schaffen, welche bereits in Funktion getreten sind. Es wur den mehrere tausend Postämter in Kreisen des europäischen Rußland eröffnet, in welchen sie bisher nicht bestanden hatten. Es wird eine Organisation des Lüftpostdicnstes vorbereitet. 6. Durch Bildung von Gouvernements- und Bczirks- sowjets

für Volkswirtschaft ist allmählich eine Organisa tion zur. Verwaltung der Volkswirtschaft des Landes ge schaffen worden. Diese Sowjets werden von den Verbän den der Arbeiter und Angestellten gewählt und durch Be rufung von Spezialisten (Volkswirten und Technikern) ergänzt, welche etwa ein Viertel aller Mitglieder bilden dürfen. Diese Sowjets funktionieren bereits ordnungs gemäß in 37 Gouvernements (ganz Rußland besteht de jure (rechtlich) aus 68 Gouvernements, wenn man zum Bestände Rußlands folgende Gebiete

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
. Gemäß Artikel 1 ™von Versailles solle das Recht Rußlan! anerkannt werden, von Deutschland alle Wiedergutmachu gen zu verlangen, die vom Versailler Vertrage den alliierst und .assoziierten Maaten grundsätzlich zugebilligt wurde h unterlegten Summen sowie die russisc Flotte sollen Rußland zurückgegeben werden. Weiters wer ^vembart, daß Entschädigung für die von den tschechvsl wakychen Legionären bei denr Rückzuge K o l t s ch a t * na ■©tlnnen transportierten russischen Staatsgelder aewäh

werden. Rußland werde die alten Verbindlichkeiten ane kennen, jedoch es ablehnen, bereits nationalisierte Fast, sicheren Eigentümern zurückzustellen, lieber o Entschädigung der Eigentümer könne ein Abkommen getrc 'Euu werden oder könnten ihnen weitgehende und vorteilhas Konzessionen erteilt werden. Der Korrespondent fügt hinzu, daß im Kreml an eine Plane gearbeitet werde, der sich mit der praktischen Durc Mhrung des Rettungswerkes für Rußland besaßt. Deutsch öder die Bedeutung der Konferenz. Eovbon, 17. Aeber

werden, was die Verwirklichung der von d, Konferenz erwarteten Ergebnisse gefährden könnte. Es s daher für alle Mitglieder der Konferenz notwendig, vollkon men vorbereitet zu erscheinen. Ans der Konferenz würd.' Deutschland und Rußland die beiden Hauptthemen bilden Deutschland fei das wichtigere Thema. “ Welche Lösung au immer erzielt werde, Deutschland müsse daran beteiligt lei Zur Aufrechterhaltung des Friedens und der Wiederherste lung der Wohlfahrt müssen die verschiedenen Staaten Eur^ mitLinaNder durch Uebereinkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.10.1952
Umfang: 6
wird als ein „besonders übles Exem plar von amoralischer Haltung“ bezeichnet. Von dem Trainer der Leichtathleten, dem früheren Klassesprinter Karakulow, heißt es, daß er keine Trainingsmethode beherrsche und unfähig sei, Athleten für die Olympi schen Spiele vorzubereiten Die „Prawda“ nennt das Abschneiden der Russen in Hel sinki enttäuschend. Genau besehen, so heißt es. habe Rußland nur zwei erste, acht zweite und sieben dritte Plätze errungen, wenn man die Hauptbewerbe zur Grundlage der Be rechnung nimmt

. Die meisten Punkte hat nämlich Rußland in der Gymnastik und ähn lichen Bewerben gesammelt. Am meisten wird den Teilnehmern jedoch verübelt, daß sie in der Gesamtwertung Amerika unter legen sind. Das ist eine merkwürdige Kritik. Unmit telbar nach den Spielen hieß es: Rußland besiegt Amerika. Dieser Sieg, so wurde be tont. sei auf das überlegene System Ruß lands zurückzuführen. Ein paar Tage später wurde die Meldung revidiert: Rußland und Amerika liegen mit der gleichen Punktezahl an der Spitze. Jetzt kommt

hinterher das ver steckte Eingeständnis, daß Amerika doch Rußland besiegt hat. Beobachter des Westens fanden, die rus sischen Sportler hätten in Helsinki glänzend abgeschnitten. Angesichts ihrer geringen in ternationalen Erfahrung ist ein zweiter Platz ein ganz hervorragendes Ergebnis. Aber die kommunistische Prestigesucht ist so arg, daß sie einen offenkundigen Erfolg als eine Niederlage empfindet und tadelt — so sehr, daß sie dabei sogar die eigenen Lügen vergißt und nun hinterher bestätigt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 31.05.1918
Umfang: 16
. Frankreich solle nach diesen Abmachungen das linke Rheinuser, Kleinasien und verschiedene Kolo nialbesitze erhalten. Von der Regierung wird gründliche Aufklärung gegenüber der Volks vertretung verlangt. In zahlreichen Munitionswerkstätten von Paris ist ein großer Streik zum Ausbruche gekommen, weil einige Jahrgänge der in den Fabriken beschäftigten Arbeiter trotz eines seinerzeitigen Versprechens einrücken sollen. Rußland wird noch immer als Schauplatz innerer Wirren mrd blutiger Kämpfe bezeichnet

. Die roten Brüder oder Bolschewiken bekämpfen sich jetzt gegenseitig, es ist ein Kampf zwischen den Sozialdemokraten und Anarchisten. Für die bürgerlichen Kreise Rußlands ist die eine wie die andere Partei der Streitenden ver hängnisvoll. Was über Rußland noch alles kommen mag, weiß niemand. Die rote Regierung hat nun einen Ge richtshof zusammengesetzt, vor dem sich der Ex-Zar wird demnächst verantworten müs sen. Genosse K r y l e n k o, ein ehemaliger Fähnrich, wird den Vorsitz führen. Der Ex-Zar steht

Bratianu, den die Hauptschuld an dem für Rumänien so unglücklichen Kriege trifft, zur Verantwortung zu ziehen. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß dieser Kriegshetzer bereits im September 1914 mit Rußland, ohne jemanden zu fragen, einen Militärvertrag ab geschlossen habe, obschon ein Bündnis mit den Mittelmächten bestanden hat. Weiters wurde festgestellt, daß Bratianu erklärt habe, die Russen würden 200.000 Mann Hilsstruppen senden, obwohl in Wirklichkeit nur 60.000 vereinbart worden seien

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Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 19.02.1904
Umfang: 20
. Dazu kommt noch eine ungesunde Massenproduktion in Stickerei- Artikeln. Dieselbe hat sich innerhalb der letzten fünf Jahre nahezu verdoppelt. Als ein nicht zu unter schätzender verderblicher Faktor ist auch der zum Aus bruch gelangte Krieg zwischen Rußland und Japan anzusehen, der unter Umständen die schon heute für den Herbst sicher erwartete Besserung für die Stickerei- Industrie zu Nichte machen kann. Die Stickereikrise hat naturgemäß schlechte Arbeitslöhne und auch Arbeitsmangel zur Folge

, der die japanische Flotte während des japanisch chinesischen Krieges befehligte und gegenwärtig Chef des Generalstabes der Marine in Tokio ist, hat Admiral Togo den größeren Teil seiner Ausbildung als See-Offiziere in Greenwich empfangen. Er ist daher mit der Ausbildung und der Ueberlieferung der englischen Marine genau vertraut und hat das in England Erlernte nach der Rückkehr in seine Heimat gut verwertet. ßinige Zahlen «öer Wußkand, Japan und Korea. Rußland, eine absolute Monarchie mit dem Kaiser Nikolaus

II. an der Spitze, hat einen Flächen raum von 22,695.000 km 2 mit 137,050.000 Ein wohnern ; davon in Europa 5,389.985 km 2 und 111,300.000 Seelen, in Asien 17,040.020 km* und etwa 23,700.000 Seelen, ohne die Mandschurei. Petersburg zählt 1,270.000 Einwohner. Rußland hat 14.191-3 Millionen Mark Staatsschulden, die es nun wieder bedeutend erhöhen wird; seine jähr lichen Ausgaben für das Heer und die Marine be tragen 726 Millionen Mark. Japan, eine konstitutionelle Monarchie mit dem Kaiser (Mikado) Mutsuhito

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