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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.08.1912
Umfang: 16
, daß Ministerpräsident Poincarö in einem „außerordentlich bemerkenswerten" Moment in Ruß land eintreffe. Es sei noch nicht zwei Monate her, daß die gesetzgebenden Häuser in Oesterreich-Ungarn eine bedeutende Verstärkung von Armee und Flotte angenommen. Deutschland vergrößere sein Heer rum ein ganzes Armeekorps, und das beunruhigte *in Frankreich nicht weniger, als in Rußland die österreichisch-ungarischenRüstungen. Eng land fühlte sich außerdem durch die Vermehrung der deutschen Flotte beunruhigt

bewilligte „kleine" Flottenprogramm soll ja schon eine halbe Milliarde kosten, und das große kommt noch hinterher. Da kann man französisches Geld sehr gut brauchen. Die Franzosen werden sich zu überlegen haben, ob sie im Geldleihen nicht etwas leichtsinnig sind. 16 Milliarden haben sie den > Russen schon geliehen, und dabei hat Rußland, als Frankreich sich einmal etwas eigensinnig zeigte, so gar schon mit Nichtzahlung der Zinsen gedroht. Will der Gläubiger noch immer mehr in die Ge- j Walt

seines Schuldners kommen? . . . Frankreich ? und Rußland haben ein Bündnis geschlossen.,— j das wissen wir. Es besteht auch eine Militärkon- j vention, welche das Nähere festsetzt, wenn sie einen gemeinsamen Krieg führen. Es soll z. B. genau darin stehen, mit wie viel Armeekorps Rußland die Franzosen unterstützen muß, wenn sie von Deutsch land angegriffen werden und ebenso umgekehrt. Wenn es nun wahr sein sollte, baß auch eine Ma rinekonvention geschlossen ist, welche die gegenseitige Unterstützung zur See

im Kriegsfälle regelt, so wäre das nichts Besonderes, hätte augenblicklich auch keine Bedeutung, da es zurzeit eine russische Flotte gar nicht gibt, nur ein paar halbwracke Kriegsfahrzeuge. Ein Krieg, den z. B. Deutschland mit Rußland und Frankreich zu führen hätten, würde zu Lande, nicht zur See ausgesochten werden. Von Interesse wäre die Marinekonvention nur dann, wenn sie sich auf das Mittelmeer bezöge. Das könnte der Fall sein, wenn Rußland in der Dar danellenfrage um die Unterstützung Frank reichs buhlt

. Die „Neue Freie Presse" hält es frei lich für unwahrscheinlich, daß Frankreich -geneigt sei, auf solche Aspirationen Rußlands einzuqehen. Sie schreibt: i Es ist nicht leicht zu glauben, daß, wenn Rußland tatsäch- \ lich mit seiner alten Forderung hervorträte, Frankreich darauf j eiugehen und damit seine traditionelle Haltung aufgeben würde, j Die Meerengenfrage soll ja auch nach russischer Auffassung so ! gelöst werden, daß Rußland, wie sich Bismarck einst ausgedrückt ! hat, den Schlüssel

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 17.08.1912
Umfang: 20
über die Entrevue und die russischen Blätter taten ein glei ches. Die Petersburger „Nowoje Wremja" hob hervor, daß Ministerpräsident Poincare in einem „außerordentlich bemerkenswerten" Moment in Ruß land eintreffe. Es sei noch nicht zwei Monate her, daß die gesetzgebenden Häuser in Oesterreich-Ungarn eine bedeutende Verstärkung von Armee und Flotte ,itt Frankreich nicht weniger, als in Rußland die ö st erreicht sch-ungarischen Rüst ungen. Eng land fühlte sich außerdem durch die Vermehrung der deutschen Flotte

haben , wollen und ihnen des halb um den Bart gehen. Das von der Duma bewilligte „kleine" Flottenprogramm soll ja schon eine halbe Milliarde kosten, und das große kommt noch hinterher. Da kann man französisches Geld sehr gut brauchen. Die Franzosen werden sich zu überlegen haben, ob sie im Geldleihen nicht etwas leichtsinnig sind. 16 Milliarden haben sie den hat Rußland, als Frankreich sich einmal etwas eigensinnig zeigte, so gar schon mit Nichtzahlung der Zinsen gedroht. Will der Gläubiger noch immer mehr in die Ge walt

seines Schuldners kommen? . . . Frankreich und Rußland haben ein Bündnis geschlossen — das wissen wir. Es besteht auch eine Militärkon vention, welche das Nähere festsetzt, wenn sie einen gemeinsamen Krieg führen. Es soll z, B. genau darin stehen, mit wie viel Armeekorps Rußland die Franzosen unterstützen muß, wenn sie von Deutsch land angegriffen werden und ebenso umgekehrt. Wenn es nun wahr sein sollte, daß auch eine Ma rinekonvention geschlossen ist, welche die gegenseitige Unterstützung zur See

im Kriegsfälle regelt, so wäre das nichts Besonderes, hätte augenblicklich auch keine Bedeutung, da es zurzeit eine russische Flotte gar nicht gibt, nur ein paar halbwracke Kriegsfahrzeuge. Ein Krieg, den z. B. Deutschland mit Rußland und Frankreich zu führen hätten, würde zu Lande, nicht zur See ausgefochten werden. Von Interesse wäre die Marinekonvention nur dann, wenn sie sich auf das Mittelmeer bezöge.' Das könnte der Fall sein, wenn Rußland in der Dar danellenfrage um die Unterstützung Frank reichs

buhlt. Die „Neue Freie Presse" hält es frei lich für unwahrscheinlich, daß Frankreich geneigt sei, auf solche Aspirationen Rußlands einzuqehen. Sie schreibt: Es ist nicht leicht zu glauben, daß, wenn Rußland tatsäch lich mit seiner alten Forderung hervorträte, Frankreich darauf eingehen und damit seine traditionelle Haltung aufgeben würde. Die Meerengenfrage soll ja auch nach russischer Äuffasfung so gelöst werden, daß Rußland, wie sich Bismarck einst ausgedrückt hat, den Schlüssel zu diesen Türen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 09.10.1914
Umfang: 16
telegraphierte au den serbischen Gesandten in Athen, er möge bei der griechischen Regierung um Hilfe vorstellig werden, da die Situation und der Zustand der Armee von Tag zu Tag verzweifelter werden. Man möge wenigstens so lange Hilfe leisten, bis Rußland Rumänien gewonnen habe, worauf dann Oesterreich seine Kräfte gegen Serbien verringern müsse. Der serbische Gesandte antwortete, er habe nicht den Ein druck, daß die Bitte gewährt werde, obgleich Minister präsident Venizelos erklärt habe, er werde die Bitte

, anderseits läßt ein Ulti matum des Dreiverbandes an die Türkei, das wohl noch nicht gestellt, jedoch unmittelbar bevor stehen soll, das Verhältnis zwischen diesem und der Türkei in eine letzte und entscheidende Phase treten. Ueber ein Ultimatum des Dreiverbandes an die Türkei erhalten wir folgende Nachricht: Berlin, 6. Oktober. Aus Rom wird den „Berliner Neuesten Nachrichten" gemeldet: Ich erfahre soeben, daß England, Frankreich und Rußland durch einen gemeinsamen Schritt ihrer Botschafter von der Pforte

zu tun. Gestern waren alle Kirchen stark besucht. Heute veröffentlichten die Morgen blätter die Friedenspredigt des Erzbischofs Farley von New-Iork. truppen gegen die indische Grenze. Konstantinopel, 6. Oktober. Eine Beyruter Blattmeldung besagt, daß starke afghanistanische Kräfte unter dem Kommando Mahmed Bachadaris an die indische Grenze abgegangen seien. Pr Rußland bestimmt! Rom, 6. Oktober. (K.-B.) Der russische Bot schafter teilte mit, daß das verschwundene Untersee boot von Rußland

bei der Werft bestellt worden sei. Wegen des Kriegsausbruches habe Rußland er sucht, daß die Werft das Boot zurückbehalte. Mit der Entwendung habe Rußland nichts zu tun. (??) Das Unterseeboot in Ajaeeio. — Die „ge heime Mission" des Rommandanten — lleberspanntheit? Rom, 6. Oktober. „Gionale d' Jtalia" meldet aus Ajaccio: Das aus der Werft der Firma Fiat verschwundene Unterseeboot liegt in Ajaccio, wo es am Sonntag eintraf. Das Boot wird von franzö sischen Militärbehörden bewacht. Dasselbe Blatt teilt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 21.06.1924
Umfang: 10
—23", herausgegeben vom Volkskommissariat für Finanzen, wird zugegeben, daß in Rußland in den Jahren 1921—22 5.2 Millionen Menschen umgekom men sind. Tie Moskauer „Prawda" bringt erschüt ternde Nachrichten über die sozialen und ge sundheitlichen Zustände in Sowjetrußland, lieber 50 Prozent aller Schulkinder sind schwer tuberkulös. Im Uralgebiet herrscht eine schreck liche Malaria-Epidemie. Aus vielen anderen Teilen Rußlands werden epidemische Erkran kungen an Lungen- u. Beulen Pest u. Typhus gemeldet. Tie

angebliche Ausfuhr von Getreide und sonstigen Rohmaterialien aus Rußland hat lediglich den Zweck, den Anschein einer blü henden Volkswirtschaft zu erwecken. Diese Scheinheiligkeit dem Ausland' gegenüber muß das russische Volk aber bitter büßen. Nach bol schewistischen Nachrichten herrscht in ganz Rußland eine ungeheure Hungersnot, die Bau ern, können sich! nur noch auf der Hungernorm halten, d. h. sie haben soviel Lebensmittel, daß es zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig ist. Wenn sogar

bolschewistische Blät ter derartige Meldungen bringen, dann kann man sich ungefähr einen Begriff machen, welch schreckliche Hungersnot in Rußland wütet. Näharbeiten cherstraße 6, Unterdach. werden ins Haus genommen, geht auch Störbügeln. Amla-- 667 wurde ein Fingerring, abzuholen \äJv|UUvvU Alb. Eggerstraße Nr. 10, Lienz. neu, preiswert zu verkaufen bei Hans Pfeifhofer, Kreuzgasse. zu jammern, da ging's ihm selber nahe, und er bereute fast, was er so gut gemeint. „Aber, Dorle", sagte er begütigend

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 18.06.1920
Umfang: 12
, an dessen Stelle sein Sohn treten soll. Dev schWsdrsch-firrrrische Konflikt. DA. Stockholm, 16. Juni. Die Abberufung des schwedischen Gesandten aus Helsingfors hat in der finnischen Hauptstadt lebhaftes Aufschen erregt. Man spricht davon, daß bereits eine teilweise Mobilisation der finnischen Truppen im Gange sei. In unterrichteten Kreisen wird mit der Möglichkeit gerechnet, daß die allge- meine und vollständige Mobilisierung der finnischen Truppen noch in dieser Woche erfolgen wird. Rußland

. Die Friedensverhandlungen mit Finnland. Kopenhagen, 17. Juni. (Korrbüro.) Nach einem Telegramm aus H e l s r n g f o r s hat in der ersten Sitzung der finnisch-russischen Fried ensunterhandler in Dorpat der erste finnische Delegierte mitgeteilt, die fitmische Regierung ; schließe sich dem Vorschläge auf Einleitung von Wafftnstill- standsverhandlungen an, vorausgesetzt, daß die Verhaut- lungen nicht in die Lange gezogen werden. Der russische Delegierte sagte dies zu. Rußland besteht nicht auf de« Londoner Vertrag Kopenhagen

, 17. Juni. (Korrbüro.) Litwinow erklärte, daß die Nachricht, wonach Rußland beabsichtige, auf den früher mit ihm abgeschlossenen Verträgen, nament lich auf dem Londoner Vertrage von 1916, der Rußland den Besitz von Konstantinopel zuspricht, zu bestehen, jeder Begründung entbehre. Tagesbericht. KB. Das Mitglied der österreichischen Sektion in Oedenburg. Sektionschef Dr. Stefan Neügebauer, ist heute m SStm angekommen und wird zwei Tage dort verweilen. KB. In der heutigen Sitzung des ProfessorenkollegmmS

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Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 20
Datum: 15.12.1906
Umfang: 20
tion: Donnerstag abends. Nummer 20. Beilage zu Nr. 50 öes „Maiser Wochenblatt' vom ^5. Dezember ^90b. Jahrgang 3apan und Rußland. Im fernen Osten trübt sich der Horizont von neuem. Auf Grund des Portsmouther Friedensvertrages sucht Japan von Rußland weitgehende handelspolitische Vorteile zu er ringen, von denen Rußland erklärt, daß es sie unter keinen Umständen gewähren könne. Japan ist der Sieger und Rußland der Be siegte. Japan setzt seine ohnehin formidabeln Rüstungen zur See und zu Lande fort

, während Rußland im fernen Osten militärisch wider standsunfähig ist. In Japan herrscht Ruhe und lebt starke Vaterlandsliebe, das russische Reich dagegen ist im Innern völlig zerrüttet. Die Japaner machen sich diese Verhältnisse ztl Nlltze, um auf Rußland einen kräftigen Druck auszuüben. Bis zum Säbelrasseln sind die Gegensätze zwar noch nicht gediehen» man kann aber nicht wissen, wie weit die Japaner in der Verfechtung ihrer Forderungen gegen über dem nahezu schutzlosen Rußland gehen werden. Die jetzigen

Schwierigkeiten stammen von den Artikeln 11 und 12 des Porthsmouther Friedens her. Im Artikel 11 verpflichtete sich Rußland, mit Japan ein Abkommen zu treffen über die Fischereigerechtsame im Japanischen, Ochotskischen und Behringsmeere. In: Artikel 12 nahmen die beiden Staaten den Abschluß eines neuen Handels- und Schiffahrtsvertrages auf Grundlage des bis zum Kriege in Kraft ? gewesenen in Aussicht; vorläufig ist die gegen- eitige Meistbegünstigung in Geltung. Nun gehen die hierüber geführten Verhandlungen

auf die Stufe der Mandschurei zu setzen. Wenn Rußland den Japanern die von ihnen verlangten Be fugnisse in Sibirien einräumt, würden die rührigen Japaner bald den gesamten russischen Handel aus Ostsibirien verdrängen. Rußland befindet sich somit wieder in einer überaus schwierigen Lage. Es besitzt nahezu gar keine materiellen Hilfsmittel, um sich daraus zu befreien. Einen Aktivposten in Rußlands Rechnung könnten vorderhand bloß Erwägungen hinsichtlich der Haltung anderer Großmächte bilden. Als Japan

das Schwcrt gegen Rußland zog, erfreute es sich großer Sympathien > in der zivilisierten Welt. Die russische Autokratie hatte sich zu verhaßt ge macht, als daß man ihr den Denkzettel, den ihr Japan versetzte, nicht gegönnt hätte. Heute wäre die Sachlage bei einem Angriff Japans gegen Rußland wesentlich anders. Nicht etwa deshalb, weil Rußland seither einige recht zaghafte Schritte auf dem Wege zu einem Verfassungsstaat gemacht hat, sondern vor nehmlich aus dem Grunde, weil verschiedene Großmächte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 01.03.1913
Umfang: 12
und von den Nachbarsleuten gelöscht werden konnte. Ein Kind, welches allein in der Wohnung eingeschlossen war, konnte sich noch in eine Nebenkammer flüchten. andernfalls wäre es bei der starken Rauchentwick lung erstickt. Falterschein. (Eine Erinnerung eines Tirolers an 1813.) Hundert Jahre sind nun verflossen, seitdem Napoleon mit seinem erschöpften Heere von 20.000 waffenfähigen Kriegern aus Rußland, wo es durch Hunger, Frost und Feindes schwert von 500.000 Mann auf diese Zahl dezimiert worden war, in seine Heimat

zurückkehrte. Nord tirol gehörte damals bekanntlich zu Bayern, das mit Napoleon verbündet war. Deshalb traf es auch mehrere Oberinntaler, mit Napoleon gegen Rußland in den harten Kampf zu ziehen. Johann Gstir aus Falterschein verlor dort sein Leben. Josef Schueler aus Zams und ein gewisser Severin aus Schönwies kamen mit dem er schöpften Heere Napoleons in ihre Heimat zurück. Alois Neuner von Falterschein, der damals in der Garnison München stand, war auch für den Krieg bestimmt. Er erlangte jedoch

für seinen Ersatzmann nach einem Monat einlangte. Als nun sein Er satzmann erfuhr, daß ec anstatt Neuner in den Krieg nach Rußland ziehen müsse, desertierte er. Zams. (Das Zamser Hilfskomitee) er sucht um Aufnahme folgender Zeilen: Nachdem die Hilfsaktion für die durch die Bcandkatastrophe vom 11. August 1911 Verunglückten nun beendet ist, erübrigt dem Hilfskomitee noch die Pflicht, im Namen der so hart betroffenen Abbrändler allen edlen Spendern von Liebesgaben in Geld oder Naturalien den aufrichtigsten Dank

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 01.03.1913
Umfang: 12
bemerkt wurde und von den Nachbarsleuten gelöscht werden konnte. Ein Kind, welches allein in der Wohnung eingeschlossen war, konnte sich noch in eine Nebenkammer flüchten. andernfalls wäre es bei der starken Rauchentwick lung erstickt. Falterschein. (Eine Erinnerung eines Tirolers an 1813.) Hundert Jahre sind nun verflossen, seitdem Napoleon mit seinem erschöpften Heere von 20.000 waffenfähigen Kriegern aus Rußland, wo es durch Hunger, Frost und Feindes schwert von 500.000 Mann aus diese Zahl

dezimiert worden war, in seine Heimat zurückkehrte. Nord tirol gehörte damals bekanntlich zu Bayern, das mit Napoleon verbündet war. Deshalb traf es auch mehrere Oberinntaler, mit Napoleon gegen Rußland in den harten Kampf zu ziehen. Johann Gstir aus Falterschein verlor dort sein Leben. Josef Schueler aus Zams und ein gewisser Severin aus Schönwies kamen mit dem er schöpften Heere Napoleons in ihre Heimat zurück. Alois Neuner von Falterschein, der damals in der Garnison München stand

darben, bis endlich der Kaufschilling für seinen Ersatzmann nach einem Monat einlangte. Als nun sein Er satzmann erfuhr, daß er anstatt Neuner in den Krieg nach Rußland ziehen müsse, desertierte er. Zams. (Das Zamser Hilfskomitee) er sucht um Aufnahme folgender Zeilen: Nachdem die Hilfsaktion für die durch die Brandkatastrophe vom 11. August 1911 Verunglückten nun beendet ist, erübrigt dem Hilfskomitee noch die Pflicht, im Namen der so hart betroffenen Abbrändler allen edlen Spendern von Liebesgaben

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.12.1931
Umfang: 8
und zu neuer Lebensfrische führen. Wir wollen einen Augenblick in Gedanken bei dem schönen Bilde, das sich in den Reichstagen und Kammern vieten würde, verweilen, und dann die Akten über diesen Vorschlag schließen, aber nicht, ohne ein Wort des Dankes an den fran zösischen Gelehrten für seinen wohlgemeinten Vorschlag ge sprochen zu haben. Deutschland und die neuen Freundschastsverträge mit Rußland. Berlin, 28. Dez. Die Nachrichten über französisch-russische und polnisch-russische Paktverhandlungen

haben in der deutschen Oeffentlichkeit gewisse Bedenken wachgerufen. Man sieht die Möglichkeit, daß Rußland in ein Bündnissystem ein bezogen wird, das unter Umständen eine Spitze gegen Deutschland annehmen könnte. Nun veröffentlicht heute das „Berliner Tageblatt" eine Unterredung des Schriftstellers Emil Ludwig mit Stalin. Stalin erklärte, daß die Be fürchtung, ein Pakt zwischen Polen und Sowjetrußland bedeute eine Aenderung oder Verschlechterung der Beziehungen Ruß lands zu Deutschland, grundlos sei. In dem Pakt

wird aus gesprochen, daß Rußland keine gewaltsame Aenderung der polnischen Grenzen herbeiführen oder die Unabhängigkeit Polens antasten werde. Das sei keine Anerkennung des Versailler Systems und keine Garantierung der Grenzen. Die Sowjetunion habe niemals die polnischen Grenzen garantiert und werde es auch in Zukunft niemals tun. Die freundschaft lichen Beziehungen zu Deutschland werden unverändert fort- bestehen. (Nachdruck verbalen ) 1 Drei Menschen - ein Roman. Roman von Friedrich Lange. Urheber-Rechtsschutz

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 21.12.1945
Umfang: 4
. Josef Flor, Feldpost-'-' M ■' Lg. Pa. Wien, ver mißt seit . '*:<•:* • >'.'44. Um Nachricht bit tet Josef F.o-,. Krta/stein 16. Eppar. 6739c .lohe Heimkehrer aus Rußland! Könnt ihr vielleicht uns etwas Mitteilen, über den Ver bleib unseres Sohnes, des Gefr. Kaltenhauser Josef. Feldpost-Nr. 21398 B. Vennißt seit 21. Dezember 1944. südlich der Stadt Frauen- durch (Kurland). Es bittet um Nachricht Fa milie Kaltenhausen Pemtner. Eivas bN BrLren. 1005 Br Welcher der lieben Heimkehrer kann uns Aus kunft

. Feldpost-Nr. 17061 C (Gebirgsjäger-Regiment)? Letzte Nachricht am 17. April 1945 aus Triest. Um Nachricht bittet die Familie Ploner, Laven Nr. 13, Waldbruck, Provinz Bozen. 6765c Bitte, wer kann Auskunft geben Uber meinen Sohn, Obersch. Friedrich Kößler. Feldpost- Nr. 16220 C. letzte Nachricht aus Innsbruck am 18. März 1945? Um jede Nachricht wäre sehr dankbar seine Mutter Maria Kößler, Missian Nr. 18. Post St. Pauls. 6776c Welcher Rußland-Heimkehrer kann über der. Verbleib des Obgfr. der Lftw. Feiddiv

aus Rußland kann Auskunft geben über das Schicksal meiner Söhne Alois LeRner. geb. 1920. Feldpost- Nr. 11649 F. vermißt seit Oktober 1943 bei Nikopol, Karl Leittier, geb. 1924, Feldpost- Nr. 27746 E. vermißt seit Juli 1944 bei Lem berg. Um Nachricht bittet herzlichst Alois Lettner. Mühlbach 27. 1022 Heimkehrer, wir bitten euch um Nachricht über den Verbleib unserer beiden Söhne, Uren. Josef Geiser. Feldpost-Nr. 28843. letz tes Schreiben Anfang Juni 1944. Nähe der schwedischen Grenze, und SS-Panzer-Gren

6853c Mir bitten die heiingekehrieii Kameraden um Nachricht über meinen Sohn Max Dezlui. Feldpost Nr. 16220C. Sein letzter Aufenthalt: Aurisino bei Triest. Um Nachricht bittet gegen Vergütung Farn. Dezini Andreas in Soll bei Tramin. oder an Anna Höllrigl. Meran. Meh.- hardstraßc 7. 4494 M Heimkehrer aus Rußland! 'ritte, \> ,-ißt da etwas über den Verbleib meines Mannes. Ogefr. Toni ZuhOr. Feldpost-Nr. 05684? Letzte Nachricht vom 25. März 1945 ans Bad Polziu. vor Aufbruch seiner Auto kolonne

Nacliricht vom 14. März. 1945. Um gütige Nachricht bittet Familie Hofe- (Thum). St. Nikolaus. Ulten, bei Meran. Mer weiß eine über den Verbleib des So - da teil Alois Lösch, letzte Nachricht vom April 1945 aus Oberscldesieu. I'eldpo: t-N-. L 05283 D? Nacliricht erbittet Familie Lösch. Obcrkropfen. St. Gertraud Ulten. 45C9 AI lieber Heimkehrer nus Rußland? Wer weiß etwas über den Verbleib meines Sohnes, des Gefr. Josei Eller. Fcldpost-Nr. 10120. ver mißt seit anfangs Juli 1944 bei Wilna. Li tauen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.04.1952
Umfang: 8
. Er schloß mit den Worten: „Wer in Rußland war, wird nie Kommunist werden !“ (Stürmischer Beifall.) Kollege Lieger er brach eine Lanze für die Rechte unserer Bergbauern auf gleiche Berücksichtigung bei der Verteilung der Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Uebersicht : Nach Abbau der Hoch drucklage über Mitteleuropa dringt über Frankreich etwas kühlere Meeresluft nach Osten vor, die die Alpen morgen überqueren wird; dabei werden örtliche Niederschläge zum Teil gewittriger Art auf treten Der wei tere

die Vollbeschäftigung erreicht. Das Gezeter der Kommunisten gegen den Marshallplan hat gerade darin seinen wahren Grund — sie hätten es gerne verhindert, daß sich Oesterreich so rasch erholt und dadurch keinen Boden für die kommunistische Pro paganda bietet. Auch Oesterreich wäre gerne bereit, mit Rußland in Freundschaft zu leben, aber es Freitag um 22.30 Uhr fuhr Franz Haider aus Gries im Seilrain mit einem Lastauto in der Völser Straße stadtauswärts. In der Nähe der Sieglangersiedlung geriet der Wagen, an geblich

z. B. versucht habe, für Marshallplan dollars in Polen Kohle zu kaufen, aber nur sehr wenig bekommen konnte. Für den Rückgang des Osthandels sind aber neben der Verschiebung der wirt schaftlichen Struktur der Ostländer politi sche Gründe entscheidend. Man will Oester reich schädigen durch die Absperrung, so wie seinerzeit von anderer Seite mit der be rüchtigten Tausend - Mark- Sperre. Die Absicht des Ostens, die Gefahr, die darin liegt, darf und kann niemand verken nen. Wir haben 1945 von Rußland

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.10.1921
Umfang: 10
hat in den Türkenkriegen immer wieder von Rußland erobert wurde und Im letzten Jahrhundert zum Teile ebenfalls unter rumänischer Herrschaft stand, dient neuer dings Hunderttausenden von Flüchtlingen aus Sowjetrußland als Zufluchtsort, die die entsetzliche Hun gerkatastrophe zum Verlassen der Heimat gezwungen hat. Rur nebenbei sei erwähnt, daß sich darunter auch mehrere Tausend deutscher Kolonisten aus dem Wolga- und Schwarzen Meer gebiete befinden, die angeblich nach Deutschland zurückkehren wollen. Schon früher

abzulenken, die zweifellos besteht. Auf der anderen Seite werden die von dem Minister mitgeteilten Tat sachen gerade als Argumerrte dafür Ins Treffen geführt, daß die Regierung eben ihrer Aufgabe auch in Beßarabien nicht ge wachsen sei und man bespöttelt die Mitteilung, 90 Prozent der aus Rußland kommenden Flüchtlinge habe das Land gegen den Willen der Grenzorgane betreten. Der Kern der Frage bleibt meist unberührt. Die Bolfchewisterung Beßarabiens, die für ganz Europa von Bedeutung wäre, erscheint

in diesem Falle die militärischen Aussichten? 2. Besteht die Möglichkeit, daß Rumänien seinerseits eine AktiongegenSüdweftrußland unternimmt? Nach meiner Ansicht haben die Bolschewiken auf Beßarabien ebensowenig verzichtet, wie auf irgend eine andere von Groß rußland abgetrennte Provinz. Sie sind ohne weiteres geneigt, mit den Randstaaten Frieden zu schließen und Verträge zu unterschreiben, aber sie werden diese Verträge in demselben Augenblicke brechen, als die Früchte der unter ihrem Schutze betriebenen

Propaganda ihnen gereift zu sein scheinen» oder gewisie Faktoren der bolschewistischen Politik es ihnen vorteil haft erscheinen laßen. Die häufig gehörte Redensart, Rumänien habe ein wiedererstandenes bürgerliches Rußland mehr zu fi'irch- ten, als die Räteregierung, trifft nur insoweit zu, als diesem wiedererstandenen Rußland viel stärkere Machtmittel zur Ver fügung stehen werden. Die Vertreter des alten russischen Re gimes, die die europäischen Hauptstädte bevölkern, sind aller- dinas meist unpolitisch

genug, freimütig herauszusagen, daß Ne Rußland in den alten Grenzen wieder Herstellen wollen, wäh rend Trohki und Lenin eben „Frieden' schließen. Seit Monaten sollen ja auch die nimänisch-russischen Friedensverhandlungen beginnen. Ob also Sowjetrußland Rumänien angreift, ist nicht eine Frage der politischen Strategie, sondern ausschließlich der militärischen und politischen Augenblickssituation der Sowjets. Ueber diese aber ein Urteil abzugeben, wäre von hier aus ein Wagnis. Wir sind geneigt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.09.1897
Umfang: 10
m. S, Warschau. L Chodoviecka, Kfms.- m. T, Warschau. Aurora: Schick, Privat, Newel. Bracher: M. Barta u. Fr.. Kfm., Budapest. Deutsches Haus: Jul, Billich m. Fr., Kaufmann, Warschau. K Firbas m. Fr., Bmt., Prag. F. v- Rosenblum m. Jgsr., Warschau. A. v. Kostrowicki, Haus besitzer, Warschau. Helene v. S«olc- RogozwSka, Schrifist., Warschau- Q- Hülse, türk. Konsul m. Fr. und T-, Dresden. Euchta: I Meiner, Brunn. Berthe Zille, Böhmen. Frau R Fischl mit T, Wien. Europe: Anna Jmas u. T-, Rußland. Forsterbräu

, Nürnberg. I. Waller, Oberlieut., Wien. Frau v Mertens m. T, Hannover. Plus Riegel, Kunstmaler»», Nürnberg. Generalin Henriette v. Hueber mit Bgl. Wien. F. Fisch, Priv. Wiener- Neustadt. NeuhauS: V Lollok m. Diener, Görz. Baron B. Stael, Rußland. Posserhof: S. Wurzel, Ksm., Wien. Frau M. Czadnoosli, Fabr.-T, Rvßland. Schöngarth mit Familie u. Drsch., Mojor, Dresden. Rennweg 12: Ludwig Tisser, Wien. Sondhof: Frau M. Kräutner u. Frl. K. Schüler, Süd-Amerika. Starkenhof: Israel JucaS, Kaufm. mit Sohn

. Holland E. L Kawcliffe m. Diener, England. Frl. Tenterdon m. Jgf., England Mr., WrS. u. Miß Ledam, London Frau N. Altmann, Rußland. Frau A. Zelniker, Rußland. Frau Trtving Rußland Michel Rounoff, Peters bürg. Konstantinofsky, Konstantinopel Smith-Grah, Miß Rubin und Miß Pomervy, London. Dr. Laboschin Arzt, Berlin. H. Bo«hm, Berlin E. S. Houlder Esq., London. E. Eliseieff m. Fam. u. Jgs-, Peters burg- W. Massey u- Mme. Neadlle London. Schöngarth mit Familie, Dresden. Jos. Graf Gizyki, Wien. Exz

. von Tavera, Gesandter, Wien- Mirtowltsch m. G., Rußland. Frau Palme, Rußland. Frl. Richter und Frl. Smith, Rußland. Villa Regiua: Frau Lina Preis w. T. u. S., Berlin. H. Werner, Bmt-, Wien. A. Caesar delle Grazie m. Fr., Wien- Villa Warmegg: Baronin Dumreicher m. Erzieher, Bonne u. 2 Kinder, Wie». Villa v. Weinhalt: Frau M. Schlößer m. Fräulein Matschkh, Ozorlow. Julie Werner, Ozorkow. Maria Speltz. Frankfurt a. M. Frau Dir. Feilchenfeld m. Bgl., Prag. Dr. Sewald m. Fr., Geh.-Rath, Berlin. I. A. Speltz

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