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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 24.07.1914
Umfang: 10
, oiertelj. IL SÄ>, ganzj. IL 2SL0. und Eeschaftsstell«: Pfarrplah Nr. 1. Telepho» «1. UasranNerte Lriefe werden nkht augeuommeu und uuverlangte ZNanustripte nur wenn Porto beiliegt zurückgesendet A.A z-iitm.«!»». zsil Mi iü. ZlAwi „Venn e!n Xr!eg ausbrl^li' Seit einem Jahre hat in Rußland die Wie aus Petersburg gemeldet wird, hat der Mätin' sckreibt ^ules Sedemann Theorie bes. Angriffs große Fortschritte'ge- französische Ministerpräsident Biviani den m.-^tersbu?»' Heoemann Rußland weiß, daß Frankreich

»er rr«inue»v«r«««rs man Mr hört und die ich den berufensten Erhöhung seiner Effektivstärke zu neutrali- köräerung. Persönlichkeiten zur Beantwortung vorgelegt Deutschland Armeeum Von einem Freunde Tirols erhalte» die habe. 50.ö(X) Mann vermehren wurde, sowürde ^^nnsbr. Nachr.' folgende beherzigenswerte ^Rußland. verfügt heute über 44 Armee- Rußland diesen Zuwachs sofort Verdioppeln Zeilen: korps und ein 45'ist in der Bildung begriffen. oder verdreifachen. . „Vereheliche Redaktion ! Dieser Tage las

Die 15 Armeekorps, die in Sibirien, im Rußland verlangt von Frankreich nur ein ich in Ihrer geschätzten Zeitung einen Auf Orient, insTurkestan und im Kaukasus stehen, tadelloses Kriegsmaterial und eine stete Be- über die Frage der Förderung des Frem- köimen ihre Stellungen nicht verlassen. Aber rMchaft. Die letzten Enthüllungen im Senat j>enverkehrs. Gestatten Sie nun auch inir, der ganze .übrige Teil der russischen Armee habendi» Petersburg einen peinlichen Eindruck einem Wiener, zu dieser Frage im allgemeinen

würde gegen Deutschland und Oesterreich- gemacht. Man findet es aber in Rußland einige Bemerkungen machen zu dürfen. In Ungarn die Offensive ergreisen. Es ist un- für mutiger, daß kritisiert wird, als daß man- dem erwähnten Artikel! wird auch des Re wahrscheinlich, daß Rußland auch an die ru- Her Schaden verheimlicht werde, wie dies m xtamewesens gedacht und erwähnt, daß es noch manische Grenze Truppen schicken würde. Deutschland geschieht Im nächsten Monat nicht auf der Höhe sei, es seien hiezu noch Früher

waren dazu zwei Armeekorps be- wird der russische ^ Generalstab erne Kom- Studien und Erfahrungen notwendig. Nun stimmt,.-um die rumänische Armee in Schach Mission nach Frankreich entsenden. Rußland glaube ich, daß diese letzteren zu sammeln zu Halten, weil Rumänien eine Militärkon- hat großes Vertrauen, daß die gerügten Miß- gerade hier ungemein leicht wäre. In kaum vention mit Oesterreich-Ungarn hatte. Nach- stände in -der französischen Armee so schnell 7- bis 8-flündiper Fahrt von Innsbruck be- dem ldiese

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1917
Umfang: 8
bezüglich Zeitungs nachrichten, wonach die Delegaüon wegen an geblich bevorstehender Einleitung von Frie densverhandlungen vertagt werden soll. Da- gegen müsse Stellung genommen werden. Der Minister erklärte: „Wir stehen heute am Be ginne der Waffenstillstandsverhandlungen mit Rußland. Dieselben werden jetzt selbstverständ lich vorwiegend, wenn nicht fast ausschließlich von militärischer Seite geführt. Es ist unser Wunsch, daß sich an diese Waffenstillstandsver handlungen womöglich sofort

haben, daß sie sich nicht verpflichtet fühlen, die Vertraasbeftim - mungen genau einzuhalten. — Die nächste Sit zung ist morgen. MMWUMMWIIIIW WWW Wie«. 4. Dezember (KB.) Amtlich wird nachmittags mitgeteilt: Die Verhandlungen über den Waffenstill stand mit Rußland wurden heute fortgesetzt. Es fand eine allgemeine Aussprache über die einzelnen Punkte statt. Nachmittags wurden gemeinsame Kommissionsberatungen abgehal ten. Die nächste Vollsitzung ist für den S. De zember vormittags anberaumt. Einberufung der russischen Nationalversamm

- lung. . Kopenhagen. 4. Dezembers (KB.) „Sozial- demokraten' meldet aus Petersburg: Russische Blätter oeröffentlichen einen Regierungsbe - schluß, wonach die verfassuggebende Natio nalversammlung flr den li: Deziember nachmittags im Taurischen Palast einberufen wird. Freude in Rußland über den Regina der Waf fenstillstandsverhandlungen. Der Verner „Bund' meldet: Sämtli che zwölf nn der 16M Kilometer langen rus sischen Front stehenden Armeen haben sich mit d^r Formel des Friedens ohne Annexionen

wie die Trudowiki und Sozialrevolutionäre Aufrufe an ganz Rußland, in denen sie für sofortigen Friedensschluß eintreten. — „Morningpost' meldet: Der russische Arbeiter- und Soldaten rat erließ durch Funkspruch einen Aufruf an die verbündete rumänische Armee, der zum Waffen st ill st and auffordert. «Daily Mail' berichtet aus Petersburg: Die maximaliftifche Regierung ordnete die Einstellung der Lebensmittelkrausporie au die rumänische Armee an. Die Lage in Archangelsk und Wladiwostok. Aus Stockholm wird gemeldet

. 3. Dezember (K.-B) Die ganze fran zösische Presse erklärt in den letzten Tagen, daß angesichts der Vorgänge in. Rußland ein voll kommen neuer Kriegsplan aufgestellt Wörden müsse. Neben den scharfen AusfAlen gegen die Maximalsten warnen/Blätter aller Partei richtungen vor dem Abbruch der Beziehungen Mt dem russischen Volke. - Kriegshetze und Friedensbestrebungen in den Enleatestaaten. Der Pariser. „Matin' schreibt: „Wir müssen uns vorbereiten, den Krieg fortzusetzen, selbst wenn die russische Stütze

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.03.1918
Umfang: 8
6. März 1918 Tiroler VolksblaU. Seite 5 sMtch mit der Branntweinbrenners!. Nicht viel bedeutender ist der Außenhandel, der fast zur Gänze in den Händen der Juden liegt, die 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Mehr als zur Häufte besteht die Bewohnerschaft aus Rumänen (51 Pioz.), dann kommen Russen (27 3 Prozent», Bulgaren, Deutsche (3 Proz) und Polen. Im Frieden von Bukarest vom 23. Mai 1812 fiel Btssarabien an Rußland. Um seine Entwicklung haben sich insbesondere die deutschen

und bulgarischen Ansiedler verdient gemacht. Das sterbende Rußland. Der russische Koloß^bricht zusammen. Noch ein starker Stoß und da^ ganze Gebäude stürzt in Trümmer. Als der Krieg begann, war Rußland eine Großmacht, deren sagenhafte Kraft sie unüber windlich erscheinen ließ. Man veralich die Zaren armee mit ihrem unerschöpflich?!! Menschenmaterial einer Dampfwalze, die unaufhaltsam über die Zen tralmächte hinwegrollen werde, alles was ihr im Wegs liegt, zermalmend und vernichtend. Aber es ist anders gekommen

. Die Dampfwalze liegt wie ein zusammengebrochener Karren hilflos da und das ungeheure Zarenreich befindet sich im Zustand vollkommener Auflösung. Die Revolution hat das Reich von den Schrecken des Zarismus befreit, aber nur um es in die r.ock furchbareren Schrecken der Anarchie zu stürzen. Heute ist Rußland ein Hexenkessel, in. dessen Innern es brodelt und zischt. Alle Bande der Ordnung sind gelöst und eine blu tige Gewaltherrschaft regiert, Mord und Plünderung duldend. Das mächtige Rußland zerfällt

ein neuer Feind: der bisherige Bundes genosse Japan. Der Augenblick ist günstig, ein Stück Fleisch ans dem wehrlosen, noch zuckenden Kadaver zu reißen. Die Japaner machen es jetzt so, wie es die Rumänen machten, als sie über das von zwei Seiten bedrängte Bulgarien herfielen. Aber die gelben Feinde Rußlands sind gefährlicher als die Rumänen, weil Rußland kaum wieder in die Lage kommen wird, dem Räuber die Beute ab zujagen, wie es jetzt in Bukarest geschieht. Die rumänischen Räuber wehren

sich noch, das begangene Unrecht gutzumachen. Aber der Zusammenbruch Rußlands und unser Vormarsch in Podolien, der die rumänische Armee nunmehr auch im Rücken be droht, wird sie bald zur Vernunft bringen. So reißt das sterbende Rußland auch die einstigen Bun- Auge zu erkennen gibt. An vielen Stelleu steigen warnend rote, weithin leuchtende Kugeln hoch in die Luft; sie melden — und gewiß werden sie von krachenden Böllern und heulenden Sirenen unter stützt — dem schlafenden Land unser Kommen. Zahlreiche Scheinwerfer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1917
Umfang: 8
, daß, falls dies dem Feinde gelänge, das Vater land und d>'e von der Revolution errungene Freiheit verloren wären. kerenski als Präsident der Republik Rußland. Die „Rjetsch' verzeichnet das Gerücht, daß Kerenski nunmehr zum Präsidenten der Republik Rußland ausgerufen würde, um ihm ein für allemal die nötige Autorität zu geben. Die Regierung werde einem militärischen Kabi nett mit dem General Alexejew an der Spitze übertragen werden. Amnestie in Rußland einschließlich kornilows. Die provisorische russische

Regierung hat nach einer Stockholmer Meldung anläßlich der Proklamation der russischen Republik eine all gemeine Amnestie für politische Vergehen beschlossen, die auch die Begnadigung des Gene rals Korn? low einschließen soll. Bemerkenswerte englische Zugeständnisse. In einem Artikel über den Fall von Riga sehen sich die „TimcK' (vom 5. ds.> zu einigen Eingeständnissen veranlaßt, die dasl Verhalten der Mittelmächte Rußland gegenüber in ein nahezu richtiges Licht'stellen und jedenfalls vermerkt

zu werden verdienen. In diesem! Ar tikel gestehen die „Times!' zu: 1. daß' die Teutschen Riga langst' hatten be setzen können und daß sie sich dessen nur auS Rücksicht aus Rußland und in der Hofsnung'auf eine gütliche Verständigung durch Stockholm enthielten; 2. daß erst der krampfhafte Vormarsch der Russen im Süden die Gegenaktion Teutsch lands und OesterrMMngarns hervorgerufen^ welche Galizien bis zum ZbrucKsäuberte, Lie ganze Bukowina zurück gewann und einige Meilen in Bessarabien vordrang, dgß Teutsch land

nLei'ch'tes lvAre, nach Petersburg zu märsH'keren, Und daß sie hiebei mehr denH'erbstregen aA die ruf-? fische Tapferkeit zu fürchten hätten; S. daß' die „tapfere rumänische Armee' nicht imstande sein werde,- die Vsterreichisch-ungari- schen Truppen an der Westfront der Moldau lange aufzuhalten. Es ist natürlich, baß' das C ithblatt diese Ein-« geständnisse nur widerstrebend mächt und sie mit allerlei Anwürfen über „Schwärme von deutschen Agenten', die angeblich gegenwlrilg Rußland durchziehen, drapiert

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1917
Umfang: 8
haben, daß sie sich nicht verpflichtet fühlen, die Vertragsbestim- mungen genau einzuhalten. — Die nächste Sit zung ist morgen. Tie MMlWM'lWlllWN lilitM'M Wien. 4. Dezember (KB.) Amtlich wird Nachmittags mitgeteilt: Die Verhandlungen über den Waffenstill stand mit Rußland wurden heute fortgesetzt. Es fand eine allgemeine Aussprache über die einzelnen Punkte statt. Nachmittags wurden gemeinsame Kommissionsberatungen abgehal ten. Die nächste Vollsitzung ist für den 5. De zember vormittags anberaumt. Einberufung der russischen

Nationalversamm lung. Kopenhagen. 4. Dezember. (KB.) „Sozial demokraten' meldet aus Petersburg: Russische Blätter veröffentlichen einen Regierungsbe schluß, wonach die verfafsuqgebende Natio naloersammlung für den 11. Dezember nachmittags im Taurischen Palast einberufen wird. Freude in Rußland über den Beginn der Waf fenstillstandsverhandlungen. Der Berner „Bund' meldet: Sämtli ch e z w ö l f an der 1600 Kilometer langen rus sischen Front stehenden Armeen haben sich mit der Formel des Friedens ohne Annexionen

nun auch ander- Partelen wie die Trudowiki und Sozialrevolutionäre Ausrufe an ganz Rußland, in denen sie für sofortigen Friedensschluß eintreten. — „Morningpost meldet: Der russische Arbeiter- und Soldaten rat erließ durch Funkspruch einen Ausruf an die verbündete rumänische Armee, der zum Waffen st illstand auffordert. „Daily Mail' berichtet aus Petersburg: Die maximalistische Regierung ordnete die Einstellung der Lebensmitteltransporte an die rumänische Armee an. Die Lage in Archangelsk und Wladiwostok

einen vollkommen neuen kriegsplan. Bern. Z. Dezember (K.-B) Die ganze fran zösische Presse erklärt in den letzten Tagen, daß angesichts Her VorMMe 'in Rußland ein voll kommen Neuer KriegMan aufgestellt werden müsse. Neben den scharfen Ausfällen gegen hie Maximalsten warnen Blätter aller Partei richtungen vor dem Abbruch der Beziehungen mit dem russischen Volke. Kriegshetze und FriedensbestreÄmgen in den Ententestaaten. Der Pariser „Matin' schreibt: „Wir müssen uns vorbereiten, den Krieg fortzusetzen

fordernde Entschließung vor. Der Antrag eines Deleaierten, darüber ohne Erörterung ?ur Ta gesordnung überzugehen, wurde mit 196 aeaen 130 Stimmen anaenommen. Die starke Min- derheit läßt die Zunahme des Friedensbedürf nisses der englischen Arbeiterschaft erkennen. Wie der Papst in seiner Friedenstätigkeit be hindert wurde. „Prawda' teilt in fortgesetzter Veröffent lichung der Geheimdokumente einen Vertrag mit. den England. Frankreich und Rußland mit Italien abschlössen und in dem n. a. steht: Frankreich

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 03.09.1916
Umfang: 12
der bedrängten russischen bei Plewna an und entschied den Sieg. Ganz Rumänien erwartete von. diesem ' Hilfsdienst die Rückeinverlöibung des ganzen Bessarabien. Aber Rußland versagte diesen Anspruch, behielt ganz .Bessarabien bis ' zum Donauhafen Rem uttd überließ Rumänien bloß das Mün dungsgebiet 6er Donau,-die Dobrudfcha. Am 26 März 1881 er klärten die Kammern den Staat zum Königreich. - - Dieser kurze geschichtliche Rückblick diene Zur Erklärung, warum sich die rumänischen Zuneigungen nach so vielen Him

melsrichtungen wenden. Die unbestrittenste politische Sympathie gehört seit jeher dem im Räume fernen, sprachlich nahen Frank- ' reich. Dorthin blickt vor allem die liberale Intelligenz. Ach? tung genießt Deutschland,- den Haß des Erbfeindes trägt im Her zen des Landvolkes die Türkei. Zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland, den'beiden anrainenden Großmächten, schwankte ' seit jeher die politische Stimmung: jede der zwei Mächte zählt ' etschlossene Freunde und Feinde im Lande; letztere

, erworben, es erwartet auch von diesem ' Weltkrieg Landgewinn. Die bisherigen Kriegserklärungen. Oesterreich-Ungarn an Serbien am 29. Juli 1914. Dann setzt sich die Reihe folgendermaßen sort: Deutschland — Rußland am 1. August 1914. Deutschland — Frankreich am 3. August 1914., < ^ Belgien — Deutschland am 3. August 1914, England — Deutschland am 5. August 1914, , . Montenegro — Oesterreich am 5. August 1914, Deutschland — Serbien am 6. August 1914, Oesterreich — Rußland am 6. August 1914, Deutschland

— Montenegro am 6. August 1914, Frankreich — Oesterreich am 12. August 1914, England — Oesterreich am 13. August 1914, Japan — Deutschland am 23. August 1914, Oesterreich — Japan am 25. August 1914, Oesterreich — Belgien am 28. August 1914, Türkei — Rußland am 2. November 1914, Türkei — Frankreich am 6. November 1914, Türkei — England am 6. November 1914, Türkei — Belgien am 7. November 1914, . . Italien — Oesterreich am 24. Mai 1915, Türkei — Italien am 22. August 1915, Bulgarien — Serbien am 16. Oktober

1915, Frankreich— Bulgarien am 16. Oktober 1915, England — Bulgarien am 16. Oktober 1915, Italien--Bulgarien am 17. Oktober 1915, Rußland — Bulgarien am 22. Oktober 1915, Deutschland — Portugal am 9. März 1916, Italien — Deutschland am 27. August 1916, Rumänien — Oesterreich-Ungarn am 27. August 1916, Deutschland — Rumänien, am 28. August 1916, Türkei —Rumänien am 30. August 1916, Bulgarien — Rumänien am 1. September 1916. ^Steckenpserd-Lilienmilch' Seife von Bergmau« s Co., Tctschen a./Elbe lerfr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 14.07.1915
Umfang: 8
14, Juli 1915 Tiroler VolkMsU Seite 7 Inland. Di- Auslieferung österreichischer Kriegs- ?efav gener italienischer Nationalttat an 6'' ' Italien. Die „Tribuns' erfährt aus St. Petersburg, die Verhandlungen zwischen Italien und Rußland behufs Uebergabe der Gefangenen italienischer Na« tionalität aus dem galizifchen Feldzuge feien sofort nach dem Eintritt Italiens in den Krieg wieder aufgenommen worden und seien dem Abschluß „ahe. Sechstausend Trientiner sollen nach Italien gebracht

werden. Der „Corriere della Sera' bestätigt die Nachricht und sagt, daß die Z,hl 6000 falsch fei. Uebrigens hätten achthundert in Rußland ge fangene W-lfchtiroler, denen die Nachricht vom Eintritt Italiens in den Krieg und der Einnahme Alas vorgelesen wurde, anstatt der erwarteten hohen Begeisterung traurig die Köpfe hängen lasten und einander gegenseitig umarmt. Ausland. Enthebung des rnlstschen Gesandten in Wsch. Wie „Rjttsch' meldet, wurde Fürst Trubetzkoi seines Postens als Gesandter in Serbien enthoben. Ueber

überhaupt nichts herausgeben wollte, so mußte die Mission TrubetzkoiS schon aus diesem Grunde allein scheitern, ganz abgesehen von den sonstigen Richtlinien der bulgarischen Politik. Fürst Trubetzkoi hat denn auch schließlich Nisch im Un frieden mit der ferbifchen Regierung Verlasien, und eS hieß schon damals, daß er aus seinen Posten nicht mehr zurückkehren werde. Seine nunmehrige Abberufung kann als ein Beweis angesehen werden, daß man in Rußland an die Möglichkeit eines An schlusses Bulgariens

. Aber das Verlangen, daß Ru mänien für Rußland in Aktion trete, sei gleich bedeutend damit, das Land in eine nationale Ge- fahr zu stürzen. Die Karpathen dürften nicht das Grab der braven Armee werden, das habe sie nicht verdient. Die „Wiener MittagSzeitung' meldet aus Sofia: Die mit der Türkei geführten diplomatischen Verhandlungen nehmen einen günstigen Ver laus. Nach amtlicher Mitteilung hat der nach Konstantinopel entsandte Vertreter Bulgariens ein grundsätzliches Uebereinkommen beider Mächte ab geschlossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 07.12.1917
Umfang: 10
an die Entente gesendet, die darlegt. Rumänien werde durch die russischen Verhältnisse gezwungen, ohne Kilfe der Alliierten die Front preiszugeben oder mit dem Feinde zu verhandeln. — Seit dem rus sischen Angebot ist in Rumänien eine Panik ausgebrochen, da man im Falle des Sonder friedens in der Zwangslage sein wird, die Waffen zu strecken oder nach Rußland zu flüchten, wo die Soldaten interniert würden. Als erste Folge der Zurückziehung der russi schen Truppen zeigen sich massenhafte Deser tionen

der Rumänen, die scharenweise ihre Stellungen verlassen und sich in Bessarabien in den Dörfem verstecken. — Nach der „Daily Mail' hat die maximatistische Regierung am 28. November auch das Abkommen der früheren Regierung Rußlands mit Rumänien offiziell und mit sofortiger Wirksamkeit gekündigt. — „Worning Post' meldet aus Paris: Die Entente bietet der rumänischen Regierung für den Fall, daß sie Rußland zu verlassen wünscht, das Asylrecht in den alliierten Ländern an. Dem „Rjetsch' zufolge fand in Jassy

Regierung werde bei ihren Verhandlungen über den allgemeinen Frieden anstreben, mit enen Staaten, die auf Grund der jetzt von Rußland ergangenen Einladung sich bereit erklären, Frieden zu schließen, zu einen Frieden zu gelangen, welcher für die vertragschließenden Gruppen gleich ehrenvoll und vom Grund satze ohne territoriale und wirtschaftliche Ver gewaltigungen geleitet sein wird. Die öster reichisch-ungarische Regierung wird hiebet das Recht der mit ihr zum Friedensvertrag schrei tenden Staaten

anerkennen, den zu ihnen ge hörigen Völkem Freiheit und Entschließung über ihre staatliche Zukunft gewähren, ihrerseits aber verlangen, daß ^ jede Einmischung in unsere eigene staatliche Organisation unterbleibe.- Diese Erklärung ist auf radiotelegraphifchem Wege nach Rußland weitergegeben worden. — Aus diesen Mitteilungen geht klar und deut lich h'ervor, daß die Mittelmächte den Vor schlag der russischen Regierung auf Waffenruhe und Verhandlung über den Frieden auf der bekannten Grundlage annehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.07.1913
Umfang: 8
zu mäßigen und zwar in seinem eigenen Interesse und deßhalb, damit der Friede sofort abgeschlossen wer den kann. Es steht für die alternächste Zeit eine Zusammenkunft zwischen Venizelos und Pasitsch be vor, in der die Friedensbedingungen aufgestellt wer den sollen. Von allen übrigen Mächten, auch von Serbien und Rumänien, wild Griechenland Ver Rat mußte bei der am 5. erteilt, seine Ansprüche zu mäßigen uno d^e von ?i abgehaltenen Generalversammlung infolge Rußland bezeichneten Beoinguuge.. anzunehmen

fenstillstände vorziehen. Aus diesem Grunde leiensie bereit direkte Verhandlungen mit Bul garien einzugehen. Paris, 15. Juli. Der „Matin' veröffent licht folgende Note: Wir hören aus sicherer Quelle, W die bulgarische Regierung der russischen hat Wen lassen, daß Bulgarien die Friedensbedingun- M annehme, 'welche Rußland für gut befindet. Dies» Entschluß der bulgarischen Regierung wird M Abschluß des Friedens beschleunigen, falls Grie- Mland sich entgegenkommend zeigt. - Ferner hören blr, daß Rumänien

, welches von Rußland über den Entschluß der bulgarischen Regierung aufgeklärt forden, ist, sich nunmehr darauf beschränken wird, Wenigen Regionen zu besetzen, welche es zu an nektieren wünscht, also die Linie Turtukai—-Balt- Wk. Die rumänische Armee wird nicht weiter in Algarien eindringen. Die drei Alliierten, Serbien, Montenegro^und Griechenland sind nunmehr sicher, ihre' Friedensbedingungen, gestützt auf ihre in ? ätzten Gefechten erfochtenen Siege, unter Ver mittlung Rußlands von Bulgarien angenommen

werden. Das Gleichgewicht am Balkan, welches den Mund zur Einmischung Rumäniens bildete, ist also wieder hergestellt und es ist deshalb unmöglich, daß umänien Sofia besetzt. Rußland und Frankreich Belgrad, is. Juli. Ministerpräsident pasitsch hat sich heute 2 Uhr nachmittags mit tels Sonderzuges nach Nisch begeben, wo er mit dem griechischen und montenegrinischen Ministerpräsidenten zusammentreffen wird. Es sollen dort die Forderungen festgesetzt werden, welche die Verbündeten an die Bulgaren stel len werden. Bukarest

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1917
Umfang: 8
. Montag 22. Vinzenz u. Agnastos. Dienstag 23. Mar. Verm. Mittwoch 24. Timotheus. Donnerstag 26. Pauli Bk. Freitag 26 Polykarp. Samstag 27. Joh. Chrys. Der Krieg gegen Rußland und Rumänien. Fortgesetzte russische Angriffe westlich der Moldau. — Sämtliche Angrisse abgeschlagen. Wien, 19. Jänner. (KB.) Amtlich wird oerlautba.lt: Der Feind richtete gestern nachmittag? heftige Angriffe gegen unsere Stellungen zwi schen dem Susita- und dem Casinutal» die in unserem Feuer restlos scheiterten. — Zn Wolhynien

2M.M9 Mann tot oder verwundet und W.M gefangen genommen seien. Wie nun w „Frankfurter Zeitung' meldet, sind diese anscheinend vom rumänischen Eeneralstabe ausgegangenen Zahlen viel zu nieder; denn nah den deutschen Heeresberichten seien minde stens 179.909 bis 189.999 Mann gefangen ge- minmen worden, weshalb auch die blutigen 'erluste viel höher angenommen werden müssen. Rußland will Separatfrieden schließen? n Der „Züricher Tagesanzeiger' meldet aus Petersburg: Nach einem Telegramm des Mos kauer

„lltro Rossij' hat die russische Regierung Bulgarien zu verstehen gegeben, Rußland wä- u bereit, Bulgarien Eebietszugeständnisse in Mazedonien und in der Dobrudscha zu gewäh- nn. Bisher seien aber alle Versuche in dieser AHtung erfolglos gewesen. Auch gegenüber 5« Türkei sollen von der russischen Regierung ahnliche Versuche unternommen werden. » Der Krieg mit Italien. Erfolgreiche Unternehmungen unserer Truppen ' an der Karstfront. ^ Wien, 19. Jänner. (KB.) Amtlich wird »ttkutbart: 5m nördlichen

To.), „Auchencrag' (1996 Tonnen), „Kinpuney' und „Martin' (3699 To.) find versenkt worden. Die desetzten Gebiete. Zu Anfang des Jahres 1917 waren von den Truppen der Mittelmächte an feindlichem Gebiet besetzt: In Belgien 29.990 qkw „ Frankreich 22.319 „ „ Rußland 289.459 „ „ Rumänien 199.999 „ „ Serbien 83.867 „ „ Montenegro 14.189 „ .. Albanien 29.949 ,» Insgesamt rund 559.999 qkm Dagegen waren vom Feinde besetzt: Im Elsaß 999 qkm In Ealizien 28.231 Insgesamt rund 29.990 qkn»

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1916
Umfang: 8
Sinn Auch im gegnerischen Lager sich Bahn brechen und in nicht zu femer Zeit der Stimme des Friedens Gehör verschaffen wird. Der Krieg gegen Rußland und Rumänien. Neue Fortschritte im Notenturmpaß- und Vulkanpaß-Abschnitt. Ein lokaler Erfolg der Russen im Osten Siebenbürgens. Wien, 7. November. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: Zm Abschnitt des Notenturm-Passes wurde der Feind durch einen umfassenden An griff von de« Höhen nördlich vom Spini vertrieben, wobei

in Zukunft gestalten wür den, lasse sich nicht übersehen. Rumänien wer de ernstlich durch eine von den Armeen Fal- kenhatins und Mackensens geplante Umfassung bedroht, die einen großen Teil Rumäniens von Rußland zn trennen beabsichtige. Das Blatt tröstet sich aber, es wäre noch zu früh, ernst- liaft mit dieser Möglichkeit zu rechnen, wenn sie anch besorgt werden müsse. General Sachcrrow Oberbefehlshaber der rumänischen Dobrudscha-Armee. Nach einer Bnkarester Meldung ist Sacha- row, der Oberbefehlshaber

ei nes russischen Separatssriedenss?' antwortete der Gesandte: „Diese Gerüchte sind doch von «Ten Seiten dementiert worden; dazu ist der Krieg noch nicht reif genug. Aber wäre es schließlich ein Wunder, wenn Rußland zu der Einsicht käme, daß es bei diesem Kriege nicht aus seine Kosten kommt, daß es sür andere die Kastanien aus dem Feuer holt, daß es ange sichts der nie geahnten kolossalen Stärke Deutschlands mit seiner traditionellen Balkan politik auf dem Holzwege ist? Daß es bisher

nur für andere geblutet, die durch Rußland I vom Untergänge gerettet wurden, wäre es mir

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1917
Umfang: 8
Maskierte Mize ^ ..Sterne ml «m>a>'. Teilung tür das katholische Volk ,«l> ?»»<«» Monatl. Kr.i.40, vierteli- Kr. 4. . k>aw? Kr. 8' . ganzj. Kr. IS—. ?«Neil««lg i«» ?»«» monatlich 20 Heller. Mit » Monatl. Kr. 2.—, viertelj. Kr. b.vv, halbj. Kr.11.—. ganzj. Kr.: WSeI»««tl»e» Srel«aiig« ?ortx»st«>l«»g: Monatl. K'. I.m. vi!>rteli Kr. 4.6(1. kialbi. Kr. s—. gam». Kr. 18.-. Kummer 16 j Sonntag, den 21. Jänner 1917. 3V. Jahrgang. Zier Krieg gegen Rußland und Rumänien. Fortgesetzte russische Angriffe

; denn nach den deutschen Heeresberichten seien minde stens 170.000 bis 180.000 Mann gefangen ge nommen worden, weshalb auch die blutigen Verluste viel höher angenommen werden müssen. Rußland will Separatfrieden schließen? m ^ »Züricher Tagesanzeiger' meldet aus Petersburg: Nach einem Telegramm des Mos- wer „Utro Rossij' hat die russische Regierung Bulgarien zu verstehen gegeben, Rußland wä- A bereit, Bulgarien Gebietszugeständnisse in Mazedonien und in der Dobrudscha zu gewäh- Bisher seien aber alle Versuche

' und „Martin' (3600 To.) sind versenkt worden. Die besetzten Gebiete. Zu Anfang des Jahres 1917 waren von den Truppen der Mittelmächte an feindlichem Gebiet besetzt: In Belgien 29.000 ykm „ Frankreich 22.310 „ „ Rußland 280.450 „ „ Rumänien 100.000 „ „ Serbien 85.867 „ Montenegro 14.180 „ .. Albanien 20.040 „ Insgesamt rund 550.000 qkm Dagegen waren vom Feinde besetzt: Im Elsaß 900 hkln In Galizien 28.231 „ Insgesamt rund 29.000 qkm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 31.08.1916
Umfang: 8
. So hat Frankreich, um sich politische Macht und Einfluß zu verschaffen, ungeheure Beträge in Rußland, geringere in der Türkei, in den stets geldbedürstigen südamerikanischen Staaten usw. festliegen. Auch in Oesterreich ist viel französisches Geld angelegt. Alle oiese Gelder sind jetzt nicht.flüssig. Auch die Südame- rikaner können, da ihr Absatz in Kaffes und Kakao usw. stockt, nicht zahlen. So kommt es, daß das reiche Frank reich jetzt im Kriege an steter Geldnot leidet. Die sranzösi'che Landwirtschaft

ist im Gegensatze zur eng lischen fast zu sehr zersplittert. Bon Rußland ist es bekannt, daß es noch mehr als England neben sehr reichen Leuten eine ganz un geheure Masse Besitzloser, ja Darbender besitzt. Der reiche Russe ist im Auslände als Käufer, der das Geld nicht anschaut, beliebt. Das russische Volk hungert, wenn die Ernte sehlschlägt und hat auch keinen Vorteil von reichen Ernten, da diese zumeist längst verkauft oder verpfändet sind: es lebt stumpfsinnig und in Ar mut und Unwissenheit dahin

. Einen Mittelstand gibt es höchstens in den Großstädten und wohlbezahlte Ar beiter, wie sie England besitzt, gibt es in Rußland nicht, da seine Industrie zu gering ist. In Italien ist der Grund und Boden wie in England in wenigen Händen, von ausgesogenen Päch tern und armseligen Taglöhnern wird er bebaut. Das Land hat außer der Seidenzucht wenig Industrie, weil es ihm an Kohlen und Eisen fehlt. Darum wandern alljährlich ganze Scharen von Italienern als Arbeiter ins Ausland und erwerben sich durch äußerste

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1917
Umfang: 6
, fondern besonders mit der wirtschaftlichen Not zusammen. Im „Haparanda Nyheter' berichtet ein aus Rußland heimgekehrter schwedischer Kaufmann, daß in den russischen Städten und Industrie zentren seit Donnerstag offene Revolu tion herrsche. Nur mit großen Schwierig keiten gelang es ihm, in einem Militärzug von Moskau nach Petersburg zu kommen. Der Reiseverkehr auf den Bahnen war völlig ein gestellt. Stockholmer Meldungen besagen: Die Un ruhen in Petersburg kehrten sich scharf gegen England

. Vor der englischen Botschaft gab es große Krawalle: zahlreiche Fenster scheiben an dem Gebäude wurden eingeschla gen. Eine tausendköpfige Menge versammelte sich vor dem Speicher der Lady Buchanan, wo die englischen Spenden für die Front ge sammelt werden. Das Verwaltungspersonal flüchtete, der Speicher wurde zertrümmert, große Mengen Verbandszeug wurden auf die Straße geworfen und verbrannt. Aus dem inneren Rußland kommen auf regende Nachrichten. Im Wolgaer Gouverne ment wurden zahlreiche Mühlen von revo

und Taskin begaben sich aus Befehl des Exekutivkomitees nach Kronstadt, dessen Garnison sich zur Verfügung des Komitees stellte. Pevelajow wurde zum Kommandanten von Kronstadt ernannt. Der Eindruck bei der Entente. Die französischen und italienischen Blätter nehmen die kritische Verschärfung der Lage in Rußland bereits unverhüllt zur Kenntnis und erörtern sie ausführlich. Der „Temps' fordert, die Alliierten müßten gemäß der englischen Anregung derDumazuHilfekommen und sich mit ihr solidarisch erklären

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.07.1913
Umfang: 8
ist. W ederausuahme der Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei. Athen, 2l. Juli. Nunmehr sind die Ver bandlungen zwischen der Türkei und Griechenland über die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zur vollständigen Lösung gebracht worden. Die Unterzeichnung des Abkommens wird in Athen er folgen. Rußland und Oesterreich Ungar». Wien, 21. Juli. Die offiziöse „Montagsrevue' schreibt zur Situation ^auf.dem Balkan: Die Lage ist nach wie vor' eine sehr ernste. Diese Tatsache wird durch die i n' der Htzten

Z eit verbreiteten Mel dungen von einer Äänäh^ rung' zwischen Rußland und Oesterreich-Ungarn j Wt geändert. Worin soll di-se bestehen? In,.^der. Gleichheit der Anfichten über die Erhältung Bulgariens. und. über das Gleich gewicht aus dem Balkait?^ Mag sein^ daß--in diesem Falle die Ansichten der beiden Staaten dieselben stad, aus dieser Zufälligkeit aber eine Annäherung konstruieren zu wöllen^I ist doch gewagt, weil die großen Gegensätze, 'die'zwischen den beiden Mächten herrschen, unverändert

-^ aufrechtbleiben. Rußland will jetzt noch das Protektorat über die Balkan- staatcn und Oesterreich Ungarn kann dies so wenig dulden wie früher. Tiarin liegt die große Gefahr. Bulgarische Mordbrenner. Konstantin 0 p'e l, 21. Juli. Die Bulgare» brannten in dem Gebiete von Tschorlu, das sti verließen, über 60 Törfer nieder und plünderten alle Moscheen. Eine ErkläGng der Pforte^ Konstantin 0 p e l, 20. Juli. Die Pfotte richtete an' ihre Vertreter iiil Auslande ein Zirkular- telegramm^ durch das'-dicse 'beauftragt

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