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Alpenzeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 24.08.1943
Umfang: 2
eine Erklärung der Friedens ziele der Alliierten besprechen, welche die berühmte „Atlantik - Charte' ergänzen soll. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Roosevelt darüber in einer Rede in Ot tawa am Mittwoch sich äußert. Der Washingtoner Korrespondent der „Neuen Züricher Zeitung' meist daraus hin. daß sich auf der Konferenz von Oue beck deutlich die Bestrebungen zur Er reichung besserer Beziehungen zwischen den Alliierten und Rußland zeigten. In journalistischen Kreisen wird immer wieder betont, daß das Band

zw schen den Vereinten Nationen sich immer mehr lockert. Das gegenseitige Mißtrauen zwischen den sowietischen Machtbabern und den verschiedenen Kreisen der ösfent- lichen Meinung in den Vereinigten Staa ten gründet sich auf Ereignisse, die bereits der Vergangenheit angehören. In Wa shington wird bemerkt, daß das Miß trauen der Sowjets gegen die West mächte auf der Ansicht beruht, daß die Regierungen von Washington und Lon don nickt geneigt wären, die Forderun gen Rußlands anerkennen. Rußland verlangt

die Westgrenze von 194» welche ine westliche Ukraine, die Bukowina. Bessarabisn, Lettland. Litauen und Estland einschließt. Weiters wünschen 'die Russen ein unabhängiges Polen, jedoch unter der Voraussetzung, daß es nicht den Kern zu einem Staaten verband Westeuropas bilde, der sich als ein Schukkordon gegen Rußland ent wickeln sollte. Nach Ansicht des Verwaltungspräfi- denten verschiedener Luftfahrtgesellschaf ten, Richenbacher. der eine lange Reise in Rußland und China gemacht hat. wer den diese zwei

Länder keinen Separat frieden schließen. Er erklärt weiters. daß Rußland als stärkste europäische Mili tärmacht aus diesem Krieg hervorgehen wird Führerhauptquartier, 22. — Das Oberkommando der deutschen Wehr» macht gibt bekannt: An der ZNlusfront fetzten die Bol schewisten gestern ihre Angriffe mit star ker Schlachtsliegerunterstühung fort. Un- sere Truppen schlugen in erbitterten Nahkämpfen den Ansturm der Bolsche wisten ab. schlössen eine durchgebrochene Gruppe von 2t feindlichen Panzern

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1863
Umfang: 4
angewiesen, das weiter Erforderliche zu veranlassen. Deutschland. Berlin, 10. April. Wenn Oesterreich auch nicht gemeinsame Sache mit Frankreich gegen Preußen auf Kosten Deutschlands machen wird, so wird es doch die derzeitigen politischen Verhältnisse nicht unbenutzt lassen, um Preußen in Deutschland zurückzudrängen. Sollte nun Rußland, in der polnischen Angelegenheit, selbst m das Minimum der Forderungen verweigern, welche bie : drei. Mächte in der Form von Rathschlägen aufstellen, so würden England

von 1857 zu behandeln, weil sie in Rußland ein Vergehen oder Verbrechen begangen haben?' Sie werden demnach auf Requisition derpuss.Behörden ausgeliefert werden. (K.Z.) — Das Verhältniß Preußens zu Frankreich ist sehr erkaltet ,' und. wenn Frankreich auf irgendeinen Bundesgenossen in seiner polnischen Politik rechnen könnte, so wäre zu fürchten, daß unsere Beziehungen zu Frank reich ähnlicher Art werden könnten wie im Jahre 1854 die russischen und im Jahr 1859 die österreichischen. Frankreich. Paris

künftig ihr Budget im gesetzgebenden Körper selbst vertreten sollen.' — Pie Situation hat sich mit Einem Male wieder verwickelter gestaltet. Rußland soll alle Einmischung zurückweisen, und es ist sogar die Rede von einer in diesen! Sinne gehaltenen Depesche des Fürsten Gort- schakow, die nicht nur energische Beschwerde erhebe über die Reise des, Fürsten Metternich und die ganze Hal tung Frankreichs , sondern auch geradezu erkläre, wenn man den Krieg wolle, so sei Rußland bereit. . ZtaÜeu. Turin

, um vom König unterzeichnet zu wen den. D.urch diesen Vertrag werden die. calabrosizi- lianischen Eisenbahnen Herrn Karl Laffitte concedirt. Spanien. ? Madrid, 10. April. Der Finanzminister hat, in dem er den Gesetzentwurf wegen. der Steuererhebung bis zum 1. Juli vorlegte, erklärt, daß, falls dieser Entwurf nicht berathen würde, er den Reformentwurf der..Zolltarife zurückziehen werde.,.— Hr. Rivero wird morgen das . Ministerium wegen der letzten Minister krisis interpelliren. . J Rußland und Polen

im Piterkauer Bezirk, statt. — Laut Berichts der Civilbehörde sind die im Schlosse von Picskowa Skala befindlich gewesenen Alterthümer gänzlich vernichtet worden, ein Vandalis- mus sondergleichen. Dem „Dresd. Journ.' schreibt man: „Die letzte Visite des unlängst aus dem Staatsrathe ausgetretenen Herrn v. Wenglinski beim Großfürsten wird aufs ver schiedenste kommentirt. Als, das Gespräch auf die aus wärtige Politik gefallen ist, soll der Statthalter gesagt haben, Rußland wolle keinen Kongreß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
Frankreich owjetrußlan d. Beide Länder haben rehiir durchsichtiges. Spiel nun völlig auf- und offen die Absicht zugegeben, ihre Zu- ng zum britischen Vorschlag Nr. 3 bezüg- r Zuerkennung der Kriegsrechte an Gene- anco zu verweigern. Die britischen Vor sind als ein harmonisches und unteilbares s formuliert worden. Daraus folgt nun, rankreich und Rußland, indem sie einen der ilichsten Vorschläge Englands abzulehnen im jfe sind, sich außerhalb des britischen Planes und dessen Bestand bedrohen, dritte Punkt

betrifft den Standpunkt, ußland hinsichtlich der roten Regierung alencia und, allgemeiner, hinsichtlich der rungen und Regimes in ihrem Verhältnis Völkerbund einzunehmen gedenkt. Seine uptung, daß eine Frage der Kriegsrerlste »cht bestehe, weil Rußland die Anerkennung Rechte für General Franco als im Wider- 1 zum internationalen Recht stehend betrach- nsvsern als Franco gegen «ine dem Völker angehörende Regierung kämpft, ist eine überraschende Anwendung der Völkerbunds- ipien. Sie bedeutet im Grunde

zu werden. Rußland dm Völkerbund und Europa in einen offenen schweigenden Krieg der Regimes verwickeln, ànale d'Italia' bemerkt abschließend, die in A gehaltenen Reden seien deutlich genug ge li, um Europa mit den wahren Absichten eines ^Ttaares bekannt zu machen. England hat Zweifel die Gefahr der verbündeten sran- ch-sowjetischen Politik für seine Vorschläge siir Europa erfaßt und hat sich geweigert, Dokument preiszugeben, auf welches diese ^'t ihre Risiko-Karte auszuspielen versuchte, viire nur zu wünschen

des italienischen Frage bogens, der zum britischen Originalplan zurück kehrt, den Rußland und Frankreich und für einen Augenblick auch England selbst umzuändern ver suchten. Der Korrespondent beleuchtet den stets verfolgten Obstruktionismus der Vertreter Ruß lands und Frankreichs und die vom englischen Vertreter begangenen Fehler und schließt: „Die amtliche Mitteilung zeigt die Tragweite des ita lienischen Erfolges deutlich an, eines Erfolges, der überdies ein glänzendes Beispiel diploma tischer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1923
Umfang: 4
. Nlwdesten« aber 24.000 Mark. Eilzustellgcbilhr kiir Briefe 120.000. Einschreibe'- gebühr 20.000, RückM'ijngebühr 20.000. Vor- zeigegebühr fiir Nacynahinett auf Btiefscnduiv- nen ^vom Absender zu enitrichten) 12.000 Aiark. Postanl^isiinaen: bis S Millionen 50.000 Mark, über bis 10 Millionen 100.000, jede weiteren 10 Millionen 50.000 Mark (nach England und seiiio Kolonien jode weiteren 10 Millionen 100.000 Mark). Nachnahmegebühr für Pakete für je S Millionen 50.000 Mark. Deutsches Leben in Rußland

. D. A. I. Ein aliMsßschor deutscher KultiuvvqriM wurde im Juli Ä« Moskau gegMntdet. Der Verein >i!st aus !d!oin dÄitlschcn Kultur- und sWirtischaftsvmibande hervolWgicmgen, dessen Sakuugen vm lder Re» iDemng nicht! bvstätiilgli lullltden, -unid bezweckt die E^lMlAmig u!nd Förderung «der deutschen Kulkir unid Sprache unter den Deutschen «n Rußland, vor Ällvm unter den d Müschen KvloMten. Es ist bc^bsichltigt, Zwoilgveveliinv !i>n allen größeren Witschen Kolonien Rußlands liins Leiben zu rufen, womit boreiilts

- >d>olin>. Für iEnlde lds. Js. iift ld'ie Herausgabe «ilMs großen daMchen Baiue>r>n!tMenlders für 1924 Mplant. Ferner 'ist die Grün>dung> e>mer großen d!eutssl)en Ze!itlliNg >fü? Rußland bMbsich- Ägld, diel >bm Gegensatz zu den -wenigen bücher be- stcheniden partÄkmnrmvMMschen Organen (»Die Arbeit', Moskau, „Unsere Wirtschalst' und „Naichchh'ten'. PoVwwsk, „Der LMdmam'. Omsk, „Die L-andanbÄt'. THKs) den alla>sme>i.nen ' ... .. ... deutschen sen düenien >foll. Interesse ... lÄnmi sich der Verein

für 50 Schüler im Omsk, düe im Hsvbst svöiffnot wmiden soll, «wird Mch! e!ilne döutsche ÄbtelNUM aufwei sen. — Wir vergÄchnen diöss Nachrichten, die iwir der „RiWschen Rundschau' eniiinöhmen. als die ersten Regungen neuen disuüschen kulturellen >Lebens i>n Rußland. Die krafkausnllhung großer Ströme. Groß« Ströme haben gewöhnlich schon einen trägeren Lauf und dieses gereinge Gefälle hindert die Ausniitzung ihrer gewaltigen Energie, da zu einer solchen Ausnützung weitläufige unid kost spielige Kanalisations

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.04.1935
Umfang: 6
Europäer auf richtig mit den anderen zusammenarbeiten, da eine andere Politik in Europa zu jener Blockbil dung führen würde, in der Deutschland eine Be drohung sieht. Schlachtfeld oder Kolonisationeland? , .Moskau,-20. April. Rußland haj mit Deutschland keine gemeinsame Erenze. Die Randstaaten und. Polen trennen beide Länder voneinander, und es ist darum abgesehen von der Feindschaft der in beiden Staaten herr schenden politischen, Systeme zunächst nicht , ersicht lich, warum das Verhältnis

können, daß es so etwas wie eine ukrai nische Frage gibt. Der Nationalstaat Rußland-ist kein Einheitsstaat, sondern Pielmehr eine Federa tiva von Sowjetrepubliken verschiedenster Natio- Tati täten, und es U iüx das politische Bild der Russen vollkommen unmöglich, den Gedanken zu haben, daß dieser staatliche Ausbau in sich Risse zeigen könnte, daß Teile ver U.S.S.R. irgendwann absallen könnten. Man muß zugeben, daß von Rußland gesehen sich diese Frage nicht stellt. Die Jahre des Kriegs kommunismus, die Bürgerkriegsjahre sind sür

Mitteleuropas, dünn besiedelt ist. Zugleich sind die Ebenen der Ukraine von außergewöhnlicher Fruchtbarkeit: hier ist das Land der „schwarzen Erde', die einen Ernteertrag liesert, wie sonst laum irgendwo in der ganzen Welt. Die „Kornkammer Ukraine' hat schon ein mal eine große Nolle gespielt — und nicht sür Rußland: das war, als die dentschen Truppen im Weltkriege bis nach Odessa hin die Ukraine besetz ten, um der dringenden Brotnot ihrer Heinnu ab zuhelfen. Darüber hinaus hat dieses landwirtschastlich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.10.1929
Umfang: 6
das heilige Rußland noch ein für alle Ewigkeit gesicherter Staat. Während aber an der endlosen Front Tag u. Nacht erbit tert gekämpft wurde und Sibirien!? Leichentuch sich zu bleichen begann, brach Im Innern die Revolution aus. In ihrem Chaos ist das ganze Widerspiel von Heimat und Front in künstlerisch erregendem, aufpeitschendem Wechsel darge stellt. leidenschaftlicher, unerbittlicher als es Mc.rte können. Gläser klirren, Tafeln biegen sich vor Gerichten ... und Frauen treiben Splo- naae! Rußland

wird umgarnt von Verrat und Heimtücke. Großfürst Sergius Alexander ar beitet fieberhaft um sein Heer schlagfertig zu halten! Er weiß nicht, daß die Revolutionäre bereits überall die Macht an sich gerissen heben! Er ahnt nicht, daß ein Weib, eine Spionin. da zu auserlesen ist, ihn zu töten! Cr lührt seine Truppen In den Kampf, er steht im Schützen graben uud entfaltet die alte Fahne Rußlands! Cr spricht zu den Truppen; aber die Revolutio näre rufen: „Nieder mit Dein<mi Rußland'. Cr aber schwingt die Fahne

und ruft: „Lang lebe Rußland!' Und bricht zusammen. Er duslrie sehr wohl den Wert einer richtig durchge führten Pressepropaganda zu schützen wisse. Im Namen der italienischen Journalisten dankte Mario Franchini den Meraner Hote liers und deutete mit kurzen Worten die Auf gabe der Presse gegenüber den Problemen des Fremdenverkehres an. Dr. Fehl vom „Neuen Wiener Journal' er- gri ff das Wort im Namen feiner Kollegen aus dem Auslande und lobte mit begeisterten Wor ten die italienische

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 02.10.1941
Umfang: 8
ab am 30. September im englischen Unterhaus eit längerer Zeit wieder einen Ueberblick Über ri« Kriegslage und insbesondere über die Hal tung Englands gegenüber Rußland. Bezüglich der Unterstützungen, welche England und die Vereinigten Staaten den Sowjetrussen zuteil werden lassen wollen, bemerkte Churchill, die englischen und amerikanischen Abgesandten auf dar Mo»kauer Konferenz seien genau darüber unterrichtet, was England von jetzt ab Monat S t Monat Sowjetrutzland liefern könne. Um utzland aber in die Lage

, derzeit mit der Aufstellung eines Expeditionskorps, «elches von Indien aus nach dem Kaukasus gebracht «erden soll, um zu »er suchen, dort im Verein mit den sowjetrusfischen Streitkräften den deutschen Vormarsch aufzu halten. Alle Bahnhöfe der Bahnlinie, welche Iran von Süden nach Norden durchquert, sollen von Truppen wimmeln, die nach dem Norden weiierzubefövdern wären. Wavell soll bereits mit der Aufstellung einer Verteidigungslinie am Kaukasus begonnen haben. *** Rußland. Die englische

Molotow sowie der inzwischen zu Molotow» Vertreter ernannte frühere russische Außenmini ster Liiwinow bet. — Wie der Moskauer Sen der bvkannigibt, erfolgte in der Nacht zum 80. September während einer Konferenz, der drei DerbLndoien im Kreml ein deutscher Luft angriff auf Moskau. Der Einflug wiederholte sich in derselben Nacht noch zweimal. — Der sowjetruMche Botschafter in London, Maisky, erklärte in einer Rede, ein deutscher Muter- feldzug in Rußland werde sich vor viel weniger große Schwierigketten

als auch Über den Stillen Ozean bereits amerikanisches Kriegsmaterial nach Rußland geschickt wird. — Der Landwirtschaftsminister Wickard hat be- kanntgvaäben, daß zur Befriodiguna der drfn» gössden' Bedürfnisse der englischen Bevölkerung in den Nächsten vier Monaten Waren im Wert von mebr als einer Milliarde Dollar nach Eng land geschickt werden müßten. — Der Senator Mac Keuar hat im Senat einen Gesetzentwurf bezüglich Abschaffung des, Neutralitäts-Gesetzes eingebracht. Nach den Behauptungen der Füh rer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.10.1929
Umfang: 8
Uraufführungen in allen Großstädten, die uns die Leistungen Emil Joll ings in Hollywood gezeigt halten. Wochenlang gingen Gespräche durch die Branhe, der und der babe den Film gesehen, er sei wirklich so groß wie der Ruf, der ihm vorangeht. Emil Jannings als Rüssel Als russischer Großfürst und kommandierender General Ser ams Alexander, der Vetter des letzten Zaren! 1öl7l Da schien das heilige Rußland noch ein für alle Ewigkeit gesicherter Staat. Während aber an der endlosen Front Tag u. Nacht erbit tert

gekämpft wurde und Sibiriens Leichentuch sich zu bleichen begann, brach im Innern die Revolution aus. In ihrem Chaos ist das ganze Widerspiel von Heimat und Fr^nt in künstlerisch erregendem, auspeitschendem Wechsel darge- sielll, leidenschaftlicher, unerbittlicher als es Ä'^rte können. Gläser klirren, Tafeln öiegen si h vor Gerichten .. . und Frauen treiben Spio- naael Rußland wird umgarnt vM Verrat und Heimtücke. Großfürst Sergius Alexander ar- be.'ket fieberhaft um sein Heer schlagfertig zu halten

! Er weiß nicht, daß die.Revolutionäre bereits überall die Macht an sich gerissen hcbenl Er ahnt nicht, daß ein Weib, eine Spioni», da zu auserlesen Ist, ihn zu töten! Cr kühn seine Truppen in den Kampf, er steht im Schüzen- globen und enisaltet die alte Fahne Rußlands! Cr spricht zu den Truppen; aber die Revolutio när,' rufen: „Nieder mit De»n.'m Rußland' Er aber schwingt die Fahne und ruft: „Lang lebe Rußland!' Und bricht zuiun'inen. Er erwacht noch einmal von seiner Ohnmacht. „Ha ben wir gesiegt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 26.06.1892
Umfang: 12
Seite 2 schweizerischen und dem italienischen Vertrag; er mache aber den österreichischen Staatsmännern keinen Vorwurf daraus, daß sie die Schwäche und Unzulänglichkeit der deutschen Unterhändler aus nützten. In Deutschland stehen Männer im Vorder grund, welche er (Bismarck) früher ini Dunklen hielt. Dann habe der Fürst weiter geäußert, Deutschland könne unmöglich eine Gebiets vermehrung anstreben, es sei gesättigt, ebenso könne Rußland keinen Wunsch haben, sein Gebiet ausdeutsche Kosten

zu vermehren. Sein Gedanke bei Schaffung des ö st erreich i- s chenBünduisses sei gewesen, zur wirksamen Förderung der österreichischen Politik den Zusam menhang mit Rußland nicht zu verlieren; dies liege im österreichischen Interesse, den Oesterreich wolle den Frieden. Dieser Zustand habe sich seit seiner (BiSniarcks) Entlassung geändert, weil Deutschland k einen E in fl n ß m e h r a ns dierussische Politik besitze, in Folge des Schwindens des persönlichen Einflusses auf den russischen Kaiser

Situation Enrop a's eingetreten sei, welche sich verschlim mert habe. Der Krieg mit Frankreich mag unausweichlich sein, denn es handelt sich immer darum, daß dort ein Mann sich finde, welcher Pulver in das Wasser schüttet, damit es aufschäumt. Deutschland hat nicht das ge ringste Interesse an einem Kriege mit Rußland und umgekehrt Auf die Frage des Interviewers, ob Fürst Bismarck das Bedürf niß habe, die Leitung der Politik wieder zu übernehmen, erwiderte Bismarck, daß dies ganz aussichtslos sei

wiederholt, aufgestiegen sind 223 und neu aufge nommen wurden 93 Schüler. Dem Geburtsorte nach ver theile» sich diese Schüler wie folgt: Meran 188, Mais 7, ans anderen Orten Tirols 73, Vorarlberg 2, Niederöster- reich 16, Obeiösterreich 1, Salzburg 2, Steiermark 2, Körnten 1, Böhmen 4, Galizien 2, Schweiz 2, Baiern 5, Württemberg 1, Baden 1, Preußen 2, Italien 2. Rußland 2 und Amerika 1 Schüler. Es wohnen 293 Schüler in Meran, 7 am Küchelberg, 2 am Zenvberg, 3 in Algund nnd 29 in Mais. — Der Religion

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.07.1930
Umfang: 6
, gutmütig. Zuckte mit den Schultern. Er hatte kein Wort verstau den. Chichibeo versuchte es jetzt auf französisch Er legte Wort für Wort nnt unendlicher Behut samkeit wie köstliche teure Leckerbissen auf die Zunge, während er mit einem Blick in der Runde von den Mienen der anderen die Be wunderung für seine Sprachgewandtheit ein heimste: „Aus — welchem — Lande — kommt Ihr? Jetzt freute sich der Neger, daß er verstehen konnte, und er antwortete eifrig, obzwar ge brochen: „Kommen Rußland; Mnstapha

mit Herrin kommen Nußland!' Conte Ghino di Saluzzo tänzelte auf feinen hohen Haken rasch ein paar Menuettpas: „Aus Rußland! Ha! Ich habe es erkannt auf der Brosche, das nordische Wappen!' Chichibeo aber spielte hitzig und verbissen seinen letzten Trumpf aus:' „Deine Herrin hat das Ballet wohl schon als kleines Kind im Theaterkarren erlernt?' Der Neger spreizte alle fünf Finger, schüttel te heftig den Kopf und lachte dröhnend aus seiner mächtigen Brust. Jählings wurde er still da sein Blick

— so furchtbar — nicht einmal den Namen ken-> ne man davon in Italien. Hier unterbrach Leonntte, der feiste Fisch- himdler.den Conte, und verlangte hartnäckig eine genaue Beschreibung dieser Sünden. Aber der Conte rümpfte nur ein wenig die Nase und wartete gelassen. bis die nnderen den be trunkenen Fischhändler zum Schweigen gebracht dann fuhr er fort: ^ Gegenwärtig herrschte in Rußland eine Kai- ^'n. die sei eine Tigerin in Menschengestalt. Durch Meuchelmord am eigenen Gatten sei sie anf den Thron gekommen

. Und nur durch ständigen Mord erhalte sie sich die Krone. Sie! habe geschworen, alle russischen Fürstengeschlech. Z auszurotten, soweit sie ein Anrecht auf ihren! Thron hätten. Bis ins Ausland verfolgen ihre Häscher die armen gehetzten Prinzen und Prin zessinnen — Man brauche ja nur an die Stirn- ' wunde des Herrn im Silberbrokat zu denken. O, ein unheimliches Land fei dieses dunkle Rußland. Gespenster leben darin wie lebendige Menschen. So sei kürzlich der ermordete Mann, der bösen Kaiserin vom Grabe auferstanden

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
geschlossen. Sternenauf und sternenab Tausend leuchtende Gefieder, Rosen trägt das finst're Grab, Und die Kreuze sinken nieder. Duft und Klang und Vogelflug, Balsam, wo die Blicke weilen, Und doch alles nicht genug Um —, ein krankes Volk zu heilen. WMMill. Bor Ausbruch des Weltkrieges war Europa w zwei Interessengruppen gespalten. Davon war die eine der Dreibund, der aus Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien bestand. Die an dere Truppe bildete den Dreiverband mit Frank reich. Rußland und England

Mil lionen gegenüberstand. Aehnlich ungleich war auch die Seeresstärke der beiden Gruppen. 1914 ver fügten die beiden Mittelmächte über ein Kriegs heer von zusammen 3,358.000 Mann, während im Ententetager allein Frankreich und Rußland 5,070.000 Soldaten ihnen gegenüberstellen konn ten. eine Zahl, die natürlich weit hinter der Truppen masse aller übrigen, dem Dreiverband nahestehen den Länder (Belgien. Serbien, englische und fran- zöfijche Kolonien) zurückbleibt. Noch ungünstiger war das Verhältnis

. Frankreich mit Gewalt zu bedrohen, un genützt verstreichen ließ. Einmal 1898, als es wegen kolonialer Streitigkeiten in Afrika in scharfen Gegensatz zu England geriet (Fafchoda). Das zweitemal in den Iahren 1899—1901, als Eng land durch den Burenkrieg vollauf in Anspruch genommen war. und endlich zuletzt, während des Marokko-Konfliktes 1905—1906, als Rußland gerade von Japan besiegt, und durch Revolution gelähmt war. Man vermied aber nicht nur derr Angriff, sondern vernachlässigte sogar die Ver teidigung

aus diplomatischem Feld. Der geheime Rückverficherungsvertrag mit Rußland, durch den Bismark das Bündnis mit Oesterreich ergänzt hatte, wurde nicht mehr erneuert, und es gelang auch nicht, angesichts der immer bedrohlicheren Ausdehnung der Entente, andere Bundesgenossen sür die beiden Mittelmächte zu gewinnen. Und während fich die Ententemächte auf der ganzen Erde bereits riefige Kolonialreiche angeeignet holten, erwarb Deutschland nur wenig ertrag reiche und verhältnismäßig kleine Strecken in Afrika

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.03.1864
Umfang: 6
in Stockholm an 3 Regimenter den Befehl erlassen haben, sich in der Weise marschbereit zu halten, daß sie binnen vier Tagen nach erhaltenem Befehl den eventuellen Bestimmungsort erreichen kön nen. Diese Regimenter sollen sein: daS AlfSborg'sche, das Westgöthadal'fche, das Wermeland'fche, daS Jön- köping'sche und die Schonen'schen Infanterie- und Kavallerie-Regimenter, sowie die Götha-Artillerie.' Rußland. Wie der Telegraph meldete, brachte daS „PeterSb. Jonrn.» kürzlich einen Artikel, worin

wird keines wegs dafür belobt, oaß sie den Belagerungszustand über Galizien verhängte, sondern vielmehr getadelt, daß ihr erst so spät „die Augen ausgegangen', und daß sie nicht eher an'S Löschen dachte, alS bis dcr Brand ihr eigenes HauS zu ergreifen drohte. „Die Gewalt der Umstände allein hat Oesterreich zur Erkenntniß geführt unv zur Verfügung des Belagerungszustandes in Ga lizien gezwungen; Rußland beansprucht nicht im ent ferntesten die Ehre, diese Maßregel befürwortet oder hervorgerufen zu haben, und noa

? weniger kann die selbe als Symptom der Annäherung zwischen beiden Kabineten betrachtet werden.' Und als läge in die sem Ansspruche der Kern der ganzen offiziösen Kund gebung, wird am Schlüsse des Artikels neuerdings be hauptet, daß Rußland diese Maßregel von Seite Oe- sterreichs nicht herbeigeführt, daß eS ihrer durchaus nicht bedürfe. — Aus dein ganzen Artikel leuchtet ver bissener Groll hervor. In Oesterreich indeß hat sich über Rußlands wayre Gesinnungen gegen den ihm in Betreff feiner

orientalischen Plane so durch und durch im Wege stehenden österreichischen Kaiserstaal wohl nie ein Besonnener Illusionen gemacht. Da wird unv muß Rußland immer und immer auf Oesterreich alö feinen furchtbarsten Gegner treffen. Auf der anderen Seite wissen wir aus Rußlands Geschichte, daß seine Allianz für Frankreich gegen Oesterreich unv Deutschland im. iner zu haben ist, gleichviel, welche Regierung in Frank reich herrscht, wenn Letzteres nur im Orient Konzessio nen macht. Ueber den feindseligen Geist

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1935
Umfang: 8
werde. Frankreich verlange von der Berliner Regierung als Preis für die Gleichberechtigung Deutschlands dessen Beitritt zum Ostpakt auf der Grundlage der gegenseitigen Hilfeleistung. Vom polnischen Außenminister Beck werde Laval unabhängig von der Entscheidung Deutschlands ein Ja oder Nein verlangen. Den Ministern der Kleinen Entente und des Balkanpaktes habe Frankreich das Ver sprechen gegeben, daß der Pakt auf alle Fälle mit einigen von ihnen und besonders mit Rußland abgeschlossen

werde, selbst ohne Deutschland und ohne Polen, wobei der Pakt für diese beiden Län der jedoch offengelassen werden soll. In einer Studie über die Haltung Deutschlands zum Ostpakt schreibt der „Temps': Berlin wer de sich über das Projekt des Ostpaktes ohne Zwei deutigkeit aussprechen müssen. Das Blatt fügt hin zu, daß eine Ablehnung durch die deutsche Regie rung die anderen Mächte, besonders Frankreich und Rußland, nicht hindern würde, die Sicher heitsmaßnahmen zu ergreifen, die sie für unerläß lich halten. Das Blatt

Börse hat ebenfalls auf die Kurse von Hafer. Roggen, Gerste einge wirkt. die Weizenpreise halten sich auf altem Niveau. Kolonialprodukte. Da die Warenvorräte in den Häfen noch sehr erheblich sind, haben sich trotz größerer Order keine nennenswerten Zufuhren ergeben, aber die Zahl der Verschisfungen ist gestiegen. Da eine Hoffnung besteht, aus Grund besonderer Kredite l Rußland mit Tee oersorgen zu können, sind die ! Tee-Kurse gestiegen. Die Zuckerkonferenz, die für Anfang 19ZS angesetzt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1921
Umfang: 4
abgeschlossen haben mit Bezug auf die Wieder anbahnung und Reorganisation des Handels mit Rußland und die gemeinsame Bermertung von Russlands natürlichen Reich- tümern. Die englische Regierung soll Lenin gestattet haben, zu Unterhandlungen über Lieferungen und Transporte nach Eng land zu kommen. Als Bedingung soll England nur gefordert haben: Anerkennung der russischen Schulden durch die Sowjet- regierung; Bereitwilligkeit, diese Schulden durch umfangreiche Konzessionen oder durch Verpfändung

der natürlichen Reich- tümer zu bezahlen; Erteilung der Erlaubnis zur Rückkehr aller Geflohenen aus Rußland. Revision de« Vertrages von Rapallo? Wie der „Iutro' aus Belgrad meldet, habe die italienische Regierung eine Revision des Vertrages von Rapallo verlangt, weil Zara auf dem m Vertrag bestimmten Territorium nicht lebensfähig fei. Die talienische Regierung vcrlonge ferner die Bildung eines Konsortiums von je 2 Bertretern Italiens, Jugo slawiens und Fiumes, das die Häfen von Fiume und Baros verwalten

Unvorsichtigkeit vom ztvcil'! Stock eines HauscS aufs Straßenpflafler ist gestern in der Nacht in der Pfarrgasse ein schtvarz-weißeS Kätzchen. Einen Augenblick war es ganz betäubt, dann hat sie vor der Haustüre ihres Heimes ein jämmerliches^ Hilferufen au, bis die Bctvohuer des Hauses und darunter ihre Herren er tvachtcu und sic eilends einließen. Einige mitleidige Heim kehrer — nicht aus Rußland, sondern voin Wirtsyansc — sprachen der Erschreckten indessen Trost Zn, nnd die sonn so Scheue ließ sich tvillig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1929
Umfang: 8
sprach man und schrieben die internationalen Kritiken von feinen Uraufführungen in allen Großstädten, die uns die Leistungen.Emil Ian- nigs in Hollywood gezeigt hatten. Wochenlang gingen Gespräche durch die Bran iie, der und der babe den Film gesehen, er sei wicklich so groß wie der Ruf, der ihm vorangeht. , Emil Iannings als Rüssel Als russischer Großfürst und kommandierender General Ser gius Alexander, der Vetter des letzten Zaren! 1917! Da schien das heilige Rußland noch ein für alle Ewigkeit

gesicherter Staat. Während aber an der endlosen Front Tag u. Nacht erbit tert gekämpft wurde und Sibiriens Leichentuch sich zu bleichen begann, brach im Innern die Revolution aus. In ihrem Chaos ist das ganze Widerspiel von Heimat und Front in künstlerisch erregendem, auspeitschendem Wechsel darge stellt, leidenschaftlicher, unerbittlicher alz es Ml.rte können. Gläser klirren, tafeln biegen sich vor Gerichten... und Frauen treiben Spio nage! Rußland wird umgarnt mm Verrat und Lieimtücke. Großfürst Sergius

Alexander ar beitet fieberhaft um sein Heer schlagfertig zu halten! Er weiß nicht, daß die Revolutionäre bereits überall die Macht an sich gerissen hcbenl Er ahnt nicht, daß ein Weib, eine Spionin. da zu auserlesen ist, ihn zu töten! Cr kührt seine Truppen in den Kampf, er steht im Schützen- groben und entfaltet die alte Fahne NußlandsI Cr spricht zu den Truppen; aber die Revolutio näre rufen: „Nieder mit Deinen Rußland'. Er aber schwingt die Fahne und ruft: „Lang lebe Nußlandl' Und bricht zusammen

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Seite 4 von 6
Datum: 11.10.1929
Umfang: 6
des letzten Zaren! 19171 Da schien das heilige Rußland noch ein für alle Ewigkeit gesicherter Staat. Wahrend aber an der endlosen Front Tag u. Nacht erbit tert gekämpft wurde und Sibirien!? Leichentuch sich zu bleichen begann, brach Im Innern die Revolution aus. In ihrem Chaos ist das ganze Widerspkel von Heiinat und Front in künstlerisch erregendem, aufpeitschendem Wechsel darge stellt, leidenschaftlicher, unerbittlicher als es Worte können. Gläser klirren, Tafeln biegen sich vor Gerichten... und Frauen

treiben Spia nane l Rußland wird umgarnt nmi Verrat und Heimtücke. Großfürst Sergius Alexander ar beitet fieberhaft um sein Heer schlagfertig zu 'halten! Er weiß nicht, daß die Revolutionäre bereits überall die Macht an sich gerissen heben! Cr ahnt nicht, daß ein Weib, eine Spionin, da zi« auserlesen Ist, Ihn zu tökn! Cr kührt seine Truvpen In den Kampf, er steht im Schützen globen und entfaltet die alte Fahne Rußlands! Er spricht zu den Truppen: aber die Revolutio näre rufen: „Nieder

mit Deine»» Nußland'. Er aber schwingt die Fahne und ruft: .Lang lebe Rußland!' Und bricht zusammen. Er erwacht Noch einmal von seiner Ohnmacht. ..Ha ben wir aesisat?' sind seine letzten Worte. «Ja, Kaiserliche Hoheit, Sie hàn gesiegtl'. Und wie hier Jannings ein bloß schauspie lerisches Können beiseite wirft, indem er es mit allem Menschlichen erfüllt und so über die Nolle hinauswächst, das ist so groß, daß es fast un heimlich wirkt. Aber sein Künstlergenie berech tigt ihn zu vielem mimischen Furioso

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Seite 1 von 6
Datum: 01.09.1937
Umfang: 6
, 31. August. Die Bekanntgabe des chinesisch-russischen Pak tes hat auch in Prag großen Eindruck hervorge rufen. Die Rechtspresse bezeichnet ihn als einen Akt, der den Weltfrieden ernstlich gefährden kann. Die mehrfach gemeldete Uebernahme des Oberkommandos über die chinesischen Streitkräfte durch Marschall Blücher würde die Möglichkeit eines Konfliktes zwischen Rußland und Japan weiter erhöhen. Russische Kriegslieferungen an China Tokio, 31. August. Die Blätter veröffentlichen Einzelheiten

zu dem chinesisch-russischen Pakt. Auf Grund desselben hätte sich Rußland zu folgenden Lieferungen bis Ende November verpflichtet: 3ö2 Flugzeuge, da von 50 Jagd- nnd 100 Erkundungsflugzeuge: 200 Tanks, davon 23 schwerster Bauart: 5000 Pferde, 2000 Automobile, 2800 Motorräder, 1500 Trak toren für schwere Geschütze, 150.000 Gewehre, 120.000 Granaten und L0 Millionen Gemehr patronen sowie ein gewisses Kontingent an Frei willigen und Fachleuten. China hingegen habe sich verpflichtet, die zur Beschaffung genannten

Materials nötige Summe sofort in Gold zu überweisen und Rußland eine Reihe von Begünstigungen in Nordchina zu ge währen, darunter die Ermächtigung zu einem Anschluß an die transsibirische Eisenbahn. Chinesische Schisse unter britischer Ragge Tokio, 31. August. „Aomiuri Shimbun' bemerkt, daß Großbri tannien den chinesischen Schiffen gestatte, die bri tische Flagge zu hissen. Wenn dies so weiter gehe, märe Japan gezwungen, auch die unter britischer Flagge fahrenden Schiffe zu kontrollie ren. Wie gemeldet

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