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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1922
Umfang: 12
, um einen Gesinnungswechsel des „Alpcnland" herbeizuführen. Da möchte man wahrhaft mit Busch ausrufen: O wie lieblid), o wie schicklich, sozusagen herzer quicklich! Sind das nicht wahrhaft nationale Hel den! Schnetts Mark, .find sie deutsch bis zur Be wußtlosigkeit. schneits Lire, find sie welsch bis in die Knochen. . <gin Abkommen zwischen Deutsch land und Ausland. Bekanntlich schweben langst schon Verhandlungen zwi schen Teutschland und Rußland. Deutschland hat das Be streben. vor allen anderen Staaten

sich für seine Jndusttie das indusiriearme große Rußland als Absatzgebiet zu sichern. Wenn Rußland normalen Verhältnissen entgegen- geh.:n würde, so wäre ein wirtschaftliches Abkommen mit Rußland geradezu ein Schwarzschuß, denn Rußland ist heute nicht bloß industriearm, sondern hat fast ferne ge- samte Industrie ruiniert. Das weite Rußland ist aber im merhin noch reich an Rohstoffen, die aus seinem Bode« und seinen Bergen gezogen werden können oder könnten, wenn wieder einmal normal gearbeitet würde. Deswegen

hat sowohl England als auch Frankreich und namentlich Nordamerika die verschiedensten Versuche gemacht, in Rußland wieder Boden zu gewinnen; bis dato vergeblich. Amerika hat es frischweg aufgegeben. Es hat einsesehen. datz mit Rußland noch nichts ;u machen ist. so ähnlich wie in Friedenszeiten ein ehrlicher Kaufmann mit den galizischen Juden nichts machen >?nnte. Man könnt« Ware hineinliestrn. bekam aber kein Geld heraus. In Deutschland hatte man bei allen wirtschaftlichen Ver handlungen aber bald

noch mehr polilhehe Neben- absicbten. Man sprach ja offen von einem Bündnis mit Rußland mit der Spitze gegen Frankreich und Polen. Begreiflich, daß man in Frankreich alle derartigen Nach richten und Verhandlungen mit größtem Argwohn ver folgte. Nun kommt aus Genna die Nachricht, daß das Ab kommen mit Deutschland zustande gekommen sei. Die deutsche Delegation selbst vermeldet das und verlautbart über den Inhalt desselben folgendes: „Tie seit mcbrercn Monaten schwebenden Verhandlun gen zwiscl

/en Teutschland und Rußland haben am Öfter« sonn.tag zum Abschluß geführt. Der Vertrag beruht aus voller Gegenseitigkeit. Die ordentlichen diplomatischru Bezieh', ngcn werden wieder ausgenommen. Alle Ersatz ansprüche von der Zeit des Kriegszustandes zwisch» Deutschland und dem früheren Rußland gellen als er ledigt. Das gleiche gilt für die Ersatzansprüche wegen da bisherigen Sozialistcrnngsmaßnahmen der Sowjetregie- rrng. vorausgesetzt, das; Rußland auch dritten Staat«» einen Schadenersatz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.10.1914
Umfang: 4
mit der Heeres macht der Russen Fühlung genommen. Rußland hat bereits die kaukasischen, sibirischen und turkestani- schen Truppen eingesetzt. Die turkestanischen Korps sind verschiedenen Meldungen zufolge erst die letzten Tage antransportiert worden. Aus dem sofortigen Einsetzen der durch den weiten Transport über müdeten Truppen ist der Schluß zu ziehen, daß Rußland das ganze Gewicht seiner numerischen Uebermacht in der Hoffnung einsetzt, durch sie zu siegen. Ueber den Ausgang

an Heftigkeit zunehmen, bis die Entscheidung, die kaum fraglich ist, fällt. Italien ist jetzt der umworbenste Staat. England und Frankreich bemühen sich auf das lebhafteste, es zum Anschluß an den Dreiverband zu bewegen. Damit das Liebeswerben günstige Aufnahme findet, haben Franzosen und Engländer den Kampf, den sie an der Seite des despotischen Rußland und mit Hilfe aller möglichen wilden und halbwilden Völker gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn führen, zu einem Kampf für „Freiheit, Demokratie

und Kultur" umgefälscht. Bisher hat die italienische Re gierung und die Mehrheit des italienischen Volkes die Mitwirkung an dem, wie ein hervorragender englischer Lord sagte, „großen Werke" kühl abge lehnt. Da Frankreich und England kein Glück hat ten, versucht nun 'Rußland selbst, Italien umzustim men. Wie heute gemeldet wird, hat der Zar durch den russischen Gesandten in Rom der italienischen Regierung mitteilen lassen, daß er bereit sei, alle österreichischen Kriegsgefangenen italienischer Natio

nalität an Italien auszuliefern. Dieses Angebot will in Italien den Eindruck Hervorrufen, daß Rußland die im österreichischen Staate lebenden Italiener als Bürger Italiens betrachte und in unseren italie nischen Gebieten Teilen von Italien sieht. Die ita lienische Regierung hat auf das Angebot Rußlands eine Antwort gegeben, die darauf schließen läßt, daß sie ihre bisherige Haltung nicht aufzugeben gedenkt. Aber in dem franzosen- und engländersreundlichen Teil der Presse Italiens wird das Anbot

Rußlands großen Eindruck machen. Diese Presse vertrat bisher ganz rückhaltlos die für uns ganz unfaßbare Mei nung, daß Deutschland der größere Feind der Demo kratie sei als Rußland. Nun wo der Zar dem Expan sionsgedanken der italienischen Nationalisten ein solches Kompliment macht, werden sie nicht säumen, Rußland als den wahren, England und Frankreich gleichwertigen Freund Italiens zu begrüßen und zu verehren. Daß eine solche Schreibweise auf die leicht erregbare Bevölkerung in Italien rückwirken

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 23.03.1912
Umfang: 10
den ruhi gen Zuschauer spielen würde, ganz zweifellos England und Rußland auf der Bildfläche erscheinen. Was es bedeuten würde, wenn England seine Mittelmeerflotte in Aktion treten ließe und Rußland seine Heeresmacht heranzieht, kann auch ein Nichtpolitiker ermessen, der während der Kriegsgefahr mit Serbien die Zipfel mütze nicht über die Ohren gezogen hatte. Serbien und Montenegro würden diesen Zeit punkt nicht unbenutzt vorübergehen lassen; diesen bei den und vielleicht noch einem anderen Balkanstaat

wäre es ein gefundener Handel, im allgemeinen Kriegs getümmel über Oesterreich herzufallen. In diesem Falle würde auch Deutschland in Mitleidenschaft ge zogen und welche Stellung würde dann Frankreich ein nehmen? Würden nicht Revanchegedanken zu Taten reifen? Was dann? Der Weltkrieg wäre fertig, wenn unser sogenannter Bundesgenosse nicht noch recht zeitig zur Raison gebracht wird. Sollte jedoch das Gerücht, welches kürzlich durch die Wiener Presse ging, greifbare Gestalt annehmen und Rußland

mit Italien gemeinsame Sache machen — es soll ja, wie mitgeteilt wird, zwischen Rußland und Italien ein Geheimvertrag bestehen — so wären auch in diesem Falle unabsehbare Verwicklungen unausbleib lich, da weder Oesterreich-Ungarn, noch Deutschland, eine derartige Unterstützung Italiens, welche gleich bedeutend mit einer Existenzfrage der Türkei wäre, zu geben könnten. Zugegeben, daß diese Gerüchte eine reelle Basis haben, würde Serbien und Montenegro keinen Augen blick anstehen, im Trüben zu fischen

und wenngleich Rußland Montenegro zur Ruhehaltung verpflichtete, so kennt man die Zweizüngigkeit der Moskowiter an läßlich der serbischen Kriegsrüstungen gegen Oesterreich- Ungarn nur zu gut, als daß man sorglos den Aktionen Rußlands zusehen könnte. Daß die russischen Truppenbewegungen an der Kau kasusgrenze nur eine Mobilisierungsprobe sein sollen, wie der Pforte auf deren Anfrage in Petersburg be deutet wurde, ist schwer zu glauben, zum mindesten je doch in der gegenwärtigen politischen Lage

zwischen Deutschland und Rußland?) Paris, 19. ds. Die Telegraphen agentur „L'Jnformation" verzeichnet eine Nachricht aus Petersburg, die geeignet ist, außerordentliche Sensation zu erregen. Das Telegramm besagt, der wahre Grund einer gestrigen Deroute an der Petersburger Börse sei auf die Gerüchte von einem schweren Konflikte zwischen Deutschland und Rußland in der Orientfrage entstan den. Die russische Regierung beabsichtige, die Orient- frage in ihrem ganzen Umfange aufzurollen und soll den Großmächten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.08.1920
Umfang: 12
- rußland betreffend die Heimbeförderung der Kriegsgefangenen bereit erklärt hat. ; Der französische und der großbritannische Vertreter waren in der angenehmen Lage, der Kommission eröffnen zu können, daß die gegen ständlichen Kredite ihrer Länder wieder verfüg- »Bar wären und daß ihres Wissens die übrigen im internationalen Komitee für die Kredite zum wirtschaftlichen Wiederaufbau vertretenen Län der gleichfalls bereit wären, ihre quotenmäßigen Beiträge zum Erfordernis für die Heimbeförde rung

. Auch Wrangel wird merklich in die Enge getrieben. Die Sowjetregierung hat mitt lerweile die allgemeine Mobilisierung an geord net und hat der erste Mobilisierungstag gute Erfolge aufzuweisen. Die Entente wird nun über die störrischen Polen ergrimmt, die, trotz dem Rußland in seinen Bedingungen nachgeben will, die Friedenskonferenz sabotieren und ihre militärischen Erfolge weitertrsgen wollem England, Frankreich und Italien sollen der polnischen Regierung kategorisch (!) den Rat erteilt haben, gegenüber

Rußland einzulenken und die Grenzen des Versailler Vertrages zu re spektieren. Im gleichen Sinne hat auch Amerika Einspruch erhoben. Mit welchem Erfolg, ist zur Stunde nicht bekannt, doch kann Polen ohne die Entente nichts unternehmen. Die englische Ar beiterschaft hat bei ihrer Regierung bereits Ein fluß genommen und angefragt, unter welchen Bedingungen sie mit Rußland Frieden schließen will. Hier die Meldungen: SK sabotierten Lerhandlunx !. Die Polen verzögern die Verhandlungen. London, 27. Aug

, Frankreich und tztalien der polnische» Regierung kategorisch de» Rat erteilt haben, gegenüber Rußland keine mt* vernünftige Haltung einzunehmen und nicht zu versuchen, dA Grenzen des Versailler Vertrages zu verschieben. Obwohl die Vereinigten Staaten - ihre Botschaft besonders abgesendet hätten, seien sie in der Hauptsache derselben Meinung. Man nimmt an, daß die Polen diesen Rat gewiß be achten werden. Die amerikanische Note wird nach Warschauer Meldungen binnen 48 Stunden von der polnischen Negierung

hatte, daß sie der Zurückziehung der^ Friedensbedingungen betreffet die Aufstellung | einer aus Arbeitern zusammengesetzten Miliz; zustimme, hat der Aktionsausschuß der Arbeiter-: schuft die englische Regierung aufgefordert, dies Bedingungen bekannt zu geben, unter denen sie; bereit ist, mit Rußland Frieden zu schließen; - auch an die Sowjetregierung wurde die Auffor- ; derung gerichtet, ihre Bedingungen mitzuteilen. Me Kriegslage. Die allgemeine Mobilisierung in Rußland. Moskau, 27. Aug. Der erste Mobilisis-. rungstag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 12.03.1915
Umfang: 16
ist damit aber nicht einverstanden, sondern verlangt die Pferde. Was Rußland am Balkan beabsichtigt. Jene Leute in den Balkanstaaten, welche nicht daran glauben wollten, daß Rußland beab sichtige, alle Balkanstaaten nach und nach unter die russische Knute zu bringen, könnten jetzt von ihrem Wahn, die Balkanstaaten werden auch im Falle eines Sieges Rußlands über die Zentral- mächte selbständig weiterbesteben, vollkommen geheilt sein. Das führende ruffische Blatt „No- woje Wremja"" berichtet kürzlich über eine Ver sammlung

eines slawischen Vereines in Peters burg, in welcher der Vereinspräsident erklärte, Rußland beabsichtige die Ver einigung aller Slawen unter der russischen Herrschaft. Hoffentlich geht den Ruffenfreunden in Rumänien und Bulgarien ein Licht auf. Eine Besiegung der Zentralmächte würde für die Balkanstaaten den Verlust der Selbständigkeit bedeuten. Zur Dardanellen-Frage. Das tatsächliche Bestreben des Dreiverban des, die Türkei aus den Dardanellen urrd Kon stantinopel zu verdrängen, verursachte in Ru mänien

gesinnt sind. Soviel steht fest, daß in den Balkanstaaten eifrig gerüstet wird. Aber auch für I t a l i e n ist die Dardanellen frage so wichtig, daß es, wollend oder nicht wol lend, sich wobl wird bald erklären müssen, denn für Italien kann es durchaus nicht gleichgültig fein, daß eine neue Großmacht, wie Rußland, sich im Mittelländischen Meere breit macht. Vielleicht wird es diese Frage sein, die Italien an die Seite des Dreibundes führt, wo eigentlich sein Platz ist. Wie neuere Berichte melden

Verschwörung handelt, bei der auch wieder Rußland seine verbrecherische Hand im Spiele hatte. Eine große An zahl russischer, serbischer und g r i e- chischer Untertanen wurden in Sofia ver haftet. Die Kanzlei des General-Inspektors der Sicherheitspolizei wurde amtlich versiegelt und der General-Inspektor Stoilow und mehrere Polizeikommissäre vom Amte enthoben und ver haftet. Die Schuldigen sollen nach bulgarischen Blättern entdeckt worden sein. Die Verschwörer sollen nicht nur die Absicht gehabt

, welche Bomben auf das Bahngeleise legten, das das Arsenal und die Pulverlager mit dem Bahnhofe verbinden. Die Verhafteten entpuppten sich als serbische Unteroffiziere. Zweifellos steht auch hin ter die'em Anschläge Rußland. Recht bezeichnend ist auch ein Artikel des ruffischen Blattes „Rjetsch", in welchem erklärt wird, das letzte Bombenatten tat im Stadtkasino fei ein Warnung s- Zeichen, das das Kabinett Ra- d o s l a w o w beachten müsse. Also, eine offene Drohung auf die österreich-deutschland

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 24.08.1935
Umfang: 4
an der preus- sisch-russischen Grenze mit unseren Leibern den Damm ge bildet. an dem die russische Flut sich brach, die die deutschen Lande überschwemmen sollte. Nur den energischen und unausgesetzten Bemühungen Conrads ist es zuzuschreiben, daß die Karpaten-Front über den Winter gehalten wurde, wodurch die Russen furchtbare und unersetzliche Verluste erlitten. Bei Gorlise-Tarnow wur de dann 1915 der Conradische Gedanke und Entwurf der Durchbruchsschlacht verwirklicht, die Rußland tödlich traf

an die Tatsachen heran, die sich entwickelt hatten. Die anfänglich (25. Juli 1914) angeordnete Mobilisierung überlegener Kräfte gegen Serbien, der erst am 31. Juli gegen Rußland folgte, führte zwar dazu» daß gegen Rußland, den nunmehr gefährlichsten Feind der Monarchie nur dreioiertel der Gesamkktäste der Monarchie verwendet werden konnten, statt, wie ursprünglich geplant, fünf Sechstel — aber diese Kräfte wurden mit kühnen Mut und fester Kand geführt. Glechzeitig mit Oesterreich-Ungarn

war auch das mit ihm verbündete Deutschland in den Krieg gegen Rußland Frankreich und England getreten. Nach den Vereinbarun gen. welche zwischen Conrad und dem Ehef des deutschen Generalstabes v. Molke für den Fall getroffen worden waren, daß Oesterreich-Ungarn und Deutschland zu einem Doppelkrioge mit Rußland und Frankreich gezwungen werden sollten, fiel der Monarchie die Rückendeckung Deut- lands gegen Rußland zu. Deutschland wollte zunächst den Kauptschlag gegen Frankreich führen, und sich hernach — man schätzte

diesen Zeitpunkt Deutschlands auf den 3ß — 40. Mobilisterungstag — mit seinen Kauptstreitkräften nach Osten wenden. Gemeinsam mit den österr.-ungorischen Kräf ten sollte dann dort die Entscheidung gegen Rußland er kämpft werden. Zum Kampfe gegen Rußland wurden 9 deutsche Jn> fanteriedivistonen in Ostpreußen versammelt, während 37 östrrreichisch-ungarische in Ostgalizien aufmarschierten. (Fortsetzung folgt.)

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1935
Umfang: 6
hat die Reichsregierung die Frage der entmilitarisierten Rheinlandzone zum Gegenstand eines Schrittes in London, Rom und Brüssel gemacht. In der von den Diplomaten abgegebenen Er klärung ist der Hinweis auf die Folgen des französisch- mssischen Vertrages enthalten. Das Reich fühle sich im Rheinland den Gefahren ausgesetzt, die sich aus dem Inkrafttreten des zwischen Frankreich und Rußland abgeschlossenen Bündnisses ergeben. Die Rheinlandzone müsse in Verteidigungszustand gesetzt werden, falls nicht England bereit

den Mächten be weis e, daß sie in die künftigen Handlungen Deutsch lands vollkommenen Glauben und Vertrauen setzen können. Die „Times" bemerken schließlich, daß die eins ei lig e Verletzung der V e rträge durch Deutsch land a l l g e mei n mißbilligt worden sei. Rußland Moniert die frnnzoMe Wesse Der „Matin" kündigt an, daß die Pariser Sowjet botschaft seinem Sonderberichterstatter, der den franzö sischen Außenminister auf seiner Reise nach Moskau begleiten sollte, das Einreisevisum nach Rußland

über ein Gespräch des Königs Georg V. mit dem Prinzen Heinrich, dem Bruder Kaiser Wilhelms. Nach dem Scheitern der Friedensverhand lungen und dem Wiederbeginn der Feindseligkeiten im ersten Balkankrieg, Februar 1913, hatte der französische Botschafter Paul Cambon eine lange Unterredung mit dem König, der ihm erzählte, der Prinz von Preu ßen sei bei ihm gewesen und habe im Hinblick auf die Möglichkeit eines Konfliktes zwischen Oesterreich und Rußland, an dem zweifellos Deutschland und Frank reich teilnehmen

: „Mein Vater hat sich während seiner ganzen Regierung, die neun Jahre gedauert hat, um das Zustandekommen und den Ausbau unseres Einver nehmens mit Frankreich und Rußland bemüht. Wie sollte ich, der vor noch nicht zwei Jahren den Thron bestiegen hat, die Politik meiner Regierung plötzlich ändern? Das ist unmöglich." Der Prinz, tief erschüttert, erklärte, er werde nicht verfehlen, dies seinem Bruder zu berichten. Der König bemerkte dazu: „Sie wer- den gut daran tun, denn die beste Diplo matie ist noch immer

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Alpenland
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Seite 13 von 16
Datum: 31.07.1920
Umfang: 16
, weil es sich unterstanden hat, mit Rußland in Abkommen über die Heimkehr unserer Kriegsgefangenen u unterzeichnen. Die Wiener Reparatjonskommission der xntente, das Vollzugsorgan der Entente, hat drohend den singer erhoben und von einem Bruch des Friedensvertrages >on St. Cermain gesprochen. Bei dem Kriegsgefangenem ßertrag mit Rußland war es begreiflich, daß ihn Rußland mr dann Unterzeichnete, wenn sich Deutschösterreich dem 'ussisch-polnischen Kriege gegenüber zu völliger Neutralität gepflichtete. Wir konnten

- und Telegravhendienstes." Ein anderer Grund zum Tadel ist der, daß wir es gewagt 'Oben, überhaupt mit Rußland eine Verbindung anzuknüp- en. Dabei heruft sich die Entente aus den Artikel 143 des stiedensvertraaes: „Wahrend einer Frist von drei Monaten nach Inkraft treten des gegenwärtigen Vertrages darf die österreichische drahtlose Großstation in Wien ohne Ermächtigung der Re gierungen der alliierten und asiociierten Hauptmächte nicht verwendet werden, um Nachrichten über Angelegenheiten der Seemacht, des Heeres

noch immer nicht genug sein. Sie erblickt vielmehr unser größtes Vergehen darin, daß wir in dem Bestreben, unseren armen Kriegsgefangenen ihre unsäglichen Leiden abkürzen, mit Rußland unterhandelt und damit die von der Entente in Acht und Bann getane rusiische Regierung anerkannt haben. Als Maßstab für die Große unseres Verbrechens hält uns die Entente den Artikel 87 des Fviedensvertrages vor: „Oesterreich erkennt die Unabhängigkeit aller Gebiete, die am 1. August 1914 zum ehemaligen russischen Reiche

österreichisch- ungarische Regierung mit der maximalistischen Regierung in Rußland abgeschlossen hat." Die Stellungnahine der Entente zum Kriegsgefangenen- Vertrag ist ein Schulbeispiel dafür, wie von unseren Geg nern der Friedensvertrag gedreht und gewendet wird, um ja nur eine Auslegung zu ermöglichen, die uns niederdrückt- Mit dieser jüngsten Auslegung vor Augen müssen wir uns unwillkührlich fragen, wie sich damit die nie aufhörenden Versicherungen des Wohlwollens unserer Freiheit und noch viele

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 28.04.1927
Umfang: 24
auf das äußerste reizen, er konnte Rußland brüskieren und schließlich Al banien in den italienischen Sack schieben, wodurch Jugo slawien tödlich beleidigt wurde. Nun ist aber die Welt politik E n g l a n d s in eine Phase getreten, wo die englischen Kaufherren die Mthilfe Frankreichs benötigen und wo man russische Spannungen in Europa nicht gut brauchen kann. Denn man kann sich nicht in Ostasien in Unternehmungen einlassen, die möglicherweife zum näch sten Weltkriege führen, wenn man sich in Europa

eingesetzt, um den auf Deutsch land lastenden Druck einigermaßen zu erleichtern. Dies geschah, um Frankreich nicht übermächtig werden zu lassen, es geschah, um Deutschland von einem Bündnis mit Rußland abzuhalten, und es geschah, um in Deutsch- land wieder zahlungsfähige Abnehmer für die englischen Waren zu finden. England gab sich die größte Mühe, um die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund durchzu setzen. Damit scheint aber das sehr interessierte Wohl- wollen Englands gegenüber Deutschland vorläufig

, wird nun auch in Süd- china gegen die Anhänger des Bolschewismus in der schärfsten Weise vorgegangen. Die Spitze der englischen Auslandspolitik richtet sich gegen die Bolschewiken in Rußland, in denen England die Aufwiegler seiner Kolo nien und die Förderer des Fremdenhasses in China er blicken zu müssen glaubt. Durch die Mächtekoalition, die England gegen China zusammengebracht, ist nicht bloß letzteres, sondern auch Rußland eingekreist. Der Kongreß der Bolsechwiken hat gegenüber diesen Schachzügen der englischen

Politik erklärt, 'daß Rußland die Erhaltung des Friedens wünsche, daß aber die russische Regierung die Pflicht habe, sich für jede Möglichkeit bereit zu halten. Zum Kriege dürften es die bolschewistischen Führer wohl nicht kommen lassen. Dazu dürften sie doch zu klug sein. Das heutige Rußland besitzt keinen einzigen Bundesge nossen und kann deswegen den Kampf mit einer Koali tion gutgerüsteter Gegner Nicht aufnehmen. Ueberdies ist die bolschewistische Regierung in Rußland noch lange nicht so gefestigt

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 31.03.1912
Umfang: 12
II. in Wien, eine Me Bedeutung beizumessen. Die Lage in Europa keineswegs rosig. Der italienisch-türkische Konflikt, 8 Balkanproblem, die spanisch-französischen Reibe- r», die Frage der Rüstungen sowie die Vorgänge in Mn sind lauter Dinge, welche die Kabinette Euro- O m Aufregung halten. Zwischen dem Dreibund stHland-Oesterreich-Ungarn-Jtalien einerseits und st Nppelentente England-Frankreich-Rußland an derseits tobt ein stiller und versteckter aber dafür um >» strtnäckigerer Kamps. Der Besuch

zustande. Die Kirche ist nicht die Mitschuldige an den Tmeltaten. Die Mehrzahl der Mönche in Jasna d°ra hat alles getan, um das Kloster zu reformieren Ä es wäre ihr gelungen, nur eine Macht hat ihre «ühungen zu schänden gemacht — die russische Wrung. Der Pater Pius hat seinen Eifer teuer Men müssen, nämlich mit der Verbannung ins Me Rußland. . Auf uns Katholiken fällt kein Schatten! Denn ^ Mn das Verbrechen nicht begangen. Oder j™* man, wir seien schuld daran, daß der Mönch ^°ch.9000 Rubel (20.000 Mark

behufs Erzwingung des Friedens zu wagen. Da in Tripolis und in der Cyrenaika die militärischen Ope rationen gegenwärtig ruhen müssen, wird die ita- lienische Flotte die Türkei in ihren Häfen angreifen. Wie verlautet, ist die englische Regierung gesonnen, dem italienischen Unternehmen Schwierigkeiten zu machen. Rußland scheint jedoch entgegengesetzter An sicht zu sein. Frankreich wird sich wahrscheinlich der russischen Anschauung anschließen. Oesterreich-Ungarn ..und das Deutsche Reich

des sogenannten großen Kabinettes Poincare. Die Wahlreform hat dem Kapazitätenministerium den Todesstoß versetzt. Poin care, als gewöhnlicher Ctztoin (Bürger) ein glühender Anhänger der P r o p o r z w a h l, ist als Minister präsident ganz anderer Meinung. Den Radikalen und Freimaurern zuliebe läßt er seine Lieblingsidee fallen. Diese politische Lumperei wird er mit dem Ver lust seines Ansehens und mit dem politischen Tode be zahlen müssen. * Rußland jubelt über einen „Budgetüberschuß". Ob'derselbe

sich wieder finden tverden. Haben ja doch Oesterreich-Un garn und Rußland am Balkan gemeinsame Interessen, näm^zch die Erhaltung des Friedens und des gegen wärtigen Zustandes., Am Balkan liegen die Dinge nicht am besten. Die Feinde der Türkei jpähen nach jeder Gelegenheit um, um über dieselbe herzufallen. Die Mazedonier und die Albanesen fangen an, sich wieder zu rühren. Die be rüchtigte und gefährliche Bandenbewegung nimmt an . Heftigkeit und Ausdehnung zu. Wenn die Großmächte nicht sofort jede Unruhe am Balkan

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1919
Umfang: 6
- jchcnalter hinaus oder für noch länger Lasten aufgebüröet wuderl, für die sie das dilettantische und böswillige Ur- Ä der Sieger für tragfähig erachtet. Kaum eine Stufe Oer müßte, wenn es nach den Wünschen der Entente §M, sich Rußland mit der Schuldenlast quälen, die die Mmegierungen vor dem Kriege zu Rüstungen und Mrenö des Krieges im Interesse der „Befreiung von .^erdrückten" Völkern bei ihren „demokratischem Ver- Adeten eingegangen sind. Schließlich sollen die neuen m durch den Krieg vergrößerten

Machthaber so viel als möalich herauszuholen Denn nicht nur für die KriegSkosien, sondern in Rußland verlorenen Milliarden soll eini- *uaßen Ersatz geschaffen werden. n,M^nds Wirtschaftsleben ist vernichtet. Der Aufbau sj° /norme Beträge in Anspruch nehmen. Wer soll »nsLErn? Selbst im Falle, daß es gelingen würde, den dttv3v!?,n*ns nicht nur zu besiegen, sondern ihm auch bavnn-?stlos den Garaus zu machen, daß er die Neuauf- Wt immer wieder behindern und sabotieren wie er es ja andernfalls zweifellos

versuchen Wichser auch beim besten Willen sich dem kapitalistischen am?Ä^systern wieder anzuglieöern, könnte Rußland M,Mt annähernd soviel Waren nach den westlichen sn2W^ndern schicken, und diese könnten auch nicht toenS** so viel russische Waren aufnehmen, als not- btssA^ore. damit Rußland die Zinsen auch nur seiner Nrü? AVerschulömia zu zahlen in den Stand gesetzt w ^Bon den Anleihen zum Wiederaufbau gar nicht eöen ' Und dabei ist das russische Problem, riesenhaft und unüberwindlich

die russische Friedensdelegation aus sechs Mitglie dern. Vorsitzender ist der Voltskommisiär für Handel und Verkehr Krasin. Wilson für Hie MedEämpfuna des Bolschewismus. Genf, 20. September. (Priv.) Von französischer und amerikanischer Seite wird die Absicht. Rußland durck die Alliierten zu räumen, für u n r ich t i a erklär-. Besonder^ Wilson soll zur endgültigen Nieder kämpsunf des Bolschewismus entschlossen sein. Ein japanisch-deutsches Abkommen. Genf, 20. September. Der „Temps" veröffentlicht den Text

(R u ß l a u d) zu unterstützen, damit er un ter ihrer Führung die innere Ordnung wieder Herstellen, und die Position als Großinacht wieder erringen kann. Art. 2. Der eine Kontrahent (Japan) verpflichtet sich den anderen (Deutschland) zu begünstigen, damit er durch seine Schritte mit der dritten Macht (Rußland) freie Weg-^ bezüglich Zentralasiens und Persiens erziel- um den Abschluß eines Begünstigungs- und Sckmtzvertra ges zwischen diesen Mächten und den anderen vertragschlic ßenden Teilen zn fördern. Art

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.10.1919
Umfang: 4
Aktion gegen die Zentralmächte einsetzte. Jede Koalition bezweckt ja möglichsten Macht zuwachs für die Assoziierten und eine den Hilfsmitteln der Teilnehmer nach so überwältigend starke Gruppe (nicht nur Japan, auch die Vereinigten Staaten waren schon, als Rußland sich der Entente anschlotz, was nicht allge mein bekannt ist, auf das festeste mit England verbun den), mutzte ihrem eigentlichsten Wesen nach ein territo riales, politisches und wirtschaftliches Ausüeutungsmvno- pol anstreben

wollte, als Möglichkeit, um eine große feindliche Koali tion zu verhindern, nur der Abschluß eines engen Bünd nisses mit Rußland. So arbeitete der österreichisch-ungarische Botschafter in Petersburg seit den: Frühling 1904 am Dreikaiser- b ü n d n i s, auf das außer chm zu dieser Zeit keiner der führenden Staatsmänner in den drei Reichen hinztelte. Nicht als ob damals irgendeine feindselige Tendenz in W'en oder Berlin gegen Rußland oder in Petersburg gegen die Zentralmöchte bestanden hätte

B ü l o w an, zu dem er in einem gewissen sachlichen Antagonismus stand. „Biilow schwebte eine Stellung Deutschlands zwi schen und über den Mächtegruppen, ohne vollkommene Bindung auf einer Seite, vor. Er will immer zwei Eisen Im Feuer haben — heute gibt's eine Liebenswürdigkeit für England, morgen Politik des Zusammenarbeitens mit Rußland. Das geht heutzutage nicht mehr: man mutz Farbe bekennen," sagte Aehrental. — Was immer übri gens die Motive der deutschen Staatsmänner waren, Tat sache ist, daß von Ende 1904 bis Ende 1905

die Entschei dung bei ihnen stand. Rußland, welches in der ersten Hälfte 1904 wohl mit Rücksicht auf das französische Bünd nis und die finanzielle und sonstige Hilfe, die es von Frankreich erwartete, zurückhaltend war, nergte sich unter dem Eindrücke seiner Niederlagen und gewiß auch infolge der Politik Aehrenthals immer mehr den Zentralmächten zu. Der österreichische Botschafter durchschaute die bol schewistische Färbung der russischen Revolution und pre digte deshalb dem Kaiser Nikolaus

und dessen ängstlichen Ratgeber gleichzeitig energischen Widerstand gegen die anarchistischen Strömungen und die Notwendigkeit groß zügiger sozialer Reformen, indessen er während des Re volutionsjahres wie auch schon während des Krieges mo ralisch und politisch wertvolle Zusicherungen der Herrscher und Regierungen der Zentralmächte für Rußland er wirkte oder förderte. So setzte sich allmählich bei Kaiser Nikolaus die Ueberzeugung. daß für die Rettung und Regenerierung der russischen Monarchie ein Dreikaiser- bünönis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1929
Umfang: 8
pflanzen sich auf den Schweinemarkt fort. In Jahren guter Kartoffel- 8en"e-on. Lenin. Zu seinem fünften Todestag am 21. Jänner. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts wird nie geschrie ben werden ohne den wuchtig, metallen, stählern aufklin- genden Namen: Lenin! Er ist der Gott der Bolschewiken aller Länder, der Hei lige des roten Rußland, der Heiland des kommunistischen Proletariats! Dieser heilig gesprochene und zur Gottahnl'chkeit em porgehobene Lenrn steht außerhalb der Geschichte

der sozialistischen Arbeiterbewegung, war n-cht das zündende Feuerwerk eines Jean Jaures. nicht das lodernde Feuer eines August Bebel, aber er war die energiegeladene Kraft eines Vulkans! Lenin war uns immer ein Fremder gewesen, trotzdem n eia MarrM wa- Kr kam . aus Rußland und trug in sich die russische Seele und den westeuropäischen Intellekt. Es war der Russe, der uns frelnd war. fremder als jemals uns die unvergeßliche Rosa Luxem burg rvar. Es war aber auch se.ne früheste Politik, seine Taktik, fern Kamps

russischen Revolution klaffende Abgründe sind und ble'bt trotzdem noch nach dem Fehlschlag von 1905 e'n fana tischer Prediger seiner bolschewistischen Auslegung des Mar xismus. Der verlorene Krieg bringt den Rüsten d'e llmwä^ung. Die Revolution. Lenin fährt unter diplomat'schem Schutz durch Deutschland nach Rußland .schürt gegen Kerenski. muß flüchten, abwarten, bis die Gärung brausender wird, dann organisiert er den Umsturz, wirft sich diktatorisch zum Nach folger des erschossenen Zaren auf und regiert

, beherrscht, diktiert bis zu seinem Tode das werte russische Reich nach seinem System bolschewistischer Staatstunst. Wenn Rußland heute noch von den Bolschewiken be herrscht wird, dann hat es fe.ne bolschewistische Herrschaft allein der klugen Politik, Taktik und Strategie des genia len bolschewistischen Staatsmannes Lenin zu verdanken. Epigonen wie Stalin, Nykow usw. hätten nach wenigen Jahren die Macht in Rußland verloren, weil sie alle nicht Lenins Geist und Tatkraft haben, alle nicht klug genug

sind, sich veränderten Verhältnissen taktisch geschickt anzu- pasien. Lenin setzte rücksichtslos die Nep-Politik durch und erreichte so die Sanierung russischer Verhältnisse. Und heute? Immer mehr gleitet Rußland ab, muß wirtschaftlich Konzessionen an ausländische Kapitalisten machen und da für wird immer stärker und rigoroser der innere Kampf der Bolschewiken um den wahren und echten Lenin-Ring ge führt. Lenin lebte nur für die Sache des russischen Proleta- matS und nicht für den Ruhm seines unsterblichen Namens

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1922
Umfang: 6
Monats, in dem die fchriftl. Nvmeidung erfolgt BezuWpreise (!m vorhinein zWöar«: Am m zum Mtzoien mvrntti. R 250, mit Fuftellang K 300. MswKcts Msnatl. H 300. öfcttcH. K 809. Für Sößtirof msnE 18, vierte!!. L S. Rr. 97. Sonntag, den 30. April 1922 10. Zahrg. Nutznießung oder Entschädigung. KB. Genna, 29. April. Die russische Delegation erklärte durch den Delegierten Rakswski, daß die Sowjetdsle- gation zwei Formen für die Regelung des Eigentums der A n s l L n L e r iu Rußland zulassen könne

. Die erste bestehe iu Ser Uebergabe der Nutznießung au die ehemaligen Besitzer, die zweite iu einer Entschädi gung, im Falle Sie expropriierten Güter nicht zurück, gestellt werden können. Die den fremden Besitzern znge- fügten Schäden sollen durch eine Spezialkommissiorr fest gestellt werden. Zum Schutze der Ansländer, welche zum Betrieb eines Gewerbes nach Rußland kommen, werde die russische Regierung ein Gesetz erlassen, welches ihr Eigentum garantiert, wie auch im Todesfall den Ueber- gang

desselben an die Erben. Das Memorandum an Rußland. Die Unterschiede der beiden Vorschläge. KB. Genna, 28. April. Man glaubt, daß es dem Reöak- tionstomitee leicht gelingen werde, die beiden Texte, so weit sie heute durchberaten worden sind, in Uebereinstim- mung m bringen, denn es handle sich nur um die allge meine Einleitung. Eine ernste Debatte sei erst für morgen zu erwarten, wenit die 13 Artikel des sachlichen Teiles des Memorandums beraten werden. Die zwei Hauptunterschiede des englischen und des französischen

des v o l - len Eigentumsrechtes verlangt. Aus der heutigen Sitzung wird noch ein Zwischenfall bekannt. S ch a n tz e r bemerkte, daß England, Belgien, Italien und Japan sich bereit erklärten, Rußland Kre dite zu gewähren, nur Frankreich nicht, worauf Bar. thou erwiderte, Frankreich müsse zuerst daran denken, seine Kriegswunden zu heilen, ehe es anderen helfen könne. LloydGeorge lenkte hier ein, indem er erklärte, er verstehe sehr wohl die besonders schwierige Lage Frank reichs, und daß es sein flüssiges Geld

Vorschläge an Rußland. AbleOrnng durch Frankreich und Belgien. TU. Genua, 29. April. England und Italien habe» neue Vorschläge an Rußland ansgearbeitet, die weit entgegen kommender sind wie die Londoner SachVerstLndigenbe- ! schlösse. Frankreich und Belgien lehnen diese Vorschläge ab. Das Gnöe dEL Entente? TU. Paris, 29. April. Der „Temps" erklärt, -atz die nächsten Tage darüber entscheiden werden, ob die En tente weiter bestehen kann oder nicht. Wenn Lloyd George darauf bestehen

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1920
Umfang: 10
. Die Friedenstnwhandlungen zwischen Rußland und Polen, die in Riga stattfinden sollen, haben noch immer nicht begonnen. Die «Esche Situation ist ebenso unverändert, wie die militärische. Polen betont ebenso wie Rußland seinen „Friedenswillen", nach außen bin nur, denn im Inneren arbeitet man in Warschau wie in Moskau daran, die Verhandlungen hinauszuschieben, um Zeit zu gewannen für die Vorbereitung neuer militärischer Operationen. Rußland sammelt seine Kräfte, um zu einem Schlage auszuholen, der die durch die polnische Gegenoffensive

geschaffenen Verband- lungögrundlagen ändern soll. Und in der Erkenntnis geht Bosen, unterstützt von seinen französischen Beschützern, daran, die Vorbe- tingungm für einen weiteren Ausbau der vor Warschau begon nenen Erfolge zu schaffen. Daß dabei die Hauptlast 'Frankreich trägt, ist so gut wie selbstverständlich. Das Ziel Frankreichs ist diesmal angeblich die'Eroberung der getreid-reichen Ukrairta. Das Musische Ultimatum wegen der Rücksendung der Franzosen aus Rußland w rd die formelle Handhabe

für ein Vorgeben der frrn'östfchen Flotte und von Truppen an der Küste des Sckwar- z?n Meeres bilden. Die Umgruppierung der Truppen W «angels zu einer neuen Front gegen die Ukraine bestätigt diese Absicht. Roch vor dem Winter soll der Schlag erfolgen. Auf der anderen Leite aber rüstet Moskau für einen Winterfeldzng. Das bestätigt aber nur wieder, daß angesichts dieser .weitausgreifenden rnisitä- tischen Pläne weder Rußland, noch Polen im gegenwärtigen ^eit- punkte ein Interesse

an Friedensverhandlungen hat. Sehr leicht möglich ist es. daß schon in der allernächsten Zukunft wieder das Tbema England und Rußland stärker in den Vordergrund tritt. D e russ; chen Truppen haben ihre Operationen auf persisches Ge biet ausgedehnt und sich Afghanistan zum Ziele gesetzt. Das ist Er englische Einflußsphäre und noch dazu sorgsam gehütete eng lische Ein'lußsvbäre. England wird sie sich heute, wo es einen nicht zu unrerschäbenden Kampf um Mesopotamien kämpft weni ger denn je entreißen, ja nicht einmal gefährden lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 07.09.1946
Umfang: 10
Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißteilen S 3.60 Nummer 205 Innsbruck, Samstag. 7. September 1946 44. Jahrgang Was will Rußland? Wenn der englische Außenminister Levin oder ein anderer Staatsmann von Paris

Einstellung breiter Kreise zu allem, was russisch ist, keineswegs ge rechtfertigt und entpuppt sich viel mehr durch gefühlsmäßige Momente bedingt als eine durch die Wirklichkeit gerechtfertigte und durch den Verstand diktierte Haltung. Rußland ist für den europäischen Menschen immer ferne gewesen, ferne deshalb, weil das Leben des russischen Menschen, bedingt nicht zuletzt auch durch die wirtschaftlichen Gegebenheiten des Landes, sich seit jeher in anderen Bahnen abwickelte als wie das Leben des Europäers

. Des weiteren gibt es im Westen nicht allzuviele Menschen, die tatsäch lich eine praktische Kenntnis des russischen Landes aus eigener Anschauung besitzen, weil Rußland nie ein Reiseland im europäischen Sinne des Wortes gewesen ist und durch seine frei willige Abschließung von der Außenwelt es auch nicht sein konnte. Um zu einem Urteil zu gelangen, das von gefühlsmäßigen Momenten nicht getrübt ist, ist es notwendig, sich die geographischen, wirtschaft lichen und menschlichen Gegebenheiten vor Augen

zu halten, die die russische Außen politik bestimmen. Das russische Staatswesen erstreckt sich über eine riesige Landmasse. Die ihm zur Verfügung stehenden Küsten sind so gestaltet, daß eine Be herrschung des Meeres' ausgeschlossen ist, weil die Küsten unzusammenhängend, zum Teil we nigstens Küsten von Binnenmeeren sind und auch der notwendigen Häfen mit Hinterlandverbin dungen entbehren. Rußland ist also sozusagen ein Gefangener des Meeres, denn es ist eine alte Erfahrungstatsache, daß die Sicherheit

vor allem den Besitz atlantischer Küsten zur Voraussetzung — ist Rußland bestrebt, sich einen möglichst weit gezogenen Sicherheitsgürtel kleinerer,, in irgend einer Form eng mit ihm verbundener Staaten vorzulagern. Und welch bessere Gelegen heit zum Ausbau eines derartigen Sicherheits gürtels, also zur Verwirklichung dieses politischen Zieles bietet sich der russischen Außenpolitik als der gegenwärtige, da die russischen Armeen nach einem gewonnenen Kriege zum ersten Male in de- r '.hkhte in Wien und Berlin stehen

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 25.01.1921
Umfang: 14
von Bilde ringsdorf ein Fetzen Papier. Auch der polnische, emem „Man sagt" zufolge, von Frankreich imd sogar von Vlandern hat seine' besten Söhne verloren. Flüchtig und rmstät schweifen sie in Holland, in Deutschland und Rußland «mb irgendwo umher. Diejenigen, welche zurückgeblieben sind, werden verhaftet. Hab und Gut der Vlamenführer ist be schlagnahmt worden. Greise/ Frauen und Schüler sind ins Ge fängnis geworfen worden./ Mehr als dreißig Führer wurden !um Tode verurteilt. Man hat Eekekkerte derartig

, gibt es noch immer Kriegsgefangene. Aus Dentschsüdrirol und dem Trentino sind noch eine ganze Anzahl von ehe maligen österreichischen Soldaten m russischer Gefangen schaft und kommen trotz aller - Bemühungen der Angehörigen nicht nach Hause. Wie bekannt, ist der rtalieni schon Regie rung daraus kein Vorwurf zu machen, denn sie hat eigene Kommissionen nach Rußland entsendet, um die Heimbeför derung der narren Staatsangehörigen — und nur um solche handelt es sich ja — m betreiben. Erst vor kurzem

zurückgehalten und zu Arbeiten verwendet, um dann ebenso willkürlich eines Tages in die Heimat crbgeschoben zu werden. Man gab irr den Kreisen der Angehörigen schon wiederholt der Verwunderung Ausdruck, warum die italienische Verrretu ng in Moskau nickt energisch eingreife und, gestützt auf die mit Rußland geschlossenen Verträge, die unbedingte Freigabe der Gefangenen aus den Gebieten der Venezia Tridentina rmd der Venezia Giulia verlange. Nrm scheint Klarheit in diese Angelegenheit zu kommen

, da die beiden anderen Staaten in der Lage wären, eine Abenteurerpolitik zu verhindern, zu der Lettland auch an sich keine besondere Neigung haben dürste. Der lettische Staat bat, wie Estland rmd Litauen das natur gemäße Be st reden, sein Selbständigkeit gegen Rußland zu wahren: und in diesem Bestreben würden ihm Litauen und Estland als autonome Staaten aus eigenem Interesse eine bessere Stütze sein, denn als unter jochte Landesteile Lettlands. Im. übrigen aber hat Lettland ein viel größeres Interesse

M- Südslawen abhängig sind, wann sie ihre Heimat und ihre Angehörigen wieder sehen werden. . ^ r , Wir erheben im Namen der noch in Rußland ^befindlichen Kriegsgefangenen aus den Gebieten Deutschsüdtirols unsere Stimme und hoffen, daß dieser kurze Appell genügt, dre Heimkehr der Unglücklickien, die mitunter seit dem August 1914 in Gefangenschaft schmachten, zu beschleunigen. Dev Pversabberu rrrrd dre degrrrNerrderr Nachwirkungen für Deutschsudlivol. Die „Südtiroler Landeszeitung" schreibt: Die Wirtschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1917
Umfang: 8
des russischen Auswärtigen Amtes Deutschland und Oesterreich-Ungarn meint. Die übrigen Nachbar länder werden als nördliche und südliche Nachbarn bezeichnet. Ein Friedensmanifest des russischen Ober kommandierenden. Petersburg, 28. Nov. (Reuter.) Krylenko, der maximal ist ische Oberkommandierende, ist an die Front abgereist, nachdem er an die Armee und an die Flotte ein Friedens manifest gerichtet hat. Eine neue bürgerliche Partei in Rußland. A m ft erdam, 27. Nov. Ein hiesiges Blatt erfährt aus Petersburg

Republik ausrief. Die Republik wird mit Rußland vereinigt bleiben. Alle Regie rungsstellen in Kiew sind in Händen von Ukrai nern. Die russischen Blätter sind beschlagnahmt worden. Am 29. November erließ die Rada ein Manifest, worin die Republik ausgerufen, alle pri vaten L ändereien, sowie der Grundbesitz der ^Klöster und Domänen im ukrainischen Gebiete als Staats-, eigeutum erklärt werden und die gesetzgebende Ver sammlung der Ukraina für den 28. Jänner einbe rufen wird. Lostrennung Kaukasiens

vom 25. ds.: Der russische Bot schafter ist zurückgetreten. Er bleibt aber vorläufig in Washington. Verschärfung der Gegensätze zwischen Rußland und England. Petersburg, 28. Nov. In einem Briefe an den Botschafter Buchanan verlangte Trotzki die sofor tige Freilassung Weier in England internierter Rüssen, wobei er gleichzeitig Vergeltungsmaßnahmen gegen britische Staatsangehörige in Rußland an deutet. Set Krieg zur See. Versenkt. Berlin, 28. Nov. (Wolffbüro.) Im englischen Kanal wurden durch eines unserer Unterseeboote

, Belgien wieder herzustellen und! es für die ihm zugefügten Unbilden zu entschädigen, J Wenn dieser Geist sich nicht verändert, wäre es von j uns verbrecherisch, zu denken, daß mit einer solchen j Macht ein dauernder Friede geschloffen werden könne.! Das oberste unserer Kriegsziele, erklärte Lord Ro- bert Cecil, ist und muß sein: der Sieg. Der Gang der Ereignisse in Rußland war zweifellos ein großes Mißgeschick. Wir können nur hoffen, daß das große; russische Volk noch einmal zeigen wird, daß das rück

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1920
Umfang: 8
. Lloyd George und Giolitti. Luzern. 24. Aug. Ein Kommunique über die Verhandlungen Lloyd Georges und Giolittis stellt fest, daß die vollständige Uebereinstimmung der britischen und der italienischen Regierung betreffend die Notwen digkeit einer möglichst raschen Wiederherstellung des Friedens auf der ganzen Welt betont wird. Jedenfalls werden von England und Italien Schritte unternom- men, um die Verbindung zwischen Rußland und der übrigen Welt herzustellen. Cs sei aber zu bedauern, daß trotz

der gegenteiligen Versicherungen die Sowjet- Regierung Polen- Bedingungen aufzwingen wolle, welche mit der nationalen Unabhängigkeit Polens unvereinbar find. Die beiden Ministerpräsidenten erklären sich für ein selbständiges und unabhängiges Polen. Wenn Rußland den Krieg mit Polen writerführt.. wird es keiner freien Regierung möglich sein, die Oligarchie der Sowjet-Republik anzuerkennen oder auch nur m-t ihr zu verhandeln. Die Welt schreit nach Frieden; dieser ist nur möglich durch die volle Anerkennung

vor einem Vorrkcken über feine ethnographischen Grenzen. Envrr Pascha soll sich in Moskau befinden. Er hat mit der Sowjet Regierung sofort seine Versuche, die mohammedanische Welt gegen Englünd von Jnnerafien aus in Bewegung zu setzen, wieder ausgenommen. Trotzki wurde auf der Schlitzung der dritten Internationale in Moskau zum roten General der kommunistischen Welt ausgerufen. England richtete an Rußland eine befrisiete Note, in der die Antwort bis diesen Freitag gefordert wird. Es wurde ein gemeinsames

Aktionsprogramm Eng lands, Frankreichs und Italiens zugunsten der Unter stützung Polens beschlossen, falls Rußland bei seinen Forderungen beharrt.

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