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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.01.1888
Umfang: 8
, wenn damit dem Frieden gedient ist. — Fällt mir nicht ein, replicirt der Fürst; ich werde niemals meine Sache von derjenigen Bul gariens trennen. — Seine Entfernung allein würde mir auch nicht genügen, erklärt Rußland. — Was.ver langst Du denn? heißt es von allen Seiten. — Ich will den Frieden, wenn der Bestand, die Würde, die Ehre und die Interessen Rußlands geschützt werden. — Wer greift diese denn an? Soll 'eine Conserenz den Streit schlichten? — Nein, ich hasse die Conserenzen; der Sultan mag den Coburger

verjagen ! — Der Halb mond hat in Europa keine Rolle mehr zu spielen; denn der vertriebene Alexander hat ja nur deshalb die Waffen gegen die Türkei ergriffen, um die Glaubensgenossen vom muselmannischen Joche zu befreien. — Dann mag Oesterreich Vorschläge machen! — Oesterreich hat die Wirren in Bulgarien nicht geschaffen; Rußland, j dessen Friedensbeteuerungen in Schießbaumwolle eingewickelt sind, soll seine Forderungen genau sormuliren und sagen, waS es will. So wogt und treibt Alles durcheinander

Wappen versehene Proclamationen voll ständig unbekannter Herkunst verbreitet werden, in welchen die Polen angeeifert werden, sich im Kriegsfalle gegen Rußland zu erheben. In Baden, wo nun wieder die Liberalen obenauf sind, findet die katholische Vorlage der Regierung, so wenig sie auch den Katholiken gewährt, doch innerhalb der national-liberalen Partei und deren Presse eine überaus starke Opposition. Es gehört dies zu den „badischen Eigenthümlichkeiten' in politischer und kirch licher Beziehung

aufgestellt. Dafür haben die Christen aus Rache ein Schwein in die Moschee gejagt und mit Blut Kreuzzeichen an die Außen wände der Moschee gemalt. Die Moschee galt in den Augen der Türken für entweiht. Daher die Unruhen. 'Rußland rückt noch immer nicht mit seinen bulga rischen Forderungen heraus. Im Gegentheil erklärt im echten Kosaken-Jargon die „Nowoje Wremja', es werde Rußland ein Programm zur bulgarischen Frage der doppelzüngigen Friedensliga auch dann nicht vorlegen, wenn ganz Frankreich mit Europa

ihr beitreten sollte. Rußland wäre dann seiner Actionsfreiheit beraubt, ein blutiger Conflict, wie eine Friedensliga ihn wünscht, wäre unvermeidlich. Rußlands Friedenspolitik sei mit der ehrlichen Friedensliebe der Völker übereinstimmend. Selbst der Chauvinismus der Ungarn sei eingemachter. Die Thüren der Verhandlungen auf legalem Boden weit offen halten, sei Alles, was Rußland thun könne. Da sieht man wieder, wie keck die russischen Halbbarbaren geworden sind. Statt präcis zu sagen, was sie eigentlich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1921
Umfang: 8
.) Hier eingekavgke« Nachrichten aus Konstantinopel zusojge soll Rußland beabsichtigen, Persien dev Sowjetrepublik einzuverl-t- den. ' < * « * Liondvn, 7. Jänner (Eigenber.) Einer Nachricht aus Belgrad zufolge hat dev montenegrinische König den ihm vvn Südfladien als Apanage zugewiesenrK Betrag von 330.06V Frcs. jährlich an) »nehmen erklärA ' - Küdlirol. 7 Volkspsrtkiorrssmmlvng in Ksllrrn. Am Drckkönigstage fand in Kalter« im katholischen - MereKishause eine sehr- gut besuchte Versammlung der Tiroler

Wir verlangen, daß unsere allen Böschte auch « ' Bukarest, 7 Jänner (E^enber.) Die rumänische ^ Streikbrecher' verkauft hiev seine .Masse' um -in ).Ltw in mflitäriscker Ü5? i &***%'- . Di- Kinder lerne» den „Schtachtgefang der in militärischer Beziehung anerkannt Und geschützt wer den, und protestieren gegen jeden Eingriff in diese Rechte. Ziehungen zwischen Rußland und Rumänien: Die Ber-! Mbeiter', i» dem es heißt: Handlungen zwischen beiden Staaten haben im Februar demokratischen Blattes „Bolksrecht

wies auf einen Artikel d^ soZ'-al- letzten Jahres begonnen; sie werden i«. freundschaft- : wetcyem das Tone weiteraerübrt. Die Konie,,trie»unn «iMiibev i immiglg und Truppen an der a führen, daß Rußl< -.r ö - U ^ 5 Teilen des Land« x^uiujujei ^^rerdersemrn s^r, wo sie «rnä. alles brüten kann. Das Kreuz, das Zechen nische Regierung, eine» Angriff auf Rußland geplaMl I „Du sollst kein Patriot sein, den« ein Patriot ist ei» bei etwas ^ ihm ' Ü? mäl ' e =- ^ et ä u eüier günstigeren Zeit erfolgt

, I internationaler Streikbrecher. Deine Pflicht .»egen dich Rußland noch mit Polen im Kriege stand.. ^ und i^n^,MM verlangt, daß du ein Weichürg^ wb^' „Du sollst Revohilion lehren, den« Revolutip» M die Beseitigung des gegenwärtigen politische« ZustandeK und- d«»s Ende des Kapitalismus usw.' — „Du sollM verlangm, im Namen deiner Klasse, die Uebergabe d«S KapitaWenttasse, ganz und gar, und alle ProduktionS, mittel, Verteilung mit Austausch, mit dem Land MM allem, was es enthält, und so du f» tust

: miteinander ab. Das Hauptstück bildet eine Ansprache des Schullellers- die alle BerheißungeW des Kommunismus enthält. MK einem „Gute» *£a3, Kinder' entläßt er die Kinderschar. Sie antwortet: „Gut«« Tag, Kamerad.' . Die Früchte solcher bolschewistischer SonntagsWlei^ die den: evangelischen Sonntagsschulen nachgebildet ftnb^ werden auch in England ftüyer reift» als man glaubL mm.** ..*»m und 55 ^ ssm ! ^ Ms ^ Ö ivtrr -nfi « errrf a lühren, daß Rußland genötigt sei, seine Truppen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.05.1895
Umfang: 4
, daß nnsere köstlichen Tiroler Obstsorten, sowohl Aepfcl als auch Birnen, in Rußland zu den gesuchtesten Delikatessen gehören nnd zu enormen Preisen bezahlt werden Unsere berühmte ApfelspecieS, der „Köstliche', heißt in Rußland „Navoleon', wetz- halb sich das konsumirende Publikum der irrigen Anschauung hingab, saß unser Tiroler Obst französt schen. UrlpruiWS sei. Der.Mrtragvide zog. einen Vergleich zwischen dem Tiroler un^ dcm weitgepne- senen Obst der Krim und bemerkte, daß in Rußland nur eine Stimme

darüber herrsche, daß die Krim HaS Tiroler Obst nicht erreichen. schen ObMorten WNPoM/lMrin^hM M noß chsMclte. was das Tirclcr Ybst lrvtz der FWchtauslagen »nd Heute hat Rußland für den größte Bedeutung und ist das sich auch die Zollvrrhiltnisse haben. Herr Frank gab iu- Obst einkaufen, erklärten, daß sie Heuer nach Tirol kommen würden, um Tiroler Kalvil-Aepfek zu kkufen^ Herr Frank animirte deßhalb die Obstzuchter, dem weißen Winter-Kalvil nicht zu vernachlässigen. Die Birnkosten bei der Petersburger

in geringer Menge auf dem Obstplatze zum Verkaufe. Reu augekommeue Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 13. auf den 14. Mai 5V Personen. Technischer Klub Freitag, 17. d»., Abend« Z'/, Uhr. findet im Klublokal, Eafe Schgrafter eine Wochen- versammlung statt, bei welcher Herr Direktor Oswald Peischer Mittheilungen über Niederschlagsmengen machen wird. Die Alubleitung. Tiroler Neuigkeitspost. der hohen Zölle kostet. Tiroler Obstexport die beste Absatzgebiet, da mit Rußland gebessert Meran, 14. Mai. Herzog Karl

werde. Er empfehle den Ausschußbericht zuv Annahme. In der Spezialdebatte wurden die Anträge Ferdinano Z i ch y's auf Streichung der Paragraph^ 22 und 23 mit 119 gegen 115 Stimmen, bezie» hungSweise mit 112 gegen 110 Stimme» angenom, men. Die Fortsetzung der Sitzung ist morgen. teressante Aufschlüge üher die Solidität und Leistungs-l Zeil^ng' über den derzeitigen Stand der Pferdezuch fähigkeit der Firmen» die sich in Rußland mit dem Einkaufe von Tiroler Obst besassen, und versicherte, daß die heimathliche

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Volksrecht
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Seite 5 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
zum vergangenen Montag Krim cs bei den Grenzorten Slernaditz und Koftalitz zu Kämpfen mit regulären polnischen Truppen, die sich nach heftigem Ge wehrfeuer der beiden Orle bemächtigten. Später wurden die Polen wieder hinter die Grenze getrieben. Sie haben 24 Tote und zahlreiche Verwundete gehabt. Sensationsmeldungen über Rußland. Paris, 17. Aug. Die antibolschcwiftifche Bewegung in Rußland nimmt überhand. Warschau. 17. Aug. Wie „RzeczPospolita' be hauptet, wird unter den Lungernden in Rußland gegen wärtig

eifrig Propaganda für die W i e d e r e i n se tz u n q der M onar ch i e gemacht. Als Zar soll Großfürst Dimilri Pawlowilsch ausgerufen werden, der bekannllich seinerzeit den Zarengünflling Raspuliu ermordet und da mit den ersten Anstoß zur Februarrevolution gegeben hat. Gerüchte sind im Umlauf, daß Dimilri Pawlowilsch bereits in Rußland eingelrofsen sei, uni den Anmarsch auf Moskau zu bewerkstelligen. London, 17. Aug. Die Cholera in Rußland greift .mmer weiter um sich. In Astrachan schlugen

die Dolkskommiffäre vor. die ganze Stad! als einen Infek- 'ionsherd in Brand zu stocken ■(?). Paris, 17. Aug. „Intransigeant' berichtet aus Anemaste'nnlerm 10. d.M.: Die Sowjetregierung sandte an alle russischen Missionen im Auslande einen Bericht über das furchtbare Lungerunglück in Rußland. Einige Provinzen sind vollkommen' -entvölkert. Die Note -er Sowjctregierung konstatiert die völlige Unfähigkeit der Sowjetbehörden, gegen die innere 'Katastrophe anzu- kämpfen. Wenn die Lilfe nicht binnen- drei Wochen komme

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1878
Umfang: 4
Thessalien, CpiruS und Albanien so gut wie isolirt wird. Wie die Sachen eingeleitet sind, werde das neu« Fiirsteathum bald selbst seine Blicke auf Adrianopel und Konstantinopel werfen; Rußland habe sich aber an den Donau - Mündungen und vom Schwarzen Meer einen leichten Zugang in die südöstliche europäische Türkei geschaffen und die strategische Stellung Oester reichs in Siebenbürgen damit brach gelegt. Das „I. des Debats' seinerseits ^beschäftigt sich heule mit der Haltung Oesterreichs

. Es fürchte, dasselbe werde sich an du Gedanken der Nachgiebigkeit gegen Rußland gewöhnen, so ungeheuerlich auch diese Annahme er scheinen muß. Jedenfalls ist es höchst auffallend, daß Oesterreich über die Congreßbedingung Englands ver stimmt sein soll. Wenn je eine Macht, so hat Oesterreich ein Interesse daran, daß dem Kongreß von vornherein seine volle Autorität gewahrt oder gesichert wird. Da mit, daß überhaupt der Kongreß zusammeiitntt, ist noch nichts erreicht. Das.Journal des Debats' bleibt dabei

land verlangt, daß die Diskussion von Rechtswegen über jeden Artikel eröffnet werde, daß die Debatte ob ligatorisch nicht facultatm sei. Unter einer Frag? der Methode verbirgt sich die Frage des Princips, und gerade dieß macht es England und Rußland schwierig in der Form nachzugeben, weil die Nachgiebigkeit das Princip beträfe. Im übrigen will ja England nicht von Rußland das Princip der Mehrheit ausspielen. „Es ist allgemeine Regel,' iagte Lord Derby: „daß ein Kongreß nicht abstimmt; es gibt

sich Rußland nicht, und warum kehrt sich in Wien die Verstimmung darüber nicht gegen Rußland, sondern gegen England? Dieser Umstand, wie die jüngste Anwesenheit der Prin zen von Hissen und Oldenburg in Wien, wie auch sonstig? Anzeichen, veranlassen das „I. des Debats' zu der Annahme, daß man in Wien von einer Allianz mit England zurückschrecke, daß man dort auf den Drei- Kaiser Bund zurückgreifen wolle und überhaupt schließ lich ganz vor Runland die Segel streichen werde. In einer heutigen osficiösen

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 28.10.1914
Umfang: 12
nd näher, es sind Tausende) ja Millionen. Las ist dies? Es ist die gelbe Gefähr, die auf mropa anstürmt. So meint mein Amerikaner, öer aber hat diese Gefahr am meisten zu be- s ihnen achten? Die Antwort ist nicht schwer.: In ihr sfenbart sich die Gerechtigkeit der Welt eschichte. Rußland wird zuerst den Anprall uszühalten Haben. Dk jungen raschen Füße »erden zuerst den russischen Boden treten, der >nen ja schon bekannt ist. England wird für -ine Herrschast!-zur See, für seme Kolonien

on den^siajMen'Rivälen das SMift. ^ esurchten chabenl- Sollte der gelbe Feind dann »och Mut und^Kraft besitzen, nach unserem putschen- Heimatboden zpi trachten, nun wohl) wird er luns gewappnet finden. Aber Eng- nd und Rußland werden vorher mit ihrem lute dafür sorgen muffen — so sehr es ihnen ' zuwider fein rpag —, daß wir erst gegen . geschwächten Gegner uns zu verteidigen atten. Das wäre dann das ^ausgleichende und ergeltende Walten der ewigen ^Gerechtigkeit. Velterrelck-Ungarn. Wir erhalten nachstehende

sein können. Das „Königreich' Polen, Russisch-Polen, befand sich in der schlimmsten Lage: neben der politischen Abhängigkeit das Zusammenleben mit dem despotischen und unkulturellen Zaren reiche. Rußland herrscht ja über 80 Prozent Fläche der alten Polenrepublik. Rußland hat die Schulen, von der Volksschule bis an die Uni versitäten, russifiziert oder abgeschafft, hat alle Polen in Staats-, Land- und Gemeindeämtern beseitigt, die Gefängnisse und Steppen Sibi riens mit polnischen Märtyrern überfüllt

. Und nicht nur die russische Regierung erwies sich als schlimmster und tückischer Feind der Polen. Auch das russische Volt, sobald ihm die Duma freiere Meinungsäußerung erlaubte, war im Chauvinismus und im Polenhaß einheitlich. Sogar die Kadettenpartei, die während der Re volution von 1905 das Recht auf Selbstbestim mung jedes im weiten Rußland wohnenden Volkes proklamierte, hat die Autonomie Polens in der Duma nicht eingebracht. Alle bisherigen Aufstände der Polen waren gegen Rußland gewenoet, da der Russenhaß tief

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.02.1883
Umfang: 8
eine Lebensfrage hat. Ru-. mänien leistet jin dieser Frage Oesterreich .hartnqckige»- Widerstand.; welche» Rußland zu abrechen ganz besonders in der , Lage ist. Weiter geh^. die. heikliche türkische Frage stetig ihrer definitiven Lösung entgegen Däl? erheischt eS das wichtigstei Interesse Oesterreichs im> Orient, daß seine Stellung im Süden in Bosnien und Herzegowina befestiget und so gesichert sei, daß sie die Grundlage bilde zu« weitere« Einschreiten und Fort schreiten, wenn über kurz oder lang die günstige

Stunde schlägt. Rußland kann, zu der Sicherheit dieser Stellung viel beitrage», - wen» eS sich ^ der Absicht^ und den Manen unserer Diplomaten -nicht -nur nicht widersetzt,^ »sondern auf die kleinen Südstaaten Montenegro und ^Serbien und selbst auf/ die occupirten Provinzen einen Wruck ausübt, damit sie Oesterreich bei seinem Bor- «ringen im Oriente nicht hindernd in den Weg traten, ffondern freundschaftlich ihm die Hand biete«. Und das steht i« Rußlands Macht. Wichtig (für Oesterreich

ist auch der Anschluß der österreichischen Bahnen, an diel türkischen, wodurch unserem Handel ein großer Dienst erwiese« würde. DaS kann Osterreich viel leichter, er reichen, wenn Rußland, dessen Eivfluß in Bulgarien lein rissiger ist, und welches auch in Constantinopel nöthigenfalls l'sich Respect und Gehör zu verschaffe» ^oeiß, dem Projekte günstig ist. Hat sich nun in diesen Punkten Rußland O sterreich g» fällig gezeigt, so läßt ^ch annehmev, daß auch von Oesterreich auS Gegm- gksäll gkeit Rußland

s Zugeständnisse gemacht wurden, und daß auch Oesterreich gewillt ist, Rußland bei Ver folgung seiner Pläne kein Hinderniß in de» Weg zu legen. « j ' ' - ' Gesetzentwurf, b«tr,ff nd die Einsetzung ^ von G-werbeivfpeetoren. ! §. 1. Der Handelsminister wird ermächtigt, die er forderliche Anzahl von Gewerbei»sp-ctoren und einen < Central-Gewerbeinspector im Einvernehmen mit dem MiviDer des Innern^ zu ernennen.. ^ § 2. Die Thätigkeit eines GewerbeinspectorS umfaßt in der Regel alle gewerblichen Unternehmungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.04.1922
Umfang: 6
- wie auf Grund der festgesetzten Bedingungen von Rußland Garantien verlangt werden müssen. Der Außenminister streifte dann mit kurzen Worten die verschiedenen Punkte des Prvgrammes von Genua. Bezüglich ^er Rohstoffe stehe Italien aus dem Standprmkte, den es schon an den früheren Konferenzen eingenommen habe. Italien wind die Klausel der begünstigieren Nation und die Aufhebung der Ctu- und Ausfuhrverbote befürworten. Daß di« Türkei und Georgien nicht eingeladen worden seien, sei nicht Schuld Ita liens

, da dieses nur die Dsschlüffe der Tanneskonferenz -dnrck- Mführen hat. wo bestimmt wurde, daß nur die europäischen Staaten, Rußland und Amerika eingelwden werden sollen. Chieisa fragte 'dann, warum Montenegro nicht eingelwden wurde. Schanzer antwortete, daß -tar kleine Staat Monte negro von den Alliierten nicht anerkannt werde. Lloyd George über die Aufgaben der Konferenz. Nauen. 5. April. Lloyd George bezeichn«!« in seiner Rede Im Unterhaus als die Aufgabe der Konferenz von Genua die Wiederherstellung des vollständigen

europäischen Friedens und die Erörterung des Problems des internationalen Handels und der Arbeitslosigkeit. Die Erörterung der Friedensverträge und des Reparationsproblems sei nicht wünschenswert in einer Konferenz, auf der Deutschland, Oesterreich. Ungarn, Rußland und die Neutralen vertreten seien. Zur russischen Frage er klärte Lloyd George unter anderem, daß ohne den Wieder- aufbau Rußlands keine volle Zahlungsfähigkeit Deutschlands möglich fei. Rußland müsse jedoch alle verlangten Bedingun gen annehmen

unter sich selbst ausmachen. Der Mimsterpäsident besprach sodann die Hauptprobleme der Regenerierung Europas. Das erste sei di« Rekonstruktion Rußlands und die Anknüpfung von Beziehungen zu diesem Lande. In wirtschaftlicher Beziehung dürfte es leicht zu einem Uebereinkommen mit Rußland kommen können. Weniger i leicht werde dies in rein politischen Fragen sein, namentlich in jenen der rechtlichen Anerkennung Rußlands. Dis Tschecho slowakei bestalle sich bezüglich Rußlands ebenso wie in anderen Fragen voll

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 19.03.1904
Umfang: 16
Offiziere abzusehen. Dies würde allerdings- über-das zivischen- den Kaisern von Rußland und von Oester reich-Ungarn in, Mürzsteg. vereinbarte Pro gramm hinausgehen lind den Sultan eines wesentlichen Hoheitsrechtes vcrauben. Es war daher verständlich, ' das; di-e Pforte dagegen -Einwendungen erhob.-Von dem Gesichtspunkt aus, daß so starke Eingriffe in das türkische Herrschaftsrecht die muielmanische Bevölker ung erregen und das Reformwerk eher ge- fäljrden als- fördern könnten, - ist ivahrschein- lich

, direkteAbmachuuge>l mch der Regierung iil Sofia zu treffen. Nach dem nllilmehr die Regierrmg des Fürsten Ferdinand mehr Ernst und Energie zrir Ver hinderung neuer. Kämpfe gezeigt hat, konnte auch die Pforte leichter Zugeständnisse machen. Endlich hat sich gezeigt, daß Rußland trotz der Wirren im fernen Osten seine, Aufgabe im , naheil Orient fortzuführcil entschlossen ist. Nach Ausbruch des japanischen Krieges herrschte .vielfach die Besorgnis, -■ das; nun Oesterreich- Ungaru allein - durchführen müsse, ivas

es bisher gemeinsam mit .Rußland , erstrebt hatte. Damit drohte zugleich , eilt österreichisch-ita lienischer Konflikt, da' man in Rom mit größer Eifersucht.darüber wacht, daß Oester reich-Ungarn nicht seinenEinfluß in Albanien ausbreite. Hoffentlich werden diese beiden Mitglieder des Dreibundes Mittel und Wege finden, um sich untereinander zu verständigen'. Erleichtert wird dies jedenfalls dadurch/ daß Rußland seiner Rolle' an der Seite seines österreichisch-ungarischen Partners treu bleibt. Dom

aller kaiserlichen Far- ' men in Korea verlangt.' Der japanische Mili- täratache- in Korea habe den Kriegsmünster ■. besucht uud ihm mitgeteilt, daß .er zum Rat geber des- Ministeriums' ernannt sei. Die. Koreaner - hätten geaiitwortetj sie wüßte», von < dieser Ernennung nichts, ^worauf der Attache sich gezwungen gesehen habe,'an seine Regie rung zu appellieren., •. ■ : , s '' / Der Krieg nud das Röte Kreuz. . ' Jiunitteii des Krieges zwischen Rußland .und Japan zeigt sich eine friedliche Erscheinung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 27.05.1893
Umfang: 14
politische Ten denzen oder excessives Verhalten mit der Stell ung und der Gesinnung österreichischer Ossi- ciere unvereinbar ist. Rußland als Friedenswächker. Es wurde neulich erwähnt, daß, nach dem die Militärvorlage gefallen, die Erhalt ung des Friedens hauptsächlich der mangeln den russischen Kriegsbereitschaft zu danken ist. Rußland wolle jetzt keinen Krieg führen und werde daher die Franzosen vor einem solchen und vor jeder unvorsichtigen Provokation zu rückhalten. Wie zur Bestätigung

dieser An schauung — ohne indessen das Motiv zu zugestehen — äußert sich der „Graschdanin' jetzt bei Besprechung der politischen Lage da hin, daß, wenn Deutschland zu einer Ver stärkung seines Heeres gelangen sollte, dadurch sich nichts ändern würde. Auch die Nach barn würden ihre Armee vergrößern, Krieg werde es aber in Europa nicht geben, weil und so lange Rußland einen solchen nicht ha ben wolle. So lange aber Rußland einen Krieg nicht wolle, werde kein Staat einen solchen zu beginnen wagen. Wenn das rich tig

ist, so können wir uns der Hoffnung hin- geben, daß Rußland im Stande sein wird, falls erforderlich, auf seine Bundesgenossen einen besänftigenden Einfluß auszuüben. Tiroler Kandtag. (16. Sitzung.) Im Einlaufe befinden sich Proteste mehrerer Gemeinden, insbesondere des Pusterthales gegen die Einführung des Grundbuches. Abg. v. Zallinger begründet seinen in der letz ten Sitzung gestellten Antrag, betreffend die Ab- ändemng des Gebäudesteuergesetzes. Dasselbe sei ungerecht, weil es Ungleiches gleich besteuert

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 01.10.1872
Umfang: 6
und u^achle mit .seiner glänzend, geschulten, Kapelle 'Kunstreisen nach Eygländ. Amerika und Frank.eich. , Zuletzt hatte .evl. in .Moskau' Concerte! gegeben und kam zu Anfang September krank hie- her. Sein Halsleiten nahm.rasch überhand. und er starb in.'dep „HH.lel^de France',^ wo .er ^na'ch seiner Rückkehr von ,Moskau abgestiegen war. Er.Hat große Verdienste um 'dxn Aufschwung' der Musik und der MusiklieHhabesei .in Rußland.. Die Vyrurtheise.waren in Rußland hinsichtlich ^e^ ' tltulirten ALel» nie

— und dennoch ist derselbe unvermeidlich. Erstens will der Khan die Gefangenen nicht frei lassen, zweitens wühlt er überall gegen die russische Herrschaft, drittens wirbt er Bundesgenossen selbst unter den Rußland ergebenen Stämmen. Schließlich ist bekannt geworden, daß in einem Divan der BegS (des höchsten Staalöratheö) der Krieg niit'Rußland auf Zureden Jesi-Murad's. Onkels des Khan, be schlossen ward. Der junge Khan kann eS demCzaren nicht verzeihen, daß dieser ihm keine Botschaft mit „goldenem Siegel

' geschickt, wie eS „Gleichen unter Gleichen' geziemt! Polens voisns muß Rußland den Feldzug eröffnen, und bereits sind drei starke Ko lonnen von den mongolischen Steppen aus gegen die Grenzen ChiwaS hin abmarschirt. Aber leicht wird der Kampf nicht werden — die Fürsten des Turkestan haben fast alle den Willen, sich Rußland gegenüber illoyal zu benebmen. Dieser letzte Krieg für die Herrschaft in Central-Asien hat daher eine außerordentliche Bedeutung! Die Reform der katholisch-theologischen Fakultäten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1878
Umfang: 6
lO'f» Millio nen und ist der März dabei mit 7 Millionen betheiligt. Neueste Dost. Wie», 17 April. Die „N. fr. Presse' ichreibt: Nach Berichten, welche uns ans Berlin zugehen, ist die Mög- litkeil nicht aus^e>ch!ossen, daß Rußland anf die englische Forderung der Vorlegung des ganzen Vertrags von San Stesnno scheinbar eingehe. Es würde dies eine gelungene Einigung Rußlands mit den übrigen Mächten über den merit arischen Inhalt des Vertrages zur Voraussetzung haben, io zwar, daß Rußland den ganzen

Vertrag vorle gen werde, nachdem es sich im voraus vergewissert, daß England mit seinen Einwendungen gegen den Vertrag auf dem Congresse vereinzelt bleibe. Die Herbeiführung dieser Konstellation scheint das Wesen der zwischen Rußland, unter Einwirkung Deutschlands, und den übrigen Cabi- neten in den letzten Tagen geführten Verhandlungen sge- bildet zu haben, nachdem es sich herausgestellt hat. daß eine vermittelnde Ausgleichung zwischen den englisch-russi schen Gegensätzen keine Aussicht auf Erfolg

- Prä sidiums zu bestimmen, auf Grundlage eines Compro» Misses zurückgezogen wurde. Achmed Bevfyl willigte in die von seinen College» befürwortete Neutralität ein, welche vielleicht anfänglich, aber schwerlich für die Dauer im Falle des wirkliche» AuSbruches eines Krie ges zwischen England und Rußland von der Pforte wird eingehalten werden können. (Siehe Telegramme.) Die Russell haben eine große Bewegung in der Umgebung von Constantinopel seit vorgestern be gonnen. Von russischer Seite

Oesterreich und Rußland wurde auf dem Wege des mündlichen Gedankenaustausches eitle Bnstäildignng erzielt. Oesterreich urgirt den Kongreß I'ei England. Eine Entscheidung ist nahe bevorstehend. London. 18. ''Ipril. Las „Echo' mel det-. Die Congreßeinladungen werden heute Abends erlassen. Die Vertrage von !35L und 187! werden auf dein Congreßtische niedergelegt und mit dem Vertrage von San Stefano verglichen. Constantinopel, t8. April. Der ge« wesene Botschafter in Paris, Sadik Pascha, ist 5Uin

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1885
Umfang: 6
- feudalen Kreisen, die zu unserem Unglück derzeit nahezu ausschlaggebenden Einfluß auf die Politik Oesterreichs nehmen, ist neuestens ein bemerkenswerther Umschwung der Stimmung gegenüber Rußland eingetreten. Kein noch so ent fernter Anlaß, der nicht benützt würde, um die Entente zu stören, welche zwischen den drei christ lichen Kaiserreichen Europas besteht und in wel cher allseitig eine Friedensgewähr erblickt wird. Und alles dies nur, weil die russische Regierung einen Bischof in die Verbannung

geschickt hat, welcher sich — wir berufen uns diesbezüglich auf die amtliche „Wiener Zeitung' — einer nicht zu duldenden Widersetzlichkeit gegen die Staatsgewalt schuldig gemacht hat. Mit dieser Hetze gegen Rußland steht die Anti - Tisza - Agitation in Zu sammenhang. welche von dem journalistischen Or gane der genannten kleinen aber mächtige» Clique mit steigender Dreistigkeit betrieben «ird und für deren Ernsthastigkeit die Thalsache spricht, daß die österreichischen Jndigenen der k. ungarische

zu Gemüthe geführt, daß es einen Fehler beginge, wenn eS in dem russisch-englischen Conflicte seine Sympa thien dem chismatischen Rußland zuwendete, an statt dem protestantischen England. Woher diese plötzliche Parteinahme für England? Die Ant wort liegt in folgender Stelle eines Artikels des heutigen „Vaterland' ? „Es kann uns gleichgiltig sei», ob die britische Flagge von dieser oder jener orientalischen Stadt zinne wehe; aber wir dürfen nicht zugeben, daß sie durch die russischen Farben ersetzt

werde. Der Grund dieser verschiedenen Beurtheilung liegt i» der Verschiedenheit der Natur und des WeseoS der beiden Mächte. Große Britannien wird ewig nicht aus der Rolle eines Politischen FiduciarS heraustreten. Was es in Asien inne hat, befitzt es auf Zeit. Es vermag nicht zu anglisiren und das Eigenwesen der ansässigen Nationalitäten umzuwandeln. Englands Zweck ist ein rein com- mercieller, keine Reiche gründender. Rußland will festhalten, was es gepackt hat und sich assimiliren. Dieser Proceß schließt

aber jede Concurrenz auS. Asiens Schicksal wäre damit besiegelt; es würde eine Appertinenz des russischen Reiches werden. Die Religion bildet im Leben der Völker ein Hauptbindemittel. Oesterreich kann seiner inneren Beschaffenheit nach nur auf katholisch-confeffio- neller Basis operiren und stößt bei diesem Ope- ratiosmodus auf die von Rußland begünstigte griechisch-orthodoxe Kirche.' Also der nackte Religionskrieg ist es, in wel chen uns die ultramontan-feudale Clique treiben möchte. Tagesueuigkeiten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 07.02.1902
Umfang: 14
und die Handelsverträge vor Ostern das Haus beschäftigen könnten. Ausland. Oesterreich Ungarn und Rußland. Die „Nowosti' konstatiren, daß die österreich russische Annäherung eine Thatsache sei, die selbst Fürst Lobanaw, der soviel gethan hat, um dieses Ziel zu erreichen, nicht voraussehen konnte. Solange das zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland vom Jahre 1897 abgeschlossene Abkommen bestehen wird, können die Beziehungen der beiden Staaten zu einander nur an Festig keit gewinnen. Die zollpolitischen Verhandlungen

abgemachten Balkan-Ueberein kommen zwischen Rußland und Italien findet in Berliner politischen Kreisen nur wenig Glauben. —i. Der Krieg in Südafrika. (Schluß vom zweiten Bogen.) Der Berichterstatter der „Daily Mail' will erfahren haben, daß die holländische Regierung neue diplomatische Vorstellungen an England richten will. Jedenfalls würden fich die Ver handlungen fortspinnen. Kuyper ist einer star ken contmentalen Unterstützung sicher. In nächster Zukunft stehen wichtige Dinge bevor, die vielleicht

wird mitgetheilt, daS Wiener Aeußere Amt erhielt seitens der niederländischen Regierung keine Mittheil ung über eine beabsichtigte Friedensvermittlung, bloß Rußland, Frankreich und Italien seien verständiget worden. Paris, 3. Februar. Wie der „Gaulois' meldet habe der niederländische Ministerpräsident Kuyper einem Mitarbeiter des Blattes mitgetheilt, daß die niederländische Regierung vom Londoner Cabinet bisher weder eine amtliche, noch eine halbamtliche Antwort erhalten habe; deshalb seien, da eine Indis

im Reichs parlament vorgelegt werden. Wien, 5. Februar. Unter den italienischen Ab geordneten ist eine Bewegung im Zuge, um sie zur Niederlegung der Mandate zu veranlassen. Haag, 5. Februar. Frankreich und Rußland billigten zwar, wie man hier versichert, die hollän-! dische Friedensmission, lehnten jedoch die diplomatische Unterstützung derselben ab. Die Großmächte ver bleiben völlig neutral. Wien, 5. Februar. Kaiser Franz Josef ist gestern Abend nach Budapest abgereist; seine Rückkehr nach Wien erfolgt

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Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 18.02.1926
Umfang: 24
in Königs- Hütte, ferner Berginspektor Lamprecht von der Blei-Scharley-Grube, Bergsekretär Dyllong von der Maxgrube, alles Deutsche, die ■ als Mitglieder des Deutschen Volksbundes ver dächtigt werden, einer weitverzweigten staats feindlichen Organisation anzugehören, die sich angeblich mit der Uebermlttlung von Nach richten militärischen und politischen Inhalts an Deutschland befaßt haben soll. Rußland. Der Bölkerbunld -hat auch Rußland zur Mitarbeit bei der vorbereitenden Abrüstimgs- konferenz

eingeladen, welche natürlich ihren Sitz in Genf beim Völkerbund hat. In feiner Antwort auf diese Einladung erklärte der russische Außenminister Tschitscherin Ruß lands Bereitschaft zur Teilnahme an jeder eine Abrüstung erstrebenden Konferenz, be tonte aber, daß Rußland sich keineswegs die Schlußfolgerungen des Völkerbundes bezüg lich der Abrüstungsfrage zu eigen mache, und daß die Sowjetregierung ihre ablehnende Haltung gegenüber dem Völkerbund nicht ausgebe. Tschitscherin erklärte heuchlerischer weise

werden, und eine TätiOeit der Grenzbestimmungskommis sionen wurde bisher immer unmöglich' ge macht. Diese Schwierigkeiten sucht De Jou venel zu beseitigen. — Die Nationalversamm lung hat den Neutralitätsvertrag genehmigt, den die Regierung vor kurzem mit Rußland schloß und der die Welt so stutzig machte. Marokko „Wenn der Frühling kommt und von den Bergen schaut' da rühren sich die Nifkabylen wieder. Aus Tetuan (in West marokko, auf spanischem Gebiet) wird gemel det. daß die Stadt fast täglich von den Kaby- len

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1869
Umfang: 8
. ^^ ^ 'c Rußland ist in Asien, gegen England gaiiz unheimlich thätiF. Bereits ist die unabhängige Tartarei fast ganz dem russisches Anstürme gefallen. - Und . gerade jetzt verkündet - ein Telegramm, Laß das af-' ghanische Heer , eine - vollkommene Niederlage erlitten habe. Dadurch ist die Bresche xjeöffnet, durch welche Rußland nach Indien dringen' kann. Ostindien wirt<> von 200 Millionen Menschen bewohnt Md diese- ließen sich bis zur Stunde von einigen hunderttausend Europäern^ als Unterworfene behandeln

der persisches Truppsw s an der türkischen Grenze. Rußland scheint dieses Zerwürsniß iln eüt^ l schiedfneN Momente herbeigeführt ^z'u haben, um die Türkei durch einen Flankenangriff total lahm zu legen. In Eutopa dehnt Rußland die kriegerischen Vorkehrungen gegen die. Tütkei immer weiter! auS.lu Ar Podolisn stehen 12 Pegimenteo Infanterie und 16 Regimenter Ca» l vallerle. DäS in Bessarabien stehende Heer mag sich auf; ungefähr- 50.000 Mann belaufen. Im Frühling wird bxr Kirschenew ein gtoßeS Lager sür

. 30—100.000 errichtet n Ueberdieß hat Rußland bereits ^ erklätt> eS könne bei einem > etwaigen griechisch-türkischen Ktiege eine^ unbedingte Verpflichtung zurMeutralität nicht^übernehr^en. - ' - ^ ui'<» Aber -auch -Pröußen wird nicht üeutral bleiben; bereits -soll - vork Berlin aus Griechenland- ausgiebige Hilfe? versprochen worden- seint! Uebertzaupti'hekschtu in Preußen; namentlich) seit Ick Tagen in - der!. Militärverwaltung eine fehv größe Lebendigkeit. Es söll in Magde^ '

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 18.06.1913
Umfang: 16
Beilage zu Nr. 49 des „Burggräfler' vom 18. Juni 1913. h Der Lar als SchirLsrichter am Lalkan. Der Kaiser von Rußland hat. sich wieder als Vormund der Balkänstaaten bekundet, ' Bulgarien und Serbien sein Schiedsrichteramt angetragen und gedroht, jenen Staat für das „Verbrechen' des Bruderkrieges verantwortlich zu machen, der den Krieg verschulde. Rußland will den Balkanbund neu aufbauen , mit Rücksicht auf einen Krieg gegen Oesterreich-Ungarn. In diesem Falle erhält Bulgarien den größten Teil

haben, zu trüben geeignet In einem so ernsten Augenblick appelliere 4 wie es mir rnein stecht und meine Pflicht ge beten, unmittelbar an Eure Majestät. Die beiden Völler, das bulgarische und das-'serbische, haben durch ihre Bündnisakte die Entscheidung jeglichen Streitet, der sich auf die Anwendung des Wortlautes des Vertrages und der hierauf bezüglichen Abma chungen bezieht, Rußland übertragen. Ich bitte daher Eure Majestät, den von ihnen eingegangenen Verpflichtungen treu zu bleiben und sich bezüglich

der Lösung des gegenwärtigen Streitfalles zwischen Bulgarien und Serbien auf Rußland zu verlassen. Die Funktionen eines Schiedsrichters, nicht als eine Prärogative, sondern als eine peinliche Verpflichtung, der ich mich nicht entziehen kann, betrachtend, glaube ich Eure Majestät benachrichtigen zu sollen, daß ein Krieg zwischen den Verbündeten mich nicht gleichgültig lassen könnte. Ich legeWert darauf, festzustellen, daß der Staat, der diesen Krieg begonnen haben würde, dafür verantwort lich wäre

vor der Sache, des Slawentums und daß ich mir jeglicheFreiheit Vorbehalte be züglich der Haltung, die Rußland gegenüber den eventuellen Resultaten eines so ver brech erischen Kampfes einnehmen wird.' Vermischtes. Gries bei Bozen, 11. Juni. Gemeindeausschuß sitzung vom 10. ds. Der neue Bebauungsplan liegt durch 14 Tage zur öffentlichen Einsicht auf. -^-Bezüglich Organisation der Volksschule und Systemisierung von Schulklassen wird beschlossen, die bestehende Organisation der Volksschule als sechsklassige

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.09.1879
Umfang: 10
. IS. Dezbr. beim B.-G. Kaltem. A.-Pr. fl. Slvv.— T. B. 2 IS. Angekommene Fremde vom 20. bis 23. Sept. Villa Adelheid. Frau Rappoport mit Tochter. Rußland. Drerel. E. v. In-der-Mauer. Wie». Villa Egger. I. Mastelili mit Frau. Lomza. I. Lowiruocka, Litwa. Erjhenog Johann. Dr. Bosch mit Familie. Holland. Gräfin Pfeil mit Kinder. Deutschland. I. Echmidle mit Frau und Toch ter. Rorschach. v. Pichler mit Frau und Bruder. Wien. Frl. v. Steiumann, Innsbruck. Graf zu Motto, mit Frau und Äch ter, Hamvovitz

. Erzherzog Rainer, grau M-iajewskii. Petersburg. I. Maza- jewsHl, Petersburg. Frau Jocher, Petersburg. Villa «lora. M. «albin-v,. Rußland. Hotel Pension Horstcrbrau. Ritter v. Baun! mit Frau. Sie». K. I. Minier mit Familie. Warschau. ». Robiling mit Familie, München. Fortuna. St. Tbolibowsli, Polen. S. und I. Zasorsli. Polen. Kreienfeld. Dr. Wilrberier mit Tochter. Bamberg. «Sermania. L. Chodkiewicz. Warschau. A. Suastäsiu. Tecuciu. Et. Marineßcu. Craiova A. Bolliadi und Mlle. «-imondiS. Bukarest

Martill»brunn. Frl. C. und A. v. Radke. Eisenach. Villa Maja. M. SiPmanu und Sohn, Warschau. Fr. Logl und Fra». Stuttgart. Zofef Moser.^ Dr. Ri-der mtt^Frau und Sonne Roseicheim. Wtw. SteichauS^ E.Ramaz, Schottland. Frau v. Lächle. Jnsterburg. Frl. Passerhof. S. Me^eychmidt^mit Frau. Cottbus. Ch. Petro, Rmnameu. Schloß Planta. C. Bauer mit Frau München. Med. Dr. <s. Putz. Fr. Müller mit Frau und Sohn. Berlin. L. Huste. Rußland. Radeikv. L. Jungowski, Polen. A. Majewicz. Warschau. Villa Sleibmayr

. L. Liudquiit mit Tochter. Schweden. Prinz Windischzrätz mit Familie. Wien. S. Sander. Bukarest. Riegler'» Gasthof vorm. Slaffl. E. Jn-der-Mauer. Wien. R. Leonbardt, Dresden. A. Beßer» Dresden. G. Roth, München. R. Groß. Augsburg. Slolaudin. C. Müller und Frau, Niederaichach. Pension Sandhof. M. v. RodakowSka mit Tochter. Ealiziea. Villa Schletthemlb. v. Hahn. Würtemberg. Hotel Schwarz. H. BozÄ und Frau. Stuttgart. Marie BalbinSkq Rußland. Sonne. Dr. I. Rott. Czernowitz. Bertha Eckersdorff, Zürich

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1915
Umfang: 8
für die Auffassung der Bulgaren ist der Umstand, daß nicht ein einziger Mann, nicht einmal unter den Russophilen, für das eidbrüchige Italien Sympathien empfindet. Die Liebe zu Rußland ist ganz geschwunden. Dasselbe Rußland, das seit zwei Iahren die Bulgaren als die Bettler am Balkan betitelte, erscheint jetzt umsonst als Bettler an der Schwelle des „Bettlers'. Bulgarien und der Vierverband. „Tribuna' meldet aus Salonichi: Die Be sprechungen des Gesandten des Vierverbandes mit der bulgarischen Regierung

iauf den. Alpen, von denen der Abtrieb bereits erfolgen dürfte,, tätig ist, hat sich sofort bei ihrem Truppentörper zu melden. -. ^ ^ ^ ^ (Schriftlicher Verkehr mit Kriegs gefangenen in Rußland.) Eine vor kur zem in den Tagesblättern mitgetei.te Verlaut- varung. von anitlicher russischer Seite besagt, daß geschlossene Briese^än Kriegsgesangene »n RüHland nicht: mehr, befördert/werden.. ^ .Die Minzige -Art des schriftlichen Vertehrs zwischen, den, im russischen, Reich sestgehälte.nen Kriegs

-, gefangenen.und Internierten: und ihren j An?.. gehörigen in der Heimat ist der mittels' offener^ Postkarte. Am. besten eignen sich hiezu die bon der Oesterreichis chen Gesellschast, voW Roten > 7 jKreuz aDgegebenem DoppelPoMarten.^. l Die? DoppelpöWarten/jdes Roten^ Kr?üzes ^dien^n. aMchlieHlW dem .schriftlichen.Verfehr^mit ^ Kriegsgpsängenen. und - genießenvolle, - Kyrto-^ freiheit, sowohl - y ach Rußland, i als,; auch, nach ^ 1 Serbien und Jtalien.... Kiese . Karten >, sind' in.. ^ allmKoWM^,?TÄMaMeNtMd

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