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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1919
Umfang: 8
im Wiederausbaugebiete ein« getroffen sind. Churchill sieht KriegSgesPeuster Der Völkerbund -er Geschlagenen. London, 28. November. Ainston Curchtll hat im „Gundoy Herald' einen Artikel veröffent licht- worin er ausführt, daß die Alliierten sowohl Deutschland wie Rußland im Auge behalten müß ten. Die Politik Englands müsse sein, das deutsche Volk nicht zur Verzweiflung zu treiben und zu verhüten, daß es keine andere Hoffnung mehr sähe als in einem neuen Appell an die Waffen. Es wäre keine gute Politik, Deutschland

von allen Handelsbeziehungen mit dem Westen ab- zuschnetden und ihm keinen andern Weg der Entwicklung zu lassen als nach dem Dstsn. Wenn Deutschland sich mit Rußland verbünde, könne es aller haben, waS eS brauche für die Wiederherstellung feiner wirtschaftlichen Stellung und auch seiner Weltmacht. Deutschland könne in Rußland eine unabsehbare Menge von Roh stoffen finden, und tu der russischen Armee würden die deutschen Offiziere und Unteroffiziere geeignete Tätigkeit finden. In Rußland würden die Deutschen

auch die großen Arsenale, die Munittunsfabriken und die Flugplätze errichten können, die sie in ihrem eigenen Lande nicht haben dürfen, und sie würden in Rußland ein unermeßliches Manuschastsmaterial finden. Anderer- setts könne Rußland, wenn die Alliierten eS setaem Schicksal überließen, sich nur an Deutschland wenden, wo es die Gelehrten, die Organisatoren und Geschäftsleute finde, die es brauche, um sein Wirtschaftsleben wieder aufzurichten. Wenn Deutsch' land und Rußland Zusammengehen in der Form

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 07.11.1925
Umfang: 10
hatte, und die öffentliche Meinung Deutschlands verübelte jede Anregung zum Eintritt in den Bund, den man als eine fran zösisch«: Falte ansal,. Jjtcüt .tocr&c S-eufilfiliinilljQeiJI Bunde Beitreten im Vertrauen auf Gerechtigkeit bei der künftigen Ausgleichung der Härten der Nie derlage. Deutschlands Beitritt zum Völkerbund hat die eifrigen Befürworter dieser Körperschaft mit dein Risiko der Garantie von strittigen Grenzen versöhnt. Es sc: sehr zu bedauern, fährt Lloyd George in seiner Abhandlung fort, daß Rußland

in diesen schönen Akt zur Befriedigung Europas nicht einbe zogen werden konnte. Bevor Rußland nicht in die europäische Friedensbruderschaft eintritt, kann der Kontinent nicht zur Ruhe konimen. Von der Ostsee zuin Acgälschcn Meer ist die Erdkruste am d ü n n - st en, und das Erdbeben, das die Well erschütterte, nahm dort seinen Anfang. An diesen Grenzen grollt es heute noch verdächtig. Auch gibt es zwischen Ruß land und einigen seiner Nachbarn Grenzstreitigkei ten, die früher oder später zu ernsten Störungen

führen niüsieii. Rußland war cingeladen, mit dem übrigen Europa ans der Konferenz von Genua zu sammen zu koin'.ncn. In manchen Beziehungcn war das Experiment nicht erniutigcnd. Aber die Ge rechtigkeit gebietet zu sagen, daß unter den auf der Konferenz vertretenen Regierungen Rußland kei neswegs die eigensinnigste war. An dem Mißerfolg, daß keine völlige llebercinstimlnung erzielt wurde, sind mindestens noch drei andere Regierungen be teiligt. Nichtsdestoweniger wurde eine. Verpflich tung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1921
Umfang: 8
schaftlicher! Institute, Bibliotheken, Universitäten usw. langsam verfallen, während für Luxus und Massenvergnügnngen die Gelder unerschöpflich und unermeßlich fließen. Es wird immer weiter getanzt auf dem Vulkan. Spate Erkenntnis. Lenin hi-lt kürzlich eine viel beachtete Rede in Moskau. Er erklärte u. a., daß das Räte-Rußland eine andere Wirtschaftspolitik einschlagen müsse, weil Rußland infolge der Auwendung der kommu nistischen Methoden in seiner Jndnstrietätigkeit und Produktion vollständig gelähmt sei

, wodurch eiiue beispiellos schwere Wirtschaftskrise heraufbeschworen worden sei. ES müsse einmal offen zugegeben wer den, daß man die Partie verloren habe. Gegenüber einem Berichterstatter der norwegi schen Zettung „TidenS Tegn' erklärte Litwinow über die jetzige Lage in Rußland: „Kein kommu nistischer Staat kanu isoliert vou der Umwelt be stehen. Die Voraussetzung der russischen Revolutiou im Jahre 1917 war, daß auch in den westeuropäi schen ^Staaten eine Revolution stattfinden

würde: die kapitalistischen Länder waren aber stärker, als wir angenommen haben, daher ficht sich Rußland jetzt gezwungen, einen Teil der kommunistischen Grund sätze fallenzulassen. Dte Arbeiter Rußlands wer den die Macht behalten, aber gewisse kommunistisch: Gesetze und Methoden müssen vorläufig aufgegeben werden, damit wir wieder den Verkehr mit anderen Staaten aufnehmen können.' Die L. Abonnenten! T werde» ersucht, auf die GeschSftsameige« A in m»ferem Matte besonders zu achte» »sb ^ die betreffende» Mrmen Sei

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 22.04.1926
Umfang: 16
im Kriegshafen von Gaeta ein getroffen, wohin ihm zwei Unterstaatssekre täre entgegenreisten. Der Ministerpräsident traf um 3 Uhr nachmittags im Hafen von Gaeta ein. Cr verabschiedete sich von Admiral Simonetti, dem er für -die Haltung und Lei- stung der Offiziere und Mannschaften während Bezeichnung „Rückversicherungsvertrag' recht- fertigen könnte, fei mit Rußland niemals verhandelt worden. Richtig fei nur, daß zwi schen Berlin und Moskau seit dem Abschluß des Vertrages' von Locamo Besprechun-gen gepflogen

aufgestellt. Das Admiralschiff „Cavour' ist an der Spitze eines Geschwaders nach der englischen Insel Malta (südlich von Sizilien) abge dampft, um dem B-efehlshaber des englischen Mttelmeergeschwaders einen Besuch wbzu- statten. Weil wir bei England sind: Zwischen Ita lien und England fanden Berhandlun-gen betreffs Abessinien (ein afrikanisches Reich) statt. Da sich -manche ausländische Zeitungen darüher den Kopf zerbrachen, so «Märte Me geheime Bündnis mit Rußland. Das „Jour nal -des De-bats' sprach

von einem Doppel spiel Berlins, das ganz in der Bismarckschen Ueberlieferung liege: „Es ist nicht zu ver gessen. daß Stresemann von Bismarckschen Gedanken erfüllt ist. Er wird nicht zaudern, wenn er darin einen Vorteil sieht, mit Ruß land geheime Abkommen m treffen. Wir müssen verhüten, daß sich hinter der Schutzwand der Politik von Locarno ein Bis- marcksches Programm verwirkliche.' Der *) Der Nlickoerficherunflsoertrag von 1887 zwi schen Deutschland und Rußland verpflichtete u. a. gegenseitig

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1918
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler VolkSdlatt. 28. September 1918. Die Tschecho-Aowaken in Ruß- land. ! Bis zum Brest-Litowsker Frieden hatte man wohl in Deutschland überhaupt keine Ahnung von einer tschechoslowakischen Bewegung in Rußland, geschweige denn von dem Vorhandensein einer ver hältnismäßig großen Armee, obgleich die Bewe guug seit Anfang des Krieges und die Armee seit 1915 eine ziemlich rege Tätigkeit im Innern des Zarenreiches sowohl, als auch an der Front ent. wickelt haben. Durch ihren Fanatismus

können davon erzählen.- Wenn un sere in Rußland gefangenen Soldaten heimkehren werden, so können fie berichten, wie die Tschechen öfter, besonders 1916, sich ergebende uad schon ent waffnete Mannschaften in ihrer Wut zusammenge trieben und auf die Wehrlosen schössen, bis hinzu eilende russische Offiziere diese rohe Horde oft nur unter größter Mühe aus ihrer Extase reißen konnten.,,, v. - Im Innern Rußlands entfalteten diese Ras- senfanatiker eine lebhafte Propaganda, besonders in Kiew und.in

Armee. Noch erinnerlich ist, welche Rolle sie bei der sogenannten Kerenskioffensive spielten, und daß fie auch am Ansang nicht zu verachtende Erfolge erzielten. Doch wurden auch sie bald in die durch den Zusammenbruch dieser Offensive unaufhaltsame Auflösung der russischen Armee hineingezogen. Von dem zurückflutenden Strom der geschlagenen Heere mitgerissen, lösten sich auch ihre Formationen auf und die Mannschaften verteilten sich über ganz Rußland, besonders über die südlichen und' südöst lichen

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