nach Petroleum, Hunde fett und dergleichen liebliche Dinge. Respekt haben die Rüssen, besonders in den Unteren VoÜstlassen, Wenn man sie schlimmer wie ein Stück Bich behandell. Tritt in den Bauch und Stoß in Z»as Genick, das war so meine Art in Rußland, mit allen Gasthofbe sitzern, Kellnern, Kutschern und anderen um zugehen, jedenfalls habe ich am schnellsten im mer damit mein Ziel erreicht. Anders aber mit den Herren-Beamten. Bevor ich mit irgend einem zu tun hatte, Hab ich ihm fteundlich die Hand
herrschte aber ebenso wie in ganz Rußland derselbe Lodder- kram, nur daß er sich nicht so breit hervor wagte. Die Bestechlichkeit der Beamten, was die Summe anbetrifft, war in Kiew noch größer als in den kleinen jüdischen Städten. Froh war ich, als ich nach vierzehn Tagen alles mit Hilfe des rollenden Rubels erreicht hatte und in Podwolyczeska österreichischen Boden be treten konnte. Die Abreise-Erlaubnis kostete mir an Bestechung, weil es Sonntag war, noch extra zwanzig Rubel. Mit diesen Zeilen
habe ich ein kurzes und ungefälschtes Bild Rußlands vor dem Kriege gegeben. Wenn schon in Friedenszeiten der Rubel rollen mußte, wieviel, mehr ist er kurz vor Ausbruch des Weges gerollt und rollt noch. Unsere herrlichen Truppen wissen ein Lied davon zu singen. Welche Leistungen haben sie vollbracht und müssen, ja, werden sie noch vollbringen. Jeder, der Rußland und seine Wege kennt, weiß, was jeder Meter Boden im Kriege an Ausdauer, Mut und Tapferkeit kostet, um vorwärts zu kommen, weiß, mit welcher Bevölkerung
man es dort zu tun hat. Deshalb soll jeder einzelne, der zu den Da- hejmgebliebenen gehört, sich immer wieder vor Augen führen, was es heißt, Rußland zu Bo den zu schlagen. Nicht eher dürfen unsere Waf fen ruhen, eh ein solches „Kulturvolk' dahin gedrängt ist, wo es nach seiner ganzen Kultur hin gehört: Nach Asien! kragen unä Antworten über äen Rrieg. Der bekannte amerikanische Gelehrte Mr^ John S todd ä rd beschäftigt sich in der „Con tinental Times' in-der populären -Form von Frage und Antwort
ch u ng d e r V e r s ch w ö r u n g gegen die dualistische Monarchie anwesend sein sollen, unvernünftig? - - ^ Antwort: Ohne diese Anwesen- h eit d er B eamtenwürd e d ie U nter such u n g eine Farce gewesen sein. Erinnern Sie sich, was für eine Sorte von Volk die Serben sind? Es ist ein Stein auf dem Schachbrett des Balkans^ und der Schachspieler ist Rußland. Rußland hat durch Jahre die ser bischen Ambitationen auf Kosten Oesterreichs in der schwerwiegenden Weise unterstützt und gefördert. Rußlands Ziel ist es naturlich, Kon stantinopel zu erobern