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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.12.1933
Umfang: 6
Staaten zwecks Abschluß eines Freundschastsvertrages hervor. Litwinoff erklärte: „Ich weiß in dieser Hinsicht nichts-, aber wenn man tatsächlich die Absicht haben sollte, einen derartigen Pakt abzuschließen, gilt für ihn dasselbe, was ich für die Kleine Entente gesagt habe: Die Sowjets begegnen jeder Annäherung mit der größten Freude.' Der „Pesti Hirlap' schreibt dazu: Die Kleine Entente streute das Gerücht aus, daß es ihr ge lungen sei, Rußland sür die antirevisionistische Politik gegen Ungarn

zu gewinnen. Litwinosf dementiert dieses Gerücht ganz unzweideutig und erklärt, daß Rußland mit den von den Sowjets nicht unterzeichneten Friedensverträgen nichts zu schassen hat. Vielleicht ist es kein reiner Zufall, daß Litwinoff diese Erklärungen in Roma un mittelbar nach seiner Unterredung mit Mussolini abgegeben hat: denn er erklärte auch gleich daraus, daß zwischen Italien und Rußland die engsten Beziehungen aus wirtschaftlichem und politischem Gebiete bestehen. Rußland könne

den. Die Aussprache wird zweifellos auch die Frage der Aufnahme direkter Beziehungen zu Sowjet rußland berühren, vor allein im Zusammenhange mit den Eindrücken, die Titulescu in Ankara ge wonnen hat. Probleme des italien. Außenhandels Exposee àes Unterstaatssekretärs S. C. Rsqnini vor àem permanenten Äomitee àes ÄtoiPorations-Ministeriums ' ' Roma, 6. Dezember. - Unter dem Vorsitze des Unterstaatssekretärs As- quini wurde heute. im Korporationsministerium eine Sitzung der . permanenten Kommission

- kommifsionen im Jahre 1923 wurden Richtlinien aufgestellt, die für den Handelsverkehr zwischen Sowjetrußland und den Staaten des Orients maß gebend sein sollten. Danach hatten die für die Aus fuhr nach diesen Ländern bestimmten Waren be sonders preiswert geliefert zu werden. Die Behör den wurden verpflichtet, nach Kräften die Grün dung gemischter Gesellschaften zur Förderung des russischen Exports zu unterstützen. In den Han> delsbeziehungen zwischen Rußland und dem Orient sollte der Grundsatz

der „ausgeglichenen Handelsbilanz' selbst im Verkehr mit den Völkern des Orients zurück. 1930 wurden die Messen von Nischni-Now- gorod und Baku, wo die Orientalen sich bis dahin hatten frei betätigen können, geschlossen und ein Gosvostorg (staatliches Außenhandelsamt für den Orient) gegründet. Die Handelsvertragsverhandlungen zwischen Rußland und der Türkei beanspruchten M's volle Jahre, ein Beweis, mie schwierig es war, zu einem Ausgleich der beiderseitigen Interessen zu gelangen. Die Türken zeigten sich wegen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 09.02.1915
Umfang: 16
nach Petroleum, Hunde fett und dergleichen liebliche Dinge. Respekt haben die Rüssen, besonders in den Unteren VoÜstlassen, Wenn man sie schlimmer wie ein Stück Bich behandell. Tritt in den Bauch und Stoß in Z»as Genick, das war so meine Art in Rußland, mit allen Gasthofbe sitzern, Kellnern, Kutschern und anderen um zugehen, jedenfalls habe ich am schnellsten im mer damit mein Ziel erreicht. Anders aber mit den Herren-Beamten. Bevor ich mit irgend einem zu tun hatte, Hab ich ihm fteundlich die Hand

herrschte aber ebenso wie in ganz Rußland derselbe Lodder- kram, nur daß er sich nicht so breit hervor wagte. Die Bestechlichkeit der Beamten, was die Summe anbetrifft, war in Kiew noch größer als in den kleinen jüdischen Städten. Froh war ich, als ich nach vierzehn Tagen alles mit Hilfe des rollenden Rubels erreicht hatte und in Podwolyczeska österreichischen Boden be treten konnte. Die Abreise-Erlaubnis kostete mir an Bestechung, weil es Sonntag war, noch extra zwanzig Rubel. Mit diesen Zeilen

habe ich ein kurzes und ungefälschtes Bild Rußlands vor dem Kriege gegeben. Wenn schon in Friedenszeiten der Rubel rollen mußte, wieviel, mehr ist er kurz vor Ausbruch des Weges gerollt und rollt noch. Unsere herrlichen Truppen wissen ein Lied davon zu singen. Welche Leistungen haben sie vollbracht und müssen, ja, werden sie noch vollbringen. Jeder, der Rußland und seine Wege kennt, weiß, was jeder Meter Boden im Kriege an Ausdauer, Mut und Tapferkeit kostet, um vorwärts zu kommen, weiß, mit welcher Bevölkerung

man es dort zu tun hat. Deshalb soll jeder einzelne, der zu den Da- hejmgebliebenen gehört, sich immer wieder vor Augen führen, was es heißt, Rußland zu Bo den zu schlagen. Nicht eher dürfen unsere Waf fen ruhen, eh ein solches „Kulturvolk' dahin gedrängt ist, wo es nach seiner ganzen Kultur hin gehört: Nach Asien! kragen unä Antworten über äen Rrieg. Der bekannte amerikanische Gelehrte Mr^ John S todd ä rd beschäftigt sich in der „Con tinental Times' in-der populären -Form von Frage und Antwort

ch u ng d e r V e r s ch w ö r u n g gegen die dualistische Monarchie anwesend sein sollen, unvernünftig? - - ^ Antwort: Ohne diese Anwesen- h eit d er B eamtenwürd e d ie U nter such u n g eine Farce gewesen sein. Erinnern Sie sich, was für eine Sorte von Volk die Serben sind? Es ist ein Stein auf dem Schachbrett des Balkans^ und der Schachspieler ist Rußland. Rußland hat durch Jahre die ser bischen Ambitationen auf Kosten Oesterreichs in der schwerwiegenden Weise unterstützt und gefördert. Rußlands Ziel ist es naturlich, Kon stantinopel zu erobern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1934
Umfang: 6
, daß der Eintritt Rußlands in den Völkerbund ab gemachte Sache wäre, nachdem die Staaten der Kleinen Entente sich zu einer Anerkennung der Sowjetrepublik bereiterklärt hatten und Frank reich eine inossizielle Einladung an Rußland er lassen hatte. Nur zwei Staaten sehen einem even tuellen Beitritt Rußlands mit Mißtrauen entgegen: Polen und Deutschland. Polen sühlt sich insofern peinlich berührt, als Rußland bei seiner Ausnahme in den Völkerbund einen ständigen Ratsitz zugewie sen bekäme, während Polen

gegenwärtig keinen ständigen Ratsitz besitzt. Deutschland sieht in der Heranziehung Rußlands in den Völkerbund ein neues Manöver Frankreichs zur Einkreisung des Dritten Reichs. Rußland dagegen möchte gerne die durch den Rückzug Deutschlands aus Gens ge schossene Situation ausnutzen und der Welt die Geste machen, nach dem Austritt Japans und Deutschlands nun erst recht an der Genser Frie densinstitution mitzuarbeiten. Vorläufig ist nun der Beitritt Nußlands noch nicht Tatsache geworden, dasür

hat aber der russische Außenminister Litvinow eine entscheidende Rolle in den Beratungen der Abrüstungskonserenz gespielt, Sowjet-Rußland und der Völkerbund Neben der Sensation des sranzösisch-englischen Aufeinanderstoßens haben die Reden Litvinows die größte Beachtung der Weltpresse gesunden. Die Worte des russischen Außenministers, des Vertre ters eines Landes von 170 Millionen Einwohnern, besitzen eine gewisse Macht. Seine Aussühruugen habeu aus vielen Seiten mißsallen, weil es nicht die Worte

lands in den Weg gelegt werde», geschassen wur den. Sicherlich hat sich Rußland eine starke Kriegs macht aufgebaut und sicherlich sind die Russe» rea listische Denker, weitentsernt von ideellem Pazisis- nius! aber gerade weil die Sowjetunion sich gran diose Jndustriewerke geschassen hat und weil sie sich einem unbehobenen riesigen Elend gegenüber sieht, braucht sie Frieden, und Litvinow, der Au ßenminister des Landes der bvlschcvistischen Wel.t- revolntion könnte der Friedensretter Europas

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1915
Umfang: 8
nicht Äitter/.ichkeiit, sondmn rkelmehr eine Beleidi, gung für die Verbündeten. „Wir meinen', so schließt der Artikel, „daß die Entsendung einer Armee nach Europa nicht in Frage kommt.' Vtt nOlche Zar str ri«t» Kult». von Aubrey Stanhope. Der Zar von Rußland ist für den Frieden — solches ist die Kunde, die sich durch die bewach ten Pforten von Zarskoje Selo in alle Welt ver breitet hat. Zuerst als unbestätigtes Gerücht, jetzt in beglaubigter Form. So sonderbar es aber klingen mag: Wenn auch der russische

Kaiser, der Zar der Zaren, der Autokrat für den Frieden ist, so bedeutet das noch nicht, daß Rußland sofort Frieden schließen wird. Wer Rußtand genau kennt — und ich kenn« es genau — dem klingt das al lerdings nicht sonderbar; nran muß sich nur im komplizierten Räderwerk des russischen Ho- fes auskennen. Der Z>ar ist von einer derar tigen chinesischen Mauer von Intriganten und Tschinowniks umgeben, daß es für seine kai- ii.rn.che Majestät die schwierigste Sache von o Weit ist, die Wahrheit zu hören

jetzt ist die Kriegsparbei ek- Upsiert und der Friedensstern regiert die Stun- de. In den Iahen lyo? und lylv hcrtteRußland sehr gute Ernten. Getreide ist sozusagen die Währungsgrundlage Rußlands. In den Jahren reicher Weizenernten sind Volk und Regierung höchlich-zufrieden. Die enormen Summen, die aus dem großen Getreideexport fließen, dienen: zum Ankauf all der mannigfaltigen BÄ>arfsar- tikel, die anidewe Länder erzeugen, Rußland aber nicht. Anfang, lyjZ fand sich Rußland ^gro ßen Zahlungsschwierigkeiten gegenüber

— die Ernten waren sehr schlecht, die Ausfuhr geling, die Einfuhr groß, die finanzielle Situation er bärmlich. Das erste Vuartal von brachte- Aussicht auf eine der schlimmsten Wirtschafts krisen, 'die Rußland je gesehen. Wenn in Rutz- land die Zeiten schlecht sind, wuchert auf dem Erdreich der Unzufriedenheit die politische In trige. Die Absicht Rußlands war es gewesen, mit dem Krieg bis lLie zu warten, bis zur Voll endung der strategischen Bahnen in Polen. Aber die wirtschaftlichen Aussichten zu Anfang

19?-; waren so trübe, und die Aussichten auf Besse rung so gering, daß >die panffavistische 'parte, deren hauptsächlichsten Führer Großsürst Niko lai Nikolajewitsch Iswolsky, r>. Hartwig und Sasonow waren, nach langem Erwägen zur Entschließung kamen, die Ressourcen des Lan- des könnten unmöglich bis s Hl 6 reichen u-nd das? daher die Zeit zum Handeln gekommen fei. Ds man die Herren Delcasse und poincare zü akti ver Mitwirkung zur verfüaung hatte, schien die Kombination perfekt. Daher beqann Rußland im Mai

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1921
Umfang: 8
werden. ; Rom, 22. Dezember. Gestern hielt die Kammer zwei Sit- i zungen ob. Die Vormittagssitzung war ganz der Erörterung des Problemes der Wiederaufnahme der Beziehungen mit Rußland ! und der Heimbefärderung der noch dort gefangenen Italiener 1 gewidmet. Chlefa und Cavazzoni unterbreiteten fe eine Mvtion, über die längere Zelt gesprochen wurde. CHIesas Motion läuft darauf hinaus, daß die Regierung die Schwierigkeiten, die dem : Abschlüsse eines formellen Ueberemkommens entgegenstehen, mit starker Hand

beseitige und die baldigste Heimbefärderung der gefangenen Italiener erstrebe. Redner chickt voraus, daß er da- i mit nicht sagen wolle, daß auch die oo itischen Beziehungen mit > Rußland wieder ausgenommen werden sollen. Was den Ab- ' fchluß eines Handelsvertrages angehe, so müsse der freie Ein tritt der Händler in Rußland bestimmt werden, denn sonst • habe der Vertrag doch keine Wirksamkeit. Die Sozialisten l schlossen sich dieser Motion an. — In der Rachmittagssitzung , wurden

. Eine Wiederausbaukonferenz. Rom, 21. Dezember. Eine Konferenz zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas soll Ende Januar nach Nizza oder Cannes einberufen werden; an der außer allen anderen europä ischen Staaten auch Deutschland und Rußland teilnehmen sotten. Regierungskrise In Prag? Prag, 22. Dezember. Dr. Denesch trägt sich mit der Ab sicht, in der nächsten Zeit als Chef des Kabmettes zu demissio nieren. Als Grund hierfür wird die Derfahrenhsit innerhalb der tschechischen Koalltionspartei angegeben. In den letzten Tagen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.04.1926
Umfang: 8
, als in Frieden zu! leben und dag Leben nach! ihrer Eigenjart regeln zl< können. Die Bewohner deutscher Zunge de? Städte, wie Bolzano und Menimo, die im Reiche -wohl eine Minderheit darstellen, fühlen sich durchaus nicht benachteiligt mÄ wären die ersten, die gegen eine Agitation M ihren Gun sten stimmen würden!. Wnsh glaubt sogar, baß diese gegen sede irgendwie geartete Kampa>gne von -auswärts zu ihren Gunsten eine energische Offensive ergreifen 'würden«. Gute Beziehungen zu Rußland (Telegr. unseres

Korresipondenten.1 p. Rom, 16. April. Der „Messaggero' hebt anläßlich des Aufent haltes der „Norge' In Leningrad die Wichtigkeit guter Beziehungen zu Rußland hervor, die von der weitschauenden sadistischen Regierung durch die Anerkennung der >DowsetregIerung ange bahnt wurden«. Rußland biete für Italien reiche Möglichkeiten siir dessen« 'Handel und für den Ausgleich der Handelsbilanz. Nußland könne nämlich die ihm fehlenden Pràikte in Italien ankaufen und' mit seinen Wameni den ungeheuren russischen Markt

. Der Außenminister Mitiliham empfing heute die Vertreter der ausländischen Presse und gab ihnen «Erklärungen über die Außenpolitik Ru mäniens. Er verlieh seiner Genmgtuung über die Wivdewufncchme der guten Beziehungen Zwischen Rumänien und Polen. Er sei sicher, daß M der Konferenz vorn 17. Juni in Blett die lEinheit der Kleinen Entente von neuem betont weà. Rumänien verfolge eine Schiedsgerichts- vertragspoWk. Rußland yegMiber werde die neue Regierung die Politik der vorhergehenden! fortsetzen, natürlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1915
Umfang: 8
Beschießung be sagen, daß die englischen Schiffe „Majestic' und „Irrefistible' die feindliche Flotte verstärkten. Als durch das Feuer unserer Batterien ein französischer Panzerkreuzer außer Gefecht gesetzt und ein englisches Schiff beschädigt wurde, zogen sich die feind lichen Schiffe um 3 Uhr 15 Min. nachmittag zurück und stellten das Feuer ein, Unsere Batterien haben nicht im geringsten gelitten. Petersburg, 7. März (K.-B.) Die hiesige Presse führt aus: Rußland habe in der Dardanellenfrage

jetzt seineAbsi ch- ten klarausgesprochen. Ein Zurück gäbe es nicht mehr. Rußland erwarte, daß England» wo unter der Bevöl kerung noch ganz veraltete Anschauungen über die Dardanellen derbreitet sind, gleichfalls die Karten aufdecke und Klare, bindende Erklärungen abgebe. ^ Einheitlicher Brottypus in Italien. . R o m, 8. März (K.-B.) Eine gestern veröffentlichte Verord nung verfügt, daß vom 22. März an, nur mehr ein einziger Br ot typus verarbeitet wird, der aus bis auf 80'/° ausgemah lenen Weizen besteht

... - ^. ^ i'' . In Rußland fehlt es an Sensen... Das bedeutet: wenn üuf den Millionen Quadratkilometern die Ernte reist, wird man das Eisen nicht haben, um sie zu schneiden. So geht es ja überhaupt im Zarenreiche: was die Natur, des weiten Landes hervorbringt, verdirbt, wenn nicht, fremde Werktüchtigkeit zu Hilfe kommt. Aus Deutschland kommt sie. Erst jetzt, während der Kriegssperre erkennt man den ganzen Umfang ausländischer Abhängigkeit, die ganze Unentbehrlichkeit der deutschen Industrie.' Das^ größte Bauernländ

der Welt müß jährlich 6 bis 7 Millionen Sensen aus Deutschland einführen. Sonst wird es hilslos. Wieviel haben sich nicht die Russen auf ihren Reichtum an Rohstoffen» verglichen mit dem vermeintlich deutschen Hungerleidertum, zugute getan! Jetzt zeigt sich: ohne den deutschen Löffel muß Rußland vor der gefüllten Breischüssel hungern. Doch diese allgemeine Erkennt nis hat jetzt noch ihre besondere Farbe. Dadurch, daß es eben die Sense ist, die fehlt. Das Wort hat heutzutage einen unheim lichen Klang

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.09.1937
Umfang: 6
, 31. August. Die Bekanntgabe des chinesisch-russischen Pak tes hat auch in Prag großen Eindruck hervorge rufen. Die Rechtspresse bezeichnet ihn als einen Akt, der den Weltfrieden ernstlich gefährden kann. Die mehrfach gemeldete Uebernahme des Oberkommandos über die chinesischen Streitkräfte durch Marschall Blücher würde die Möglichkeit eines Konfliktes zwischen Rußland und Japan weiter erhöhen. Russische Kriegslieferungen an China Tokio, 31. August. Die Blätter veröffentlichen Einzelheiten

zu dem chinesisch-russischen Pakt. Auf Grund desselben hätte sich Rußland zu folgenden Lieferungen bis Ende November verpflichtet: 3ö2 Flugzeuge, da von 50 Jagd- nnd 100 Erkundungsflugzeuge: 200 Tanks, davon 23 schwerster Bauart: 5000 Pferde, 2000 Automobile, 2800 Motorräder, 1500 Trak toren für schwere Geschütze, 150.000 Gewehre, 120.000 Granaten und L0 Millionen Gemehr patronen sowie ein gewisses Kontingent an Frei willigen und Fachleuten. China hingegen habe sich verpflichtet, die zur Beschaffung genannten

Materials nötige Summe sofort in Gold zu überweisen und Rußland eine Reihe von Begünstigungen in Nordchina zu ge währen, darunter die Ermächtigung zu einem Anschluß an die transsibirische Eisenbahn. Chinesische Schisse unter britischer Ragge Tokio, 31. August. „Aomiuri Shimbun' bemerkt, daß Großbri tannien den chinesischen Schiffen gestatte, die bri tische Flagge zu hissen. Wenn dies so weiter gehe, märe Japan gezwungen, auch die unter britischer Flagge fahrenden Schiffe zu kontrollie ren. Wie gemeldet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1928
Umfang: 6
, die Interessen des Staates zu wahren umi zu schützen. Am Zeichen des AutikrieMMes Kellogg wird zur Unterzeichnung noch Europa kommen Neuyork, 20. — Der „Neuyork Times' zu folge wird sich Kellogg gegen Mitte August nach Europa einschissen, um persönlich in Pa ris der Unterzeichnung des Antikuegspaltes beizuwohnen. Mit Anspielung auf die verschiedenen Ge rüchte, daß unter den Zeichnern des Antikriegs- paktes auch Rußland sich befinden würdo, schreibt das Blatt, daß einstweilen die Liste der unterzeichneten

Mächte keinen Zusatz er- fahren wird, was jedoch keiner Nution das Recht nimmt, dem Pakte mittels einer uni lateralen Erklärung ihre Zustimmung zu ver leihen. Das Blatt meint weiters, daß mit diesem Mittel Rußland den Schein wahren könnte i:nd auf diese Weise einer peinlichen Diskus sion, ob seine Zustimmung an eine voraus gegangene Anerkennung von Seiten Amerikas gebunden sein müßte, aus dem Wege gehen könne. Zustimmung Belgkens zum Kelloggpalt Brüssel, 20. — Der Minister des Auswär tigen, Hymans

an den Beinen. Die Barke nahm darauf Kurs auf Calais, wo sie gegen 19 Uhr eintraf und sofort bei der Hafenpolizei die Anzeige erstat tete. Die Leiche wurde in der Totenkaminer aufgebahrt und Dr. Boufray nahm sofort eins eingehende Totenbeschau vor. Bevorstehende Aussöhnung in Rußland Berlin, 20. — Wie aus Moskau gemeldet wird, steht die vollständige Aussöhnung mit der Opposition unmittelbar bevor. Führende Per- !önl!chke:ten der Opposition sollen wieder wich tige Staatsämter erhalten, Kamenew die Lei tung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1922
Umfang: 8
»erregender Zwischenfall. D?r Belgier Jäspar, der in der Sudkommission, welche das Memorandum an Rußland beriet, in der Frage der Md in der Schule wirkte er mit seinem angeborenen Lehrgeschick so hervorragend, daß er als Zierde der Anstalt angesehen wurde. Dabei verlor er nichts von seiner Bescheidenheit, und so erwarb er die große Achtung und die brüderliche Zuneigung aller seiner Mitlehrer. . - Im Jahre 1881 gründete Nicolnssi einen eige nen Herd. Der glücklichen Ehe entsprossen drei Töchter

mit einem edelsteingeschmückten Dolch, der zwischen den Rippen gerade uuter dem Herzen steckte. Weitere Ausgrabungen brachten andere Gräber derselben Art ans Licht, uud die Funde werden jetzt von römischen Archäologen näher untersucht * Nach einer Meldung vou Rom wird in vati« kanischen Kreisen das Gerücht bestätigt, daß Tschi' tscherta demnächst im Vatikan vom Papst und vom Kardinalstaatssekretär Gasparri empfangen werden wird, um über die Zulassung kathoUscherMissioaäce iu Rußland zu verhandeln. * Der Gesundheitszustand

verlangen deu sofortigen Widerruf des Dekrets wenigstens für deu an den Landesgrenzen, uameutltch am Gardasee, gelegenen deutschen Bcfitz, der künstlerischen oder in' dustrielleu Wert hat. * Nach einer Agentnrnachricht, die das Pariser „Jonrnal des Döbats' veröffentlicht, dementiert der japantsche Außer minister offiziell uud iu aller ForS ote vou amerikanischen Blättern gebrachte Nachricht, zwischen Japan, Rußland uud Deutschlaüv fet eine Entente abgeschlossen worden. * In der Londoner „Morning Post

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.01.1920
Umfang: 6
Seite 2 ,Aler««r Zeltua>' Dienstag, 27. Jänner. beladen sollen, die mit Munition nach Rußland neuert würden. Auf eine Frage des Bericht- bestimmt waren, um dort gegen die Sowjet- erstatters, ob die Deutschen ein Verdienst an regierung- verwendet zu werden. Auch die dem Ausbaue der Armee hätten, antwortete Hollands Antwort auf das Auslieferung? begehren der Entente. In ihrer Antwortnote auf das Ersuchen Ostsibirien auf einer Botschasterkonserenz in Tokio entschieden wurde. Die Vereinigten

' ^ — , -E^dtiroler Landnöte .n An»esea-n^i. k-.. Deutsche und deutschösterreichische Kriegs gefangene unter Denikin. Geneval Semjonow, der angebliche Nach folger des Generals Denikin, hat 3000 deutsche und österreichische Kriegsgefangene ausge hoben und sie unter dem Oberbefehl eines deut schen Offiziers seiner Armee eingereiht. Wirken deutscher Fachleute in Rußland. Die „Newyork World' veröffentlicht den sein. SÄmmungsumschwung der Alliierten. In einem Leitarktikel erklären die „Newyork Times' als Ursache

Offiziere und 278 Un- Sowjetrußlands mit Deutschland nicht fiir teroffiglere und Soldaten, sowohl Weiße, wie unmöglich, wenn auch seine Verwirklichung Farbige, wurden verwundet. Die bis letzt be- g„f bedeutende Hindernisse stoßen wird. Es kannten Verluste der Mcchsoudy belausen sich steht fest. daß Deutschlcmd ^.ehntausende von aus 400 Mann, worunter 130 Tote. Die Arbeitern nach Rußland entsendet, damit Fuhrer der Mahsoudy haben die Englander be- diese der russischen Industrie behilflich seien

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1917
Umfang: 8
und auf die französischen Sozialisten von russischer Seite doch noch ein Druck ausgeübt werde. Rußland brauche den Frieden, wenn die Errungenschaf ten der Revolution nicht verloren gehen sollen. — Der Parteitag beschäftigte sich weiters in langer Debatte mit der Absplitterung der Un abhängigen. Russische Meuterei in Frankreich. Petersburg, 17. Okt. Die Blätter ver öffentlichen einen amtlichen Bericht über die Unterdrückung der Meuterei russischer Soldaten an der französischen Front, die infolge der maximalistischen

für den Frieden. Genf, 17. Okt. Havas meldet aus Peters burg: Das neue Vorparlament veröffentlicht eine Erklärung, welche die Regierung ausfor dert, alle Anstrengungen für den Frieden zu unternehmen und jeden Eroberungswillen energisch zu bekämpfen, jedoch die Sache der Verbündeten nach besten Krästen auch serner zu unterstützen. Ein Sonderfriede ohne Rücksicht auf Rußland. Haag, 17. Oktober. Nach den „Sunday Times' hat das Foreign Office in letzter Zeit seine Fühler ausgestreckt, um zu einem Sonder frieden

zu gelangen. Besondere Schwierig keiten seien nicht vorhanden, da man keine Rücksicht mehr auf Rußland zu nehmen braucht. Die Antwort der Entente an den Papst. Zürich, 17. Okt. Die „Jtalia' meldet: Der englische Gesandte zeigte dem Heiligen Stuhl an, die gemeinsame Antwort der Alliierten an den Papst werde in dererstenNovember- woche ergehen. U-Bootserfolge. Berlin, 17. Okt. Neuerdings wurden im Sperrgebiet um England wiederum eine Reihe von Dampfern und Seglern durch unsere U- Boote vernichtet

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 28
Datum: 19.03.1910
Umfang: 28
den bevorstehenden Neuwahlen eine Regie rungspartei von mindestens 300 Abgeord neten durchzubringen. Oesterreick uncl Kukslanä. Das klerikale „Vaterland' meldet über die Audienz Aehreuthals beim Kaiser, daß der Minister des Aeußern das Ergebnis der Verhandlungen nnt Rußland dem Kai ser zur Kenntnis brachte und daß der Ab schluß der Verhandlungen unmittelbar be vorstehe. Tie amtliche Kundmachung dürfte bereits in den nächsten Tagen ei scheinen. Die ?Znväkeruvg2>visckenOelterreick- dngarn unck

Kulslsncl. Der „Temps' enthält in seinem Ar tikel die Mitteilung, daß Herr Iswolsky die Initiative ergriff, um eine An näherung zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland herbeizuführen, und daß von ihm aus der erste Schritt in dieser Richtung geschah. Oie Autonomie für IVla^eclonien? Ter bulgarische Gesandte Sarafow kündigte der Pforte den Besuch Königs Fer- dinands an, der wahrscheinlich am 23. ds. abreist. Cr wird in Mdiz wohnen und ist, wie verlautet, der Ueberbringer russi scher Wünsche, Mazedonien

die Autonomie zu gewähren, wogegen Bulgarien auf seine mazedonischen Aspirationen feierlich verzich ten würde. Ein gleichzeitiges Eintreffen des Königs von Serbien mit gleichen Ver sicherungen gilt für nicht ausgeschlossen. Oltaflatisckes. Aus Charbin wird gemeldet: Hier zirkuliert das Gerücht, daß binnen wenigen Tagen der Kaiser von Japan die Annexion Koreas proklamieren werde. Ein Teil der amerikanischen Presse ergeht sich in hefti gen Ausfällen gegen Japan nnd Rußland und bezeichnet die Situation

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