, die Vorstellung von einem anderen, annehmbaren Rußland mit dem Sieg oder der Niederlage in einem künftigen Krieg zu identifizieren. Viele Amerikaner glauben sogar — und zwar ganz fälschlicherweise —, daß eine militärische Ent scheidung irgendein positives Element enthal ten könne und daß eine solche Entscheidung nicht einen Anfang, sondern ein glückliches Ende bedeuten würde. Es handelt sich hier um einen fatalen Irrtum, und dies selbst dann, wenn man Blut und Opfer, die ein Krieg mit sich bringt, gar
näherzubringen, jenes Problem nämlich, welches das von Amerika erwünschte und er sehnte Rußland betrifft, mit einem Regime, das ein Zusammenleben und die Errichtung einer stabileren Weltlage ermöglichen würde und das zu erhoffen keineswegs eine Wahn vorstellung zu sein braucht. Aber das Problem eines andersgearteten und von Amerika bevorzugten Rußland ist keineswegs ein Problem von Krieg und Friede. Der Krieg an sich würde keineswegs eine Aenderung, ja wohl nicht einmal einen Fort schritt in der gewünschten
Richtung mit sich bringen, es sei denn, er wäre von zahlreichen klugen, nicht militärischen Unternehmungen begleitet. Nicht ein langer und großer Krieg ist das, was es braucht, um gewisse Aenderungen in Rußland hervorzurufen. Solche Aenderungen hängen von vielen Imponderabilien ab, müssen von zahlreichen Persönlichkeiten bewerkstel ligt werden und liegen ganz außerhalb der Einflußmöglichkeiten Amerikas, zumindest, was die direkte Aktion betrifft. Auf der anderen Seite ist zu sagen
hat, um die Durch führung seiner Aspirationen zu erleichtern. Ich sage ausdrücklich „zu erleichtern“, denn es handelt sich um ein fremdes Land, wo Amerika nur eine komplementäre Rolle spie len kann und die Hauptaufgabe anderen zufällt. Wie ist das Rußland beschaffen, das sich Amerika als Partner in der Weltgeschichte wünscht? Vielleicht ist es klüger, zuerst jenes Rußland zu eliminieren, das nicht entstehen wird, nämlich ein unter einem kapitalisti schen, liberal-demokratischen Regime stehen des Rußland
Schwierigkeiten, die durch die erzwungene Abdankung Faruks entstanden sind, nähergekommen sein. Der Staatsrat, das oberste ägyptische Gericht, hat eine Enscheidung angekündigt, ob das von der nationalistischen Wafd-Partei be herrschte Parlament, das von Faruk im Frühjahr aufgelöst wurde, wieder einberu fen werden kann, um die Abdankung Faruks und die Ernennung des Regentschaftsrates Wenn wir zuerst das Wirtschaftssystem betrachten wollen, so müssen wir erkennen, daß Rußland noch nie das private Unterneh