2. rückzutreten und befahl dann: Die Schwester E. wird sofort an anderer Stelle verwendet . Hieher kommt eine Schwester, die kein Wort englisch spricht. Ich' will nicht, daß die Engländer chieD es besser haben, als meine braven Soldaten, die das Unglück gehab Haben, in englische Gefangenschaft zu geraten. , Ministerwechsel in Rußland. Peders burg,?. 10. Jänner. (KB.) Der Mnisterpräsident T r e p o w und der Unterrichtsminister Ignatiew wurden in Herr Ruhestand versetzt. Der Senator und Mitglied
zu verteidigen. in; Me Behandlung erkrankter Kriegs- gefangener in Rußland. , . Vom Präsidenten des Fürsorgekomitees des Oesterreichi- ^.schen Roten Kreuzes für Kriegsgefangene, Geheimen Rat Frei- . Herrn von Spiegelfeld, erhalten Wiener Blätter folgende .^. Mitteilungen: . - Durch ein kurzes Telegramm in der Tagespresse wurde von dem Uebereinkommen. zwischen Vertretern der Roten Kreuz- - .^ Ver«ne Oesterdeichs, Ungarns, Deutschlands und Rußlands Mitteilung gemacht, welches am IS. Dezember 1916
der Kranken darstellen, in eigenen Tu berkulosenlagern zu vereinen und einer besondern Behandlung zu unterziehen. Dieser Antrag war die Veranlassung, daß Prinz Karl von Schweden eine neuerliche Zusammenkunft der Füß-^ sorgekomitees der Rvtkreuze der beteiligten Länder nach Stock holm auf den 14. Dezember 1916 einberief, zu welcher von Oe sterreich, Geheimer Ratz Freiherr von Spiegelfeld, von Ungarn Hofrat von Farkas, von Deutschland v. Körner und Herr Pe tersen, endlich von Rußland v. Arbouzow und Herr
einem Arzte, die Entscheidung, ob ein Kriegs gefangener in eine solche Anstalt abzugeben ist, steht natürlich den Militärbehörden zu. Es werden jedoch ärztliche Kommissio nen aufgestellt — in Rußland vier, in Oesterreich-Ungarn und in Deutschland je zwei — welche sowohl über Einschreiten der Kriegsgefangenen oder der in jedem Kriegsgefangenenlager be stehenden Lagerkomitees, als auch aus eigener Initiative An träge auf Abgabe einzelner Kriegsgefangener m die Heilanstalt an die höheren militärischen
Behörden stellen können. Diese Kommissionen hätten zu diesem Behufe die Gefangenenlager und Arbeiasstätten der Kriegsgefangenen zu bereisen, ebenso aber auch die Heilstätten zu besichtigen und über ihre Wahrneh mungen dem Roten Kreuz, des Landes, in dem sie arbeiten, zu berichten. Besondere Bestimmungen wurden beantragt hin sichtlich des in Rußland stark verbreiteten Skorbutes. Eine Spitalsbehandlung schien nur für vorgeschrittene, schwere Fälle Nötig;, dagegen wurden bestimmt