Seite 2 daß wir jetzt zum Frieden mit Rußland kom - men werden. Der Freude über den Frieden wollen wir uns aber erst hingeben, wenn der Friede da ist.' W MÄM WllW Mlt M bmit. UMMMiWii zu MeMm. Berlin, 20. Feber. (Wolffb.) Staatssekre tär v. kühlmann verlas im Verlause seiner heutigen Rede im Reichstage nachsiehenden Funkspruch der bolschew! tischen Regierung an die deutsche Regierung: «Der Rat der Volkskommissare sieht sich veranlaßt» in Anbetracht der geschossenen Lage sein Einverständnis
Staat Rußland und eine ganze Reihe franzö sischer und belgischer Geldleute zu mästen, wäh. rend das ukrainische Volk, das zur Nutzbar machung aller dieser Reichtümer seine ganzen Kräfte einsetzte, an Leib und Seele darben mußte. In Zukunft wird der neue Staat zu sei nem größten Vorteile neue Handelswege be treten. Die Verkehrswege find zu Land und zur See durch die Natur außerordentlich be - günstigt. Das ukrainische Festland hat ja eine Meeresküste von gut 1000 Kilometer, die mit dem Inlands
durch drei Stromsysteme (Dnieftr, Dniepr und Don) und acht Flüsse (Tiligul, Bug, Ingul, Zngulez, Donez, Manytsch, Jega und Kuban) verbunden ist. Schon aus d:<sen kurzen Darlegungen er hellt, daß der neue Staat Ukraine gerade durch die Lostrennung von Rußland und durch den Anschluß an den Westen sich einen neuen und Herade den besten Lebensweg geschaffen hat. Freitag, den 22. Februar. schewikischen Regierung mitteilte und hinzu fügte: „Wir ersuchten die Petersburger Regie rung um schristli
den, und es kann die Hoffnung ausgedrückt werden, daß wir jetzt zum Ziele kommen. Deutschlands Ariedensbedingungen. Berlin, 20. Feber. IVie hier verlautet, stellt die deutsche Regierung als Bedingung für den Frieden mit Rußland-. die sofortige und vollkommene Räumung Finn lands, Estlands und Kurlands auf, — Die Mittelmächte werden darauk bestehen müssen, daß die Bolschewiki-Regierung in St- Petersburg die Unabhängigkeit der Ukraine anerkennt und ihre Truppen aus der Ukraine zurückzieht. D ie fS in Rußland /nt'si'bt