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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1921
Umfang: 8
der „Sllbtiroler Landeszeitung'.) Deutschland» Beziehungen zu Rußland. B e r l i n, 24. Jänner. In der Reichstagssttzung antwortete Außenminister Simons in einer längeren Rede auf die Inter pellation der Unabhängigen über die Wiederaufnahme der di plomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland. Simons bezeichnete die Verständigung mit Rußland als eine der Kern- und Lebensfragen der deutschen Zukunft und zugleich als eine Aufgabe für ganz Europa, und schilderte ruhig und sachlich die Brüchigkeit

des Sowjetsystems, aus dem als allge meine Hindernisse die wirtschaftliche Austauschunmöglichkett resultiere. Die mangelnde Sicherheit der russischen' Gegenlei stungen, der Zusammenbruch des russischen Transportwesens, verschärft durch den fortdauernden Kriegszustand im Osten und als oefondere Hindernisse für Deutschland oie Barrierenpolitik der Entente, die Deutschland als naturgemäßes Durchfuhrland von Rußland nach dem Westen ausschalte, seien nur einige wenige von den für Deutschland besonders

unternommenen Schritt der deutschen Regierung bis heute noch nicht. Deutschland wünsche in Be ziehung zu Rußland ein gegenseitiges Ausspielen der gesamten Produrtionskräfte mit den möglichsten Vorteilen für beide Sei ten. Es könne einen ähnlichen Versuch, wie ihn alle jene Län der machen, die allmählich ihre Handelsbeziehung mit Rußland wieder aufnehmen möchten nicht unterlassen, doch sei ein wirt- M e» Zusammenarbeiten nur dann möglich, wenn jeder en Teile sich politisch in Grenzen halte. Wie die deutsche

Regierung sich nicht in die innerrusstschen Verhältnisse einmischen wolle, so müsse natürlich auch Rußland sich vor Augen halten, daß seine Handelssachverständtgen ihre Stellung nicht zu Propagandazwecken ausnützen dürften. Eine partei politische Abneigung sei ebenso vorüber wie jede Unterstützung der Gewaltmaßnahmen gegen dieselbe. Deutscher Boden dürfe auf keinen Fall Aufmarschgebiet gegen die russische Negierung werden. Die Aufnahme der Rede Dr. Simon». Berlin, 24. Jänner. Dir Reichstagsrede

ausyören. Deutschland beanspruche das Recht auf Gegenseitigkeit In politischer und wirtschaftlicher Behand- ung und müsse seine Wirtschaftsbeziehungen von den gegen- 'eittgen Leistungen abhängig machen. Für diese Baraussejumg chle aber noch die Sicherung eines wirklich produktiven Schaf en» in Rußland. Der „Vorwärts' stellt als Ergebnis der Jnterpellatiansdebatte fest, daß das Verhältnis Deutschland zu Rußland in versöhnlichem Sinne geklärt sei und jene früheren ungewissen Illusionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1921
Umfang: 8
soll, und daß sich ganz be sonders die russische Sowjetregierung jeden Versu ches enthalte, Propaganda zu einer feindseligen Aktion gegen die Interessen des britischen Reiches, insbesondere ii. Asten und Afghanistan, xu trei ben.' Wie besorgt England in letzlerer Richtung ist, zeigt, daß es sich verpflichtet, keinen Schritt zur Beschlagnahme von Goldsendungen oder anderen Sachen zu unternehmen, die nicht als Eigentum der britisch?«! Regierung nachzuweisen sind, und die aus Rußland zur Bezahlung für mobile

zu machen. Die britische Regierung ver sichert dasselbe, betreffs der Fonds ui.d Besitztü mer der britischen Regierung in Rußland. Keine Handelsware oder Jndustricprodukte des einen Landes, die nach dem andern exportiert werden können, sollen von einer Requisition durch die Re gierung oder eine örtliche Autorität betroffen werden. Damit ist die vielumstnitene F^age nach der Behandlung des sogenannten russischen (Goldschatzes tn einer Weise geregelt, die den Frm>leinec wegs recht behagen wird. Diese wollten nämlich

, daß alle Eoldsendungen der Sowjetregierung be schlagnahmt würden, da diese widerrechtlich der Deckung jener Vervslichtungen entzogen würden, die gegenüber der Entente bestehen. Der Vertrag zwischen Enoland und Rußland ist als „vorläufi ges Ilebereinkommen' bezeichnet, das bis zur Her stellung des allgemeinen Friedensschlusses gelten loll. Zur selben Zeit wie Großbritannien bereitet sich auch Italein vor. wirtschaftliche Veziebungen mit Sowjetrußland aufzunehmen. Der russische Han- delsdelegierre Worowski

, dem erhebliche Vorrechte zugestanden wurden. Eine italienische Delegation ist nach Moskau abgegangen. Auch mit Deutschland hat die Sowjetregierung in diesen Tagen einen Handelsvertrag abgeschlos sen. Bekanntlich hat Reichsaußenininister Dr. Si mons jüngst im Reichstag erklärt, normale Be ziehungen zu Rußland könnten erst aufgenommen werden, wenn die bolschewistische Regierung für die Ermordung des seinerzeitigen deutschen Gesandten in Moskau, Grusen Mirbach Sühne geleistet hätte. In dem Bericht

Quadratkilometer Land. Der Vertrag steht eine Rückgabe aller Kulwrwerte und Kunstgegen» stände, die seit dem Jahre 1772 dem polnischen Be sitz entnommen worden sind, an Polen vor. Außer dem erhalt Polen dreißig Millionen in Gold und wird von der Verpflichtung befreit, für die Schul den der früheren russischen Regierungen anteils weise aufzukommen. Dazu schreibt die ..Deutsche Allgemeine Zei tung': Wenn Rußland in diesem Augenblick, wo es die Kronstädter Revolte unterdrückt, die Han, delsbeziehungen zu England

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 02.01.1886
Umfang: 12
nicht zu Stande gekommen. Was aber speziell den Schutz der Sonntagsseier anbelangt, so ist Bismarck kein Freund davon. Es ist traurig, daß der Reichskanzler so wenig mit dem Segen Gottes rechnet, der auf der Sonntagsfeier ruht, und mit dem Fluch, den Gott den Sabathschändern ange droht hat. Obgleich wir in Europa Frieden haben und die Kaiser von Deutschland, Oesterreich und Rußland von Zeit zu Zeit zusammenkommen, suchen gleichwohl alle Staaten ihr Militär zu vermehren. Diese großen stehenden Heere

die Expeditionsmannschaften der Aegypter all überall. Chartum fiel in feine Gewalt; Gordon kam um, und es bleibt den Engländern nichts übrig, als sich aus dem Sudan ganz zurückzuziehen. Die bis herigen katholischen Niederlassungen; im Sudan sind zerstört. Auch in seinem Streit mit Rußland wegen der Grenze in Asien zog, es den Kürzern; der Krieg war am Ausbrechen, aber England gab nach. Daß Rußland aber sein Versprechen, eine' gewisse Grenze in Mittelasien nicht zu überschreiten, nicht halten wird, liegt aus der Hand. Rußland ruht

nicht bis es Herat, den Schlüssel von Indien und damit den Zugang znm Meer hat. In Rußland sieht es sehr schlimm aus, und das Staatskirchenthum, das am Marasmus (Alterskrankheit) unrettbar dahinsiecht, konzentrirt alle seine Thätigkeit in dem Bestreben, die katholischen Unterthanen von Rom loszureißen und sie an den Karren des Staats- kirchenthums zu ketten. WaS die Lage der katholischen Kirche auf der Balkan- halbinsel betrifft, so zeigt sich dort bei den Schis matikern eine große Hinneigung zur katholischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1876
Umfang: 6
. Die „Gazeta Narodowa' wünscht, bei der Konferenz in Konstantinopel solle auch die polnische Frage dadurch angeregt werden, daß die Großmächte sür die unter der russischen Ne gierung lebenden Polen dieselben Rechte fordern, welche Rußland für die Südslaven von der Türkei zu erlangen strebe. DaS Eintreten für die Polen rechte würde dem Kriege eine andere Wendung geben, weil dann die mit größter Unlust im russischen Heere dienenden 200.000 Polen in die Reihen der Russen- gegner übertreten und dadurch

werden, um den öffentlichen Freiheiten Eintrag zu thun oder die Rechte der natio nalen Souveränität zu verringern. Meine Regierung wird Ihrer Prüfung die nothwendigen Maßnahmen unterbreiten, um die Vorbehalte und Bedingungen wirksam zu machen, welche in dem die kirchlichen Garantien fanktionirenden Gesetze aufgeführt sind. Rußland. St. Petersburg, 21. Nov. Der RegieruugSanzeiger' veröffentlicht eine Depesche des Fürsten Gortschakoff an den russischen Botschafter in London, Grasen Schuwaloff, ratirt Zarskoje Selo

vom 7. Nov., worin die Genugthuung ausgesprochen Wirr, daß Lord Derby in seiner Depesche vom 30. Oktober die Bemühung des kaiserlichen KabinetS im Einklang mit England zu wirken anerkennt. Fer ner begründet der Reichskanzler ans dem Mißerfolg der Diplomatie die Nothwendigkeit, die Integrität der Türkei den Garantien unterzuordnen, die von der Humanität und dem europäischen Frieden gefordert werden. Schließlich weist der Reichskanzler den Vor wurf zurück, als hege Rußland Hintergedanken Kon- tantinopel

Toilette zu er scheinen. * — Heute Freitag im k. k. und National-Theater im Abonnement: „Das bemooste Haupt', oder: „Drei Tage aus dem Studentenleben.' Zeitgemälde mit Gesang in 3 Abtheilungen. ?. Hall» 22. Nov. Heute wurde dahier mit ge bührenden Ehre» Anton Zimmerniann, prov. k. k. Zeugamts-Material-Ausseher, zu Grabe getragen. Der Verstorbene war 36 Jahre alt geworden nnd hatte in seiner Jugend als königl. bayrischer Soldat den Feldzug des ersten Napoleon nach Rußland mitgemacht und so daS k. bayr

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1914
Umfang: 8
, gegen unseren Willen, gegen unsere Bemühungen. Rußland hat die Brandfackel an das Haus gelegt. Während wir noch in Wien zu vermitteln versuchen, erhebt sich die russische Wehrmacht an unserer langen, fast offenen Grenze und Frankreich mobilisiert zwar noch nicht, trifft aber Vorbereitungen. So for derten wir am 31. Juli von Rußland eine bündige Erklärung. Wie die Antwort lautet, wissen wir heute noch nicht. Eine telegraphische Meldung ist an uns nicht gekommen, obwohl der Telegraph weit weniger wichtige

, keine Geste vorwerfen, die nicht friedlich gewesen wäre. In den Stunden ernsten Kampfes dürfe Frankreich sich Rechenschaft geben, daß cs bis zum letzten Augenblicke sich die äußersten Anstrengungen gegeben hat, um den Krieg zu vermeiden. Der Präsident hebt dann weiter die Einheit des Landes hervor und gibt seiner Bewunderung über die Land- und Seemacht Frankreichs Ausdruck. Die Nation werde in ihrem Kampfe sekundiert von Rußland und England. Der Vorsitzende widmete Jaurcs einen Nachruf. Ministerpräsident

, da nach zuverlässigen Nachrichten französisches Gold auf dem Wege nach Rußland sein soll. Die übereifrige Wache hielt sogar einen bekannten Franziskancrpater aus Hall an, der auf dem Weg zumBahnhofe war. Erst nach eingeholter Bestätigung des P. Guardian wurde er frei. Selbst die Tram bahnzüge werden angehalten und durchsucht. Die hiesigen Standschützen haben bereits die Wachposten im Stadtgebiete, als Ersatz für's Militär, angetreten. — Gestern war den ganzen Tag in Absam das Allerheiligste ausgesetzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 30.12.1867
Umfang: 6
zwischen dem Hoch adel, dem KleruS und den nationalen Agitatoren. Wie die »Reichenberger Ztg.' vernimmt, hat nun auch Graf Clam-Martinitz den Vorbetern der Moskauer Pilger- karawane über ihre Reise nach Rußland bittere Vor würfe gemacht; „er hätte, äußerte sich der Graf, ab- strahirt von den Hingebungen und der Treue zum Landesfürsten, die doch das G.bot jedes Staatsbürgers sein müssen, die czechischen Parteiführer auch für politisch klüger gehalten. Der Hochadel meidet nun die czechischen Matadores

z. B. der Pulvervorrath und gewisse kostbare Materialien gekommen sind.' Nußland. Die „Moskauer Zeitung' bringt einen bemerkenSwerthcn Artikel, in welchem mit England geliebäugelt. Frankreich dagegen als eine Macht be trachtet wird, mit welcher man nicht zu rechnen brauche. Das russische Blatt sagt: „Aller Antagonismus zwi schen England und Rußland würde ausdörrn, wenn man das Mittel fände, England feine Herrschaft im äußersten Osten zu garantiren. Dort, stoßen die Inter essen der beiden Mächte nicht gegeneinander

; dort kann Rußland England vollständig gewähren lassen. Man spricht von dem wachsenden Einflüsse Englands in Egypten. Nun denn l Möge dieser Einfluß noch mehr zunehmen. Rußland hat gar keinen Grund, sich dem selben zu widersetzen. AnS den Debatten über die abessinische Expedition geht hervor, daß diese ganz geheim vorbereitet worden, man kann sich aber auch durch diese Debatten von dem offenbaren Mißverhältnisse zwischen den Voibereitungen und dem angegebenen Zwecke der Expedition überzeugen. Zur Züchtigung

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 08.11.1916
Umfang: 8
russischer Machthaber seinen Untergang sand. Die drei Teilungen Polens. Der erste Anstoß zum Versall deS Reiches war gegeben, als nach dem Tode SiegmundS II., deS letzten Jagellonen, Lm Jahre 1572 das bisher nur theoretische Recht der Königswahl praktische BedeU' tung erlangte. Damit war das Königreich völlig sremden Einflüssen ausgeliefert, und Rußland gewann immer mehr an Uebergewicht. Aus aller Herren Länder kamen Anwärter auf den polnischen Thron. Zuerst war eS Heinrich von Anjon, ihm solgte Ste phan

Bathori von Siebenbürgen, dann ging der Thron aus den ersten Wasa Siegmund III. über, um später wieder in die Hände der Polen zu gelangen. Nach Johann Sobieski kam August II. und nach ihm August HI. von Sachsen zur Herrschast. Nach dessen Tode hoffte die Familie der CzartmySkiS im Ein vernehmen mit Rußland eine erbliche starke Monar« chie unter einem König aus ihrem Hause errichten zu können. Rußland aber hatte bereits vorgebaut. Es schloß mit Preußen einen Bertrag, kein erbliches Polen zu dulden

, und so wurde der Günstling Ka- tharinaS, Stanislaus August Poniatowski zum König gewählt. Um das Reich nicht ganz in die Hände Rußlands fallen zu lassen, trat zunächst Friedrich II. von Preußen mit TeilungSPlänen hervor. Katharina sträubte fich anfangs, da eine Teilung ihren Ab sichten widersprach, aber als Oesterreich Partei für Polen ergreifen zu wollen schien, entschloß sie fich, ans den Vorschlag einzugehen. So kam am 15. Jänner 1772 der erste Teilungsvertrag zwischen Rußland und Preußen zustande

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.01.1922
Umfang: 6
müsse man diesen aus eigener Kraft oder mit fremder Hilfe?' Tatsächlich bestehe der Plan der Franzosen, dieses Süd- deutschland zu schassen. Damit wollen sie Deutschland aus einanderreißen. Sie bezahlen den Bolschewismus im Morden — auch Rußland hat nicht gang reine Hände — und vropa- gieren die Bildung einer Rheinrepublik, um ein Süddeutschland zu bilden. Es handelt sich also dämm, ob man ln Tirol diese Kräfte stärken will, die zur Gründung eines süddeutschen Staates führen fallen. Wenn In Tirol

Oesterreichs und -Polens -angeregt. In eingeweihten Kreisen in Belgrad glaubt man, daß diese Konfe renz schon tn der ersten Hälfte des Jänner stattfinden werde, und daß eg tatsächlich gelingen wird, Oesterreich und Polen für die Kleine Entente zu gewinnen. Der wichtigste Gegenstand der Konferenz -aber -solle das Abkommen fein, nach dem alle Fragen, die ein oder mehrere Mitglieder der Kleinen Entente betreffen, von allen Wertragsstaaten gomeinsam zu regeln seien. Spannung zwischen Finnland und Rußland

. Nach einer fowjetamtlichen Meldung aus Moskau ist die Svannung zwischen Rußland und Finnland erheblich -verschärft Die russische'-Handelsdelegation stellte am 27. Dezember Ihre Tätigkeit ein und verzichtete auf den Abschluß eines neuen Kaufvertrages. Die Sowjetreglerung teilte in einer Note vom 29. Dezember die Abberufung der mfsifchen Eoakri-ationskom- Mission aus Wyborg mit und verlangte die Rückbemfung der finnländifchen Kommission- in Petersburg. Die spanischen Handelsverträge. Madrid, 2. Jänner. Ein Kommunique

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.07.1928
Umfang: 12
fähige Regierung gebildet werden. Raditsch be findet sich jetzt in Agram, Rußland nach dem Donezprozetz Bekanntlich wollte die sowjetrussische Regie rung vor längerer Zeit im Donezgeviet eine gegenrevolutionäre Wirtschaftsverschwörung ent deckt haben. In die Sache wurden auch die drei Reichsdeutschen Otto, Meier und Badstteber ver wickelt. Den angeblichen Gegenrevolutionäre» wurde vor dem obersten Gerichtshof der Prozeß gemacht, der nun nach vielen Wochen endlich zu Ende gegangen ist. Bon

von Bewährungsfrist zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die europäische Presse bezeichnet den Prozeh als schändliche Komödie und erklärt, der Beweis für eine gegenrevolutionäre Tätigkeit der Angeklagten fei durchaus nicht erbracht. Die Geständnisse einzelner Angeklagten seien ganz unbestreitbar nur durch Peinigungen erpreht worden. Sowohl innen- als außenpolitisch wird der Prozeh als ein heilloser Unsinn bezeichnet. Rußland steht beim Abschluß des Donez» Prozesses vereinsamter, bedrohter da als je vor her

der russischen auswärtigen Politik zu rücktritt, so läge darin sinnbildlich das Einge ständnis, dah auch die geschickte russische Diplo matie an das Ende ihrer Künste gelangt ist. Vielleicht hat nichts so stark wie dieser ungeheuer liche Prozeh die europäische öffentliche Meinung Rußland gegenüber zusammengeschweiht und da mit der Moskauer Politik, die nur von der Un einigkeit und Unentschiedenheit der nichtkommu nistischen Welt lebte, die Planke unter den Füßen weggezogen. Die Kommentare der Berliner

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1923
Umfang: 8
- fahrtsprojekt, das gegenwärtig vom Verteidigungs komitee des Kabinetts in Beratung gezogen wird. Wir werden die Verkehrslinie etappenweise aus bauen, zuerst nach Ägypten, dann nach Indien, das wir vielleicht in 72 Stunden erreichen werden kön- weiteren Rußland Vorbilder und Lehrmeister ge geben — die Bevölkerung kämpfte für ihre verbrief ten Rechte und gegen die rohe Art, wie sie ihr ge nommen werden sollten. Im Nevolutions- und „Verfassungs'jahr 190.', hatten besonders die „deutschen Ostseeprovinzen

! Finnland blieb nichts anderes übrig, als zu „trauern', passiven Widerstand zu üben und sei nen Groll gegen die „Stellvertreter' des unselbstän digen, übel beratenen, unglücklichen Monarchen zu richten. Null — ein „sinis Finlandiae' ist ebenso wenig eingetreten, wie es ein „finis Poloniae' je ge geben hat und „finis Baltiae' eintreten wird — Kultur-Errungenschaften und rühmliche Tradition lassen sich nicht mit Gewalt ent nationalisieren! Ein Unglück für Rußland war es, daß Niko laus II. die Entfremdung

, die sich in den Ruhmestitel „Väter des Weltkrieges' teilen mögen, Rußland in den unglücklichen Krieg hineingezogen, um Franko reich von Vernichtung zu retten, um Undank zu ern ten für das in Strömen vergossene russische Blut, um schließlich im Stich gelassen zu werden in der Not. Der französische und englische diplomatische Vertreter in RuAand gehörten auch zu den »Vätern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.01.1870
Umfang: 8
) sind unsere Rabenväter! (Stürmische Unruhe links und auf der Gallerie. — Der Vorsitzende verweist die letztere zur Rnhe.) Es freut mich, daß es ein deut scher Abgeordneter gestern gewesen (Grenter), der eS Ihnen vorgehalten, wie unschicklich eS vom Mi nisterium war (Oho links), in seiner Staatsschrift Rußland als daö Hinderniß hinzustellen, warum unsere Wünsche nicht erfüllt werden. (Bravo rechts.) Ich beklage die Veröffentlichung der Memoranden nicht, sie haben Licht i» die Oesfentlichkeit gebracht

- egyplischen Angelegen heit zu Gunsten des VicekönigS zu bewegen. Zu diesem Zwecke seien bereits neue Besprechungen mit Rußland eingeleitet. Man glaubt, dieser Schritt der Minister sei auf das Bestreben zurückzuführen, ihre inneren Reformen durch äußere Erfolge zu stützen. Paris» 26. Jan. Im gesetzgebenden Körper machen ESquiroS und Gambetta dem Ministerium Vorwürfe, weil eS Truppen nach Erenzot geschickt habe, indem sie hierin eine Parteinahme gegen die Arbeiter erblicken. Die Minister des Innern

dem Staatsoberhaupte gewährt.' Palast des Kongresses, 17. Jän. 1870. Emilio Castelar. EstanislaS FigueraS, Salvato Damato, Fraucisco Diaz Quintero, E. Echao, Pedro I. Moreno Rodrignes, I. Sanchez Ruano. St. Petersburg, 25. Jän. Der „Invalide' konstatirt, daö russische Kriegsbudget pro 1870 be trage 140 Millionen, 4 Millionen mehr als im Vorjahre. „Diese Ausgaben', fügt der „Invalide' hinzu, „erscheinen nicht groß im Vergleiche zu den Ausgaben anderer Staaten; Rußland dürfe vor kei nem Opser zurückschrecken

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