249 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/09_08_1921/MEZ_1921_08_09_2_object_630083.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1921
Umfang: 8
zwischen Deutschland und Rußland tätig mitgewirkt. Die Bedingungen, unter denen Rußland von den englischen und deutschen Gruppen wirtschaftliche und finanzielle Hilfe ge währt werden soll, seien folgende: Der Ausschluß Trotzkis» Si- nowjews und Tschitscherins von der Regierungsgewalt, Auf stellung von Polizeitruppen, denen nur Ausländer angehören dürfen, die allmähliche Demobilisierung der Roten Armee, Die genannten Bolschewistenführer sollen in einer englischen Kolonie oder in Südamerika angesiedelt

werden. Krassin soll die Bil dung des ersten Koalitionskabinettes übernehmen. England ver pflichtet sich, in Rußland die notwendigen Bedarfsartikel, ins besondere Nahrungsmittel und Bahnmaterial einzuführen. Den deutsch-englischen Syndikaten seien ausführliche Konzessionen zu gewähren. Das russische Reich werde in drei Einflußzonen ge teilt. Sibirien werde Japan zugeteilt werden, während Mittel- rußland England und Südruhland den deutschen Syndikaten zufallen solle, die mit Unterstützung des englischen

Beauftragter werde nicht ganz eine passive Rolle spielen. Deuschland hoffe, daß Amerikas Vertreter für die Gerechtigkeit wirken werde. Die Stellung der Sowjetregierung erschüttert. Nachrichten über die Hungersnot in Rußland stimmen darin überein, daß die Stellung der Sow/etregierung unhaltbar sei und Rußland vor einer neuen Revolution stehe. Zirkulare der Sowjetregierung bitten laut einer Londoner Meldung hilfs bereite Regierungen um Entsendung von bevollmächtigten Der- tretern nach Rußland

sation beraten zum Kampfe gegen die Einschleppung der Krank- heften au» Rußland nach Osteuropa und Westeuropa. U .? I Ti»

2
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/23_09_1939/LZ_1939_09_23_3_object_3313235.png
Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
und damit jenen Zu stand herbeigeführt, der es vielleicht ermög licht, in Vernunft und Ruhe dereinst mit Vertretern dieses Volkes sprechen zu können. Deutschland und Rußland Unterdessen hat Rußland sich veranlaßt gesehen, auch seinerseits zum Schutze der Interessen weißrussischer und ukrainischer Volksteile in Polen einzumarschieren. Wir erleben nun, daß man in England und in Frankreich in diesem Zusammengehen Deutschlands und Rußlands ein ungeheuer liches Verbrechen sieht, ja ein Engländer schreibt, das sei

eine Persidie! Die Eng länder müssen das ja nun wissen. (Begei stert stimmen die Massen diesen ironischen Worten des Führers zu.) Ich glaube, die Perfidie sieht man in England darin, daß der Versuch des Zusammengehens des Englands mit dem bolschewistischen Rußland mißlang, während umgekehrt der Versuch des nationalsozialistischen Deutschland mit dem bolschewistischen Rußland gelungen ist. Ich möchte hier gleich eine Aufklärung geben: Rußland bleibt das, was es ist, und auch Deutschland wird das bleiben

sind sehr begrenzt. Wir haben uns mit Rußland darüber ausgespro chen und die Russen sind ja letzten Endes die nächstinteressierten Nachbarn. England muß es deshalb auch eigentlich begrüßen, daß zwischen Deutschland und Sowjetrußland eine Verständigung zu stande gekommen ist. denn in dieser Verständigung liegt ja zugleich die Weg nahme jenes Alpdrucks begründet, der die britischen Staatsmänner wegen der Welteroberungstendenzen des heutigen Deutschen Reiches nicht schlafen ließ. Es wird sicherlich beruhigen

«» Raums -- Wie nun die endgültige Gestaltung der staatlichen Verhältnisse in diesem großen Gebiet aussehen wird, hängt in erster Linie von den beiden Ländern ab, die hier ihre wichtigsten Lebensinteressen besitzen. Deutschland geht mit begrenz ten, aber unverrückbaren Forde rungen vor und es wird diese Forde rungen so oder so verwirklichen. Deutschland und Rußland werden jedenfalls hier an die Stelle eines Brandherdes von Europa eine Situation setzen, die man dereinst nur als eine Entspannung

zu können. Wenn nun das alles abgewiesen wird und wenn England heute glaubt, gegen Deutschland Krieg führen zu müssen, so möchte ich dar auf folgendes erwidern: Polen wird in der Gestali des ver- sailler Vertrages niemals mehr auf erstehen. (Brausender Beifall der so lange unter polnischem Druck stehenden Deutschen Danzigs dankt dem Führer für diese Worte.) Dafür garantiert ja letzten Endes nicht nur Deutschland, sondern auch Rußland. Wenn England nun eine scheinbare Um stellung seiner Kriegsziele for dert, d. h. in Wirklichkeit

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/19_04_1917/MEZ_1917_04_19_2_object_659255.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1917
Umfang: 8
sind.' Die Frage, ob uns die Vorgänge in Rußland dem Frieden näher bringen oder nicht, bejahte er unbedingt. „Ein Volk macht nach nahezu dreijährigem furchtbaren Kriege nicht Revolution, um noch mehr Opfer und' noch mehr Not und Elend über das eigene Land zu bringen. Das revolutionäre Rußland will den Frieden, freilich will es ihn nicht um jeden Preis, aber wer will einen solchen Frie den überhaupt? Niemand! Tscheidse hat bei einer feierlichen Gelegenheit gesagt: „Alle Regierungen müssen von allen Erobe rungen

der Mittelmächte durchaus vereinbar sind. Und die österreichisch-ungarische Regie rung spricht die Meinung aus, daß es nicht schwer sei, zwischen der österreichisch-ungari schen Monarchie und dem neuen Rußland den Weg zu einem Vergleich zu finden. Die Fas sung der österreichisch-ungarischen Erklärung geht in diesem Puntt beträchtlich veiter als die deutsche. Sie kann, so meint das Berner Blatt, als die Einleitung österreichisch-ungarisch- russischer Verhandlungen aufgefaßt werden. Das „Berner Tagblatt' äußert

: Daß den Zentralmächten der Friede mit dem neuen Rußland von Nutzen sein wird, ist selbstver ständlich. Aber gerade um dieses Nutzens willen würden die Bedingungen so sein, wie sie Oester reich-Ungarn verspricht: Sicherung des Da seins, der Ehre und der Entwicklungsfreiheit Rußlands. Selbstverständlich wird von den anderen Ententestaaten und denen, die sie in ihr Schleppnetz genommen haben, das neue Friedensangebot als ein neuer Beweis von Schwäche ausgelegt werden. Deutschland, Oesterreich-Ungarn

und unter Einflußnahme in dem Sinne, sie zu verpflichten, ganz Rußland zu demokra tisieren und einen gemeinsamen Frieden ohne Annexion und ohne Kriegsentschädigung auf Grundlage freier nationaler Entwicklung aller Völker vorzubereiten. 4. Der Kongreß appelliert an die Demo kratie, die provisorische Regierung bei aller Ab lehnung der Verantwortung für deren Tätig keit zu unterstützen, aber nur solange diese die Errungenschaften der Revolution zu festigen und zu verteidigen trachtet und ihre Außen politik

in dieser Frage neuerdings mehr Vertrauen in die proviso rische Regierung. Lenin erklärte, er sei der Zustimmung Tscheidses und überhaupt der ganzen Hauptstadt sicher. SelbfwerstSndllch wolle man den allgemeinen Frieden. SsTlen aber die Westmächte, insbesondere England. Schwierigkeiten mach««, so werde Rußland auch vor einem Sonderfrieden nicht zurück- schrecken. Die italienischen Sozialisten und die Ereignisse in Rußland. Aus zuverlässigen römischen Berichten geht hervor, daß die russische Revolution

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_02_1921/MEZ_1921_02_04_2_object_614019.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1921
Umfang: 8
auf dem Stand punkte, daß sie sich mit Rußland im Friedenszustande befinde, und daß daher eine Friedenskonferenz unnötig fei. Wohl aber wünscht sie die Abhaltung einer allgemeinen Konferenz zwecks Regelung der verschiedenen schwebenden Fragen (Grenzver kehr, Transithandel usw.). Eine Abordnung der rumänischen sozialistischen Partei, die mit Erlaubnis der Negierung vor mehreren Monaten zum Studium der Berhältnisse in Sowjet rußland nach Moskau gereist war, ist in diesen Tagen zurück gekehrt. (Die rumänischen

, indem sie die doppelte Familienver bindung ihres Hauses mit König Konstantin zustande brachte, allerdings gewiß nicht aus deutschfreundlichen Gefühlen heraus, wie Take Jonescu in Paris schreiben läßt. Polen wird ober im Frühjahr wohl von Rußland noch mehr bedroht, als Ru mänien. Da ist es nur natürlich, daß es nach der ganzen fran zösischen Einstellung seiner Politik an eine engere Gemeinschaft mit Rumänien denkt, dessen Außenminister ebenfalls ein blin der Gefolgsmann des Oai d'Orsay ist. Auch Prinz Sapieha

, da sie in Widerspruch zur Mei nung des ganzen deutschen Volkes träte. Die rcchtsunabhänglge „Freiheit', weil sie stets für den Ersatz wirtlich verübter Kriegs schäden durch Deutschland eintritt, habe das Recht, zu sagen, daß das Ententevorgehen mit der Wiedergutmachung nichts zu tun habe, sondern den Krieg mit wirtschaftlichen Mitteln fortsetze. Die kommunistische „Rote Fahne' steht den einzige» Ausweg in einem Bündnis mit Sowjet-Rußland. Der deutsch nationale Parteivorslhende Hergt erklärte in einer Berliner

Bergarbeiterkongreß wurde vom Bergarbeltcrkomitee In der letzten Londoner Sitzung auf den 8. August in Köln anberaumt. Lin amerikanischer Sozialist über Sowjet-Rußland. Augenblicklich wellt 'In Riga, auf der Durchreise von Ruß land nach Amerika, das Mitglied der amerikanischen sozialdemo kratischen Partei und Vorsitzender des Vereines der amerikani schen Eisenbahner M. Schwarz, den die amerikanischen Arbeiter zur zweiten Sitzung der Dritten Internationale nach Moskau abdelegiert hatten. Nachdem Schwarz

. Nach der Schlußsitzung wurde Schwarz samt mehreren anderen Delegier ten zu einer Wolgafahrt aufgefordert. Aber glücklicherweise war Schwarz der russischen Sprache mächtig. „Und dieser Umstand', erzählt der Delegierte, „gäb mir die Möglichkeit, hinter dem künstlich vorgespiegeltcn Luxus und Wohlleben die wirklichen furchtbaren Verhältnisse zu sehen, unter denen ganz Rußland schmachtet. Ich benützte jede Gelegenheit und frug Bauern, Arbeiter und Städter aus, und erfuhr Dinge, von denen sich die amerikanischen Arbeiter

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/20_02_1931/AZ_1931_02_20_7_object_1859008.png
Seite 7 von 8
Datum: 20.02.1931
Umfang: 8
Op position würde dem Versuch, eine Diktatur der schwarz-roten Koalition zu errichten, nicht ta tenlos zu sehm. Der bulgarisch-griechische Konfliit Sofia. IS. Februar. Außenminister Vurow hat dem englischen Gesandten mitgeteilt, daß die bulgarische Regie rung beschlossen habe, die Vermittlung des eng lischen Außenministers Henderson In dem zwi schen Bulgarien und Griechenland entstandenen Konflikt anzunehmen. Moskau, im Februar (Un. Pr.> Das Geld, das in der kapitalistischen Welt von Rußland häufig

der Gradmesser der per sönlichen Leistung ist, bedeutet in der Sowjet- union gerade das Gegenteil. Die mächtigsten und am höchsten geachteten Gesellschaftsschichlen des Landes verdienen und besitzen weniger als die Gruppen, die pipktisch aller Rechte beraubt sind. Da die Privatvermögen in Rußland gestri chen worden sind, ist der Besitz von größeren Geldbeträgen ein untrüglicher Beweis für Spe kulation, privaten Handel und anderen Unter nehmen, die in Nußland als unsozial gelten. Die am meisten geachtete

die Möglichkeit hatten. Geld zu sparen. Da man neuerdings die privaten Kaufleute mit steigen der Energie in den Hintergrund drängt, wird auch diese Klasse der Neichen bald verschwun den sein Dennoch dürfte es in Rußland Tau send« von Personen gebe», die in der Lage wa ren, größere Vermögen anzuhäufen. Zum Teil werden sie unter früheren Kauslenten zu suchen sei», denen es gelang, einen Teil ihrer Geldvor räte zu verbergen, zum Teil unter den Kaufleu- ten der Nep-Periode, die 1L21 bis 1S2? dauerte

. Und sollte es ihm einfallen, mit feinem Gelde »ach dem Auslande zu flüch ten. so würde ihm auch das nichts nützen, denn wer sollte ihm dort seine Rubelnoten abkaufen? Seine einzige Hoffnung ist. se:n Geld noch in Rußland gegen fremde Währung umzuwan deln, was aber nicht nur schwierig, sondern selbstverständlich verboten und besonders ge fährlich ist. Manchmal gelingt es ihm aber doch, und dann wird der reichste Mann Ruß lands tn seiner Stube auf den großen Ofen klet tern und die teuer erkauften Dollarnoten ir gendwo

. , .SchmnckMckv, ^ Ueberrests von Kleidung.und andere Objekte, die zur Identi fizierung der, Leichen dienen kannten, wurden sorgfältig, gesammelt,ui»d lintersucht und konn ten Nichter Sokolow üud scine Helfer eindeutig sich davon überzeugen, daß man die Ueberreste' der ermordeten Zarenfamilie gefunden hatte. Die Gegenstände wurden für den Transport ans Rußland in, vier. Kisten gepM, nach dein Wiedereinzug. her Roten Armee' in Iekaterin burg konnten sie aber nnr mit Mfe von alliier ten und neutralen Offizieren

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/12_05_1917/SVB_1917_05_12_4_object_2523822.png
Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1917
Umfang: 8
zu sammengehalten werden kann AuS ihm geht keine Sonne der Freiheit hervor, wie unsere Sozialde mokraten meinen, aber noch weniger ein Helden hasteL freies Volk, daS für „nationale' Ideale zu kämpfen in der Lage wäre. Kein Cromwell oder kein Napoleon, ja selbst nicht ein Danton und Ro> bespierre find auf dem Sumpfboden von Rußland und St. Petersburg denkbar. Dort gedeiht nur die Despotie, sei eS diejenige eines dünkelhaften unv grausamen Monarchen, fei eS die eines rebellischen Hausens vorkommener Revolutionäre

mit anderen Worten verhüllen, er möchte erklaren, Rußland bedrohe die Existenz anderer Völker nicht. Der St. Petersburger Arbeiter' und Soldatenrat hat nun aber ausdrücklich eiue R-solution ange- nommen, in der gesagt wird, daß es nicht Kriegs ziel Rußlands sein dürse, seine Macht aus Kosten anderer Staaten auszubauen. Damit fallt aber der gesamte, vom englischen und italienischen und rus sischen Imperialismus ausgestellte Plan der Zer- trümmung Oesterreich Ungarns und der Türkei zu sammen. Damit fällt such

der russische Finanz» minister Toreschtschenko dem Arbeiterrate vorhalten, daß Rußland an die finanziell- Hilfe seiner Ver bündeten appellieren müsse und ihnen gegenüber auch politisch verpflichtet sei. DaS hat auf die St. Petersburger Arbeiter und Soldaten nicht den ge» 12. Mai 1Ll7 rwgsten Eindruck gemacht. DaS englisch französisch; Kapi al fürchtet um seine Profite und eS scheint immer wahrscheinlicher, daß wir zwischen England und Rußland einem völligen Bruche entgegengehen. Rußland verfallt

der Anarchie, dasselbe Rußland das noch vor einem Jahre Oesterreich als einen absterbenden Staat ansehen wollte. Man sprach dz. selbst von einer morschen Habsburgermonarchie und was war morscher als das russische Zarentum was hinfälliger als die russische VolkSy-rrschaft? Diese letztere ist für uns ganz ebenso wenig ein Muster als es die zaristische Monarchie war. Bude sind eine Verzerrung von stattlichen und gesellschzft. Idealen, die in Mitteleuropa in der konstitionellen Monarchie in harmonischer Weise

vereinigt sind. In Ofterreich. Ungarn und im Deutschen Reich, da finden wir tatsächlich uralte Monarchie und uralte Voiksherrschaft in schöner Weise vereinigt. Wir hatten daselbst nie eine „Despotie, gemildert durch Meuchelmord', wie daS in Rußland der Fall war und nie eine Pöbelherrschast bildungsloser Arbeite? und meuternder Soldaten. Deshalb ist nichts ver fehlter, als die russische Revolution uns in irgend- welcher, wenn auch indirekter Weise als Beispiel hinzustellen oder gar ihr irgendwelche

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/09_09_1937/AZ_1937_09_09_1_object_1869000.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1937
Umfang: 6
hatte, sein wird, die Entsendung einer Ver- dieser Konferenz als nicht mehr mög en, falls Rußland daran teilnimmt, ulien auch vom besten Willen beseelt ist, r seine Teilnahme an der Mittelmeer- liestimmte Bedingungen stellen. Man nicht an einen Tisch mitBan- d ihren erpreßten Komplizen setzen, ohne e Vorsichtsmaßnahmen getroffen zu ha imjlerrat m Tondo» renz von Ilyon soll auf jeden Fall statt- finden. London, 8. September, heutigen Sitzung des Ministerrates britische Vertretung zur Konferenz

der Konferenz ändern, Italien in einen Anklagezustand ver- seinem internationalen Prestige wieder indem es die Aufmerksamkeit des rus- ltes von den inneren Zuständen ab- 'ß sich fragen, was Rußland eigentlich gewinnen hofft, nachdem England über chte Sabotierung der Mittelmeerkonse- Frankreich über die daraus folgende g der französisch-russischen Alleane sehr sind. Das Vorgehen Rußlands erreicht eres als die Förderung einer Verstän- ischen ^antreich, England und Italien. Wien, 8. September eichspost

' bemerkt u. a., es sei bleich es neuerdings Rußland ist, das den iort. Die unerhörte Unverfrorenheit der lien erhobenen Anklagen besteht vor al- - daß sie sich auf keinen konkreten Be- n können; wogegen der begründete Ver- daß Rußland und seine rotspani- lgsleute durch Torpedierung der Kriegs- elssjchffe bewußt einen Konflikt unter ten heraufbeschwören wollen. Dotierung der Mittelmeerkonserenz sei- kmi bildet die Fortsetzung einer bereits -t-aktik und die Anwendung des Grund» ' Angriff die beste

. » Berlin, 8. September. Die neue sowjetische Note wird in Berlin als beispiellose Unklugheit qualifiziert. Die Blätter übernehmen die vom „Popolo d'Italia' gebrachte Meldung, daß Italien zur Mittelmeerkonferenz nicht erscheinen wird, falls Rußland sich daran be teiligt, und stellen fest, daß die Konferenz ohne Anwesenheit Italiens von vornherein jeden Sinn und Zweck verliert. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus Paris Anzeichen für eine Umstellung der franzö sischen Politik im Sinne

gegenüber machlos sind u. blind gegen den Brand, der immer gefährlicher wird, zog er einen Ver gleich zwischen Nationalismus und Bolschewismus, zwischen schöpferischer Kraft und blutigem Chaos, zwischen Arbeit und Demagogie, zwischen Aufbau willen und Schmarotzertum. Rosenberg deutete mit Ziffern und Presseauszügen auf die traurigen Da seinsbedingungen in Rußland hin. wobei er be sonders auf die unmenschliche Behandlung hinwies, welche die ungefähr fünf Millionen Gesungene» und Verbannten zu erleiden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/09_03_1887/SVB_1887_03_09_2_object_2462987.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1887
Umfang: 8
. Desgleichen werden türkische Truppen an der rumelischen Grenze konzentrirt. Aus Rußland kommen Nachrichten einerseits von KriegSrüstungen, andererseits vom Zustande der russischen Armee, der sehr viel zu wünschen übrig läßt. Die Disciplin ist gelockert, der Sold unzureichend, Ver pflegung und Ausrüstung schlecht. Schlagfertig ist nur die Garde und . auch diese ist unzufrieden, weil von ihr eine Stufe genommen. An bedeutenden Generalen hat Rußland großen Mangel. Den Offizieren ist die frühere

mußten die Soldaten, die keine Patronen hatten, daS Feuer der von unten schießenden Türken aushalten, und konnten sich, da sie nach unten nicht stürmen konnten, nur vertheidigen, indem die eine Hälfte Steine sammelte und die andere sie auf die Feinde schleuderte. Daß die russischen Finanzen sehr zerrüttet sind, ist schon früher gesagt worden. Und trotzdem ist Rußland eine furchtbare Macht. Es hat die größte Armee der Welt, auch die zahlreichste Kavallerie und Artillerie. Seine geographische Lage

ist äußerst günstig. Seit 1870 hat Rußland seine westliche Grenze ungemein befestigt, so daß sich Deutschland dreimal besinnen muß, Rußland anzugreifen. Im erhöhten Grade gilt das von Oester reich und würde es gewaltsam in einen Krieg hinein gezogen, so brauchte es Bundesgenossen. Ob die Balkan staaten an Oesterreich und die Türkei sich anlehnend, thatkräftig eingreisen, ob England uns mehr als eine moralische Stütze gewährt, ob Italien allenfalls zur See thätig würde, daraufkäme wohl

sehr viel an. Die Türkei ist gegenwärtig leider fast ein Vasall Rußland. England hat sich vor dem russischen Reiche besonders in Asien zu fürchten. Wenn.Rußland gegen Indien vordrängt, so sind alle Chancen gegen England. ' Asien. Der Emir von Afghanistan hat nach einer Meldung aus Bombay, einen Aufruf an seine Unter thanen erlassen, sich auf einen heiligen Krieg vorzu bereiten. Die Knaben zwischen 10 und 18 Jahren haben Beseht, täglich zu Uebungen anzutreten, und Männer über 18 Jahre werden in die Armee eingereiht

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/06_08_1914/BRC_1914_08_06_1_object_117718.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1914
Umfang: 8
das LchrtckilA zur furchtbaren Wahrheit wird, »Wen aSe Mauzen und Abmachungen zwischen de» gro^ej» Dtaaten der Welt eingesehen werden und f» Guß «M allgemeine Orientierung Platz amsm, um die Kräfteverhältnisse der Freunde und Jmwe abzuschätzen und einen Schluß zu ermög- /chnl wie das große Mngeu.der.Völker, wenn es einmal begonnen hat, enden wird. Vit e»ropStsche Mächtegruppierung. Bei einem Weltkriege, hieß es immer, würde die Tripelentente, also Rußland, Frankreich und Eualaud, dem Dreibund, nämlich

Deutschland, ^esterreich-Unaarn und Italien, gegenüberstehen. Bei letzterem kann kein Zweifel sein, daß er von ^len drei mitteleuropäischen Interessenten auch stritte eingehalten wird und somit ein festes Boll werk für den Frieden und eine Schutzwehr gegen Ivchtfettige Angriffe ist. Iii dem Bündnisse der Dreibundmächte, zu dem Vit Anregung vom Reichskanzler Fürsten Bismarck und das zwischen Berlin und Wien am ^'tooer 1879 abgeschlossen wurde, ist die Haupt- Mt gegen Rußland gerichtet. In dem Kontrakte

?? ^ die beiden Kontrahenten, Deutsch- MV und Oesterreich-Ungarn, verpflichtet sind, ein- ?^^'Mstehen, wenn eines der beiden Reiche <^?'3kgriffen würde. Würde eine andere von Rußland unterstützt, so tritt d,« r ' Artikel I stipulierte Verpflichtung gegenseitigen Beistandes mit voller Heeresmacht sofort in Kraft und die Kriegführung wird eine ge meinsame bis zum gemeinsamen Friedensschluß. Diesem Friedensbündnifse ist Italien beige treten, das sich durch Frankreichs Gelüste fort während bedroht sah. Italiens

Verhältnis zu dem damaligen Zweibund wurde so intim, daß nach dem Aufschäumen des Boulangismus in Frankreich und des Panflawismus in Rußland im Februar 1887 in Berlin die heute so bedeutsamen Dokumente des einheitlichen Dreibundvertrages unterzeichnet werden konnten. Welche Abmachungen bestehen dagegen zwischen den Mächten der Tripelentente? Ein wirkliches Bundesverhältnis auf dieser Seite umschlingt nnr Rußland und Frankreich und ist, was den Grad der Verpflichtungen onlckngt, dem Dreibundsvertrag

mit Rußland verwickelt und Frankreich sich an die Seite des Zarenreiches stellen würde, ist die Haltung deS japanischen 60 Millionen- reiches, des russischen Erzfeindes im fernen Osten. Einige Zeit nach dem russisch-japanischen Klieg ist Japan eine Entente mit Rußland eingegangen, der jedoch nicht so viel Bedeutung zukommt wie dem japanischen Allianzvertrag mit Großbritannien vom 13. Juli I9l1. Die Hauptkontraktspunkte sind die Aufrechterhaltung des Friedens und der territorialen Rechte der beiden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/22_03_1921/TIR_1921_03_22_2_object_1976365.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1921
Umfang: 8
soll, und daß sich ganz be sonders die russische Sowjetregierung jeden Versu ches enthalte, Propaganda zu einer feindseligen Aktion gegen die Interessen des britischen Reiches, insbesondere ii. Asten und Afghanistan, xu trei ben.' Wie besorgt England in letzlerer Richtung ist, zeigt, daß es sich verpflichtet, keinen Schritt zur Beschlagnahme von Goldsendungen oder anderen Sachen zu unternehmen, die nicht als Eigentum der britisch?«! Regierung nachzuweisen sind, und die aus Rußland zur Bezahlung für mobile

zu machen. Die britische Regierung ver sichert dasselbe, betreffs der Fonds ui.d Besitztü mer der britischen Regierung in Rußland. Keine Handelsware oder Jndustricprodukte des einen Landes, die nach dem andern exportiert werden können, sollen von einer Requisition durch die Re gierung oder eine örtliche Autorität betroffen werden. Damit ist die vielumstnitene F^age nach der Behandlung des sogenannten russischen (Goldschatzes tn einer Weise geregelt, die den Frm>leinec wegs recht behagen wird. Diese wollten nämlich

, daß alle Eoldsendungen der Sowjetregierung be schlagnahmt würden, da diese widerrechtlich der Deckung jener Vervslichtungen entzogen würden, die gegenüber der Entente bestehen. Der Vertrag zwischen Enoland und Rußland ist als „vorläufi ges Ilebereinkommen' bezeichnet, das bis zur Her stellung des allgemeinen Friedensschlusses gelten loll. Zur selben Zeit wie Großbritannien bereitet sich auch Italein vor. wirtschaftliche Veziebungen mit Sowjetrußland aufzunehmen. Der russische Han- delsdelegierre Worowski

, dem erhebliche Vorrechte zugestanden wurden. Eine italienische Delegation ist nach Moskau abgegangen. Auch mit Deutschland hat die Sowjetregierung in diesen Tagen einen Handelsvertrag abgeschlos sen. Bekanntlich hat Reichsaußenininister Dr. Si mons jüngst im Reichstag erklärt, normale Be ziehungen zu Rußland könnten erst aufgenommen werden, wenn die bolschewistische Regierung für die Ermordung des seinerzeitigen deutschen Gesandten in Moskau, Grusen Mirbach Sühne geleistet hätte. In dem Bericht

Quadratkilometer Land. Der Vertrag steht eine Rückgabe aller Kulwrwerte und Kunstgegen» stände, die seit dem Jahre 1772 dem polnischen Be sitz entnommen worden sind, an Polen vor. Außer dem erhalt Polen dreißig Millionen in Gold und wird von der Verpflichtung befreit, für die Schul den der früheren russischen Regierungen anteils weise aufzukommen. Dazu schreibt die ..Deutsche Allgemeine Zei tung': Wenn Rußland in diesem Augenblick, wo es die Kronstädter Revolte unterdrückt, die Han, delsbeziehungen zu England

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_07_1937/AZ_1937_07_28_1_object_1868517.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
Frankreich owjetrußlan d. Beide Länder haben rehiir durchsichtiges. Spiel nun völlig auf- und offen die Absicht zugegeben, ihre Zu- ng zum britischen Vorschlag Nr. 3 bezüg- r Zuerkennung der Kriegsrechte an Gene- anco zu verweigern. Die britischen Vor sind als ein harmonisches und unteilbares s formuliert worden. Daraus folgt nun, rankreich und Rußland, indem sie einen der ilichsten Vorschläge Englands abzulehnen im jfe sind, sich außerhalb des britischen Planes und dessen Bestand bedrohen, dritte Punkt

betrifft den Standpunkt, ußland hinsichtlich der roten Regierung alencia und, allgemeiner, hinsichtlich der rungen und Regimes in ihrem Verhältnis Völkerbund einzunehmen gedenkt. Seine uptung, daß eine Frage der Kriegsrerlste »cht bestehe, weil Rußland die Anerkennung Rechte für General Franco als im Wider- 1 zum internationalen Recht stehend betrach- nsvsern als Franco gegen «ine dem Völker angehörende Regierung kämpft, ist eine überraschende Anwendung der Völkerbunds- ipien. Sie bedeutet im Grunde

zu werden. Rußland dm Völkerbund und Europa in einen offenen schweigenden Krieg der Regimes verwickeln, ànale d'Italia' bemerkt abschließend, die in A gehaltenen Reden seien deutlich genug ge li, um Europa mit den wahren Absichten eines ^Ttaares bekannt zu machen. England hat Zweifel die Gefahr der verbündeten sran- ch-sowjetischen Politik für seine Vorschläge siir Europa erfaßt und hat sich geweigert, Dokument preiszugeben, auf welches diese ^'t ihre Risiko-Karte auszuspielen versuchte, viire nur zu wünschen

des italienischen Frage bogens, der zum britischen Originalplan zurück kehrt, den Rußland und Frankreich und für einen Augenblick auch England selbst umzuändern ver suchten. Der Korrespondent beleuchtet den stets verfolgten Obstruktionismus der Vertreter Ruß lands und Frankreichs und die vom englischen Vertreter begangenen Fehler und schließt: „Die amtliche Mitteilung zeigt die Tragweite des ita lienischen Erfolges deutlich an, eines Erfolges, der überdies ein glänzendes Beispiel diploma tischer

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/23_01_1938/AZ_1938_01_23_1_object_1870568.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
und ,in erster Linie die Mitarbeit zur Herstellung einer neuen Ordnung in Ost asien gerne aufnehmen. Hinsichtlich der Beziehungen zum Ausland berichtete Hirota über die freundschaftliche Stellung zu Italien und Nationalspanien; mit Rußland wolle Japan normale Beziehungen unterhal ten, werde aber alle seine Rechte in Nord sachalin ffowie Hinsichtlich der Fischerei nach wie Vor vertreten. In der Beurtei lung der /derzeitigen schwierigen Lage dürfe ,man auch das Beistehen -des chine sisch-sowjetischen

und die Razzien über die Bauern: sie sahen sich gezwungen, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die ihr, Fleiß geschaffen hatte, zu höheren Prsi-^ sen zurückzukaufen: sie mußten sich um das Saatkorn an den Staat wenden. Sie wurden wieder Sklaven, sie litten Hun ger. Ruhland die riesige Kornkammer der Welt, hatte nicht mehr genug für sich selbst: die Brutalitäten der roten Wäch ter genügten nicht, um die Saaten aus der Erde sprossen zu lassen. Und über ganz Rußland kam der Hunger. Der Beweis für den Hunger

und so brachte sie nichts anderes zustande als die Aecker verdorren zu lassen und Bauern und Ar beiter auszuhungern. ! Vor dem Krieg .führte Rußland um mehr als 1299 Millionen Goldrubel land wirtschaftliche Erzeugnisse aus, das waren 67 vom Hundert seiner Gesamtausfuhr: 1932 betrug die Ausfuhr 190 Millionen Goldrubel, 193,7 etwas mehr als 190 Millionen. Man möchte meinen, daß die vermin derte Ausfuhr auf einen größeren Ver brauch im Innern zurückgeht. Es ist aber nicht so: Die Produktion ist gefallen

, den Bgpern durch Zwang abgenommene.Getreide fstr die Ausfuhr verwendet. Die Hungersnot in Rußland ist eine der unverständlich sten Erscheinungen, die es überhaupt ge ben kann: die Fruchtbarkeit der russischen Erde ist so groß, dgß nur die verrückte Politik einen tragischen Sieg über sie er ringen konnte. Hunderttausende von Bauern wurden von den roten Scher gen ermordet, Millionen von Bauern leiden unter dem Fluch einer unfruchtbar gemachten Erde. Und das sst der Kom munismus. der die Welt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/13_06_1924/MEZ_1924_06_13_2_object_629571.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1924
Umfang: 4
über alle aktuellen Kragen der internationalen Politik, die mitteleuropäische Frage, die Sanierung Ungarns und Oesterreich!, das Verhältnis der Kleinen Entente zu Rußland und den Westmächten. Bei einer Rückschau aus Mllerand. Wc-. im letzten Grunde Millerand zu Fall ge bracht hat, sind nicht seine Tat«n, fondern seine persönlichen Eigenschaften. Ks ist sein Charakter, der der Kammer unerträglich erscheint. Man nimmt ihm vor allem übel Mi» wird e» khm auch nie vergessen» daß er politisch ein Renegat

der Opposition große Aufregung hervor- gerufen. Dle Führer der kroatisch-republikani schen Partei haben gestern beschlossen, solange die schärfste Opposition lm Parlamente zu be treiben. bis die Maßnahme rückgängig gemacht wird. Rußland will in Amerika Land- Wirtschaft studieren. Mo «.fall. 13. Juni. Das rassische land- wirychaslliäie Kommissariat beabsichtigt in Neu- nork die Errichtung eines landwirtschaftlichen Büros zum Studium der amerikanischen Land- Wirtschaft. Rußland und Frankreich. Moskau, 12. Juni

. Der Vorsitzende des Rates der Aolltsko-mmissäre, Ryk ow, wies in einem Interim,em, das er den Vertretern der Moskauer Presse Mb, auf die feindliche Hal tung der französischen RegiievulNg gegen Sowjet- . rußland hin. Trotz der lwiederhoAen Stellung- . 'ncHme Herrivts lfür Idie ver BeziHungien würde es nach RlOows M^mmg .verfnHt sein, zu fagien, inwieweit die Politik der neuen franzjöisischön Rögievung diesen auch von Mdereni Vertretern der Linken früher ab gegebenen Erklärungen entsprechen werde! jedoch sei

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/15_10_1924/MEZ_1924_10_15_1_object_638665.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1924
Umfang: 6
großen angelBchsischen Reiche Mren einen Wllen Kamps von Weltbedeutung gegeneinander — anm das PetroleumMeltmono- pol. Rußland birgt ungeihsure Petroleumschätze tn sich uM bei Gelingen der PWne Kyrills käme das Gold durch Petrolieuimlvonzesisionen gut und reichlich wieder herein. Mit den Bolschewiken istnd fomieso keine sicheren Geschäfte zu machen. Man setzt also einmal aujs die Karte: Rückkehr «ine» Zaren. Dieser Spekulation und den Plänen Kyrills heute schon «ine Prognose stellen zu «wollen, wäre

— wie wir auch schon Mhev betonten — eine imdantbare Sache. Bedenken und Zweifel gibt es mehr als genug, uind diese Bedenken werben nicht 'schwächer, wenn man ficht, daiß die russi schen Monarchisten, Mtf die sich der Kronpräten dent doch notwendigerweise stützen mug. nicht einmal geschlossen Hinter „Zar' Kyrill Wladi mirowitsch stehen, dag vielmehr ein großer Teil dieiser Emigranten!, dÄren nur ein neuer Zar die Heimkehr nach Rußland ermöglicht, ihm gerade zu das Reicht abspricht, das Erbe des Zaren

verstößt. Aber noch nicht genug damit. Knrtll wird vorgehalten, daß sein Bater seinerzeit seine Unterschrift dafür ge- zsben hat, daß er für sich und seine Nachkommen muf den Thron verzichtet. Kyrill selbst ist nach seiner Heirat aller Recht« verlustig gegangen. Ihm wurde vom Zaren verboten, in Rußland zu leo«n>, und obgleich er später wieder tn Gnaden aufgenommen wurde, so tonnte doch dieser Um stand seine Ansprüche auf den Thron nicht wie der herstellen. Schließlich wird Kyrill

Nikolojswitsch treu, auf dessen Seite die realen Möglichkeiten des Erfol ges ständen. Der lachende Dritte bei dem Streit der beiden Parteien ist die Sowjetregierung, die einstweilen noch ziemlich fest im Sattel sitzt und das arme Rußland weiter in Grund und Boden wirt- ifchastet. Aür „Zar' kyrill. K ob« vg. IS. Ott. (Radio-Dienst.) Drei- zehn von sechzehn Erwachsenen russischen Groß fürsten stimmten bereit» der Thronfolge-Pro klamation Kyrill» zu. Italien. Der faschistische Große Rat. Rom. IS. Ott. (Brenner

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/29_02_1924/MEZ_1924_02_29_1_object_620904.png
Seite 1 von 4
Datum: 29.02.1924
Umfang: 4
verpflichtetzurZahlung derBezuxisflebii b. Rteran. Freitag, den 29. Februar 1924 56. )ahrgav, Wie die Kulturbedürfnisse der Kolo nisten in Rußland befriedigt werden. Die So-wjetregierung ist mit Recht stolz dar auf, daß sie die Verfolgung der Fremdvölker, hie äm zaristischen Rußland herrschte, aufgege ben hati Auf ihrem Programm steht nicht nur Duldung anderer Nationalitäten, sondern För- demng ihrer eigenartigen Kulturen. Man müßte demnach annehmen, -daß die deutschen Bürger Sowsetrußlands, die es schon vor dem Kriege trotz

Anerkennung steht Italien vor Engtand, denn schon am 51. JSnner erklärte der Ministerpräsident Musklinl. daß er die normalen Bez ehungen mit Rußland als wieder hergestellt ansehe. Die italienischen Verhandlungen und die wiederholten Aeußerun- gen Mussolinis zugunsten der Anerkennung der Sowjetregierung hat sicher auf die hallung der anderen Mächte eingewirkt, schloß Litwinofs. Stresemann spricht im Reichstag. Berlin. 23. Feber. Dr. Stresemann hielt gestern im Reichstage eine Rede, worin er un- ter

doch nicht vergessen, daß es 3 Millio nen deutsche Kolonisten in Rußland gibt.' 'Man ficht aus diesem Artikel der Moskauer „Prawda', daß eine Russifikation in den Kolo nien stattfindet, wie nie vorher, daß jetzt auch die Elementarschulen von ihr ergriffen sind. Auch mit der Selbstverwaltung sieht es ebenso schlimm aus und die Fortnahms der Lände- reien und die Steuerbedrückung spricht leider dafür, daß die Kolonisten unter den ihnen fremden B-samten schwer leiden- Der Artikel ist freilich 4 Monate alt. Leider

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/04_12_1920/BRC_1920_12_04_2_object_121237.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1920
Umfang: 8
und sich entschlossen an seine Stelle gesetzt. Das Völkerleben ist wie ein wogendes Meer, es ist ein ewiges Auf und Ab; wenn große Völker hinsterben, stehen neue auf, die kräftig die alten Bahnen zertreten und sich neue brechen. Vorläufig läuft Europa noch mit, nicht mehr voran; vorläufig hat es den Atem noch nicht verloren, aber die Zeit ist kritisch ...' Zwei -Hage -Aundschau. Brixen, 3. Dezember 1920. Malten. Eine Absage an Rußland. Das Vorstands mitglied Losowsky des russischen Sowjets verhan delte im letzten

selbst M Falle des Sieges bem Hunger entgegengehen, jenem entsetzlichen Zustande, der Rußland so geschadet und welcher in Ungarn den Untergang des Bolsche wismus herbeigeführt habe. In Italien bestehe seit Jahrhunderten eine mächtige Demokratie im Gegensatze zu Rußland. Die russischen Ratschläge paßten wohl für ein Land mit extensiver Land wirtschaft, die reiche Erträgnisse abwirft, und mit Bergwerken, nicht aber für ein Reich, in dem der Anbau intensiv sein muß, das ganz der Industrie zustrebt

und das alle Rohstoffe dabei aus dem Auslande beziehen muß. Wenn also auch die Kommunisten siegten, so könnten sie nur ein Land des Jammers aufrichten und wären noch dazu auf ausländischen Kredit angewiesen, da Rußland ihnen die Rohstoffe doch nicht liefern könne. Aus diesen Gründen wären die Folge der Revolution Bürgerkrieg, Hungersnot und Absperrung Italiens zur See; es müsse sohin der Umsturz unterbleiben. Oesterreich. Nordtiroler Landtag. In der am 2. Dezember abgehaltenen Sitzung kamen nach Erledigung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/12_12_1917/BRG_1917_12_12_3_object_806130.png
Seite 3 von 10
Datum: 12.12.1917
Umfang: 10
in den nächsten vierzbn Tagen be vorstehe. der diesmal von der Entente keines falls überhört werden könne. Beginn der Staatsbankerotterklärung in Rußland. Trotzkij scheint mit der kürzlich angekündigten Drohung, die Regierung werde die Entente-Regie- rungen, an der Friedenspolitik teilzunehmen, zwin gen und gegebenenfalls die ausländischen Anleihen für nichtig erklären und die Zinsenzahlung einstellen, zur Wahrheit werden zu lassen. Laut Londoner „Daily Telegraph' gibt ein Regierungsdckret

vom 6. ds. die summarische Annullierung aller aus'äu- dischen Anleihen und die Einstellung der Zinsen zahlung für diese Anleihen bekannt. — Laut „Mor- üing Post' stellte die Regierung die Zahlung für Mumtionslieferungen am 9.D zember off'ziell ein. — Wenn die Meldungen sich bewahrheiten sollten, dann würde namentlich Frankreich es spüren; denn Frankreich soll Rußland 18 bis 20 Milliarden Franken geborgt und erst jüngst noch 2 Milliarden vorgestreckt haben Samt den Bücgschasten, die Frankreich für Rußland !m Ausland

Schulden durch die folgende Regierung verkündeten einzelne nordamerikamsche Freistaaten 1841, Dänemark 1850, Frankreich zur Zeit der Revolution, Portugal 1892 und Griechenland 1893.) Aufgabe des Sarrail-Unternrymens? Die „Neuen Züricher Nachrichten' melden von informierter Seile aus Paris, daß im Falle des Zustandekommens eines Waffenslillstanüeh zwilchen Rußland und dem Bierbund die S^rrailarmee aus Griechenland zurückgenommen werde und die Haiipt- kräfte an die italienische Front geworfen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/27_02_1918/BRG_1918_02_27_2_object_808309.png
Seite 2 von 10
Datum: 27.02.1918
Umfang: 10
, so besteht d ^ Chef des Generalstabes v. Arz und der ein Waffenstillstand zwischen Oester.-Ungam j deutsche Militär-Bevollmächtigte Gramen, und diesem Staat. Die Friedens v e r - ^ den Besprechungen zwischen den Maje- handlungen beginnen in den siäten nahmen auch GFM. v. Hindenburg setzte die erste Lesung des Budgetproviso riums fort. Ministerpräsident Dr. Wekerie über die Kriegsgefangenen in Rußland. Ludendorff teil. Unsere Kriegsgefangenen in Rumänien. Berlin, 21. Febr. Soeben ist die erste

, aufgenommen. Wo die Bolschewik! herrschen, j Z ü r i c h, 24. Febr. Das „Echo de Paris“ sind die Zustande allerdings überaus traurig berichtet: General Smuts, der Mitglied des Ihre Hersrchaft erstreckt sich aber nur auf englischen Kriegskabinetts ist, versuchte vor die Umgebung von Petersburg und Moskau. ; e t lichen Wochen in der Schweiz, mit dem n , j,. ? 8 f ^ n .^ nd ub ® rb ?‘P 1 . ,;,st J ,c J ien 'ehemaligen österr.-ungarischen Boschafter in und südlichen Rußland wie in Sibirien haben London

. Rußland kann keinen Widerstand leisten! „Daily Tel.' meldet aus Petersburg: Lenin erklärte, Rußland sei nicht in der Lage, dem Einmarsch der Deutschen Widerstand zu leisten, so daß eine Fortsetzung des Krieges auf eine Niederlage Rußlands und die vollständige Vernichtung aller Errungen schaften der Revolution hinauslaufen würde. Das einzige Mittel, sie zu retten, sei der Friedensschluß, nach welchem der Wiederaufbau Rußlands in sozialisti schem Sinne beendet werden könne. Die Regierung müsse den Krieg

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1888/03_01_1888/BZZ_1888_01_03_2_object_2619109.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.01.1888
Umfang: 4
die Vor lage noch in dieser Session au den Reichstag bringt. (Deutschland und Rußland.) Daß die Situation sich mindestens nicht verschlimmert habe nnd zwischen Berlin und Petersburg ein lebhafter Meinungsaustausch zur Erhaltung des Friedens stattfindet, dafür spricht die jetzt er folgte uud wahrscheinlich mit der Audienz des Grafen Schuwaloff beim Kaiser Wilhelm in Verbindung stehende Veröffentlichung der ge fälschten diplomatischen Aktenstücke durch den Berliner „Reichsanzeiger'. Bisher hatte der Zar

. Er betont, die erste Vorbedingung der dauernden Sicherung des Friedens sei die Wiederherstellung des Berliner Vertrages. Rußland würde jeneS Entgegenkom men in diesem Sinne mit Freuden begrüßen. Italien. (Ueber die Feierlichkeiten) in Rom anläßlich des 50jährigen Priester-Jubiläums des Papstes brachten die heute eingelangten Blätter nur wenig Nachrichten. Wir werden da her den Lesern später Näheres darüber mit theilen. (Enthoben.) Mit königlichem Dekrete wurde über einstimmigen Rath der M.nister

der Herzog von Torlonia von seinem Posten als Bürger» meiste? von Rom enthoben. Diese Maßregel er folgte, weil Torlonia dem Generalvikar einen Besuch abstattete. Oesterreich. (Zur Lage.) Die Nachricht, daß Rußland den Versuch gemacht habe, über Bulgarien mit Oesterreich zu einer Verständigung zu ge langen, ist falsch. Seit Monaten haben keinerlei diplomatische Verhandlungen über die bulgarische Frage stattgefunden, ja, Rußland vermeidet eS konsequent, über seine Absichten bezüglich Bul gariens irgend

21