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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1941
Umfang: 8
marschiere» über die Grenze« Am Sonntag, den 22. Juni, um 5.30 Uhr früh verlas ' Reichspropa gandaminister Dr. Goebbels im Rundfunk «inen Aufruf des Füh. rer« und Reichskanzlers, in wel chem Lekanntgegeben wurde» daß im Morgengrauen des 22. Juni die bewaffnete Macht des Deutschen Reiches im Verein mit derjenigen Finnlands und Rumäniens die Grenzen von Sowjetrußland über schritten habe. sofortige Waffenbrüderschaft deS verbündeten Italien gen Rußland seine Waffenbrüder schaft mit dem Verbündeten bekund

- dein auch noch Litauen, das in der Verein-' bamng nicht inbegriffen war, besetzt. Rußland habe seine Erpressungen dann noch fortgesetzt, . insbesondere gegen Rumänien. Hitler schildert schließlich die russischen Umtriebe nach! Ablehnung der von Molotow erhobenen For derungen. Insbesondere wird Rußland vor geworfen, daß die Hoffnung auf die Möglich, reit eines Bündnisses mit ihm Großbritannien zur Ablehnung.des deutschen Friedensangebotes nach der Niederwerfung Polens geführt und daß vom August 1040 an der russische

die Beziehungen zu Rußland ab. Zwei Tage später gab. Staatspräsident Dr. Tifo bekannt daß die slowakische Armee die Grenze überschritten habe, . um sich : mit den Deujschen im Kampf gegen! Sowjetrußland zu vereinigen. , Ungarn hat die diplomatischeNBeziehungen zu Sowjetrußland ebenfalls abgebrochen. Die Türken haben beschlössen, in dem Krieg der Achsenmächte gegen die Sowjetrussen! neutral zu bleiben. Italien hat sofort nach dem Kriegseintritt Deutschlands ge. außenmlnister v. Ribbentrop über« bracht

- und Freundschaftsabkom- mens vom 28. September des gleichen Jahres geführt haben, gleichzeitig aber auch die schwe ren Bedenken, die' auf deutscher Seite bei die sen Schritten-bestanden. Ein-zweiter,Abschnitt erhebt die Anklage, daß Rußland, wie ins geheim befürchtet' worden war, die' P r o p a- gandatätigte i t der Kommunistischen Internationale' nicht eingestellt, sondern - in Deutschland und in den von ihm besetzten Ge bieten Europas nach und nach verstärkt habe. Auch habe Rußland in Aussicht gestellt

habe dann, als allen Vereinbarungen rn ettland. Litauen und vorging, dem Frieden zuliebe allerdings, daß dert werden dürfe. Rußland entg Estland, 'sinnt. f} Ict land eine Einwendungen erhoben. 2m finnischen Krieg habe es' sich völlig zurückgehalten, in Litauen sogar die Einverleibung eines Gebiets- streifens, der dem deutschen Einflußgebiet vor« behalten geblieben war. geduldet, ön Rumä nien vollends, als Rußland in ultimativer Form die Abtretung von Bestarabien und der Bukowina forderte, habe Deutschland di« rumä nische

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
eine ennung der nationalspanischen Regierung: em britischen Plan scheitert die gesamte inmischungspolitik an diesem Widerstand im Abkommen verbündeter Staaten, britische Plan ist bereits ernstlich in Frage !t. Rußland und Frankreich suchen das für ichteinmìschungspolitik notwendige Gleichge- zii sprengen. All dies fällt mehr für Europa iewicht als für Spanien. In Spanien ent- et der Krieg, und der wendet sich immer zugunsten der Nationalen. Mit oder ohne ch-französische Anerkennung bleibt General

w ein authentischer und siegreicher Kriegs- der das Schicksal seiner Nation mit Kano- Dd nicht mit leeren Worten der Befreiung »it. fine Lösung nur mit Ausschluß Moskaus möglich. M ünche n, 31. Juli. I? Presse befaßt sich eingehend mit der nun- Ilgen Lage der Nichteinmischungspolitik. Die schreiben, sie könne niemals geklärt se», solange sich der Ausschuß von Rußland Mndeln läßt, dessen groteske und unver- M Antworten ganz offensichtlich darauf aus- jeden Einigungsversuch zunichte zu ma die „Münchner Zeitung

' schreibt, der Mick sei gekommen, in dem England end- àreifen müsse, daß eine Lösung nur mit Muß Moskaus möglich sei, nachdem Ruß- leiidlich die Maske abgeworfen und sich als /Mer Feind jeder europäischen Zusammen- offen bekannt hat. xr „V. B.' bemerkt, es wäre für den Aus- « weit würdiger gewesen, offen z» erklären, I^>skussion des britischen Planes könne nicht Wetzt werden, solange Rußland nicht seine k!'>g ändere, anstatt mit Ausflüchten einen W wahren zu wollen, der niemandem nützt. ..Diplomatische

, 31. Juli. Die „Frankfurter Zeitung' stellt sest, daß die Antwort Rußlands als ein absichtlich ge stelltes Hindernis für die Fortsetzung der Aus schuß-Arbeiten zu betrachten ist; anders kann die gestellte Bedingung für die Zuerkennung von Kriegsrechten an Franco, nämlich die vollzogene Freiwilligenabberufung, die Marokkaner Truppen inbegriffen, nicht ausgelegt werden. Mit der Er wähnung der Marokkaner hat Rußland cin völ lig neues Element in die Diskussion getragen, das in den kolonialpolitischen

. Die Wahrheit ist, daß Rußland, obwohl zur Beiseite- schafsuug des britischen Planes entschlossen, auch diese Verantwortung abwälzen möchte. Dies än dert aber nichts an der Tatsache, daß eben die verspätete russische Weigerung dem britischen Plan den Todesstoß versetzt hat. „Times' unterstreicht die Erklärungen Edens vor dem Unterhaus, daß die Direktiven der bri tischen Regierung im Falle eines Bruches des Nichteinmischungs-Abkommens von den llmstän- De? jpWche Bürgerkrieg Gleichzeitiger Normarsch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.03.1917
Umfang: 12
, wenn auch nur vorübergehend, verloren. Wären sie nicht außer Land ge gangen, so wären sie entthront worden, wie wir es in Rußland erlebt haben, und nach den neuesten Nachrichten scheint auch inItalien der Thron zu wackeln. Der Krieg hat sich jetzt zu einem Duell zwischen England und Deutsch land zugespitzt. Die anderen Faktoren treten im Augenblick zurück. Unsere Stellungsver änderung' im Westen ist beendet. Sie ist kein Rückzug im eigentlichen Sinne, sondern eine taktische Bewegung, um größere Verluste an Menschenleben

weitergehe und darum muß unser Wunsch dahin gehen, daß die neue Kriegsanleihe möalichst großen Erfolg habe. In ausführlicher Weise besprach er die Vor gänge in Rußland, nachdem er den Wunsch aller Völker nach dauerndem Frieden hervor gehoben, Belgiens Zukunft, den Abbruch der Beziehungen mit China und den Konflikt mit den Vereinigten Staaten gestreist. Die russi schen Massen seien ausgesprochen friedens freundlich. Die Befürchtung der Russen, daß sich Deutschland eines Tages veranlaßt sehen

könnte, an der Wiederaufrichtung des zarischen Regiments mitzuwirken, müsse auf das Deut lichste zerstreut werden. Die russischen Sozial demokraten wünschen den sofortigen Frieden. „Sobald die Friedensstimmung in Rußland für die neue Regierung bestimmend sein wird, for dern wir von unserer Regierung, daß sie nichts unterlasse, was die Herbeiführung eines baldi gen ehrenvollen Friedens mit Rußland för dern kann.' Noske sprach von der Neugestal tung der Erde nach dem Kriege, von Deutsch land als dem Lande der größten Arbeiter

zusammen schlagen werden. Ob in Rußland Englands Hand mit im Spiele ist, können wir heute nicht mit Sicherheit feststellen. Aber eines können wir feststellen: Ein entthronter Zar und vier Könige im Exil, das sind bisher die Folgen monarchischer Bündnisse mit England. Wer sich mit England verbündet, der stirbt daran. Vielleicht wird man sich das auch einmal in Rom überlegen. Es braucht wohl nicht erst gesagt zu werden, daß es in Deutschland nie manden gibt, der irgendeine Sympathie für den Zaren

Frieden, der uns ein Zusammenleben mit dem neuen Rußland ermöglicht, doch sind wir entschlossen, die sieg reiche Beendigung des Krieges durchzusetzen. v. Vethmann Hollweg ftiricht. Reichskanzler v. Vethmann Hollweg sprach dem Reichstag im Namen der verbün deten Regierungen den Dank aus für die glatte und schnelle Erledigung der Steuervorlagen und fuhr dann fort: Dle weltgeschichtlichen Vorgänge in Ruh la n d stehen an der Spitze der Ereignisse. So weit wir hier erkennen können, ist Kaiser Niko laus

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 15.03.1923
Umfang: 12
einzelne Nummern 30 Centefimi. » Poft-Contd-Corrent * \ » Wer zuletzt lacht... Vor drei Wochen habe ich an dieser Stelle die Frage aufgeworfen, ob Deutschland von Rußland die Hilfe gegen seine Bedränger zu erwarten habe, auf di« nicht wenige zu bauen scheinen. Auf diese Frage gab ich fol gende Antwort: „Von dieser, Regierung hat Deutschland keine Hilfe zu erwarten. Die russischen Bol schewiken sehen heute in Deutschland ebenso wie in Frankreich Und England einen bür gerlichen Staat

, dem ihre Feindschaft uyd ihr Kampf gilt. Die Sowjetregierung sieht heute noch wie vor fünf Jahren ihre Auf gabe darin, die Weltrevolution zu entfes seln ... Sie hält es für besser, zuzuwarten, bis Deutschland von den Franzosen in eine sol- abgesunken, die durch jämmerlichste Mittel mäßigkeit gekennzeichnet wird. Rußland hat durch die Schule des Terrors und der Lei den des Bürgerkrieges (in den Revolutionen der letzten Jahre) sich zu einer seelischen Er höhung durchgekämpft, die Europa fremd

ausbrachen. Radeks SMch«unakMlieM mütLder ' ' 1 Englands aus ihren Klauen zu befreien... Die kommenden.Kriege „um die Freiheit der Menschheit', die Radek prophezeite, wurden so furchtbar sein, daß die Zerstörun gen des Weltkrieges dagegen wie ein Kin derspiel erscheinen.sollten. Die ganze bür gerliche Kultur der Welt solle vernichtet werden, um die Bahn freizumachen für den ewigen Frieden. Um diesen, reinen Tisch, zu machen, müsse Rußland die grimmigsten Zerstörungswerkzeuge, den Gaskrieg

- , ... es nur darum, weil es für sich einen Vorteil darin sähe, oder um den Bolschewismus auch in Deutschland zur Macht zu verhelfen.' Wie berechtigt diese Auffassung ist, sollt« eine kurz darauf (am 23. Februar) in Moskau stattgefundene bolschewistische Tagung beweisen. Am genannten Tag fand nämlich im „Großen Theater' zu Moskau eine Festvorstellung zu Ehren der *Ritter des Ordens der roten Fahne' statt. (Im roten Rußland gibt es noch Orden und Aus zeichnungen wie in den „schönsten' Zeiten der Zaren

zu sprechen. Dieser neue, furcht barste aller Kriege habe bereits begonnen. Europa fei mitten im ersten Stadium eines Krieges. Die Periode der Konferenzen ist nach dem Scheitern von Washington, Can nes, Genua, Haag und Lausanne abgetan. Diese Konferenzen haben erwiesen, daß die bürgerlichen Regierungen unfähig sind, ihre Länder und damit ganz Europa aus der Sackgasse der sozialen und. wirtschaftlichen Not herauszuführen. Das junge Rußland von heute ist nach Radeks und aller „Neu russen' Ansicht

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 31.03.1917
Umfang: 12
V o s e l l i dem russ. Volke anläßlich des erfolgten Umsturzes „Bruder- grüße und Umarmungen'. Das heißt in nüch ternes Deutsch übersetzt: Wenn ihr neuen Herr schaften in Rußland zu siegen, die Mittelmächte für uns niederzuwerfen wißt, dann seid ihr uns herz lich willkommen; könnt ihr das nicht, dann pfeifen wir auf euere neugeborene Freiheit, sie ist uns dann keinen Pfifferling mehr wert als die Allein herrschaft des Zaren Nikolaus II. Die Staatsform, die sich nach außen als Mitte! zum Zweck des Sieges untauglich

der Vierverbänd- ler zurcchtgelcgten Meldungen über die Entwickelung der Dinge in Rußland angewiesen: wir wissen nicht, wohin der Gegensatz zwischen der gegenwärtigen Regierung in Petersburg und dem Arbeiter- und Soldatenkomiter führt, wir wissen nichts Sicheres über die Stellungnahme der Truppen an der Front und im Hinterlande, nichts Genaues über die Haltung der Landbevölkerung; unbekannt ist, ob die Gou verneure, die in den Gouvernements nicht nur die politische, sondern auch die militärische Gewalt

in Händen haben, und wie viele ihre Absetzung durch die Regierung annahmen; kurz es ist noch vollständig ungeklärt, wer in Rußland die Macht in Händen hat. Deshalb ist das Verlangen der deutschen Sozialdemkraten, denen sich die öster reichischen anzuschließen scheinen, die Regierungen der Mittelmächte sollten ihrerseits den neuen Män nern In Rußland ein Friedensangebot machen, stark verfrüht. Der sozialdemokratische „Vorwärts' meint in Nr. 83, Rußland habe heute ein Recht darauf, zu erfahren

demokratie eingehen und mit den neuen Männern in Rußland über den Frieden verhandeln, könnten sie es leicht erleben, daß sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht; die Anstifter der Revolution in Petersburg sind noch lange nicht Rußland und können ebenso rasch wieder von neuen Stürmen weggrscgt werden, wie sie gekommen sind. Nie mand weiß heute bei uns und in Deutschland, wer in Rußland heute tatsächlich die Macht hat, Ab kommen mit Auslandsmächten nicht nur zu treffen, sondern auch zu verwirklichen

. Das wissen auch die Sozialdemokraten, aber sie haben bet diesen Forderungen den Wunsch, die Mittelmächte sollten mit den sozialistisch-republikanischen Führern in Petersburg anbandeln und dadurch Mitwirken, die sozialistische Republik in Rußland aufzurichten. Dazu haben die Monarchien Mitteleuropas wohl keinen Anlaß, sie haben mit den Republiken in Frankreich und in Nordamerika bis jetzt zu wenig gute Erfahrungen gemacht, als daß sie sich für eine Republik im Osten einsctzen sollten. Im U.bri» gen wissen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1921
Umfang: 8
der „Sllbtiroler Landeszeitung'.) Deutschland» Beziehungen zu Rußland. B e r l i n, 24. Jänner. In der Reichstagssttzung antwortete Außenminister Simons in einer längeren Rede auf die Inter pellation der Unabhängigen über die Wiederaufnahme der di plomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Rußland. Simons bezeichnete die Verständigung mit Rußland als eine der Kern- und Lebensfragen der deutschen Zukunft und zugleich als eine Aufgabe für ganz Europa, und schilderte ruhig und sachlich die Brüchigkeit

des Sowjetsystems, aus dem als allge meine Hindernisse die wirtschaftliche Austauschunmöglichkett resultiere. Die mangelnde Sicherheit der russischen' Gegenlei stungen, der Zusammenbruch des russischen Transportwesens, verschärft durch den fortdauernden Kriegszustand im Osten und als oefondere Hindernisse für Deutschland oie Barrierenpolitik der Entente, die Deutschland als naturgemäßes Durchfuhrland von Rußland nach dem Westen ausschalte, seien nur einige wenige von den für Deutschland besonders

unternommenen Schritt der deutschen Regierung bis heute noch nicht. Deutschland wünsche in Be ziehung zu Rußland ein gegenseitiges Ausspielen der gesamten Produrtionskräfte mit den möglichsten Vorteilen für beide Sei ten. Es könne einen ähnlichen Versuch, wie ihn alle jene Län der machen, die allmählich ihre Handelsbeziehung mit Rußland wieder aufnehmen möchten nicht unterlassen, doch sei ein wirt- M e» Zusammenarbeiten nur dann möglich, wenn jeder en Teile sich politisch in Grenzen halte. Wie die deutsche

Regierung sich nicht in die innerrusstschen Verhältnisse einmischen wolle, so müsse natürlich auch Rußland sich vor Augen halten, daß seine Handelssachverständtgen ihre Stellung nicht zu Propagandazwecken ausnützen dürften. Eine partei politische Abneigung sei ebenso vorüber wie jede Unterstützung der Gewaltmaßnahmen gegen dieselbe. Deutscher Boden dürfe auf keinen Fall Aufmarschgebiet gegen die russische Negierung werden. Die Aufnahme der Rede Dr. Simon». Berlin, 24. Jänner. Dir Reichstagsrede

ausyören. Deutschland beanspruche das Recht auf Gegenseitigkeit In politischer und wirtschaftlicher Behand- ung und müsse seine Wirtschaftsbeziehungen von den gegen- 'eittgen Leistungen abhängig machen. Für diese Baraussejumg chle aber noch die Sicherung eines wirklich produktiven Schaf en» in Rußland. Der „Vorwärts' stellt als Ergebnis der Jnterpellatiansdebatte fest, daß das Verhältnis Deutschland zu Rußland in versöhnlichem Sinne geklärt sei und jene früheren ungewissen Illusionen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.12.1930
Umfang: 12
PropaiaMmittel nach Nmm wer Prozeß gegen die „Jndustriepartei', der in Moskau mit allem Aufwand an theatralischer Regie durchgeführt wurde, ist mit dem von An- ' zu Ende sind zum trotz der beispiel losen Hetze, die man in Rußland mit ihrem Fall getrieben hat, erlangten sie die Begnadigung. Die über ste verhängte Todesstrafe wurde in ine S hnjährige Freiheitsstrafe verwandelt, währeild r die Rebenangeklaaten die zehnjährige Frei heitsstrafe, die über sie verhängt worden war, in eine achtjährige gemildert

der Geständnisse der rusiischen Pro fessoren, die alle in den letzten Jahren hohe Stellungen lm Wirtschaftsleben ihres Landes bekleidet habe»», verdient trotzdem auch sachlich einige Aufmerksamkeit. Krylenko hat sie be schuldigt, eine „systematische Schädigung der Wirtschaft versucht und in vielen Fällen auch herbetgefilhrt zu haben. Er behauptet, diese „systematische Schädigung', für die man bisher den Ausdruck „Sabotage' brauchte, sei in ganz Rußland fühlbar. Er hat in den letzten Wochen etwa 2068

und Maßlose gesteigerte Wiederholung de» aus der Geschichte des Alten Testamentes bekannten Ritus des Ellndenbocks. Vielleicht ist aber doch ein kleiner Kern von Wahrheit darin? Bielleicht haben doch einige der Fachleute, di« unter dem unerhörten Druck, der in Rußland herrscht, dem bolschewistischen System dienen müsien, unter dem Eindruck der furchtbaren wirtschaftlichen und politischen Not ihres Landes, für die ste gewiß nicht im ganzen verantwortlich sind, ihre Stellung dazu benützt, um diesem System

Schwierigkeiten zu machen? Vielleicht bat sich die Zahl derer, die va» wagten, in den letzten Monaten erhöht, weil der Ein druck. daß das jetzige System vor dem Zusammen bruch stehe, auch dem Verzweifelten neuen Mut geben mochte? Außerhalb Rußland kann nie mand das mit Sicherheit feststellen. Angesichts der furchtbaren Verfallserscheinun gen der letzten Monate sind die rusiischen Arbeiter vielleicht bereit, sich mit der Opferung einiger Sündenböcke wenigstens für den Augenblick zu begnügen. Selbst wenn ste

aber In dieser Hin sicht etwas zweiflerisch sein sollten, so sind sie doch gar nicht in der Lage, den Teil der offiziellen Märchen, der sich auf die angeblichen Umtriebe der jetzt zum Tode verurteilten Professoren im Ausland bezieht, nachzuvrüfen oder auch nur mit einiger Kritik zu würdigen. Eine sachliche Widerlegung der Berichte Ram f ins, wonach nicht nur Miljukow, besten politisch est begründete Abneigung gegen jede Jnter- ventionspolitik in Rußland man feit Jahren kennt, sondern sogar Poincare und Brkand

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1925
Umfang: 6
«rlautian s. TeleptionZ.V4^ Erscheint tkgltch, c>nog«nomm«n Sonn- u. fstsrlayo verontwortl. «sdaktsor- flld. Sllmenrslch. Druck u. Verlag! S. PSyelberycr lmumer ?6L. S?. ffatsrgans. 5 Meran, Mittwoch, den S. ?nlt 1^56, Conto eorr. eon la Posta Rußland« Vi« vorurteilslose Detrachwng. Don Lord Thomson, Vrigadegeneral. Die Russen sind niemals «in kriegerisch ver anlagtes Wölk gewesen. Der Krieg, den sie von lk>14 bis 1V17 führten, war in leinen Folgen gang anders geartet als alle früheren Krieg

in dt« bolschewistisch« Revolution. E» ist schwer, «tn Urttil Uber dl« Entwick lima Rußland» s«it 1017 gu fällen. In mancher Ansicht, z. B. der Äua«nd«rzl»huing, ist d«r Fortschritt unleugbar. Millionen von Arbeiter- >nd Äcm«rnktnd«rn hab«n l»s«n und schr»Ib«n I«l«rnt, wozu sich ihnen unt«r den alt«n Der- lältnissen kein» Gelegenheit g»bot«n hätte. v«nn dir Qehrvlcm der Mo»kau«r Schulen im lanzen Lande Geltung hat, so wird die heran- oachsende Jugend binnen turpem nicht nur lber «ine abgeschlossen« Dolksschulbildung

unzufrieden >t der ländlich«« Eintönigkeit und Langeweile politischer Hinsicht scheint der Wechsel r da» Volt weit großer, al» er tn Wirklichkeit Der Zart»mu» ist durch «tn« Oligarchie er- >< die viel drückender ist al» freie demotrat!- « Einrichtungen. Ein« oerartig« Regierung»- kw wird für Rußland wohl noch lang« um? rmsidlich sein. Halbasiattsch« Rassen lassen ch nur durch Diktatur -> tn irgendeiner Form .beherrsch««, und die Reste d«» russisch«» -alserreicye» sind mehr al» halb asiatisch. Der Krieg

Volksbestand teile hält kein ernstlicher Einfluß Rußland tn dem volltischen Gesüg« Europa» zurück. Tat sächlich sprechen viele Anzeichen dafür, dak die Gowjetregieruna bezüglich ihrer wirtschastlichen und politisch«» Entwicklung ihr Augenmerk gen Vsttn und Süden richtet. Die Aufgabe Rußland» in Asten ist verhält- nismähig leicht: vermöge seine» mongolischen BlutemMage» und seiner Verwandtschaft auch mit den anderen asiatischen, Rassen kann es diese leicht tn sich aufnehmen, ohne daß gewaltsame Eroberungen

in der bezeichneten Richtung zu sein. Besonders der russtsch-iapanische Wenrag bietet beiden Ländern groste Vorteile politischer wie militäri scher Natur: Rußland, das in Europa den Bo den unter den Füßen verloren, hat einen Bun desgenossin aefundm, dessen geographische Lage, militärische Organisation und technische Erfah rung dt« Ergänzung zu seinen (Rußlands) un geheuren natürlichen Hilfsquellen bilden. Japan hat gefährlich« Reibung«pu-nkte mit Amerika, die über kur» oder lang ausgetragen werden »nüssen

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
und damit jenen Zu stand herbeigeführt, der es vielleicht ermög licht, in Vernunft und Ruhe dereinst mit Vertretern dieses Volkes sprechen zu können. Deutschland und Rußland Unterdessen hat Rußland sich veranlaßt gesehen, auch seinerseits zum Schutze der Interessen weißrussischer und ukrainischer Volksteile in Polen einzumarschieren. Wir erleben nun, daß man in England und in Frankreich in diesem Zusammengehen Deutschlands und Rußlands ein ungeheuer liches Verbrechen sieht, ja ein Engländer schreibt, das sei

eine Persidie! Die Eng länder müssen das ja nun wissen. (Begei stert stimmen die Massen diesen ironischen Worten des Führers zu.) Ich glaube, die Perfidie sieht man in England darin, daß der Versuch des Zusammengehens des Englands mit dem bolschewistischen Rußland mißlang, während umgekehrt der Versuch des nationalsozialistischen Deutschland mit dem bolschewistischen Rußland gelungen ist. Ich möchte hier gleich eine Aufklärung geben: Rußland bleibt das, was es ist, und auch Deutschland wird das bleiben

sind sehr begrenzt. Wir haben uns mit Rußland darüber ausgespro chen und die Russen sind ja letzten Endes die nächstinteressierten Nachbarn. England muß es deshalb auch eigentlich begrüßen, daß zwischen Deutschland und Sowjetrußland eine Verständigung zu stande gekommen ist. denn in dieser Verständigung liegt ja zugleich die Weg nahme jenes Alpdrucks begründet, der die britischen Staatsmänner wegen der Welteroberungstendenzen des heutigen Deutschen Reiches nicht schlafen ließ. Es wird sicherlich beruhigen

«» Raums -- Wie nun die endgültige Gestaltung der staatlichen Verhältnisse in diesem großen Gebiet aussehen wird, hängt in erster Linie von den beiden Ländern ab, die hier ihre wichtigsten Lebensinteressen besitzen. Deutschland geht mit begrenz ten, aber unverrückbaren Forde rungen vor und es wird diese Forde rungen so oder so verwirklichen. Deutschland und Rußland werden jedenfalls hier an die Stelle eines Brandherdes von Europa eine Situation setzen, die man dereinst nur als eine Entspannung

zu können. Wenn nun das alles abgewiesen wird und wenn England heute glaubt, gegen Deutschland Krieg führen zu müssen, so möchte ich dar auf folgendes erwidern: Polen wird in der Gestali des ver- sailler Vertrages niemals mehr auf erstehen. (Brausender Beifall der so lange unter polnischem Druck stehenden Deutschen Danzigs dankt dem Führer für diese Worte.) Dafür garantiert ja letzten Endes nicht nur Deutschland, sondern auch Rußland. Wenn England nun eine scheinbare Um stellung seiner Kriegsziele for dert, d. h. in Wirklichkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1918
Umfang: 8
M den Mittelmächten zu beenden und so schnell wie möglich zu einem Frieden zu kom - men. Trotzki und die übrigen revolutionären Machthaber in Rußland haben sich bereit er klärt, wieder nach Brest-Litowsk zu gehen, aber lchht mehr wie früher zu langen erfolglosen Auseinandersetzungen, sondern um den Frie den zu unterzeichnen, wie ihn die deutsche Re gierung vorgeschlagen hat. Nach den Forderungen der deutschen Re gierung gegenüber Rußland verliert Rußland die Hoheitrechte über die Gebiete, die westlich der Linie

einen TÄl der deutschen Forderungen erfüllt. Nach »ner Meldung der Petersburger Telegraphen- Mntur hat der ausführende Hauptausschuß in St. Petersburg die von der deutschen Regle rs vorgeschlagenen Friedensbedingungen in °er Sitzung vom 24. Feber angenommen und ^ wurden über Anordnung des Rates der volkskommissSre Delegierte nach Brest-Litowst A-Mdt. um den Frieden mit den Mittelmäch- bn zu unterzeichnen. Es ist demnach die Hoff nung aus ein baldiges Ende des Krieges mit Rußland berechtigter als zuvor

und die Erklä rung, die der deutsche Reichskanzler Graf Hert- ling in der Sitzung des deutschen Reichstages vom 25. Feber am Schlüsse seiner Rede abgab, dürfte zur Wahrheit werden: „Die Aussicht auf den Frieden an der ganzen Ostfront in greif - bare Nähe gerückt.' Die deutschen Ariedensbedlngungen gegenüber Rußland. Verlin. 26. Feber. (Wolffb) Unterstaats - sekretär v. Bussche gab im Reichstag die Fr i e- densbedingungen gegenüber Rußland bekannt. Darnach sollen die Ge biete westlich der früher mitgeteilten

Linie, die in die Gegend von Dünaburg bis zur Ost- grenze Kurlands verlegt wird, der Ho heit Rußlands nicht mehr unterstehen. Deutsch land und Oesterreich-Ungarn bestimmen das künftige Schicksal der Gebiete im Einverneh men mit der Bevölkerung. Livland und Estland werden von einer deutschen Poli zeiwacht besetzt, bis die Landeseinrichtungen Sicherheit gewährleisten. Rußland schließt so fort Frieden mit der Ukraine und räumt die Ukraine und Finnland von j den Truppen der Roten Garde, stellt

die i Rückgabe der oft anato tischen Pro- i vinzen in der Türkei sicher, erkennt die Ab schaffung der türkischen Kapitulationen an und führt unverzüglich die Demobilisierung durch. Weitere Bestimmungen betreffen dve russischen Kriegsschiffe und die Kriegsschiffe der Entente, die,Handelsschiffahrt im schwarzen Meere und in der Ostsee, das Wiederinkrafttreten des russischen Handelsvertrages, Sicherung der Meistbegünstigung bis Ende 1925. Rußland verzichtet auf jede Agitation gegen die verbün deten Regierungen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1918
Umfang: 8
Drei Tage Frist zur Unterzeichnung» 2 Wochen zur Ratifizierung. Der rapide Vormarsch der deutschen Trup- M, an der ganzen Ostfront von dem Finni - Hen Meerbusen bis herab nach Podolien hat ite gegenwärtigen russischen Regierungsmän- m in St. Petersburg zur Ueberzeugung ge - bracht, daß es nun höchste Zeit ist, den Krieg M dm Mittelmächten zu beenden und so schnell wie möglich zu einem Frieden zu kom - «m. Trotzti und die übrigen revolutionären l^thaber in Rußland haben sich bereit er - gehen

, aber nicht mehr wie stÄher zu langen erfolglosen Auseinandersetzungen, sondern um den Frie' den zu unterzeichnen, wie ihn die deutsche Re- ßienmg vorgeschlagen hat. Nach dm Forderungen der deutschen Re- ßlerung gegenüber Rußland verliert Rußland Ue Hoheitrechte über die Gebiete, die westlich 5er Linie Dünaburg bis zur Ostgrenze Kur - land» liegen. Ueber das Schicksal dieser Pro vinzen werden Deutschland und Oesterreich-Un- pm die Entscheidung mit Rücksicht auf die Wünsche der Bevölkerung treffen. Livland

in ^ Sitzung vom 24. Feber angenommen und ^ wurden über Anordnung des Rates der ^'Skvmrnissäre Delegierte nach Brest-Litowsk D^andt, um den Frieden mit den Mittelmäch- tu unterzeichnen. Es ist demnach die Hoff- j nung auf ein baldiges Ende des Krieges mit Rußland berechtigter als zuvor und die Erklä rung, die der deutsche Reichskanzler Graf Bert ling in der Sitzung des deutschen Reichstages vom 25. Feber am Schlüsse seiner Rede abgab, dürfte zur Wahrheit werden: „Die Aussicht auf den Frieden an der ganzen

Ostfront in greif bare Nähe gerückt.' Die deutschen Ariedensbedingungen gegenüber Ruhla-ich. Verlin, 26. Feber. (Wolffb) Unterstaats sekretär v. Bussche gab im Reichstag die F ri e- densbedimgungen gegenüber Rußland bekannt. Darnach sollen die Ge biete westlich der früher mitgeteilten Linie, die in die Gegend von Dünaburg bis zur O st° grenze Kurlands verlegt wird, der Ho heit Rußlands nicht mehr unterstehen. Deutsch land und Oesterreich-Ungarn bestimmen das künftige Schicksal der Gebiete im Einverneh

men mit der Bevölkerung. Livland und Estland werden von einer deutschen Poli zeiwacht besetzt, bis die Landeseinrichtungen Sicherheit gewährleisten. Rußland schließt s o - fort Frieden mit der Ukraine und j räumt die Ukraine und Finnland von ! den Truppen der Roten Garde, stellt die ^ Rückgabe der ostanatolischen Pro- ! vinzen in der Türkei sicher, erkennt die Ab- ! schaffung d^Mrkischen Kapitulationen an und ^ führt unverzüAlly'^Demobilisierung durch. ! Weitere Bestimmungen betreffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1914
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tirsler' Dienstag, den 4. August lüu. Kriegserklärung Deutschlands an Rußland. Petersburg, 2. Aug. Der Deutsche Botschafter überreichte gestern um 7 Uhr 3V Min. abends dem Ministerium des Aeuhern die Kriegserklärung. Verlin. 2. August. Dem russischen Botschafter wurden die Pässe bereits zu gestellt. Verlin. 2. August. Luxemburg wurde zum Schutz der dort befindlichen deutschen Eisenbahnen von Truppenteilen des achten Armeekorps besetzt. Berlin, 2. August. Die Norddeutsche

, welcher abgewiesen wurde. Hiernach hat Rußland deutsches Reichsge biet angegriffen und den Krieg eröffnet. Russische und französische Ueberfälle. Königsberg, 2. August. In Eydtkuuen ist eine russische Patrouille erschienen. Das Postamt in Bilderweitschen wurde zerstört. Der Feind hat hier, wie in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise gemeldet wild, die Grenze überschritten. Verlin, 2. August. Eine deutsche Pa trouille wurde bei Prostkcn Heutenachmittags, etwa 300 Meter diesseits der Grenze von russischen

. In der Richtung von Türen nach Köln sieht man viele französische Flugzeuge auffahren. Bei Wesel wurde eines davon heruntergeschossen. Russische Lügenhaftigkeit. Berlin, 2. August. Das Wolffbureau meldet: Die vom Neuterbüro gemeldete Aeußerung des russischen Botschafters in London stellt die Ereignisse ganz unrichtig dar. Daß Rußland nur gegenüber Oester reich-Ungarn Vorsichtsmaßregeln getroffen habe, ist eine irrige Behauptung. Die ganze Mobilisierung Rußlands wurde anbesobleu und war schon im Gange, bevor

Krieges zurück. Die Gesahr für Rumänien liege bei Rußland, weshalb der Platz Rumäniens auf Seite des Dreibundes sei. Es wäre Wahnsinn, zu glauben, daß Rußland, welches Oesterreich mit aller Macht be kämpft, nur um ein panslavistisches Ideal zu erreichen, ein großes Rumänien zulassen würde. Nach der Zerstörung Oesterreich- Ungarns würde Rumänien an die Reihe kommen. Darum wäre es sür Rumänien ein nationaler Selbstmord, wenn es eine Rußland günstige Haltung im Falle eines! Konfliktes annehmen

Berchwld stattgesuudenen llnm- rcduug soll zwischen den beiden MääM ein Bündnis abgeschlossen worden M, das Japan verpflichtet, Oesterreich unterstützen, wenn es von Rußland angegriffen werde. Spenden für das Rote Äreuz übermittelt gerne die Redaktion des „Tiroler'.

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
, wie sie sich Rußland beige ben haben, ist aber schon der schneidigste. Auf 5ie Kundgebungen in Neuyork und London mm man neugierig sein. Frankreich gewinnt >urch sein Abkommen mit Rußland zugleich eine fragende Position auf der internationalen Konferenz von Genua. ' Es ist möglich, daß sich die Franzosen, nach- sie für die Konferenz so gut gewappnet sind, auf die Verschiebung der Konferenz gar nicht nehr kaprizieren. Die Bolschewiken haben ja Kreits angekündigt, daß sie in Genua ordentlich Leder ziehen

und schreibt: Die Führer der interalliierten Koalition seit dem Kriege.haben den Grundsatz verletzt, den sie alle von Anfang bis Ende verkündeten, nämlich den der Nichteinmischung in die inneren Angele genheiten der anderen Staaten, systematisch je-? desmal, wenn es in ihrem Interesse lag. Nach dem sie den Krieg gegen ' die Bolschewisten in Rußland verloren hatten, sprechen, sie heute von einer Intervention in Rußland mit Abscheu, weil eine solche ihren Grundsätzen widerspreche. Bei Deutschland und Ungarn

werde, ist daher der: Die Bolschewisten werden formell anerkannt, die Deutschen erhal ten Ellenbogenfreiheit für die wirtschaftliche Ent wicklung und Befähigung für die Höheren Klas sen, die in die Lage gesetzt werden, das Geschäft wie gewöhnlich weiterzuführen und Reichtum zu erzeugen. Lloyd Georges letzter Plan für den Wiederaufbau Europas wurde bezeichnet als Plan der Ausbeutung des am Boden liegenden Rußland durch Deutschland, in der Llbsicht, Seite S ^ Deutschland für dis Ausbeutung durch die Entente reif

zu machen. Dillon schließt: Gegen die Deutschen, als künftige Neugestalter Rußlands, bestehen in. Rußland nicht die geringsten Einwände und- brauchen auch nirgends zu bestehen. Die Deut schen kennen das russische Volk und feine- Sprache und die Gebräuche Rußlands besser als. jede andere europäische Nation. Die Deutschen sind dieleistungsfähigstenOrganisa- toren in Europa und für die schwierige Auf gabe wunderbar geeignet. Man muß jedoch von einem ganz anderen Ausgangspunkt an die Auf gabe herantreten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1921
Umfang: 8
soll, und daß sich ganz be sonders die russische Sowjetregierung jeden Versu ches enthalte, Propaganda zu einer feindseligen Aktion gegen die Interessen des britischen Reiches, insbesondere ii. Asten und Afghanistan, xu trei ben.' Wie besorgt England in letzlerer Richtung ist, zeigt, daß es sich verpflichtet, keinen Schritt zur Beschlagnahme von Goldsendungen oder anderen Sachen zu unternehmen, die nicht als Eigentum der britisch?«! Regierung nachzuweisen sind, und die aus Rußland zur Bezahlung für mobile

zu machen. Die britische Regierung ver sichert dasselbe, betreffs der Fonds ui.d Besitztü mer der britischen Regierung in Rußland. Keine Handelsware oder Jndustricprodukte des einen Landes, die nach dem andern exportiert werden können, sollen von einer Requisition durch die Re gierung oder eine örtliche Autorität betroffen werden. Damit ist die vielumstnitene F^age nach der Behandlung des sogenannten russischen (Goldschatzes tn einer Weise geregelt, die den Frm>leinec wegs recht behagen wird. Diese wollten nämlich

, daß alle Eoldsendungen der Sowjetregierung be schlagnahmt würden, da diese widerrechtlich der Deckung jener Vervslichtungen entzogen würden, die gegenüber der Entente bestehen. Der Vertrag zwischen Enoland und Rußland ist als „vorläufi ges Ilebereinkommen' bezeichnet, das bis zur Her stellung des allgemeinen Friedensschlusses gelten loll. Zur selben Zeit wie Großbritannien bereitet sich auch Italein vor. wirtschaftliche Veziebungen mit Sowjetrußland aufzunehmen. Der russische Han- delsdelegierre Worowski

, dem erhebliche Vorrechte zugestanden wurden. Eine italienische Delegation ist nach Moskau abgegangen. Auch mit Deutschland hat die Sowjetregierung in diesen Tagen einen Handelsvertrag abgeschlos sen. Bekanntlich hat Reichsaußenininister Dr. Si mons jüngst im Reichstag erklärt, normale Be ziehungen zu Rußland könnten erst aufgenommen werden, wenn die bolschewistische Regierung für die Ermordung des seinerzeitigen deutschen Gesandten in Moskau, Grusen Mirbach Sühne geleistet hätte. In dem Bericht

Quadratkilometer Land. Der Vertrag steht eine Rückgabe aller Kulwrwerte und Kunstgegen» stände, die seit dem Jahre 1772 dem polnischen Be sitz entnommen worden sind, an Polen vor. Außer dem erhalt Polen dreißig Millionen in Gold und wird von der Verpflichtung befreit, für die Schul den der früheren russischen Regierungen anteils weise aufzukommen. Dazu schreibt die ..Deutsche Allgemeine Zei tung': Wenn Rußland in diesem Augenblick, wo es die Kronstädter Revolte unterdrückt, die Han, delsbeziehungen zu England

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 09.06.1932
Umfang: 12
, 6.8 Millionen, aufweist. Der Sprache nach herrscht.die russische mit 4000 Zeitungen vor. 1600 Zeitungen erscheinen in den Dialekten und verschiedenen eurasischen Rationalsprachen. 1928 bis 1932 brachten int Rahmen des Fünfjahrplänes das Hauptwachs tum von 8.8 Millionen auf 35. Millionen Auf lage. 1982,33 soll sich diese Zahl auf 40 Mil- lionen steigern! Zum Vergleich: Amerikas Presse hat 1922 bis 1931 um 12.5 Prozent zw- genommen, Rußlands Presie aber stieg auf 29mal so stark. Im alten Rußland gab

. Die Bücherproduktion stieg von 40.871 (1929) auf 49.165 (1930), die Buchzahl tm gleichen Zeitraum um 217 Prozent, von 393 Millionen auf 859 Millionen. Die - russische Bücher» Produktion ist heute stärker als die von Eng land, Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zusammen (49.185 :49.009)! Mit anderen Worten: Während in Deutschland auf einen Bewohner 1.4 Bücher entfallen, sind'es im heutigen Rußland 5.38 Bücher! Auch hier> ist das Jahr 1930 der Beginn eines besonders! raschen Wachstums

in Rußland stehen in Deutschland 8.8 Prozent religiöse Literatur gegenüber, wobei noch nicht ausgemacht ist, um welche Religion es sich handelt. Der tech nischen. landwirtschaftlichen und sonstigen wissenschaftlichen Literatur fallen in Deutsch land noch 13.4 der Eesamtvroduktion zu:, in Rußland —38.8 Prozent! Genugtuung findet bei den Russen die interessante Tatsache, daß die Verbreitung revolutionärer Literatur allein durch drei deutsche Verlagsanstalten von 1.2 Millionen auf 19.9 Millionen jährlich

im Zeitraum 1928 bis 1931 gestiegen ist! An eine Gegenwirkung in Rußland ist zur Zeit vom Ausland her natürlich nicht zu den ken. Um so wichtiger wird es. daß wir durch den Eindruck der russischen Ziffern nng endlich bestimmen lassen, unsere weltanschauliche Presse mit anderen Augen zu betrachten als bisher. Wenn man mit Recht feststellt, daß der bolsche wistischen materialistischen Weltanschauung eine in sich ebenso geschlossene christliche begegnen muß, dann wird es auch notwendig, dieser unserer Presse

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.10.1925
Umfang: 6
«. verontwortl. Redakteur: flld. Ellmenrelch. Drvck n. Oering: S. PSHelderger Nummer 546. 67. Jahrgang, j Vonnerstag. den L?. Oktober I Conto corrente con la Posta 5 »al ilatt »llir I« »zittungtnl VE l>as deutsch-russische RredUabkommen« Berlin. Ende Oktober. Das Kreditabkommen mit Rußland ist inar nocl' nicht in allen Einzelheiten abge gossen. sieht aber doch tm Wesentlichen est. Der zwischen der Deutschen Bant und üer Rsichs-Kredit-Gesellschaft A. G. einer- eits, der MMchen Staatsbank anderseits

aus dem Weltmarkt hat unsere Aussuhr zum Teil unrentabel gemocht. Am Httsammenhang damit sind wir in Bezug N das Ergebnis unserer Getreideausfuhr lur die nächsten Monate vorsichtiger ge» Vörden.' Das Blatt anerkennt, daß der deutsche Kredit Rußland aus dem schlimmen Di- Anna gerätst! hat, entweder M gefährlichen Manzinahnahmen zu greisen oder sofort EWchr etnWschränken. Letzteres wäre ^ichsall» wirtschaftlich mit» polittsch äuhsrst abgeordneten Hugenberg die dringende Auf fowerung gerichtet, doch für Loearno

versichert, werde der Ein- siuhrplan für das erste Quartal des Wirt schaftsjahres sogar ein wenAg erweitert werden. Angesichts der Unsicherheit der russischen Berechnungen, die sich wieder bei den un sinnig optimistischen allgemeinwirtschast- lich n und Außenhandelsplänen für das an gebrochene Wirtschaftsjahr gezeigt hat. wäre bei dem Geldmangel Deutschlands die Ge- Währung eines so hohen 'Kredites eigentlich nur zu rechtfertigen, wenn Rußland ent sprechend hohe wirtschaftliche Konzessionen gemacht hätte

. E. von Kügelgen. Ai»r eine Verständigung mU Sowjet- rußland. L 0 nd 0 n, 28. Ott. (Sz.) Der bekannte englische Politiker Garvin schreibt im „Obferver', nachdem Deutschland als gleich berechtigt anerkannt worden sei, mllsse rnan auch einen Schritt weiter gehen und R u ß« land gegenüber ähnlich handeln, weil sonst keine Lösung der asiatischen Fragen erzielt werden tönne. Die Sowjetrepublik er strecke sich von der Ostsee bis zum Großen Ozean. Sie beeinflusse China, Indien, die Türkei, den Balkan und sogar

Deutschland. Es scheine, als ob Rußland jetzt geneigt sei. in außenpolitischen Dingen mit sich reden zu lassen. Garvin spricht dabÄ ausdrücklich von der Vermittlerrolle, die dabei Deutsch land zufallen mWe Ausland. Der Reich»wirtschaftsral in Deutschland. Berlin, 2S. Ott. (Tel. Eigenbericht.) Der Referenten-Entwurf Uber die endgül tige Bildung des Reichswirtschcrftsrate» wird veröffentlicht. Doch hat sich die Reichsrsgie» rung ihre Stellungnahme noch vorbehalten. Von grundlegender Bedeutung

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 02.01.1886
Umfang: 12
nicht zu Stande gekommen. Was aber speziell den Schutz der Sonntagsseier anbelangt, so ist Bismarck kein Freund davon. Es ist traurig, daß der Reichskanzler so wenig mit dem Segen Gottes rechnet, der auf der Sonntagsfeier ruht, und mit dem Fluch, den Gott den Sabathschändern ange droht hat. Obgleich wir in Europa Frieden haben und die Kaiser von Deutschland, Oesterreich und Rußland von Zeit zu Zeit zusammenkommen, suchen gleichwohl alle Staaten ihr Militär zu vermehren. Diese großen stehenden Heere

die Expeditionsmannschaften der Aegypter all überall. Chartum fiel in feine Gewalt; Gordon kam um, und es bleibt den Engländern nichts übrig, als sich aus dem Sudan ganz zurückzuziehen. Die bis herigen katholischen Niederlassungen; im Sudan sind zerstört. Auch in seinem Streit mit Rußland wegen der Grenze in Asien zog, es den Kürzern; der Krieg war am Ausbrechen, aber England gab nach. Daß Rußland aber sein Versprechen, eine' gewisse Grenze in Mittelasien nicht zu überschreiten, nicht halten wird, liegt aus der Hand. Rußland ruht

nicht bis es Herat, den Schlüssel von Indien und damit den Zugang znm Meer hat. In Rußland sieht es sehr schlimm aus, und das Staatskirchenthum, das am Marasmus (Alterskrankheit) unrettbar dahinsiecht, konzentrirt alle seine Thätigkeit in dem Bestreben, die katholischen Unterthanen von Rom loszureißen und sie an den Karren des Staats- kirchenthums zu ketten. WaS die Lage der katholischen Kirche auf der Balkan- halbinsel betrifft, so zeigt sich dort bei den Schis matikern eine große Hinneigung zur katholischen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1917
Umfang: 8
haben, wonach die Alliierten für die Zerstückelung Oesterreich - Ungarns zusammenwirken. Diese soll die Bil dung eines unabhängigen Böhmens und die Wiederherstellung von Rumänien, Serbien u. Montenegro in sich begreifen. Rumänien soll Siebenbürgen erhalten, Serbien Bosnien und die Herzegowina, Italien das Trientiner Ge biet und Trieft. Die inneren kämpfe in Rußland. Der Petersdurger Arbeiter- und Solda tenrat beschloß, den Fahnenflüchtigen die Bür gerrechte abzusprechen. Von allen Regimen tern wurden

Flüchtlingslisten eingefordert. — Ebenso hat die Versammlung des Arbeiter- n. Soldatenrates eine Entschließung betreffend den Kampf gegen den Antisemitismus ange nommen. „Allg. Handelsblad' wird von seinem Be richterstatter aus Stockholm gemeldet, daß die Macht der Bolschewiki in Petersburg zunehme und die Stellung kerenskis immer schwieriger werde. Die seperatiftischen Strömungen in der Ukraina und in Finnland seien im Wachsen be griffen. Japan und Amerika in Rußland Die japanische Presse berichtet ausM

^ über das Chaos in Rußland, das jede^^ nung auf aktiven Erfolg Rußlands aussckl? Falls deshalb, die Entente Japan um ein greifen gegen Rußland ersuche, würde sick ^ pan einer unerwünschten Aufgabe aea-n^ sehen, deren Erfüllung ihm die ewige 5wn!' schast Rußlands und die künftige Isolierung in Ostasien kosten könne. Die Japaner wüns^ ten nicht, daß die Entente Druckmittel Rußland ausübten. ! Der Petersburger Korrespondent der As sociated Preß' telegraphiert, daß die Handelsministerium aufgestellte Kommission

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.01.1926
Umfang: 8
Sylvesterbetrachtungen über die Welt politik von heute. Es ist sicher nicht uninteressant diese Gedanken hinsichtlich der Politik im fernen Osten zu verfolgen, da sie auf guten Boden aus gebaut sind und so manches für sich haben. Der Anfang des Jahres brachte den Vertrag zwischen Sowjet-Rußland und Japan. ES war daraufhin viel von einem ostasiatischem Dreibund: Rußland- Japan-China die Rede, der sich den beiden angel sächsischen Mächten (England und Amerika) im stillen Ozean entgegensetzen sollte. Im stillen Ozean

sollte der Kampf zwischen der weißen und der gelben Rasse entschieden werden. Moskau, das die revolutionäre Bewegung in China nicht ange zettelt hat, sie aber nach Kräften unterstützt, hat einen so starken Einfluß in China gewonnen, daß die Lage die den Ausgangspunkt zum russisch japanischen Kriege bildete, nahezu wieder erreicht ist. Der russisch-japanische Vertrag hat sich des halb politisch nicht weiter ausgewirkt. Japan ver folgte eine sehr zurückhaltende Politik. Es will sich weder von Rußland

gegen England (und Amerika) stoßen lassen, noch von diesen beiden gegen Rußland gebrauchen lassen. Welcher Ge neral oder welche Generäle in China die Oberhand gewinnen werden, ist derzeit völlig ungewiß, eben so ungewiß ist aber auch, wie sich der Sieger dann zu den Mächten stellen werden, deren Unterstützung sie bisher genossen. Im Grunde ist ihnen die eine Gruppe so verhaßt wie die andere, sie nützen sie aus, im Grunde aber geht durch alle das gleiche Streben: China den Chinesen! Ein Ende der fremden

Bevormundung und Ausbeutung! Sowjet - Rußland ist daS Bindeglied zwischen den nach Selbstständigkeit strebenden Völkern des östlichen, des südlichen und des westlichen Asiens. In allen Gegenden arbeitet es gegen England. Eine große Koalition unter der Führung Moskaus gegen England ist in der Theorie sehr leicht auf zustellen. Ihrer praktischen Verwirklichung stehen indessen noch mannigfache Hindernisse im Weye. Namentlich, da eine solche Koalition in Frankreich einen Gegner finden wird und Italien sich ent

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