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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1947
Umfang: 4
teilzunehmen, auch für den Fall, daß Rußland sich zu diesem Plan feindlich oder negativ stellen sollte. Bis jetzt bestand die französische Außenpolitik «eit der Viermächtekonferenz in Moskau darin, auch nur den Verdacht einer einseitigen Orientierung nach Osten oder Westen zu vermeiden, ''eit der Ablehnung der französischen Wünsche in Moskau in Bezug auf Deutschland hält man jedoch an de.’ Ansicht fest, daß Bidanlt zu dem Entschluß gekommen ist, daß Frank reich auf die Dauer kein Außenseiter blei ben

Stransky erklärte in London, daß die Gerückte von einer bevorstehenden Säuberung der tschechoslowakischen Regierung jeder Grundlage entbehren. Bis zur Annahme der neuen Verfassung und der Abhaltung von Neuwahlen sei mit keinerlei Veränderungen zu rechnen. Die Türkei, der empfindlichste Punkt Washington, 16. Juni (Reuter). Der Führer der Opposition gegen die amerikanische Außenpolitik. Henry W a 11 a c e, erklärte vor Pressevertretern, daß Amerika Rußland den Krieg erklären

würde, wenn sich das sowjetische Expansionsbestreben auf die Zentraltürkei ausdehne. Er bezeichnete die letzten Vorgänge in Mitteleuropa und auf dem Balkan als „bloße Schachzüge" zwischen den Vereinigten Staaten und Rußland und fügte hinzu: „Der empfindlichste Punkt, der mit größter Vorsicht behandelt werden mnß, ist die Türkei." Ueber die kürzlicke kommunistische Aktivität in Ungarn befragt, erwiderte Wallace: „Wir tun dasselbe in Griechenland und werden doch nicht Griechenland einstecken, ebensowenig wie Rußland Ungarn

in die Tasche stecken wird." Er fügte jedoch hinzu: „Ich halte es für sehr dumm von Rußland, seine Fühler über seine derzeitigen Grenzen auszustrecken." Zum ..Kontinentalplan" Marshalls erklärte er, dje- se.r Plan zeige, daß sich das amerikanische Außen ministerium jetzt anscheinend des Ernstes der Lage in Europa bewußt sei. Das übliche Kommunique: Keine Einigung Wien, 16. Juni (APA). Die Viermächtekommis sion für die Vorbereitung des österreichischen Staats vertrages hielt heute ihre 19. Sitzung

und in einer ganzen Reihe von Fällen brauch bares Material gesammelt. Aus einer Erklärung des Sowjetdelegierten Nowi- kow sei hervorgegangen, daß sich auch die russischen Experten mit der Feststellung von Tatsachen, und zwar in der Erdölfrage, beschäftigen. Heimkehrer aus Rußland Wien, 16. Juni. (APA) Das Bundesmini sterium für Inneres verlautbart: Gesten nachts sind in Wiener-Neustadt 987 Heimkehrer aus Rußland, darunter 363 Wiener und 144 Nieder österreicher. eingetroffen. Die Heimkehrer aus den westlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 28.04.1956
Umfang: 12
sich in Rußland ausbilden lassen und auch dort die nen; bekanntlich hat auch der verstorbene Baron Mannerheim, Oberkommandierender der finnischen Streitkräfte in den beiden Verteidigungskriegen gegen. Rußland im Zweiten Weltkrieg, früher in Rußland ge dient. Aber kein Russe konnte in der finni schen Armee dienen. Es handelte sich um streng nationale Streitkräfte. Finnland kon trollierte sein eigenes Zollwesen und später auch seine eigene Währung. Es gab eigene Briefmarken heraus, hatte ein eigenes Par lament

und verwaltete schließlich seine in neren Angelegenheiten völlig selbständig. Finnland war das erste Land der Welt, das den Frauen das Wahlrecht gab — im Jahre 1906. Während das zaristische Rußland un erbittlich die Sozialdemokraten verfolgte, wählten die Finnen wiederholt die Sozial demokraten als stärkste parlamentarische Partei, eine Tatsache, die die damals heim lich in Untergrundorganisationen arbeiten den russischen Revolutionäre bewunderten und bis heute nicht vergessen haben. Die russische Revolution

von 1917 griff auch auf die finnischen Kommunisten über. Russische Streitkräfte unterstützten die re voltierenden finnischen Kommunisten, es kam zu einem kurzen, aber blutigen Bürger krieg. Schließlich wurden die Kommunisten geschlagen — von dem in Rußland ausgebil deten Mannerheim — und etwas später er hielt Finnland seine Unabhängigkeit. Als die Sowjets während des russisch deutschen Paktes Finnland angriffen, war der Widerstand des kleinen Landes eine gründliche Ueberraschung für sie. Die Er oberung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.11.1948
Umfang: 6
der interparlamentarischen Union. Ela sozialistisches Österreich in einem sozialistischen liaropa (SK). In einem Referat, das der zentrale Schnlungsleiter der SPOe, Karl Czernetz, tilrzlich Hielt, gab er einen Ueberblick über die Entwicklung der sozialen Revolutionen in unserem Jahrhundert. Wir entnehmen dem Referat die folgenden Stellen: Die Revolution hatte in Rußland ganz anders Voraussetzungen als in den unrer dem Kapitalis mus hochentwickelten Industriestaaten Westeuro pas. In diesen fortschrittlichen Ländern

war es der Arbeiterbewegung gelungen, auf dem Boden der bürgerlichen Gesellschaft demokratische Verfas sungen zu erkämpfen und starke Positionen zu er ringen. Da und dort bildeten Abbeiderparteien Koalitionsregierungen mit bürgerlichen Parteien, in einigen Fällen entstanden sogar sozialistische Negierungen. Auf der anderen Seite war es in Rußland einer kleinen, revolutionären sozialistischen Mino rität gelungen, die Macht an sich zu reißen. Sie wühlte den Ozean der russischen Bauernschaft auf und wurde auf den Wogen

dieser Bauernrevolu tion zur Macht getragen. Die Arbeiter Westeuro pas konnten der ungeheuren elementarischen Re volution des Ostens nicht folgen; Rußland stand allein. Um ihre Macht zu erhallen, mußten die russischen Revolutionäre zu Mitteln greifen, wie sie früher von der zaristischen Herrschaft ungewen det wurden: Diktatur und Zwangsarbeit. Zn die sem geschichtlichen Umwälzungsprozeß haben sie auf den Trümmern der feudalen Gesellschaftsord nung eine neue Gesellschaft errichtet, die nicht kapitalistisch

und Washington. Rußland hat Angst vor der Niederlage — aber Amerika fürchtet sich viel mehr vor seinem Sieg. Denn es könnte den Krieg nur gewinnen, wenn es die Städte, die In dustrien und Derkehrsanlagen Europas und Asiens vernichtete. Es stünde am Tage des Sieges vor der Aufgabe, 400 Millionen Besiegte und Be. freite in Europa und Asien zu ernähren. Darum wollen weder Amerika noch Rußland wiMich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1939
Umfang: 8
blei ben, um die Fühlung mit verschiedenen Zweigen der deutschen Industrie aufzunehmen und einige für die Lieferung nach Rußland in Frage kommenden Werke sowie deutsche soziale Einrichtungen zu' besuchen. Glückwünsche des Führers an Dr. Tiso Berlin, 26. Okt. — Der Führer hat dem früheren slowakischen Ministerpräsidenten Dr.. Tiso, der am Donners tag zum Staatspräsidenten gewählt wurde, fernen ! herzlichsten Glückwunsch übermittelt. Scharfe Stellungnahme Moskaus gegen britische Seekontrolle Berlin

: - i. Bei der Aufstellung der britischen Konterbandenliste wurde widerrechtlich und willkürlich vvrgegangen. Breite Volks massen sind durch dieses Vorgehen, das von einer Gewissen losigkeit sondergleichen zeigt, unberechenbarer Not ausgesetzt. Von diesen Erwägungen ausgehend, lehnt Rußland es ab, diese Maßnahme als' rechtlich anzuerkennen. 2. Die gezwungene Aufbringung von Handelsdampfern, die gewaltsame Einbringung in britische Häfen, überschreiten die Grundsätze der elementaren Freiheit der Handelsschiffahrt

. Sie entsprechen ferner nicht der internationalen Haager Schiedsgerichtserklärung von 1909. Sowjetrussische Handels schiffe sind Eigentum der UdSSR, und dürfen keinen Iwangs- llraßnahmen unterworfen werden. 3. Für alle Schäden, die Rußland aus 'den britischen Ka permethoden erwachsen, wird Entschädigung gefordert werden. Der „Deutsche Dienst" schreibt hierzu u. a.: Die von der russischen Regierung dem britischen Botschafter in Moskau überreichte Antwort auf die britischen Banngutnoten bringt in erfreulich

mit Recht heißt, ein Fall Englands. Winston Churchill ist eine Schmach für England und eine Gefahr für das Leben der Völker. Man kann in London die Geschmacklosigkeit besitzen, Herrn Churchill im Augenblick der deutschen Anklage demonstrativ zum „Oberst der Artillerie" ehrenhalber zu ernennen; aber man kann mit solchen Mätzchen nicht eine Frage aus der Welt schaffen, die letzten Endes an den Anspruch der Völker auf Schutz vor Verbrechen rührt. Politik zum Ausdruck. Rußland hat sich mit seiner Erklärung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1947
Umfang: 4
, die Allgemeine Elektrizitatsgesellschaft, die von den 2800 Kilowattstunden elektrischer Energie mehr als die Hälfte erzeugt, die Loko- raotivfabriken Floridsdorf, um nicht zu reden von den Oelfeldern von Zistersdorf, die nach Ruß land und Rumänien dos größte Ölvorkommen in Europa sind, gehören zu den von den Russen kon trollierten Betrieben. Von der Produktion aller dieser Betriebe erhält Oesterreich heute höchstens 15 Prozent, während der Rest nach Rußland geht Es ist daher vom doppelten Gesichtspunkt

aus verständlich, daß sich Oesterreich bereit erklärt hat, das gesamte von Rußland beanspruchte deut sche Guthaben in Bargeld abzulösen, um dadurch sowohl die wirtschaftliche Freiheit wiederzugewin- nen, als auch einen der größten Differenzpunkte auf der Moskauer Konferenz noch vor ihrem Be ginn zu bereinigen. Aber die Russen haben bis jetzt auf das österreichische Angebot keine Antwort erteilt und man nimmt an, daß Rußland nur unter der Be dingung auf diese österreichischen Industriebe triebe verzichtet

, daß es auf andere Art und Weise und nidit mit Geld rekompensiert werden würde. Es ist ein e offensichtliche Tatsache, daß der industrielle Ertrag der von den Russen be setzten Zone Deutschlands den Erwartungen der Sowjetunion nicht entsprach. Ein Verzicht auf die für den russischen Wiederaufbau so notwen digen österreichischen Betriebe wäre daher nur möglich, wenn die Russen entsprechende Entschä digung in Westdeutschland erhielten. Rußland versuchte daher das österreichische Problem erst nach dem deutschen

zur Erörterung xuzulassen, entschloß sich dann aber unter eng lisch-amerikanischem Druck, beide Probleme ge meinsam zu behandeln. Die Sowjetunion ging so gar in ihrer Konzession noch einen Schritt weiter, indem sie auf die Reparationslieferungen der westlichen Zone weniger Wert legt, als auf eine Neuoiganisierang der westdeutschen Industrie gebiete in der Art. daß ihr ein gewisser Anteil an dieser Verwaltung zugesichert wird. Entsprechend diesen Plänen unterstützt daher Rußland die französischen Forderungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 26.05.1956
Umfang: 12
nicht nur ihre früheren Erfolge, son dern eroberte noch einen weiteren Londoner Bezirk (Lewisham) und machte auf diese Art die Hauptstadt Englands, das Zentrum der britischen Völkergemeinschaft, noch röter als vorher. Was ist die politische Bedeutung dieser Wahlergebnisse? In den letzten Jahren — wie sich jedesmal an den Ergebnissen der Parla- Die beiden Riesen, die einander erzgerüstet gegenüberstehen, Amerika und Rußland, sind für sich selber und für alle anderen eine Ge fahr, weil sie sich voreinander fürchten

. In Amerika glaubt man, daß die Russen ihren ungeheuren Machtzuwachs aus dem Zweiten Weltkrieg dazu benutzen wollen, auch die übrige Welt zu verschlingen. In Rußland meint man dagegen, die von den Amerikanern gegründete Nordatlantische Paktorganisation, die Nato, wäre eine monopolkapitalistische Verschwörung, die einen Angriff auf den Osten plane, um das, was man dort für „So zialismus“ hält, zu vernichten. Diese gegen seitige Furcht ist unbegründet oder doch stark übertrieben. Nichts spricht dafür

andere Sorgen — wer kann ernstlich glauben, daß sich Europa zu einem Angriff auf Rußland brauchen ließe? Frank reich und Italien könnten sich schon ihrer starken kommunistischen Parteien wegen in ein solches Abenteuer nicht einlassen, Frank, reich hat überdies für einen Europakrieg keine Soldaten, weil es diese in Afrika braucht. Washington sieht kummervoll auf diese beiden Länder, auf Frankreich beson ders auch deshalb, weil seine algerische Po litik geeignet ist, den russischen Einfluß in den arabischen

hat, weiter gegangen als jemals. Sie umfassen auch Lohnerhöhungen für die Arbeiter und — na türlich — bessere Versorgung mit Lebens mitteln und Konsumgütern. Das alles hat auch Imre Nagy versprochen: dafür wurde er, nach dem Sturz M^lenkows in Rußland, als Ministerpräsident von Rakosi abgesetzt und beinahe aus der Partei ausgestoßen. Jetzt steuert Rakosi den Nagy-Kurs oder verspricht es wenigstens. Wir wollen trotzdem annehmen, daß dies mal Rakosis Reue ernster ist, als jenem jähr lichen Rhythmus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.06.1946
Umfang: 6
sodann vor, Rußland sollte seine An sprüche von italienischen Werten in Ungarn, Rumänien und Bulgarien sowie aus zwei jetzt in New York liegenden Handelsschiffen, fer ner aus italienischem Kriegsgerät und erbeu teten Kriegsschiffen befriedigen. Der franzö sische Außenminister Bidault stellte erneut fest, Frankreich verlange Wiedergutmachungs leistungen von Italien, sei aber bereit, seine Ansprüche von dem Erlös der italienischen Werte in Frankreich und von italienischem Kriesggerät zu befriedigen

der UNO New York, 20. Juni. (AP.) Der Wirt schafts- und Sozialrat der UNO beschloß, die/ internationalen Hilfsmaßnahmen auf deutsche und Österreichische Juden sowie auf Auswan derer und Staatenlose, die in diesen beiden Ländern leben, auszudehnen. Atomkontrolle und Vetorecht Ein russischer Plan — Amerika für, Rußland gegen das Vetorecht London, 20. Juni (TND) Der sowjetische Delegierte Gromyko unterbreitete der Atomkom mission der Vereinten Nationen einen Plan zur Kontrolle der Atomenergie. Darin

zu ver bleiben. Rumäniens Antwort Radio Vorarlberg, 20, Juni. Die ru mänische Regierung richtete eine Note an die Regierung der USA, worin die amerikanische Beschwerde über die Nichterfüllung der Mos kauer Beschlüsse abgelehnt wird. Die rumä nische Note führt aus, daß Rußland, die USA und Großbritannien gemeinsam für die Er füllung der Moskauer Beschlüsse verantwort lich seien, daß aber Rußland keine Einwände in der Sache erhoben habe. Nicht Gesandter, sondern politischer Vertreter Bern, 20. Juni

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1947
Umfang: 6
, Reitern Peter ans Mölten, Rez- nicek Alfred aus Toblach, Stoffer Hubert aus Sarnthein und Targa Karl aus Bozen. Heimatscheine für Kriegsgefangene in Rußland Der Suddienst vom Oesterreichisdben Roten Kreuz, Landesverband Tirol, gibt bekannt: Dnrck Be fragung von Rußlandheimkebrern wurde festgestellt, daß «ehr viele österreidiache Kriegsgefangene in Rußland als reidsdeutsde Staatsbürger geführt wer den und daher mit den österreichischen Transporten nickt heimbefördert werden. Die Angehörigen sollen

. Der Kampf um Palästina sei ein Kampf des Irak und aller anderen arabischen Staaten. In dem Londoner Vorort Creyden stießen heute morgens infolge des dickten Frühnebels zwei hinter einander fahrende elektrische Züge, die Arbeiter au« den Vororten in das Zentrum Londons bringen sollten, zusammen. Nack den bisherigen Meldungen fanden zwölf Personen den Tod. der Kriegsgefangene österreichischer Nationalität ist Da aber Briefe nach Rußland nicht befördert werden, können diese Bestätigungen nur auf RK.-Karten

für Rußland ausgestellt werden, die bei jeder RK.-Stel!e erhältlich sind. Da diese Karten nur durch das Rote Kreuz weiter befördert werden, wird gebeten, dieselben beim Such dienst in Innsbruck, Museumstraße 7. oder deren Be zirksstellen in Solbad Hall, Imst, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Reutte und Schwaz zur Weiterleitung ahm» geben. Der Suchdienst weist außerdem darauf hin, daß die Beschaffung dieser Dokumente nur für Kriegs gefangene gemacht werden können, von denen die La* geranschrift bekannt

ist. Die Bestätigung soll auf der Karte von der Ge meinde so geschrieben sein, daß für die rassische Uebersetzung genügend Platz freibleibt. Außerdem sol len auf dieser Karte, die ja als Dokument gilt, keine persönlichen Mitteilungen gemacht werden. Für Vermißte wird eine eigene Aktion durckge- führt, sobald die Rückführung der Oesterreicher aus Rußland beendet ist, was voraussichtlich bis Ende 1947 der -Fall sein wird. Altpapier ist wichtig! Denkt an die Altpapiersammlung, sie hilft uns, die Schäden des Krieges

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1947
Umfang: 8
slawien 10.000 und Rußland 35.000 Öster reicher. Die letzte Zahl aus der Sowjetunion ersaßt nurtzene Kriegsgefangenen, die bereits ein Lebens zeichen gegeben haben. Das österreichische Innen ministerium schätzt die Zahl der in Rußland ver mißten Österreicher auf 78.000. Von den polnischen Behörden langten bisher 23.000 Namensnennungen ein. Srgasprri unb Südiirol Anläßlich eines Parteikongresses der christlich demokratischen Partei Italiens in Trient kam De- gasperi in seiner Rede auf Südtirol

zu sprechen, wobei er einerseits die Zusicherung der Errich tung der vollen A'u tonotnie gab, anderer seits aber einen Vorwurf aussprach, der voll-* kommen unbegründet war und den Beigeschmack einer bestimmten politischen Absicht nicht ganz von sich weisen kann. Degasperi erklärte: „Die Bewoh ner Südtirols können beruhigt sein. Wir werden unser gegebenes Wort halten in den Grenzen, in ivelchen wir es gegeben haben und es nach Möglich- Blick nach Street in Osteuropa Nachdem es Rußland im Zuge

der militärischen Besetzung gelang, sämtliche osteuropäischen Staa ten mit mehr oder minder starker Gewaltanwen dung unter seine Vaterschaft zu bringen, gehen die Dinge dort ihren unabänderlichen Lauf. Ge treu dem väterlichen Vorbild und auf dessen In struktion und Unterstützung gehen die kommuni stischen Mehrheiten dieser Länder daran, alles zu verwirklichen, was den Bolschewisten in den schrecklichen Zwanzigerjahren in Rußland zu voll enden gelang. Die Methoden sind vielleicht

, daß Griechenland, auf sich allein gestellt, kaum imstande sein wird, der von aus wärts geschürten Wirren Herr zu werden. Es hat sich auch bereits an die westlichen Großmächte und neuerdings an die UNO. gewandt, ohne aber von letzterer eine besondere Unterstützung erwarten zu können, da Rußland eine Behinderung des herr schenden Bandenkampfes, den es ja im stillen ak tiv unterstützt, beharrlich zu unterbinden sucht. Die Lage in Griechenland stellt sich folgend dar: Nachdem es der griechischen Regierung gelang

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.09.1952
Umfang: 8
“. Und auch diesseits würde jedem überspitzten Nationalismus der Boden entzogen; es gäbe ja nur mehr Europäer — Europäer aus Deutschland, aus der Saar, aus Frankreich! „Ein solch großes Ziel müsse jedoch“, so sagte der Heilige Vater, „in einer Atmosphäre der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe in Christo zwischen den Völkern erreicht werden!“ £etzte Metdimy Rußland bleibt In Port Arthur Nun ist ein kleiner Zipfel des Geheimnisses gelüftet, der über den wochenlangen Verhand lungen der chinesischen Delegation

mit den Rus sen lastete. In einer Note des chinesischen Mini sterpräsidenten, Tschu en Lai, an Wyschinski wird Rußland gebeten, die russischen Streitkräfte so lange in Port Arthur zu belassen, bis Friedens verträge zwischen Japan einerseits, China und Rußland anderseits abgeschlossen sind. Begründet wird dies damit, daß die Weigerung Japans, einen multilateralen Friedensvertrag abzuschließen, zu einer Lage geführt habe, die „für den Frieden gefährlich und für eine Wiederholung der japa nischen Aggression

günstig ist“. Natürlich hat Rußland diesem chinesischen „Ersuchen“, das für die schwache militärische Lage Chinas bezeich nend ist, stattgegeben. Der Notenwechsel bildet nun einen Teil des russisch - chinesischen Abkom mens vom 14. Februar 1959 über den Militär - und Marinestützpunkt Port Arthur. Gleichzeitig verpflichtet sich Rußland, die mandschurische Eisenbahn ohne finanzielle Gegenleistung bis 31. Dezember 1952 an China zurückzugeben. Die Durchführung obliegt einer gemeinsamen rus sisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1949
Umfang: 4
zwischen Innsbrucker Polizisten und jugo slawischen Partisanen wurden bei vierzig Inns brucker erschossen, darunter auch Josef Stein berger. Am 22. Juni 1941 hatte Hitler Rußland überfallen, in früher Morgenstunde seine Trup pen die russische Grenze überschreiten lassen. Die Russen wurden überrumpelt und die Deutschen konnten, fast ohne auf nennenswerten Wider stand zu stoßen, weit ins Land hinein vorrücken. Sechs Wochen nach dem Einmarsch in Rußland versicherte Hitler der Welt, daß die Russen so gut

auch Leningrad fallen werde. Der Krieg ging weiter. Der vor ^angem schon prophezeite Zusammenbruch der Sowjetarmeen wollte sich nicht einstellen. Der Winter brachte den deutschen Soldaten m Rußland furchtbare Montag, 23. Mal 1949 jt;) ■ ■ - - — nige Frauen, aber sehr viele Männer zur Wahl, urne schreiten müssen. Adam könne also sehr leicht ergründen, wie Eva gewählt habe. Lieber Herr Nationalrar Gruber! Bei Amor, dem Gott der Eheanbahnungsbüros, verraten sie mir diese Wahlinsel der Glücklichen. Wo liegt

, daß eine DKW- Beiwagenmaschine, die das Müllauto überhole« Leiden. Hunderttausend? muhten, unendlich fern der Heimat, sterben, weil der Nationalsozialis« mus.die deutsche Schwerindustrie, um jeden Preis in Rußland siegen, russischen Boden erobern, die Sowjets vernichten wollten. Deutsche Armeen standen vor Stalingrad. Und Hitler jubelte: „Es kommt kein Schiff mehr die Wolga hoch. Wir haben Stalingrad, es sind nur ein paar ganz kleine Plätzchen da, die noch zu nehmen sind. Von hier gehen wir nicht mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 15.09.1956
Umfang: 12
BLICK IN DIE WELT Rußland und das Recht Die Revision in Rußland hat abermals einen Toten erreicht: Andrej Wyschinski. Das hat nun eine besondere Bedeutung: denn Wyschinski war, bevor er Außenminister und Vertreter bei den Vereinten Nationen wurde, Stalins Staatsanwalt in den großen Schau prozessen, bei den entsetzlichen Massenliqui dierungen der dreißiger Jahre, bei der blu tigen „Revision“ der russischen Revolution durch die Hinrichtung aller Mitkämpfer Le nins, die Stalin verdächtigte

, ist zumindest im Strafrecht der Grundsatz aller modernen Rechtsordnungen der freien Welt. Daß Recht sei, „was dem deutschen Volke nützt“, daß Recht gesprochen werde nach dem Befehl des Führers und den Interessen de s Regimes: das ist der Grundsatz aller Dik taturen, vom absoluten Königsregime der Vergangenheit bis zu Hitler und Stalin. Ein Reg'me ist ein Diktaturregime, solange die ser Grundsatz gilt — und er ist gerade in Rußland noch keineswegs aufgehoben. Die vor einigen Monaten erfolgte Einführung

munistischen Gerichten verurteilt werden... Dürfen wir schon hoffen, daß Rußland im Begriff ist, die ersten Schritte zu einer sol chen Rechtsauffassung, zu einem solchen Gerichtsverfahren zu tun? O. P. hörden befinden — entdeckt, daß der So zialismus der „Hauptfeind“ sei. In bekannter faschistischer Manier werden die Persönlich, keiten der Sozialistischen Partei in seinem Blatt durch die Gosse gezogen, werden „einige Juden“ (denn auch Poujade hat natürlich seine „anständigen Juden“ . . .) für alles Unglück

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1939
Umfang: 4
, ohne allerdings zu verraten, wie und womit. Sie blieben in ihrem Mut übrigens recht einsam. Damit war die „Ueberraschung" schon vorbei . . . Die übrigen Redner brachten den kriegslüsternen Alliierten große Enttäuschungen. So erklärte der Mexikaner er könne nicht be greifen, warum Rußland aus der Liga ausgeschlossen werden solle, nachdem bei ganz ähnlichen Fällen die Liga noch nie einen Ausschluß beschlossen habe. Der Delegierte der S ch w e i z erklärte, seine Regie rung werde an keinerlei Sanktionen

„alles was möglich ist", tun werde, Finnland „jeden wünschenswerten Beistand zu leisten". Dieser Erklärung schloß sich Champetier de Rlbes für Frankreich an, während Paul B o n c o u r sagte, er werde erst in der Ratssitzung loslegen. Auf Grund der vertrackten Geschäftsordnung der Liga, die Stimmenthal- tungen nicht beachtet, wurde ein Vorschlag für den Rat beschlossen. Darin wurde der Rat aufgefordert, Rußland zu „verurteilen" und festzustellen, „daß Rußland durch seinen Verstoß gegen die Satzun gen der Liga

mit vieler ! Mühe schon so gedeichselt, daß sie keine Nein-Stimmen zu befürchten = hatten. Es war sogar eine Verringerung der Ratsmitglieder geschoben \ worden. Was aber ist aus der so großartig angekündigten „mate- ! riellen Hilfe" für Finnland geworden? Paul Boncour, der übrigens = bedauert, sich von Rußland trennen zu müssen, erklärte: „Ja, herz- I lief) gern — aber leider, leider können wir nicht so helfen, wie es = wünschenswert wäre". Ferner erklärte er, die Hilfe der Alliierten für i Finnland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1947
Umfang: 4
, der als Vertreterin der sozia listischen Frauen Nationalrätin Rosa Joch mann angehörte, teilte Minister Maisei mit, daß die Auszahlung von Familienunterhaltsbeiträ gen auf drei Monate verlängert werden soll. Ruß landheimkehrer werden auch von der Arbeitsver mittlung bevorzugt behandelt werden. Die Heimkehrerhilfe der Sozialistischen Par tei in Wien führt eine Aktion für erholungsbedürf tige Heimkehrer-durch. Die ersten 150 Rußland heimkehrer werden bereits am 15. September einen vierzehntägigen Erholungsurlaub

, aus England 211.000, aus Ruß land 115.000, aus Frankreich 66.400, aus Jugo slawien 6000 und aus Belgien 330 österreichische Kriegsgefangene heimbefördert worden. Dennoch befinden sich noch immer Zehntau- sende von Oesterreichern fern der Heimat. Die Enttäuschung der Öffentlichkeit war groß, als nach dem Abbruch der Staatsvertragsverhandlun gen in Moskau auch die Heimkehr der Kriegs gefangenen aus Rußland wieder in weite Ferne ge rückt schien. In einer lebhaften Sitzung des Par laments beantwortete

nicht un gehört. Es war eine große Freude für uns, als Ge neraloberst Sheltow, der Vertreter des russischen Hochkommissars in Oesterreich, einer Frauendele gation, die unter Führung von Nationalrätih Rosa Jochmann vorsprach, erklärte: „Rußland wird, unabhängig vom Staatsvertrag, die Heimkehr der österreichischen Kriegsgefangenen beschleunigen." „Heimkehrer — geht den neuen, den sozialistischen We$!" Bundesrat Millwisch schloß seinen Radiovor trag mit den Worten: „Wir alle, die wir an der Front im Dreck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 15.06.1946
Umfang: 10
Großmächte unterstreicht „Daily Her- ald" die geschlossene Unterstützung, die die Pfingstkonferenz der englischen Arbeiterpartei der Außenpolitik der Arbeiterregierung zuteil werden ließ. Heber das Verhältnis zwischen Eng land und Rußland schreibt „Daily Herald": Das größte Problem der Außenpolitik stellt gegenwärtig die Herstellung freundlicherer Bezie hungen zu Sowjetrußland dar. Die Reden Noel Bakers und Bevins haben sich ausführlich mit dem Verlangen der englischen Regierung, sol che verbesserte

um die zukünfti ge Sicherheit des Landes, auf keinen Fall kann man behaupten, daß die Ursache eine rußland- feindliche Einstellung des englischen Volkes oder seiner Regierung ist. Die Politik Englands basiert auf der UNO, der Weltorganisation der Verein ten Nationen. Die englische Regierung unterhält, die besten Hoffnungen, nicht nur daß der Sicher heitsrat der UNO den Frieden in den schwierigen Jahren des Ueberganges zu sichern imstande sein wird, sondern auch, daß die wirtschaftliche Or ganisation der UNO

diesen Frieden dauernd und fruchtbar machen wird. Aber England ist sich auch vollkommen im klaren, daß diese Hoff nungen niemals verwirklicht werden können, wenn es nicht gelingt, das Vertrauen und die volle Mit arbeit Rußlands zu gewinnen. Es ist daher die vordringlichste Aufgabe des englischen Außen ministers, freundschaftliche Beziehungen mit Rußland herzustellen. Die Konferenz der Arbei terpartei hat ihre Zuversicht bewiesen, daß Bevin alles, was in seiner Macht steht, tun wird, um diese Aufgabe zu lösen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.02.1953
Umfang: 6
Uhr Innenminister Oskar Helmer (ln der Sendung: Jeden geht es an): „Usia-Arbeiter, auf ein Wort!« Lohnsteuer in Rußland Einer der „Schlager“, mit denen die Kom munisten seit Jahr und Tag hausieren gehen, ist das, was sie die „Kriegslohnsteuer“ oder „Nazilohnsteuer“ nennen. In den Betrieben werden unzählige Resolutionen fabriziert, vor ein paar Wochen beriefen sie sogar eine eigene Konferenz nach Linz ein, mit der sie sich allerdings bis auf die Knochen blamierten. Mit einem Wort

, bei einem Kind ein Prozent und bei zwei Kindern ein halbes Prozent. Erst Ehepaare, die drei und mehr Kinder besitzen, haben keinen Zuschlag zur Lohnsteuer zu entrichten. In Oesterreich ist es bekanntlich anders: Solche Zuschläge zur Lohnsteuer gibt es über haupt nicht, hingegen genießen Ehepaare schon mit einem Kind eine beträchtliche Steuerermäßigung, die mit jedem weiteren Kind steigt Die folgende Aufstellung zeigt nun, wieviel Lohnsteuer die Werktätigen in Rußland und wieviel sie in Oesterreich zu zahlen

werden Es gibt aller dings in Rußland stärkere Abstufungen Im Lohneinkommen als in den meisten anderen Ländern. Das Durchschnittseinkommen des Arbei ters in Oesterreich liegt etwa bei 1200 bis 1300 Schilling. Für Vergleichszwecke der Lohn steuer kann also ein Rubel einem Schilling gleichgesetzt werden. Danach ergibt sich für ein kinderloses Ehepaar, das in Oesterreich in Steuerklasse II fällt: Monatslohn in Rubel 400.—. Lohnsteuer *2.—, in Prozent des Lohnes 10.5. Monatslohn in Schilling 400.—, lohn

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