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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.03.1914
Umfang: 12
auf die Vergangenheit zurück und erklärt, während des Besuches des Kaisers Wilhelm in Petersburg bald nach der Thron besteigung des Zaren hätte er im Gespräche mit dem Kaiser die Idee eines neuen Bünd nisses zwischen Rußland, Deutschland und Frankreich entwickelt. Kaiser Wilhelm gefiel diese Idee sehr, nur meinte er, die Spitze des Bundes dürfe nicht gegen England gerich tet fein, dessen Freundschaft er sehr schätze. Ball» daraus begann darüber ein Notenaus»« tausch zwischen Deutschland und Rußland, der jedoch

Persönlichkeit sagte, daß augenblicklich kein europäischer Staat an einen Krieg denke. Es werde nur gerüstet/ um den Frieden zu sichern. Die beste Garantie für den fortdauernden europäischen Frieden sei ein Bündnis zwischen Rußland, Frankreich, Deutschland und England, dessen Verwirkli chung auf keine allzu großen Schwierigkeiten stoßen würde. Die chaß-lothringische Frage könnte zur Zufriedenheit beider Teile gelöst und die Bedeutung des Bundes der Deutschen werden. Deutschland müsse man Konzessionen

in Böhmens der, weit davon entfernt, den auf anderem Gebiete machen, was um so leich- änderen völkischen Vereinen Konkurrenz zu ter wäre, als nach Abschluß eines Bündnisses machen, nur von dem Bestreben geleitet ist/ zwischen den vier genannten Staaten Deutsch- Schulter an Schulter mit diesen dem sla? land die westlichen Provinzen Oesterreichs zu^ vischen Ansturm Widerstand zu leisten. Ohne- fallen könnten, während Rußland seine Ab-sich in kleinliche, örtliche Verhaltnisse einzilm sichten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 20
Datum: 08.03.1913
Umfang: 20
hat nun in Oesterreich und Rußland tat sächlich begonnen. Zwischen beiden Staaten ist ein Abkommen getroffen worden, wonach sich Oesterreich verpflichtet, den Effektivbestand seiner Truppen an der russischen Grenze so zu reduzieren, ,daß seine Kompagnien nicht mehr Mannschaft enthalten als die russischen Kompagnien an der österreichischen Grenze in normalen Zeiten. Gegenwärtig haben beide Staaten den Effektivbestand ihrer Grenzkom pagnien bedeutend erhöht. Die österreichischen Kompagnien zählen 180 statt 75 Mann

hat. Der.Drohfinger gegenüber den Balkanverbündeten bleibt also erhoben und Rußland hat auch diesmal wieder seine sla wischen Brüder im Stich lassen müssen. Na türlich ist es sehr wohl möglich, daß zugleich Vorkommnis bewegt heftig die Gemüter, Herr Gregor, der Direktor, den wir uns von der Weidendammer-Brücke aus Berlin expreß ver schrieben haben, paßt nicht so recht in die ge mütliche Wiener Luft. Gr kam, wie alle neuen Leute mit einem wohlgefüllten Lacke schönster Hoffnungen - er wird vermutlich wiederheim

entgegensetzt. Herr Gregor litt und leidet und die Gper litt und leidet mit ihm. Gb Herr Gregor noch lange leiden wird, ist fraglich. Bei der Gper ist es betrüb licherweise fast sicher. Venn die Gperkrise ist nicht von heut und gestern. Es ist viel gesün digt worden, so daß es jedem neuen Mann schwer werden würde, den alten Rühm der mit der gegenseitigen Demobilisation an der galizisch-russischen Grenze geheime Abmachun gen zwischen Rußland und Oesterreich über die österreichischen Ansprüche auf dem Balkan

getroffen worden sind. Aber auch dabei hat Rußland offenbar, wenn die Andeutungen der Presse nicht auf ganz schlechten Infor mationen beruhen, Oesterreich in der Haupt sache nachgegeben, und jedenfalls ist'im Augenblick die Situation die, daß die Bal kanstaaten einem eventuellen Angriff Oester reichs gänzlich ausgeliefert sind. Dir Allhlttsorm. Die ungarische Opposition ist am 4. ds. vollständig zusammen, gebrochen. Auch der beabsichtigte Generalstreik unterblieb. Die Sozialdemokratie hat ein Manifest

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.10.1904
Umfang: 16
« sekretär Hay eine Konferenz und erklärte in dieser, Rußland lehne jede amerikanische Friedens- Vermittlung ab. Marschall Oyama meldet: Die Nachforschungen Über die russischen Verluste in der 10tägigen Schlacht am Schaho ergaben bis zum 22. Ok tober folgende Ziffern: Leichname wurden 10550 gefunden. Erbeutet wurden: 45 Kanonen, 6920 Granaten, 5474 Gewehre, sowie eine große Menge Pulver. — General Sacharow meldet nach Petersburg: Die auf den Stellungen beim Putilowhüzel gefallenen Japaner find nunmehr

vor einem japanischen Anschlage in der Nordsee gewarnt worden. Die russischen Offiziere hielten die Fischerboote für feindliche Schiffe. Die britische Regierung rich tete an die russische Regierung dringende Vor stellungen mit dem Bemerken, die Lage lasse keine Verzögerung zu. — Das Petersburger Kabinett hat an das auswärtige Amt in London das Bedauern de» Zaren und Rußland» tele graphiert und reichliche Entschädigung der be troffenen Familien in Aussicht gestellt. Man glaubt, daß es der Diplomatie gelingen

, das ist das Resultat eines Mißverständ nisses, welches Rußland selbst gewiß am meisten bedauern wird. — Nach einem Telegramm aus Hull rannte in der Nacht auf SamStag die russische Ostseeflotte zwei Fischerboote, die Barke „Crane' und den Kutter „Wreo' an und brachte sie zum Sinken. 18 Fischer find er trunken. Der größte Teil der russischen Flotte habe fich mit elektrischen Scheinwerfern gegen die Fischerbarten gewendet und gleichzeitig sei von den russischen Schissen das Feuer eröffnet worden. Diese Nachricht

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 21.10.1904
Umfang: 14
bezweifeln kann, in eine ausgesprochene Niederlage. Dieser mißglückte Lormarsch der Russen oder richtiger gesagt die Offensive KuropatkinS, die ein so rasches Ende gefunden, gibt Anlaß zu scharfen Kritiken. Namentlich die englischen und amerikanischen Blätter geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Vormarsch überhaupt unter den gegen wärtigen Verhältnissen ein schwerer strategischer Fehler gewesen sei. Rußland hat von seiner ungeheuren Macht bisher nur einen kleinen Teil nach Ostasien geschickt

, einen Teil, der erst in den letzten beiden Schlachten den Japanern an Zahl ebenbürtig war. Verpflegungsschwierig keiten und Transportschwierigkeiten, vielleicht auch eine, erst allmälig überwundene Unter schätzung des Gegners sind die Ursachen dafür, daß jetzt, acht Monate nach Beginn des Krieges, die russische Uebermacht an Zahl noch nicht zur Geltung gekommen ist. Man hatte geglaubt, daß der Herbst den erwarteten Umschlag des Kriegsglücks bringen würde; er hat ihn nicht gebracht und Rußland wird neue

große An strengungen machen, seine Kraft voll anspannen müssen, wenn es dem Gegner den Sieg ent winden will. Rußland hat es mit einem echten Militärstaate zu tun, mit einer bis an die Zähne gerüsteten kriegerischen Großmacht. Für Kuropatkin ist wieder der Moment gekommen, sein Talent in der geschickten Führung und Deckung des Rückzuges seiner Armee zu zeigen, um nicht vollen Schiffbruch zu erleiden. Kuro patkinS Armee bestand aus 200.000 Mann und 1000 Geschützen. — Oyamas glänzende Strategie

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