41 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/31_01_1940/NEUEZ_1940_01_31_2_object_8174644.png
Seite 2 von 4
Datum: 31.01.1940
Umfang: 4
ihnen, sich die Waffenhilfe Preußens zu sichern — und im Siebenjährigen Kriege siegte Friedrich der Große über Oesterreich, Rußland, Schweden und Frankreich, ohne damit auch nur einen Fußbreit Landes zu ernten; Eng land aber konnte, während Europa voll beansprucht war — den Franzosen Kanada entreißen und sie aus Indien hinaus drängen. Als England sein Schäfchen im Trockenen hatte, ließ es seinen „Festlandsdegen", Friedrich den Großen, schamlos mitten im schwersten Kampf im Stich, was selbst der Premier minister Pitt

es sich wie ein Wolf auf die französischen Kolonien und — Schande über Schande! — auf die Kolonien des mit ihm verbündeten Holland, sobald dieses von den Franzosen besetzt war. Im achten Koalitionskrieg (1799 bis 1802) brachte England aufs neue Rußland. Oesterreich. Neapel und Portugal zu einem Bündnis gegen Frankreich zusammen. Da dort die Revolution zu Ende war, galt nun das sehr gemäßigte und lebenslustige Direktorium als das „Babel voll Sünden", als „Moab, vom Herrn verflucht", das Altengland

zu machen, bis es von diesem besetzt wurde. Der zehnte Koalitionskrieg Englands, den die britische Di- plomatie lehr klug vorbereitete, sollte Napoleon durch Ruß. land und Rußland durch Napoleon vernichten. Das Ziel wurde nur halb erreicht. Zwar scheiterte Napoleon an Ruß. land und das Ende der Befreiungskriege brachte England die schönsten franzosilchen und holländischen Kolonien, auch konnte die Entstehung einer neuen deutschen Großmacht ver- hindert werden aber in Europa blieb die russische Polillk übermächtig Zwischen 1815

Ausblutung Europas, wahnsinnige Grenzziehungen, Schulden Jammer und Arbeitslosigkeit. Aber England beherrschte weiter die Meere. Da stieg Deutschland unter neuer Führung doch wieder auf, holte die Saar, die Ostmark, das Sudetenland ohne Blutvergießen heim; wieder schien das Festland England zu mächtig zu werden. Da faßte England seinen satanischen Einkreisungsplan: Es wollte Deutschland und Rußland gegeneinanderhetzen, Deutsch, land wieder einkreisen, die beiden Großmächte» sich ausbluten lasten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1946/07_11_1946/TI_BA_ZE_1946_11_07_2_object_8384288.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1946
Umfang: 6
Blick nach Oft und West Mit einer gewissen Angst und Besorgnis schaut die Welt, schauen vor allem wir aus die Entwick lung der Verhältnisse zwischen den Großmächten, zwischen Ost und West, Rußland — England und Amerika. Man ist sich in letzter Zeit über man ches klar geworden und man täuscht sich über bestimmte Mißverhältnisse nicht mehr hinweg. Es ist hier eine große Auseinandersetzung im Gange, die ständig oorwärtstreibt. Immer offener wird die Sprache dieser Großen, man wirft

des betreffenden Landes darstellen, was be sonders heute am Konferenztisch zum Ausdruck kommt. Rußland Um auf die einzelnen Staatsmänner einzugs- hen, möchten wir zuerst Stalin erwähnen, der auf eine vom Präsidenten der Vereinigten Presse Amerikas vorgelegte Frage folgende Erklärung gab: Stalin sagte, er sei nicht der Meinung, daß zwischen der Sowjetunion und den USA. eine zunehmende Spannung herrsche. Auf die Frage, wodurch derzeit der Frieden am meisten bedroht werde, erklärte Stalin: Durch Leute

erlaß in Kraft treten, werden nur noch 40 Divi sionen im Westen verbleiben. über die Atombombe erklärte Stalin: Rußland habe eine eigene Atombombe oder ähnliche Waffen noch nicht entwickelt. Die be ste Methode der Atomenergiekontrolle wäre ein internationales Übereinkommen. Zur Anleihe von USA.: Rußland fei an einer solchen Anleihe interessiert. Den weiteren Standpunkt der Sowjetunion legte Außenminister M o l o t o w bei seiner gro ßen Rede vor der UNO.-Vollversammlung dar. Zusammenfaßend schlckff

2