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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1909
Umfang: 8
Wohnnngslisten nnd Konsignationen für den Fall einer Trnp- penkonzentriernng anfertigen nnd daß gestern nachts in vierzig Waggons mit separaten Zügen 16lZV Orenbnrger Kosaken in der Grenzstadt Woloczyska eintrafen und in den dort erbau ten Kasernen untergebracht wurden. Von an derer Seite wird berichtet, daß Rußland an der rnssisch-galizischen Grenze ein Beobachtungskorps ausstellen will. Berlin, 26. Febr. Die diplomatische Si tuation war auch gestern ungeklärt, doch erhält sich eine hoffnungsvollere

Auffassung. LslleS hängt davon ab, ob Rußland sich der In tervention der Mächte in Belgrad anschließt. Man hat Grnnd zu der Hoffnung auf eine Kooperation Rußlands mit den anderen Mäch ten. Der Schlüssel der Situation liegt mo mentan bei Frankreich. Wenn in einem österreichisch-serbischen Kriege Rußland Ser bien zühilfe kommt und Österreich angreift, tritt die A l l i a nzb e st i m m n ng desdentsch- österreichischen Bündnisses in Kraft. Deutschland mnß gegen Rußland marschie ren, wodurch

das r u ss i s ch - s r au z ö s i s ch e Bündnis aktiv wird, welches Frankreich verpflichtet, Dentfchland anzugreifen. Frankreich könnte also plötzlich genötigt sein, Krieg gegen Deutschland zu führen, wozu die leitenden Staatsmänner der sranzösifchen Repu blik gar keine Neigung haben. Frankreich wird daher alles aufbieten, nm Rußland zum An schlüsse an die übrigen Großmächte zu veran lassen. Paris, 26. Febr. Gestern lagen in den offiziellen Kreisen bessere Symptome vor, welche eine friedliche Lösung des orientali sche« Konfliktes erwarten

in dem österreichisch-serbischen Konffiff erklärt sich durch den Wunsch, deh PreskgeH hqlber den Eindruck zu cpvsoon, dftß Rußland bereit sei, zur Unterstützung slauischcr Inter essen vor den äußersten Konscqncnzen mcht zu rückzuschrecken. Gleichzeitig ist; natürlich eine Einschüchternng beabsichtigt. Dabei ist man in unterrichteten russische» Kreisen, insbesondere in den militärischen, sich indessen vollkommen be wußt, daß Rußland znm Losschlagen nicht vor bereitet ist. Leitende militärische Kreise stellen

sich daher mit aller Entschiedenheit gegen einefj Krieg, während die Diplomatie, sowie in der Frage der Anerkennung König Ferdinands, anch hier ein ziveidentiges Spiel treibt. Sollte es wirklich zu einem bewassueten Znsammen stoße im österreichisch-serbischen Konslikte kom men, würde Rußland höchstens zu Temonstra- tionsrüstuttgeu schreiten, um hierdurch einen Druck auszuüben. Petersburg, 25. Febr. Die vorgestern! dnrchwegs kriegerische Stimmung der russischen Presse machte heute eiuer beruhigteren

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 04.10.1876
Umfang: 6
Armee habe dieses nicht ohne Einwilligung des offiziellen Rußland gethan und der erste Kanonenschuß zur Feier der Königs krönung sei das Signal des Kriegs zwischen Oesterreich und Rußland, so behaupten sie. Selbst den Umstand legen sie im möglichst schlimmen Sinne aus, daß aus Petersburg ein eigener Cabinets-Courier nach Wien kam, um unserem Kaiser ein Handschreiben des Czars zu über reichen. Die Sache muß weit gereist sein, wenn die Monarchen in unmittelbaren Verkehr treten. Von Seite der Mächte

worden!' ' ' ? L.: üa 'U . Rußland und Deutschland sollen in Bezug auf die Türkei vollständig einig sein und Rußland hat auf alle Fälle (also auch für den Kriegsfall) auf die'Vollkommene Unterstützung' Deutschlands zu zählen. Was den Kriegsfall betrifft, so wünscht ganz Rußland einen solchen; der Czar soll in seinem Briefe an unseren Kaiser sogar ge schrieben haben, er sei in Rußland der einzige, welcher aufrichtig den Frieden zu erhalten wünscht^ Rußland wünscht lebhaft, das Loos der Slaven

Verschanzungen liegen. — Wie der „Pester Lloyd' meldet, ! sendete Rußland angeblich als Grenzschutz mehrere Divisionen ! Infanterie und Cavallerie an die türkisch-asiatische Grenze, gleichzeitig Erklärung über die türkische Ausstellung begehrend. -- Wenn man ^ den liberalen Blättern glauben darf, geht es in Spanien wieder ^ einmal recht unheimlich zu. Die Königin Jfabella. soll dieser Tage in ! Madrid eintreffen und soll die Ankündigung dieses Ereignisses alle

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 04.09.1914
Umfang: 14
zu einer englischen Kolonie nicht zu lassen könne, uud dadurch zu Gegenmaßnahmen wider seinen Willen gezwungen werde. Frankreich mahnt Rußland. Die Wiener Allgemeine Zeitung meldet aus Stockholm, daß dort vor einigen Tagen ein französischer Kurier mit einem Handschreiben Poivcaläs au deu Zaren durchgereist sei. Ju Stockholm erzählt man, daß das Schreibe» einen dringenden Appell Poincaiäz au Rußland enthielt, im Sinne des vereinbarten französischen- russischen Angriffsplaues eine energische rus sische Offensive

zu ergreifen. Ruhland wirbt bei Bulgarien. Die „Südslawische Korrespondenz' meldet: Ein in RegierungSkeisen gut unterrichteter Politiker veröffentlicht deu Inhalt einer Depesche Sassonows au das Sofioter Kabinett, die iu Sofia größtes Aussehen hervorruft. Sassonow ver spricht iu der Depesche Bulgarien große Vor teile für den Fall, daß es iu einem russisch- türkischen Krieg, deu Rußland anscheinend herbeizuführen beabsichtigt, wohlwollende Neu tralität gegenüber Rußland bewahre. Die „Politika' bemerkt

dazu: Wo sind die Garau- tieu dafür, daß Rußland Sieger bleibt, daß wir nicht von ihm betrogen werden? Gleich zeitig veröffentlicht das Blatt eine Wiedergabe der neuen Weltkarte, welche daS russische Blatt „Ruskoje Zweno' entwirft und auf welcher Bulgarien um Küsteudül sowie die Sgäifche Küste verkleinert, als autonomes Gebiet dar gestellt wird, während Serbien bereits mit Gebietserweiterungen erscheint. Schweden. In Berlin verlautet auf das Bestimmteste, daß Schweden, daS nach der Mobilisierung zweier Jahrgänge nuu

Angriff zurückbleibt, wird' von deu Offizieren erschossen. Perfien erhebt sich gegen Rußland und England. Ju gauz Perfien ist eine starke Bewegung gegen Rußland und England im Gange, die immer mehr au Ausbreitung gewinnt und auf eiue Erhebung abzielt. Ju allen Ortschaften, insbesondere NordperfienS, bilden sich Freiwil ligenscharen. Es wird auch von der bevor stehenden Erklärung des heiligen Krieges ge sprochen, der durch die Entrolluug der grüueu Fahne des Propheten kundgegeben würde. Die Stimmung

, die 40jährigen am 9. Sep tember, die 41 jährigen am 12. September, die 42 jährigen am 15. September. f Protest. Der rumänische Botschafter in Petersburg hat einen geharnischten Protest über reicht wegen der Erschießung vou Rumänen iu Rußland. Da keine Antwort erfolgte, wurde der Botschafter beauftragt, energisch vorzugehen. s-Jn die Lust geflogen. Flüchtende russische Judeu erzählen, daß daS Pulver magazin iu Lodz iu die Luft gesprengt worden sei. — Nach einer Meldung aus Kalisch wurde auf der Strecke

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1878
Umfang: 6
dabei verletzt ist (der Reichskanzler erörtert mit der Karte in der Hand die Stipnlatioiic» deS Waffenstillstandes), so daß wir darüber in einen Conflict mit den Nachbarn zu kom- nien brauchten. Ueber die Dardanellen-Frage ist weit mehr Besorgniß in der Welt verbreitet als berechtigt ist. Bedenklich wird die Sache, wenn eS sich darum handeln sollte, daß Rußland allein den Schlüssel zu den Dardanellen in den Händen haben wollte. Die Frage ob der Besitz der Dardanellen in andere Hände übergehen

ob die mit den russischen Be dingungen unzufriedenen Mächte die Waffen gegen Rußland ergreifen mochten. „ES wird doch eine Bestimmung darüber getroffen werden müssen was ans den jetzigen russischen Eroberungen werden soll. Ich zweifle ob Oesterreich-Ungarn geneigt sein möchte diese Länder zu übernehmen. Ich kann mir nicht denken, daß diese Dinge der Grnnd zu eiuem großen verheerenden Kriege zwischen zwei großen Mächten, die befreundet waren, werden können. Oesterreich hatte zuerst den Gedanken der Conferenz. Die Wahl

wird wir sollten den Frieden bestimmen, so ist dieß wohl mehr Preßpolitik als Staatspolitik. Wir wollen nicht den Schiedsrichter in Europa spielen, wir haben mehr die Rolle eines ehrlichen Maklers, der das Geschäft zn Stande bringen will. Wir können mir eine ver mittelnde Rolle spielen' und sind nach Lage der Dinge jedenfalls eben so berufen Vertrauenspersoueu zwischen England uud Rußland, wie zwischen Ruß land und Oesterreich zu sein. Wir werden dieß thun wie wir es gethan haben; indessen muß

interpellirt worden sei, so liege der Grund darin, daß zwisch.n der Reichstags»! hrheit und dem Reichskanzler hierüber stets EinVerständniß geherrscht habe, dagegen müsse er entschieden protesti- ren wenn gesagt werde: die Reichsregierung hätte den Ansbrnch des Krieges verhindern können. AnsS Entschiedenste weise er die Insiuuatiou zurück, daß Deutschland bei der angeblichen Dupirung Oesterreichs durch Rußland betheiligt sei. „Unsere Bezieh nn- geu zn Oesterreich sind diejenige» gegen seitigen Vertrauens

; speciell sind dießdie Beziehungen zwischen mir und Graf Andrassy persönlich.'. (Beifall.) Graf Bethnsy- Huc drückt die volle Befriedigung feiner Partei über die Erklärungen BiSmarckS aus. KomierowSki wünscht, daß Deutschland auf der Coufereuz für die Besserung der Lage der polnischen Unterthanen RnßlandS ein trete. Löwe bekämpft die AnSführnngen Koinierowöki's und spricht sein Vertrauen iu die Politik des Reichs kanzlers ans. Liebknecht erörtert die Stellung Deutsch lands zu Rußland nnd znr Orient

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.11.1895
Umfang: 8
. Professor mit Schwester, Wien. Erzherzog Johann: A. Landauer, Banquiersgattin m. Sohn, Wien. Dr. von Chelstowski, Arzt mit Frau, San-Remo. Frau Helene Klein m. Frl. R. SchoSberg, Wien. A. Wegerer mit Fam., Wien. Rudolf Foerster, Ksm-, Wien. Mr. u. MrS. A. de Paß, London. Franz Ansreiter, Wien. Gch. Justizrath Mecke mit Familie, Leipzig. Fräul. M. v. Transehe und Frau I. von KrasnolenSly, Rußland. Weiimüller mit T, Düsseldorf. Frl. Coupette, Düsseldors. Julius Lautz m. Frau, ChazelleS. Gras Huyn mit Frau

Marie Rennerj, Private, Graz. Europe: Baron I. von Huppmann mit Miß Mary Prince, Simmenau. L. Frohmann, Ksm. u. Albert Jacobi, Fabriksdirektor, Königsberg Baron v. Goldegg, k. k. Rittmeister. Flitz BoSkovitS, Fabrikant. K. Potemska mit Familie, Radom. Forsterbräu: Ludwig v. Tscherkoßky, Ritterguts besitzer mit Frau M. v. KourzavinSka, Warschau. D. F. Ullmann, Kausm.. Köln. Herm v. Weiß, Wien. Frau Ottilie Schütz mit Frau Ottilie Seid- loff, Rußland. A. von Toczykowki, Rittergutsbesitzer, Rußland

. Filipinum: F Mühlenkamp, Stud., Höpingen. Gamper: Johann Burg. Wien. Graf von Meran : Aug. Kardarosh m. Bruder, Inns bruck. A. Juricka, Bregenz. Josef Carraro, Innsbruck. Sigm. Koch. Ksm., München. Carl Bürger. I. Pöschl, Salzburg. Cliickauf: Frau Aron Hirschler mit Fr. A Brünauer, GyonygöS. Habsburgerhof: A. W'Me, Rentier mit Fr , Königs berg. Bela Richter, Oeconom mit Familie, Abouy I. Hock, Ksm., Wien Frl. Lydie Bacrouchine u. NicolaS Bacrouchine, Rußland. Frl. v. Koenen u. Frl. Taube, Zillerthal

. Wilhelm Frhr. v. d. Recke, Stud., Kurland. I. Arvay, Privatier, Wien. Haßfurther: MrS. Drewe, London. Sigmund Koch, Ksm., München. E. L»ni mit Familie, Berlin. Frau Sophie Erd mann und Ernst Spindler, Berlin. Otto v. Brevern mit Frau, Rußland. Moritz Löhncr, k. k. Lieut. m. Fr, Agram. Maria Mayer. KausmannS gattin mit Tochter, CarlSbad. Fr. Zeiger mit Frau, Baden. A Krause, Architekt, Berlin. Beiselen, Fbantt, Wien. Holzeisen: Frau H. v. Fischer, Priv., Wie». Marienherberge: NicolauS Achen, Jordanbad

: E. PruschanSki, Rußland. Alfred Januta, Beamter m. Fam., Mähren. Tirolerhof: Sigm. Soffer, Wien. Carl Man- kiewicz, Generalconful a. D., Dresden. Konstantin Kolzakoff, General, St. Petersburg. Frau Geh. Rath Dilthoy mit Tochter, Berlin. Babette Harne» 'chmied mit Tochter, Marienbad. Tschoner: A. Toczytowiki, Rußland. Warmegg: Josef Sobotka, Fabrikant mit Sohn u. Tochter, Piag. ßut- Fabriktlui Berglauven Nr. 12. Srotze» Lage« so neuester englischer und Wiener Haiig-Hüte EeidenÄinder und Epecialitäteu

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 5
Datum: 12.02.1878
Umfang: 5
lichen Theil von österreichischen Unterthanen an sich zu reißen suchen würden, auf Deutschlands Unterstützung rechnen könnte. Denn im Dezember IL76 erklärte der deutsche Reichskanzler, Deutschland werde nickt dulden, daß Oesterreichs Lebensinteresien durch Rußland geschä digt würden. Indessen Deutschland- Politik ist eine Sphynx, deren Räthsel für jetzt nicht gelöst werden tonnen. Die Sprache der officiösen Presse in Berlin Hingt nicht danach, als ob Deutschland den russischen Plänen

und werde sich über unsere Machtlosigkeit lustig machen. — Wir können an einen solchen AuSgang des Krieges nicht glauben. Uns scheint es unmöglich, daß Rußland darauf eingehen wird, die Zwei Drittel Stimmen der versammelten Kardinale sind, wie schon bemerkt, zur Gilügkcit der geheim stattfinden den Wahl erforderlich. Die Abstimmung, wird i» der Capella Paolina, und zwar bis zur Beschlußfassung zwei mal täglich vorgenommen. Jeder Cardinal schreibt an einem kleinen Tischchen in irgend einem Winkel der Kapelle

- einer anderen. Regierung zu retten und den „Shylock der europäischen Politik' zum Ausspruch zu berechtigen: daß er dem siegreichen Rußland die Bedingungen des Friedens mit der Tür kei dictirt habe! Das ist unmöglich, und das wird nicht stattfinden, solange auch nur ein Tropfen Blutes 'n den Adern des russischen Volkes circulirt; das ist undenkbar, solange das russische Volk auch nur einen Kopeken zur Vertheidigung seiner Ebre und seines Rech tes ha:/- — Diese Probe mag genügen, um zur Be urtheilung der Aussichten

beizutragen, welche die von der rumschen Regierung mehr als einmal betonten Nationen Rücksichten für die Wahrung der europäischen Interessen -'ei der endgültigen Regelung der türkischen Erbschaft eröffnen. Tic rujsischcn WaMoMslandöbedillgliugen. (5/! Petersburger Telegramm bringt den Wortlaut se-.>.:r ^edingi-.nneu. welche von Rußland gestellt und von der Türke: angenommen wurden, bevor an die iuss^chc:: Oder!.- -nmandanten der Befehl zur Einstel lung d-.-r Hcu^seltgkc-.tel-. erging. Das omzielle Tele

Garantien; analoge Reformen sollen in den anderen christlichen Provinzen der europäischen Türkei eingeführt werden. 5. Die Pforte entschädigt Rußland für die Kriegs kosten, wie nir sonstige Verluste, die es sich hat auf erlegen müssen. Der Modiis hiefür, sei es nun durch Baaijahlung oder durch territoriale oder eine andere Entschädigung, wird spater geregelt werden. Der Sultan wird sich mit dein Kaiser von Rußland ver ständigen, um die Rente und Interessen Rußlands im Bosporus und in den Dardanellen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.09.1887
Umfang: 4
. Es mehren sich die Anzeichen, wonach die ange kündigte Begegnung des Kaifers Wilhelm mit Kaiser Alexander, welche nur von der Na- tional-Zeitnng als sicher bezeichnet wird, wieder fraglich geworden sei. Auffällig ist besonders der Stimmungswechsel der Officiösen, speziell eine tiefe Erbitterung gegen Rußland verrathender Artikel der Kölnischen Zeitung über Deutschland und Rußland. Dieser Artikel führt aus, daß alle Bemühungen, Rußland umzustimmen, vergeblich scheinen, daß eS selbst der bewährten

StaatSkunst BiSmarck's nicht gelingen werde, Rußland zur Umkehr von der Bahn des Verderbens zu bewe gen nnd den Czar vor dem Einflüsse der pansla- vistisch verseuchten russischen Gesellschaft zu be wahren. Eine grelle Beleuchtung erfahren diese Sätze durch einen diplomatischen Äericht der Kölnischen Zei tung über die Anschauungen der leitenden russi schen Kreise, wonach weder der Ezar noch Giers erkenntlich sür die russophile Haltung Deutschlands in der bulgarischen Frage seien. Zur selben Zeit

, da Deutschland Rußland zuliebe seinen Vertreter in Sophia suspeudirte und ihn nicht einmal am Geburtstage des österreichischen Kaisers flaggen ließ, sei Deroulede in Petersburg in Anwesenheit russischer Offiziere und Beamten gefeiert uud eS sei auf ein russisch-französisches Wiedersehen in Berlin toastirt worden. Der Artikel führt ferner ans, daß die Russen Bulgarien - Rumelien eine ähnliche Stellung wie Finnland einräumen wollen, daß Deutschland aber durch ein zu weites Begün stigen der russischen Politik

die Freundschaft mit Oesterreich erschüttern würde, ohue Rußland sicher zu gewinnen. Hriginat-Kelegramme. Prag, 4. Sept. Das Jungtschechenblatt tritt abermals für die Lostrennung der Tschechen von den Feudalen im Reichstage ein. Vriiu», 4. Sept. Die tschechische Gemeinde Tre- bitsch beschloß, für jeden Sack ungarischer Mahl produkte, ebenso für jedes dort verkaufte unga rische Schwein einen Gulden als Verzehrnngs- steuer einzuhebeu. Der Beschluß erfolgte auf Anregung des mährisch-tschechischen Bauernvereins

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 19.05.1922
Umfang: 8
, ^ Riißlaud ailzugreifm. Daran schloß sich eine längere Debatte über bot Inhalt und die Ansleguug des Friedeuspaktes. All der Aussprache beteiligten sich hauptsächllch Italien, Polen, Rußland, Japan und Lloyd. George. Nach einer Rücksprache mit Barthon wurde schließlich folgender Wortlaut festgesetzt, der heute iil. her.politischen 5ko»rmissivn und morgen in ber feierlichen Schlußsitzüng vorgelegt werden soll.. Der Pakt lautet: „1. Die unterzeichneteil Mächte stililnien überein, eine Kommission

zu- sainmeusetzt, eingesetzt werde». Diese beiden Konimissionen sollen nebencinander arbeiten, bald zusammen, bald ge trennt. ^So sei der russische Vorschlag der Einsetzung einer besonderen Kommission ^nm Studium der russischen Frage nicht gemeint geivcsen. Hier ivcrde wieder das gleiche System angelvandt, wie schon in Genua. Dort habe mau auch ohne Rußland über russische Fragen ver handelt und gesehen, daß von einem Erfolge keine Spur zu sehcil war. Die russische Delegatiou lehne jede Verant wortung

Rußland seien gelegt lvorden und er hoffe, daß nicht lauge Zeit vergeheir lverde, bis dieser Vertrag eine vollendete Tatsache sein lverde zicm Nutzen. beider Teile. Auch betreffeud die Petroleumaiigelegenhclt sei Jtalicil nicht untätig gelvesen; mehr könne ntaii heute darüber nicht sagen. Rom, 17. Mai. „Die neue Konfereuz von Haag', sagt der „Messaggero', „ist ein Schritt zurück statt vor wärts. Der Mißerfolg der Konferenz von Genua — ntd.it muß dieses Wort offen gebrauchen, um die Situation zu klären

— erfüllt sich auf deuc Altar der europäischen Llllianz, genauer gesagt, der eilglisch.-frauzösisch--italie- nischen. Italien und England sind für fünf Monate gebunden, mit Rußland kein Sonderabkommeil abzn- schließen, wahrend Frankreich selbst sich volle Freiheit vorbchalten hat, jederzeit einen Sondervertrag mit Ruß land zil schließen. Besonders möchteil lvir wissen, lvelche Vorteile sich Italien für seine Treue uild das Aiifgeben des Svudervcrtrages mit Rußland gegenüber Frankreich gesichert

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.10.1894
Umfang: 12
a. d. Oprtt» I.» oder via von Valverde 8. Am Meer. Lied von Schubert 5. Sie oder keine, Polka v. Fahrbach Angekommene Fremde. Andreas Hoser: Giovanni Tebaldini. Kapellmeister, Padua. Oito Gcoh, Redacteur, München. Anton Folt, Postassistent, Innsbruck. Aurora: Friedenberq, Rußland. Wilslika, Kaufmann, Lodz. D. Plenes, Ksm, Warschau. Berger- Wilhelm Fleischmann, Kaufmann, München. Bracher: Max Nathau, Kim. mit Gattin, und Dienerschaft, Magdeburg. Joh. Kopf, Hofrath, Wien. Erzherzog Johann: Sr. Excellenz

. Heller, Wien. K. Gruder, Kunst- anstaltSbesitzer, Fürth. Leon Zetlin, Ksm., Rußland. Rudolf Demartint, Beamter, Prag. Ed. Gerstenberg, Kaufmann, Wien. Fortuna: Ewald Niudh, Westpreußen. Glückauf: Jakob Adler, Priv. mit Stuben mädchen, Wien. Frau Dr. B. Kamerer mit Tochter, Reichenhall. Babette Oesterreicher mit Tochter, München. Habsburger Hof : Mdm. E. de. Koczan, Budapest. Baronin Gerlach, Schloß Enn- Gräfin Elsa Albrizzi-Zenobio m.Fam, Schloß Enn. Friedrich Pöichl, Rohr bach, Major Ger ick

- mit G, Erfurt. Hauptmann Kobel, Würzen. C. M. Frank mit Frau und Nichte, Wien Hermann Huth mit Fam. u. Bonne, Berlin Frau Juli« Scheumann, Moskau. Frau Margarita von Strauch mit Tochter und Bonne, Moskau. Lanner: S. Halle mit Sohn, Asm., Wien Lia Gün-burg mit Tochter, Rußland Meranerhos: Rudolf Demartini, Beamter, Prag. Mofer: Otto Freyer, Leipzig Rosalia: M. Nisselbaum, Rußland. Stadt München: Julian Kaaback, Ksm., Warschau. Ed Luksch, Oberingenieur mit G., Wien. Sally Halle mit Sohn, Wien. Otto von Bever

mit Schwester, Ministerialrath, München. Speckbacher: Maas mit Frau, Premier-Lieut., Jasterburg, Preußen. Liebschütz mit Frau, Kausm., Warschau. H. Beckerman, Ksm., Latsch, Rußland. Julius Blau, Privat, Stettin. Tirolerhof: Freiherr von Rotenhan mit G., Offizier, Berlin. Frl. Louise und Olga Welisch, Wien. Paul Popp, Schwäbisch-Gmünd. Weinhardt: Bruno Gerstenberg, Hildesheim. Frau Matzner, Brünn. IN 1684 Hei-m, Loimveg,kNitI>. !.8terll(Vaksr) o,-. Zul. «ksnlv,-. AkcklmMl' Monogramme für Weiß

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1878
Umfang: 4
: Wir wollen nicht, daß Dieser über uns herrsche — lärmen der und unverschämter ausgestoßen worden, als in unseren Tagen.' Nach dem Wortlaute dieses Hirten briefes wird unter seinem Pontificate kaum eine we sentliche Aenderung des Systeme- Platz greifen. Rußland. Das „Journal de St. Peters burg' vom 17. d. veröffentlicht den Wortlaut des Protokolles, welches die Annahme der am 31. Jänner in Adrianopel unterzeichneten Präliminargrundlagen des Friedens und der Waffenstillstandskonveiilion ton- statirt. Das Protokoll enthält in ausführlicher

^. heißt es in der ein leitenden Bemerkung des Petersburger Blattes, „haben die türkischen Bevollmächtigten ^ihre'-Unterschrift unter das Aktenstück gesetzt. -Sie sahen ein,>däß^in der durch- den Krieg der Türkei geschaffenen Situation der Friede ihr einziges Heil sei.' Ats-dWalte Namik Pascha die Feder zur Unterzeichnung seines Namens ergriff, konnte er die Thränen niMs zurückhalten, und als ihm der Großfürst -dieiHand^reichte und die Hoffnung aus sprach, daß fortan Rußland und die Türkei Freunde

Europa's betreffs der tünftigen Verhältnisse Bulgariens getroffen werden mag, könne unmöglich Anlaß zu einer hinreichenden Kriegsursache zwischen England und Rußland geben. „Die einzigen Fragen,' fährt da» Blatt fort, „die in irgend einem Falle ein hinreichendes Motiv für einen Rekurs zu einem bewaffneten Vorgehen seitens Englands liefern können, sind die, welche die dauerude Besetzung Kon stantinopels, die freie Passage der Dardanellen und des Bosporus betreffen. Rußland hat wiederholt er klärt

, daß es nicht beabsichtigt, die erivähnten Fragen eigenmächtig zu lösen; und selbst wenn eine solche Er klärung nicht erfolgt wäre, muß Rußland wissen, daß es gänzlich außer seiner Macht steht, irgend eine end- giltige Lösung mit Bezug auf diese Punkte ohne die Sanktion und Zustimmung Europa's im Allgemeinen und die Englands im Besonderen zu versuchen. Wir dürfen demnach noch immer die zuversichtliche Hoffnung hegen, daß die Petersburger Regierung nicht gestatten wird, daß ihre Generale einen Schritt thun, der Eng land

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1888
Umfang: 8
gezwungen, jeden Sonn- und Feiertag eine Liste der Katholiken zu verlesen, deren Vorfahren bis zum vierten Gliede der römischen Kirche angehörten. Diejenigen, welche den Beweis nicht liefern können, werden schlechtweg als Nichtkatholiken angesehen, dürfen die Kirchen nicht mehr besuchen und müssen für jedes, nicht in der russischen Kirche getaufte Kind 25 Rubel Strafe zahlen. — Zur Eröffnung der transkaspischen Eisenbahn schreibt der „St. Petersburger Herold': In dem letzten Halbjahrhundert hat Rußland

. Auch in Mittelasien scheint wieder einmal nicht Alles in Ordnung zu sein. In Afghanistan sind Reibereien vorgekommen, welche die Spannung zwischen Rußland und England vergrößern können. Um was es sich eigentlich handelt, steht noch nicht ganz sest. Englische Blätter melden, ein afghanistanischer Stamm habe um Ausnahme unter das Szepter deS Zaren gebeten ; andere melden einen Raubzug russischer Turkmenen nach dem Gebiete des Emirs vonHerat; russische Organe dagegen fabeln von einem Nomaden-Stamme zwischen dem rus

sischen und asghanistanischen Gebiete, dessen sich Rußland angenommen habe, als der Emir Tribut von ihm habe einziehen wollen. Alle Meldungen aber stimmen darin überein, daß sich in Afghanistan ein neuer Conflikt zwischen den beiden rivalisirenden Mächten vorbereitet. Der Zeitpunkt wäre ja auch für Rußland sehr günstig. Rußland denkt wohl, daß der europäische Dreibund kein günstiger Ängriffsgegenstand ist, daß es also im Westen keine Lorbeeren zu holen hat. Unter solchen Umständen ließe

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 20.05.1931
Umfang: 12
« bei der dort gehaltenen Ansprache di« grellen Bilder entmenschter Bosheit, tiefster seelischer und leiblicher Not der russischen Kirchenverfol gung. Man begegnet schon jahrhundertelange Leiden der katholischen Kirche in Rußland, die in der Rivalität der beiden Weltstädte» Rom und Konstantinopel, im Mittelalter ihren Ursprung hatten. In der Folge ent fremdete das griechische Schisma unter dem Patriarchen von Konstantinopel 110 Mil lionen Anhänger dem römischen Stuhle. Unter Zar Nikolaus l. kam es sogar zu offenen

keinen Gottl Von Moskau aus verseuchen diese Ideen die ganze Welt, darum ist es heute notwendig für alle Männer und Jungmänner, sich für di« katholischen Fragen zu interessieren, einen festen Bund von Gottgläubigen gegen den Bund der Gottlosen zu bilden! Was wird Rußland retten? Rußland geht an seiner wahnwitzigen Gottlosigkeit und zügellosen religionsfeinlichen Wut zugrunde. Das ist es, was es zerstört und entsittlicht. Wer diese Gewaltherrschaft und Sittenlosig- keit will, muß naturnotwendig

auch den Un glauben wollen und befördern. Denn, wann die Religion wieder in ihre Rechte eingesetzt wird, wird Rußland auch staatlich und wirt schaftlich wieder aufblühen! Den Gottesdienst in Weißenstein begleitete der eigene junge Männerchor der Wallfahrer unter der strammen Leitung des Herrn Chor- direktor Oberpertinger mit seinen schönen Liedern. Abschließend an die Feier sandte die Kongregation an seine Heiligkeit Papst Pius XI. eine Huldigungsadresse, worauf Kardinal-Staatssekretär Pacelli in seinem Namen

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 14.07.1934
Umfang: 16
im Locarnopakt ge- schieht — und an der Ostgrenze Deutschland und Rußland auf ein gemeinsames Niveau der Gegenseitigkeit stellt. Dieses Protokoll hat außerdem den wert einer stillschweigenden Anerkennung der von Deutschland geforderten Gleichberechtigung, gegen welche jede weitere Zurückhaltung keine Berechtigung mehr hat. Italien, das keine direkten Interessen an jenen Grenzen, sondern das daran nur Interessen allgemeinen Charakters hat. da es die ganze europäische Gestaltung betrifft, hat eine Linie

Außenpolitik. L _ Außenminister Simon verlieh der Genugtuung über den jüngsten Besuch des französischen Außen ministers Barthon in London Ausdruck. Haupt zweck dieses Besuches war — stellte Sir John Simon fest — die Diskussion über die Möglich keit der Schaffung eines gegenseitigen Hilfe leistungsvertrages. der einige Länder Osteuropas umfassen wurde. Dieser Pakt beinhalte vor allem die Verpflich tung zu gegenseitiger Hilfeleistung unter fünf Regierungen, nämlich zwischen Rußland, den baltischen Staaten

(die als einzige Macht ge zählt werden). Polen, der Tschechoslowakei und Deutschland. Der Pakt wäre ähnlich dem von Locarno und würde in einem gewissen Sinne Rußland mit Locarno in Verbindung bringen. Rach Darstellung des Systems gegenseitiger Garantien, das m:t dem neuen Pakt« geschaffen würde, sagte Sir John Simon, daß zur Er reichung der Ziele dieses Paktes Rußland in den Völkerbund eintreten müßte, wo ihm seitens» Englands eine herzliche Aufnahme zuteil werden würde. Großbritannien fühlt sich außerstande

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.09.1925
Umfang: 8
begleitet. . Das Verhältnis zu Rußlandist nach wie vor ein gutes. Man betrachtet Rußland als Rückendek- kung und dürfte entschlossen mit ihm zusammen gehen, falls das Meerengenabkommen seitens der Westmächte, namentlich Englands, gebrochen wer den sollte. Man weiß, daß eine englische Flotte im Schwarzen Meer mit dem Flottenstützpunkt Kon stantinopel auch für Rußland unannehmbar ist. Den Charakter des Schwarzen Meeres als geschlos senes Meer wünscht auch, die Türkei zu erhalten. Die englische

Machtstellung im Mittelmeer wird als ständiger Druck empfunden. Man sagt, daß der ge orgisch Unabhängigkeitskampf, der beim Gelingen die Türkei durch einen Zwischenstaat mit dem gewal tigen Volkwerk der Kaukasusgrenze gegen Rußland gesichert' hätte, an teilnehmendem Interesse auch für die Türkei verlor, als man englische Unterstützung festzustellen glaubte. Die Rolle Batums etwa als englischer Flottenstützpunkt, - schien der türkischen Regierung als unerträglich. ^ Das für die Türkei gültige Verbot

und Interessen, vollzieht, und das mit gewaltsamen Lösungen begonnen hat, ist die Türkei in hohem Masse interessiert. Selbstverständ lich gehört das offiziell verkündete Desinteressement zum Wesen der Diplomatie. Jede Schwächung ihrer Gegner bleibt selbstverständlich eine Aufgabe der türkischen Politik. Daß das Rußland gegenüber nicht möglich ist, damit hat man sich entschlossen ab gefunden^ Es gehört zum Programm der türkischen Negierung, in kluger Einschätzung der russischen Machtstellung gegenüber

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1894
Umfang: 8
haben, wie bei diesem. Nur die alte Lady fiel vor Rührung in Ohnmacht. Die „TimeS' meldet aus Paris, der König von Dänemark habe beim Empfange eines spanischen Staatsmannes erklärt, er hoffe, Europa bald den Weg der Einschränkung der Militärmacht beschreiten zu sthen. Der Kaiser von Rußland sei bereit, hierzu das Möglichste zu thun. Mit Kaiser Wilhelm habe er über diesen Gegenstand nicht gesprochen, der König von Italien aber würde sich sicherlich nicht der Ver minderung der militärischen Lasten widersetzen. Spanien beweise

durch seine Annäherung an Frankreich, daß es nur den Frieden beabsichtige. Der König ser über zeugt, daß Rußland, Oesterreich-Ungarn, Spanien und selbst Italien gleichmäßig die Lasten erleichtert zu sehen wünschen, 'welche alle Nationen drücken. In den rnljischen Zeitungen bereitet sich ein Umschwung vor und Dankes-Telegramme für den Ab schluß des Handels-Vertrages gelangen aus den ver schiedensten Theilen Rußlands an die preußische Re gierung. Rußlands Nationalgefühl sei nun vollständig befriedigt. Kaiser Wilhelm

that sein Möglichstes, um Rußland zu versöhnen. Man sei allgemein befriedigt durch den realen Boden des Vertrages im Gegensatze zu den sranco-russischen Sympathien, die keinen Boden unter den Füßen haben. Die russischen Sympathien für die Slaven im Jahre l 876 bewiesen, daß aus Ge fühlen allein nichts herauskäme. Die Verständigung mit Deutschland gebe Rußland alles, was überhaupt auf friedlichem Wege erlangbar war. In der Ver ständigung mit Oesterreich, worin wegen der beider seitigen geringeren

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1934
Umfang: 8
, das das „Kvisenjahr' für das P a r i s, im Dezember Der russisch-japanische Krieg, Sex schon eine Ge wißheit schien/ist offenbar für einige Zeit verscha len worden; keiner der beiden Gegner kühlt sich licher genug für den entscheidenden Waffengang. Während aber Rußland in abwartender Stellung verharrt, nutzt Japan die Zeit zu kleineren Erobe- cungszügen. Vor einigen Tagen erklärte der japa nische Botschafter in Washington. Saito, Japan sei bereit, die Verwaltung von Htordchina zu llberneh- ' ,nen

bildet eine ethnische Einheit und unterscheidet sich auch in der Sprache von den Japanern und Chinesen. Die ses große Land lockte die japanische Eroberungs lust. Nach den großartigen Siegen über das kaiser liche China, im Jahre 1894, uno Rußland, im Jah re 1S94, griff Japan Korea an und zwang es zu einem „Bertrag', in dem es dies Land unter sein Protektorat brachte. Obwohl dem Lande die Un abhängigkeit zugesichert worden war> wurde Ko rea 1919 von dem japanischen General Graf Tera- Uchi annektiert

: 1. Japan hat nicht die Absicht, mit Sowje, Rußland zu kämpfen. Es ist viel zu llng, um feimì Energien in der sibirischen Wildnis zu vergeuden. 2. Japan hat ebenso wenig die Absicht. geg>en Amerika zu kämpfen, da dieses seiu bester Kunde ist und da die Vereinigten Staaten durch den Pazisik von Japan getrennt sind, wodurch om Krieg unmöglich wird. 3. Japan hat jedoch den Wunsch, d/ie Hand au> Rohmaterial wie Oel und Gummi zu legen, die in Mandschukno nicht erhältlich sind. Vor allem wünscht es im Fernen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1936
Umfang: 6
- rußland damit das kommunistische Einflußgebiet ungeachtet der chinesischen Oberhoheit weiter auS- dehne. Außerdem berühre baS Protokoll eng die Mandschurei, mit der Japan ein DefmsivvündniS habe. Der Protest, den Nanking inzwischen gegen daS fpwjletmsstsch-auyenmongollfche Militärbündnis ein gelegt har, hat in Tokio starke Beachtung und Billi gung gefunden. Die gesamte japanische Presse for dert, daß nach dieser Klarstellung der Haltung Nan kings der Bolschewismus durch Japan, China und Mandschukuo

ich das merk würdige Schriftstück gesehen, aber es war natürlich nirgends zu erfragen. Versehen wir uns gleich cm das andere Ende von Europa, nach Rußland. Die rustifchen Kirchen, die ich betrat, machten einen nüchternen Eindruck: Stühle und Statuen fehlen. Nur die dem Priefterchore vorgelagerte Wand ist mit HeiligeWtldern Wer und über behängen. In der Jfaaks-Kathedrale in St. Petersburg be hüten die drei Türen dieses Ikonostas zehn Säulen aus Lapislazuli und Malachit; ob das auf dem Mtare liegende

die Bahnhofaltäre überall eine kmeende Reisenden« zahl. Heute sind es tempi pastatt. — Ostern ist auch in Rußland das größte Fest des Kirchen jahres. Der Karfreitag steht einen Katafalk inmitten des Gotteshauses und Wer ihn ein Tuch ausgebreitet mit der Darstellung dtzs Be gräbnisses IM. In der Nacht des Karsamstags schallt dumpfer Glockenklang vom Kirchturme und eine Prozession verläßt den Tempel mit den Priestern im Silberornate. Pünktlich um Mitter nacht ist sie wieder bei der nun weit geöffneten Pforte

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 12.10.1898
Umfang: 14
., Ungarn. Pension DobrowolSka: FrancaiS Bojacko. Polen. Adela Marenilsch, Rußland. Euchta: G. Blumenberg, Moskau. Forsterbräu: I. Taunig, Prag. I. Einerl. Ksm., Wien. S. Franke. Wien. I. Zanner, Innsbruck. G. Hart mann. Bahninspektor, Starnberg Dr. L. v. Jtrmoy, Budapest. H. Stemfeld, Rjd., Wie». Graf von Meran. S. Bernet, Ksm., Amerika. I- DIttmryir, Psarrer, Mellrichstadt. F. Kelz. Parkmst., Meiningen. F. Roth.Ps., Kifsinqen. S. Lauterstern, Rjd., Wien. W. Glelzinski, Danzig. Zlrnstraußer, Lehrer

, Innsbruck. C. Martin. Beamter m- Neffe, Wien. Ch. Silbernagl, Bozen- Dr. Otto Fleifchendorl m. G., Wien. Josef Woll-k, Innsbruck. A. Solcher, Innsbruck. Stern: Frau Marie Dietrich, Innsbruck. Marie Lechner, Lehrerin, ProveiS. C- Heitlinger, Beamter, Karlsruhe. Giovanni Gaifaß, Rsd-, Roveredo. G. Knobloch, Inspektor, Innsbrucks Paul Erhärt, Vtllach. Tirolerhof: Graf Adam Jottau m. G. und Baronesse, Rußland. F. Wichelhaus, Hannover. Windfor: Fran I. Köhne m. 2 T , Rentiere, Berlin. Austria: W. Troeltsch

. Fabr.-Bef.. Weißen burg. Carl Pollack, Jng., Wien. H. u- Fr. Heinrich de Bary m T, Frankfurt. Dr. Wilhelm Pfeiffer, Staatsbeamter, Prag. Borodine: Z. Zechonowska. Petersburg. N. Waffiltichiere, Rußland. NicolauS Poltvanoff, Student, Moskau. Villa Glovannini: Dr. A. Kucera, Curarzt m. G-, Mähren. Villa Jmperlal: Fr. Koenig m. G., Charkow. Kattudz m. G., Prag. Schloß Labers: Des ArtS. Hamburg. Dr. Richard Fischer m. G., Jena. Meran erhos: Boris de HippiuS m. G. u. S-, Kapitän. St. Petersburg. Otto

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