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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.01.1924
Umfang: 4
, der Tschechoslowakei, Jugoslawiens und Italiens schwere Einbußen erlitten haben, daß aber auch Rußland und der Balkan ein völlig anderes Staatenbild aufweisen, ist noch lange nicht all gemeines Wissen. Die Zahl der Staaten hat sich nach dem Weltkrieg bedeutend erhöht, es gibt ihrer in Europa heute nicht weniger als 35. Nach 'alphabetischer Ordnung ergibt sich folgen des Bild (die erste Ziffer hinter den Namen gibt den Flächeninhalt in Quadratkilometer, die zweite Zahl die Bevölkerungszahl an): . Albanien

<178; 200.000), Litauen (58.700: 2,586.000), Luxemburg (2.600: 200.000). Monaco (22.000: 23.000). Norwegen (323,000; 2.650.000), Oesterreich (84.000: 6.428.000). Polen (3LS.300: 27,160.000). Portugal (90.900: 6,399.000), Rumänien (294.262: 16,262.000). «Rußland (4,286.400; 93,135.000). San Marino (59; 12.AX». / Schweden <448.300; 3L80.000), Schweiz (41.390; 3M0.000), Spanien (506.700; 21^03.000), 'Jugoslawien (249.900; 14L67L6Z), Tschechoslowakei (140.500; 13,595.816), Türkei europäisch (24.000

; 1^00.000>, Ungarn (92.000; 8,400.000). Der größte Staat in Europa ist nach wie.vor Rußland. 13 weitere Staaten haben ein Gebiet von mehr als 100.000 Quadratkilometer. Wer den diese Staaten der Größe nach geordnet, so ergibt sich das folgende Bild: Frankreich/ Spa nien, Schweden, Deutschland, Polen, Finnland, Norweger», Großbritannien, Italien, Rumänien, Jugoslawien, Tschechoslowakei, Griechenland, Bulgarien, JsHand. Nach den Einwohnerzahlen gerechnet, kommt eine andere Reihenfolge zu, tags

, und zwar spielt dabei' die Industrialisie rung der verschiedenen Staaten eine entschei dende Rolle. Außer Rußland steht Deutschland an erster Stelle, dann folgen Großbritannien. Frankreich, Italien?, Polen, Spinnen, Rumänien, Jugoslawien, Tschechoslowakei, Bulgarien, Finn land, Schweden, Griechenland, Norwegen. — Staaten unter 100.000 Quadratkilometer aber mit einer stärkeren Einwohnerzahl als Norwe gen sind Belgien, Holland. Oesterreich Portu gal, die Schweiz und Dänemark. Im ganzen hat Europa gegenwärtig

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1913
Umfang: 8
, ich rufe Dich! Vater, Du führe mich!' Zum Hundertsten Male jährt sich heute der Tag der großen Völkerschlacht von Leipzig, in der die drei verbündeten Reiche Oesterreich, Preußen und Rußland die unerträgliche Tyrannenherrschaft Napoleons endgilig in Trümmer schlugen. Mit ungeahnter Kraft schüttelte das deutsche Volt das drückende Joch der Franzosenherrschaft von seinem Nacken und unter blutigen Wehen ward die Frei heit neugeboren. Dreimal hatte sich Oesterreich bereits mit dem Sohne der Revolution

gegen Rußland wurde die glorreiche und ruhmgekrönte französische Armee von den nachdrängenden ruffischen Kosaken und von der eisigen Winterkälte dezimiert. Nur mehr elende Reste seiner Armee brachte der Franzosen kaiser in die Heimat mit. Das deutsche Volk sühlte, daß nun die Zeit der Abrechnung gekommen sei. Preußen und Rußland schloffen den Trutzbund gegen den Franzosenkaiser. Oesterreich zögerte noch. Wohl murrten seine Völker gegen diese Zauder politik. Aber sie war klug und berechnet, denn Oesterreich

Zeit! Oesterreich trat dem Bunde mit Rußland und Preußen bei. Der österreichische Feldmarschall Fürst Schwarzenberg übernahm den Oberbefehl über das Verbündete Heer — bei der gegenseitigen Eifersucht keine kleine und angenehme Aufgabe. Radetzky war sein Generalstabschef. Bei Leipzig standen 300 000 Verbüneete (dar unter 95.000 Oesterreicher) gegen 200.000 Fran zosen. Beleits am 17. Oktober sanden kleinere Kämpfe statt, die der Anmarsch der beiden Armeen zur Folge hatte. Am 18. Oktober, um 8 Uhr

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