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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.03.1949
Umfang: 4
Luftbrücke seien nichts im Vergleich zu den Kosten eines militärischen Unternehmens, das notwendig wäre, falls die Russen bis zum Rhein Vordringen würden. Wä ren wir aus Berlin fortgegangen, so hätte es sehr ernste Schwierigkeiten bereitet, Westdeutschland zu halten. Die Moral der Deutschen wäre zusammen gebrochen. Im Verlauf seiner Rede sagte der britische Au ßenminister weiter: »Rußland sei ein schwierig zu behandelndes Land. Cs habe feine Abkommen auf politischem Gebiet gebrochen, halte

sie aber auf dem Gebiet des Handelsverkehrs. Er glaube, daß der Bruch der Vereinbarungen sich letzten Endes als eine Tragödie für Rußland selbst erweisen würde." Jur westdeutschen Frage erklärte Bevin: »Wir sind im Begriffe, eine westdeutsche Regie rung zu errichten. Wir haben dieses Ziel noch ' nicht endgültig erreicht. Ich freue mich aber, : sagen zu können, daß nur mehr zwei oder drei Punkte ungeklärt sind." , Bevin betonte jedoch, die Regierung habe die Hoffnung auf ein« Ver einigung Ost- und Westdeutschlands

, die bisher nach sowjetruffischen Erklärungen von ausschlaggebendem Interesse für Rußland ist. Die Sowjets würden Konzessionen erwar ten, aber niemand könne Konzessionen machen, wenn er nicht wisse, daß durch die Konzessionen ein wirklicher Schritt zum Abschluß des Ver trages getan werde. Das bisherige Ergebnis der Verhandlungen sei so erklärte Dr. Gvuber weiter, dürftig; _r habe aber nach Rücksprache mit allen vier stellvertre tenden Außenministern die Ueberzeuguug, daß diese die Absicht

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