612 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1931/19_08_1931/ARBEI_1931_08_19_4_object_7985912.png
Seite 4 von 10
Datum: 19.08.1931
Umfang: 10
über dir freundliche Aufnahme, die der von ihnen bestgehaßt? Reichskanzler Dr. Brüning in Rom gefunden hat- Wie es in Rußland ist. Im sächsischen Industriegebiet hielten in den letzten Wochen die Brüder Klötzner, beide ehemalige Kommunisten, stark be suchte Volksversammlungen ab, in denen sie über ihre Erlebnisse in Rußland berich teten. Die dabei gehaltenen Reden sind in mehreren deutschen Blättern im vollen Wortlaut erschienen. Wir geben nachstehend einen interessanten Auszug hievon

die Einreise gestattet. Wir unternahmen die Fahrt nach Rußland mit 55 Dele gierten aus verschiedenen Ländern. Diese wollten die Früchte des vielgepriesenen Fünsjahresplanes kennen lernen. In Moskau sahen wir endlose Reihen von Arbeitern auf der Straße stehen. Als man die Dolmetscher fragte, was das bedeutete, da gab man uns zur Antwort: „Es sind Arbeiter, die Anleihen zeichnen wollen." In Wirklichkeit waren es aber Arbeiter, die sich um Brot an stellten. So werden die Rußland-Dele gierten belogen

und betrogen. Ich besuchte in Leningrad meinen ehemaligen Freund Max Hölz, der in dieser Gegend ja nicht unbekannt ist. Ich fragte ihn: „Wie gefällt es dir hier?" Mar . Hölz erwiderte: „Hier ist alles gut, hier herrscht eine tolle Schweinerei, die reinste Bonzo- kratie." Das war die erste Enttäuschung für mich, der ich als Idealist nach Rußland gekommen war. Auf einen Brief, den Max Hölz schrieb, wurde ich in einer Fabrik als Elektriker eingestellt. Hier hatte ich die beste Gelegenheit, die russischen

Perhältnisse kennenzu- f lernen, zumal ich schon vor dem Kriege in Rußland k war. Die Lebensmittelpreise find sehr hoch. Der Kommunismus ist nichts anderes als eine Volks ausbeutung, das mutz ich zu meinem grötzten Be dauern feststellen. So gibt es verschiedene Sorten Brot. Das beste Brot dürfen nur die Herr schenden essen. Auch in Bezug aus den Verdienst herrscht keine Gleichheit. Ein nichtkommunistischer Ar- - beiter erhält im Monat 20 bis 45 Rubel, ein Spezia- [ list 45 bis 80 Rubel, ein Kommunist

bewaffnet und sind verblu tet vor den Bajonetten der Roten Armee. Das ist die freiwillige Kollektivierung! Die noch in Rußland le benden deutschen Bauern sind gebrochen an Leib und Seele und verzweifeln. Die Zusammensetzung der Regierung: Man redet von der Diktatur des Proletariats. Diese Dikta tur gibt es nicht. Die Regierung setzt sich aus 30 Ruffen, 15 Georgiern, 15 Armeniern, 10 Deutschen und 455 Juden zusammen. Gibt es in Rußland eine soziale Fürsorge? Rein! Die herrlichen Erholungsheime

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/16_01_1933/TIRVO_1933_01_16_2_object_7658815.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1933
Umfang: 8
. (-) In der 5. Avenue kam es zu Arbeitslosenkundgebungen, an denen etwa 50.000 Personen teilnahmen. Tie anfangs nur schwachen Polizeikräfte wur- osn überrannt. Erst den herbeigerufenen Verstärkungen ge lang »8 mit großer Mühe, die Ruhe wiederherzustellen. Rußland vor dem zweiten mnmmm Die po Mchea und Wirt chaftNchen Gründe Ser rnüischeu Fndu Mal fierimg Genosse Dr. Georg Kiser hielt am Freitag über Einladung der Arbeitertamm« im großen Saale des Hotels „Sonne" einen ausgezeichneten Vortrag über das heutige Rußland

, der der zahlreich erschienenen Zuhörer, schaft einen selten klaren Einblick in das Land des gro. ßen sozialistischen Versuches gab. Der Vortrag des Genos sen Dr. Kiser. drr sowohl das zaristische Rußland aus eigener Beobachtung kannte, als auch unter dem Sowjet regime jahrelang lebte, fand großen Beifall. Wir geben einige grundsätzliche Stellen des Vortrages im Auszug« wieder. Die historische Aukabr Das russische Proletariat hat sich im Fünfjahrplan zur Ausgabe gestellt, die Sowjetunion aus einem rückständigen

stellt. Da die Produktivität der landwirtschaftlichen Arbeit infolge primitiver Bearbeitung des Bodens in Rußland eine zu geringe war. konnte die Landwirtschaft ihre Bevöl kerung nicht voll beschäftigen; dadurch war aber wieder ein großer Bevölkerungsüberschuß auf dem Lande zu verzeich nen. Der geringe Umfang der Industrie konnte andererseits die überschüssige Bevölkerung nicht aufsaugen. Da die Bauern fünf Sechste! der Gesamtbevölkerung ausmachten, so hing die Entwicklung der russischen Industrie

, werden wir msMren! Es ist für das Rußland der Vorkriegszeit bezeichnend, daß der Verbrauch an Getreide in Rußland viel geringer war als in den getreideimportierenden Ländern Mittel- und Westeuropas. Das Rußland der Vorkriegszeit hatte den Ruf, „die Kornkammer Europas" zu sein, mit der Unterernäh rung seiner Bevölkerung erkauft. Bekannt ist der Ausspruch eines russischen Ministers: „Auch wenn wir hungern, werden wir ausführen!" Die große Verschuldung Rußlands gegen über dem Ausland war auch einer der Hauptgründe

vergrößert. Außerdem blieb die Geißel des russischen Dorfes bestehen: die große Uebervölkerung. die weder auf dem Lande noch in der Stadt Arbeit finden konnte. Das wunde Agrarp Mein So stand auch die Sowjetregierung nach der Revolution vor einem ungelösten Agrarproblem. Die Zerschlagung des Großgrundbesitzes und die radikale Neuverteilung des Bo dens brachten aber noch viel größere Gefahren mit sich. Erstens ist dadurch die Zahl der Kleinbetriebe außerordent lich gestiegen, so daß Rußland

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/24_11_1932/TI_BA_ZE_1932_11_24_14_object_8379170.png
Seite 14 von 16
Datum: 24.11.1932
Umfang: 16
und unter den bisherigen Tiefstand nicht mehr sinken wird. Industrie und Landwirtschaft in Rußland. Wenn in Oesterreich der republikanische Feiertag be- gangen wird, blicken Soizialdemokraten und Kommunisten mit Sehnsucht nach Rußland, dessen Zustände sie nach Oester- reich verpflanzen möchten, während die ganze übrige De- völkerung mit Schrecken daran denkt, daß bei uns einmal russische Verhältnisse platzgreifen könnten. Me steht es in Rußland in Wirklichkeit aus, fragt man sich unwillkürlich. Darauf ist auf Grund

zuverlässiger Daten folgendes zu sagen: Es gibt in ganz Rußland nur eine einzige Industrie, die in ihren Leistungen hinter den gehegten Erwartungen nicht zurückgeblieben ist, das ist die Petroleumindustrie. Aber selbst diese hat die auf sie gesetzten Hoffnungen ent täuscht. Der größte Rohölbetrieb Rußlands, das ist Azneft, der im alten Petroleumgebiet von Baku arbeitet, hat Heuer noch in keinem Monat die Sollziffern erreicht. Er bliÄ» im Monat April um 5 Prozent, im Mai um 12 Prozent und im August bereits

um 30 Prozent hinter diesen Ziffern zu- rück. Die Petroleumindustrie gilt in Rußland trotzdem als die Musterindustrie; ihre Leistungen lassen sich zum Beispiel gar nicht vergleichen mit dem, was bisher in der Schwer- industrie erreicht bezw. nicht erreicht wurde. Noch weniger befriedigend ist die Entwicklung in der Stahlindustrie. Die tägliche Erzeugung betrug im Sommer nur mchr 13.000 bis 13.500 Tonnen (amt 23. August gar nur 12.663 Tonnen) gegen 14.000 Tonnen zu Beginn des Jahres. Fast noch mehr Sorgen

als die Eisenindustrie bereitet den Sowjetgewaltigen die durchaus unbefriedigende Entwicklung der Kohlen- industrie. Die Tagesleistung ist von 197.000 Donnen im Monat Jänner auf 170.000 Tonnen im Monat Juni zurückgegangen. Kohle und Eisen bilden nun aber die Grundlage für jede industrielle Aufwärtsentwicklung. Wenn es an Kohle und Koks mangelt, zu wenig Roh- eisen und Stahl erzeugt wird, muß es auch bei den eisen- verarbeitenden Industrien Stockungen geben. Dazu kommt die mangelhafte Ernährung in Rußland

der Kollektivgüter werden ausschließlich an den Staat abgeführt, der sie dann zu Dumpingpreisen auf den europäischen Getreidemarkt wirft, um die Landwirtschaft in den übrigen Ländern niederzukonkurrieren, obwohl das russische Volk selbst hungert. Alber trotz aller bolschewistischen Anstrengun- gen ist die Gesamterzeugung an Getreide, die für 1931 978.6 Millionen Doppelzentner (davon die Kolchosen 422.9 Doppelzentner) erbringen sollte, nicht erreicht worden. Der Bolschewismus in Rußland rottet

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/20_11_1935/NEUEZ_1935_11_20_2_object_8172979.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1935
Umfang: 6
durch Rußland zum schärfsten Feind des Sowjetsystems geworden ist. Er hat nach dem Bericht des „Bund" einem Mitarbeiter der in Lima (Peru) erscheinenden Zeitung „La Cronica" gegenüber u. a. erklärt: Was heute in Rußland regiert, ist ein völlig absurdes System; es herrscht dort kein Sozialismus, sondern eine erschreckende Tyrannei. Das, was ich sah, war für mich eine furchtbare Ent täuschung. Ich habe in Rußland niemanden angetroffen, der noch herzhaft lachen kann. Alle Menschen klagen und leiden. Ueberall

traf ich düstere Unzufriedenheit, die von den Polizeiorganen trotz allem Eifer nur mit Mühe zu unter drücken ist. Im ganzen Lande herrscht eine geladene Span nung. Die Bombe ist explosionsreif und kann jeden Augen blick platzen. An dem Tage, da in Rußland eine neue Revo lution losbricht, wird die Welt mit Entsetzen erfahren, wie das russische Volk von seinen Henkern und Scharfrichtern ge foltert wurde. Und mit russischen Methoden kann man ein großes Volk nie und nimmer lebend erhalten. Wohlstand

ist ein leben- und fortschritterhaltender Zustand. Wer darum Haß gegen Besitz und Wohlstand predigt, sät nicht nur Zwie tracht, sondern auch Untergang und Verwüstung. Kein einziges ausländisches Buch, keine fremdländische Zei tung oder Zeitschrift darf über die russische Grenze! Rußland hingegen verschickt Tausende und Abertausende von Propa gandaschriften in alle Weltteile. In widerwärtig verlogenen Sätzen werden in diesen Broschüren die großen Errungen schaften einer Tyrannei verkündet, die dem russischen

werden können. Große englische Anleihe für Rußland. h. London, 19. November. „Daily Herald" will wissen, daß zur Zett Verhandlungen über die Gewährung einer größeren englischen Anleihe an Sowjetrußland in Gang sind. Man spricht von einer Anleihe in der Höhe von 20 M i l l i o n e n P f u n d (520 Mil lionen Schilling) mit einer Laufzeit von 15 Jahren und einer Verzinsung von sechs Prozent. Die Anleihe soll ausschließlich für die Bezahlung der englischen Ausfuhr nach Rußland Ver wendung finden. Dabei denkt Rußland

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1930/08_10_1930/ARBEI_1930_10_08_2_object_7985401.png
Seite 2 von 10
Datum: 08.10.1930
Umfang: 10
, der Freund und Genosse Lenins, der Vertraute Benins, der Jude, der die Militärmacht in Rußland ge ichaffen hat, ist unterlegen gegen Stalin in diesen ge heimen Fehden und dieser geheimen Bürokratie, die alles unterdrückt, was gegen das gegenwärtige Re gime sich aufbäumt. Man mutz sagen, so betrachtet, er scheint die jetzige Wirtschaft in Rußland als etwas Un überwindliches Hat sie keine Schattenseiten, gibt es nicht Momente, die besagen, daß diese Herrschaft doch brüchig ist? Es gibt Momente. Dazu gehört

wir, daß die Bevölkerung in Rußland um dreieinhalb Millionen jährlich zunimmt. Dann versagt z. B. die ganze Woh nungspolitik. In Rußland gibt es Verwaltungspaläste. Daneben gibt es aber ein Wohnungselend. Es gibt ungeheure Jndustriewerke und doch wieder Lebensmit telnot. Zahllose Familien haben nicht einen Raum al lein zum Wohnen. Es gibt viele Räume, wo mehrere Familien zufammenwohnen müssen. Daher hat man das alte System beibehalten, auf den Boden einen Strich mit Kreide zu machen, der sagen soll, so weit gehört

es der einen und so weit gehört es der anderen Fa milie. Ein Oekonom in Rußland hat geschrieben: „Es ist ein ungeheures Programm in Aussicht genommen wor den. Es wird befohlen: größtmöglicher Produktions effekt mit dem Mindestmaß von Aufwand in der denk bar kürzesten Zeit. Aber in der Praxis, wie sollen wir diktieren können, wie viel und was die 25 Millionen Bauernhöfe, die Handwerker und die industrielle Pro paganda verkaufen und kaufen müssen." — Nun hat dieser ganze Apparat schon einmal versagt, noch zur Zeit

nach dem System des Amerikanismus. Diese immense Summe soll das arme Volk in fünf Jahren aus seiner Arbeit erübrigen, um sie in Form von Häusern und Fabriken, Elektrizitätswerken und Eisenbahnen, als Ersatz für Kapitalabnützung fast ganz neu dem Volksvermögen einzuverleiben." Es haben Parteikreise in Sowjetruß- lanü selber schon die Frage aufgeworfen: „Wie könnte man den besten Witz derzeit mit einem Wort ausspre chen?" Da hat einer gesagt: „Mit dem Wort „Fünf jahrplan", das sei der beste Witz, den Rußland

wieder nach. Er warf ihnen das zweite Kind zu. Und wieder kamen die Wölfe nach und er warf ihnen das dritte Kind zu. Dann warf er ihnen die Frau zu. um nur sich zu retten. Ist das nicht das, was eigentlich Rußland jetzt bietet. Die russische Diktatur verlangt vom Arbeiter wie vom Bauern, daß er auf alles verzichte, auf das Privateigentum, auf die Annehmlichkeit eines glücklichen Familienlebens, auf die Freiheit im gesellschaftlichen Leben und nur, um dieses Ideal, diesen Sowjetstaat, aufrechtzuerhalten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/05_07_1933/NEUEZ_1933_07_05_2_object_8170364.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.07.1933
Umfang: 6
Die Not in den Sowjetrepubliken. Das Oesterreichische Wanderungsamt veröffentlicht in einem letzterschienenen Wochenbericht folgende Schilde rungen von aus Rußland zurückgekehrten Arbeitern über die Lage in den Sowjetrepubliken: Dem Wanderungsamt wird von einer Reihe aus der Sowjetunion zurückgekehrter Arbeiter, durchwegs tüchtigen, arbeitswilligen Fachleuten, berichtet, daß die Verpfleg s- l a g e in der Sowjetunion für Arbeiter außerordentlich trost- l o s anzusehen ist. Es herrscht

in Rußland. TU. Berlin, 4. Juli. Bei einem Presseempfang im VDA.- Haus, den der Landesverband Brandenburg und Berlin im Volksbund für das Deutschtum im Ausland am Montag ver anstaltete, wurden die Teilnehmer über die entsetzliche Lage der Rußland-Deutschen und über die für sie angesetzte Hilfs aktion unterrichtet. Aus den erschütternden Berichten ging her vor, daß Rußland als Folge der 15jährigen bolschewistischen Raubwirtschaft in diesem Jahr vor einer großen Hungers- n o t steht. Die Hungersnot

ist heute bereits so groß, daß zahl reiche Fälle von Menschenfresserei vorgekommen sind. Zn manchen deutschen Dörfern ist schon ein Viertel der Bevölkerung an Hunger gestorben. Rund 100.000 deutsche Kolonisten sind in den letzten Monaten ver hungert. Zu der materiellen Not der Rußland-Deutschen kommt noch, daß die deutschen Kolonisten nicht einmal die Muttersprache im Geist der deutschen Kultur sprechen dürfen. Die Not der Deutschen ist so groß, daß sie durch Repressalien der Sowjet regierung gegenüber

einem gewaltigen deutschen Aufklärungs- Propagandafeldzug kaum noch vergrößert werden kann. Nur durch rücksichtslose Aufklärung der ganzen Welt über die all gemeine Menschenvernichtung der Bolsche wiken könne den Volksgenossen in Rußland geholfen wer den. Mit Recht erhoben die Vortragenden die Frage, warum die Welt nicht zu dieser entsetzlichen Tragödie Stellung nimmt, die sich nun schon seit Jahren in Rußland vollzieht. Große Baupläne in Berlin. Untertunnelung der Stadt für die Hauptbahnen. Berlin, 4. Juli

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/13_01_1933/TIRVO_1933_01_13_1_object_7657633.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1933
Umfang: 8
Druck und Beklag: Innsbrucker Buchrru lerei u. Levlazsanstatt. Flr die Redaktion vsrantDivttichr Rudolf Hauzwieka. -am lihe in Innsbruck. Mentia. 12 Nr. Iß Zuordruck. Freitag, den Iß. Jänner 1933 41. gshrzauz Men «nd keine Taten Ruß anÄgefchäste. Arbeitsbeschaffung und Miliz Ser Handeksnnmster entwickelt Plane «nd macht Versprechungen Abg. Tr. Eisler (Sozdem.) betonte gegenüber dem Aög. Paulitsch (christl.), baß die Sorge der österreichischen Ar beiter nicht dem Austausch geistiger Güter mit Rußland

gilt, sondern daß es sich da um sehr ernste Geschäfte han delt. Schon die Beziehungen des faschistischen Italien und der deutschen Schwerindustrie zu Rußland sollten von der artigen Bemerkungen abhalten. In der Förderung der ver schiedenen Fremdenverkehrsgebiete müsse eine gewisse Gleich mäßigkeit und eine Bedachtnahme aus die Interessen der Länder gefordert werden. Straßensonds und Fremdenverkehr Abg. Stika (Sozdem.) fragte, wie die Beiträge ver wendet werden, die aus der Benzinsteuer

. SeschSstrberiehnngeu zn Rntzl nd In Beantwortung der im Lause der Debatte gestellten Anfragen verwies der Minister bezüglich des Rußland- geschästes auf die zahlreichen Schwierigkeiten der Verhand lungen mit Rußland. Ueber die Aussichten aus eine Zah lung seitens Rußlands seien die Auskünfte beunruhigend. Ta Rußland nur schwer unterzubringende Endwechsel mit Llmonatiger Laufzeit begibt, werde, wie in Deutschland, ein Institut geschaffen werden müssen, das die Begebung der Wechsel an die Banken in die Wege leitet

. Die Vor arbeiten hiezu seien so gut wie abgeschlossen. Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Abdeckung der noch restlichen Tollarbeträge sowie darin, daß die Russen das Verhältnis zwischen Ern- und Ausfuhr nur auf kontingentierte, nicht aber aus freie Waren beziehen wollen. Der Minister hoffe, daß es in weiteren Verhandlungen gelingen werde, die Schwierigkeiten aus der Welt zu schassen, da das Rußland- geschäst ein wichtiger Zweig der Arbeitsbeschaffung sei. Pastoren wollen ehelicher khriftentum Sie stehen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1949/12_05_1949/TI_BA_ZE_1949_05_12_2_object_8385288.png
Seite 2 von 12
Datum: 12.05.1949
Umfang: 12
und Frankreiech sehr skeptisch äußern. Sei dem, wie dem sein mag: die Zukunft wird sich ja erweisen. Man soll politische Betrach tungen nicht auf Grund von gewagten Speku lationen aufbauen. Rußland ist das eigentliche Reich der Mitte. Es muß seine Politik nach zwei Hauptrichtungen ausrichten: Nach Westen und nach Osten. Schon die zaristische Politik zeigte eine gewisse Wendigkeit. War im Westen der Widerstand gegen russische Ansprüche zu groß, so richtete das Zarenreich sein Haupt augenmerk auf China, Japan

und Indien. Zeig ten sich im Osten Mißerfolge, wie z. B. im Jahre 1905 im Kriege mit Japan, so wandte man sich wieder Europa zu. Auch die Sowjetpolitik kann sich vom zaristischen Vorbild nicht ganz loslösen. Die japanische Vormachtstellung in Ost asien machte es vor dem 2. Weltkriege notwen dig, daß sich die Sowjets mehr gegen den Westen wandten. Früher war Österreich der natürliche Gegner Rußlands, da sich beider Interessen auf dem Balkan kreuzten. Nach 1938 übernahm Deutschland diese Rolle. Rußland

war sein na türlicher Gegner, und wenn sich beide für kurze Zeit, brüderlich vereinigten, so war dies nur eine Episode. Dann wurde auch Rußland mit in den großen Kampf hineingerissen. Nachdem die So wjetunion hauptsächlich durch Hilfe der Ver einigten Staaten am Siege über Deutschland hatte teilnehmen können, war es derart in die Europapolitik verwickelt, daß es sich nicht mehr vom Westen abwenden konnte und wollte. Ja, es wollte sich f ,nicht mehr vom Westen abwen den, da hier .p.ehr zu holen war und da der Kreml

hier, ermuntert durch die anfänglich sehr schwache Haltung der Westmächte, weniger Wi derstand gegen seine imperialistischen Pläne er hoffen konnte. ' Erst der unersättliche Macht hunger des Kreml hat die Westmächte zur Eini gung und zu einer starken Abwehrhaltung ge trieben. Der Atlantikpakt hat endgültig jeder russischen Aggression im Westen den Riegel vor geschoben. Nun, da Rußland die unübersteig- bare Westwand vor sich hat, wendet es sich gegen den Osten Die chinesischen Kommunisten haben ja gut

vorgearbeitet. Das starke, stolze Japan ist besiegt, gedemütigt. Wo ist die Macht, die .hier Rußland entgegentreten kann? Das Nachgeben der Russen in Berlin scheint ein Rückzug zu sein. Das ist es nicht! Die Ost zone Deutschlands hat durch die westliche Ge genblockade sehr gelitten. Die Aufhebung der Blockade kommt also hauptsächlich der russi schen Zone zugute. Die Ostzone ist militärisch gut organisiert und würde über Westdeutschland ein machtmäßiges Übergewicht haben. Rußland würde sich sozusagen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/30_10_1927/ALABO_1927_10_30_2_object_8269219.png
Seite 2 von 20
Datum: 30.10.1927
Umfang: 20
doch das eine Gute, daß die Welt die Südtiro ler Frage beachtet und die Südtiroler doch nicht ganz verlassen sind. Der Ettttt zwtschea Rußland und Mo* Seit mehr als acht Wochen waren die Beziehungen zwischen Rußland und Frankreich sehr ungenMch. ja zum Reißen gespannt. Der Grund war das Boi. gehen des russischen Vertreters (Botschafters) kowski in Paris. Der Mann hat sich die Frechheit ei- laubt und hat anfangs August ein Manifest des bol- schewikischen Zentralkomitees an die Soldaten aller Länder unterzeichnet

, in dem diese aufgefordert wer, den, im Falle eines Krieges gegen die Mutter der Revolution, das ist gegen das bolschewikische Rußland, den Gehorsam zu verweigern und sich mit der roten Armee zu verbrüdern. Das Manifest wurde selbstver. stündlich in der französischen Armee verbreitet. Tvs hat die Franzosen förmlich aus dem Häusl gebracht und mit Grund. Fürs erste geht es gegen alle Gepflo genheit, daß ein Botschafter, der vom Gerichte nicht gefaßt werden kann, den Agitator spielt. Zweitens ist die Armee den Franzosen

etwas Unantastbares, man möchte fast sagen etwas Heiliges, an dem es nicht rüh ren lassen will. Begreiflich; die Armee war die Ret terin in schwerem Kampfe gegen Deutschland, es ist die einzige Stütze seiner Macht und der einzige Schutz gegen einen Wiedervergeltungskrieg seitens Deutsch, lands. Wer an der Armee rührt, greift Frankreichs Augapfel an. Sofort wurde also gegen das Vorgehen protestiert. In Rußland tat man sehr erstaunt und in Paris tat Herr Rakowski noch erstaunter. Das ent sprach

ja den revolutionären bolschewikischen Grund sätzen. darüber dürfe man sich also in Paris nicht wundern. Uebrigens sei das Manifest an die Soldaten aller Länder gerichtet und nicht speziell an die Frank reichs, somit — man staune — gehe es die Franzosen nichts an. Auf diesen Schwindel ging man in Paris denn doch nicht ein. Man forderte energisch die Abbe rufung Rakowkis. In Rußland wollte man aber ab solut nichts davon wissen. Tschitscherin, der geriebene russische Außenminister selbst war in Paris

, er selbst setzte sich für Rakowski ein. Es war alles umsonst. Es schien, als ob mans in Paris eher noch auf einen Bruch mit Rußland ankommen lassen würde. Und jo gab endlich Rußland nach. Damit ist der Streit zwi schen Frankreich und Sowjetrußland vorderhand bei gelegt. Die Moskauer Regierung hat ihren Botschafter in Paris abberufen — trotzdem sie fein Treiben recht fertigt! — und schlägt Dewgalewski, ihren Vertreter in Tokio, als Nachfolger vor. So wird der Mann ge wechselt. Aber nicht die blutrote Fahne

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/27_04_1922/ZDB-3059538-1_1922_04_27_1_object_8088631.png
Seite 1 von 12
Datum: 27.04.1922
Umfang: 12
werde wiederholen können. Er werde die erste Gelegenheit ergreifen, um dem englischen Volk die volle Wahrheit zu sagen. Die Lage ist heute so heikel, daß diese Ausstreuungen und Verdächtigungen nur schwerste Gefahren schassen können. Wir find hier an der Arbeit, um Frankreich begreiflich zu machen, welches das Ziel unserer Politik gegenüber Rußland ist; wir hoffen, daß uns dies gelingen ivird. Wir glauben aber, daß man, wenn man nicht Frieden mit Rußland schlie ßen kann oder wenn man nicht wenigstens ehrlich

den Ver such macht, ihn zu finden, und wenn die Politik der Mächte versuchen würde, Rußland zu isolieren und seiner Not zu überantworten, so würde dies auch aus Deutschland zurück- wirken. Die sichere und unvermeidliche Folge wäre eine kriegerische Verrtnignng zwischen Deutschland und Rußland gegen den ganzen Westen. Don einer Politik, die zu diesen Folgen führen könnte, will England nichts wissen. W'r haben keine Angst vor einer rustischen Drohung oder vor einer Deutschen. Wir wollen alles tun

. Wir wollen daher eine Politik der Offenheit und der Menschlichkeit führen gegen, über Rußland. Wir wünschen, daß die russische Regierung sich bewegen lasse, die Bedingungen jener internationalen Beziehungen anzunehmen, welche zwischen allen zivilisierten Staaten traditionell und notwendig sind. Im gleichen Augenblicke aber schafft die Haltung der russischen Delegation viele Schwierigkeiten und Widerstände. Wir wisten sehr wohl, wie weit wir ihnen entgegenkommen können und ha ben ihnen dies offen dargelegt

die schönste unter den Baustellen, ist sie zugleich aber auch die räumlich ausgedehnteste, und es entspricht dieser Eigenart, daß die Weg- und Straßenbauten und alle Vorbereitungs- maßn ahmeniür den Kraftwerksbau im engeren Sinne aw hat; im Gegenteil, diejenigen, die heute am meisten leiden, sind gerade jene, die am längsten Wd am verzweifeltsten Lust hat. ern Avconunen mit Rußland zu schließen und Ita lien wohl au Achnliches denkt.

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/16_02_1929/NEUEZ_1929_02_16_1_object_8162705.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1929
Umfang: 8
Regierung sicht der bevorstehenden Ab reise einer repräsentativen Delegation englischer Industrieller nach Rußland mit gemischten Gefüh len gegenüber. Einerseits wäre ihr eine baldige Auf besserung der englisch-russischen Handelsbeziehungen an gesichts^ der dauernd ungünstigen englischen Wirt schaftslage und der aus der allgemeinen Unzufrie denheit sich ergebenden Rückwirkung auf die Wahl- aussichten der Konservativen, sehr erwünscht, ander seits glaubt sie aus Prestigegründen alles ängstlich ver meiden

zu müssen, was als freundschaftliche Gäste gegen über den im Mai 1927 ohne Zeremoniell mit Sack und Pack aus England hinausgeworstr n russischen Diploma ten und Handelsdelegkerten aufgesaßt werden könnte. Ncch vor einem halben Jahre wäre der Preis, den die «rewtetregzerung für eine — wenn auch nur halbe und scheinbar widerwillig gegebene — offizielle englische Zu sage 'der Unterstützung einer nach Rußland reisenden englischen Handelsdelegation zu zahlen gehabt hätte, ein bedingungsloser Gang

, den von anderen Ländern ge wonnenen Borsprung in der Bearbeitung des zukunfts- mchen russischen Marktes wieder einzuholen. Und „Daily Nail und „Morning Post" müssen es erleben, daß nicht nur die Labourleute, sondern auch Liberale und Konser vative immer ungestümer aus W i e öera u fnahme der l lt ° “ l lhe n Be z i e 6 u n g e n zu Rußland drän gen. und daß gestern ein Reglerungsvertreter, wenn auch Wnbar noch widerstrebend, die offizielle Unter st^ der britischen Rußland-Delegation in Aussicht süllte.^ Die Regierung

ist zu allem bereit, wenn es ihr um einigermaßen leicht gemacht wird. Das Mißvergnügen interessierter englischer Kreise über in England vielleicht etwas übertriebene — deutsche yande wer folge in Rußland nimmt merkwürdige Formen So behauptet der Vorsitzende des englisch-russischen itt ^ner offiziellen Erklärung, die in England verbreitete Idee von einem unvermeidlichen ruschen Zusammenbruch sei von amtlichen deutschen streifen geflissentlich und in unlauterer Absicht genährt 5 en - Dieser Vorwurf ist so albern

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/13_06_1924/TIRVO_1924_06_13_3_object_7634782.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1924
Umfang: 8
nen gestellt, zur Ueberführung der sterblichen Heber- reste Karl Marxens von England nach Rußland ihre Einwilligung zu geben. Unser französischer Genosse Jean L o n g u e t, der ^bekanntlich Marxens Enkel ist, richtete in dieser Angelegenheit an Mac donald ein Schreiben, dem wir folgendes entneh- men: Paris, 20. Mai. Mein lieber Maidonald! Ich erfuhr aus den Zeitungen, daß die Abordnung der Sowjetregieruna, die sich gegenwärtig in London aushält, an den britischen Minister des Innern

von dem Moskauer Kommunis mus heutiger Prägung monopolisiert werden sollte. UebrigenS find alle seine Schriften von einem großen Mißtrauen gegenüber den russischen Methoden erfüllt, g^ichwohl, ob es sich um das zaristische Rußland oder i um das Rußland Bakunins handelt. Wenn er auch die Mhrereigenschaften Lenins und seine Hingebung an die Sache der Weltrevolution bewundert hätte, was für mich außerhalb jeden Zweifels steht, glaube ich doch, daß nie mand das Recht hat, anzunehmen, daß Marx seine Zu stimmung

zu der Behauptung gegeben hätte, daß der Bolschewismus ein Ausfluß der marxistischen Theorie sei. Wenn es ein durch seine Lehren geformtes Rußland gibt, dann ist es das Rußland der Plechanow und der ' Martow, aber gewiß nicht das der Sinowjew. Es ist der festeste Wunsch und der unabänderliche Wille i der Nachkommen von Karl Marx, daß seine Ueberreste aus dom Friedhof von Hampftead nicht übergeführt wer den. fordern daß sie auch weiter in der Erde der großen proletarischen Demokratie Englands verbleiben sollen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/10_02_1929/NEUEZ_1929_02_10_2_object_8161255.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1929
Umfang: 8
, ungefähr 300 an der Zahl, zu einem Demou - ftrationszug, der von der Polizei zerstreut wurde. Die Arbeiter bildeten in den Nebenstraßen wiederum Gruppen, die lärmend gegen die Regierung demon strierten und Arbeit und Brot verlangten. Es wur den Rufe laut: „Es lebe die Republik! Es lebe die Revolution!" Die Gruppen wurden durch berittene Polizei auseinandergetriebe-n. Wiederaufnahme der britisch-rustischen Handelsbeziehungen? Reise britischer Jnönstrieller nach Rußland. London, 9. Februar. Der Beschluß

einer Reihe führender britischer In dustrieller, die zusammen ein Kapital von anderthalb Milliarden Goldmark vertreten, der Aufforderung Sta lins zu entsprechen und eine repräsentative Delega tion b r i t i s ch e r I n d u st r i e l l e r zu einer Studien reise nach Rußland zu entsenden, erregt das größte Auf sehen. Man geht so weit, diesen Beschluß als das wich tigste Ergebnis in den britisch-russischen Beziehungen seit Abbruch der diplomatischen' Beziehungen durch die britische Regierung zu bezeichnen

. Der Abschluß des für Deutschlands günstigen Handelsvertrages mit Ruß land, die wachsende Zahl der Arbeitslosen und der Hin weis des parlamentarischen Sekretärs Churchills, des Abgeordneten Boothby, auf den günstig wehenden Wind in Rußland — ein indirekter Wink der Regierung — haben diese Entwicklung erwarten lassen. Angesichts der bevorstehenden Neuwahlen, die wahrscheinlich auch diesmal unter der Parole „Für und wider den Sozia lismus" geführt werden, ist es der Regierung natürlich unmöglich

und verlangt einstimmig die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen. Hausarrest für russische Oppositionsführer. KB. Berlin, 9. Febr. Das „Achi-Uhr-Abendblatt" meldet aus London: Wie „Daily Expreß" erfährt, ist über S i n o w j e w und K a m e n e w Hausarrest verhängt ge wesen, weit sie in dem Verdacht standen, mit der kürz lich aufgedeckten Organisation Trotzkis in Verbindung gewesen zu sein. Eine Denkschrift gegen Rußland. Prag, 9. Febr. Die dem Panslawismus und der russi schen Emigration

nahestehenden rechtsorientterten Kreise der Tschechoslowakei haben dem Völkerbund eine Denk schrift gegen Rußland vorgelegt, deren Autor der Rektor der tschechischen Universität in Prag ist. Unterzeich net haben sie eine Reihe rechtsorientierter Parlamen tarier der nationaldemokratischen und agrarischen Partei, sowie der Führer der Slowaken, Hlinka, ferner zahl reiche Hochschullehrer, Künstler und Schriftsteller. Die Kundgebung ist innerpolitisch von Bedeutung, da sie auch von führenden Mitgliedern

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/10_01_1932/ALABO_1932_01_10_2_object_8272674.png
Seite 2 von 16
Datum: 10.01.1932
Umfang: 16
. Während man in Europa und Amerika das Ueberhandnehmen der Industrie und der Ma schine beklagt, sucht man in Rußland mit An spannung aller Kräfte das Land in fünf Jahren (Fünfjahrplan) zu industrialisieren. Während Europa und Amerika unter der Ueberindustriali- sierung und der Maschine seufzt, bauen ameri kanische und deutsche Ingenieure in Rußland eine Riesenfabrik nach der anderen, installieren eine Riesenmaschine nach der anderen, die Amerika oder Deutschland liefert und bezahlt. Man kann ja nicht anders sagen

als bezahlt, denn die Be zahlung der Waren, Maschinen und dergleichen, die Rußland bezieht, wird von Deutschland ja bis zu 70 Prozent garantiert. In fünf beziehungs weise in noch drei Jahren soll und will Rußland die ganze Welt mit seinen Fabrikaten überschwem men und jede Industrie niederkonkurrieren, die Arbeiter der ganzen Welt brotlos machen und sie so reif für die Weltrevolution machen. 518 soziali stische Riesenindustrien will dieser Plan errichten: 183 waren bis Herbst 1931 bereits dem Betriebe

bar. Wie erst, wenn der Plan gelingt! Zu Falle bringen kann ihn nur die Schlamperei in den FlaneK«e«!cen, . . and höher S 5.— S 3.20 Stes»§»4!eelt®n« ...... and höher S 13.— mildeeMen, and höher S 33.— MatratsensracBI bis zur besten Qualität S 3.*© KÖbeSstOffe bis zur besten Qualität, 120 cm breit S 7.30 Teppichhaus Fohringer Innsbruck Betrieben und die Geldnot. Rußland hat nun fast alles Geld und Gold, das aufzutreiben war, ver- klopft und vom Ausland ist nichts zu haben. Die Folgen könnten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/16_08_1930/TIGBO_1930_08_16_1_object_7750526.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1930
Umfang: 8
einigten Staaten haben zur Zeit etwa 2 V 2 —3 Mil lionen Arbeitslose. Die Verhältnisse in Rußland sind nicht zu übersehen, da die Sowjetgewerkschaften keinerlei Zahlen bekanntgeben. Es ist eine eigen artige Erscheinung, daß die wichtigsten Industrien in jedem Lande gemäß ihrer Größe das gleiche Kontingent an Arbeitslosen stellen. Am schwersten ist in allen Staaten das Baugewerbe getroffen, sodann die Textilindustrie und das Verkehrsgewerbe. In England leidet der Bergbau am meisten. Haupt ursache

der Großgrundbesitzer waren, die von den Bolschewiken enteignet wurden. Sowjet rußland, das bekanntlich in ständigen Geldverlegen heiten ist, will nun darangehen, einen Großteil der enteigneten Waldungen umzulegen und das Holz zu exportieren. Die Arbeitslöhne sind in Sowjet rußland, dem roten Arbeiterparadies, bekanntlich schmählich gering, ebenso ist eine Arbeitszeit von 11 bis 13 Stunden die Regel. Daher kann Ruß land das Holz zu billigen Preisen ausführen, dies umso leichter noch, als der Sowjetregierung

, so daß diese schon seit langem einen empfindlichen Schaden erleiden. Jetzt will Rußland den Holzexport so großzügig be treiben, daß es jede Konkurrenz schlägt. Das Neueste v»m Tage. Die ^ Meldungen von Aufwertungsplänen in Oesterreich werden amtlich dementiert. Die Ent scheidung über die Frage, in welcher Art die end gültige Regelung dieser Schulden erfolge, sei voll kommen offen. Mar Reinhardt wurde bei einer besonderen Fest lichkeit in Salzburg durch Verleihung des großen Ehrenzeichens der Republik Oesterreich

15
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1930/19_12_1930/ZDB-3091117-5_1930_12_19_9_object_8508196.png
Seite 9 von 24
Datum: 19.12.1930
Umfang: 24
und Löhne der Eisen bahn-Angestellten die Möglichkeit hiezu ge geben ist. Wirtfdiaftlidi« Katastrophen- Politik. Rußland! Die wildesten Gerüchte umschwir ren dieses Land. Die Berichte über die Verhält nisse im kommunistischen Riesenreich. sind je nach Parteibritle gefärbt. Klare, sachliche Ein blicke in diesen Staat und seine Wirtschaft, wo sich der Sozialismus ungehindert in jeder Form auswirken kann, zu gewinnen, ist gerade heute vom größten Interesse. Ein an Sachkunde nicht zu übertreffender

Gelehrter, Paul Haensel, der durch 25 Jahre läng, bis 1928, Professor für Volkswirtschaft an der Universität Moskau war, hat ein Buch „Die Wirtschaftspolitik Sowjetrußlands" her ausgegeben, worin er an Hand umfassenden Materials ein objektives und ungeschminktes Bild über die Verhältnisse in Sowjetrußland entwirft und interessante Tatsachen und Pro bleme beleuchtet. Auch das kommunistische Rußland, daS so scharf gegen den Kapitalismus anderer Länder Front macht, arbeitet mit Kapital- muß mit Kapital

erstickt. Die industrielle Produktion ist verstaatlicht (sozialisiert). Die Bauerngüter sind kollektiviert (sozialisiert). Die Verteilung der Nahrungsmittel und die Beteiluing mit an dern Waren erfolgt lediglich durch den Staat (es gibt ja Brot- und Lebensmittelkarten heute in Rußland, wie bei uns zur KriegSzeit. D. Red.). Durch die sozialistischen Syndikate läßt die Regierung der Bevölkerung wie durch Ka näle die Waren zufließen- daher befindet sich die gesamte Bevölkerung in vollkommener

Schleuderkonkurrenz lahmgelegt,- die Sägewerke und Waldbesitzer wissen davon ein Lied zu singen. D. Red.). Gegenüber der Außen-Handels-Politik wird die Innenwirtschaft vernachlässigt. So werden Waren ins Ausländ geschafft, obwohl im Lan de selber entsetzlicher Waren- und Lebensmit tel-Mangel herrscht. Auch dte innenpolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen des sozialistischen Rußland streift Haensel in seinem ausgezeich neten, aufschlußreichen Buch, das sachlich und mit einer Materialfülle gearbeitet

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/26_04_1926/TIRVO_1926_04_26_3_object_7637526.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.04.1926
Umfang: 8
, den diese in ganz Europa wiedererstehenden Mächtegruppierungen und sogenannten Ossensivverträge Her vorrufen? Der Minister sprach sodann noch besonders von dem Erwachen der farbigen Völker und der gleichzeitigen Ausbreitung des Bolschewismus, deren Bedeutung jedoch nicht übertrreben werden dürfe. Vandervelde schloß: Belgien dürfe zu keinem der es umgebenden Länder Hinneigen. Seine auswärtige Politik müsie eine Politik internationalen Cha rakters sein. Rußland wünscht einen Garantiepakt mit den Balten- ftaaten

. Wie aus Riga gemeldet wird, erklärte der stellver tretende lettische Außenminister zur Frage eines Sicherheits vertrages der baltischen Staaten mit Rußland die Sowjet regierung habe bei sämtlichen baltischen Staaten mündlich angeregt, Einzelverträge abzuschließen, die Neutralität?- klauseln enthalten und Schlichtungsverfahren vorsehen soll ten. Die Regierungen der baltischen Staaten hätten darauf ihre grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft erklärt und schriftliche konkrete Vorschläge erwartet. Sie hätten

Darstellung: „Als wir einige Wochen in Rußland waren, haben wir erfahren, daß in Tiflis der fünfte Jahrestag der Revo lution gefeiert wird. Wir sind hingesahren und halben ge sehen, wie es in Wirklichkeit in Georgien aussieht. Der Aufmarsch der Arbeiter von Tiflis und Umgebung hat von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags gedauert. Mehr als hunderttausend Arbeiter haben mit Begeisterung ihren Revolutionstag gefeiert. Das hat uns gezeigt, daß die Ar beiterschaft treu zu ihrer Revolution hält

, die in der Schule unterrichtet wurden. Auf der Universität in Tistis studieren siebentausend Studenten in S,'rache. Wir haben selbst nationale Schüler dort besucht." Ueber die Wirtschaftsform, die soziale U m- s ch i ch t u n g und das kommunistische Regime in Rußland führte Genosse Farkas u. a. aus: „Es wrrd behauptet, daß in Sowjetrußland ein kapi talistischer Staat aufgebaut wird. Wir haben in Lenin grad gesehen, daß dort sünfzigtausend proletarische Stu denten sind, baß dort die Offiziere Kinder von Proleta

riern sind. Ich habe überall die Genossen ausgefragt, und habe erfahren, daß unter den kommandierenden Leuten überall von hundert kaum zivei nicht Arbeiter oder Bauern sind. Unter den Offizieren lauter Arbeiter, die Universitäten voll von Arbeitern. Und wenn jemand behauptet, daß dort nicht der Sozialismus, sondern der Kapitalismus ausgevaut wird, darm weiß ich nicht, wie man mit einem solchen Nach wuchs den Kapitalismus aufbauen kann. Die Jugend in Rußland ist die Gavantie, daß die russische

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/14_03_1931/TIRVO_1931_03_14_2_object_7652945.png
Seite 2 von 16
Datum: 14.03.1931
Umfang: 16
. In der „Arbeiterzeitung" erklärt Genoste Karl Kautsky, er sei seit jeher ein Gegner jeder bewaff neten Intervention und jeder Vorbereitung eines bewaff- ‘ neten Aufstandes in Sowjetrußland gewesen. Meinungs verschiedenheiten zwischen ihm und einigen seiner Freunde bestünden nur über die Frage, wie man sich verhalten soll, wenn ohne eigenes Zutun ein Aufstand in Rußland ent stünde. Kautsky verweist auf einen Artikel der „Arbeiter zeitung", in dem die Hoffnung auf eine Besserung der Wirtschaftslage

und aus ein« friedliche Auflösung des Moskauer Terrors ausgesprochen war. und schreibt dazu: „Dieser Weg, den Terrorismus zu überwinden, wäre auch mir der sympathischste, doch scheint mir der Hinweis auf ihn gegenstandslos zu fein, weil ich es für ausge schlossen halte, daß sich Rußland aus dem ökonomi schen Zusammenbruch, den die bisherige bolschewistische Wirtschaft herbeigeführt hat, bei Fortgang dieses Systems jemals wieder zu wirtschaftlicher Blüte erhebt. Und das soll gar das Werk eines einzigen Jahres fein

, des „ent scheidenden" des Fünfjahresplanes! Aber Stalin strengt ja bereits alle die Riesenprozeste gegen die Ramsin und Gromann usw. nur zu dem Zwecke an, um S ü n d e n b ö ck e zu haben, aus die er die Volks wut über das Ausbleiben des wirtschaftlichen Aufschwunges ablenken könnte, den der Fünsjahresplan vergeblich zu bringen sucht. Das sind die Fragen, die in unseren Reihen in bezug aus Rußland diskutiert werden. Dabei darf ich wohl sagen, daß mindestens innerhalb der menschewistischen Partei

die Mehrheitsverhältniste für jede der beiden Fra gen andere sind. Die Mehrheit steht wohl im Gegensatz zu mir aus dem Standpunkt, daß jeder Aufftand gegen den Bolschewismus in Rußland gegenrevolutionär wirken müsse, nicht die Demokratie, sondern eine Art kapitalisti schen Faschismus bringen werde. Andererseits, soweit ich sehe, stimmt die große Mehrheit meiner menschewistischen Freunde mit mir überein in der Ueberzeugung, daß der Fünfjahresplan notwendigerweise scheitern muß, daß nicht der Terror durch wirtschaftlichen Aufschwung

, ich wiederhole es, wir sind alle einig in der Verurteilung von Interventio nen und Putschen. Für unsere politische Praxis in her jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart kommen diese Differenzen überhaupt nicht in Betracht, sie könnten erst Bedeutung gewinnen in dem Moment, in dem in Rußland ein großer Ausstand losbricht. Man kann mit einem sol chen rechnen, nichL aber ihn vorbereiten. Alles Gerede über die Vorbereitung eines solchen oder einer Intervention ist freche, bewußte Lüge der Anstifter des Moskauer

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1928/10_05_1928/ZDB-3059538-1_1928_05_10_1_object_8091313.png
Seite 1 von 4
Datum: 10.05.1928
Umfang: 4
Gegen sätzlichkeit, die in der prinzipiellen Zuspitzung ihres Rede duells zum ersten Mal mit einer so grausamen Deutlichkeit Mage tritt. Worumgeht hier der Streit? Um es gleich vorwegzunehmen; es handelt sich hier um den G e g e n s atz zwischen Kapital u n d A r b e i t. Mit aller Schärfe tritt die Tatsache zutage, daß in Sowjet rußland das Herzstück der marxistischen Lehre, die Beseiti gung der Interessengegensätze zwischen Kapital und Arbeit, nicht verwirklicht worden ist. Ungeachtet des völligen poli tischen

und wirtschaftlichen Umsturzes treten diese Gegen sätze mit einer solchen Schärfe auf, wie sie nicht einmal in vielen anderen europäischen Staaten zu finden ist. Auf die ser Tatsache beruhen auch die oppositionellen Strömungen innerhalb der Arbeiterschaft. Wenn nran sich frei von aller Dogmatik und systematischem Beiwerk die in Rußland ge schaffene Lage vor Augen hält, so erkennt man deutlich, wie mit fortschreitendem Uebergang von der anfänglichen Raub wirtschaft zur Produktionswirtschaft dieser Streit hell

auf flammen mußte. Die Stimmen der sich beklagenden Arbei terschaft mehrten sich zusehends, bis sie alle offiziellen bol schewistischen Begriffsbildungen hinwegspülten und im Auftreten Larins zum Durchbruch kamen. Ueberall sonst, wo sich Kapital und Arbeit gegenüberstehen, tritt der Staat als eine dritte regulierende Macht auf, um Ausgleich zu schaffen, und beide auf einer mittleren Linie gemeinsamer Interessen zu einigen. In Rußland dagegen ist der S t aa t s elb st d e r K a pi tal

als solche mit dem bolschewistischen System untrennbar ver bunden sind. In der Person Larins haben sie in sachlicher Hinsicht jedenfalls ihren Weg in die sorgfältig gesäuberten und scheinbar geschlossenen Reihen der kommunistischen Partei wiedergefunden. Die Arbeiterschaft ihrerseits ist jeder Aeußerungsmöglichkeit beraubt, und wie der Wider stand der Bauern in Rußland sich nur passiv äußert, so sieht man das gleiche auch bei der Arbeiterschaft. Nicht um sonst sind in diesen Tagen eine Reihe russischer und sogar ausländischer

20
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/01_09_1926/NEUEZ_1926_09_01_2_object_8156281.png
Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1926
Umfang: 4
Dir WM DMise. E- Verschiedene Ereignisse in Rußland lassen erkennen, L'I die Krise innerhalb der bolschewistischen Partei ' ^ sich langsam zu einer Staatskrise entwickelt. Gewisse Erscheinungen können sogar als Vorboten einer beoor- ii'|. stehenden Umwälzung betrachtet werden. Dr. Paul hi Rahrbach, der bekannte politische Schriftsteller, schreibt über die Krise in Rußland u. a. folgendes: „Die russische Staatsmaschine gellt nicht. Man ist mit dem Wiederaufbau der landwirtschaftlichen

und der indu striellen Produktion ein Stück weit gekommen, aber eben dreses „Stück" gellügt nicht. Auf dem flachen Lande, wo 80 Prozent der russischen Bevölkerung als Bauern wob- nen, gewann der Bolschewismus seinen Sieg, indem er den Bailerrr das Land und stell übrigen Besitz der Grotz- grundelgentümer zur Aneignung überließ. Jetzt ist der Bauer der stärkste Mann in Rußland, stärker als alle Stalins und Sinowjews. Der Bauer produziert das Korn, denjenigen russischen Exportartikel, der über die Handels

, und Mengen der gewöhnlichsten Gebrauchartikel müssen im Ausland gekauft und eingeführt werden, wozu das Geld nicht mehr reicht. Selbst die schlechte und teuere industrielle Produktion kann aber nur geleistet werden, indem 5er Staat den Fabriken Zuschüsse gibt. Auf diesen Zuschüssen beruht die Sowjetinöuftrie. ^So groß auch die Geschicklichkeit erscheint, mit der die Sowjetregierung und ihre Vertreter es verstehen, in allen Prestigefragen nach außen aufzutreten, so kritisch stehen die Dinge in Rußland

, wenn man sie von innen her be trachtet. Dies Gefühl, daß die Situation anfüngt, den Machthabern und ihrem System über den Kopf zu wachsen, hat augefangen, sich in Rußland zu verbreiten. Es kracht im Gebälk. Das ist vorläufig alles, was man sagen kann. Alle einzelnen Nachrichten, sowohl die über Rumänien als auch über Polen und die Randstaaten kommenden, mögen unzuverlässig, übertrieben gefärbt sein. Der Eindruck im ganzen aber, daß die Dinge kritisch stehen, ist nicht zu verschleiern. Unvermeidlich

21