56 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/13_05_1916/MEZ_1916_05_13_4_object_649581.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1916
Umfang: 8
Seite 5. Nr. 110 Verfassungsbrüche, Entehrungen der Frauen« über barbarische Pogrome, Vernichtung der Selbständigkeit usw. Dann heißt es: „So frevelt Rußland an uns, seinen eigenen Unter tanen. Es hat jegliches nationales Leben unterdrückt, es hat unsere lebendige Kultur vernichtet, Sittenlosigkeit und Bestechlichkeit hat Rußland an Stelle von Zucht und Ehrlich keit gesetzt, andersgläubige Religionen ver folgt, Aufschwung und Bildungsdrang unter drückt und die Verdummung seiner eigenen

Untertanen angestrebt. Jetzt aber, während unsere Bruder für Rußland bluten und ster ben, jetzt hat die russische Regierung ihrer Beamtenschaft völlige Freiheit gegeben, um ihre Zerstörungswut an unseren Wohnstättcn auszulassen. Wir beklagen uns nicht über die durch die Kriegsoperationen hervorgerufenen Schäden, aber wir beklagen uns über de sinn lose Zerstörung unseres Eigentums, über Raub und Mord, die auf direne Befehle aus geführt worden sind. Wir beklagep uns über die gemeinen Verdächtigungen eigMer

zu nehmen, wenn sie Vergeltung an denen nicht üben kann, welche die Wahrheit sagten. Wir tonnen heute nichts für diese tun. Gott schütze sie! Aber wir wissen auch, daß niemand von uns mehr den Versprechungen der russischen Re gierung Glauben schenkt. Wie werden unsere Nachkommen das Martyrium vergessen, das Rußland über uns gebracht hat? Rußland hat Völker, die ihm zur Pflege anvertraut waren, geknechtet und verwahrlost unv seine Macht zu Mißgriffen, um seine Unter tanen zu martern und unsere Kultur

auf Generationen hinaus zu vernichten,ausgenutzt. So hat Rußland uns von sich gestoßen und es wird auch später die Verfolgungen unserer Stammesegnossen fortsetzen und nicht ruhen, bis das Ziel: Ausrottung der fremden Völ ker als Nationen, erreicht ist. Darum rufen wir: Helft uns, schützet uns vor Vernichtung!' » » » Zu dem Aufruf bemerkt das schwedische Blatt „Mlehanda', daß die Adresse keine Spur von Parteinahme im Weltkrieg ent halte, sondern nur die schrecklichen Tatsachen, die das Gerede von Rußlands

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/05_09_1916/MEZ_1916_09_05_5_object_652893.png
Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1916
Umfang: 8
folgenden Inhalts angenommen: Rußland sei der rück sichtsloseste Gegner des polnischen Staatswesens uiü» der Wiederherstellung eines polnischen Staates: ein Sieg Rußlands bedeute sür die nationale Existenz Polens die Vernichtung, daher sei die russische Niederlage die notwendige Vorbedingung für die staatliche Wiederherstel lung Polens. Die Resolution ließ erkennen, daß die Wünsche der Polen auf eine baldige Proklamierung des polnischen Staates gerichtet sind, um ihnen tätige Be teiligung am Kampf

gegen Rußland zu ermög lichen. — Weiters wurde beschlossen, an den Grafen Tisza ein Telegramm zu senden, in dem der Sympathie mit dem durch die rumä- halten, bis diese Illusion unserer Feinde sich verloren hat, wie so viele andere Illusionen.' Ueber die finanzielle Lage Deutschlands nmh dem Kriege erklärte Ballm: „Deutschland, da von bin ich fest überzeugt, wird nach dem Kriege in viel besserer finanzieller Verfassung an den friedlichen Wiederaufbau seines Han deis und seiner Industrie herantreten

Genehmigung wird erst durch die beteiligten Regierungen erfolgen. Bern, 4. Sept. Die Verhandlungen mit den deutschen Delegierten nahmen einen guten Verlauf. Die Delegierten reisten ab, um in Ber lin Bericht zu erstatten. In Bern wie in Berlin nische Kriegserklärung zunächst bedrohten soll noch eine Reihe einzelner Punkte geregelt Ungarn Ausdruck gegeben und betont wird, daß werden. Wenn das Abkommen die Zustim- der von Rußland den verbündeten Völkern mung beider Regierungen gefunden hat, wer

Erwartung, als. ein Erfolg, der bereits wirkliche Gestalt an nahm.. Er hat die Folge gehabt, daß die KnegSmlldigleit, die in Frankreich bereits stark, War, die sich in England und vielleicht auch in Rußland fühlbar machte, behoöen wurde, und daß in den Völkern dieser Länder neue Hoffnungen erweckt wurden. Die Frage ist, wie lange diese Neubelebung des Kriegs- gÄstes anhalten wird. Man wird auf der an dern Seite kein Mittel unversucht lassen, um ihn aufrechtzuerhalten. Aber dessen bin ich gewiß

2
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1917/30_11_1917/PUB_1917_11_30_3_object_2630952.png
Seite 3 von 12
Datum: 30.11.1917
Umfang: 12
der Verbündeten am 5. September 1S14 geschlossen worden ist. Anknüpfend hieran drohen die Vertreter der Ententestaaten, daß jede Vertragsverletzung durch Rußland, insbesondere ein separater Waffenstillstand, schwere Folgen nach sich ziehm würde. Kopenhagen, 23. November. Der Auslands- Presse »Vertreter der Bolschewik au der schwedischen Gresze erhielt ein amtliches Telegramm aus St. Peters 5urg. Die Regierung hat die verschiedenen Frontheere angewiesen, selbst aus der ganzen Front Friedensver handlungen

, daß kommendes Frühjahr 1 Million Mann amerikanischer Truppen an der Front stehen werden. Berlin, 28. November. Der BundeSratSauSschuß für auswärtige Angelegenheiten wird unter Vorsitz ZeS neuen bayrischen Ministerpräsidenten v. Brandl morgen in Berlin zusammentretend Er wird sich mit Sem russischen WaffenstillstandSanbot beschäftigen. Rotterdam, 23. November. Die Petersburger Telegraphen-Agentur veröffentlicht eine Anzahl der Zeheimdokumente, die zwischen Rußland und den Alliierten gewechselt wurden. Danach

forderte Ruß land seinerzeit Konstantinopel, die Küste zu beide» Zeiten des Bosporus, dkS MarmarameerS, der Dar danellen den Süden von Thrazien bis zur Linie EnoS- Ridia, die Inseln JmbroS und TenedoS. Die Alli ierten dagegen verlangten, daß Konstantinopel frei bleiben oder eine neutrale Zone werden und daß Perfie» Zern britischen Einfluß unterstellt waden sollte. Rußland wollte der französischen Forderung auf Rückerstattung Asaß Lothringens und Angliedernng der benachbarten Hegenden des linken

Rheinufers zustimme«. Rußland forderte, daß gewisse Gebiete vo» Deutschland zu einem neutralen Staat gemacht werden sollten. G«nf, 28. November. Das französische Ministe rium deS Auswärtigen gibt bekannt, daß die Entente- Kabinette beschlossen haben, einen Ausruf an das russi sche Volk zu richten und gegen daS Wassenstillstands- Angebot der Maxiinalisten zu protestiere», das eine Verletzung deS LondoneroertrageS bedeute. Frankreich erläßt noch eine besondere Verwahrung dagegen. Basel, 23. November

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/20_02_1915/SVB_1915_02_20_6_object_2520105.png
Seite 6 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
Seite 6 ^««^»»»»WW»^WMWWW>WM»»WW»W»MWMWM»W>W>WlM»W^»WMWMWW»W Nachricht von einem Verschollene». Von dem mit Kriegsbeginn zur Front eingerückten Tiroler Kaise,jäger Florion Aster aus Sarntal War trotz vielseitiger Bemühung kein Lebenszeichen zu erhalten. Nun ist dem Bozner Roten Kreuz- dureau aus von Recherchen des Roten Kreuzes in Rußland die Nachricht zugekommen, daß sich Florian Aster, der schon am 25. Auyust v. I. in russische Gefangenschaft geriet, in AtfchinSk befindet und sich gute

auf: Beöthy Ladislaus. Dr. jur.. Leutnant i d. R.. 2. T. KjR., 11 KoVp., kriegsgefangen in Dshisak, Rußland. — Bernardelli Andreas, Fähnrich, 4. T KjR., 2. Komp., kriegsgefanaen. Schnee. Heute, Feitag, srüh, stand unsere Gegend wiederum im Winterkleid?. Auch tagsüber schneite eS. Die goldene Tapferkeitsmedaille erhielt H-rr ÄloS Raffl, Tiener bei der Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg in Bozen. Er bat einen Leutnant aus dem ärgsten Kugelregen herausgeholt. Gegenwärtig liegt er krank

. Unter anderm schreibt er aus Rußland: „Die liebe Mutter wird wohl viel Kummer um mich gehabt haben, auch nicht umsonst; denn ich war schon vielen Gefahren aus- gesetzt. Aber die liebe Gottesmutter hat mich in ihren Schutz genommen. Betet, daß bald Frieden wird! Habt keinen Kummer mehr um mich, ich komme mit Gottes Hilfe noch lebendig in Eure Arme!' Zngsxusantmenstoß in der Strecke Ster zing—Gossensaß» 1 Man» tot» 33 verletzt. Donnerstag um halb 6 Uhr früh ist in der Strecke Sterzing—Gossensaß de? Gütcreilzug

5