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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1886
Umfang: 8
erbeten, Manuscripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Sebühr für die 4spaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei« und S kr. für dreimalige Tinrücknng. Bei größer» Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung event. Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. K 58. Bozen, Mittwoch, 21. Juli 1886. XXV. Jahrg. Zur Lage. Es ist aller Grund vorhanden, um wegen des euro päischen Friedens besorgt zu sein. So viel steht fest, daß mit Rußland kein dauernder Frieden

zu schließen, so lange eS nicht Im Besitze Konstantinopels ist oder in anderer Weise eine beherrschende Stellung am Mittel meer gewonnen hat. Rußland traut weder Deutsch land noch Oesterreichund umgekehrt ist es nicht anders. Die Interessen Rußlands undOesterreichs kreuzen sich in Orient; sehr abträglich wäre es für Oesterreich, wenn Bismarck, der nächstens mit dem russischen Minister von Giers zusammenkommt, sich etwa auf Kosten Oesterreichs mit Rußland verständigen wollte. Es ist natürlich, daß Bismärcks

Politik darauf gerichtet ist, mit Rußland, so lange eS geht, in einem ertraglichen Verhältnisse zu leben ; leider hört man aber auch, daß Bismarck heute nicht mehr sehr geneigt sei, die Sache des Fürsten von Bulgarien zn be günstigen oder gar zu vertreten. Der Fürst von Bulgarien ist nämlich Rußland im Wege; er ist der Stein des Anstoßes für Rußlands Orientpolitik, daher ihm Rußland tödtlicher Haß ge schworen hat. Kaum ist es dem Fürsten Alexander von Bulgarien gelungen, das eine Netz zu zerreißen

, und was dann geschieht, ist auch nicht schwer zu errathen. Wer aber nach einem Anlaß zum Streite sucht, wird ihn leicht finden, .und so hat neuerdings die Thronrede des Fürsten Alexander Rußland Grund zu Beschwerden gegeben. In dieser soll das ostrumelische Statut verletzt worden sein, und der russische Geschäftsträger verlangte deßhalb von der Pforte, daß dieselbe dem Fürsten gegenüber ihr Recht wahren und protestiren solle. Die türkische Regierung konnte aber offenbar in der bulgarischen Thronrede

Einfluß gewühlt habe. Rußland sei darüber höchst unzufrieden und er- luche die Pforte, darnach zu sehen, daß die international 'gestellten Rechtsgrundlagen in dem Vasallenstaat ge achtet würden. Um dieser Mittheilung, die übrigens mündlich war, noch mehr Nachdruck zu geben, überreichte die russische Botschaft eine Note, in welcher ^ Pforte aufgefordert wurde, jene 200.000 Pfd. Ent- lHädigungsgelder, welche sie einem frühere« Abkommen kach an russische Unterthanen zu zahlen hat, nunmehr .«n?6al

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 22.01.1904
Umfang: 18
Umtrieben gegenüber ziem lich energisch vorging, legt sie jetzt eine große Toleranz an den Tag. Es wird behauptet, daß. in den Kreisen der Verschwörer vom 11. Juni die feste Abficht besteht, im Frühjahr 1904 eine aktive serbische Balkanpolitik zu en- trieren> um auf diese Weise den drohenden Ge fahren, welche sich aus der so schlechten inneren Lage Serbiens ergeben müsse, vorzubeugen. Rußland und Japan. Die höchste Instanz, der eS zusteht, über Krieg und Frieden zu entscheiden, hat in Ruß land

gesprochen und sich in unzweideutiger Weise für die Erhaltung des Friedens in Ostasien erklärt. Die Worte, die Kaiser Nikolaus bei dem Neujahrsempfange am Petersburger Hofe am 15. ds. an den japanischen Gesandten Kurino gerichtet hat, werden nicht verfehlen, die Heiß sporne sowohl in Rußland als auch in Japan, die zum Kriege drängen, gehörig abzukühlen, die Friedensfreunde aber in aller Welt mit Ge nugtuung darüber zu erfüllen, daß der drohende Krieg denn doch abgewendet werden dürfte. Der Zar sprach

den japanischen Gesandten in besonders herzlicher Weise an, betonte welch großen Wert er auf die guten Beziehungen zu Japan jetzt und für die Zukunft hege und gab der unerschütterlichen Hoffnung Ausdruck, daß eine für beide Nationen befriedigende Regelung erreicht werden würde. Der japanische Gesandte war von den Worten des Kaisers tief bewegt. Dem amerikanischen Botschafter gegenüber er klärte der Zar, Rußland, könne gegen den kürzlich abgeschlossenen chinesisch-amerikanischen Handels vertrag keinen Einwand

erheben oder die Rechte und Interessen Amerikas in der Mandschurei behindern, und äußerte den Wunsch, die innigen und herzlichen Beziehungen zwischen den Ver einigten Staaten und Rußland mögen weiter bestehen bleiben. Telegraphische Nachrichten. Konstantiuopel, 19. Jänner. Es wurde eine Jrade betreffend die Unterzeichnung des Kontrak tes mit General Georgis erlassen. Der BertragSakt ist bereits nach Rom abgegangen. London, 19. Jänner. Nach einer Reuterschen Spezialdepesche aus Tokio ist Rußlands

für die Monarchie günstiger sei, da sie bei Bezug von Stahl vom Auslande abhängig sei. Tokio, 20. Jänner. Die russische Antwort wird binnen kurzem erwartet. Mau glaubt, daß Rußland mehr oder weniger Zugeständniße machen wird, zweifelt aber, daß diese weit genug gehen werden. New-Dort, 2V. Jänner. Ein aus Söul ein gegangenes Telegramm meldet, Rußland beschuldige die koreanischen Soldaten, schuld an den Unruhen in Korea zu sein. Wien, 20. Jänner. Die Regierung glaubt, die ungarische Delegation für den Anfang

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1866
Umfang: 6
Dr. :chieß auö Appenzell. Frankreiob. ^ Die Thatsache, daß der Ausstand auf der Insel Kreta noch lange nicht dein Erlöschen nahe sei und im Gegentheile sogar mit neuer Kraft emporlodere, gibt der „France' heute Anlaß zu einem ziemlich erbitterten Ausfall gegen jene Mächte, die nach Ansicht deö ge nannten Blattes bei dem in Rede stehenden Ausstande ihre Hände ini spiele haben. Namentlich werden gegen Rußland die herbsten Dinge gesagt und die Sprache der „France' erinnert lebhaft an die Tage

, die dem AuSbrnche des Krimkrieges unmittelbar vorangingen. „Man hat das Gerücht verbreitet.' heißt es in dem betreffenden Artikel u. A., „daß Rußland im Begriffe stehe, die Revision der Verträge von 1856 zu fordern. Dieses Gerücht wurde bis jetzt durch nichts gerechtfer tigt. ES gibt aber etwas Höheres als diese Verträge, und das ist die Bedingung des Gleichgewichtes der europäischen Mächte. 1866 wie 1856 würden dieselben Ursachen dieselben Wirtungen hervorbringen. Rußland würde für feinen exklusiven Ehrgeiz

auf seine Unterstützung rechnen können. Wir erinnern uns an die Sprache, welche die russischen Blätter führten, als ein Theil der europäischen Presse das hochherzige Polen ermuthigte und in ihm Hosfnnngen erweckte. Man war in Rußland erzürnt nrd enipört über diese von Außen kommenden Aufregungen. WaS Anderes thut man heute den kretensischen Insurgenten gegenüber? Im Namen wessen Prinzipes ermuthigt man sie zur Revolte? Im Namen des NationalitätSprinzipes? Aber, wie! Hat Polen nicht auch eine von Rußland wesentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1915
Umfang: 8
mit dem Königreiche Italien vereinigt werde. Das Ringen mit Rußland. Wien, 5. Juli. sKB.) Amtlich wird ver- lautbart: Russischer Kriegsschauplatz: In Ostgalizien erreichten die verbün deten Truppen der Armee Linsingen nach zwei Wochen siegreicher Kämpfe in der Verfolgung die Z l o t a - L i p a. deren Westufer vom Fein de gesäubert wurde. , Im Abschnitte K a m i o n k a-S t r u m i- lowa—Krasne dauern die Kämpfe gegen russische Nachhuten noch an. Bei Krylow räumte der Gegner das westliche Bug-Ufer und brannte

weiter. Am unverschämtesten haben es die Juden in Russisch-Polen getrieben, wo man sie über dies auch der Spionage verdächtig sand. Ilm mil einem Schlage die Mischpoche los zu wer den. hat man sie in einzelnen Gegenden ganz einsach ins Innere von Rußland erpediert, wo man über die Anknnst dieser ..Ernlanten' we gen des ..sainen' Ruses. der ihnen vorausging, nichl besonders ersrent war. In Moskau hat sich — wie die judenlibe rale Presse fetzt ausführlich berichtet — eine große Revolte entwickelt. Es beliebt

Aktion geworden. Kleine Ursachen, große Wirkungen. Wie ost nicht schon hak in Rußland ein alkoholisier tes Opser gewissenlosen Indenwuchers einen Auslauf veranstaltet, weil man ihm den aiM botenen Schnaps verweigerte, aus dem dam ein Pogrom sich entwickelte, der auch Fern stehende in schwere Verlegenheiten verwickelt Würde man in Rußland den Lebensmittelwu cherern und Praktiken der zumeist jüdischen Wu cherer nicht nur in den Zentralstellen aus dein Papiere, sondern auch durch die Unterbehörden

in der Praris energischer an den Leib geriicki sein, es wäre nicht zu der großen Revolte in Moskau gekommen, von der man uns jetzt er zählt. Ein Kenner Rußlands, der im diplomciti schen Dienste eines jetzt neutralen Staates lang in Petersburg gelebt hatte, sagte einst: „Letzren Enden kann man alle Unruhen in Rußland am die Juden zurückführen. Sie beuten das ende sältige Volk bis zum Erzeß aus. Kommt e- dann zu Feindseligkeiten und Tätlichkeiten, il' findet man immer Wege, die unseligen Po grome

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1887
Umfang: 4
nicht ganz positiv gefaßt ist, dann wohnt ihr jedenfalls eine große Bedeutung inne, denn eine neuerliche Annäherung Rußlands an das Deutsche Reich würde folgerichtig auch zu einem Näher- rücken der Petersburger Regierung an die ande' ren Berliner Vertragsmächte führen, von welchen sich Rußland in der letzten Zeit ziemlich weit entfernt hatte. (Polnisches) In einem gegen den „Swjet' gerichteten Artikel stellt die „Kreuzztg.' die Be hauptung auf, die Germanisation Posens sei die größte Wohlthat

Flüchtlingen die ihnen bisher von der russischen Regierung gewährte Subvention gekündigt worden. Diese Maßregel wird dahin gedeutet, daß die Russen die Aus sichtslosigkeit erkannt haben, durch die bezeichneten comprommitirten Persönlichkeiten eine Aenderung der Zustände in Bulgarien herbeiführen. Türkei. (Die russischen Vorschläge. — Ei.'cnbahnkonvention.) Reuters Office mel det: Wiewohl Rußland sich daraus berufen hat, daß die Pforte bezüglich dreier Punkte der rus sischen Vorschläge: die Entsendung

Ernroths als Commissär, die Wahl eines Fürsten aus einem Ternovorschlage, endlich die Ausschließung der ostrumelischen Deputirten von der Fürstenwahl - Rußland gegenüber formell engagirt sei, so erklärte die Pforte gegenwärtig, daß sie, nachdem Rußland die türkischen Gegenvorschläge nicht angenommen, diese Frage nicht mehr erörtern könne. Man schreibt diese neuerliche Haltung der Türkei dem Umstände zu, daß Rußland der Tür kei die Initiative in der Ausführung der Aus schließung der Rumelioten zuwies

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1887
Umfang: 8
ihre Reserve gegenüber dem Prinzen Ferdinand. Nach einem Londoner Telegramme der 'Presse' wird von Constantinopel, 25. d., gemeldet, Oesterreich habe bereits vor Empfang der jüngsten türkischen Note erklärt, eS könne die von Rußland vor geschlagene Ernennung Ernroths nicht gutheißen, weil ver Vorschlag dem Berliner Vertrage zuwiderlaufe. England und Italien theilen den Standpunkt Österreichs, während Frankreich und Deutschland geneigt sind, das russische Projekt zu begünstigen. Auf Anrathen Oester reichs

ersuchte die Pforte Rußland, eine praktischere Lösung Ul Vorschlag zu bringen. Es verlautet, Italien empfahl ^ Pforte, zur Beendigung der Krisis die Wahl Ferdi- nands zu sanctioniren, worauf sich die Mächte über die Maßnahmen zur Aufrechthaltung der Verträge ver ständigen würden. England und Oesterreich unterstützen den VorMag Italiens. . / Rußland. Die Nachricht daß ein neues Attentat gegen den Hzar en stattgefunden Hat, wird von ver schiedenen Seiten bestätigt, mit dem Zusätze, daß die Czarin seitdem

einen legalen Fürsten erwählt hat> angenommen. — Die un erwarteten Schwierigkeiten^ welche Stoilow wegen des Verbleibens im Cabinete machte, bewogen den Fürsten Coburg, an den patriotischen Sinn Stambnlow's zum letzten Male zu appelliren und ihn aufzufordern, das Präsidium zu übernehmen, damit die Krise beendet werde. — In Rußland soll ' beschlössen worden sein, das Repetiergewehr in der Armee nicht einzuführen. — Aus Sophia wird gemeldet: Metropolit Element! wurde ausgewiesen. Correspondenzen. Meran

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1915
Umfang: 8
ist, daß er nur mehr ein willenloses Werkzeug des Lieferanten erscheint. Kommt es zur Katastrophe, dann hat aber der Urheber des Unheils längst seinen Kopf aus der Schlinge gezogen, wenn er es nicht ohnedem schon von Vorteil gefunden hatte, sein ausgesogenes Op fer zu denunzieren und sich so eine neue Ver bindung zu schaffen mit jenem, der an die frei gewordene Stelle rückt. Was die Maffia in Italien ist, praktiziert in Rußland die Juden sippe. ?n Petersburg sieht man die Gefahr, die dem Reiche durch die Juden

. Um mit einem Schlage die Mischpoche los zu wer den, hat man sie in einzelnen Gegenden ganz einfach ins Innere von Rußland erpediert', wo man über die Ankunft dieser ..Exulanten' we gen des „fainen' Rufes, der ihnen vorausging, nicht besonders erfreut war. In Moskau hat sich — wie die judenlibe rale Presse jetzt ausführlich berichtet — eine große Revolte entwickelt. Es beliebt ihr diese Revolte so hinzustellen, als wenn die dortigen Judenverfolgungen, die angeblich einen Scha den von 350 Millionen Rubel

Bewegungen niederzutreten. Später allerdings suchten die in der Jndu- striebevölkerung Rußlands eingestreuten nihi listischen und anarchistischen Elemente mit Hilfe der Judenpogrome sich revolutionär zu betäti gen. Es kam zu planlosen Verwüstungen und damit war aus einer begreiflichen, wenn auch nicht zu billigenden entarteten Reaktion gegen die Lebensmittelwucherer eine ftaatsgesayr- dende Aktion geworden. Kleine Ursachen, große Wirkungen. Ake oft nicht schon hat in Rußland ein alkoholcher- tes Opfer

gewissenlosen Judenwuchers einen Auflauf veranstaltet, weil man ihm den ange botenen Schnaps verweigerte, aus dem dan ein Pogrom sich entwickelte, der auch W ' stehende in schwere Verlegenheiten verwickelt - Würde man in Rußland den Lebensmütelw - cherern und Praktiken der zumeist jüdischen -w - cherer nicht nur in den Zentralstellen aus Papiere, sondern auch durch die ^uterbehor in der Praxis energischer an den Ach ^e sein, es wäre nicht zu der großen Revolte Moskau gekommen, von der man uns W zählt

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 20.02.1918
Umfang: 10
und Gewissen losigkeit, die sich an Rußland noch bitter rächen kann. So lange die Welt stehl, ist noch jeder Krieg, der nicht mit einer völligen Vernichtung de« einen Gegners endete, durch einen Frieden-Vertrag beendet worden. Was nur Trotzkij mir der Er klärung, daß der Kriegszustand beendigt sei und die Dewabilisierung (Abrüstung) durchqesührk werde, eigentlich wollte? Klarer wird sein Pinn durch selne Anordnung, daß gleichzeitig mir der Abrüstung der Truppen die Organisierung der roten Armee statlfinden

müsse. Die Herren Trotzkij (richtiger iew Bronstein) und Kamenew (UeS Zederbaum) brauchen die Truppen als „rate Armee', um gegen dir rigrnrn Bürger und namentlich gegen alle Völkerschaften wie Ukrainer, Letten, Esten, Finnen usw., die auf Grund des von Trotzkij und Genos sen ausgestellten Grundsätze- de- Selbstbestimmung-- rechte- bis zur' vollen Lostrennung sich wirklich von Rußland unabhängig machen wollen, zu wüten. Die entsetzlichen Grucl der bolschewikischrn „roten Armee' in Finnland, Estland

die an Deutsch, land grenzenden Nandländer Rußlands, in denen zudem viele Deutsche wohnen, zu schützen vor den Greurltaten der „roten Armee' und andererseits gegen alle Möglichkeiten sich vorzusehen. Wir kom men dabet weniger in Frage, veil wir nicht mehr an Rußland grenzen, e« sei denn, daß etwa die als selbständig erhärte Ukraine in Gefahr käme, von Trotzkij« Banden ihrer Unabhängigkeit beraubt zu werden, wodurch auch unser FriedenSwcrk mir der Ukraine verloren ginge und die Schafsang des Fricdenszustandes

) tm Pfarrwidum in ZamS >Ie frier- j am Fenster, von Mitte April ab ins Freie ge- »Rußland, der größte, mächtigste und darum ge- liche Dekorierung des Herrn Dekan Christian macht. Samen der Gartenkresse wird eben- fährlichste Nachbar' um »ehr als die Hälfte seiner Strobl mit dem Ritterkreuz des Franz Josefs- lalle abgegeben. Zenzing&r.

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1892
Umfang: 8
der Arbeiterparteien selbst, insbesondere theoretische Curse oder vielmehr wissen schaftliche Konferenzen von halb aus Arbeitern halb aus Studenten gebildeten Cirkeln; Kunstsoireen, Ausstellungen in Arbeiterlokalen, wissenschaftliche Propaganda durch Broschüren und Bücher. Rußland. (Aus Warschau) wird den polnischen Blättern berichtet, daß in'Folge des Nothstandes die meisten Unternehmer, welche Truppen mit Le bensmittel zu versorgen haben, außer Stande seien, ihren Verpflichtungen nachzukommen, und unter Ver

Zwecke bei dem Fürsten Sanguszko, sowie bei anderen Waldbesitzern um mehrere hunderttausend Rubel Holzmaterial angekauft. (Nihilistische Druckereien.) Es bestätigt sich, daß in Rußland drei nihilistische Druckereien entdeckt worden sind, und zwar die erste Anfang Dezember in Petersburg, wie es heißt, auf der Insel Wassiljewo, die zweite in Moskau und vor zehn Tagen die dritte. Proklamationen, die Mitte De zember in Charkow vorgefunden wurden, gestatten den Schluß, daß verschiedene nihilistische

einzureichen. Mit Genehmigung dieser Vor lagen für die eine Linie fällt die Konzession für die andere dahin. Großer Eisenbahnunfall in Rußland. Unweit der Station Kosowo, Bahnlinie Brestlitewsk-MinSk- Smolensk in Rußland, fand am 29. Dezember ein Zusammenstoß zwischen einein Militär- und Expreß zuge statt. Zwanzig Personen sollen getödtet, etwa hundert verlegt sein, weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Chicago dem Untergänge geweiht — keine üble Prophezeihung, sondern die inalhematische Berechnung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.10.1904
Umfang: 12
von Tieling über Fakulen uach Halaotwal gebracht wurden. Diese Summe soll teilweise sür die Be stechung der mongolischen Fürsten verwendet wer den. In Rußland läßt sich mit Bestechungen be kanntlich alles erreichen: wer dort nicht über ge nügend Geld verfügt, um ausgiebige Bestechungen unternehmen zu können, ist jeder Willkür schutzlos preisgegeben. Natürlich sind die Bestechungszif fern je nach der amtlichen Stellung des zu Beste chenden sehr verschieden', ein hoher Funktionär tut es unter tausend

?» von Rubeln nicht, während die Sanistag, den 1. Oktober 1904. niit dem Knutenrechte ansgestatteten kleinen Poll- zeihäuptlinge oft schon mit hundert oder noch tve- niger Silberrubeln, die sie dem Bauer, der sonst gepeitscht würde, herauspressen, zufrieden sind. Bei diesen allgemeinen Bestechungssitten in Rußland ist es kein Wunder, daß die russische Regierung, nachdenk die russische Aruree und Flotte von den Japanern schandvoll geprügelt werden, mit Beste chungen. ..siegen' will. In diesem Punkte

ist Rußland den Japanern allerdings „überlegen' ... Ein weiteres russisches ..Kriegsbild'? Nach eineü Mitteilung des ..Daily Mail' soll man im russi schen Hauptquartier z„ Liaujang aktenmäßige Be weise gesunden haben, daß zahlreiche Fälle von Disziplinlosigkeit in der russischen Arme»: vorge kommen sind. Zahlreiche hohe Offiziere wurden wegen militärischer nnd anderen Vergehen kassiert. Alexejew hat einen Tagesbefehl mit einem Verbot der nintwilligen Zerstörung von chinesischen» Ei gentum

und sich diesem bis tt> Kilometer nähert. Vov allem aber würde die In sei in japanischen Händen, die durch die Festung NikolajenM gesicherte Mün dung des Amur sperren, dieses gewaltigen, den Verkehr Sibiriens mit seiner Ostküste vermitteln den Stromes. Diesem gegenüber nndct sich auf der sonst gebirgigen Insel eine Ebene. Rußland lzat ans Sachalin keine Truppen und griff bei Be ginn des Krieges zu der Maßregel, ans den Straf gefangenen kleine Bataillone zu bilden. Tie Ge fangenen vertauschte» gerne ihr hartes Los

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 09.07.1859
Umfang: 6
bezogen 2 kl. 70 kr. österr. Währung. ^ 153 Innsbruck, Samstag den S Zuli 1859. Uebersicht. «mtli-ber Theil. Rilbr amtlicher Theil. Potilische Ueversicdr. Aorrespondeni. Trient, Verpflegung der verwundeten Krieger. Wien, die Besetzung der Insel Lussin piccvlo. Grönländer. Mailand, Stimmung. Deutschland. Büdingen. der Erbprinz Bruno zu Ds-n. bürg unv Büdingen verwundet und gefangen. — Berlin, die Kaiserin Wittwe von Rußland. Ernennung deS Gra- fen Schwerin. — Hannover. Großbritannien. London

, aus dem Blaubuch. Rußland. St. Petersburg, ein russisches Glückwunsch schreiben. Kriegsschauplatz. Nachtrag. WZ» Telegramme. Nach einem Privat-Telcgramme der „Oester. Correspondenz ^ meldete ein Supplement zum gestrigen „Mouiteur' den Abschluß eines W a ff e n st illst a u d cs fSusponsion ll'armlzs), iiber dessen Dauer und sonstige Modalitäten Kommissäre der Armeen berathen wiirden. Der heutige „Moniteür' bezeichnet die That sache, iiber deren Tragweite sich keiner Täu schung hinzugeben sei

habe, nämlich eine neutrale. <Z6 ist von einer neuen Cirkularnote deS Fürsten Gortschakoff an die bei den deutschen Negierungen beglaubigten Vertreter des Petersburger KabinetS die Rede, die eine mildere Sprache führen und Mißverständnisse beseitigen soll, welche die Darle gung Ver früheren Note über die Zwecke deS deutschen Staa- teiibundeS hervorgerufen habe. <Zs scheint nicht, daß diese Note bereits abgegangen ist. sie dürfte vielmehr nur zu dem Zwecke angekündigt fein, um über die Ablichten Rußland

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1859
Umfang: 6
der liberalen Partei im Unter hause, aber nicht die von Clarendon im Oberhause vor gebrachten Einwendungen eS schon im vorhinein ziemlich klar a»S: daß ein Whigh- oder Kombinations-Ministe- rium grade auf den Hauptpunkt, worauf eö ankommt, daS heißt: auf die Achtung der bestehenden Verträge in Italien im besten Falle nur ein Nebengewicht legen würde. Lehrreich ist eS ferner, die britischen Mi nister — Rußland als den eigentlichen Friedensstörer mit dürren Worten bezeichnen zu hören. Die britischen Minister

haben schon früher diejenige Macht zu nennen versprochen, die als daS Hinderniß einer Einigung be trachtet werden müsse. ES wäre „sicherlich ein Aus gleich zu Stande gekommen,' sagt Lord Derby, wenn Rußland nicht mit seinem Kongreßvorschlag gekommen wäre. Welche Bezeichnung verdient eine sich p->r vx- cellenco konservativ und monarchisch nennende Regie rung eigentlich, die mit solcher berechneter Vorsätzlichkeit den Fciedenschluß vereitelt? Und dennoch mußte bei alle- dem von Lord Derby angedeutet

werden, daß einige Mächte eS mit dem Kongresse nicht ernst nehmen. (Welche md denn diese Einige. Oesterreich gehört unter diese Einige bekanntlich nicht.) England nicht und Preußen auch nicht; verbleiben also nur noch: Rußland, Frank reich und Piemont. Da haben wir ste beisammen. Hie- mit ist in der That deS Pudels. Kern enthüllt; Ruß land und Frankreich verlangen einen Kongreß, mit dem es ihnen nicht Ernst ist. Die Komödie ist ausgespielt, der Knoten ist gelöst, die Zuschauer können nach Hause gehen. London, 20, April

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.09.1862
Umfang: 6
und seinen Verbündeten nicht gescheut werden. Daran werden schließlich Hindeutungen auf ein Ministerium Bismarck und auf ein Bündniß mit Rußland und Frankreich geknüpft. Gestatten Sie mir, Ihnen auf Grund einer genauen Kenntniß der Sachlage die Versicherung zu ertheilen: daß alle diese Mittheilungen zwar genau mit einem Plan zusammentreffen, den ein hiesiger Korrespondent der Hamburger Nachrichten, der Köl nischen und der Schlesischen Zeitung sich vor etwa acht Tagen konstruirt hat, daß dieselben sich aber- durchaus

über die Organisation des neuen Zollver eins bis dahin ausgesetzt werden muß, wo sich klar übersehen läßt, aus welchen Mitgliedern und in wel chem Umfange der zu organisirende Verband sich zu sammensetzen wird. Dem Gerücht wegen der Berufung des Hrn. v. Bismarck-Schönhausen und einer Allianz mit Frankreich und Rußland bin ich zwar erst neuer dings mit Entschiedenheit entgegengetreten; doch er scheint es diesem immer wieder auftauchenden Gerede gegenüber recht am Platz, meine feste Ueberzeugung dahin auszusprechen

, daß einer Ministerkandidatur dieses Staatsmannes (zu dessen politischem Programm eine Allianz mit Frankreich und Rußland angeblich gehört), wenigstens für jetzt, unüberwindliche Schwie rigkeiten entgegenstehen. Berlin, 15. Sept. Der Kronprinz und die Kron prinzessin sind heute Morgen nach Schloß Reinhards- brunn abgereist, dieselben werden während der Dauer der Anwesenheit der Königin Victoria, wie verlautet bis zum 1. Oktober, dort verweilen. und später eine Fahrt auf der Dampf-Nacht „Osborne' nach dem Mittelmeer

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