und politischen Schwierigkeiten herauszuführen. Wir vergessen nicht, daß Oesterreich unser ehemaliger Bundes genosse war, mit dem wir nur selten in Conflict gerathen waren und von dem uns nirgends in der Welt in vitalen Fragen Gegensätze trennen. Der persönliche Werth des Kaisers Franz Joseph wird nigends jo hoch angeschlagen, wie in England, und unsere alte Freundschaft darf nicht durch die Verleumdungen, die gewisse Wiener Blätter gegen Englands Politik und Armee ausstreuen, er schüttert werden. Rußland
verstärkt. Die Verstärkung der Truppen, die aus Kordoba ankam, wurde mit Flintenschüssen empfangen. Die Truppen gehen nunmehr scharf vor. Eine Kosttzng der Kretafrage? Die „Frankfurter Zeitung' erfährt aus Constantinopel, daß, entgegen den bisherigen Meldungen, Rußland nunmehr dem Prinzen Georg earts dlanetie auf Kreta gegeben habe! Nach seiner Rückkehr wird er die Nationalver sammlung einberufen, welche die Annexion der Insel durch Griechenland proclamiren wird. Was Rußland zu diesem Wechsel
. Der soeben aus Japan nach New-Iork zurück gekehrte Professor Senn von der Universität in Chicago berichtet, daß Japan riesenhafte Vorbereitungen zum Kriege mit Rußland treffe und zwar Koreas wegen. Professor Senn be hauptet, daß der Ausbruch des Krieges nahe bevorstehe. Die Japaner hielten die Kriegs absicht nicht mehr geheim und die Volksstimmung begünstige eine baldige Action. Afghanistan. Aus London, wie aus Petersburg wird be richtet, daß auch die neuesten Nachrichten aus Afghanistan ein ebenso
hätten China ersucht, ihr Recht auf die Konzession in Tientsin anzuerkennen, damit der amerikanische Handel die gleiche Stütze erhalte, wie der Handelsverkehr mit den übrigen Nationen. Das neue Mandschurei-Abkommen, über welches Rußland und China jetzt verhandeln sollen, wird in Japan mit größtem Interesse besprochen. Die führenden Blätter erklären, Japan müsse sich jedem derartigen Abkommen energisch wider- Der Krieg in Südafrika. (Schluß vom zweiten Bogen.) Em „Seegefecht' zwischen Engländern
, wird hier demnächst eine außerordentliche afghanische Gesandtschaft eintreffen, sich sodann uach. London begeben und hierauf wieder über Rußland nach Afghanistan zurückkehren. London, 21. Oktober. Eine römische Meldung des „Chronicle' bestätigt die ungünstigen Gerüchte über das Befinden des Papstes. Die Leitung der Geschäfte liege vollständig in Rampollas Händen. Swatau, 22. Oktober. In Hfingning ist die Ruhe wieder hergestellt. 140 Aufrührer wurde» hingerichtet. Aus dem H a a g, 22. Oktober. An der Grenze