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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.12.1917
Umfang: 4
fein Gedeihen und seine Freiheit für immer ab- hänge. Aber Frankreich hoffe, daß es an diesem Tage auch Rußland nach seinen fruchtlosen Sonderst iedensversuchen auf seiner Seite finden werde, um die Friedensbedinglm- gen zu regeln. Jener Friede wird den Wünschen der gro ßen und kleinen Nationen entsprechen und wird gemäß dem Rechte der Völker und den Interessen der Menschheit abge- schlossen werden. Ariedcnsfreuridliche englische Blätter. Rotterdam, 12. Dez. Der Pariser Korrespotidem

Telegraph, Daily News, Westminfter Gazette, Evening Standard, Star, Manchester Guardian, Western Daily Mercury in Sheffield, Independent Bir mingham, Gazette und Daily Mirror in Aberdeen, Free Preß in Edinburg und Evening News. * wieviel haben die Alliierten von Kutz- lanb gut? Der Börsenmitarbeiter des „Figaro" bezeichnet die Ge samtwerte der Alliierten in Rußland auf mehr als 50 Mil liarden, wovon mehr als 35 Milliarden auf Frankreich entfallen. Die Beteiligung des französischen und englischen

^Privatkapitals an russischen nichtstaatlichen und nichtkom munalen Unternehmungen sei bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt worden. Heine feindselige Haltung Japans ge genüber Rußland. Feststellung des japanischen Botschafters in Petersburg. KB. Zarskoje Selo, 11. Dez. Ein Funkspruch der rusti- ) scheu Regierung meldet: i Der japanische Botschafter teilt mit. daß Japan weder die Absicht gehabt habe, noch die Absicht habe, ^Rußland den Krieg zu erklären. Er de mentierte das Gerücht, wornach

hatte. Trotzky erklärte, wenn die Entente nicht in z w e i 0 d c r d r ei M 0 n a t e n F r i e d e n s v e r h a n d l n n g e n ein gehe, werden die Maximalisten in Rußland einen derarti gen sozialen tt m s ch w u n g einführen, wie ihn sich noch kein Mensch habe träumen lasten. Durch die Revolu tion sei Rußland eine Macht geworden, die man nicht vernichten kcmlr. Ein neuer Geist beseelt Rußland. Wie tapfer schlagen sich die Roten Garden, bessere Truppen finde man in der Welt nicht mehr. „Es gibt

nur eine Par tei irr Rußland: die von urrs vertretene Sozialdemokratie. Alle anderen sind Stäbe ohne Armeen. Wir haben die Gegenwart für uns. und auch die Zukunft wird in der einen oder anderen Form unserer Partei gehören." Verhaftung der englischen Anterseebookbesahmrgen in Sweaborg. Kopenhagen, 11. Dez. Wie gemeldet wird, wurden auf Anordnung Tr 0 tzkys die englischen Marinemeister und die Besatzungen der englischen Unterseeboote in Sweaborg wegen Agitation gegen die Regierung der Bolschewiki imd wegen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 19.03.1898
Umfang: 10
durch die Provinz Schantung ist bereits an Deutsch land ertheilt, und die reichen Finanzkräfte des deutschen Reiches unterstützen schon den deutschen Kaufmann in China: die deutsch-ostasiatische Bank in Berlin hat bereits ihre Filialen in Ostasien errichtet und gewährt den deutschen Kaufleuten Kredite, um sie vom fremden Gelde unabhängig zu machen. Eng land, dem Rußland ein gefährlicher Nachbar in seinem unterwühlten indischen Besitz geworden ist, gedenkt sich durch Besitzergreifungen

einen Abzugs kanal für überschüssige Werthe und Erzeugnisse des Mutterlandes zu schaffen. Gar so einfach allerdings wird die Geschichte nicht abgehen und wennschon die bezopften Herren am kaiserlichen Hofe zu Peking sich aus ihrer beschaulichen Ruhe nicht stören lassen, so scheint Japan nicht gesonnen zu sein, der Besitzergreifung Chinas durch Europa einfach zuzu sehen. Es beginnt sich gegen seinen gefährlichsten Konkurrenten — Rußland — zu wehren. In dem nach dem chinesisch-japanischen Krieg abgeschlos

senen Vertrag von Simonseki vom 17. April 1895 Ist die Halbinsel Liautung mit Port Arthur und Ta-lien-Wan von China an Japan abgetreten worden. Durch den Vertrag von Peking vom 8. November 1895 ist dies dahin abgeändert worden, daß Liautung mit den genannten beiden Häfen bei China bleibt, welches dafür an Japan 30 Millionen Taels zahlen soll. Bis zu dieser Zahlung wurde an Japan der Kriegshafen von Wei-hai-Wei ver pfändet. Indessen hat sich Rußland in Port Arthur und Ta-lien-Wan festgesetzt

und verlangt die Abtretung der beiden Häfen auf 99 Jahre. Das will Japan nun keinesfalls zugeben und weigert sich, Wei-hai-Wei zu räumen, selbst wenn die Entschä digung am Fälligkeitstermin, am 1. Mai 1898, von China bezahlt wird, so lange die Russen in Port Arthur stehen. Da China auf die Dauer den russischen Forderungen nicht widerstehen kann, scheint damit der Konflikt bereits gegeben zu sein. Sowohl Rußland wieJapan rüsten und verstärken in allerEileihre Garnisonen in Ostasien und rasseln gar gewaltig

Kampfruf erscholl, dort ruft heute der dumpfe Sprengschuß in den Felswänden das Echo wach und die monotonen Klänge einer abgedroschenen italienischen Volksarie dringen an unser Ohr. Im Spätherbst wird der Bau fertig und das hohe k. k. Aerar in die Lage gekommen sein, die alte Brücke auf Abbruch „an den Meistbietenden hintanzugeben". Ein russischer Diplomat äußerte sich in den letzten Tagen zu dem Redakteur eines englischen Blattes, ! es sei lächerlich, daß man in Japan daran denke, > Rußland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1922
Umfang: 8
chsf SchwarMrld über die Arbeiten der Finanz- konmtiffion abgibt, die von der Genueser Kon ferenz eingesetzt wurde. In dieser Erklärung zicht der Sektionsches die Folgerungen für Oesterreich. Wir werden morgen die Erklärung durchbesprechen, denn an ihr kann man ermessen, wie gründlich sich die Politik der christlichsozialen Regierung wandeln muß. wenn das, was der SÄtionschef als notwendig erklärt, durchgeführt werden soll. « Ei« Bertrsg Ungarns mit Rußland? Genu a, 24. April. Heute hielt

dieses Offiziers auf- gegeben werden. Wie verändert war der Hbf: die ver- ehrungsvolle Würde, die liebevolle Teilnahme, das milde Regiment mit einem Wort, machte dem Säbel Platz; man konnte sich mitten in Rußland glauben." Zum Schluß erzählt der Verfasser, daß gewisse Hof kreise den Kaiser Friedrich, als feine tödliche Erkrankung bekannt geworden war, in Berlin behalten wollten, «da mit er hier beschleunigt sterbe". Der spätere Kai- ser Wilhelm aber habe zu seiner Mutter gesagt: „Ware Papa doch bei Wörth

mit Rußland zu verhindern. Seine Haltung sei stets neutral getvesen. Wenn der rumänische Schatz und die Kronjuwelen zu rückerstattet und die Abtretung Beßarabierw an Rumänien anerkannt würden, werde Rumänien die Frage des bolschewistischen Regimes mit Rußland getrennt von den Alliierten verhan deln l — Rumänien folgt klugerweise dem deut schen Beispiel. Sozialist und Königsbesuch. Der Bürgermei ster von Mailand, Gen. Ealdara, hat anläßlich des Königsbesuches der Mailänder Messe als Präsident

. Wie alljährlich, verunstaltet auch Heuer die Arbeiter- und Angestelltenschaft von Innsbruck, Hölting und Mühlau würdig die Feier des Ar- 5eiterweltstiertages, des 1. Mai. Gegen den ka pitalistischen Anschlag auf den Achtstundentag, gegen die lohndrückende, die Arbeitslosigkeit ver- größernde Repavationspolitik der kapitalisti scheu Mächte, für die Herstellung der proletarischen Einheitsfront in jedem Land und in der Inter nationale, für Rußland, soll diesmal demon striert werden. Ehrenpflicht jedes Arbeiters

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.01.1921
Umfang: 4
, in der er das Zusammengehörigkeitsgefühl des deutschen Volkes in der Tschechoslowakei mit dem Deutschtum überhaupt betonte. Minister Dr- Sänger gab seines Freude darüber Ausdruck und versprach, die überbrachien Grütze und Glückwünsche an die deutsche Regierung wei- terzurleiten. ' Dis Auswanderung nach Sowjst- Rutzland. Warnung Ser amtlichen Stellen. Das deutsche Reichsministertum des Innern hat im Einvernehmen mit dem Auswärtigen Amt beschlossen, dem von der „Interessengemeinschaft der Auswanderer-Orga nisationen nach Sowjet-Rußland" in Berlin

gestellten An träge auf Verlängerung der den Mitgliedern der russischen technischen Staatskommission Professor Feoöorowski und Morossanow erteilten Aufenthaltserlaubnis in Deutschland nicht zu entsprechen. Zur Begründung wird angeführt, die Erfahrungen der im Juli 1920 nach Sowjet-Rußland ansgewanderten deutschen Arbeiter, von denen ein großer Teil inzwischen enttäuscht wieder heim gekehrt sei, hätten gezeigt, daß den deutschen Auswande rern gegenwärtig in Rußland schwere Prüfungen und Entbehrungen

bevorständen. Die Mitglieder der russischen technischen Staatskommission hätten selbst wiederholt die Schwierigkeiten der jetzigen Wirtschaftslage Rußlands, insbesondere auf dem Gebiete der Ernährung, betont. Rußland biete zurzeit keine Gewähr für ein gesichertes Fortkommen der deutschen Auswanderer. Unter diesen Umständen miisse vom Standpunkt der Aus- wanöererfürsorge vorläufig von der Auswanderung nach Rußland gewarnt werden: eine amtliche Förderung der Auswanderung dorthin könne hei der jetzigen Lage

der russischen Verhältnisse nicht in Frage kommen. Es wird weiter bekannt gegeben, daß der russischen technischen Saaiskommission, zu deren Aufgaben hauptsächlich die Förderung der Auswanderung nach Rußland gehört, die Ausübung ihrer Tätigkeit in Deutschland somit nicht ge stattet werden könne. Aus dem gleichen Grunde ist auch em Gesuch, dem Kommissionsmi glied Jassykow die Wie dereinreise nach Deutschland zu erlauben, keine Folge ge geben worden. Tagesneuigketlen. Verkauf -er Lunstschätze des Schlosses

und Heeresleitung große Summen Gel des zugewendet worden seien, damit sie ihre zersetzende Agitation in Rußland umso wirksamer betreiben könnten. Bernstein erklärt, daß diese Behauptung zutreffe und führt zum Beweise dafür Folgendes 011:2 „Lenin und Genossen haben vom kaisertreuen Deutschland in der Tat große Summen erhalten. Ich erfuhr davon schon Ende De zember 1917. Durch einen Freund ließ ich'bei einer Persönlichkeit Nachfragen, die infolge ihrer Beziehungen zu amtlichen Stellen unter richtet sein mußte

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Alpenland
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Seite 8 von 10
Datum: 22.08.1921
Umfang: 10
im Osten seine Bemerkungen über Rußland und Polen. Der polnisch-rusiische Gegensatz ist — so führt Bainville aus — Jahrhunderte alt und Frieden hat es zwischen Polen und Russen nicht gegeben, so lange sie einander kennen. Unter dem Namen des Frredens verstehen sie Eroberungen und Be- sitzergreifung, sei es, wenn die Polen in Moskau sind, oder die russische »Ordnung" in Warschau regiert. Kaum hatte Polen seine Unabhängigkeit wieder erlangt, als es gleich einen Krieg begann. Das bolschewistische Rußland

hat sich wie Rußland „tout court" benommen. Die zarischen Generäle stellten sich an die Spitze der roten Armee. Ein polnisch russischer Krieg im alten Stil, unvermeidlich und spontan, so daß man nicht einmal beurteilen kann, wer der Angreifer war. Im letzten Augenblicke wurde Polen von fremder Hand gerettet. Daß Rußland immer mit der Notwendigkeit eines Natur gesetzes die Verschlingung Polens anstreben wird, wird auch ein Bündnis Rußlands mit Deutschland unvermeidlich. Das deutsch-russische Bündnis hat starke

nicht die Bedingungen vor, um im Dienste Erfolg zu haben. Der einzige Faktor, 'der ein Staats gefühl und politischen Gedanken besitzt, das find die Posener Polen, bildet eine verkannte, unverstandene Minderheit. Um Polen ins Leben zu rufen, es mit Europa zusammen zuschweißen, mit Rußland und Deutschland aus gleiche Stufe zu stellen, mit einem Wort: um es lebensfähig zu machen, hätte man es nach dem Muster des österreichischen Staates organisieren müsien, unter gleichzeitiger Richtung seines Staatsinteresies

wehrt man sich. Dann finkt lässig die und jene Hand: WomiS schon keinen Sinn hat .. Was sagt ihr: Eindruck auf die Feinde? — Forderungen mäßiger? der Londoner Kontrolle imd der englischen Alleinherrschaft entzogen werden soll. R. Das Abkommen zwischen Lettland und Rußland wurde am 20. August unterzeichnet. R. InOran ist unter den Gingeborenen ein Aufstand gegen die Franzosen ausgebrochen. Aufenthaltsverlängerung sür Exkaiser Karl. KB. Hum Aufenthalt des Exkaisers Karl schreibt die „Neue Zü richer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.11.1925
Umfang: 8
eines bulgarischen Komitatschiführers. Athen, 5. Nov. (dlg. d. Athenes.) Me die Blätter er- Dhren, ist der berüchtigte bulgarische Komitatschi Anton Iwanow in Hermannköj bei Saloniki verhaftet worden der bekanntlich zahlreiche Verbrechen gegen die Griechen in Bulgarien begangen hat. Rußlands AußenvvlMk. Die Beziehungen zu England. L-owdou, 5. Nov. (Wolff.) Ralow skr erklärte gegen über einem Vertreter des Arbeiterblattes „Daily Herald*. ein Teil der britischen Nation betrachte Rußland noch immer als einen Staat

auf jeden Fall in einer sehr nahen Zukunft die Einleitung einer aktiven, gegen die Sow- setregierung gerichteten Politik sein könne. Rakowski er- Üürte außerdem, die Sowjetregierung sehe keineswegs die asiatische Frage als ein unüberwindliches Hindernis für die Schaffung vollkommen normaler Beziehungen mit Groß britannien an. Nn geheimer Vertrag zwischen Rußland und gtalieu. Hauptsächlich gegen die Türkei gerichtet. Berk in, 5. Nov. Wie die „Deutsche Allgemeine Zei tung" mel'det, bestehe nach einem Schweizer

Bericht 'der „World" angeblich zwischen Italien und Rußland ein ge heimer Vertrag, nach dem keiner der beiden Kontrahenten irgendetwas im Osten unternehmen darf, ohne den anderen Gegenkontrahenten davon in Kenntnis gesetzt zu haben. Der Vertrag solle insbesondere in bezug auf die Türkei in An wendung kommen. Im Falle eines italienisch-türkischen Krieges hätte Rußland Italien militärische Hilfe zu leisten, während im Falle eines russisch-türkischen Krieges Italien verpflichtet wäre, Rußland politisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.07.1932
Umfang: 8
, wo der „Krassin" nicht Mhr weiterkann. Die wichtigsten önd die Polarflugzeuge und das Radio. Der „Krassin" wird zwei dieser Flugzeuge mit sich führen. - Es ist beabsichtigt — dieser Plan wurde auf den letzten internationalen Tagungen in Leningrad und in Innsbruck festgesetzt — das ganze Polargebiet mit Beobachtungsstatio nen zu versehen. Die erste Stelle in der Polarforschung nimmt Rußland ein. weil seine langausgestreckte nördliche Küste, 22.009 Kilometer im ganzen, direkt an die Arktis grenzt

. Privatgespräch« mit der Arktis. Die Reklame, die Rußland für seine wissenschaftlichen Leistungen in den letzten Jahren mit seinem Eisbrecher und dessen tüchtigem Leiter, Professor Samoilowitsch, gemacht hat, ist nicht gering. Der „Krastin" und Professor Samo,- lowitsch sind heute mindestens ebenso berühmt wie der Zep pelin und sein Dr. Eckener. Man erfährt mit Staunen, daß auch der General Nobile, dessen Suftfchiffahrt so un glücklich endete und der damit für Italien erledigt war, eine Zuflucht

, und Forscher siyd wichtiger als Filmhelden. 46 Beobachtungsstatwnen. Rußland hat bis jetzt sechsundzwanzig Beobachtungs stationen. alle nördlich des Polarkreises gelegen, errichtet. Jede einzelne ist mit Radio versehen, jede einzelne steht mit der Nachbarstation direkt in Verbindung, und je dichter das Netz wird, um so gefahrloser wird das Leben aus so einer Station werden. Gefahrloser, aber nicht leichter. Der Kampf ums nackte Leben wird weniger Zeit wegnehmen, um so mehr wird gearbeitet an -den Ausgaben

, zu bewundern und deshalb kurzerhand zu billigen. Viele halten solche Unternehmungen für überflüssige Spie lereien, deren Ergebnisse in Archive vergraben werden und höchstens für künftige Polarforscher, aber nicht für den ge wöhnlichen Sterblichen Zweck haben. Hier oben aber kann man das Wetter erforschen, hier entstehen vor allem die gefürchteten Kälteeinbrüche Man ver ficht, weshalb Rußland ein so starkes Interesse an diesen Forschungen hat: seine riesigen Gebiete rings um den Po larkreis sind abhängig

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Alpenland
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Seite 3 von 20
Datum: 24.12.1920
Umfang: 20
, zu einem Handels überein kommen mit Ruh- l a n tz zu gelangen. Er müsse jene Engländer warnen, die meinen, daß Rußland Vorräte besitze, dir nur des Abschlusses eines Handelsabkommens lxrrrrn um nach England ausge- führt zu werden, was eine Herabsetzung der Kosten der Lebenshaltung zur Folge haben würde. Die Regierung, sagte Redner, hege keine Sympathien mit dem Bolschewismus. Die Unterdrückung desselben wäre eine große Wohltat für die Welt, eher man werde ihn nicht vernichten, indem man Rußland isoliere

, Redner erklärte weiter-, eS sei vnmSglich, dcrs Handelsabkommen in den nächsten TaSen dem Hause zu unterbreiten. ix>Lt di? Negierung gehofft hatte, da einig« für Großbritannien m diesem Abkonnnen gestellt Bedingungen nicht erfüllt werden können- Wenn die Verhandlungen nicht zum Ziele führen würden, wurde es den britischen Geschäfts» Leuten frristrbetr. auf ihre Gefahr mit Rußland Härtel zu treiben. Er gab schließlich der Hofinung Ausdruck, daß das Handelsabkommen tverd« abgeschlossen werden- DeLr

gegen weitere Angriffe bestände. Deshalb werde Rußland nicht völlig abrusten. EeRSirkkMelk« Wien, 23. Dezember. (Korrbüro^ Der ukrainische: Presiedienst meldet aus CernoWitz: Im Donezbecken sind 40 Prozerrt der Arbeiterschaft den Ausstand getreten. Gleichzeitig habe« 18 000 rn die Arbeiter armer emgetellte Profesiwnisten der VuEowwerke im Cernvgower GouvernS- m-nt den Geizeralstreik proklarwert. ASschsrsfrnrg des Ekgentrmrs in SsWseLiwmenren. R. Konstanttnopel, 23. Dezember. Eigendraht. Verschiedenen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.11.1917
Umfang: 4
durch Rußland. 11. November: Kaiser Karl gerät mit mehreren Männern seiner Begleitung durch einen Unfall in die Fluten eines hochge henden Torrenten am Jfonzo, wird eine Strecke weit im Strome sortgetrieben, kann aber nach harten Bemühungen gerettet werden. An der unteren Piave rüsten sich die Italiener zum Widerstand. Lelluno ist von den verbündeten Truppen genommen. 12. November: An der unteren Piave nehmen deutsche Trup pen den Brückenkopf von Vidor. Westlich *von Belluno wird eine italienische Division

aus zwei Stützpunkten. 2n Rußland nehmen Anarchie und Bürgerkrieg immer größeren Umfang an. Das französische Kabinett Painlevö tritt zurück. 15. November: Im Brentatal ist der Feind über Primolano hinausgeworfen. 16. November: An der Piave-Mündung stoßen Honved-Ab- teitungen auf das Westufer des Flusses vor die Lagunen vor Ve nedig vor. — Im Gebirge ist Cismon besetzt. . 3n Frankreich übernimmt Clemenceau die Neubildung des Ka binetts. Der geschlagene Kerensky. KB. Stockholm, 17. Nov. (Svenska Tel

. Biran.) Laut Petersburger Meldungen w^rde kerensky infolge Zwischenkunft lettischer Kräfte in der Stärke von 30.009 Mann geschlagen. Kerensky kam nie weiter als ge gen Z a r s k o j e Selo. Lr soll jetzt entflohen sein, um sich mit Katedin zu vereinigen. Die Macht der V o l s ch e w i k i sott in Petersburg gesichert sein. Die gegnerischen Kräfte. KB. Stockholm. 17. Nov. Nach den bei hiesigen Ver tretern der russischen Parteien eingelangten Mitteiluygen ist die Situation in Rußland noch immer unklar

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 31.03.1917
Umfang: 12
V o s e l l i dem russ. Volke anläßlich des erfolgten Umsturzes „Bruder- grüße und Umarmungen'. Das heißt in nüch ternes Deutsch übersetzt: Wenn ihr neuen Herr schaften in Rußland zu siegen, die Mittelmächte für uns niederzuwerfen wißt, dann seid ihr uns herz lich willkommen; könnt ihr das nicht, dann pfeifen wir auf euere neugeborene Freiheit, sie ist uns dann keinen Pfifferling mehr wert als die Allein herrschaft des Zaren Nikolaus II. Die Staatsform, die sich nach außen als Mitte! zum Zweck des Sieges untauglich

der Vierverbänd- ler zurcchtgelcgten Meldungen über die Entwickelung der Dinge in Rußland angewiesen: wir wissen nicht, wohin der Gegensatz zwischen der gegenwärtigen Regierung in Petersburg und dem Arbeiter- und Soldatenkomiter führt, wir wissen nichts Sicheres über die Stellungnahme der Truppen an der Front und im Hinterlande, nichts Genaues über die Haltung der Landbevölkerung; unbekannt ist, ob die Gou verneure, die in den Gouvernements nicht nur die politische, sondern auch die militärische Gewalt

in Händen haben, und wie viele ihre Absetzung durch die Regierung annahmen; kurz es ist noch vollständig ungeklärt, wer in Rußland die Macht in Händen hat. Deshalb ist das Verlangen der deutschen Sozialdemkraten, denen sich die öster reichischen anzuschließen scheinen, die Regierungen der Mittelmächte sollten ihrerseits den neuen Män nern In Rußland ein Friedensangebot machen, stark verfrüht. Der sozialdemokratische „Vorwärts' meint in Nr. 83, Rußland habe heute ein Recht darauf, zu erfahren

demokratie eingehen und mit den neuen Männern in Rußland über den Frieden verhandeln, könnten sie es leicht erleben, daß sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht; die Anstifter der Revolution in Petersburg sind noch lange nicht Rußland und können ebenso rasch wieder von neuen Stürmen weggrscgt werden, wie sie gekommen sind. Nie mand weiß heute bei uns und in Deutschland, wer in Rußland heute tatsächlich die Macht hat, Ab kommen mit Auslandsmächten nicht nur zu treffen, sondern auch zu verwirklichen

. Das wissen auch die Sozialdemokraten, aber sie haben bet diesen Forderungen den Wunsch, die Mittelmächte sollten mit den sozialistisch-republikanischen Führern in Petersburg anbandeln und dadurch Mitwirken, die sozialistische Republik in Rußland aufzurichten. Dazu haben die Monarchien Mitteleuropas wohl keinen Anlaß, sie haben mit den Republiken in Frankreich und in Nordamerika bis jetzt zu wenig gute Erfahrungen gemacht, als daß sie sich für eine Republik im Osten einsctzen sollten. Im U.bri» gen wissen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1918
Umfang: 8
Deutscher Abendbericht. . Südwesttich und östlich Reims drangen wir in Teile der französischen Stellungen ein. Gezeichnet: Generalquartiermeister. L u d e n d o r f f. Sonstige Kschnchtzsi. Italienische Jrredenkisken gegen die Bolschewiki. Aus Wladiwostok wird gemeldet, daß 2500 italienische Jrredentisten, die in Rußland' kriegsgefangen waren, unter italienischer Flagge sich an dem Kampf gegen die Bolsche wik! beteiligt haben. Cadorna und porro gemaßregelt. Wie das röniifche Amtsblatt'meldet

will? Und wie soll man miteinander reden, wenn Ver leumdungen losgelassen werden und inan einem Vorwürfe an den Kopf wirft? Ich bin fest davon überzeugt, daß das höchste Ziel, der Friede, nicht durch die Tapferkeit unserer Ar meen, sondern durch die Waffen unferer Diplomatie erreicht werden wird, wenn die Zeit für die Erreichung eines befriedigenden Friedens reif ist.' Das Vorgehen der Entente in Rußland. B e r n, 12. Juli. Die Agence Havas meldet aus Archangelsk: Die Konsulen Frankreichs, Eilglands und der Vereinigten Staaten

in Archangelsk empfingen eine Abordnung der Bevölkerung der Murman- und Weißen Meer- Küste, die um den Schuh der Verbündeten und um ihren wirtschastlichen Beistand, nachsuchlen. Zürich, 12. Juli. Hiesige Blätter melbeti aus Mailand: Die führenden italienischeil Blätter verlangen eine tatkräftige und ener gische Intervention in Rußland. Der „Corr. della Sera' betont, die bisherige Gleichgültig keit und Untätigkeit des Vierverbandes gegen Rußland sei nicht mehr zulässig. Wenn der Politik der Entente in Rußland

bisher Scharf blick, Tatkraft und Initiative gefehlt habe, heiße es jetzt nicht wieder zu spät kommen. Die Alliierten müßten sich an die Spitze der ord nungsliebenden Parteien in Rußland stellen, die von den Tschecho-Slowaken, der unabhängi gen Regierung von Omsk und dem Großfürsten Michael vertreten werden. Vom A-Voots- und Winenkrieg. Berlin, 12. Juli. Von unseren U-Booten sind.im Kanal neuerdings vier bewaffnete Dampfer mit zusammen 20.000 Br.-Register tonnen versenkt worden. Lugano, 12. Juli

Komturkreuz des Franz Josef-Ordens zlirück uild schließe das betreffende Kreuz mit dein Er suchen um höfliche Empfangsbestätigung bei. Mit dein Ausdrucke vorzüglicher Hochachtung ergebenster Enrico Conci, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter. lieber eine halbe Million Kriegsgefangene aus Rußland heimgekehrt. Wien, 14 . Juli. Kriegsminister General d. Ins. v. Stöger-Steiner erklärte den bei chm erschienenen Vertretern des Ver bandes der Hilssgruppen zu Angehörigen von russischen Kriegsgefangenen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1928
Umfang: 16
ein solches zu er warten ist. Das Attentat ist mit größter Schlauheit vor- bereitet und ausgeführt worden und es scheint den Ur- Hebern auch gelungen zu sein, alle Spuren so zu ver wischen, daß die angestellten Nachforschungen zu keinem Ergebnis führen. In Rußland herrscht ernste Beunruhigung dar- über, daß auch der türkische Außenminister bei Mussolini Besuch gemacht hat und daß die Türkei große Neigungen zeigt, dem Völkerbund beizutreten und an der Welt- Politik sich wieder mehr zu beteiligen. In den letztver

abrücken und an deren 'von England betriebenen Einkreisung teilnehmen. Rußland fühlt sich isoliert und muß sich die Frage vorlegen, wo seine zahl- reichen Gegner den schwächsten Punkt des ungeheuren russischen Reiches suchen und finden werden. Und bei Beantwortung dieser Frage drängt sich den Bolschewiken die Erkenntnis auf, daß eine der verwundbarsten Stellen des russischen Reiches der Kaukasus ist, also die zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meere ge legene russisch-türkische Grenze

Einnahmen bezieht, deren Verlust den finanziellen Ruin der Bolschewiken bedeuten würde. Die Russen treiben auf dem Gebiete der auswärtigen Politik ein gefährliches Spiel. Sie machen sich einen Staat nach dem andern zum erklärten Gegner. Auch die Beziehungen Rußlands zum Deutschen Reich und zu Amerika haben sich in der letzten Zeit stark ab gekühlt. Ebenso wird das Verhältnis Japans zu Rußland mehr und mehr ein gespanntes. Es ist nicht wahrscheinlich, daß irgendein Staat oder ein Staatenbund den Russen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1922
Umfang: 6
Sfl&Hrol« LanVerzeUvng. Seite 3 Die Wiederherstellung des europäischen Friedens. Der Aufmarsch der Parteien in Genua. Die Konferenz von Genna wird mit Recht die größte der Weltgeschichte genannt rvevden. Midier der Wiener Kongreß, ein Jahrhuridert hindurch als bedeutsamste Taguirg galt, noch die -Versailler Tagmig, auf der -die Friedensverträge be schlossen munden, noch der VöIkerln»iDstag in Genf, auf dein die Bereinigten Staaten von Amerika, Rußland, Deutschland und Oesterreich fehlten

sich über den Ausinarsch im klaren «sein. Man «kann etwa vier Parteien unterscheiden. Die erste ist die französische mit ihrenr Anhang, d. h. den Belgiern, Tschechen, Polen mÖ Rumänen, die zweite besteht aus Engl-aitd, Japan und vermutlich den Bereinigten Staaten, die ihren nwrali-schen Dnick in der engli- schen Richtrmg geltend <ma«ch«n werden. Zwischen beiden steht vermittelnd Italien. Die dritte Partei bilden die Besiegten. Deutschland und Rußland. Das heißt aber nicht, daß sie ge meinsam vorgohen «werden. Soweit

zugleich Vorschläge über die Zusammensetzung dieser Nnterkom- wission. Er schlug vor. für diese Unterkowmissim: für jeden Staat einen Vertreter namhaft zu machen. Der Vertreter der Schweiz bemerkte daraufhin, daß sich nuf «diese Weise unfrei willigerweise eine Mehrheit für die einbenistnden Staaten er geben würde. Tschitscherin erklärte, den Vorschlag über die Bildung dieser Unterk-unmission anzunehmen, iedoch solle won Rußland, das an dieser Frage «besonders interessiert ist. zwei Vertreter gewähren

, nicht etwa, um Rußland eine privilegierte Stellung einzuräumen, -sondern einzig, weil Rußland mit dieser Frage viel zu tun habe. Schließlich könne ja auch jeder andere Staat zwei Vertreter verlangen, wenn er es für notwendig halte, um den Stoff -bewältigen zu können. Lloyd George be merkte. daß die Kommission ja doch keine entscheidende «Stimme Hobe und sich «deshalb jedes Mitglied mit Beiräten umgeben könne, soviel es nur haben wolle. Auf das hin zog Tschitscherin seinen Vorschlag zurück. Hierauf wurde

die Sitzung zur Ernen nung der Unterkommissäre unterbrochen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung teilte Facta mit, daß die wirtschaftliche und Transportkommission -heute zu einer Be ratung zusammentreten werden. Als das -Ergebnis der Abstim mung über die Teilnahme -an -der Unterkommission (Cinberufer der Konferenz. Deutschland uNd -Rußland und vier andere Staaten) verlautbart wurde und unter den in der Unterkom mission vertretenen auch Rumänien war, erhob sich Tschitsche rin und protestierte

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 25.09.1860
Umfang: 6
einer Woche die Nachricht ausrecht erhalten, daß eine russisch-französische Allianz sich schlechterdings realifiren (??) werd«. (Stimmt mit der Zusammenkunft in Warschau schlecht, oder vielmehr gar nicht zusammen, flnm. d. Red.) Eine volle Aussöhnung zwischen Oester- reich und Rußland ist nur möglich, wenn Oesterreich auf seine bedeutendsten Interessen im Oriente verzichtete, ja sie wird auch dann noch höchst unwahrscheinlich, zumal die Kabinet« von Wien und Berlin fich für die Aufrxchthaltung d«S Pariser

Vertrage« von 1856 erklärt haben, den Rußland eben rückgängig wachen will, um seine Freiheit im schwarzen Meere wiederzuerhalten. Daß dies Rußland gelungen sei, wie die «Köln. Ztg.' die Tag« meldete, indem Oesterreich in die Abände rung des Friedens von 1356 zu Gunsten RußlanvS ge willigt haben sollte, wird hier an kompetenter Stelle ent schieden in Abrede gestellt. Der Kaiser Alerander kommt spr die auswärtige Politik Rußlands überhaupt nur in zweiter Linie in Betracht, er ist durch die inneren Fragen

keine sich widerstreitenden Interessen baben, obwohl der Kaiser Alerander, wir gesagt, einer solchen Allianz abgeneigt ist. (Hqt Rußland wirllich keine Interessen der Legitimität zu vertreten und zu wahren? Und kann, dars eS ruhig zusehen, wenn die Revolution mit einem Thron« nach dem anderen tadula rosa macht? Gewiß nicht, die erste und dringendste Pflicht, die der Eelbsterhaltnng, drängt Rußland zur preußisch-österreichischen Allianz. Anm. d. R.) Aber Rußland will seinen Preis und bisher hat L. Na poleon

sich noch wenig geneigt bewiesen, ihn zu bewil ligen; die jetzig« scheinbare Annäherung an Oesterreich und Preußen ist ein Avertissement Gortschakoss'S an den Gebieter Frankreichs, um ihn zu Anerbietungen zu nö- thigen, (solche sollen bereits in einem eigenhändigen Briefe L. Napoleons, der hier in den seltsamsten Ver sionen kursirt, dem Kaiser Alerander gemacht sein,) eS ist ein drohender Wink, ein Hinweis darauf, in welche Lage daS französische Kaiserreich sein würde, wenn Rußland die Hand zur Herstellung

der heiligen Allianz böte. Eine Annäherung Frankreichs an Rußland wird sich im Fortgange der orientalischen Wirren entwickeln, und wir können uns nicht darüber täuschen, daß Oesterreich und Preußen Ereignissen entgegengehen, zu denen die bisherigen Begebnisse nur als Einleitung erscheinen. Kommt eS aber zu ei'nem russisch-französischen Bündniß, dann hat eS für uns die eine große Bedeutung: eS wird England vollends auf unsere Seite treiben. Wenn sich alle Kräfte Deutschlands und Englands vereinigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 28.09.1894
Umfang: 12
. H. PineS, Rußland M. Stolberg, Kaufmann, Rußland. Aders: Frau Louis Heinert mit Kinder, Leipzig. Baron Eichhoff mit Fam., Meran. Austria: Fran Paul Munk, Frl. Louise Ziegler, Berlin. Frau Louise Syper mit Sohn und Schwiegertochter, Kiew, Rußland. Frau Klara Wis- grill mit Töchter, Wien. Bavaria! Baronesse Magda Hahn, Riga, Rußland. Dr. W. P. Huber mit Gattin, Rotlerdam- Herm. Elsinger mit Fam , Fabrikant, Wien. Baronin Hahn geb. v. Hahn Wähnen, Ruß land. Bracher: Friedrich Berding, Hannover. Deutsches

mit G , Rumä nien Frl. Anna MatHiesen, Nor wegen. Kara Wethosen, Norwegen. Forsterbräu: Franz Hass-nteusel, Correspondent, Wien. Ä. Bauer, Postadjunkt, München. Otto Linder, Bochum. Peter Kiwmaier, Bahnaspirant, Burgau, Bayern. B. Hendl, Reis»., Wien- Manger v. Kirchsberg mit Gattin, Rittmeister, Klagenfurt. Fortuna: N. Monossohn mit G., Rußland. Jda Woisnschläger, Gmnnden. Filipinum: Martin Trenker, Priester, Bayern. Habsburger Hof: Albert de Romen, Paris. Mr. u, Mdm. Lallenland, PanS. Jofefa Rietzler

, Silz. G, Hesselmann, Ham burg. I. Ave Lallemant, Kaufm., Venezuela. Friedrich Jauch, Rentler, Hamburg. Haßfurther: Moritz Frank, Reisender, Wien. Jakob Franke, Kaufmann, Wien. Hermann - A. S. Kajolan, Kaufmann mit Tochter und Schw., Rußland. HoferhauS: Albert Baron Wodianer mit G., und Dienerschaft, Budapest. Schloß Labers: H. Mark. Göteboy, Schweden. Lieutenant Wachatz, Schweden. Con- stantin Sander, Verlagsbuchhändler mit Frau und T., Frau Pichler, Assessor, Sander, Leipzig. Frau Johanna Willich

K. Schneider, Berlin. Stadt München: Fr. Grobmer, Spital. Moritz Kombosch Spital. F. Felckert, Arzt, Worms. Fr- Geheimralh, Valen- tiener mit Frl. Klara Mark, Deutsch land. Von Bülow, Offizier, Pots dam. Oberst Ast mit G., Deutsch land. Fr M. Sieberer mit Schwest. und Kind, Küsste!». Ch. Maierowlcz, Kaufmann, Lodz, Rußland. S. Bestermann, Kfm., Lodz, Rußland. Dr. Settari, Advokat, Billach. Stark:nhos: K. Engelsberg Lublin. I. M. Schapiro Kaufmann. Lodz F. Sil bergleit, Obsthändler, Warschau. I. Löwy

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 3 von 4
Datum: 10.08.1921
Umfang: 4
eine Demonstration für p l a n m ä ß i- gen Baterlandsverrat. Was würde Christus wohl sagen, wenn er diese perversen ’-Sipoffcl seiner Idee mit anhören müßte?' Polen verhindert den Durchzugsverkehr deulscher Waren. Der Sowjelgesandte in Warschau hal bei der polnischen Regierung Protest eingelegt wegen des von Polen erlassenen Transitverboles für deutsche Waren, die nach Rußland gehen sollen. Rußland drohl mit Re pressalien. Aebergreisen der Cholera aus Polen und Gali zien. Wie aus Wien gemeldel

wird, hat die russische Choleraepidenne ans Oslgalizien übergegrissen. — Das Warschauer Sanilnlsdepardemenl leill mil, daß lrotz hörigen war es bisher im gemeinsamen Familienbadel strenger Kontrolle auch in Polen aus Rußland die möglich, das Schwimmen und Baden der Jugendlichen asiatische Pest eingeschleppl wurde. Bis jetzt sind einige mitzubeaussichligen. 'Die Jugend war sich niemals allein Grenzgebiete versenchl. überlassen. Dafür hat' bisher auch die strenge AufsichtI Schiffskalastrophe. Nach einer Meldung ans San

von der Aennerspitze ain mittleren Fluchlhorn durch 2lbsliirz tödlich verunglückt. Der Abge- slttrzte stand im 47. Lebensjahre, seine Leiche wurde durch läl weisen den Weg in eine andere Richtung. Die Teil nahme an dem Verbrechen Frankreichs, würde für Ilalien wirlschaflliches Vasallenlum bedeuten.' Kilse für Rußland. ' Kelsingfors, 7., 2Utg. Der Rat der Volkskom missäre Rußlands hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, eine 2l»zahl von Delegationen nach Europa abzusenden, mn die europäischen Mächte

zu einer raschen Kilfeleislung für das hungernde Rußland zu bewegen. Reval, 7. 2lug. Kiesige Zeitungen melden, daß Lenin die früheren Staatsschulden Rußlands anerkenne, um so die Kilse des Auslandes zur Bekämpfung des Kungers zu erlangen. Lenin will eine europäische Äon- serenz einberusen. iu der die wirlschaftlichen Beziehungen aller Slaalen zu Rußland seslgelegl werden sollen. Mit den Bajonellen gegen die lungernden. Lemberg, 8. 2lug. Finnland, Eslhland, Litlauen, Polen und Rumänien konzentrierten

und bombardierten öffentliche Anslallen. Kerensky will nach Rußland zurück 7 P a'r i s, 7. Aug. Ministerpräsident Briand empfing den früheren russischen Ministerpräsidenten Kerensky. Dem „Echo de Paris' zufolge soll sich dieser bereit er klärt haben, nach Rußland zu gehen, um an die Spitze einer neuen Regierung zu treten. Briefkaflen der Redaktion. Verschollen. Sie milsseii sich unler Angabe der Personalien und Schilderung der lehien Nachrichim von dem Verschollenen um die Toüeöerlrlilrung an das Bozner

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