erklärt Skirmunt, das Protokoll von Riga enthalte K^rücklich die Verpflichtung, keinen Angriff zu unterneh- M Wohl gebe es noch einzelne Lager mit den Resten der Kmgelarmee, aber diese Lager werden überwacht und Po- iK werde den Frieden nicht brechen. Polen wünsche mit M-feinen Nachbarn, insbesondere aber mit Rußland, in Mieden zu leben. An den polnisch-rusiischen Grenzen kom men sehr häufig Unruhen vor, aber diese seien niemals (?) Schuld der Polen, sondern der Russen, die sich fetzt vor dem AÄande
reinwaschen wollen. Polen sei bereit, zu erklären, daß seine Teilnahme an dem Friedensgarantievertrag die Verpflichtungen, die es im Protokoll von Riga übernommen habe, nicht aushebe. Bratianu gibt seiner Verwunderung darüber Aus druck, daß man ernstlich zu glauben scheine, 2000 bis 8000 Mann, die von der Wrangelarmee übriggeblieben, könnten Rußland überfallen. Rumänien halte sich von jeder militäri schen Unternehmung fern. Es wünsche seine Nachbarn nicht anzugreisen und wolle
zu irgend einem Modus vivendi gelangen müssen, k« man niemals zu einer Lösung komnren. Äöann kommt - Ll oyh G eorge aus Tschitscherins . Aechrung zu sprechen, baß gewisse Staaten bewaffnete Äandm in Rrrßland unterhalten hätten und sagt, England habe dies gewiß nicht getan. Es habe mit Wränget nichts M sim gehabt. Als Englands Intervention in Rußland er mutigte, fei dies offen geschehen.-Wir haben mit dem letzten Wrangeleinfall nichts zu tun gehabt. Wenn ich gut verstehe, ist der Gedanke (Tschitscherins
/der, chaß eine Reorgaüisatton der WÄangelkräste ^orgenommen wurde,' mit' 'der'Absicht, Rußland anzugreisen, soviel ich diesbezüglich-weiß, stellen die Kräfte Wrangels tlne viel größere'Gefahr für jerw Länder dar, in welchen sie ach,gegenwärtig befinden, aks für Rußland. Die Staaten, auf tvelcheTschitscherin sich bezieht, haben keinen Vertrag NiL Rutzland geschlossen. Von dem Augenblick an, in dem Fri.denMarQntievertrng in Kraft sein wird, werden sie Sckmnden und verpflichtet fein, keinen Einfall
kn Rußland A unterstützen, keine Angriffe gegen Rußland zu dulden, so- wsr Rußland verpflichtet sein wird, kerne Angriffe gegen sie zu organisieren. Ein Staat, der nach Abschluß des Friedens- äarautievsrtragLs und wähEnd dessen Dauer Angriffe gegen Rußland unterstützen oder dis Mittel hiezn liefern würde, wurde sich ver Verletzung einer internationalen Verpflich- ^rng' der Nichterfüllung eines loyal abgeschlossenen DerLra- schuldig machen. Ich hoffe, nach Abschluß dieser Treuga