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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1913
Umfang: 8
3 - der Frieden,Vermittlung nicht: grsauge» gc«ommen, und Prinzessin Sophie bestieg 6 Monate nach der Thronbesteigung ihre» Gemahls sollen der Annahme abgeneigt sein. Die Dreihuudertjahrfeier de- Haufe- Romanow. Am 6. März, bezw. am 21. Febr. »ach dem russische» Aalender wurden er 300 Jahre, daß in Rußland Zar Mihail sich die Arvne aus» Haupt setzen Netz. 1808 erlosch da» Hau» RurU mit dem Zaren Frdor I. Zwauowitsch, einem Sohne de» schrecklichen Iwan. Die Bojaren wählten Fedor« Schwager Lori

verwandelten. Endlich im Jahre 1613 einigten sich die Bojaren auf Michael Feorowitlch Romanow, den 17jährigen Sohn de» Ntkrtisch Romanow, der unter Guduuow gezwungen wurde, Möuch zu werden. Da» war der Anfang der Dynastie Romanow. Damals herrschte in Rußland eine grauenvolle und schreckliche Zeit. Ariegrhorde» und Räuberbande» brandschatzten da» Volk, da» fast total verarmt war. Michael gelang e», Ordnung zu schassen. 2hm folgte 1645 auf den Thron sein Sohn Alerrt Michaelowitsch, unter dem da» allgemeine

Landrecht in Rußland abgrsotzt wurde, er trat al» erster in die west europäische Geschichte ein, im Westfälische» Frieden (1648) kommt auch der .Großfürst von Moskau' vor. Seine Artrge mit den Schweden verliefe» uuglüSlich. glücklicher jene gegen die Pole», e» gelang ihm Smolensk, di» Ukraine und Kiew dev Polen abzuuehmen. Zar Alerei machte auch den versuch, der westeuropäischen Aullur in Rußland Eingang zu verschassev, aber erst sein Sohn Peter der Große hatte darin Erfolg. Al» Alrrri 1676 starb

Herrscher, unter dem Rußland gewaltige Kultur sortschritte machte, aber auch ein grausamer, dem Trünke ergebener Mau», der in manchen Handlung» weisen au 2wau den Schrecklichen erinnerte. 2n den Kriegen gegen Karl HI. von Schweden, gegen die Türke» und gegen Persien war er siegreich und konnte sich bei seinem 1725 erfolgten Tode sagen Rußland der Barbarei entrissen zu haben. 2hm folgte tu der Regierung seine Gemahlin Katharina I. ihr der Enkel Peter», Peter Alerejewitsch. Die folgende» Hrrrschir

II. fiel 1881 durch Mörderhaud. Sein Nachfolger war Alrrauder HI., dem 1894 sein Sohn Nikolaus H. Alrraudrowitsch, der heute regierende Zar, auf dem Throne folgte. Da» Romanow-Jubiläum, da» in diesen Tagen in ganz Rußland festlich begangen wird, köuute ge- chichtllch von Bedeutung werde», wenn der Zar aus da» Handschreiben unsere» Kaiser» hin die Hand böte zu friedlichem Einvernehmen zwischen Oesterreich und Rußland und so e» ermöglichte, daß die Soldaten, welche beiderseit» die Grenze br> wachen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 25.09.1860
Umfang: 6
einer Woche die Nachricht ausrecht erhalten, daß eine russisch-französische Allianz sich schlechterdings realifiren (??) werd«. (Stimmt mit der Zusammenkunft in Warschau schlecht, oder vielmehr gar nicht zusammen, flnm. d. Red.) Eine volle Aussöhnung zwischen Oester- reich und Rußland ist nur möglich, wenn Oesterreich auf seine bedeutendsten Interessen im Oriente verzichtete, ja sie wird auch dann noch höchst unwahrscheinlich, zumal die Kabinet« von Wien und Berlin fich für die Aufrxchthaltung d«S Pariser

Vertrage« von 1856 erklärt haben, den Rußland eben rückgängig wachen will, um seine Freiheit im schwarzen Meere wiederzuerhalten. Daß dies Rußland gelungen sei, wie die «Köln. Ztg.' die Tag« meldete, indem Oesterreich in die Abände rung des Friedens von 1356 zu Gunsten RußlanvS ge willigt haben sollte, wird hier an kompetenter Stelle ent schieden in Abrede gestellt. Der Kaiser Alerander kommt spr die auswärtige Politik Rußlands überhaupt nur in zweiter Linie in Betracht, er ist durch die inneren Fragen

keine sich widerstreitenden Interessen baben, obwohl der Kaiser Alerander, wir gesagt, einer solchen Allianz abgeneigt ist. (Hqt Rußland wirllich keine Interessen der Legitimität zu vertreten und zu wahren? Und kann, dars eS ruhig zusehen, wenn die Revolution mit einem Thron« nach dem anderen tadula rosa macht? Gewiß nicht, die erste und dringendste Pflicht, die der Eelbsterhaltnng, drängt Rußland zur preußisch-österreichischen Allianz. Anm. d. R.) Aber Rußland will seinen Preis und bisher hat L. Na poleon

sich noch wenig geneigt bewiesen, ihn zu bewil ligen; die jetzig« scheinbare Annäherung an Oesterreich und Preußen ist ein Avertissement Gortschakoss'S an den Gebieter Frankreichs, um ihn zu Anerbietungen zu nö- thigen, (solche sollen bereits in einem eigenhändigen Briefe L. Napoleons, der hier in den seltsamsten Ver sionen kursirt, dem Kaiser Alerander gemacht sein,) eS ist ein drohender Wink, ein Hinweis darauf, in welche Lage daS französische Kaiserreich sein würde, wenn Rußland die Hand zur Herstellung

der heiligen Allianz böte. Eine Annäherung Frankreichs an Rußland wird sich im Fortgange der orientalischen Wirren entwickeln, und wir können uns nicht darüber täuschen, daß Oesterreich und Preußen Ereignissen entgegengehen, zu denen die bisherigen Begebnisse nur als Einleitung erscheinen. Kommt eS aber zu ei'nem russisch-französischen Bündniß, dann hat eS für uns die eine große Bedeutung: eS wird England vollends auf unsere Seite treiben. Wenn sich alle Kräfte Deutschlands und Englands vereinigen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.02.1878
Umfang: 6
und München, Sngel und tl-nina publirift. Bureau, Wien, Rauhensteingasie 7. >!o»er und Tom?., Wien, I. Riemergaffe, u. .N 38. Freitag, dm 15. Februar 1878. Rendezvous vor Constantinopel- „Die englische Flotte Hot die Dardanellen pasiirt und ist in's Marmarameer eingelaufen.' Mit diesen Worten constatirt unser gestriges Telegramm das wich tige Ereigniß des Tages. Nach früheren Bemerkungen von officiöser russischer Seite, die bekanntlich sagte, daß Englands Erscheinen vor Constantinopel Rußland die volle

Actionsfreiheit wiedergebe, glaubt man nun, die Ankündigung eines bevorstehenden Zusammenstoße- zu lesen, indeß ist diese Eventualität doch noch nicht un vermeidlich geworden. Rußland weiß auch der englischen Action den Stem pel seiner siegreichen Politik aufzudrücken; es erklärt durch das Organ des Fürsten Gortschakoff, daß es ja selbst schon früher die Flottensendung zur Aufrechter haltung der Ordnung und zur Herbeiführung einer dauerhaften und billigen Lösung der Orientfrage ver langt habe. Rußland

acceptirt folglich die Mitwirkung Englands als eines „Hilfsgenossen- und so lange Eng» land in dieser ihm vom Petersburger Habinet vorge schriebenen Rolle bleibt/ gibt es keinen Conflict. Etwas Anderes wäre es, wenn die englische Flotte für englische Interessen eingreifen wollte in die Ent. Wicklung der Dinge; das wird Rußland nicht gestat- ten; England ist zur Haltung des gerüsteten aber un thätigen Zuschauers verurtheilt, insofern in Constantin opel die Ruhe und die Ordnung nicht gestört

werden und daß Letzteres nicht vorkomme, daß womöglich die neuen Zustände ohne revolutionäre Katastrophe Platz greifen, dafür wird Rußland »als der nunmehrige Al- Ziirte des Sultans zu sorgen bemüht sein. Einstweilen find russische Generäle in Stambul eingetroffen, um Lokalstudien zu machen. Sowie das Einlaufen der britischen Escadre in den Bosporus sich ohne Hinderniß vollzogen hat, werden auch österreichische, französische und italienische Kriegs schiffe mit Erlaubniß der Pforte und im Einverständ» niß mit Rußland

, als daß man einfach behaupten dürste, es werde alle Konsequenzen derselben geduldig über sich ergehen las sen. In Berlin hat man sich freilich beeilt, die Si tuation so darzustellen, daß England das Geschehene anerkenne und daß die Sendung der Flotte gar keine Spitze gegen Rußland habe, sondern der vom Fürsten Gortschakoff im Oktober 1L76 beantragten Parallel- Occupalion entspreche; es fragt sich jedoch, ob diese auf die diplomatischen Erläuterungen des britischen Ca- binets gestützte Anschauung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.10.1896
Umfang: 4
Nl. 234. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)'* Montag, den 12. Oktober 1S9K. V - s ' .. ^ ^ - - fk- ' I i>. ! >! l Hinter den Koutijsen. In der vortrefflichen Zettschrift „Soziale Praxis' von Dr. Jastrow wird der Versuch unternommen, aus der Mitte der modernen Parteien heraus Selbstdarstellungen derselben zu gewinnen. Ganz aktuell kommt da zunächst der erste Ar tikel über die Zukunftsparteien in Rußland. Die förmliche Verehrung, welche das gesellschaftliche Frankreich dem rus sischen

Selbstherrscher entgegenbringt, läßt es interessant er scheinen, die Zustände Rußland« näher zu betrachten. Dieses ungeheure Machtreservoir scheint ruhig und spiegelglatt sich zu repräsentiern. Und doch scheint eS nur so. In den Sommermonaten dieses JahrcS gelangten nach Westeuropa unerhörte und anfangs unglaubwürdig scheinendc Nachrichten von einem großen Strike der Petersburger Baum- wollspinner, einem Strike, der im Gegensatz zu den vorange gangenen Ausständen eine große Selbstbeherrschung

- kratischen Organisation vor, dem „Bunde für den Kampf nm die Befreiung der arbeitenden Klaffen.' Für Viele hat erst der Petersburger Strike die Thatsache einer sozialdemokra- tischen Bewegung in Rußland enthüllt, und es ist kaum zu bezweifeln, daß ohne diese Bewegung der Strike schwerlich au »gebrochen und jedenfalls nicht so verlaufen wäre, wie es in der That war — wir meinen nicht die Niederlage der Arbeiter, sondern den geordneten Verlauf deö AusstandeS. Dabei ist aber auch nicht im Entferntesten

wiederholt werden. Sie findet auf Rußland gar keine oder nur eine sehr begrenzte Anwendung. Hier sei nur als eine weiter nicht zu erörternde Thatsache festgestellt, daß die rus sische Bourgeoisie noch nicht bewußt liberal ist. Aber was bei der Beurtheilung der sog. öffentlichen Meinung in Nußland vielleicht ebenso wichtig erscheint, ist folgendes: die sogenannte Intelligenz, die Gebildeten sind bis jetzt in Rußland nie k'ii- fequent und aufrichtig liberal gewesen. Es ist dies eine Wir kung zum Theil

der frühzeitigen Verpflanzung, sozusagen der Jmportirung des westeuropäischen SozialiSmuS mit seiner zersetzenden Kritik der liberalen Weltanschauung, zum Theil der eigenartigen sozialen Zustände des großen Reiches. Die politischen Probleme treten in den Augen der Gebildeten hinter den sozialen zurück. Und noch ein weiteres: der Libe ralismus hatte von seinen Anfängen an in Rußland eine eminent aufklärerische Mission und hat auf diesem Gebiete dem Lande nicht unbedeutende Dienste geleistet

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1925
Umfang: 8
, ausgefüllt durch Kriege, deren Schaupkch Finnland war oder an dcrren Finnland sich cm Schwedens Seite beteiligte. Ganz besonders m«it Rußland widerten kleinere oder größere kriegerische Aktionen fast ununterbrochen an. Zwei von König Magnus unternommene KreuMge nach Angermanland (1348 und 1350) litten schlechten Erfolg, Magnus verlor 1363 die Krone an Albrecht von Mecklenburg, der imch Finnland Win. um die von Anhängern des Magnus besetzte Blrrg von Abo zli be lagern. Die Zell der erstarkten .Macht

. In diesen bösen Zeiten haben sich aus schwedisch-finni scher Seite Helden, wir Erik Tott und Knut Posse (bekannt durch den „Wiborgschen Knall' bei der Verteidigung der Stadt gegen die Russen am SV. Nov. 14SS), her vor unid iilbten Männer, wke die Mschöfe Magnus Tavast und Arvid KurN auf das politische Leben bedeutenden Einfluß aus. Im Zeltalter der Regenten des Hauses Wafa gab es wieder Kriege mit Rußland, gegen Polen und gegen Dänemark. Der „Vjährlige Nordische Krieg' Schwedens gegen Dänemark, Lübeck

bei Ha»gö (Ha»>ko) am 8. August eine Nie derlage erlitten. Die Russen schalteten lind walteten in Finnland mm acht Jahre lang, eine Zeit, die der „große Unfriede' genannt wird und die mit dem Friedensschluß zu Nystad (Uusitauipunki) am 1V. Sept. 1721 endejte. in dein Rußland außer den Ostsee Provinzen den südöstlichen Teil Finnlands bekam. Die Einwohnerzahl Finnlands war nach dein Nordischen Kriege und der Zeit des Unfriedens sehr zurückgegangen und hob sich mir langsam. Das Land imd die Be völkerung hatten sich kaum erholt

, als 1741 bis 1743 wieder ein neuer Krieg mit Ruß land wütete, der mit der Kapitulation der Armee bei Helsingfors (Helsinki) endete und den „kleinen Urvfrieden' zur Folge hatte, wonach auch die Städte Frederikshamn (Ha- mina), Willmanstrand (Lapeenranta) und Nyslott (Savonlinna) an die Russen sielen. Um die herrschende Unzufriedenheit zu be seitigen, begann Gustav «II. wiÄwr einen Krieg mit Rußland (1788 bis 17SV), der aber keine nennenswerten Borteile brachte, obgleich die Schweden mehrere glückliche

Siege errangen. In diese Zeit fällt das erste Austauchen ides Gedankens, Finnland von Schweden frei zu machen, ihm entweder zur Selbstän digkeit zu verhelfen oder einen Anschluß an Rußland zu erreichen. Im Einver nehmen mit den Adeligen Jägmhorn, Klick de Teer u. a. bemühte sich G. Sprengporten um die Selbständigkeit Finnlands. In Lükala wurde von Offizieren ein Schreiben an die Kaiserin Katharina II. verhaßt: es wurde der „Bund von Anjalä' geschloffen. Gustav Wolf >V. mar unter dein Königen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1918
Umfang: 8
MS Freitag den 23. August. ««ß». Kstrafung der Attentäter und nach weitgehech- St .Gemtgttiung, Serbien abe^IHnts ab! Heü^ «'wissen wir, daß diese Ablehnung Wenfalls zu im vorausbestimmten'Folgen gehörte. Und nun kam das. was seit langer Zeit beschlossen war. Rußland nahm als erster-die Verantwor tung für den Mord auf sich, indem es sich hin - jer Serbien stellte.^ Hätte der Zar, von dem die serbische Regierung durchaus sich abhangig wußte, energisch auf ErfuMng der österreichi schen

. Nun aber bleibt die Frage offen, weshalb Zlußland es wagen konnte, sich derartig rückhalt los hinter Serbien zu stellen, obgleich es wußte, dadurch einem Kriege nicht allein mit Oester reich, sondern auch mit dem Deutschen Reiche entgegenzugehen. Rußland konnte das wagen, weil es die bestimmte Zusicherung hatte, daß Frankreich und England ihm helfen würden (Bericht des belgischen Gesandten de l' Escaile). hierin liegt das entscheidende Moment. Eng land hat von vornherein als letzte Rückende! - ! kung

hinter Serbien. Rußland und Frankreich gestanden. Und damit hat auch England sich den Attentätern von Sarajewo als Eideshelfer bei gesellt. Daß England seit Jahren den Krieg ge gen das Deutsche Reich vorbereitete, das ist er - wiesene Tatsache; aber wenn es eine Veranlas sung zum Kriege suchte, dann hätte es eine sol - che auch bei anderer Gelegenheit finden oder vom Zaune brechen können. Das große Ver brechen, das es mit dem Eintritt in den Krieg beging und damit, daß es seine Vasallen Ruß land

zu geben an. Jakob Pichler, Malgoier in Gummer, Post Birchabruck, Eggental. 780 Litte um Nachricht, ob vielleicht aus rus sischer Gefangenschast Zurückgekehrte von dem seit 1314 vermißten Franz Lseg, 14. Feld- jägerbataillon, 8. Komp., zuletzt an der russischen Front (Galizien) etwas wüßten. So bitten um Nachricht dessen Eltern Anton Leeg. Peters berg bei Leifers. 673 Aus Rußland zurückgekehrte kriegsgefan- izene, die etwas übe? das Schicksal des ver schollenen Ersatzreservisten des 1. Tiroler Kai

- serschützen-Regimentss Karl Tischler aus Vabrn bei Brixen wissen, werden inständig j um Nachricht gebeten: an A. Aigner in Graz, ! Prankergasse 50. oder an Anna Tischler in ! Vahrn. Letzte Nachricht stammte aus »Rim - ! bmskiy' vom 17. April 1915. ! Vermißt ist seit Ende 1917 Andreas Z Fischnaller. gefangen in Rußland, zuletzt j in Bollanda. Zurückgekehrte Kriegsgefangene - werden anbeten, eme event. Nach^icbt seiner Mutten Maria Fischnaller. Trinnsi biiuerin in > l,?i Brixen. Südtirol, zukommen zu las

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 23.10.1886
Umfang: 10
als unbegründet bezeichnet. . Bulgarien. Das russische Konsulat in Sofia hat den diplomatischen Verkehr mit der Regentschaftsregie rung auf Kaulbars. Befehl, der dort von seiner Rund reise zurück erwartet wird, wieder aufgenommen. Eine amtliche Note der Regentschaft stellte aktenmäßig fest, daß die Wahl-Excesse in Sofia durch das russische Kon- sulat angestiftet, und durch bestochene Individuen aus geführt wurden, jedoch an dem festen Takte des Volkes scheiterten.-7- Kaulbars wird nach Rußland zurück berufen

Elemente dagegen bahnen eine Verständigung mit dem Sultau und dem Tzaren betreffs der Wahl >an.- - ^ Rußland.! Ueber das oft besprochene Thema: „Wie' dev russische 'Kaiser reist und wie er wohnt', bringt ein Korrespondent, der. „Schles. Ztg.' noch einige interessante Mttheilungm,: „Die kaiserlichen Reisen kosten schon durch die Besetzung der Bahnlinien mit den Truppen außerordentliche Summen Geldes. So sind beispiels weise zur Besetzung der Strecke St. PeterSburg-Brest- Litrwsk mindestens 60.000' Mann

an der deutschen Grenze, eine halbe Million an der österreichischen aufgestellt, 30- bis 50.000 Mann nach Transkaspien entsendet würden, wenn außerdem Rußland aus dem Dreikaiser bund austreten und sich dasür mit Frankreich verbünden wollte. Wenn nicht zu alledem bereit/ müsse Rußland von der Occupation abstehen, sich schweigend und ab wartend verhalten, bis in Folge eines eventuellen Vor gehens Frankreichs gegen Deutschland ein günstiger Moment gekommen sei, bis dahin solle sich Rußland mit Deutschland

und Oesterreich möglichst gut stellen. So lange der Dreikaiserbund bestehe, sei nichts zu machen; Rußland verliere im Gegentheil seinen bis herigen Einfluß in . Bulgarien, gänzlich. Vorstehendes dürste die Ansicht der russischen Generalstabskreise sein. Die Lage der Engländer in Birma (Indien), ist eine anhaltend schwierige. Ihre Herrschaft reicht nicht weiter als der Bereich ihrer Waffen und ist fort währenden Angriffen ausgesetzt. Ein Telegramm vom 9. dS. aus Ranguu, der Hauptstadt von Britisch-Birma lautet

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 22.02.1930
Umfang: 12
; Die 70 mm breite Millimeterzeile 80 Cent- im Text da» Doppelte. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Clo. Corrente colla post« M. 22-7. gahrsanv Bolzano, Samstag, -en 22 . Februar 1930 Anno VIII Mteüt EinzMAn Enrico Pucci, römischer Bericht erstatter der „Katholischen Korrespon denz' teilt folgende Einzelheiten über die Tatsachen mit, auf die sich der Papst in seinem Brief über die Kirchen- Verfolgung in Rußland bezieht. Wir sind in der Lage, einige Einzelheiten über die Tatsachen zu bringen, auf die sich der Papst

in seinem Brief über die antireligiöse Verfolgung in Rußland bezieht. Pius XI. spricht von einem Schritt, den er 1922 tat. um von den auf der Konferenz van Genua vertretenen Mächten die Versicherung zu erlangen, daß von der sowjetrussischen Regie- rung als Vorbedingung für ihre Anerkennung die Achtung vor oer Gewissensfreiheit, der Freiheit des Gottesdienstes und der Kirchen güter verlangt werden würde. Dieser Schritt fand im Mai 1922 statt, und der Wortführer des Papstes war Msgr. Pizzardo, heute Sekretär

der Kongregation für außelorde»tli>he kirchliche Angelegenheiten, der stch zu diesem Zweck in Eile nach Genua begab, Hur selben Zeit schrieb Msgr. Pizzardo an Tichitscherin. der Rußland aus dieser Versammlung vertrat, einen Brief vom 1-1. Mai, indem er an ihn ein doppeltes Verlangen im Ramest des Papstes richtete: den begonnenen Prozeß gegen den orthodoxen Patriarchen Tychon einzustellen, und zweitens auf Kosten Seiner Heiligkeit den Rück kauf der. kostbaren, dem Gottesdienste geweihten Gegenstände zu erlauben

Person darum, deni Prozeß in der Eigen schaft als Beobachter beiwohnen zu können. Da kurz vorher Herr Vandervelde dieselbe Voll macht. dem Prozeß gegen die Moskauer Demo kraten beiwohnen zu können, verlangt und erhalten hatte, lab sich die russische Regierung genötigt, ein solches Verlangen nicht abzu schlagen: aber man ließ de» genannte» Ver treter des Papstes wissen, daß er seinen Paß für die Einreise in Rußland erst in Riga er halten werde, In der Tat begab stch der Ab gesandte nach Riga

einer der von Msgr. d'Heroiann auf seinen Reisen in Rußland geweihten Bischöfe. Ihm war die Ver waltung eines Teiles der Diözese Tiraspol an- vertraur. Er übte lange fein bischöfliches Amt nur im Geheimen aus, um zu vermeiden, daß öffentliche Kundgebungen polizeiliche Maß nahmen gegen ihn nach sich zöge». In der Tar: als er im Juni 1929 als Bischof zu amtieren begann, wurde er Anfang September gefangen gesetzt; ein erstes Mal gelang es ihm. Ende September wieder fretgelasten zu werden; aber Ä November wurde

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 12.10.1912
Umfang: 12
und einen Ueberfall auf die Stadt Berana, die hart an der Grenze des Sandschak liegt, versucht. Daß gerade Montenegro die Lunte an das Pulverfaß gelegt hat, muß umsomehr überraschen, als König Nikolaus erst vor einigen Tagen erklärt hat, er werde nur dann losschlagen, „wenn Rußland ge rüstet ist und seine Zustimmung gibt'. Das offizielle Rußland hat sicher die Zustimmung hiezu nicht ge geben. Erst gestern erklärte Sasonow in Berlin, daß zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland so wohl bezüglich der gemeinsamen

Schritte bei den Balkanstaaten als auch wegen der zukünftigen Maß nahmen eine volle Einigung erzielt wurde. Unter solchen Umständen kann man doch nicht gut an nehmen, daß Rußland in der Diplomatenkonferenz als Schützer des Friedens auftritt und zugleich den Montenegrinern den Rat gibt, gegen die Türkei zu marschieren. Hingegen ist es Tatsache, daß gewisse Militärische Kreise in Rußland den Balkankrieg herbeiwünschen und ihn mit allen Mitteln zu fördern bereit sind. So hat der russische General M.J

durch den Haß gegen unsere Monarchie. Die Balkanstaaten kennen diese Stimmung in Ruß land und hoffen, daß nach einem glücklichen Krieg Rußland seine eigenen Wege gehen und der Aus- teilung Mazedoniens Deine Schwierigkeiten in den Weg legen werde. Wer in dem Balkankrieg Sieger sein wird, darüber sind die Meinungen geteilt. Ohne Zweifel werden die Türken trotz ihrer Überlegenheit an Zahl einen sehr harten Stand haben. Auf dem rumelifchen Kriegsschauplatz können sie nur zum Teil eiugeborne Christen verwenden

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1922
Umfang: 12
« herbei, die Deutschen, die Un gar«, alle, alle, die man noch vor Kurzem als beji Auswurf der Menschheit von sich gestoßen. Auch die Russen; denn auch das bokfchewikische Rußland ist enif der' Konfe renz vertreten. Das einzig wirkliche Heilmittel. Wirtschastskonferenz wird die vou Ge nua genannt, weil man damit sagen will, es soll beraten werden, wie alle Völker Zu sammenarbeiten können, um die traurige Wirtschaftslage Europas, also auch der Länder der Besiegten, wieder zu verbessern. Wie kann'nun

sich scharf dagegen, daß in Genua nur das besprochen werden soll, was in Cannes bestimmt wurde. Driand habe dort erklärt, Frankreich könne deshalb nicht ab- rüsten, weil Rußland noch minier Millionen heere stehen habe. Rußland habe seine Be dingungen bekanntgegeben, unter denen es feine Heere nach Haufe schicken werde. Die wichtigste Bedingung sei, daß auch die übri gen Völker Europas abrüsten, einschließlich Frankreich. Für Rußland bedeute die Ab- rüstiingsfrage die Hauptfrage, von-der es nicht abgehen

könne. Tfchitscherin erklärte in seiner Rede auch, daß Rußland. bereit sei. auf jede politische Auslandspropnganda zu verzichttn, seine Grenzen zu öffnen und eine planmäßige Derwertiing seiner Bodenschätze in die Wege zu leiten, wenn Europa an die Abrüstung schreite. Donnerstag, den IS. April IMS. Der Franzose gibt zurück. Rach der Rede Tschitscheriirs sollte die Sitzung geschlossen «erden, aber unerwartc- terweise meldete sich der französische Ver treter Barthou zu Wort, um eine Gegener klärung

abzugeben. Er wolle nicht die Ge dankenfreiheit cmgreifen. aber er erkläre ausdrücklich ein für allemal, daß sich die französische Abordnung dagegen verwahre, wenn von Dingen gesprochen werde, die nicht auf der Tagesordnung stehen, wie zum Beispiel Tfchitscherin es soeben getan habe. Frankreich sei zu eifrigster Mitarbeit be. reit und iverde kein Wort des Hasses ver lauten lassen. Anderseits protestiere er da gegen, daß Rußland die Konferenz auf po litisches Gebiet führen wolle. Des weiteren verwahre

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 28.10.1876
Umfang: 8
zu sein, denn eS wird nachträglich offiziös versichert, daß er die beabsichtigte Stndenten- demonstration entschieden mißbilligt, sie für unstatthaft erklärt habe. Aber verboten hat er sie doch nicht. DaS soll nun pflichtgemäß der Pester Keetor wagviLeus gethan haben. Eigentlich legt man 5em burschikosen Einfall der „ungarischen Jugend' eine zu große Bedeu tung bei. Ein türkischer Fackelzug in Budapest wird der Pforte nichts nützen Und Rußland wird nobel genug sein, einen solchen Studenten streich zu ignoriren. Die Stellung

erworben wurde, besteht in türkischen Provin zen und man hat guten Grund zu glauben, daß Rußland sehr frei gebig ist mit fremden Gute. Obgleich der Reichskanzler Graf An- drassy den russischen Verlockungen noch widersteht, so hat er doch einen äußerst schwierigen Stand. Kaiser Franz Josef soll schon lange von einer klemm einflußreichen Militärpartei, an deren Spitze Erzherzog Albrecht steht, für den Eroberungsgedanken gewonnen fein, und die russischen Anerbieten gehen jetzt so weit, wie Oesterreich

, von der Türkei vollständig unabhängig er klären, sich des Schutzes der Pariser Vertragsmächte begeben und dafür mit Rußland ein Schutz- und Trutzbündniß schließen. Die Rüstungen in Bukarest würden fortgesetzt. Man still 109.000 Mann aufbringen. Gewehre seien in Berlin bestellt. Pne Zwangsanleihe oder die Ausgabe von Papiergeld mit Zwangskurk liege in Absicht. In Rußland nimmt die begeisterte Sympathie sür die Slaven immer mehr zu. So wird aus Moskau berichtet, die dortige Stadt vertretung habe eine Adresse

an den Czar gerichtet, in welcher um thatkräftige Intervention zu Gunsten der Südslaven gebeten wird. In Pultawa bewilligte eine Bürger-Versammlung fünfzehntausend Rubel für die Serben. Die Formirung donischer Freiwilligen-Abtheilungen in Rußland ist ebenfalls bevorstehend. — Die „National-Zeitung' bespricht die jetzige mißliche Finanzlage Rußlands und sagt, dasselbe sei gegenwärtig so von allen Barmitteln entblößt, daß eS unfähig ist, einen längeren Krieg ohne auswärtige materielle Unterstützung

zu führen. Den Krieg mit der Pforte allein würde es im Vertrauen auf einen raschen Sieg vielleicht nicht scheuen; jede Verwicklung mit einer dritten Macht würde aber Rußlands Geldmittel überschreiten. Mit Rücksicht auf die Aussichtslosigkeit einer Anleihe könne Rußland nur im Einvernehmen mit Deutschland und Oesterreich vorgehen. In der Hand Oesterreichs liege jetzt der AuSschlag. Der Artikel schließt mit den Worten : Der russische Finanzminister versammelte neulich seine Finanz-Agenten und fragte

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1904
Umfang: 8
ist es Jahresfrist, daß die ersten Kriegsgerüchte aus Ostasien kamen. Damals galt Rußland noch als unüberwindlich. Seine Sprache war die des Mächtigen. Heute, wenigstens vorläufig, ist das Zarenreich ge- -demütigt, sein Stolz auf das tiefste verletzt. Wie sehr die Wirklichkeit absticht von den Träumen, die Rußland noch im vorigen Jahr hegte, zeigt mns ein Zeitungsausschnitt, den uns ein Freund unseres Blattes übermittelte. Damals, am 28. Juli 1903, „hat ein Agent des russischen Geheim dienstes, der in Peking

eingetroffen ist, dortselbst in bestimmter Form ausgesprochen, der Krieg zwischen Rußland und Japan werde binnen wenigen Tagen erklärt werden. England und die Vereinigten Staaten würden an dem Krieg nicht beteiligt sein. — Amerikanische Blätter Publizieren eine Unterredung mit dem Direktor Äes asiatischen Departements im russischen Aus wärtigen Amt, Hartwig, worin England heftig der Falschheit beschuldigt wird. England habe Nie Anfragen, Klagen oder Proteste bezüglich der Mandschurei an Rußland gerichtet

, Hetze dagegen beständig Japan und Amerika gegen Rußland. Rußland fürchte den Krieg nicht, selbst nicht den Krieg mit fünf Mächten. Es würde Japan im Kriegsfall zu Sand zermalmen.' — Sachte, sachte! — Dazu stimmt auch recht schlecht ein Telegramm, iaS die „Chronik' schon in letzter Nummer brachte, wonach sich die Russen „in voller Ordnung auf die Höhen nördlich von Daschitschao zurückzogen'. Nach neueren Meldungen war dieser „Rüffzug' erst nach einer ausgewachsenen Schlacht bei Daschitschao

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1904
Umfang: 8
Seite S ,Der Tiroler DonnerSStag, 24. Marz 1SV4 Die Ausbreitung des russische« Reiches vom 10. Iahrhundertvis in unsere Zeit. ist offenbar, Indien und die übrigen Länder Asiens in seinen Besitz zu bringen. In ferner Zukunft wird Rußland wahrscheinlich mit England um die Herr schast in Indien ringen müssen. Die Kattnng ßßiuas. Während das Kriegshandwerk zwischen Rußland und Japan vorläufig ruht und jeder Teil sich so ziemlich darauf beschränkt, dem anderen seine Gegen wart zu zeigen, droht China

, aus der Reihe der Neutralen herauszutreten und aktiv am Kriege gegen Rußland teilzunehmen. China hat an der Grenz» der Mandschurei eine Armee von 20.000 europäisch geschulten Soldaten aufgestellt, was Rußland großes Mißbehagen verursacht. Rußland läßt daher durch eine Militärabteilung die chinesischen Truppen beob achten, wie diese die Neutralität wahren. Der rus sische Generalstab ist darauf gefaßt, daß es mit den chinesischen Truppen einen Zusammenstoß geben werde; es soll nämlich der chinesische General

Ma einen Handstreich gegen Rußland planen. Tages-Ieuigkeite». Der jüngste Urenkel des Kaisers. Fürstin Elisabeth Windischgrätz wurde am 22. HS. in Prag von einem gesunden Prinzen entbunden. Hie Mutter der Fürstin, Gräfin Lonyay, sandte ein sehr herzliches Gratulationstelegramm. Die Taufe heS ueqgebornen Prinzen fand gestern, Freitag, um halb 12 Uhr vormittags in der Hauskapelle der Pilla GrHbe statt. Taufpate war der Kaiser, welcher durch den Herrn Erzherzog Franz Salvator bei dem Taufakte, welchen Karl

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 14.07.1920
Umfang: 4
. Die Bedingungen der englische» Regierung lauten: Freilassung aller englischen Gefangenen in Rußland. Räumung Persiens durch die Bolschrwtkeu. Einstellung jeder politischen Propa- ganda im Orient und GIltigerklärung aller russischen Schulde» an die Euteuteländer. Monarchistische Bewegung l» Oftstbirteu? Genf. 12. Juli. In Ostsiblrteu Ist eine starke Be- weguug zur Wiederherstellung der Monarchie Im Gange. Ju Charbin wurde beschlossen, das Zarenreich wieder aufzurkchten. Als neuer Herrscher wird Großfürst

Cyrill genannt. Wie steht eS in Rutzlanü? Aus Rußland zurückgekehrte schwedische Metallarbeiter, die jahrelang in Rußland gearbeitet haben, kehrte» zurück, da die Lebensverhäitnisse als nicht mehr erträglich bezeichnet werden müssen. Auch Arbeiter, die erst vor etntgen Monaten nach Rußland ausgewandert waren, sind wieder zurückge- kommeu und erklären, daß sie von den dortigen Zuständen arg enttäuscht wurden. Die englische Arbeirerdelegatton. die sich studienhalber in Rußland aufhtelt. «st nunmehr

wieder zurückgekehrt und erkiärt, daß es unbedingt notwendig set mit Sowjetrußland Frieden zu schließen. Die Blockade und die Intervention hätten einen glühenden Patriotismus wach- fltrnfen, der der Sowjetregierung auch die Leute in die Arme trieb, die »hr bis dahta feruegestauden waren. Unter diesen Umstanden konnte Rußland eine Armee aufltrllen. die heute eine Gefahr für Westeuropa bedeute. Der erste Lord der Admiralität teilte tm euglischru Unter- Hause mit. daß die euglische Martuemtsstou an« dem Heere

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 28.08.1918
Umfang: 10
und werden dort von geeigneten krlegsgefangenen Lehrkräften unterrichtet und herangebildct. Der H. H. Bischof von Lim burg hat auch bereits einen Herrn zum Priester geweiht. Wir haben also zurzeit iu Limburg ein poßcs Prlestersrminar, wie es eigenartiger kaum mehr Vorkommen dürfte. Die katholische Kirche im heutigen Ratz- land. Der in Sachen der Seelsorge für die katholischen Gefangenen in Rußland nach Galizien gekommene, gegenwärtig tu Krakau weilende Professor an der geistlichen Akademie in Petersburg Stanislaw Trzeciak

, hat dem Krakauer „Czas' folgende Mitteilungen über die Lage der katholischen Kirche im heutigen Rußland gemacht: „Die Aera Kerenski gab der katholischen Kirche in Rußland größere Freiheit als irgendwo. Die Regierung sicherte dem inneren Leben der katholischen Kirche in Rußland volle Freiheit zu. Sie erlaubte u. a. die Ein führung aller geistlichen Orden, die Erziehung des Klerus ohne Einmischung der Regierung usw. Sodann erkannte die Regierung alle ihr durch die kirchlichen Behörden vorgelcgten Forderungen

übcrgetrcten waren, sondern auch unter den Russen, namentlich in den Kreisen der Geburtsaristokralic und der höheren Bureaukratie. Die meisten Fälle gab cs in dcr Ukraine. Mau kann sagen, daß die katho lischt Kirche in Rußland nicht nur großes Ansehen gewonnen hat, sondern auch einen besonderen Zauber, der einerseits imponierte, andererseits anzog. So wurde beispielsweise in diesem Jahre die Fron lcichnamsprozcsston in Petersburg mit außerge wöhnlicher Pracht gefeiert. Es versammelten sich dazu ungezählte

Scharen, so daß die Prozession sich über mehrere Werst ausdehnte und großen Eindruck machte. In den über ganz Rußland zerstreuten polnischen Kolonien begann das katho tische Leben kräftig zu pulsieren, namentlich in Petersburg. Hier wurde eine christliche Demokratie organisiert, ein Verband, der sich von Politik fernhält und sich nur eine soziale Organisation nach katholischen Grundsätzen als Aufgabe gestellt hat. Dieser Verband gründet Filialen ln allen größeren Städten Rußlands. Als nach dem Sturze

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 27.09.1907
Umfang: 16
. . .... . . 20 k Im Uebrigen gelten für Jnnichen' und Niederdorf dieselben Sprechbeziehungen und Gebühren wie fiir Toblach. - Buntes Allerlei. —- / ^ ! * Stärke und Erhaltungskoften der 6 großen Armecu Europas. An der Spitze der Militärstaaten steht Rußland mit einem Friedensstande von einer Million Soldaten, der jährlich ein Rekrutenkontingent von 280.000 Mann erfordert.^ Im Kriegssalle komplettiert sich der Friedensstand . auf 2.500.000 Mann, wobei die Reserven nicht eingerechnet sind. Die letzteren betragen 6,947.000

Mann, so daß Rußland alles in allem rund neun Millionen Menschen ins Feld stellen kann. An zweiter Stelle steht Frankreich mit einem Friedensstande von 589.000 und einem Kriegsstande von 2,500.000 Mann. Zusammen mit den Reserven stellt die französische Armee 4,320.000 Mann, was jährlich ein Regrutenkontingent von 116.000 Mann verlangt. Der Friedensstand Deutschlands beträgt 585.000, der Kriegsstand 2,230.000 Mann, zusammen mit den aufgebotenen Reh den vier Millionen Mann. Oesterreich-Ungarn verfügt

über einen Friedensstand von 365.000, einen Kriegsstand von 2,560.000 und zusammen unt den Reserven über vier Millionen Mann. Italien hat im Frieden 174.000, im Kriege 1,478.000 und samt den Reserven 2,200.000 Mann im Felde. Englands Friedensstärke be trägt 220.000 Mann und im Kriege höchstens 720.000. Die Erhaltungskosten dieser Armeen stehen selbstredend im geraden Verhältnisse mit deren Größen. So gibt Rußland jährlich an Militärlasten 772 5 Millionen Franken, Deutsch end 650, Oesterreich 432, Italien 367

25 Millionen aus. Die sechs Großmächte Europas geben daher für ihr Landherr jährlich fünf Milliarden und 250 Millionen Franken aus. Jeder Soldat in Rußland kostet jährlich 772 Franken, in Deutschland 1162, m Oesterreich Ü75, in Italien 1535, in Frankreich 1133 und in England gar 2045 Franken. Jeder Steuerträger, zahlt im Durchschnitte jährlich an Militärlasten in Rußland 6, in Deutschland 13, in Oesterreich 10, in Italien 9, in Frankreich 1825 und in England 12 Franken. * Was Kriege kosten. Dänemark

kostete der Krieg 1864 144 Millionen Mark, Oesterreich 1,866 480 Millionen, Frankreich 1870 7892 Millionen, Rußland 1877—78 3440 Millionen und 1905, (japanischer Krieg) 493716 Millionen Mark. Die Kosten eines zukünftigen Kriege für das Deutsche Reich sind auf 615» Millionen Mark für jeden Tag be rechnet worden. Was für Großtaten auf dem Felde der Bildung und Wohlfahrt hätten sich mit solchen Riesensummen vollbringen lassen. . ' ' * Die Verluste in den Schlachten bei Leipzig, Metz und Mukdcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1855
Umfang: 6
ist in volkswirthschaftlicher Hinsicht auch für die russischen Uferländer des Pon- tus Eurinus von Gewinn; eine Beschränkung russi scher Seelnacht im schwarzen Meere hat für Rußland nichts der Ehre oder dem Dortheil zu nahe tretendes, falls die Türkei und die andern Seemächte sich ähn lichen Bedingungen unterwerfen — wäre es z. B. nicht ein Vortheil und eine Ehre für alle Großmächte der Welt, wenn sie nach vorhergehender Uebereinkuust ihre Land- und Seemacht reducirten? — kurz, man braucht blos von dem Gesichtspunkte auszugehen

, daß Rußland keine ehrgeizigen und ländersüchtigen Ab sichten im Oriente hatte, um seine Annahme der vier Punkte so selbstverständlich, so ehren- und vortheil haft zu finden, wie den Abschluß irgend eines mo dernen Handels- und Schifffahrtsvertrages, der auf gegenseitigen Gewinn basirt ist. Graf Nesselrode wünscht offenbar der jetzigen Sachlage diese Seite abzugewinnen. Er erkennt in der Annahme der vier Pnnkte keine Benachtheiligung Nußlands, er kann mit gutem Gewissen, wie er andeutet

haben eherein Mißverständniß zu beseitigen, als einen reellen Streit zu schlichten, ein Mißverständniß, welches allein in dem — versteht sich unbegründeten — Miß trauen Europa's gegen Rußland seine Wurzel hatte. Rußland wird jetzt zeigen, daß es das Vertrauen der West verdiente, daß es eine Ausdehnung seines Gebietes oder eines herrschenden Einflusses im Oriente nicht erstrebtes daß es eben so uneigennützig für die Integrität der Pforte zu wirken suchte, als die West mächte — und daS Ergebniß

dieser Demonstration wird der Friede sein. Jedermann wird leicht- einsehen, daß diese Auf fassung der Sachlage die einzige ist, welche Rußland gegenüber seinem Volke und gegenüber Europa zu sagen kann, und da es am Ende gleichgiltig ist? wel chen Mantel das Kabinet von St. Petersburg seinen Zugeständnissen umhängen will, ja, da es dankens- werlh und nützlich ist, wenn dasselbe die Hand auf's Herz seine Uneigennützigkeit der Welt gegenüber be theuert, so ist es überflüssig, den historisch-kritischen Maßstab

an die Depesche des russischen Reichskanz lers zu legen. Wir begnügen uns mit Befriedigung, daraus zu entnehmen, daß Rußland den Frieden auf richtig wünscht, und daß es ihm nicht schwer wird, indem Kaiser Alexander II. öffentlich die „Ehrfurcht, die er der Unverletzlichkeit der Rechte jedes Staates zollt' proklamirt, die einzig möglichen Friedensbe- dingungen in den vollkommensten Einklang mit diesem Prinzip zu setzen. Die vier Pnnkte baben zum vor nehmsten Endziele »die Unverletzlichkeit der Nechte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 18.07.1857
Umfang: 8
derTriest-Wiener Eisenbahn. Deutschland. Frankfurt, die russischen Majestäten. Mün chen, die Reise der sächsischen Majestäten. Darmlladt, Empfang des Kaisers von Rußland. Dresden, Ankunft der königl. Familie. Auffindung deS Cruzifire». Berlin, Reise des Kaisers von Rußland. Königswinter, der Prinz von WaieS. Trankreich. Paris, Erklärung Lord Palmerstons. Der »PayS« über die letzen italienischen Ausstände. Großbritannien. London, das Blaubuch. Belgien. Brüssel, das Aufgebot. Italien. Genua

wird. Deutschland» Frankfurt, 14. Juli. Der Kaiser und die Kai serin-Mutter von Rußland sind heute von Wildbad hier eingetroffen.' Der Kaiser p,eht heute Abend wieder nach Kissingen, die Kaiserin bleibt einige Tage. München, 12. Juli. Ihre Majestäten der König und die Königin von Sachsen sind mit zwei Prinzef- sinen, von Possenhofen kommend, heute Mittag hier eingetroffen, begleitet von der Frau Herzogin Mar und Familie. Da die hohen Herrschaften im strengsten Jn- cognito reisen, so fand kein offizieller

das Kunstwerk in den Sand, ohne daß eS bis jetzt trotz aller Nachforschungen wieder aufgefunden werden konnte. ES wird nunmehr seine alte Stelle wieder einnehmen.' Berlin, 13. Juli, Der Kaiser von Rußland wird, sobald sein Besuch hier in Berlin beendet ist, eine Reife in mehrere Provinzen seineö Reiches antreten, zu wel chem Ende der Fürst Kotschubei von Wildbad bereits nach Rußland vorausgegangen ist, um die nöthigen Vorbereitungen zum Empfange deS Monarchen zu treffen. Namentlich wird Alexander

und dergleichen in Ausführung zu bringen. Dem „PayS' zufolge sind Frankreich, Italien und Deutschland am meisten bedroht, Rußland dagegen weniger. — Nachdem sodann das „PayS' die Europa bedrohende Gefahr mit den grellsten Farben gemalt hat, kommt eS am Schluß auf England, von dem man be kanntlich die Auslieferung von Ledrn - Rollin, Mazzini und den übrigen Flüchtlingen mit aller Energie fordern will. „ES gibt aber Nationen,' sagt eS, „die in der vollständigsten Ruhe leben, und die das revolutionäre Element

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