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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1908
Umfang: 8
- harmoniesaale produzierte sich das „Trio von Ra venna'. Der Besuch war leider sehr schwach. — Am Bahnhofe zu Rovereto bemerkte der dortige Portier schon seit drei Monaten, daß aus dem dort aufgestellten Automaten die Bonbons gestohlen wurden, aber nie war es ihm gelungen, das Rätsel zu lösen. Endlich riß ihm nach einem Verlust von 50 K die Geduld und er hielt ganzen Tag Wache. Vorgestern nun ertappte er einige kleine Knaben im Alter von zehn bis dreizehn Jahren auf der Tat. Die jungen Mechaniker

hatten herausgesunden, daß durch den Druck einer Feder die Zuckerln herab fallen und mochten sich diese Entdeckung fleißig zu Nutzen. — 2m Pellagraspital zu Rovereto wird für nächsten Winter eine heizbare Wandelhalle her- gestellt. Rovereto, 26. Oktober. (Viehmarkt.) Ueber Veranlassung des kaufmännischen Vereines wird am 3. November d. I. in Rovereto ein Viehmarkt ab gehalten, bei welchem Preise in der Höhe von 10 bis 50 Kronen für die schönsten Stiere, Kühe, Arbeits- und Mastochsen, Kälber, Pferde, Schafe, Ziegen

und Schweine ausgesetzt werden; auch die Sektion des Landeskulturrates in Trient stiftete einen Preis (von 50 K). Mit dem Markte ist eine Aus stellung landwirtschaftlicher (auch Keller.) Geräte und ein Vogelmarkt, sowie der Verkauf von Birnen, Kastanien, Kartoffel usw. verbunden. Solchem Vieh, das aus einer Entfernung von über zehn Kilometer bereits am Vorabende des Markttages in Rovereto ankommt, wird freies Futter und Unterkunft geboten. Bruneck, 26. Okt. Am Samstag abends ist das sogen. Brunnhäusl

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 18
Datum: 21.09.1900
Umfang: 18
Licht Ich kam daher nach Rovereto mit der lischt, zuerst das Mädchen zu tödten, da kie M in der Ausführung meiner Racheabsichten M Alton hinderlich sein konnte. Ich gieng udie Wohnung der Altons, führte mich beim Mchen ein und sprach mit ihr einige Zeit. «IZ es halb 12 Uhr war und ich wußte, daß v Lälde der Professor kommen müsse, faßte ^ sie beim Halse, und erwürgte sie mittelst aus doppelt geknüpften Handtuches. Dies m aller Eile; Marie brachte keinen hervor. Ich zog so lange die Schlinge

^umzustöbern, da ich die Absicht gehabt Zu stehlen. ,— Präs.: Sie haben also > ^Wohlen? — Angekl.: Ja, 200 fl., in Noten zu 5 fl. und 10 fl. — Präs.: Und warum hatten Sie die Absicht gehabt zu stehlen? — A. Um mir das nöthige Geld zur An schaffung der Hauseinrichtung anläßlich meiner bevorstehenden Heirat zu verschaffen. — P. Also Sie haßten Alton?. Haben Sie also wirklich jenen Drohbrief an ihn nach Rovereto geschrieben? — A. Ich haßte ihn, allein ich kann mich jenes Briefes nicht erinnern

. . . . Es kann sein. — P. Haben Sie nichts mehr hierüber zu sagen? — A. Ich erinnere mich über nichts weiter. Ich habe alles eingestanden, ich weiß nichts mehr. — P. Wann haben Sie den Gedanken an das Verbrechen geschöpft? -— A. Ein oder zwei Monate vorher. — P. Welche Borbereitungen haben Sie getroffen? — A. Ich begab mich nach Wien. — P. Haben' Sie in Rovereto nicht an die Möglichkeit der Entdeck« ung gedacht? — A. Ich hatte den Kopf ver loren! Man hätte mich sofort verhaften können. Allgemeine Neugierde bewegt die Zuhörer

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