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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1929
Umfang: 8
das angelegte Kapital aus reichlich eine Miliarde Lire. Der Fremdenverkehr in Meran hatte unter dem geringen Zufluß ausländischen Publikums zu leiden. Es zeigt sich ein nicht unerheblicher Rückgang in den Gefamt-Auf- enthaltstagen. Die Wahrheit über die Kriegs- gräber von Rovereto. Man schreibt uns: In einigen Blättern wurde von einem österreichischen Pilgerzug zum Besuche der Kriegsgräber in der ehemaligen Südtiroler Front erzählt, wobei Me Pilgerin den Dank für die Betreuung ausgedrückt

haben soll. Folgendes diene daher zur Aufklärung: Die Umgebung des am Westhange der Zugna, zirka 20 Minuten von Rovereto gelegenen Hügels „Castelll Dante", war 1915/16 der Schauplatz blutigster Kämpfe, in deren Verlaufe die Toten von Freund und Feind, bestattet wurden. Dazu kamen während und nach dem Kriege die Gebeine aus den in der Nähe befindlicher Bergfried höfen, fo' daß gegen 40.000 Helden dort ihre letzte Ruhe stätte gefunden haben. In den Jahren 1921—1924 wurde nun von den Italienern dieser Cimitero Ossario

, dieselben noch rechtzeitig enterdigt und ihnen einen eigenen Kriegerfriedhof unweit davon im Etschtale drunten errichtet, der schließlich doch noch vom italienischen Staate weiter ausgebaut wurde. Einen ähnlichen Fäll der Grabschändung haben wir Inns brucker ja bei Errichtung des hiesigen italienischen Fried hofes auch erlebt. Nun weiter! Die „Glocke der Gefallenen" in Rovereto wurde von den Italienern nach ihrer Angabe aus den von ihnen erbeuteten österreichischen Geschützen gegossen und auf dem Kastell von Rovereto

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