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Schlern
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Seite 36 von 82
Datum: 01.05.1958
Umfang: 82
nach den alten strengen Satzungen der früheren Zeiten nicht mehr bestehen, so ist auch das Kreuzeisen verschwunden. Es ging ungefähr 20 cm in die Länge und 10 cm in die Breite. Längs- und Querbalken waren innen hohl und enthielten Reli quien. In die Oberfläche des Kreuzes wa ren viele hundert kleine Kreuze einge schlagen. Diese Kreuze wurden kirchlich geweiht, aber außerdem noch heimlich unter dem Hochaltar einer Kirche ver steckt, damit sie eine ganz besondere Ab wehrkraft erhalten sollten. Getragen wur

hatten. Sie spran gen in einen Heustadel hinein, der Teufel aber konnte ihnen nicht nachgehen we gen des Kreuzes an der Türe. Nun ging der Teufel vor der Türe auf und ab und schaute mit glühenden Augen durch die Spalten hinein. Bis zum Morgen zitterten die Burschen in Angst, als es aber bet läutete, verschwand der Teufel 6:i ). — Im Passeiertale raubte eine Waldfrau ein Mädchen von acht Jahren und behielt es bei sich. Endlich gelang es dem Mädchen, aus der Behausung der Alten zu entfliehen. Aber die Waldfrau

verfolgte es und er wischte es gerade noch beim Rockzipfel, als es durch einen Zaun schloff, in wel chem die Spelten ein Kreuz bildeten. Sie riß dem Mädchen den Rockzipfel weg, konnte es aber nicht mehr weiterverfol gen wegen des Kreuzes 6Sa ). — In Burgeis sah einmal eine Frau beim Fenster her aus, während die wilde Fahrt vorbeiraste; da rief es zu ihr hinauf: „Wärest du nicht hinterm Kreuzbalken, müßtest du es büßen!“ 64 ). Auch im Ultental sagte die wilde Fahrt — dort heißt sie Tempora

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