, man winkt der Kapelle, Fahnen flattern, viele Fenster sind mit den drei Pfeilen, mit roten Fähnchen geschmückt. Laßt die „andern“ demonstrieren ... Während wir die Arzler Kapelle zu tref fen suchen, die am Saggen unterwegs ist, be gegnen uns Skifahrer. Sie können beruhigt ihrem Vergnügen nachgehen. Für die Siche rung der Vollbeschäftigung, für Frieden, für Freiheit demonstrieren schon die anderen. Es hat ja schließlich immer Menschen gegeben, die wohl Rechte nur zu gern für sich bean spruchen
wie der die Jüngsten zu einer Feierstunde in die Kammerlichtspiele. Wie sehr sie den richti gen Ton für die Kinder zu treffen wissen, be weist der überaus gute Besuch der Veranstal tung jedes Jahr von neuem. Wieder ging es im Saal zu wie in einem Bienenhaus; man war voll Unruhe, tuschelte, was es diesmal wohl alles zu sehen und zu hören gäbe, und ob es denn nicht bald losgehe; die Buben und Mädel konnten es kaum erwarten. Nun war es soweit. Musik klang auf, die Roten Falken betraten mit ihren Wimpeln, Klagenfurt
weitertragen, zu dem auch unser!. Mai gehört. Genosse Knechtelsdorfer weist in schlichten Worten auf den Festtag hin. „Wie der ist es Frühling“, so sagt er, „wieder treffen sich auf den Straßen und Plätzen die Men schen, um den 1. Mai zu feiern. Die Sozialisten marschieren hinter den roten Fahnen, um für euch eine bessere Welt aufzubauen. Und sie marschieren nicht nur in Innsbruck, nicht nur in Oesterreich, nein, überall in der Welt, wo Menschen arbeiten. Ob groß oder klein, ob alt oder jung, am 1. Mai
bekennen wir uns alle stolz zur roten Fahne, zur weltumspannenden Idee des Sozialismus. Ihr müßt das erhalten und ausbauen, was bisher geschaffen und er kämpft wurde, euch gilt unsere Arbeit. rote Fahne wird euch vorangehen, ihr bei den Kinderfreuhden, in den Jugendorganisatio nen, müßt, rote Herzen, folgen, müßt in die große Gemeinschaft der Sozialisten hinein wachsen!" Noch ein Lied, die „Internationale“; dann ist es für die Roten Falken Zeit zum Auf bruch; sie dürfen heuer auch mitmarschieren