und kranken Soldaten. Der Kriegsopfertag für die Schaffenden, die letzte Aeichsstratzensammlung für das Deutsche Rote Kreuz, die am Samstag und Sonntag in ganz Großdeutschland durchgeführt wurde, drückte auch dem öffentlichen Leben in unserer Stadt ihren Stempel auf. Schon in aller Frühe traf man die Männer und Frauen, die sich in den Dienst der edlen Sache gestellt hatten, die An gehörigen des Reichskriegerbundes, der Deutschen Ar beitsfront und des Deutschen Roten Kreuzes, mit den Abzeichen
und der roten Sammelbüchse, und es gab keinen, der sich bei der Begegnung mit ihnen seiner Pflicht entzogen hätte. Der Wille zum Geben, zum Spenden und Opfern, war diesmal wieder gestärkt durch die Art der Abzeichen, die zum Verkauf kamen: Waffen aller Truppenteile marschierten in reizender Miniaturausfüh- rung auf und baumelten zu Taufenden an den Rock kragen und Knopflöchern aller Volksgenossen. Wußten wir doch, daß das, was wir geben, unseren tapferen kranken und verwundeten Soldaten, dem Deutschen
bei den Standkonzerten, die die hiesige Garnisonskapelle am Sonntag vormittag, nachmittag und abend auf dem Adolf-Hitler-Platz veranstaltete und deren Erlös eben falls dem Deutschen Roten zufloß. Die Stadtmusik kapelle gab am Samstag abends auf dem gleichen Platz ein Standkonzert, bei dem ebenfalls ein sehr reger Ab zeichenverkauf zu beobachten war. Eine außerordentlich starke Anziehungskraft übte der von der DAF. (NS.- Gemeinschaft Kraft durch Freude, Kufstein) veranstaltete Unterhaltungsabend aus, der am Sonntag
Stimmung brachte. Die Solovorträge des Pianisten fanden besonders herzlichen Beifall. Auch hier konnte dem Deutschen Roten Kreuz ein sehr ansehnlicher Reingewinn zugeführt werden. Die Kufsteiner NSG. Kraft durch Freude darf mit lebhafter Befriedigung auf diese Veranstaltung zurückblicken. Tödlicher Absturz einer Schlierfeerin von der Fleischbank-Ostwand. Am Samstag abend ereignete sich im Wilden Kaiser wieder ein Bergsteiger-Unglück, das ein Todesopfer for derte. Die 19 Jahre alte Kontoristin Anna