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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 18.04.1903
Umfang: 14
berechnet. Die Äeträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei Telepliun-u»r. ' eingesendet werden. — Jedes solide Anuoncen-Burcau nimmt Annoncen entgegen. Telephon-Nr Amtlicher Teil. Gesetz vom April betreffend den Schutz des Zeichens und Namens des roten Kreuzes. Mit Zustimmung beider Häuser des Rcichsrates finde Ich anzuordnen, wie folgt: Zum Gebrauche des' durch die Genfer Kon vention vom 22. August 1864, R. G. Bl. Nr. 97 sx 1366, als Neutralitätszcichen eingeführten ro ten Kreuzes

-Mini- sterium auch anderen dem militärischen Sanitäts dienste gewidmeten Vereinen gestatten, das rote jkreiH in bestimmter Art als Abzeichen zu ge brauchen^ Z 2. Zur Aufnahme der Worte: „Rotes Kreuz' in den Namen der Vereinigung sind nur die Österreichische Gesellschaft vom roten Kreuze und de^ren Hilss- und Zweigvereiue berechtigt. - Ebenso dürsen nur diese Vereine den Namen des roten Kreuzes zur Anrufung der öffentlichen Wohltätigkeit im Wege von Sammlungen oder «nderen Veranstaltungen gebrauchen

. '- H Z. Der Gebrauch des roten Kreuzes auf > »veißem Grunde oder die Worte „rotes Kreuz' Kur Bezeichnung von geschäftlichen Unteruehmuu- - gen oder Betriebsstätten, zur Bezeichnung feil gehaltener, zur Schau gestellter oder in Verkehr gesetzter Waren, auf deren Verpackung, Umhül lung oder Gefäßen, in Ankündigungen, Zirkn- larien, Preislisten u. dgl , sowie als Bestandteil von Firmen, ferner das Feilhalten, Znrschan- - stellen odür Jnvevkchrfetzen von Waren,, die mit diesem Zeichen oder Namen versehen

des roten Kreuzes auf weißem Grunde als Abzeichen auf Arm binden oder Fahnen und der gegen die Vorschrift des Z 2 verstoßende unbefugte Ge- ' brauch des Namens des roten Kreuzes; d. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen des Z 3, 1. Absatz; o. jeder andere unbefugte Gebrauch des rote» Kreuzes auf weißem Grunde, wenn der Ge brauch des Abzeichens den Schein zu erwecken geeignet ist, daß jemand Organ eines der gemäß Z 1 zur Führung des roten Kreuzes befugten Vereine und Körperschaften

ist, oder I daß es sich um Gegenstände oder Veranstal tungen dieser Vereine und Körperschaften handelt. Im Falle der Verurteilung ist auüc^dätti auf die Beseitigung der unbefugten Bezeichnung, wenn aber diese Beseitigung nicht mehr möglich ist, auf deu Verfall der diese Bezeichnung tragen den Gegenstände zu erkennen, soweit dem Ver urteilten noch das Recht zur Verfügung über diese Gegenstände zusteht. Z 5. Die Anwendung der Bestimmungen der ZZ 3 innd 4 wird dadurch nicht ausgeschlossen, daß das Zeichen des roten Kreuzes

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 10.03.1904
Umfang: 10
der !>iiiit)rii<ti, im Eisen varen-Ä>->ckiNl,' dcs Herrn HanS v. P e i s s e r i.Vtiei ^ci <riuinvhpfortc ,tn< in Anger in airs Annoncen-Aurcau, Höttingcr^asse '^ir. Die Redaktion und Perwallunn ves .Volc kü, Tirol und Vorarlvcrg'. Teil. Verordnung der Ministerien des Innern» des Handels, der Jnftiz und für Landes- Verteidigung von» 2. Ältürz betreffend den Gebrauch des Zeichens od,r des Namens des roten Kreuzes im geschäftlichen Verkehre. Auf Gründ der ZZ 3, 7, 8 und 9 des Geseves vom 14. April

19<>3, N. G. Bl. Nr. 85, betreffend den Schutz des Zeicheiis und Namens des rot n Kreuzes wird verordnet, wie folgt: . Z l. Die Erteilung der in Z 3 des vorangesührten Geseves vorgesehenen Vewilligung zum Gebrauche des Zeichens oder des Namens des roten Kreuzes steht jeder politischen Landcsbehvrde zu, iu deren Verwal- tniigsgebiete der Standort der Unternehmung, welche diese Bewilligung anstrebt, gelegen ist. Wird die Bewilligung nur für eine einzelne Betriebsstätte angesucht, so ist zur Erteilung derselben jene poli tische

oder des Namens des roten Kreuzes ist in der Negel nur zu erteilen, wenn es sich nm solche Unteruelimungen oder Waren handelt, welche für die Krankenpflege im allgemeinen von Bedeutung find. Hieb,i werden jene Unternehmungen vorzugsweise zn berücksichtigen sein, welche mit einer der im § 1 des Gesetzes vom 14. April 1303 bezeichneten Korporationen oder mit einein solchen Vereine in geschäftlicher Verbindung fteheii.j Die Bewilligung kaun ferner, soweit es sich um die Bezeichnung

von Waren oder nm das Feilh.ilten, Zürschanstellen oder Jnverkehrsetzen derselben han delt, auch für solche Waren erteilt werden, welche den Zwecken der vorerwähnten Korporationen oder Vereine dienen. Für solche Waren, deren Verbindung mit dem Zeichen oder dem Namen des roten Kreuzes dem Ansehen desselben, als iiiternatwualen, Humanitären j Zwecken dienenden Neutralitätszeichens nicht entspricht, ist die Bewilligung in keinem ^alle zn erteilen. 8 4. Bei E teilnug der im H 1 dieser Verordnung erwähnten Bewilligung

ist der Umfang derselben bestimmt zn umschreiben. Hiebei ist insbesondere zum Ausdruck zn bringe», welche Art des Gebrauches des Namens vder des Zeichens des roten Kreuzes ge statt« t sein soll, und ob die Beivillignng für die ganze Unlernehmung oder nur für einzelne Betriebs- siät.en .der nur für eine bestimmte Gattung von War n zu gelten hat. Z 5. Wen« der Gebrauch des Zeichens oder des Namens des roten Kreuzes einer Unternehmung gi inän Z l dieser Ver'rduung bewilligt wurde, so gilt die erteilte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.02.1906
Umfang: 8
eine Mozartseier, bei welcher mir Pieren ans Mozarts Opern nnd zwar sämtlich mit Beglei tung des Orchesters zn Gehör gebracht werden. Landwirtschaftliches, Gewerbe» Handel, und Verkehr. (Führung des roten Kreuzes im ge schäftlichen Verkehr.) Das k. k. Ministerium des Innern hat an alle politischen Landessletten den nachstehenden Erlaß vom 23. Jänner 1906 betref fend die Führung des Zeichens des Roten Kreuzes im geschäftlichen Verkehre erlassen: Nach einer dem Ministerin»! des Innern zugekommenen Mitteilung

der Bnndesleitung der Österreichischen Gesellschaft vom Raten Kreuze bedient sich ungeachtet der seit dem l. Jänner 1905 in Kraft getretenen Bestim mungen der 3 nnd 4, Ut. d deS Gesetzes vom 14. April 1903, welche den Gebrauch des durch die Genfer Konvention als Nentralitätszeichen einge führten roten Kreuzes ans weißem Grunde im ge schäftlichen Berkehr nur mit besonderer Bewilligung der politischen Landesbehörde gestatten nnd einen unbefugten derartigen Gebrauch als strafbar erklären, eine große Zahl

von Gewerbetreibenden nach wie vor des Zeichens des Roten Kreuzes ohne die vor geschriebene Bewilligung und zwar vielfach für Waren, deren Verwendung mit dem Zeichen des Roten Kreuzes dem Ansehen des letzteren nicht ent spricht nnd für welche daher die Bewilliguug zur Führung des erwähnten Zeichens gemäß H 3 Schluß absatz der Miilisterial-Verordnuiig vom 2. März 1904 in keinem Falle zu erteilen ist. Die k. k. Statthalterei wird eingeladen, die Behörden erster Instanz hierauf aufmerksam zu machen nnd

ihnen die sorgsame Handhabung der zitierten Gesetzesbestim mungen behufs Abstellung derartiger Uuzukvmmlich^ keiten einzuschärfen. Weiter wird der k. k. Statt halterei znr Erzieluug eines gleichmäßigen Vorgehens in der Behandlung einlangender Gesuche um bie Bewilliguug zur Führuug des Zeichens des Roten Kreuzes im Einvernehmen mit dem Handelsmini sterium nachstehendes eröffnet: Die im Zusammen hange stehenden Anordnungen der ZH 3, 4 und 5 des Gesetzes vom 14. April 1903 sind zufolge ihres Wortlautes nnd

gegenteiligen Vor schrift auch in abweichender Darstellung zu führen. Die Bestimmung des 8 5 des Gesetzes vom l4. April 1903 ist demuach nur aus deu Fall des Mangels einer solchen Bewilligung anwendbar. Wird also bei Abgang einer nach H 3 des zitierten Gesetzes erteilten Bewilligung ein bei gewöhnlicher Aufmerk samkeit mit dem Äilde des Roten Kreuzes ver- we.l,slu»gsf^!>ige? Zeichen geführt, so erscheint die Voranss.^uil-i der ^tinfbarleit nach Z 4 oit. gegeben. Ais eine derartige, bei geivölmlicher

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1909
Umfang: 8
hochverdiente Präsidentin des Stammvereins in Innsbruck Ihre Exzellenz Frau v. K ö v e s das große In teresse, das sie von jeher für die Bestrebungen des Roten Kreuzes an den Tage gelegt hat, auch dadurch bekundete, daß sie zur heurigen Generalversammlung erschienen war. Lei der war die hohe Protektorin des Vereins Frau Fürstin Campofranco durch «ein leichtes Unwohlsein am Erscheinen verhindert, und hatte sich durch ihren Gemahl entschuldigen lassen. Unter Dankesbezeugungen an Herrn Bürgermeister

Dr. Perathoner für die Überlassung des Ratssaales ging Frau v. Brakenberg zur Erstattung des Tätigkeitsberichtes für -das Jahr 1908 über und erwähnte zuerst, daß der Aus schuß im vorigen Herbste zwei sehr schätzenswerte Kräfte in Frau Elsa Baronin Salis-Seewis und in Frau Ma rie O>ettl - Chr i st o f gewonnen hat, -die ihren Sammel eifer aufs lobenswerteste betätigten und für die Bestrebun gen des Roten Kreuzes wärmstenA eingetreten sind. Frau v. Brakenberg betonte weiters im Verlause ihrer Rede

, daß die im Sommer 1908 ins Seehospiz Grado aus Mitteln des Roten Kreuzes entsendeten Kinder in bedeutend^ gebes sertem Zustande von dort zurückgekehrt sind, was sehr erfreu lich sei. Auch auf die Vermehrung der Wäschevorräte wurde Bedacht genommen, Was um so notwendiger erschien, als im Verflosseiren Spätherbste der politische Horizont sich um- düsterte und man auf den Ausbruch kriegerischer Ereignisse gefaßt sein mußte. Herzlichsten Dank sprach sie schließlich den mit seltener Pflichttreue ihrer Aufgabe

nachkommenden Ver einsausschußdamen und dem Beirate und Sekretär des Ro- ' ten Kreuzes Herrn Oberlandesgerichtsrat v. Trentini aus, der Heuer sein 25jähviges Jubiläum im Dienste des Ro ten Kreuzes feiert, und gab schließlich bekannt, daß die hoch verdiente 2. Vizepräsidentin Frau Dr. Schmid infolge ihrer Übersiedlung nach Innsbruck aus dem' Ausschusse ge treten sei. Ihrem unablässigen stets erfolgreichen Wirken im Interesse des Roten Kreuzes gebühre der wärmste Dank des Präsidiums, den sie der verdienten

ist. über Antrag des Herrn v. Trentini wurde beschlossen, im Sommer 1909 eben- MSoH, W. Mm'19VN ' Nr. 118 falls vier skrophulöse Kinder und zwar drei aus Bozen und eines aus Margreid, aus Mitteln des Roten Kreuzes ins Seehospiz Grado zu entsenden, was Wohl zu den schönsten Aufgaben und Zwecken der Jugendfürsorge und hiemit der Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes gehört. Die gewöhn liche Spende von 200 Kronen wurde den hiesigen Kreuz schwestern zum Zwecke der unentgeltlichen Krankenpflege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 19.11.1904
Umfang: 12
dem an sie ergangenen Aufrufe folgten; viele sind ins kühle Grab gesunken, viele anders wohin gezogen, weshalb es dringende Pflicht der VereinSoorstehung geworden ist, neue Mitglieder ihrem Bunde zu werben und sie für die Ziele und Zwecke des Roten Kreuzes zu begeistern. Dies dürfte umfomehr gelingen, wenk wir daran erinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch und nieder, reich und arm an dem Blühen und Gedeihen des Roten Kreuzes in gleicher Weise interessiert find Alle sehen in ewem Kriegsfalle ihre Gatten

zu betätigen und für den Kriegsfall gerüstet dazustehen. Möchte also den edelmütigen Damen, Frauen pnd Fraulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben, und ihre Werbung von Mitgliedern demnächst beginnen wenden, überall eine freundliche Aufnahme zu teil werden. Z>ie Errichtung einer Schute durch die Tertiar schwestern. Wir werden um Aufnahme folgender Zu schrift gebeten:'Das „Marianische' Bozen wird in kurzer Zeit eine neue Bestätigung erhalten, daß Maria, die Gottesmutter

Seite 4 »Der Tiroler* Samstags 19. November 1904 Wom Woten Kreuz. Binnen, kurzem werden 25 Jahre verflossen sein, seitdem der hier bestehende Frauenzweigverein des Landes- und FrauenhilfS- vereineS vom Roten Kreuz ins Leben gerufen wurde, welche Feier das Präsidium dieses Vereines nicht besser und würdiger begehen zu können glaubt, als wenn es eine Aktion zur Gewinnung neuer Mit glieder einleitet. Stark haben sich nämlich die Reihen jener Frauen und Mädchen gelichtet, welche vor 25 Jahren

und Söhne ^!s Feld ziehen, alle haben daher schon im Frieden die Verpflichtung, in ihrer Weise beizutragen, daß den im Felde Verwundeten Hilfe und Pflege nicht fehlen. Aber auch im Frieden ist in den letzten 25 Jahren, seit dem Bestehen des Frauenvereines vom Roten Kreuz, kein größerer Notstand über unser Land hereingebrochen, dessen Linderung sich das Rote Kreuz nicht mit allen Kräften hätte angelegen sein lassen. Wir brauchen nur an die Hochwasser katastrophen der achtziger Jahre, an Mißwachs

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 01.06.1904
Umfang: 10
- Kommissär mündlich oder schriftlich angebracht werden. Lana, am 1- Mai 1904. Der k. k. Grundbuch-Anlegungs-Kommissär: Mal doner. Nichtamtlicher Teil. Jubiläumsfeier des Noten Kreuzes» In feierlicher Weise hat bekanntlich am Sonntag in Wien die Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze ihr LSjähriges Bestehen dnrch einen Festgottes- dieiist und durch eine Festsitzung begangen. Zu diesen beiden Feierlichkeiten hatten sich Vertreter aus allen Kronländern der diesseitigen Reichshälfte in großer Hahl

Kreuzes, folgend, jftets nach Kräften Ihre Bestrebungen un terstützen werde!' Der Vizepräsident des vatriotischen Hilssvereines Dr. Pfeiffer gab als Festredner zunächst der ge hobenen Stimmung über die Teilnahme des Monar chen an der Feier des Jubiläums der Gesellschaft vom Roten Kreuze Ausdruck. Er gedachte der großen Verdienste des verstorbenen zweiten Vizepräsidenten der Gesellschaft Grafen Ernst von Hoyos und schil derte sodann die Tätigkeit des österreichischen patrio tischen Hilfsvereines

desGeneralberichtes, der Rechnungsabschlüsse und der Material-Gebarnng pro 1903, der Berichterftattnng über den Fonds zur Errichtung einer Kaiserin Elisabeth- Gedächtsniskapelle, dem Bericht über die Verordnuug zur Durchführung des Gesetzes zum Schutze des Roten Kreuzes, dem Antrag auf Anfchaffnng von vier Döcker'schen Baracken nnd 30.000 Verband päckchen, der Erstattung nnd Genehmigung des Vor anschlages pro 1904, dem Antrage aus Stärkung des Friedensfonds der Stammvereine aus Mitteln des Zentralfonds, der Wahl

fand in Anwesenheit der genannten durch lauchtigsten Fronen Erzherzoginnen, die das Protek torat über Vereine vom Roten Kreuze ausüben, der Regirrnngövertcter uud aller Delegierte» eine Fest sitzung im Landhause statt. Zu Begiuu der >s:tziiiig begrüßte Se. Durchlaucht Bundespräsident Fürst schönbnrg die Protektorinne» und dankte für ihr Erscheinen uud den der Gesellschaft stets gewähr-^ ten Schutz. Er hob die Bedeutung des Tages, das Anwachsen der Gesellschaft hervor und gab der Hoff nung Ausdruck

für Krankenpflegerinnen, der Notstandsdepot» znr Uliterstützuttg der staatlichen Hilfeleistung bei Katastrophen, der Rettungsstationen zur ersten Hilfe leistung bei Unglücksfällen und zur Transportierung von Verletzten und Kranken. Die wiederholt von Seite der Gesellschaft vom Roten Kreuze bei Epidemie», großen Bränden. Über- schwemmnngen :c. Durch Beistellung von Döcker'- fchen Baracken znr Unterbringung der abzusondern den Kranke» und der obdachlosen Notleidenden ge brachte Hilfe, wie erst kürzlich beim Bau

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.01.1907
Umfang: 8
nicht statt, eine Ver längerung der Fristen für einzelne Parteien ist un zulässig. Vom k. k. OberlandcSgerichte. Innsbruck, am 9. Jänner 1907. Call. Nichtamtlicher Teil. Die Aufgaben des Roten Kreuzes. Gestehen wir es nur offen: Die Vereine vom Roten Kreuze sind bei uns nicht in jenem Maß volkstümlich, wie sie es nach dem Zwecke, dem sie während eines Krieges gewidmet sind, und nach den zahlreichen Wohlfahrtseinrichtungen, die sie der Bevölkerung schon im Frieden dar bieten, zu sein verdienen

. Um ein schlagendes Beispiel für die Verschiedenheit der Wertschätzung des Roten Kreuzes in einzelnen Staaten anzu führen, weisen wir auf die Tatsache hin, daß das Rote Kreuz in Japan 900.000 Mitglieder zählt, während deren Anzahl in Osterreich kaum 55.000 erreicht. Unter den Ursachen dieser Er scheinung ist wohl die wichtigste, daß der größte Teil unserer Bevölkerung über die Bedeutung dieser Institution nicht genug aufgeklärt ist. Die Vereine vom Roten Kreuze führen ihren Namen von dem roten Kreuze auf weißem

Grunde, welches die Genfer Konvention als Zei chen der Neutralität, richtiger gesagt der Un- verletzlichkeit für alle am Kriegsschauplatze im'Dienste der Pflege von Verwundeten und Kranken stehenden Personen und zum Schutze aller für die Krankenpflege verwendeten Bau lichkeiten vertragsmäßig festgestellt hat. Auch die Vereine vom Roten Kreuz bezeugen ihren Zu sammenhang mit der Genfer Konvention durch das Zeichen, dessen Namen sie führen. Und dies mit vollstem Recht. Es bedarf nämlich die Genfer

Konvention zur Durchführung ihrer her vorragenden Humanitären Aufgabe während des Krieges auch der reichlichsten Unterstützung der Bevölkerung; es ging daher die Anregung zur Bildung der diesem Zwecke gewidmeten Vereine von der Genfer Konvention aus, und diese von allen Vertragsmächten der Genfer Konvention zur Erreichung gemeinsamer Ziele nach einheit lichem Plane organisierten Hilfsvereine sind die in allen Kulturstaaten bestehenden Bereine vom Roten Kreuze. Die Genfer Konvention wurde im Jahre 1864

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1907
Umfang: 8
als die Zweigvereine stehen als Bundcsglieder der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze unter einer Zentralleitung, welche als Bundesleitung ihren Sitz, in Wien hat. Die Zweigvereine widmen sich den Auf gaben des Roten Kreuzes im Einvernehmen mit ihren Stammvereinen und diese im Einver- : nehmen mit der Bundesleitung nach statutarisch festgesetzten Normen, welche die stete Berührung der Vereine miteinander und die planmäßige Durchführung ihrer Ausgaben sichern. Behufs Durchführung dieser „Kriegsvorsorgen

gen, für deren Verwendung nicht mehr fertig gestellt werden können und die ganze freiwillige Hilfe im Kriege wäre Zufälligkeiten anheimge stellt, in Folge deren sie gerade dort fehlen würde, wo man ihrer am meisten bedarf. Dem gemäß gibt sich auch die österreichische Gesell schaft vom Roten Kreuze nicht damit zufrieden, ihre sanitären Vorbereitungen auf ihren dermali gen Besitzstande zu erhalten, sondern sie ist fort während damit beschäftigt, im Einvernehmen mit dem l. u. k. Kriegsministerium

entsprechend den fortschreitenden Kriegsrüstungen und der geän derten Bewaffnung und Kampfesweise der Trup pen auch ihr Sanitätsmateriale zu ergänzen, beziehungsweise zu verbessern. An dieser Stelle sei uns gestattet, mit wmig Worten die Organisation der österrei chischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zu schildern, durch welche sie befähigt wird, die eben geschilderten Kriegsvorsorgen durchzuführen und die noch zu schildernde Friedenstätigkeit zu entfalten. Es bilden nämlich sämtliche Ver eine vom Roten

Kreuze in Österreich mit einander einen organischen Verband. In den einzelnen Krrmländern stehen an der Spitze des Hilssvereinswesens die Landes - (Herren-) Hilfs vereine und die Frauen-Hilfsvereine entweder getrennt oder vereint als Landes- und Frauen- Hilfsvereine vom Roten Kreuze mit dem Sitze in der Landeshauptstadt, diesen Stammvereinen gliedern sich die übrigeil in dem betreffenden Kronlande befindlichen Vereine vom Roten Kreuze als Zweigvereine au. Sowohl die Lau- deshilfsvereinc

' befindet sich die österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze in beständiger Fühlung mit der Kriegsverwaltung. Der Bundesleitung stehen Vertreter des Kriegsministeriums und des Mi nisteriums für Landesverteidigung als militä rische Beiräte zur Seite, in gleicher Weise den Landes- und Frauen-Hilfsvereinen, Vertreter des Korps- beziehungsweise Divisionskommandos. Hiedurch wird erreicht, daß die vom Roten Kreuz dargebotene Ergänzung der staatlichen sanitären Vorsorge der Kriegsverwaltung voll inhaltlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 17.09.1907
Umfang: 10
werden, ist selbstverständlich. Schon im Sommer. dieses Jahres hat der langjährige Bundespräsident der Gesellschaft, Fürst Schöuburg, als er in der Presse aus den Mangel von! Spitälern in Wien hingewiesen wurde, den» k. k. Ministerium des Innern die Hilfe des Roten Kreuzes angeboten und er wiederholte, als die Blatternfälle in Wien sich mehrten. Ansang September das Anbot der kostenlosen Beistelluug voy 12 bis 20 Baracken samt EinrichtNngsgegenständen, wofür der Ge sellschaft der wärmste Dank ausgesprochen, wnrde

, alle die zahllosen Verwendungen der Baracken des Ro ten Kreuzes der Reihe nach anzuführen; wir erinnern nur an die bedeutendste Hilfsaktion dieser Gesellschaft im Jahre 1895 nach der Erdbebenkatastrophe in Laibach, wo 27 Ba racken zur Aufstellung gelaugten und sich in verschiedenen Jahreszeiten sehr gut bewährten. Anläßlich der im Jahre 1898 in Wien auf getretenen Pestfälle wurden durch das Note Kreuz sofort fünf Baracken aufgestellt; glück licherweise kam nur eine in faktische Verwen dung

, und zwar zur Isolierung des Dcsin- fektionsperfonalcs. liber Anregung der Gesellschaft kam es im Jänner 1901 zum Abschlüsse eines Übereinkom mens des k. k. Ministeriums des Innern mit der Österreichischen .Gesellschaft vom Roten Kreuze. Für die Sanitätsverwaltuug ist es nun wohl von großer Bedeutung, daß ihr seither für alle Bedarfsfälle eine Anzahl wohleingerichteter Spi talsbaracken zur Verfügung steht, deren In standhaltung außerhalb der Epidemiezeiten der Gesellschaft vom Roten Kreuze obliegt

, dann in den meisten Landeshauptstädten durchgeführt, so sind 46 Baracken-ständig bereit in Bregenz, Brünn, Czernowitz, Görz, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Laibach, Lemberg, Pola, Prag, Te sche«, Trieft und Troppau. Dalmatien, Oberösterreich und Salzburg wer den sobald als möglich ständige Epidemieba- racken vom Roten Kreuze erhalten. Zur Zeit befinden sich vom Roten Kreuze noch: eine Baracke in Zwischenbrücken (Wien) noch: eine Baracke in Zwischenbrücken (Wien), je eine Baracke wegen Typhus iu Adelsberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 07.06.1906
Umfang: 10
:; auch er betrachte die ausgebreitete Friedcnstätigkeit des Roten Kreuzes als die sicherste Vorbereitung für den Krieg nnd es können daher die An träge der Tagesordnung auf ausgiebige Ver mehrung des Friedens- nnd des Kriegsmateriales ihn, sowie jeden Patrioten nur herzlich sreueu. Schließlich sprach er die Überzeugung aus, das; sich die Vereine nnd deren Mitglieder, sowie bisher, auch in Znknnst von allen nationalen nnd konfessionellen Unterschieden entfernt hal ten werden. Der Bundespräsident Fürst Schön burg

kam auf die Erfahrungen zn sprechen, welche der jüngste Krieg in Ostasien lehrte und dankte den k. n. k. Militär- und Marineatta ches, die in dieser Beziehung eingehende schrift liche nnd mündliche Berichte erstattet hatten. Er schilderte die Fortentwicklung der Kranken pflege bei den Hanptver^inen nnd Ztveigver- einen, dann die Ausbreitnng des Rettnngsdien- stes nnter dem Zeichen des Roten Kreuzes. Wei ter besprach er die Vermehrung nnd Nerstär- knng der Notstandsdepots, die Vernienduug

. Anch ist die Fortführung der Aktion wegen Baues ära rischer Arbeiterhäuser in Aussicht genommen. Rotes Krenz. In Gegenwart des Pro tektorstellvertreters Erzherzogs Friedrich fand Sonntag den 27. Mai in Wien die 27. Bundes- versannnlnng der Österreichischen Gesellschaft vom Noten Kreuz statt. Se. kais. Hoheit hob in längerer Ansprache hervor, daß er die Verant wortung der Mitglieder des Roteu Kreuzes, sür die möglichste Verbesserung des Loses der Ver wundeten nnd Kranken zn sorgen, teil

Dampsdesinfek- tionswagen, von 50.000 Verbandpäckchen, 2000 Fcldtragen, Einführung nnd Anschaffung von zirka 60.000 Verbandtypen ?c. im Gesamtwerte von rund 122.000 Kronen. Nachdem noch der bisherige erste Bundes! - Vizepräsident Gene ralstabsarzt Dr. v. Kraus, dann Hofrat Dr. Ritter v. Arneth, der feine selbstlosen Dienste dem Roten Kreuze seit 39 Jahren gewidmet hat, zu Ehrenmitgliedern der Gesellschaft er nannt worden waren, wurden Geueral - Ober stabsarzt Dr. Ritter v. Uriel zum ersten Bundes

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 12.04.1907
Umfang: 10
willigen R ett u ng s g e sells ch a st wurde über Ansuchen der Freiwilligen Feuerwehr von der Osterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze die Bewilligung zur Führung des Roten Kreuz - Zei chens erteilt, und zwar unter der Bedingung, daß die Lokal-Transportkolonne im Bedarfsfalle für die Verwendung durch den Hilfsdienst des Roten Kreuzes zur Verfügung steht. Dies wurde am 2. Februar 1907 vertragsmäßig festgelegt. Der Verein vom Roten Kreuze wird der Jnns- brucker Freiwilligen Rettungsgefellschaft

über den Landes- und Frauen - Hilfs verein vom Roten Kreuz für Tirol übernom men hat. Dr. Kathrein sprach hiefür in einer Audienz sowohl der Fürstin, als auch dem Ge mahl derselben, Erzherzog Franz Ferdi nand d' Este, den Dank des Vereines aus. Der Kaiser hat als Allerhöchster Protektor des Gesamtvereines den Generalbericht desselben huldvoll zur Kenntnis genommen, ebenso Frau Erzherzogin Marie Valerie und der Pro tektor - Stellvertreter Erzherzog Friedrich. Das Kriegsministerium sprach der Leitung den Dank

für das ersprießliche Wirken des Vereines aus. Die Bundesleitung drückte dem Landes- und Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuz in Tirol für das unermüdliche patrio tische Wirken und für die vorteilhafte finan zielle Gebarung ebenfalls den wärmsten Dank aus. Mit Befriedigung hat die Bundesleitung aus dem Berichte des tirolischen Landesverei nes entnommen, daß das Sanitätsmaterial für die zwei vom Vereine zu aktivierenden Kran ken halt st ativnen angeschafft wurde, was die zeitgerechte Aufstellung derfelben im Mobi

lisierungsfalle wesentlich fördert. In der am 27. Mai 1906 in Wien abgehaltenen 27. Bundes versammlung hat der Bundespräsident Fürst Schönburg den Herrn Erzherzog Friedrich als neuernannten Protektor-Stellvertreter be grüßt. Dieser antwortete mit einer huldvollen Ansprache. Das Vermögen der Osterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze in Geld betrug am Schlüsse des Verwaltungsjahres 1905 rund 4,800.000 Kronen; das Vermögen sämt licher Landesvereine und ihrer Zweigvereine rund 6,700.000 Kronen

29.040 Kronen verausgabt. Von sämtlichen Landesvereinen wurden zur Unter stützung für Militärangehörige 50.527 Kronen verwendet. Für Hilfeleistungen im Frieden be trug am Ende des Jahres 1905: 1. Der Fond der Osterr. Gesellschaft vom Roten Kreuz 49.500 K'ronen; 2. jener der Landesvereine 95.100 K'ronen. 3. Der Gesamtfriedensfond 144.600 Kronen. Der im Jahresberichte versprochene Beitrag des Stammvereines für ein an der südlichen Grenze des Landes zu errichtendes Ge- meindespital wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 08.02.1904
Umfang: 8
der Pfarre Schioaz berufen. Kompetenten um dieselben haben die mit dem Nach weise der Studien oder Lehre, der Dürftigkeit und Würdigkeit, der bestandenen Impfung und des Heimat rechtes belegten Gesuche bis 20. Februar d. Js. anher einzusenden. Schwaz, am 28. Jänner 1904. Der k. k. Bezirlshanptmann: K n enss l. Konvokationen. G.-Zl. LZ I 33 und 34/4 Edikt. 1 Wider die unbekannten Deponenten: des öftere, roten Krenzloses 9516111, des Salzburgerloses Nr. 57683, des Jnnsbruckerloses Nr. 12417, des ital

. roten Kreuzloses 9042136, des Salzburgerloses Nr. 70270, des Salzburgerloses Nr. 29V77, des Jnnsbruckerloses Nr. 45895, des Salzburgerloses Nr. 74572, des österr. roten Kreuzloses 5358/50, des Dombauloses 1656196, des serbischen Tavakloses 8379/91, des guten Herzloses 6216/23, des ung. roten Kreuzloses 2461/27, des ung. roten Kreuzloses 768214, des 100 Frs. Serbenloses 3015j18, des Salzburgerloses Nr. 65371, des ung. roten Kreuzloses 6021/73, ^des ital. roten Kreuzloses 6689123, des Dombauloses

5918167, des Jnnsbruckerloses 40272, des Salzburgerloses 15,627, des österr. roten Kreuzloses 2398/35, des Salzburgerloses Nr. 37461, des ung. roten Kreuzloses 3265/74, des österr. roten Kreuzloses 11042114, des serbischen Tabakloses 8384167, des guten Herzloses 6604177, des Dombauloses 5288147, des österr. roten Kreuzloses 2767>8, des Jnnsbruckerloses 44525, des Salzburgerloses Nr. 79125, des 3°/o Boden-Kreditlos II. Emission 3923/49, des ung. Prämienloses 418/40, des Theißregulierungsloses 1552

/91, der österr. roten Kreuzlose 10361^48 und 10690145, des guten Herzloses 5954/95, des ung. roten Kreuzloses 7486/20, des ung. roten Kreuzlos-Gewinnstscheines 6603j44, der ital. roten Kreuzlose 9413j42, 1309/44, der österr. roten Kreuzlose 9669/13 und 8885/9, des 100 Frs. '--erbenloses 624/46, des Dombauloses 4023>3, der guten Herzlose 6882j33, 676/25 und 7045j25, des ital. roten Kreuzloses 10891118, - des 100 Frs. ^-erbenloses 1795>3, der Boden-Kreditlose I. Emission 2996j100 n. 2855/1, der serbischen

Tabaklose 607143, 212116, 2233194, 2315/81, 3511194 und 8712188, des Dombanloses 1807174, der österr. roten Kreuzlose 10341/1 und 8479132, wurde bei dem k. k. Landesgerichte in Innsbruck von der Firma H. Äederlnnge'r k Ko., Bank- und Wechselgejchäst in Innsbruck, durch Dr. Leopold Molmari, Advokaten in Lienz. wegen 52 X 64 k, 1904

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 22
Datum: 02.12.1905
Umfang: 22
eine lebhafte Kanonade, daß der Boden erzitterte; des Landes fürsten persönliche Gegenwart und ermunterndes Beispiel belebte die Seinen und ihr dadurch ge steigerter Mut wies alle Angriffe der stürmenden Schweden wacker zurück, so daß endlich die Herzoge nach bedeutendem Verluste, die Hoffnung, hier durch zudringen aufgebend, am 27. Juli abzogen. (Fortsetzung folgt.) Die Frau Adjunkt. Eine Erzählung aus der Kleinstadt. Als der Herr Gedichtsadjunkt Roten vom Kreisgericht Suppenburg seine junge Frau

wenig schätzende Frau hatte ihm nämlich ■ eben durch ihr offenes Wesen schon so manchen kleinen Verdruß bereitet. Wie hatte er sich damals geärgert, als die Frau Kreisgerichts-Präsident von Langfurt seiner Anna den pflichtgemäßen Gegen besuch machte und von der letzteren gar nicht em pfangen wurde. Es war noch nicht die übliche Besuchsstunde gewesen und Frau Anna nicht in der Lage, die Frau Präsident zu empfangen. Da rüber empfand Adjunkt Roten keinen Zorn. Nur, daß sie klipp und klar

, die das erstemal auf dem Balle erschien. Diesmal war es Frau Anna Roten. Er kannte sie noch gar nicht. Bei ihrem ersten Besuch war er nicht zu Hause gewesen, und sonst war die kleine Frau noch zu neu, um in den engeren Zirkel gezogen zu werden. Nur allerhand Absonderliches hörte er schon von ihr. Die Damen gaben ihr den Namen „die Unschuld", und seine eigene Frau erzählte mit vielem Vergnügen von dem Besuch, wo sie ! nicht angenommen worden war. Das hatte ihn naturgemäß gegen sie verstimmt, j Er zwang

sich förmlich dazu, von seinem fremrd- > lichen Gesicht den Ausdruck des Wohlwollens ver schwinden zu lassen, als Gerichtsadjunkt Roten ihm folgt festgesetzt worden: erster Turnus dom 26. April bis inklusive 23. Mai 1906, zweiter Turnus vom 29. Mai bis inklusive 25. Juni 1906, dritter Turnus von beiläufig Mitte August bis Mitte September 1906. Stettena«sschreibu«g für k««fmännisch Ge bildete. Bei der tirolischen Landes-Hypotheken- Anstalt in Innsbruck kommt mit 1. Jänner 1906 die Stelle eines Kontrollors

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 23.09.1903
Umfang: 8
der Unruhen sei nach der Ueberzeugung der gutgesinnten Bevöl kerung in der äußerst feindseligen und heraus fordernden Haltung der Juden gegen die christliche Bevölkerung zu suchen. Won den roten Wrüdern. In der vergangenen Woche tagte in Dresden der diesjährige Parteitag der reichsdeutschen Sozial demokraten. Die Genossen beschimpften sich da gegen seitig in einer Weise, daß wir anderen unsere helle Freude daran haben könnten. In ihrem Zorn sagten sich die roten Brüder — Wahrheiten

aber wird jedenfalls ein zuverlässigerer Faktor auf den Plan treten, als die europäischen Schiedsrichter sind, das ist die Jahreszeit. Zweifelsohne werden die eisigen Oktoberstürme in den Bergen und Schluchten des Balkans mehr zur Schaffung der Ruhe und Dämpfung der erhitzten Gemüter beitragen als alle Interven tionen der kompetenten Mächte. Aus der roten Republik. Ministerpräsident Combes hat in seinem gegen die religiöse Kultur so grimmig geführten Kultur kampf einen neuen Sieg erstritten. Die Bretagne

Reichstag zusammen. Man kann auf Stürme gefaßt sein. Wenn die maßgebenden öster reichischen Kreise nur festbleiben! Der Armeebefehl war ein verheißungsvoller Anfang. — Merkwürdig ist, daß die österreichischen Sozialdemokraten aus dem „Heil Barabas"-Geschrei gar nicht herauskommen. Man wird sich das verräterische Treiben der roten Brüder wohl merken müssen, die jetzt Oesterreich in den Rücken fallen und die wüste Hetze der unga rischen Unabhängigkeitsvcrrtei begrüßen und wo möglich unterstützen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1905
Umfang: 8
Bozner Kinder ins See- hospiz Grado, wodurch dieselben iu ihren GesundheitS- verhältnissen bedeutend gebessert und somit sehr er freuliche Erfolge erzielt wurden. Pietätvoll wurde auch aller jener Vereinsmitglieder gedacht, die im Laufe der Jahre dahingegangen sind, deren Andenken jedoch im Vereine fortleben wird. Zum Schlüsse richtete Redner die Bitte an die geehrten Damen, in ihrem bisherigen Eiser nicht zu erlahmen, sondern die Ziele uud Zwecke des Roten Kreuzes sich stets vor Augen haltend

, dessen ferneres Blühen und Ge deihe» sich angelegen sein zu lassen. Unter Betonung dre hohen Wichtigkeit des Roten Kreuzes sür den Kriegsfall nnd für die Betätigung seiner Friedens- mission brachte der Redner ans den obersten Schirm- und Schntzherrn der österreichischen Gesellschaft vom Noten Krenze. Se. Majestät unseren Allergnädigsten Kaiser uud Herru eiu dreifaches Hoch aus, in das die auwesendeu Damen kräftigst einstimmten. Die hohe Protektoriu des Fraueuzweigvcreius Bozen, Frau Fürst iu Eampofranco

- samiiilnng gekleidet, sand am Montag den 6. Jänner, wie schon kurz berichtet wurde, im großen Saale des Palais Widmann in Bozen, wo in einer Nische, umgeben von Blattpflanzen und Palmen die Büste Sr. Majestät des Kaisers aufgestellt war, die Feier der Wiederkehr jene? Tages statt, an welchem vor 25 Jahren der hier besiehende Fraueuzweigvereiu vom Roten Kreuze seine Gründling erlebt hatte. Anszer der hohen Protektorin des Vereines, der Fran Fürstin Maria Raineria Canipofranco waren hiezn die Ansschnßdamen

Ihre Exzellenz Frau Gräfin Toggen burg in 'Anerkennung ihrer großen Verdienste um das Blühen nnd Gedeihen des Vereines znr Ehren- Präsidentin ernannt wnrde. Nun wurde dem Vereinssekretär Herrn Oberlandes gerichtsrate v. Trentini das Wort erteilt, welcher uach einigen einleitenden, ans die Entstehung der Roten Kreuzvereine Bezug nehmenden Worten einen Rückblick auf die Tätigkeit des hiesigen Franenzweig- vereines im abgelaufenen Vierteljahrhuudert warf uud dabei in erster Linie der hohen, allgemein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 10.01.1903
Umfang: 10
. Als unbezwingbare Feste, als niegebeugte Macht erhebt sich über allem Zeitengewoge die Kraft des Kreuzes, der unerschütterliche Fels der christ katholischen Glaubenslehre. Es zeigt sich des Kreuzes durchgreifende Macht im einzelnen wie in der Gesell schaft, zur Zeit des holden Friedens wie im tobenden Sturm der blutigen Verfolgung, im Herzen des gläubigen Gerechten wie des gottlosen Bösewichtes. Als herrliches Beispiel für des Kreuzes allumfassende Wunderkraft strahlt uns entgegen das Lebensbild des heiligen

habe ich Jesu, meinem Gott, gedient,' spricht er, „und nie ein Leid von ihm erfahren. Nie werde ich mein Alter durch schmählichen Treuebruch beflecken. Im Kreuz allein blüht uns das Heil.' — Der Stab wird gebrochen. Der edle Dulder wird zum Feuer tod verurteilt. Das Hirtenkreuz zur Hand, besteigt Polykarp den Scheiterhaufen. Prasselnd schlagen die Flammen empor. Doch im Kreuz ist Heil! Siehe da, des Kreuzes göttliche Zauberkraft läßt den Heiligen nicht verschren. Ohnmächtig prallen die Flammen

ab, des Kreuzes Macht bewährend; der mörderische Dolch läßt den Dulderhelden schließlich sterben. Der Triumph des Kreuzes ist noch nicht vollendet. Auch die Mörder des Heiligen gehen in sich und beten staunend des Kreuzes wunderbare Gotteskraft an. Fürwahr, im Kreuz allein ist Hell! Anerkennend muß hervorgehoben werden, daß die Vorstehung des Josefinischen Theaters ein Drama gewählt, das sür die Gegenwart kaum belehrender sein könnte. Das Kreuz wird seine ungebeugte Kraft auch im Sturme unserer Zeit bewähren

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