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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 20.06.1903
Umfang: 12
geöffnet, in-Graz wollten sie ihr „Völkerbefveiungsprogvamm" mit faulen Eiern und Aepseln beweffen, in Innsbruck ist am letzten Sonntage Vormittags, allso am Hellen Tage^ eine Horde von roten Genossen in ein Haus einge- drunge«, hat dort Bewohner des Hauses überfallen und durch geprügelt und eine Glastür zertrümmert. Mehr kann man — vorläufig! — auch von unfern SoziaWemokraten nicht verlangen. G8 handelt fich um dieselbe Sache, die wir letzt hin unter der Überschrift „Freiheit Hoch!" besprochen

haben. Wir konstatierten da die ganz merkwürdige — „Neutralität" der Sicherheitsbehörde, welche es nicht über das Herz brachte, roten Wegelagerern das Handwerk zu i^gen, die über drei Wochen im Zentrum der Starbt vor einemHause passen mit der ausgesprochenen Absicht, einen Teil der Bewohner zu prügeln. Wir haben mit schaden Worten auf diesen unerhörten Skandal ün Herzen unserer Stadt hin gewiesen und deKen Abschaffung verlangt. Dm roten Aufpasser scheinen nun von der „Neutralität" der Sicherheitsorgane -so entzückt

ge wesen zu sein, daß sie um Sonntag ähre edle Absicht in die Tat umsetzten. Die wackeren Arbeiter des Herrn György waren nämlich der Langen dreiwöchent lichen Haft, in der fie von dem „ffreiheitliebenden" Genoffen gehalten wurden, müde und beschlossen, ein mal einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Auf Schritt und Tritt folgten ihnen die roten Spione. Die Spionage scheint einer der wichtigsten Teile des sozialdemokratischen Programmes zu sein. Als die Arbeiter nach einem kleinen Rundgange

, etwas§ das, einem die flammende Röte der Entrüstung und Ver achtung ins Gesicht treiben muß. Die roten Gesellen stürmten nämlich unter rasendem «Geschrei ins Haus, verfolgte« die Arbeiter über die Stiege hinauf bis m die Wohnung, fortwährend auf ihre Opfer los schlagend. Zm ersten Stocke zertrümmerten die rote» Einbrecher die Glastüre, welche Herrn Györgys Wohnung vom Stiegenhause trennt. Zwei der Ueber- fallenen trugen nicht unerhebliche Verletzungen davon. Man sollte es nicht für möglich halten, daß sich in Innsbruck

sie den „freisinnigen,, katholikenfresserischen Bürgerparteren eine Reihe von Mandaten ab. Nicht Die Schutzzöllner wurden von den Freizöllnern geschla gen. Die Schutzzöllner behaupteten sich vielmehr siegreich gegen das sozial demokratische Brotwuchergeschrei, aber die Schwächlinge, die Schwankenden, die mit den Roten Liebäugelnden wurden von den Roten aufs Haupt geschlagen. Wer den Umstürzlern nach gibt und ihnen Konzessionen macht, der ist verloren. Nur wer vor den raffinierten Schlagworten der Sozial demokraten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 14
Datum: 20.09.1903
Umfang: 14
ange« zogen hatte. Am Donnerstag dagegen war der Saal gedrückt voll. Es handelte sich dabei um das Benefiz des Herrn Dir. Guttmann, der sich dazu das Sen sationsdrama „Im Zeichen des Kreuzes" gewählt hatte. Es muß durchaus anerkannt werden, daß die Regie alles aufgeboten hatte, um in den beschränkten räum lichen Verhältnissen der Saalbühne eine würdige Dar stellung dieses hohe Anforderungen an Szenerie und Ausstattung stellenden Stückes zu ermöglichen. Die Dekorationen waren sehr hübsch und ebenso

, der den Christenknaben Stephanus darstellte. Herr Dir. Guttmann wurde durch Blumenspenden und wiederholt durch stürmischen Beifall ausgezeichnet. Lebhafter Bei fall folgte jedem Aufzuge und ebenso am Schluß der Vorstellung. Der außerordentliche Erfolg von „Im Zeichen des Kreuzes" veranlaßt die Direktion, dieses Stück Sonntag zu den gewöhnlichen Preisen zu wieder holen, worauf wir ganz besonders aufmerksam machen. Das Repertoir für die nächsten Tage ist daher fol gendes: Samstag „Die Herren Söhne", Wiener Volks stück

; Sonntag nachm, letzte Kindervorstellung „Der verschwundene Prinz"; Sonntag abends „Im Zeichen des Kreuzes"; Dienstag „Die Lieder des Musikanten" ; Donnerstag „Der Pariser Taugenichts" von Töpfer. In Vorbereitung befindet sich „Mutter Sorge" von Hawel, das bekannte Wiener Volksstück, das in Wien auf dem Jubiläumstheater über 300 Aufführungen erlebte. Das bekannte Lebensbild von Kneißl „Die Lieder des Musikanten", das sich unsere beliebte ju gendliche Liebhaberin Frl. Julie Neufeld (Machner

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 30.08.1902
Umfang: 12
. Inserate werdet! billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der..Tiroler Post" in Innsbruck, Fall- k merayerstraße ( 0 . A Nummer 70 Innsbruck, Samstag, 30. August 1902. 4. Jahrgang. Ratender. Samstag, 30. August, Rosa v. Lima. - - Sonntag, 31. August, Schutzengels. — Montag, 1. September, Aegid. — Dienstag, 2. September, Stephan K. — Mittwoch, 3. September, Mansuet? Die roten "Vektretter. Heute kann kein vernünftig denkender Kopf mehr darüber

im Zweifel fein, daß den eigentlichen Führern die Wohlfahrt der geführten Arbeiterbataillone völlig gleichgültig ist. Sie glauben selbst an alles eher als an die Ideale, die sie predigen; sie verraten ihre eigenen, mit viel pompösem Geschrei verkündeten Grundsätze; sie treten ihre angeblich obersten Prin zipien, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, tag täglich mit Füßen. Eine Revolutionspartei, eine Feindin des Großkapitals, des Egoismus der be sitzenden Klassen, so trat das erste Häuflein der roten

Brüder auf den politischen Kampfplatz. Und heute? Heute gibt es keinen Parteigrundsatz, an der die v roten Führer nicht bei der oder jener Gelegenheit 'nacktesten Verrat geübt hätten. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, so hieß es einst, so tönte es einst durch alle Gassen. Heute johlt die ganze sozialistische Preßmeute vom groß kapitalistischen Skandalblatt „Vorwärts" in Berlin bis herab zur ghettojüdischen „Arbeiter-Zeitung" in Wien und weiter herab bis zum untersten Preßunter- läufel

. Im Namen der „Freiheit" wird ihnen ihr Recht, ihr eigener Wille, ihre freie Wahl, ihre Selbstbestimmung, das beste und höchste Gut, das der Mensch überhaupt besitzt, brutal geraubt. Das ist die sozialistische „Freiheit" ! „Pfaffenschulen", „Dummheitsschulen" brüllt die ganze Preßhorde der Roten! Ja, es sind dieselben Schulen, in denen der Fühter der französischen Sozialisten, Jaures, seine Kinder erziehen läßt, weil er sie in diesen Schulen am besten aufgehoben weiß. Schwindel ist das ganze

ist ebenso großkapitalistisch, er, der „Proletarier", hat eine herrliche Villa am Vierwaldstättersee; da läßt sich im Sommer das Schicksal eines „Enterbten" ganz leicht ertragen. In Oesterreich ist's noch viel schlimmer. Es gibt keinen wirklichen roten „Arbeiter führer", der wirklich wüßte, was Arbeit ist. Die Popp, die Adler, Pernerstorfer, Ellenbogen, Ingwer und wie die jüdischen Führer alle heißen, sie haben fürstlich eingerichtete Heimstätten und wehe dem naiven Arbeiter, der da in der ärmlichen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 22.04.1905
Umfang: 12
, als Alexander Severus ge boren wurde, emes von den Hühnern seiner Eltern ein rotes Ei gelegt habe. Die heidnische Mutter des Alexander, namens Julia Mammaea, wurde durch dieses Ereignis sehr geängstigt und schickte heimlich zu einem Wahrsager, um zu erforschen, welch' geheim nisvoller Zusammenhang wohl zwischen diesem roten Ei und der Geburt ihres Sohnes bestehe. Dieser sagte nun der Mutter voraus, ihr Kind werde einst mit dem Purpur geschmückt den kaiserlichen Thron besteigen. Und siehe da! Alexander

Severus wuchs zu den schönsten Hoffnungen heran, nahm später Dienste in der Armee und wurde nach dem Tode des Kaisers Heliogabalus i. I. 222 nach Christi Geburt von der Armee einstimmig zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichte vom roten Ei machte inzwischen in ganz Rom die Runde, und es bürgerte sich der Ge brauch ein, Freunden und Bekannten zur Beglück wünschung rot gefärbte Eier zu schenken, besonders wurden Mütter bei der Geburt von Kindern gerne mit solchen Eiern bedacht: man wollte dadurch

den Wunsch zu erkennen geben, sie möchten mit ihren Neugeborenen ein ähnliches Glück haben wie Mammaea mit ihrem Alexander. Dieser Brauch wurde nun später durch die römischen Beamten und Soldaten in die verschiedenen Länder der Welt hinausgetragen und fortgepflanzt. Als nun die katholische Kirche sich im Römerreiche ausbreitete, fand sie überall diesen Brauch vor, hielt ihn für schön und sinnig und gab ihm durch die priesterliche Segnung eine höhere Weihe. Sie nahm diese Gabe von roten Eiern

für die den Christen so hohe und heilige Osterzeit in Anspruch und teilte den Eiern als Erinnerungsgabe die fromme Bedeutung zu, die innige Freude zu versinnlichen, welche der göttliche Heiland durch seine Auferstehung über die Apostel und Jünger, sowie über die ganze Christen heit verbreitete. Die roten Eier, welche bis dahin nur irdische Glückwünsche mit abergläubischem Beige schmack bedeuteten, sind nun mehr Sinnbilder vom Siege des Lebens über den Tod, von unserer eigenen Auferstehung, sowie Bedeutungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 15.01.1907
Umfang: 8
als die Zweigvereine stehen als Bundcsglieder der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze unter einer Zentralleitung, welche als Bundesleitung ihren Sitz, in Wien hat. Die Zweigvereine widmen sich den Auf gaben des Roten Kreuzes im Einvernehmen mit ihren Stammvereinen und diese im Einver- : nehmen mit der Bundesleitung nach statutarisch festgesetzten Normen, welche die stete Berührung der Vereine miteinander und die planmäßige Durchführung ihrer Ausgaben sichern. Behufs Durchführung dieser „Kriegsvorsorgen

gen, für deren Verwendung nicht mehr fertig gestellt werden können und die ganze freiwillige Hilfe im Kriege wäre Zufälligkeiten anheimge stellt, in Folge deren sie gerade dort fehlen würde, wo man ihrer am meisten bedarf. Dem gemäß gibt sich auch die österreichische Gesell schaft vom Roten Kreuze nicht damit zufrieden, ihre sanitären Vorbereitungen auf ihren dermali gen Besitzstande zu erhalten, sondern sie ist fort während damit beschäftigt, im Einvernehmen mit dem l. u. k. Kriegsministerium

entsprechend den fortschreitenden Kriegsrüstungen und der geän derten Bewaffnung und Kampfesweise der Trup pen auch ihr Sanitätsmateriale zu ergänzen, beziehungsweise zu verbessern. An dieser Stelle sei uns gestattet, mit wmig Worten die Organisation der österrei chischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zu schildern, durch welche sie befähigt wird, die eben geschilderten Kriegsvorsorgen durchzuführen und die noch zu schildernde Friedenstätigkeit zu entfalten. Es bilden nämlich sämtliche Ver eine vom Roten

Kreuze in Österreich mit einander einen organischen Verband. In den einzelnen Krrmländern stehen an der Spitze des Hilssvereinswesens die Landes - (Herren-) Hilfs vereine und die Frauen-Hilfsvereine entweder getrennt oder vereint als Landes- und Frauen- Hilfsvereine vom Roten Kreuze mit dem Sitze in der Landeshauptstadt, diesen Stammvereinen gliedern sich die übrigeil in dem betreffenden Kronlande befindlichen Vereine vom Roten Kreuze als Zweigvereine au. Sowohl die Lau- deshilfsvereinc

' befindet sich die österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze in beständiger Fühlung mit der Kriegsverwaltung. Der Bundesleitung stehen Vertreter des Kriegsministeriums und des Mi nisteriums für Landesverteidigung als militä rische Beiräte zur Seite, in gleicher Weise den Landes- und Frauen-Hilfsvereinen, Vertreter des Korps- beziehungsweise Divisionskommandos. Hiedurch wird erreicht, daß die vom Roten Kreuz dargebotene Ergänzung der staatlichen sanitären Vorsorge der Kriegsverwaltung voll inhaltlich

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 31.05.1907
Umfang: 20
. Damit der rote Versammlungstrommler Rapoldi den dem christliche« Versammlungs teilnehmer gemachten Vorwurf, welchen dieser — Johann Unterwurzacher — entschieden zurückweist, sich selbst ins ^ Ehrenr e gister und Stammbuch eintragen kann und damit man weiß, wie die Sozialdemokraten unbehagliche Tatsachen einfach keck weg leugnen, ja den Gegner noch impertinent anflegeln, möchten wir nur einige Beispiele aus der roten Korruptionswirtschaft bringen: Mit den Geldern der Kranken kassen treiben

die Sozialdemokraten politische Agitation; wenn das Herr Rapoldi fünfzigmal wegleugnen oder gar den Christlichen in die Schuhe schieben will, es bleibt doch Tatsache. Mit den Geldern der Kranken kassen, zu denen alle Mitglieder, ohne Unterschied ihrer politischen Partei- stellung, Beiträge leisten müssen, füttern die roten „Korruptionstökr" ihre Partei blätter. Die „Arbeiter-Zeitung", der „Arbeiterschutz" und andere rote Blatte r erhalten jährlich Tausende von Kro nen für Inserate, in denen die Aerzte

jährlich über tausend Kronen aus der Gehilfen- krankenkasse der Bäcker. Die Sozialdemokraten passen nicht umsonst auf die leitenden Stellen in den Krankenkassen wie ein Jäger auf das Wild. Die A n- stellungspraxis der Roten auf diesem Gebiete ist eine höch st merkwürdige und be zeichnende. Wollen Sie folgendes Beispiel hören, Herr Rapaldi: Als die Sozialdemokraten in der Bezirks krankenkaffe in Saaz die Deutschnationalen hinausschoben und einen Angestellten benötigten, stand in der „Arbeiter-Zeitung

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 30.08.1902
Umfang: 12
in Frankreich. Und was leisteten sie? Nichts, rein gar nichts. Doch, pardon! etwas doch. Sie ließen die Heiligenbilder zerstören, die Gotteshäuser schänden, die Geistlichen auf der Straße beschimpfen, sie be reicherten sich auf Regimentsunkosten und führten eine solche Schandwirtschaft ein, daß die Bevölkerung, wie jüngst in Marseille, schließlich die ganze rote „Volksretterbande" mit Schand und Spott davon jagte. Aber auch aus gewerkschaftlichem Gebiete haben die roten Judengenossen ihre welterlösende

schaffen. Und das arme Volk, das sich im Schweiße des Angesichtes abrackern muß um kargen Lohn, das arme arbeitende verführte Volk muß mit seinen Kreuzern die sozialdemokratische „Volksrettung" zahlen. Darum beginnt es auch bereits an allen Ecken und Enden zu rumoren. Der jahrzentelange Schwin del kracht wie ein altes Gebäude, das dem Einsturze nahe ist. Große Kreise unter den Arbeitern glauben ihren im Kampfe für die darbenden Klaffen feist gewor denen Führern nicht mehr. „Los von den roten

wird nicht gefragt. Der Zweck heiligt eben die Mittel. Die Gier, sichmaterielle Vorteile zu verschaffen auf Kosten anderer, läßt sie alle Vorsicht vergessen, in die Oeffentlichkeit schreit sie selbst ihre Schande hinaus. Es kümmert diese Interessen- und Beute politiker nicht, daß sie ihre Partei und bis zu einem gewissen Grade die ganze Arbeiterbewegung kompromittieren; ihr persönliches Interesse ist die Hauptsache." Los von den roten Volksbetrügern! Der 49. deutsche Aattzokikentag. In Mannheim

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