74 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1893/30_03_1893/TVB_1893_03_30_3_object_2613465.png
Seite 3 von 16
Datum: 30.03.1893
Umfang: 16
Nr. 8. „Tiroler Volksbote.' ^eite Z. ihnen Verzeihung zu erlangen. Bei jedem Gebete wird eine Kniebeugung gemacht, nur nicht bei dem Gebete für die Juden, weil diese den Hei land unter Kniebeugen verspottet haben. — Nach diesen Bitten kommt die Enthüllung des Kreuzes. Langsam wird das Kreuz enthüllt unter dem Ge sänge : „Sehet das Holz des Kreuzes, an welchem das Heil der Welt gehangen.' „Kommt, lasst uns anbeten.' Immer deutlicher hatte Christus seinen Jüngern die Lehre des Kreuzes enthüllt

verehren und küssen die Priester das Kreuz. Das Holz der Schande und Schmach ist ja den Christen ein Zeichen des Trostes aus der Hoffnung geworden. Die eigentliche Messe ist an diesem Tage sehr kurz. Die Hostie wird schon am Tage vor her consecriert und am Charsreitag nach der Ver ehrung des Kreuzes in Procession zum Altare getragen. Im Volke heißt die Messe deshalb die „verstörte Messe'. Nach einigen Gebeten wird die hl. Hostie zur Anbetung erhoben, und bald darauf ist die hl. Communion des Priesters

. Noch mals Procession mit einer hl. Hostie zum heiligen Grab, dann verschwindet an dem Altar wieder aller Schmuck, und es ist öd und leer wie srüher. Das Volk aber verwendet den Tag, besonders den Abend zum Besuch der hl. Gräber und zur Verehrung des Kreuzes. Es gibt wohl nichts im ganzen Kirchenjahr, was so Eindruck macht auf ein christliches Gemüth, als die Feier des Char- freitags sammt den verschiedenen Ceremonien und Gebräuchen. (Schluss- folgt.) ^ .^Nachrichten aas GiroiM Vnaüberg.^ (Ehrung

1