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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.05.1939
Umfang: 8
, in den Aemtern der Kaufleute-Union ehestens abzuholen. ,a Kinder iu die Meerbad-Kolonie. Das Rote Kreuz Bolzano aibt bekannt, dass es im Sommer dieses'Jahres 'wieder eine, wenn auch begrenzte Anzahl, armer und kurbedürftiger Kinder un, entgeltlich in die'Meerbadkolonie des Roten Kreuzes nach Jefolo lVrovinZ Venedia) schicken wird. Der Badeturnus wird, llnvorberaesebenes „ abgeseben von Ende Juni t 22 . bis 27.) bis End«'Juli ( 22 . Bis 27.) stattfinden Soweit Mätze vorhanden sind, werden auch Kinder

6 EN Bezahlung der Kosten aittaenommen. Dieselben belaufen sich für Kinder von 7 bis 10 Jahren auf 210 Lire, für Kinder über 10 bis 12 Jahre auf 270 Lire fReüe nickt inbegrif fen) für die aanze Kurdauer von einem Monat. . Obgenannte Beitkäqe sind im Vorhinein und bis fvätestens 5. Juni an das Sekretariat de» Roten Kreuzes lViazza del Granö 7/1) einzu- zahlen. Die Einschreibungen für die Aufnahme in die Meerbadkolonie werden vom 8 . bis in klusive 26. Mai- in der Kanzlei des Roten Kreu zes (Kornvlatz

7/1.) zwischen 1« und 17.30 Uhr. ausgenommen Samstaa. entasgenaenommen. Es müssen folgende Dokumente voraewielen werden:, a) Geburtsschein: b) Ämvsschein: t) ärztliches Zeugnis (auf eigenen vom Sekre tariat des Roten Kreuzes gelieferten Formu laren): d) Armutszeugnis, für Ansuchen auf unentgeltliche Kur. a Hciratsauostattungsbeitraa für Krieas- waisen. Das Provinzialkomitee' der Krieas- waisen hat einen Bewerb für die Zuweisung von Heiratsausstallunasvrämien im Betrage von 500 Lire für Mädchen, die Krieaswaifen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
hinzustechen begann. Seine Soldaten erkannten ihn nicht wie der. Stumm, verwirrt ging er unter ihnen herum. Zu dieser Zeit offenbarten die Roten einen Plan, der nicht mchr einer der An griffe war, die stets zurückgewiesen wur» dezz. Sie Klotzten, de« Konvent j» K!e Lust zu sprengen. Doch auch'das genüg» noch nicht, den Widerstand zu erzwingen. Trompetensignale verkündeten -die An kunft eines Parlamentärs. Ein Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes er schien. Er sprach mit Rey. Er schlug

auf unwegsamen Pfaden erreichten sie im Morgengrauen die nationalen Linien. Der Durchbruch ge lang ihnen in dem Augenblick, als die Garnison von den Roten abgeführt wurde. Aus ihren Erzählungen kam: man den Ausklang dieser Belagerung einnehmen. Nachdem es den Roten gelungen mar, dank ihrer erdrückenden Uebermacht einen großen Teil der Stadt zu besetzen, verblieb«» vier Widerstandsnester: der ReZierungspalast. der Konvent der Hl. Klara, das Seminar und die Bank von Spanien. In sedem dieser Gebäude

den Abtransport der Verwundeten, de? Kranken und der Zivilpersonen vor. Rey sagte zu und am Freitag nachmittag wurde dieser Vorschlag durchgeführt. Das ging bis in den späten hinein. Hierauf forderten die Roten erneut zur Uebergabe auf. Was in Rey, dem bis dahin heldenmütigen Verteidiger vorge gangen ist, läßt sich schwer sagen. Viel leicht stimmten ihn die Bitten seiner Frau um, vielleicht vertagten Plötzlich seine Nerven: Er nahm an. Fünfzehn Stunden nach der Räumung des Konvents der Hl. Mara leistete

das Seminar noch Widerstand. Rey Hatte es nicht gewußt. Und die im ànìnar wußten nichts vom Zusammenbruch im Konvent. Es scheint, daß die Roten von Rey auch die Entwaffnung dieses letzte» Widerstandsnestes verlangt haben und daß Rey auch dieser Aufforderung nach gekommen ist. Somit ergab sich das Se minar ebenfalls. Die 200 Soldaten, die sich durchgeschla gen haben, erzählten edies alles Mit hef tigen Vorwürfen gegen ihren bis dahin vergötterten Kommandanten. Sie behaup ten, daß man noch zwei Wochen hätte

vorwärtskommen. Im Abschnitt von Te ruel sind die roten Truppen um drei Kilometer zurückgedrängt worden. Alle feindlichen Angriffe bei Muela de Teruel wurden zurückgewiesen. Der erste Rönig von Madagaskar Die Insel Madagaskar ist in letzter Zeil mehrfach genannt worden. ,uers> in, Zusammenhang mir dem Plan.' hier eine IiaU'e MilUon Juden anzusiedeln, dann in Vczug aus die àiolonialanspni- chc Polens, die in das Projekt einzu münden scheinen, auf Madagaskar un ter Wahrung der französischen .hoheits rechte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
in allem vertritt, ist ganz unmöglich, schloß General Franco seine Erklärungen. z>« A. ZM« ter ÄMt «I Mick Vmt» Lanàesfeiern vom 1. bis 4. November XV» Koma, 11. Okt. ' Gemäß den gesetzten Ausschusses finden vom 1. bis 4. November, dem 20. Jahrtag der Schlacht von Vittorio Veneto, folgende Landesfeiern statt: Am 1. November werden die Feld zeichen des Kgü Heeres; der Kgl. Marine, der kgl. Luftwaffe und der Freiwilligen Sicherheitsmiliz, die der Sieben Gemein den. des Roten Kreuzes, des Höchsten Militärordens

welchem ihnen die Roten alle kampffähigen RestbeMnde ihres Heeres enlgegenwarfen: von A l can i z bis G an d e fa war es ein einziger.harter Kampf, eine ununterbro- chene Reihe von Angriff und Verteidi gung bis zum Endsieg an den Brücken von Tortosa. Nach der Ebro-Schlacht hielten die Legionärseinheilen bis zum Juni Me Linie am Unterlauf des Flusses bis zur Mündung >besehk, dann waren sie mit Infanterie- und Artillerieabteilungen an der Schlacht von Maestra;ego am Meere beteiligt. Vom 13. bis 24. Juli 'md es wiederum

wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

vor dem Inkrafttreten des englischen Abkam- mens, und ebensowenig veränder lich ist es, daß die RegierungMänner von Burgos eine tatsächliche Gegenlei stung von feiten der Roten fordern. Die Linksblätter und besonders die Kommunistenpresse setzen ihre Hetze ge gen iedwelchen Einigungsvorschlag in der spanlschen Frage fort. Die „Humanite' verlangt sogar heute unter einem großen Schlagertitel die sofortige Miedereröff nung der Pyrenäengrenze, natürlich zum Vorteil der Roten. » London. 11. Okt. In einem Presfegespräch

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
. Die Roten: Den restlichen feindlichen Wider stand zu überwinden und mit konvergierenden Angriffen von Osten (S. Armeekorps) und von Nordosten <19. Armeekorps) in die Mulde von sellino einzubrechen, um den bereits geschlagenen Gegner, bevor er die gemeldeten ansehnlichen Ver härtungen erhält, zu vernichten. Die Blauen: 1. Rückzug bei gleichzeitiger hef iger Beeinträchtigung des feindlichen Drucke» be- Mders längs der Linie der apenniniscken Wasser scheide und des Tals von Ofanto, von der aus der echte

mit Richtung auf livellino zu durchbrechen, wobei er mit drei Ko- àm operierte: im Norden und im Zentrum mit >er durch die motömechanifierte Brigade verstärk en Division „Gran Saffo, im Süden mit der urch die Genooa-Dragoner verstärkten Division 'lurge. Nach nächtlichen Vorpostengeplänkeln begann die ktion der Roten an der ganzen Front unter Aus- ützung der Dunkelheit — in Fortführung der «rausgegangenen Gefechte — sie wurde. aber urch Element« der blauen > Nachhut die. an der >anzèn Front wachsam

waren, lebhaft beemträch- jligt. . . I Beim ersten^ Morgengrauen intensifizierte sich überall àn der ganzen Front der Kampf und ab Ms Uhr früh war die Aktion in vollem Gang. :s kam zu einer Bombardierungsaktion der roten Warmse auf die Station von Battipaglia und per die Landungsbasis von Salerno, ferner zu Bambardìerungsaktìonen der blauen Lustarmee stuf den Eisenbahnknotenpunkt von Rocchetta vantantonio, Nachschubzentrum der Roten. ! Die Manöverleitung teilte um 20 Uhr abends Pie Synthesis der heutigen

von Bagnoli Irpinia, bzw. Acerno vor. Eine neue, vom blauen Oberkommando zur Ver stärkung der operierenden Truppen entsandte Divi sion (Grenadiere von Sardinien) erreichten per Eisenbahn mit ihren ersten Elementen die Zone von Avellino. Die Roten: Als beim ersten Morgengrauen die Roten die begonnene ! Rückverlegung der Blauen festgestellt hatten, schritten sie entschlossen zur Ausnützung ihres Erfolges. Das 9. Armee korps (General Scimeca) entsandte zwei schnelle Kolonnen, die eine längs der Via Appia

Meremotomechantstert» Einhei ten operierten kräftig im Talgrund und warfen gegnerische rasche Elemente'bis Teora'und zum Bahnhof von Morra zurück. Die Divisionen Gran Sasso und Murge rückten rasch in die entsprechen den Abschnitte vor und konsolidierten die Erfolge ihrer, raschen Einheiten. An der Front des 29. roten repräsentierten Ar meekorps (Gen. Moìzo) überrannte die 39. Division 'die 40., welche in der Schlacht vom 24. schwere Verluste erlitten hatte, und rückte entschlossen vor, wobei sie nur auf geringen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1934
Umfang: 4
« - Schwere Verlast« der Slaueii - Heute Einsatz der „raschen Mbijlon' znr Entscheidung > Ver Thronfolger im Manövergebiet - Mussolini inspiziert Aegimenter der roten Armee Scarperia, 23. August Nach den Erfolgen zu Lande und in der Luft des gestrigen Tages haben die Blauen nach Ver stärkung der Truppen in der ersten Linie heute früh, die Offensive kräftig wieder aufgenommen. Ueberall war der Widerstand der Roten geschickt und hartnäckig. In Valsetta ist es dem ersten blauen Armeekorps gelungen

zum Rückzug auf Widerstandslinien gezwungen, gegen die sich die weiteren Angriffsversuche der Blauen zerschellten. In Val Lagnala kam es zu Aktionen geringerer Bedeutung. Die beiderseitige Artillerie entwickelte eine sehr lebhafte Feuertätigkeit. Am Ende des Tages standen sich de Blauen und Roten längs der Linie M. Gatta, Colle del CooigUaio, Südab hang des M. Beni, Pietramala, Castelvecchio, Il Sasso, M. Codronco gegenüber. Die Roten halten der Krise ihrer Kräfte mit ge schickten

Verteidigungsmanövern stand, um die Drohung abzuwehren, die sich in ihrem Zentrum und am linken Flügel bemerkbar macht. Die Blauen verharren weiter auf ihren Ak tionsplan und steigern ihren Druck mit Heran bringung weiterer Reserven und Verstärkung des Druckes aus die linke Flanke der Roten. Die beiderseitige Fliegertätigkeit war sehr leb haft. Die roten Flieger haben, um den blauen Druck abzuschwächen, in der Nacht und tagsüber den Bahnhof von Firenze bombardiert und den Nachschub für die erste Armee auf diese Weise kri

tisch gestaltet. Von Pietramala haben S. M. der König, S. kgl. Hoheit der Prinz von Piemonte und der Duce der bedeutsamsten Aktion zweifchen dem sieb ten blauen Armeekorps und der siebten roten Di vision beigewohnt. Diese Aktion, der auch die ausländischen Militärmissionen beiwohnten, war überaus lebhaft. Um 10 Uhr hat der König unter den Huldigun gen aller Anwesenden den Beobachtungsstand ver lassen. Gleich nachher begab sich der Duce in die Zone der Radicosa, wo ihm der Kommandant der Division

, die nach einem langen Marsche ruhte, nach Scarperia zurück. Ueberall wurden dem Duce von der Bevölkerung begeisterte Kundgebungen bereitet. «ism Duce bei «iken ?i»u/»/»en /Von Manövergebiet, 23. August. Heute früh' haben die Blauen an der ganzen Front die Offensive wieder aufgenommen, mit Ausnahme am Abschnitte zwischen Reno—Om brane? wo die Roten in der Verteidigung eine ài« bezogen haben, die sich bis aufs äußerste zu halten entschlossen sind. Der Angriff begann im Morgengrauen am Apenniàmm um Rativosa

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
Neu- Ider übrigen Mächte den spanischen Ereig- legenüber sichern. Der Staat, der die hrenden dls solche anerkennt, verpflichtet dem internationalen Recht zu Neutralität, irweigerung dieser Anerkennung bedeutet vlehnung der Nichteinmischungsverpslich- en, Deutschland und Portugal, die sich ihre «i^ijhie für die nationale Regierung Francas rdienst anrechnen, sind, wenn auch m'^ willen, bereit, den drei roten Regierungen scns Kriegsführungsrechte zuzuerkennen, lud und Frankreich aber verweigern

Bereich fällt: in erster Linie müssen die Kolonialmächte darüber er staunt sein. Deutschland kann nur wünschen, daß die gestri gen Ereignisse der Welt die Augen össnen über das Doppelspiel Rußlands. Das Blatt erinnert auch daran, daß Italien und Deutschland trotz der berechtigten Zweifel, die sie jedem Abkommen mit den Roten und besonders hinsichtlich der Frei- willigenrückziehung hegen müssen, doch auch zu diesem Punkte ihre Zustimmung abgegeben haben, um zu beweisen, daß sie um des Friedens

vor dieser Ortschaft, deren Einnahme die Roten nicht mehr verhindern konnten. Gleichzeitig marschierte eine nationale Kolonne über bergiges und waldiges Terrain gegen Sal do'» vor, eine befestigte Stellung, die drei Täler in den feindlichen Linien beherrscht. Der Wider stand der Roten war an diesem Punkt besonders hartnäckig. Als die Nationalen die letzte, Saldon beherrschende Höhe erreichten, stießen sie auf eine anscheinend in Eile hergerichtete Schützengraben linie, in der sich die Roten zu äußerstem Wider

: Ein roier Gegenangriff im Ab schnitt von Granada ist zurückgeschlagen worden. Der Verlust des Feindes an Mannschaft und Waf fen ist bedeutend. Vom Hauptquartier wird mitgeteilt: Im Abschnitte von Albaracin haben die Natio nalen weitere wichtige Stellungen besetzt, darun ter die Ortschaften Toril. Masegoso Pubbiales und Valdequenca; die Roten befinden sich in regelloser Flucht. Unter der sehr reichen Kriegsbeute an Waf fen, Munition und Material befindet sich auch ein Uniformdepot. Zahlreiche Milizionäre

stellen sich ausgehungert und erschöpft samt den Waffen den Nationalen. Die berühmte eiserne Kolonne flieht in völliger Auf lösung in der Richtung Madrid. An der Front von Avila. Soria und Madrid gibt es Gewehr- und Kanonenfeuer. Ebenso in eini gen Abschnitten der Granada-Front. Bilbao Zl Juli. Die Nationalen haben einen von schwerem Artilleriefeuer vorbereiteten Angriff auf die roten Stellungen unternommen und die Kampfziele zur Gänze erreicht. Sie haben das Dorf Le Aguilre und einige benachbarte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
, nicht befolgt worden ist, die roten Horden in Madrid sich vielmehr in be sonders roher und brutaler Art den einmarschieren den nationalen Truppen entgegenstellen, hat der General seine Drohung wahr gemacht und das Zentrum der Stadt von seiner Artillerie unter Feuer nehmen lassen. Das Artilleriebombardement setzte in der Nacht zum Sonntag ein. Die Granaten trafen vielfach die großen öffentlichen Plätze, die zur Anlage unter irdischer Festungen verwandt worden sind. Hier hofften die Roten sich besser

verteidigen zu können, als in den hohen Gebäuden. Granate auf Granate aber traf diese neuen Befestigungen. In das Bom bardement griffen noch vier schwere Bombenflug zeuge ein, die ihre Last gleichfalls über die Schüt zengräben und unterirdischen Anlagen abwarfen. Die roten Arbeiter Madrids, die von ihren Mos kauer Instrukteuren in der Kunst des Bürgerkrie ges gedrillt worden sind, leisten den von allen Sei ten aus die Stadtmitte zu vordringenden nationa len Truppen noch immer Widerstand. Viele Frauen

geben von Balkon und Dächern herab neben ihren Männern Gewehrschuß auf Gewehrschuß ab. Auch siedendes Oel und kochendes Wasser wurden aus den Fenstern gegossen. Der Hauptkampf wogte ge stern im Tal des Manzanares, wo die Roten sehr starke Befestigungsstellungen angelegt hatten. Der auf einer Höhe östlich vom Manzanares ste hende sechsstöckige Königspalast war das Haupthin dernis, weil der Granitbau das Tal nach allen Richtungen hin beherrscht. Mehrere Angriffe der maurischen Legionäre Äurden

von den gut ausge rüsteten Roten abgewiesen. Langsam aber arbeite ten sich die Legionäre wieder in die Nähe des Schlosses und am Sonntag abends gelang es ihnen dann, den Königspalast im Sturm zu nehmen. Den wichtigsten Dienst in den Straßenkämpfen leisten den nationalen Truppen die Tanks, vor al lem die klein Baby-Tanks, die immer wieder über die roten Schützengräben hinwegrollen, gegen die Sandsackmauern anfahren und die Kommunisten mit ihrem Maschinengewehrfeuer überschütten. Den ganzen Sonntag

auf stark verschanzte, stel lenweise dreifache Linien der Regierungstruppen. Diese wurden trotz einer heftigen Gegenoffenksive der Milizen im Handgemenge genommen. Wie der Sender Sevilla abends mitteilte, be fanden sich die ersten Kolonnen der Nationalisten nahe der Ronda de Atocha, rund drei Kilometer vom Zentrum der Stadt, der Puerta del Sol, ent fernt. Ver Eindruck in Parle Paris, 9. November. In Paris ist man sich darüber im Klaren, daß Madrid aufgehört hat, das Widerstandszentrum der Roten

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.05.1938
Umfang: 8
nerrmgkrmpfender. gegen Japan gerichteter Aeutzerunqcn des sowjetischen Volkskömmistärs für die Kriegsmarine, Smirnow. Verwahrung ejnkegt. Der Kriegsmarinekommistär Smirnow. der sich in den letzten Wochen zur Inspektion der im Stillen Ozean stationierten roten Secstreitkräftc im Fernen Osten ansipelt. hatte antätzlich der Maiparade i» Wladiwostok vor der dortigen Garnffo« eine mit heftigen AnsfWen gegen Japan gespickte Rede gehalten. Der stellvertretende Autzenkoinmiffär der Sowjetunion

morgens gingen die Truppen noch einem neuerlichen Vorbereitungsfcucr der Artille rie auf die starken marristischen Feldbefestigungen w« H Uhr zum Angriff ans den roten Hauptstutz, pnnkt über. Nach zweistündigem heftigen Kampf Mann gegen Mann wurde die Stellung gesäubert, das Dorf beseht und die Besatzung, welche es verteidigte, vernichtet. Eorbalan war eine der befestigtesten Stellungen des Abschnittes und bildete eine ständige Be- drohung der nationalen Stellungen von Teruel

. Es war auch der Ausgangspunkt sämtlicher Offensiven, welche die Roten in den zwei Jahren des Kampfes in der dortigen Zone erngeleitet hatten. Befestigt und verschanzt nach den mo dernsten Lehren der Militärtechnik wurde der Stützpunkt Eorbalan von den Roten als unein nehmbar betrachtet. Sein Besitz bedeutet für die Nationalen antzer einem prächtigen militärische» Erfolg auch die Beherrschung der Straße, die von Teruel nach Albocacer führt und des ganzen Strafzenstückes bis in die Nähe von Villafranca del Eid

, welches von einer anderen Kolonne an gegriffen wird. Nach der Säuberung dieses Abschnittes, die eine große Beute an Kriegsmaterial ergab, setzten die nationalen Truppen trotz des Regens ihren Vormarsch nach Osten fort, während auch südlich von Allepuz nnd Villafranca del Cid wichtige Kampfhandlungen in Gang sind. Stärkste Befestigungen. Teruel, 17. Mai. Del einer eingehenden Besichtigung des ge samten Frontabschnittes nordöstlich von Teruel konnte man auf den Höhenzügen von Eorbalan, wo di« Roten sich seit August 1936

. Die Roten verliehen auch dann noch nicht die Grä- l>en als die Kampfwagen schon einbrachen, wes halb die Besatzungen von zwölf Wagen aus- stiegen und mit Handgranaten die Gräben aus räumten. Die kämpferische Leistung der natio nalen Truppen ist bewundernswert, oa schließlich die Infanterie fast ungedeckt den sanft abfallen den Hang hinauf mutzte, lieber 1690 Tot« der Roten lagen in den eroberten Gräben, davon 350 in einem einzigen Befestigungs-Abschnitt. An der mittleren Front unternehmen die Kom

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1938
Umfang: 6
gibt es einen heftigen Kampf an einer Stelle, und rechts und links davon bleibt alles ruhig. So gab es heute morgens ein Gefecht auf der Sierra del Pandos südlich von Gandesa, tZo den Roten einige Höhen weggenom men wurden. Die Kämpfer beider Teile leiden unter der sengenden Sonnenhitze und in den Mittagsstunden ist Ruhe. Die Soldaten kriechen am Boden hin und stutzen sich auf die Ellbogen, da die heiße Erde die Hände verbrennt. An anderen Frontstellungen machen die Roten kleinere Scheinangriffe

, um die Nationalen am Abziehen ihrer Kräfte zu oerhindern. So geschah es gestern am rechten Ufer des Tajo. ungefährt 15 km westlich von Teruel, wo die Roten ver suchten, sich einiger armseliger Dörfer auf den Höhen zu bemächtigen. Der Versuch scheiterte am schnellen Eingrisen der Nationalen. Schauprozeß in Mackriä Paris, 3. August. In Madrid fand ein Monstreprozeß statt, der nach dem Muster der berüchtix? ten Moskauer Theaterprozesse ausgezo gen wurde. 135 Personen waren der Sa- botage an dem sowjetspanischen

Mriss tei Mirrati» von äen italienischen Schulen ausgeschlossen Roma, 3. August. Mit Beginn des Schuljahres 1SZS-ZS ist die Aufnahme der ausländischen jüdi schen Studenten, auch wenn sie in Italien ihren Wohnsitz haben, in die italienischen Schulen jeden Grad« verboten. Großeinsatz àer Loten an «ier Ebrosront Teruel, 3. August. Seit gestern greifen die roten Kräfte! die nationalen Stellungen im Abschnitt von Albarracin heftig an. Sämtliche An griffe wurden abgeschlagen: die Feinde ließen

hin erwarten mochte, bleibt aus. Man hat den Ein druck, als vb die Roten das Eintreffen neuer Reserven abwarten wollten, um einen durchschlagenden Vorstoß in die Wege zu leiten. Um die Brückenköpfe am Ebro zu Halten entblößen die Marxisten die entferntesten Frontabschnitte. Neue Truppen .sind von den Pyrenäen gekom men; die 60. Division erschien diese Nacht an der Iront, nachdem die 1k. so gut wie vernichtet ist. Die durch einen Handstreich gemachten -Gefangenen trugen neue, feldgraue Uni formen, gutes

, der 18 Kilometer Tiefe erreichte, und dessen Ziel «Caspe und Alcaniz gewesen sein dürsten, der dann aber abgefangen wurde, lönnen die Roten nur mehr ein Ziel haben: Gandesa erreichen, eine große Ortschaft, an deren Namen die Ruhmestaten der Legionäre vom März geknüpft sind, die jedoch keinen strategi schen Wert hat. Ein so geartetes Ziel erscheint jedoch den Anstrengungen und dem Nachteinsatz nicht zu entsprechen. Daher muß man den Schluß ziehen, daß man etwas anderes vor hat. Inzwischen hat sich die Schlacht

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Seite 1 von 6
Datum: 31.08.1938
Umfang: 6
der Roten in Spanien verlangt eine Verstärkung der Sowjetlieserungen nach Katalonien. Jetzt befindet sich der marxistische Vertreter nach seiner Bespre chung mit Bonnet auf der Fahrt nach Barcelona, um seine Auftraggeber über die Ergebnisse seiner Bemühungen zu unterrichten. Rückkehr Ezez. Granàis nach London. London, 30. August. Aus Italien kommend, traf heute vor; mittags der Botschafter Italiens, Exz. Dino Grandi, wieder in London ein. heute abends in den amtlichen tschechischen Kreisen

bombardierte eine Legionärfliegerstaffel die Waldstellungen der Marxisten, wo durch zahlreiche Brände hervorgerufen wurden. Dieses Bombardement und die Brände zeitigten sofort die erhoffte Wir kung. Die Roten mußten die Stellungen verlassen und sich auf völlig ungedecktes Gelände begeben. Der nationale Angriff setzte ein, bevor die Marxisten noch Zeit gehabt hatten, sich von ihrer überstürzten Flucht zu erholen. Ueber 100 Gefangene sielen in die Hände der Nationalen. Für den Rest des Tages gab

es keine anderen wichtigen Ereignisse. Es blieb bei den gewohnten Artillerieduellen und kleinen Berichtigungen der Stellungen. Die er zählte Episode ist die einzige, die in die Ebrosront gestern etwas Bewegung ge bracht hat. In der Nacht versuchten die Roten nochmals einen Ueberraschungsan- griff, der ergebnislos verlief. In der Estremadura wiesen die Natio nalen alle Angriffe des Feindes ab, der heute nicht einen einzigen Schritt vor wärts kam. obwohl er starte Kräfte ein setzte. Seine Verluste sind sehr schwer

. Die Zahl der außer Gefecht gesetzten Kämpfer übersteigt sicher 1500 Mann. Nach einem einzigen Gefecht ließen die Roten über 500 Tote vor den nationalen Stellungen zurück. Dazu wurden 340 Ge fangene gemacht. In einem Lustkampf in der Estrema dura wurden heute vier feindliche Ma schinen abgeschossen, während die natio nalen Flieger nach ihren Ausgangsorten zurückkehrten. In der Nacht vom W. auf 29. August wurde die Kriegsmaterialfab rik von S. Felm bombardiert. Eine Staf fel „Falken' nahm Ausladungen

eines ge gen den roten Zaren gerichteten Anschla ges zahlreiche Verhaftungen vorgenom men wurden. Unter den Verhafteten sol len sich auch zwei aus Wladiwostok ein getroffene Offiziere befunden haben; meh rere Sowjetpersönlichkeiten, welche die GPU. verdächtigte, in Verbindung mit den Verschwörern zu stehen, sollen ge flüchtet sein. Nach einer anderen Meldung soll das Auto gegen einen Baum gefahren, aber dank seiner Panzerung nur leicht beschä digt worden sein. Stalin habe einen Bruch des rechte^ Armes

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Seite 2 von 6
Datum: 26.09.1937
Umfang: 6
hat dem Sekretariat Völkerbundes eine neue Protestnote bezüglich der Beschießung von Nanking überreicht. Zuera ^ Cinbruchöslelle zurückgedrängt Ein glänzender Erfolg der Legionäre. Saragossa, 25. September. Im arago nischen Frontabschnitt hatten die Roten im Laufe der Kämpfe am Ende des vorigen Monà zwischen Zuera und Saragossa einen Keil in nationales Gebiet vorgetrieben, der eine Gefahr bildete und gleich zeitig in der Nähe der Station Zuera die Bahn linie Saragossa—Sarinena durchschnitt und den freien

Bcihnuerkehr mit Huesca behinderte. Das nationale Koininando beschloß einen Vorstoß, um den Keil zurückzutreiben, und beauftragte damit eine Legionärsdivision. Die Legionäre eröffneten heute um K Uhr früh ein heftiges Vorbereitungs- 'Ui'.b Ni-Iinasieuer. Der überraschende Angriff brachte von Anfang an Verwirrung in die feind lichen Reihen, die zudem noch von den Fliegern mit Maschinengewehrfeuer bestrichen wurden. In 4wei Kolonnen gingen die Legionäre dann zum Sturm über. Die roten Truppen suchten

und 385, Corrale? de Zuera, das Dorf Eorbacinela u. die Quote 483 besetzt. Ein feindlicher Angriff im Abschnitt von Buena brach in sich zusammen. Es wurden 25-i Gefangene gemacht. Südarmee: Nichts Neues. Fliegertätigteit: Die roten Flieger ha ben unsere Etappe und Lnlbiel bombardiert, ohne ein militärisches Ziel zu treffen. Unter der Zivil bevölkerung jedoch gab es sechs Tote, darunter vier Kinder, eine Frau und einen Mann und fünf Verwundete. àus MrSVTIìz Marxisten schicken Frauen an die Front

und dort langsam ersticken lassen. Ein bitteres Abenteuer Dervign.an, 2S. September. Im vergangenen August gerieten vier Franzo» sen, die sich in den Pyrräneen verirrt hatten, auf unwegsamen Wegen an die roten Vorposten. Nach einem kurzen Verhör wurden sie zugleich mit an deren Gefangenen in das Innere des Landes ge schickt, wo sie gezwungen wurden, Gräber für die Toten auszuheben. Nach vielen Schwierigkeiten ge lang es ihnen endlich, sich mit ihren Angehörigen in Verbindung zu setzen. Sie verlangten

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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1935
Umfang: 6
an, diesen Vorpo sten Indiens, der auch bereits der indischen Ber» waltung untersteht, so daß man Zeit genug hat, es kennen zu lernen. Hier findet man fast alle Völkerstämme Asiens und Afrikas vertreten. Brah- nianen, Buddhisten, Feueranbeter, alteingesessene Araber, die sich mit ihren würdigen Bärten wie Fremde im eigenen Land ausnehmen, Juden mit,So tyMNt v,..''dà;WN''à.,àschlànsteN'-M^ roten, FeAz Wä», eine FlaMäntchfette- unttt.keWHW.und'Ba^ vorfindet. las, die als Lastträger in den Docks tätig

des Roten Mee res gebracht, und so mancher Scheik, der sich sei ner Abstammung von einem großen Kalifen rühmt, hat eine Negerin zyr Urgroßmutter. Aber auch umgekehrt, die Söhne Arabiens drangen nach Afrika hinüber. Araber sitzen an allen Plät zen der Ostküste- Afrikas, halten einen großen Teil des Handels in ihren Händen und haben den größten Teil der Neger am Roten Meer und in dischen Ozean zum Islam bekehrt. Aber auch ist das innere Afrika drangen sie vor, und da jiie auf einer höheren 'Kulturstufe

, vornehme Abessinier, die im Staatsdienst stehen und zum Zeichen ihrer Würde einen gol denen Gürtel tragen. Sind sie satt, so stehen sie aus der Hockstellung auf und ihr Diener ißt wei« ter. Auch abessinische? Militär in Khaki und Tro penhelm mit der grün-gelb-roten Kokarde sieht man auf den Stationen, aber immer ohne Schuhbekleidung. Der Abessinier hat von Natur eine so starte Fußhaut — man möchte beinahe sagen eine Krokodilhaut —, daß ein Stiefel nur seinen Gang beeinträchtigen würde. Daneben ent

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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1935
Umfang: 6
, Vorbedingung sei aber die Schaffung eines Zuganges für Äbessinien zum Roten Meer. i ^ j . Roma, 1V. Juli Gegenüber der Rede des Negus vor den, ver sammelten Stammeshäuptlingen Abessiniens wird in der italienischen Presse darauf verwiesen, daß der Negus ihm unangenehme Tatsachen verschwie gen habe. Es fei.'durchaus falsch, daß, Italien.seit vierzig Jahren die Absicht habe, Äbessinien zu er obern. Italien strebe in Äbessinien'mtr seine wirt schaftliche und kommerzielle Ausdehnung an, also eine friedliche

über die geographische Struktur Nordost-Afrikas. Ein Blick aus den . Atlas sagt sehr viel mehr, als hundert Zeitungsartikel. - , Das Kaiserreich Äbessinien ist ein gebirgiges Hochland, dessen Zentrum der 10. Breitegrad und 40. Grad östl. Länge von'Greenwich durchschnei det. Es liegt damit im nordöstlichen Zipfel d?s afrikanischen Kontinents, der nördlich vom Roten Meer und dem,Gols vpn Aden östlich vom Indi schen Ozean begrenzt wird. Aber — und das ist bereits politisch außergewöhnlich. wichtig: Äbes sinien grenzt

nirgends an die Meere. Die Küsten sind von englischen, italienischen und französischen Kolonien besetzt. Am Roten Meer das italienische dazwischen das kleine Französisch-Somaliland, mit dem Hasen Djibuti, von dem aus die einzige abes- sinische Eisenbahn' nach Addis Abeba führt. Die gesamte Küste des Indischen Ozeans nimmt Ita- lieiiisch-Somaliland ein, dessen Grenze nach Äbes sinien niemals genau festgelegt worden ist. Hier, im äußersten Norden der praktisch nicht bestehen den Grenze liegt Ualual

in seinen Hän den bleiben. Has französische Interesse ist mit der Bedeutung des Hafens von Djibuti verknüpft. Djibuti ist ein mal der Ausgangspunkt der, wie erwähnt, einzi gen abessinischen Eisenbahn. Außerdem aber liegt Djibuti dem Hasen von Aden genau gegenüber. Mqn weiß, welche entscheidende Bedeutung AdeN als Schlüssel zum Roten Meer nnd Mitte auf dem Wege nach Indien für England besitzt. Aber man vergißt, daß genau dieselbe Bedeutung auch Dji buti sür Frankreich hat. Ginsuhr und Aussuhr Roma, 19. Juli

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Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1938
Umfang: 6
ein folgenschweres Explo- fionsunglück. Eine Sprengstoffladung ging MWàZn Mi-Lust.^,Von Iß Mbeitern, denen dadurch der Meg ins Freie abge schnitten war. wurden durch herabstür zende Felsstücke''zehn getötet und die ÄbtZgen ffchwer »erletzt. Flucht ausser roten Hölle Warschau. 21. Juli Nach Berichten der polnischen Presse .haben in dem.'Grenzabschnitt von Stolpes zwei! RuMn Pe ^rHMche Grenze Wer- schMeni dà» «s gelungen War, aus dem GPU.-Gefängnis in Minsk zu ent fliehen. Der eine der beiden Flüchtlinge

ist nach.den Schilderungen der polnischen Presse.ein.hoher Offizier der roten Ar mee. Nach feinen Aussagen flohen aus dem EPA-Gefängnis in Minsk gemein sam sieben Gefangene: zwei von ihnen seien in der Nahe der Grenze von Grenz beamten der Sowjets erschossen worden, einen Hätten sie gefaßt, während es den übrigen «ier gelungen fei, zu entkommen. Aber erst zwei von ihnen haben die sow- jetrussische Grenze Merschritten. Die erste Etappe der Alpen brachte die Sensationen, die nach dem außerordent lich ruhigen

Großkraftwerke ge langt, die sich hier am Fuß der Pyrenäen befinden. Das hat schon gleich für Bar ceuma die unangenehme Folge gehabt, daß es seitdem ohne Stromversorgung ist. In einer recht günstigen Lage befan den sich die Nationalen auch gleich in BèKlg aus die Schiffswerften, von denen Spanien sechs besitzt. Drei von ihnen waren gleich in ihrem Besitz, mit dem Fall Bilbaos kam die vierte hinzu, wäh rend die Roten noch zwei in Valencia Barcelona besitzen. «öinvr!->^ Die Ueberlegenheit der Nationalen

auf wirtschaftlichem Gebiet hat sich mit der fàt-schreitenden Offensive ständig ver- sWt^àr.chuch Fvr allem dadurch, daß HM systematisch und zielbewußt an die Arbeit gegangen wurde, während die Roten die leitenden Männer Zum großen T«il ermordeten und die Arbeiterschaft an die Front schickten. Von Monat zu Monat ist die Regierung Nationalspa niens in den weiteren Besitz von indù striellen Rohstoffgebieten gekommen. Sie hat es aber mit ihrem Wiederaufbau und ihrer Auswertung nicht bewenden lassen

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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1938
Umfang: 6
de Pandos gekommen waren. Der Kreis schließt sich unerbittlich, die Einbuchtung wird von Tag zu Tag kleiner. 600 Gefangene blieben wieder in den Händen der Natio nalen. Der Feind versucht mit allen Mitteln, die Niederlage am Ebro hintanzuhallen. In der Hoffnung, die starken Verluste wettzumachen, wurde nun die 43. Divi sion W Stellung geschickt. Das ist die be kannte Division, die bei Bielsa auf fran zösisches Gebiet übertrat, um der Gefan gennahme zu entgehen. » .Entscheidend behindert sind die Roten

für die Entfallung ihrer Möglichkeiten durch das ungelöste Nachschubproblem. Die ? roten Divisionen, die sich auf dem rechten Ebro-Ufer definden, find Hon ihrem Hinterhand durch den Ebro ge trennt. Die nationale Flugwaffe tut mit Erfolg ihr Bestes, damit diese Trennung auch wirksam Merde. Zur Zeit verfügen d. Roten über 4 festgerammte Brücken. Sie liegen bei Flix, Garcia, Mora de Ebro Benisanet. Zwischen diesen Brücken ist eine Reihe von Einmannstegen ange legt worden. Die ständige Bombardie rung und die immer

sich wiederholende Zerstörung der Brücken hat eine Verla gerung des Nachschubs von den Brücken auf die Stege notwendig gemacht. ^)er Transport der Muniti, - ...uh von einzelnen Männern bewerkstelligt wer den. Die Lastkraftwagen müssen auf dem linken Ebro-Ufer abladen und andere Lastkraftwagen müssen auf dem rechten Ufer wieder beladen werden. Daß Mit dieser Methode cine schwe-e Stockung des Transportes einsetzen muß, ist selbstver ständlich. Im roten Lager fehlt es in stei gendem Maße an dem Notwendigsten

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Seite 3 von 6
Datum: 10.08.1939
Umfang: 6
ihm unter die Arme und brachten ihn glücklich in seine Wohnung. Kostverächter war der Herr Rat und Staatsminister aus Weimar nicht: we der was Essen und Trinken noch was Naturschönheit betraf. Um zu einem sel tenen Genuß zu gelangen, war ihm kei ne Mühe zu groß und kein Weg zu be schwerlich. Versuchte jemand, ihn übers e b e n a u. dem Wirt zum roten Ochsen, der gleich falls in Goethes Tagebuch erscheint. Zwei Eintragungen beschäftigen sich mit ihm: 2l. Juni 1811: Früh gegen L Uhr aus gestanden, ausgefahren

nach Schlackcn- waid, die Werke besehen. Im „roten Och- scn' zu Mitlag Händel mir dem Wirt wegen übertriebener Forderung. — Z2. Juni: Promemoria wegen des Wirtes im Schlackenwaid und Vorschlag an den Kreishauptmann. Das Goechesche „Pron'.emoria' konnte in dcn Archiven dein Kreishauplsiadt (der Karlsbader Kreishauptmann war zu- gleich Badekommissär) Wiedergesunden u. sichergestellt werden. Sein InHall ist sür die Beurteilung Goethes als Kritiker und Verlöschender Tag Wenn der Abend goldnen Bogen über Berg

, den 21. dieses, fuhr ich mit den Meinigen nach Schlackenwald. Es waren unserer vier, wir kehrten zum „roten Ochsen' ein und genossen ein Mittag- mcch!. mit dessen Detail ich weder be schwerlich sein, noch dessen Wert ich all zusehr herabsetzen will. Genug, man tat ihm sehr viel Ehre an, wenn man den Preis desselben dem der Picknicks auf dem Pofthofe gleichstellen und Hie Per son auf 9 bis 10 sl. anschlagen mochte. Der Wirt verlangte jedoch 68 sl. und für den Kutscher 10 sl.. zusammen also 78 fl. Ich weigerte

solche Zei chen an; später gelang es ihm, ihre Zahl aus 85 zu reduzieren. Diese genügten sür sämtliche Dialekte der nordamerikani- ichen Indianer, und obwohl dieses Sil- ben-Aiphabet der Roten Rasse mehr als dreimal so umscmgreich war. wie das ABC der europäischen Sprachen, war doch das Prinzip der Schriftsprache für die Indianersprache» gefunden, und ihr Gebrauch relativ einfach. Die erste» dieser Silben-Buchstaben ritzte er mit einem scharfen Messer in Baumrinde. Dann kaufte er von weißen Hausierern

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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1937
Umfang: 6
l v e t ra n o, 11. August. Die erste Phase der am 12. beginnenden Ma növer bildet die Landung der „Roten Truppen' zwischen Marsala und Mazara del Vallo. Diese erfolgt nach Niederkämpfung der blauen Vertei digung, die daher nur mehr schwachen Widerstand leisten kann. Auch die blaue Fliegerei ist der roten unterlegen. Dieses Landungsmanöver erfordert die engste Zusammenarbeit zwischen Marine, Flugwesen und Landheer und ist besonders interessant, da ge schichtliche Beispiele dieser Art fehlen. Den Schif fen

' angegriffen wor den ist. Da der Unterleutnant ausdrücklich be tonte, daß er seine Flüge mehrmals mit befohlener Regelmäßigkeit und Systematik auf dieser Damp ferroute ausgeführt hat, ist die Vermutung über die Herkunft der bombardierenden Flugzeuge von zwingender Logik. Der italienische Dampfer „Mongioia' war das zweite Opfer der regel mäßigen Flugspiele, die die roten Bomber aus Murcia auf dieser Strecke sich leisteten. Gegen stand eines dritten Ueberfalls war der franzö sische Dampfer „Djebel Amour

'. Auch hier zeigt ein Blick auf die Karte, daß sich der Standort des Schiffes im Augenblick des Bombardements genau auf jener Linie befand, die zu bestiegen die roten Bomber Befehl hatten. Auch der grie chische Dampfer „Kristnnkakis' befand sich im Augenblick des Ueberfalls yuf der gleichen Linie. Damit dürste jeder Zweifel über die Herkunft der Flugzeuge behoben sein. Attentat auf Companys Paris, 11. August. „Jour' meldet aus Bayonne, daß gestern ein Attentat auf den Präsidenten der katatonischen Generalidad

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