, das roten Fah nenschmuck angelegt hatte. Die Urne, aufgebahrt auf rotem Tuch, war fast eingedeckt von den vielen Blu menkränzen der Freunde und der sozialistischen Lokal organisationen. Links und rechts standen Opferschalen, aus denen die Flammen loderten, ein Halbkreis von Jugendlichen in blauen Blusen, lodernde Fakeln tra gend, so wurde das Wiedersehen mit Johann Lenks sterblichen Ueberresten von den Wörglern gefeiert. Die Wörgler Eisenbafanermusik leitet die ernste Feier mit einer Trauerweise
wieder 1" Und diese prophetischen Worte haben sich erfüllt, wir sind wiedergekommen! Nach diesen Abs.-iedsworten des ersten Ver trauensmannes der Unterinntaler Arbeiterschaft hoben die treuen Gefährten d^s zu früh Verstorbenen, welche j mit ihm auf den Barrikaden standen, mit ihm verar- 1 teilt wurden, mit ihm die Kerkerzellen teilten, die rote Bahre. Voraus wehten die roten Sturmfahnen der Par tei, florumhüllt, getragen von der sozialistischen Ju gend, dann folgten die Fakelträger, die teure Urne . ■v on den Besten getragen
, und dann kamen die engsten Angehörigen. Ihnen folgten mit feste.. Schritten die Funktionäre uno Vertrauensmänner der Partei, die Deputationen aus Häring, Kirchbichl, Kufstein, Hopf- : garten, Kundl, Brixlegg und vielen anderen Orten der .näheren und weiteren Umgebung, die roten Bürger meister und Abgeordneten, die Parteimitglieder, die Arbeiter und Arbeiterinnen. Eine wahrhaft eindrucksvolle Wiederkehr, eine an klagende Demonstration. Am Grabe seiner Eltern, wo die Urne vorläufig be stattet wurde, nahm