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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1937
Umfang: 8
Seite 2 • 1 i '“r r ^ ^ f T 17 '•77; ■ r" ; $ - • ■*r] Nach der Eidesleistung nahm der König feinen Platz auf dem Throne König Eduards ein. Dann 'begann die Sal bung, während vier Ritter des Hosenbandordens einen Bal dachin vor dem König hielten. Der Erchi'fchos von Canter- burh salbte den König in Form eines Kreuzes auf dem Haupte, auf der Brust und auf den «beiden Handtellern. Es folgte ein kurzes Gebet, worauf der Dekan von Westminster die goldenen' Sporen vom Altar holte und sie dem Lord

der Roten Armee ist eine überraschende Veränderung eingetreten. Marschall Tuchatschewski, der bisherige Stellvertreter des Volkskommissärs für Heerwesen Woroschilow, ist von seinem Posten abgesetzt worden und auf die verhältnismäßig un bedeutende Stellung eines Kommandanten des Wolga- Militärbezirkes verwiesen worden. Zu seinem Nachfolger wurde der «bisherige Generalstabschef Jegoroff ernannt. Zum neuen Generalstabschel wurde der Armeegeneral Schaposchnikow bestellt, der «bisher Kommandant des Lenin

- grader Miltärbezirkes war. Zu seinem Nachfolger wurde General Kakir ernannt. Gleichzeitig wurde ein Befehl aus- gegeben, durch welchen die Bildung von Militärräten in den Großstädten und den Militärkommissariaten bei den niederen Einheiten angeordnet wird. Durch diese Maß nahme soll die politische Erziehung «der Soldaten ausge baut werden. Marschall Tuchatschewski abgesetzt In der Moskauer Presse erscheint die Nachricht von einer weit gehenden politischen Umbildung der Roten Armee. Der Mar!sclx

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.11.1936
Umfang: 6
vertrat, in Anwesenheit des politischen Sekretärs, Cav. Bar beri, eine kleine Ansprache an die zahlreichen Teilnehmerinnen. Ferner waren anwesend Frau Roncati, Vizeinspektorin des „Roten Kreuzes' in Bolzano in Vertretung der Inspektorin Frau Ce- velotto, Frl. Lauro, Sekretärin des Frauensascio von Bolzano, Frau Micheli, Sekretärin des Da- menfascw von Merano, die ehrw. Provinzialmater der Kreuzschwestern aus Milano, die Primarärzte Dr. Frank, Dr. Bär und Dr. Matscher, die Aerzte zzr. Franceschini

des fascistischen Regimes habe, das so ,iel gerade für die armen Volksschichten leistet. Bei seinen weiteren Ausführungen kam Prof. peracchia auf die verdienstvolle Tätigkeit der Krankenpflegerinnen während des Krieges in O. ?l. zu sprechen. Dann bat er den politischen Sekre tär, im Namen des Verbandssekretärs den Kurs mr freiwillige fascistiche Haus -Krankenpflegerin nen und für Pflegerwnen des „Roten Kreuzes' als eröffnet zu erklären. Damit ergriff der politische Sekretär das Wort, die fascistiche Regierung

können in leichteren Fällen, bei den eine Zuziehung des Arztes nicht notwen dig ist, ihre helfende Aufgabe erfüllen. Während Zuziehung ist, ihre helfende A> der Zeit der Freilustkolonien und in den letzten Tagen waren sie sofort zur Stelle, um ihre wert vollen Dienste anzubieten. Cav. Barbieri schloß seine Rede, indem er im Namen des Verbandssekretärs die Kurse für frei willige fase. Hauskrankenpflegerinnen und für Pflegerinnen des „Roten Kreuzes' für eröffnet er klärte. Die Feier wurde mit dem Gruß an den Duce

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1935
Umfang: 6
tär der Gemeinde in Vertretung des Podestà» der Präsident der Lokalsettion des Roten Kreuzes, die Parteibeamten Dr. Pappalardo und Dr. de Bona, die Sekretärin des Damenfascio und eine große Anzahl von Aerzten. Die Feier wurde mit dem Gruß an den Duce eröffnet. Hierauf nahm der Kursleiter Prof. Pe lacchia das Wort zu folgenden Ausführungen über das Programm und die Richtlinien des Kur ses: „Auch in Merano beginnt Heuer, am An fang des Jahres XIV, der regelmäßige Kurs der Schwestern vom heiligen

nicht vergessen. Er will von den Nordstaa ten, den verfluchten Mnkees. nichts wissen. Seine Tochter Elisabeth aber ist in Jack Sherman, einen ehe maligen Offizier der Nordarmee, verliebt. Ueberzeugt, daß oer Vater nie die Einwilligung zu dieser Ehe ge Dank den Erleichterungen, die der politische Sekretär in Aussicht gestellt hat, können unbemit telte fascistische Frauen auf Grund eines Ueber- einkommens zwischen dem Fascio und dem Präsi denten der Lokalsettion des Roten Kreuzes auf stempelfreiem Papier

Seite? »«lpevzeiruag Freitag» 5en tS. November 19ZS »xlv « ^ ! ! s z ! : l t s ì t t i d h c z n d d d g 1 r> t, ö' r« Nerano und Sie Erössllung des KrllMeWslegeriUenNrses Gestern um 17 Uhr wurde mit einer einfachen Feier im städtischen Krankenhaus der von der Partei gemeinsam mit dem Italienischen Roten Kreuz veranstaltete Kurs für Krankenpflegerinnen eröffnet. Unter den Anwesenden befanden sich der Kommandant des Militärpräsidiums General De Perfetti mit seinem Adjutanten, der Generalsekre

, da sie bestimmt sind, vor dem Ein treffen des Arztes jene Fehler zu verhüten, die nicht selten die Folgen von Unwissenheit oder der so oft angewandten Versuchsmethoden sind. Er dankte dem Leiter des Kurses, Prof. Peracchia, der Jnspektorin des Roten Kreuze, Frl. Viotti, und allen Sanitätspersonen, die beim Unterricht mitwirken, und gab die nötigen Weisungen, um den Besuch des Kurses zu fördern, indem alle bürokratischen Formalitäten besöitigt werden und den weniger bemittelten Besucherinnen auch finan zielle

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1934
Umfang: 4
« - Schwere Verlast« der Slaueii - Heute Einsatz der „raschen Mbijlon' znr Entscheidung > Ver Thronfolger im Manövergebiet - Mussolini inspiziert Aegimenter der roten Armee Scarperia, 23. August Nach den Erfolgen zu Lande und in der Luft des gestrigen Tages haben die Blauen nach Ver stärkung der Truppen in der ersten Linie heute früh, die Offensive kräftig wieder aufgenommen. Ueberall war der Widerstand der Roten geschickt und hartnäckig. In Valsetta ist es dem ersten blauen Armeekorps gelungen

zum Rückzug auf Widerstandslinien gezwungen, gegen die sich die weiteren Angriffsversuche der Blauen zerschellten. In Val Lagnala kam es zu Aktionen geringerer Bedeutung. Die beiderseitige Artillerie entwickelte eine sehr lebhafte Feuertätigkeit. Am Ende des Tages standen sich de Blauen und Roten längs der Linie M. Gatta, Colle del CooigUaio, Südab hang des M. Beni, Pietramala, Castelvecchio, Il Sasso, M. Codronco gegenüber. Die Roten halten der Krise ihrer Kräfte mit ge schickten

Verteidigungsmanövern stand, um die Drohung abzuwehren, die sich in ihrem Zentrum und am linken Flügel bemerkbar macht. Die Blauen verharren weiter auf ihren Ak tionsplan und steigern ihren Druck mit Heran bringung weiterer Reserven und Verstärkung des Druckes aus die linke Flanke der Roten. Die beiderseitige Fliegertätigkeit war sehr leb haft. Die roten Flieger haben, um den blauen Druck abzuschwächen, in der Nacht und tagsüber den Bahnhof von Firenze bombardiert und den Nachschub für die erste Armee auf diese Weise kri

tisch gestaltet. Von Pietramala haben S. M. der König, S. kgl. Hoheit der Prinz von Piemonte und der Duce der bedeutsamsten Aktion zweifchen dem sieb ten blauen Armeekorps und der siebten roten Di vision beigewohnt. Diese Aktion, der auch die ausländischen Militärmissionen beiwohnten, war überaus lebhaft. Um 10 Uhr hat der König unter den Huldigun gen aller Anwesenden den Beobachtungsstand ver lassen. Gleich nachher begab sich der Duce in die Zone der Radicosa, wo ihm der Kommandant der Division

, die nach einem langen Marsche ruhte, nach Scarperia zurück. Ueberall wurden dem Duce von der Bevölkerung begeisterte Kundgebungen bereitet. «ism Duce bei «iken ?i»u/»/»en /Von Manövergebiet, 23. August. Heute früh' haben die Blauen an der ganzen Front die Offensive wieder aufgenommen, mit Ausnahme am Abschnitte zwischen Reno—Om brane? wo die Roten in der Verteidigung eine ài« bezogen haben, die sich bis aufs äußerste zu halten entschlossen sind. Der Angriff begann im Morgengrauen am Apenniàmm um Rativosa

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.05.1937
Umfang: 16
, den man auch den „spanischen Lenin" nannte, infolge der blutigen Ereignisse in Barcelona ab geschüttelt,' nun wurde eine etwas gemäßigtere Regierung unter Juan Negrin gebildet. Der neuen Regierung gehören drei Sozialdemokraten, zwei Republikaner, ein Vertreter des roten Katalonien, ein Baske, aber auch weiterhin drei K o m m u n i ft e n an; ausgeschifft jedoch wurden die Anar chisten und Syndikalisten. Außenminister ist Giral und Kriegsminister Prieto. Ob der Einfluß Moskaus auf Va lencia in Wirklichkeit zurückgegangen

ist, muß bezweifelt werden. Gewisse außenpolitische Entwicklungen dürften es gewesen sein, die dafür maßgeblich waren, der roten Va lencia-Regierung ein weniger blutrünstiges und radikal bolschewistisches Gesicht zu geben. Man spricht jetzt nämlich von der Möglichkeit des Abschlusses eines Wasfenstill- st a n d e s, wenigstens für die Dauer des nun doch beab sichtigten Abtransportes der „Freiwilligen" der verschie denen Staaten, und man hofft, daß ein solcher Waffen stillstand doch endlich

zu Friedensverhandlungen überleiten könnte. Dem armen unglücklichen Lande wäre es von Herzen zu gönnen, wenn endlich die Waffen gesenkt und der Friede wiederkehren würde. Aber wir halten die Aus sicht für ein Gelingen der Vermittlungsaktion, hinter der vor allem Großbritannien steckt, für äußerst gering. Inzwischen hat der neue Außenminister Giral der roten Regierung in Valencia beim Völkerbund eine tele graphische Beschwerde eingebracht, es möge die durch das Eingreifen gewisser Mächte in die Kämpfe in Spanien geschaffene Lage

Einsatz sei ein Unsinn und so wisse Deutschland schon, wie es dran sei. Zugegeben wird jedoch auch in Berlin, daß Frankreich bisher den tech nischen Verhandlungen zwischen den Generalstäben der französischen und der Roten Armee ausgewichen sei und Delbos habe sich Litwinow gegenüber in diesem Punkte auch diesmal nicht zugänglicher gezeigt als bei früheren Ge legenheiten. In einem werden wir bei dem Trio Blum- Delbos-Litwinow nicht ganz fehl gehen, wenn wir auf diese drei Männer den Spruch anwenden

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 24.09.1933
Umfang: 16
Vizepräsident des Landesvereines vom Roten Kreuze, Rudolf Mitlöhner, macht hierüber folgende Mitteilungen: Die Freiwillige Rettungsgesellschaft in tervenierte wie sonst auf der Straße, während das Rote Kreuz mit der Hietzinger Freiwilligen Rettungs gesellschaft als Rotkreuz-Kolonne den Dienst bei allen offiziellen Veranstaltungen des Katholikentages über nommen hat. Wir benötigten für diesen Rettungsdienst 150 Samariter, 35 Aerzte, 25 Samariterinnen, 21 Autos und 160 Tragbahren. Es gab

bei allen Veranstaltungen zusammen 1072 ärztliche Interventionen. Die meisten Interventionen waren in Schönbrunn, wo in 368 Fäl len ärztliche Hilfe geleistet wurde. Bei der Kinderhul digung auf dem Karlsplatz haben wir 128mal, bei der Eröffnung des Katholikentages 108mal interveniert. Doch gab es auch auf dem Kahlenberg, im Stadion und bei den Kundgebungen der Vaterländischen Front, beim Fackelzug zahlreiche Interventionen» die insgesamt 1072 Fälle ausmachen. Der Landesverein vom Roten Kreuz für Wien, Niederösterreich

und Burgenland hat für diese Aktion mehrere tausend Schilling bereitstellen müssen. Die prompte Durchführung der Rettungsaktion hat nicht nur im Publikum, sondern auch in Regie rungskreisen einen ganz ausgezeichneten Eindruck macht, und es wurde dem Roten Kreuz diesbezüglich nicht nur von der Leitung des Katholikentages, sondern auch von der Regierung der Dank ausgesprochen. Wien. (Eine Kanzlerhymne.) Der Librettist Willy von Horst hat unter dem Trtel „Des Oester reichs Treueschwur" eine dem Bundeskanzler

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1937
Umfang: 8
es von selbst mit .sich, daß Turkestan nunmehr ein völlig von der kommunistischen Regierungsform und von der roten Armee beherrschter Teil des Ver bandes der Sowsetrepubliken wurde. Auch der Terror gegen alle Elemente, welche bisher ablehnend oder gleichgültig zur roten Sache standen, vor allem gegen jene bürgerlichen Kreise, die der Sympathie zu der weiß- grünen Aufstandsbewegung verdächtig waren, setzte aufs neue verschärft ein. Verhaftungen und Erschießungen, Abschiebungen irgend wohin, waren an der Tagesordnung

. Die Lebensmittelkrise des herannahenden Winters und. die Unmöglichkeit, ohne Kontrolle der bolschewikischen Behörden Arbeit und Brot zu erhalten, zwangen alle Kreise der Bevölke rung, sich irgendwie in die Reihen der Roten elnzugliedern. Das Moment, daß schließlich alle Europäer und Christen, ob Bolschewiken oder nicht, in jenem Lande derselben gemein samen Gefahr von seiten der fanatischen Ein geborenen ausgesetzt waren, wirkte ernüch ternd und versöhnend zwischen den Russen und veranlaßte auch die in ihrem Innern

schärfsten Antikommunisten, in der roten Armee die einzige Garantie für das eigene Leben und das eigene Hab und Gut richtiger weise zu erkennen. Die Truppen der roten Armee, welche aus Rußland gekommen waren, wurden, da die Kasernen nicht hinreichten, auf die Privat quartiere der Stadt verteilt. So kam es, daß ich den ganzen Winter 1919/20 hindurch mit drei Offizieren einer Feldkanonen-Batterie meine Wohnung zu teilen hatte. Es waren Stadenten, frühere zaristische Reserveoffiziere» sehr gebildete

Menschen, die an der deutschen und österreichischen Front gestanden hatten und den Greueln der Revolution entgangen j waren. Später, für Jahre schon heraus- gerissen aus dem Studium und eine berufliche Karriere unter dem roten Regime als aus sichtslos erkennend, war ihnen nichts anderes ubriggeblieben, als in die rote Armee ein zutreten. Da großer Mangel an Offiziers- Material herrschte, waren sie auch gleich' an genommen worden. In ihrem Innern aber, E t machten mir gegenüber bald kein Hehl araus

. Unzufriedenheit herrschte in allen Kreisen; doch die Macht des roten Regimes, Armee und Tscheka, waren schon zu stark, die Energien der bürgerlichen Klassen bereits zu schwach geworden. Mit Murren und Geduld, widerstandslos, in echt russischer Passivität, ertrug das Volk fein Elend wie eine vom Schicksal geschickte, von Gott gewollte Not wendigkeit und Strafe. Dazu kam noch die mit fortschreitendem Winter sich erschreckend verstärkte Gefahr der Grippe und des Flecktyphus. Auch viele Ge fangene fielen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
Blum äemsskiert Wie sich Frankreich verpflichtete äen Roten Spaniens zu helfen Ro MO, 10. Dezember. Der „M es s a ge r o' erfährt au» Paris: Ein sensationelles Dokument ist aufgedeckt wor den, da» auf das klarste beweist, wann und wie die französische Regierung unter dem Vorsitz Blums sich verpflichtet hat, d«n spanischen Roten Kriegs material zu liefern. Das Dokument besteht in einem Brief, der am 28. Juli d. I. dem damaligen Regierungschef Spa niens, Giral, vom außerordentlichen Gesandten in Pari

», Fernando de Los Rios, ehemaliger Mini ster und in den internationalen Kreisen sehr be kannte Persönlichkeit, gesandt worden war, der in Erwartung der Ernennung eines Botschafters die Aufgabe hatte, die notwendigen Verbindungen mit der französischen Regierung und mit den Kreisen der Volksfront aufrecht zu erhalten und vor allem zu trachten, den roten Milizen Kriegsmaterial zu verschaffen. In seinem Brief berichtet Los Rios über seine Unterredungen mit Blum und mit verschiedenen französischen Ministern

am 25. Juli, während der Vorschlag der französischen Regierung an die ver schiedenen Regierungen Europas zur „Nichtein mischung' in die spanischen Angelegenheiten vom 3. August ist. Man erfährt aus dem sehr genauen Bericht dieser Unterredungen, daß nichts, absolut nichts, die verantwortlichen Männer der franzosischen Volksfront davon zurückhielt, den Roten Spaniens Hilfe zu bringen. Es Händelte sich einzig und allein, mit Klugheit und Schlauheit vorzugehen, um die anderen Mächte nicht zu alarmieren

: 1. Die Schaffung einer 2000 Meilen langen Festungslinie an der West- und Ostgrenze Sow jetrußlands, die als Gegenstück zur französischen Maginot-Linie bezeichnet wird und die sich im Westen gegen Deutschland und im Osten gegen Japan richtet. 2. Innerhalb von zwei Iahren soll ein Stamm heer in Stärke von drei Millionen Mann errichtet werden, was einer Verdoppelung der derzeitigen Stärke der Roten Armee bedeutet. 3. Im gleichen Zeitraum sollen die sowjetrus sischen Luftstreitkräfte verdreifacht

sten Wochen. Moses Rosenbergs Rolle Beobachtungen eines Amerikaners Newyork, 10. Dezember. Die „Newyork er Times' veröffentlicht einen in Paris aufgegebenen unzensurierten aus führlichen Bericht ihres Madrider Korrespondenten William Carney über die augenblickliche Lage in Madrid. Der Verfasser schildert aus persönlichen Erfahrungen die Schwierigkeiten der Zeitungsbe richterstatter mit den roten Zensurstellen sowie die große Rolle, die Sowjetrußland im bolschewi stischen Spanien spielt. Bezeichnend

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