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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
, welche zur kameradschaftlichen Begehung des Jahrestages der Schlacht von Enderta zusammenge^ammen waren. Unter denselben befand sich auch Minister Bottat. Megerkämpfe Wer Toledo ttttb Madrid Avila. 17. Februar. Eg liegen Einzelheiten über einen roten Fliegerangriff auf Toledo vor. Ein roter Iagv- slieger vermochte unter Täuschung der Wachsam keit der nationalen Flieger am Himmel von Toledo zu erscheinen und ein Bombardement zu beginnen, das jedoch bald unterbrochen wurde, da nationale Flieger vor dem roten auf tauchten

begannen. Es entspann sich das großartigste Luftduell feit Be ginn des Bürgerkrieges. Zwei rote Flugzeuge stürzten sehr bald brennend über- oen roten Linien ab. ein dritter roter Flieger stürzte schraubenförmig, konnte sich aber durch den Fall schirm retten, ging hinter den nationalen Linien nieder und geriet in Krieasgefangenschaft. Die übrigen Flugzeuge ergriffen sehr bald die Flucht, während die nationalen Flieger ihr Ziel erreichten. ^ Die nationalen Flieger haben in diesen Tagen ihren Wachdienst

verdoppelt, um auf der Straße nach Guadalajara, der einzigen, die den Roten für die Versorgung von Madrid mit Nachschub noch zur Berfügung steht, den Berkehr möglichst zu stören. Truppen und Wagenkolonnen wurden bombardiert und zerstreut. Auch die Neben straßen nach Arancon und Vallecas werden von den nationalen Fliegern scharf beaufsichtigt. Zum Schutze britischer Kriegsschiffe gegen Fliegerangriffe. London. 17. Februar. Die Admiralität hat beschlosien, die Geschütz« türme der britischen Kriegsschiffe

durch Sperrfeuer der Geschütze griffen die Nationalen den Stützpunkt an. überwältigten den Feind, warfen- die Roten mit dem Basonett und durch Handgranaten aus ihren Schützengräben hinaus und mit ihnen auch die asturiichen Dynamiteros,» die an der Verteidigung mitgewirkt hatten. Im ganzen Abschnitt von Madrid wurde äußerst heftig weitergekämpft. Aus im Escorial-Abschnitt erzielten die Natio nalen einige'Fortschritte und hielten die nach übrigen Zugangsstraßen zur Hauptstadt unter dem Feuer ihrer Geschütze

. In dem zerristenen Gelände vor Arganta Morata dringen die Ratio, nalen langsam aber unaufhaltsam vor. Nach mittags ist die Nebenbahn Aranjuez—Euenca abgeschnitten worden. . ' Kämpfe auch im Norden. Avila, 17. Februar. An der Front von Leon haben die Roten an gegriffen, würden aber, mit'schweren Verlusten zurückgewiesen. Auch. an der asturischen, Ftont wurde ein nach langer' Artillerievorbereitung unternommener roter Angriff aüf die Straße nach /Oviedo in' Galicien Unter schweren Der- - lullen des Feindes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1937
Umfang: 8
Aichteinmijchvngs-Kontrolle Roma, 29. Mai. Der Bombenüberfall der Roten auf unsere vor Palma di Majorca verankerten Schiffe, vei dem sechs italienische Offiziere getötet wurden, stellt ei nen vorbedachten Ueberfall, eine tatsächliche Feind seligkeit nicht nur gegen Italien, sondern auch ge gen die Aufgabe selbst, in deren Diensten die ita lienischen Stisfe standen, dar. Sie haben, wie alle anderen an der spanischen kontrollinie liegenden Schiffe eine internationale Funktion im Dienste des Nichteimnifchungs

-Aus- schusses von London und der Seetontrolle, zu der sich 27 Nationen verpflichtet haben. Der Angriff der Roten hat außer seiner gegen Italien gerichteten und von Italien in vollem Um fange gewerteten Bedeutung doppelten interna tionalen Dokumentarwert. Er bestätigt die zwei deutige Art der roten Kriegsführung, die in schar fem Gegensatz zur klaren und ehrlichen Haltung der Nationalen steht. Cr ist in seinem Wesen aber auch gegen die Politik der Nichteinmischung von London gerichtet, deren Zugehörige

verübt und von einem Augenzeugen, dem Kommandanten ei nes britischen ZeHtörers, der sich nicht enthalten konnte, bei der Valencia-Regierung unverzüglich Protest zu erheben, bestätigt. Die Roten von Valencia zeigen also unverhüllt ihren Entschluß, mit gewalttätiger Drohung ver hindern zu wollen, daß die Kontrolle in dem Um fang und mit der Unparteilichkeit und Kontinuität ausgeübt werde, die der Würde der Firmatar- Mnchte zukommen. Die Roten geben damit auch einen neuen, direk ten Beweis

auch Deutschland für sich das Recht in Anspruch nimmt, die eigene Flagge und das Leben seiner Untertanen zu schützen. Gleichzeitig sprechen sie der italienischen Marine die ausrich tige Anteilnahme des Reiches zu dem durch den bolschewistischen Ueberfall erlittenen Verlust aus. „Während der Vertreter der Roten Regierung die unsinnigsten Verleumdungen gegen Italien verbreitet — schreibt die „Börsenzeitung' über fallen die Bombenflugzeuge jener Pseudoregie- rung die Offiziere der internationalen Kontrolle

der Nichteinmi schung seitens Frankreichs und die auf alle Weise geförderte Unterstützung der spanischen Roten auf zuzeigen. Die „A ctiyn Francais e' kommentiert das Eintreffen von Lebensmitteldampfern unter dem Schutz französischer und englischer Kriegs schiffe in Bilbao: „Die beiden Mächte approvisio- nieren die roten Stellungen. Worte haben gar keinen Sinn mehr. Es ist traurig, eine so fla grante Neutralitätsverletzung hinter der Schirm wand einer falschen Humanität ansehen zu müssen.' die Untersuchung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
alles fertig und bereit sein wird. Soviel kann jeden falls gesagt werden, daß London sei der Krönung Georgs vor 25 Jahren kein monarchisches Schau spiel solài Ausmaßes mekr «riebt bat. - Die Hofsnungen der „Tifosi' unserer Nachbar- stàdt sind diesmal in Erfüllung gegangen: Der Sie- gevzug der „Aquilotti' wurde auch am Sonntag nicht aufgehalten, denn die Weiß-Roten mußten ge schlagen das Feld räumen. Wie zu erwarten, setzten sich die Gegner bis aufs äußerste ein, spielten mit einer Ambition und Aus dauer

, jedoch verstanden sie es, sich besser umzustel len und den Verhältnissen anzupassen. Wie beim letzten Ligaspiel waren die Weiß- Roten auch bei diesem Treffen den Gegnern lange Zeit überlegen. Die Mannschaft verstand es, eine Serie schöner Angriffe aufzurollen, doch einmal in der Nähe des gegnerisch. Tores angelangt, scheiter ten mich die schönsten Aktionen an der mangelnden Entschlossenheit und Schußtüchtigkeit. Die ueberle-- genheit Ver Weiß-Roten reichte bis zum Strafraum der Gegner

. Der Ball sauste, von Stella getreten, haarscharf an der oberen Latte vor bei ins Out. Allmählich kommen nun die Weiß roten auch in Schwung und in der 14. Minute fällt der erste Eckstoß für Bolzano. Es entsteht ein furchtbares Gemisch vor dem Tor, bei dem dann Bennatti mit der Hand den Ball aufhält, ehe er die Torlinie passierte. Der folgende Elfmeterstoß wird von Eriavec prompt verwandelt und somit der Ausgleich hergestellt. Einem energischen An griff der Bozner folgte dann eine rasende Gegen attacke

auf Mascotto und Stella gehen durch und letzterem gelingt es, unhaltbar einzusenden. Wieder gibt es eine Serie von An griffen von beiden Seiten, doch meist sind es die Weiß-Roten, die das Feld beherrschen. Trotzdem kommen sie zu keinem positiven Ergebnis. Die schönsten Angriff« scheitern am Rand» de« Straf» raumes. Nur einmal (27) hätte Velo beinahe einen Punkt erzielt, der Ball prallte aber unglücklicher weise auf die Latte. Es gab eine Serie von Frei stößen und einige Ecken. Auf einen Tritt

hin, den Steiner von Bernard erhielt, wurde dieser ausge schlossen und die Gegner mußten mit nur mehr neun Mann weiterkämpfen. Sie revanchierten sich aber durch ein imer grober werdendes Sviel, gegen das die Weiß -Roten vergeblich ankämpften. Mit einem Strafstoß gegen Bolzano fand dann der erbitterte Kampf seinen Abschluß. Und die anderen spielten . . : In Udine: Udinese—Pro Gorizia 1:yz In Schio: Schio—Monsalcone 2:0; In Rovigo: Rovigo—Ponàna 1:6; In Fiume: Fiumana—Tassano 3:1; In Treviso: Treviso—Palmanova

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1936
Umfang: 6
und auch von sowjetrussischer Mannschaft geführten Tanks, am Frontabschnitt Torrejones und Sejeno südwestlich von Madrid einen Gegenangriff oso sucht haben. Die roten Horden mit ihren sowjetrus fischen Kumpanen wurden in die Flucht geschlagen und hinterließen Hunderte von Toten. Drei sowjet russische Tanks wurden von den Nationalen erbeu iet. Auch an der Teruel-Front wurde «in Angriff der Roten bei Noyuala von den nationalen Truppen, die wirksam von Fliegern unterstützt wurden, zu rückgeschlagen. Die Verluste der Roten

waren ziem lich groß. — Trotz heftigen Widerstandes der Mar> xisten konnten die nationalen Truppen am Don nerstag am Frontabschnitt El Escoriai weiter vor gehen und wichtige Stellungen besetzen. An der Guadalajara-Front find die Nationalen ebenfalls weiter vorangekommen. Ver „Todesstoß' kläglich gescheitert London, à Oktober Der letzte verzweifelte Versuch der roten Regie rung', den sich täglich mehr zusammenschnürenden Ring um Madrid zu durchbrechen, ist unter schwe ren Verlusten zusammengebrochen

. Sämtliche von den Madrider „Kriegsberichten' südlich und west lich der Hauptstadt gemeldeten „Zurückeroberun- gen' werden vom Hauptquartier des Generals Mo la energisch dementiert. Die nationalen Stellungen tonnten überall gehalten werden. Die roten Mili zen, die gestern in „Todesbataillonen' gegen die nationalen Linien austürmten, fluten demoralisiert und in Unordnung wieder nach Madrid zurück. Die kläglich gescheiterte marxistische Gegenvssen- sive wurde durch einen großsprecherischen Ausruf

eingeleitet, den „Ministerpräsident' Caballero ge stern früh an allen Frontabschnitten verlesen ließ. Die Stunde sei gekommen, der nationalen Armee den „Todesstoß' zu versetzen. Madrid werde in nerhalb von 24 Stunden von jeder Gefahr befreit sein. Caballero erklärte, daß die „Regierung' jetzt über genügende Tanks und eine mächtige Luft waffe verfüge. Die „mächtige Luftwaffe' der Roten blieb aber bis jetzt unsichtbar. Die nationalen Bombenge schwader, die die Madrider Vororte und die Flug häfen Getafe

und Quatro Vientos bombardierten, berichten, daß die beiden Flugplätze leer und ver lassen seien. Keine einzige Maschine sei zu entdek- ken gewesen. Von nationaler Seite wird erklärt, daß die letz ten Vorbereitungen für den entscheidenden Angriff ^ auf Madrid vor dem Abschluß stehen. Der nationale Sender La Coruna teilt mit, daß ein Funkspruch aus Madrid nach Bilbao aufgefangen wurde, in dem die Roten zugeben, daß die Schlüsselstellungen der Hauptstadt von den nationalen Truppen besetzt seien- Die Roten

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Seite 3 von 8
Datum: 30.06.1937
Umfang: 8
der Milz ist es wahrscheinlich auch nicht, wie man zeitweilig glaubte, die Aus« schüttmm von weißen und roten Blutkörperchen in gemessenen Bahnen zu halten, wenn auch bei Herausnahme der Milz die Produktion des Kör pers an diesen Blutzellen gesteigert erscheint. Seit dem Schlieckhacke (Gießen) in der Milz einen Wirk stoff gefunden hat, der im Körper wie im Reagenz glas Bazillen, Blàellen und andere Mikroorga nismen zerstört, scheint es sicher, daß in der Milz die alten, im Lebenskampf ermüdeten

ist diese Forschung nach den Ausgaben der Milz. Weit schwerer aber schien es zu sein, in die Heimat der Blutkörperchen vorzudringen. Nur dort aber durfte man hoffen, Antwort auf die Fragen zu erhalten: Wie entstehen die roten, wie die zweierlei weißen Blutkörperchen u. wie kommt es zu gewissen Formveränderungen, wie zu einer Überschwemmung mit weißen oder einem Mangel an roten Blutzellen? So wie besonders deutsche Blutforscher diese Methode ausgebildet haben, ist es aber überhaupt kein ernsterer Eingriff mehr

auch gelingt, mit der Leberkur wesentliche Besserungen dieser früher unbedingt tödlichen Krankheit zu erzielen, wie sie entsteht, wissen die Aerzte noch immer nicht genau. Das Blutbild ist freilich klar: wenig, viel zu wenig rote Blutkörper chen, die sämtlich reich mit Blutfarbstoff beladen sind, aber trotzdem bei weitem nicht die normalen Aufgaben der roten Blutkörperchen erfüllen kön nen: Der Puls rast, der Kranke ist immer müde, denn der Sauerstosstransport von der Lunge zu den Organen ist doch gestört

, Blutungen entstehen, weil die entkräfteten Blutgefäße durchlässig ge worden sind. — Schuld an diesem Zustand kann das Knochenmark haben, das die roten Blutkörper chen bildet und bei inneren Markschädigungen vielleicht die ordnungsmäßige Abgabe verweigert. Wahrscheinlich liegt hier die Ursache, denn es stößt auch unreife rote Blutzellen aus, die noch gar nicht in den Kreislauf gehören. Allerdings arbeitet das Knochenmark auch nicht unabhängig. Es ist durchaus möglich, daß es von gewissen Reizen abhängt

) berichtete, gibt es dann allerdings auch noch die Meinung, die roten Blutkörperchen konnten deshalb zahlenmäßig so gering sein, weil sie zu früh vom Körper wieder abgebaut werden. Dann würde zwar die Produktion im Rückenmark in Ordnung sein, aber etwa die Milz und ähnliche, für den Abbau der alten Blutzellen sorgenden Or» gane wären zu diensteifrig. Jenes Ferment könnte dann die Aufgabe haben, den Abbau der Blutzelleu im Körper zu steuern und sein Fehlen würde bewirken, daß die roten Blutkörperchen allzu

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
haben, während von den Höhen- aus die Minenexplosionen zu sehen sind, die die Stra ßen unpassierbar machen sollen. Bekanntlich sind die zwei großen Bezirke von Bilbao untereinander mit sechs Brücken in einem Abschnitt von zwölf Kilometern verbunden. Die äußerste dieser Brücken, die Las Arenas mit Portugalete verbindet, ist vorgestern von den Roten auf ihrem Rückzug in die Luft gesprengt worden. Die Basken haben in ihrem Vorsatz, die Stadt bis aufs äußerste zu verteidigen, in diesen Ta gen, in der Meinung, daß der Angriff

überschritten und am linken User nach Besetzung von Basauri den Vormarsch gegen den westlichen Bezirk von Bilbao angetreten. Der eiserne Ring um Bilbao schließt sich immer mehr. Während die verschiedenen Kolonnen, die die Stadt bereits wie mit einem großen Spinn gewebe umgeben, ständig vorrücken und den Wi derstand der Roten niederkämpfen, die jedes ein zelne Haus und jedes Gehöft in eine Festung um gewandelt haben. Indessen haben die „Schwarzen Pfeile' heute die Besetzung von Las Arenas und Eldesierto kon

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

, dem jetzt mit den andern — wie die „Prawda' sich ausdrückt — verdientermaßen der „Hundetod der Hunde wider fahren' ist, wurde in derselben „Prawda' vom 21. November 1935 als einer der Besten oon den Be sten', der „Würdigsten oon den Würdigsten des eisernen Bestandes der Kommandeure der Roten Armee' gepriesen. Und in derselben Nummer die ses Moskauer „Regierungsblattes' hieß es von dem Armeekommandanten Jakir, „seine ganze Ar beit habe er der Erziehung der Armee im Geiste der Treue zur Generallinie der Partei geschenkt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1937
Umfang: 6
, ebensowenig wie die Bürgermeisterei dieser Stadt. In Perpignan gin gen Milizen in Uniform in den Straßen der Stadt spazieren und belästigten die Frauen. Ein städti sches Gebäude, nämlich das frühere Militärkran- kenhaus, diene allen roten spanischen Freiwilligen als Kaserne. Sie würden dort offen von der Stadt oerpflegt. Welter meldet der Berichterstatter der „Aeti on Francai fe' aus Perpignan seinem Blatte einen verstärkten Zustrom von auswärtigen „Frei willigen' für Rot-Spanien. Wie lange

-bolschewistischer Schisse aus dem Schwarzen Meer kommend, die Darda nellen durchfahren. Am 7. d. M. mar es z. B. das Schiff „S. A. (5. 6' mit 1650 Tonnen Kriegsina erial, 500 Tonnen Lebensmitteln und 50 Tonnen Medikamenten, das von Odessa kam und Barcelona zum Ziel batte, und „Coinpamanes' mit 7515 Tonnen Gasolin, das von Batuin nach Valencia fuhr. Am 8. Jän ner fuhren die roten spanischen Dampfer durch die Dardanellen, sämtlich in Odessa beladen: „Celta' mit 500 Tannen Kriegsmaterial und 500 Tonnen Munition

verhungert und ver, elendet an Leib und Seele -> glücklich sind, der roten Hölle entronnen zu sein, und wieder in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Diese im „Sowjetparadies' ernüchterten ehemals fanatischen Kommunisten sind meist schweigsame Leute, denen das Grauen und Elend, mit dem sie in der Sowjetunion so gründliche Bekanntschaft machen mußten, noch immer die Zunge lähmt. Nur manchmal kommt ein lebhafterer Ton in ihre gleichförmige Erzählung. Sie hatten, als sie sich zur Flucht in die Sowjetunion

So- lvjetsta.ion von der GPU. verhaftet und für fünf Jahre in ein Zwangsarbeitslager geschickt. Am ersten Jahrestag der roten Revolution, den sie in der Sowjetunion miterlebten, unterhielten sich zwei Schutzbündler im Flüsterton auf dem Roten Platz in Moskau üver die Absperrmaß» nahmen zur Sicherung Stalins. Ein Schutz bündler sagte, alle Vorkehrungen seien ja recht sorgfältig durchgeführt, aber wenn jemand, dessen Gesinnung man nicht kenne, böse Absichten hätte, vielleicht würde es ihm doch gelingen

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 23.10.1930
Umfang: 12
folgte, da empfand er über das, was er getan, eine wahrhafte Befriedigung. Als am anderen Morgen Polizeileutnant Malvon zur Berichterstattung,hei ihm er schien, sagte er kurz und entschieden: „Die Sache Mattin Achenauer ist aus der Welt geschaffte Punktum!' ** * ’ An einem Tage, zwei Wochen später, ging es im „Roten Dachel' am Fleischmarkt gar hoch her. Die Herrenstube, die der Wirt Konrad Puffan sonst nur für ganz besondere Gäste in Reserve hielt, war erfüllt von einem Leben und Treiben

, wie es noch niemals der Fall gewesen. Wie konnte es auch anders fein, da der Totengräber Tobias Uickner mit der roten Ursel. Hochzeit feierte? Alle waren ge kommen, die im „Roten Dachel' sonst zuzu kehren pflegten, selbst der Bänkelsänger, der liebe Augustin, ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein und mit seinem Dudelsäck die Tafelmusik zu besorgen. ., „Unkner ... Totenvogel! . . .' üetz sich jetzt der KammacheriHeidenwolf^om LaMn- hof mit -lallmber Zunge vernehmen, - „sollst leben und deine Eheliebste danÄen

!' So hatte sich der Totengräber Tobias Unkner mit d«. roten Ursel zum zweiten Male ein Weib ins Haus genommen und darüber waren schon wieder etliche Wochen in das Land gegangen und die Frühlings tage glitten unmerklich in den Sommer hinein. Eines Tages sagte Ursel zu ihrem Mann: „Hast einmal den Versprach getan, Tobias llnkner, daß außer dem Gold und Gefchmeid, das du in jenem Kasten dort verwahttest, noch viel, viel anderes mein Hab und Eigen werden soll. Ich denk, es wär jetzt die Zeit gekommen

, war wieder über ihn ge kommen und ließ ihn . erkennen,, was für Mn Weibsbild er sich mit der roten llrsel in das Haus geholt hatte. Bon der ersten Stunde ihres Beisammen- seins machte sie ihren Einfluß gellend, beugte und knechtete ste seinen Willen, und wen» er sich auch öfters als einmal vornahm, sich von der unheimlichen Macht zu befreien, die dieses junge Frauenzimmer auf ihn aus übte, er brachte es nicht über sich, sich auch nur mit einem Wott wider ste zu stelle». Es war eine der ersten Taten Ursels als Weib

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
andauerte. Die zweite Halbzeit begann mit ziemlich energi schen Angriffen der Gäste. Der Sturm der Weiß- Roten wurde immer schwächer, das Sjiiel der Boz- ner zerrissener, während die Verteidigung einer immer stärkeren Belastung ausgesetzt wurde. Das Spiel verlegte sich allmählich iinmer mehr gegen die Platzhälste der Weiß-Roten. In der 13. Mi nute fing Menin einen Eckstoß von der Lust her unter. Der gleich folgende Corner gegen Triefte verlief ebenfalls ergebnislos, dann kamen wieder mehrere Angriffe

Widerstand zu leisten vermochten. In Bolzano verlor die Unione Sportiva von Merano Mit 2:0. Somit tonnte die Reserve der Bolzano Calcio wenigstens den 4. Platz in der Tabelle bei behalten. ». Bolzano ? - Iltt. Zp. Metano 2:ü (0:0) Obwohl die Weiß-Roten der Bolzano Calcio siegten, so nahmen sie trotzdem das Match, wie im mer, absolut nicht ernst. Die Mannschaft leistete sich längere Zeit hindurch ein Sviel, das überreich an ziemlich unnutzen Kombinationen war, ohne überhaupt zweckmäßig awmgreifen

, Meneghini, Capaccaoni ^Capaccio!!), Vezzali (Bonoldi) tunde lang zeigten die Mann schaften «in ziemlich ausgeglichenes Kräfteverhält nis. Einem längeren ausgeglichenen Feldspiele folgten vereinzelte Angriffe von beiden Selten, bei besten die Gäste Gelegenheit hatten, mit Eriavec Bekanntschaft zu machen. Auch die Weiß-Roten er mangelten nicht, anzugreifen. Es gelang ihnen auch mehrmals schön vorzukommen, doch entweder Mrde das Leoer neben oder über dem Tor hinaus oder direkt auf den Tormann geschossen

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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1935
Umfang: 6
zu seln. Pro Gorizia mußte sich in Bassano niit einem knappen Un entschieden zufrieden geben. Bei den restlichen zwei Kämpfen siegten dle Hausherren. Fiume schlug erwar tungsgemäß Monsalcone und sickerte sich somit ole Spit zenposition im Tabellenstand. Dl« Weih-Roten der Bol zano Calcio wurden in Trieste ebenfalls geschlagen. Die beiden Tabellenführer Fiume > und Tremo haben je IS Punkte aufzuweisen. Es folgen mit je 18 Punkten Udin« und Pro Gorizia. Treviso hat IÜ und Pordenone 14 Punkte

weiterer Gelder. Seinen Handel betti« er aus Märkten, zu d«n«n er sich in Begleitung seini^ Zöglinge, wie ein richtiger Sklavenhändler, begab. vom 23. ^ ^LokIusguoriorullA àor Uailààsr Lärss). » ?ro VousTis 3.50 ì . . , » « 5 Bolzano in Trieste 1:0 geschlagen Nach der vollkommen ' ungerchtsertigten Niederlage In Gorizia wollten sich die Weiß-Roten der Bolzano Calcio am «onntag nun ernstlich aufraffen, um wenigstens in Trieste gut abzuschneiden. Trotz des guten Willens und trotz ihrer haushohen

diese Umstände eher willkom men zu lein, denn sie sahen in den herrschenden Verhält Nissen die schönsten Möglichtelken, um ihre physischen Kräfre am zweckmäßigsten und fruchtbringendsten entfal ten zu könne». Die Weiß-Roten taten, was sie konnten, zeigten sich technisch wie tattisch ihrdn Gegner» Uderlegen und be herrschten durchwegs das Spielseld. Obwohl es den Hausherren nur abwechselnd gelang ziemlich ungeord nete und planlose Vorstöße durch,,ui>, 'ihren, mußten un sere Leute geschlagen vom Felde ziehen

Ausstellung: Bolzano: Bezzati Fabbri. Danti. Steiner. Ansalont, Vergani Velo, Pacherà. Coltivo, Capaccio». Pezzali Ponziana: Stacut. Colombari. Stoini. Corrado. Vecchie», Belle Celant Castellani. Dobrllla. Terpln. Rolassl Die Weiß Roten beginnen sofort mit einem Ueber> raschungsangriss bei dem es Cortina gelingt, allein vor das gegnerische Tor zu kommen. Er wird aber von einem Verteidiger von rückwärts angegangen und stürzt. Gleich daraus kommen die Gegner vor. der Bau wird aber von Bezzatti sicher

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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1936
Umfang: 6
smden wir sie heute noch als Stammvöl ker der südlich und südwestlich vom Aschangi-See gelegenen Gebiete. Der Negus Galandos (d. h. Claudius) war nicht mstände. den Angrissen Gragnes standzuhalten u. ^ief die Portugiesen zu Hilfe, die gerade im Roten Neere gegen die Türken Krieg führten. Hierauf drangen Don Cristoforo de Gama u. sein Bruder Stefan, Söhne des berühmten Basco de Gama. auf der abessinischen Hochebene bis Adua vor. Ga landos wollte die Portugiesen reichlich belohnen, diese lehnten

de» Offiziere, welche »»» — Emigrant soll sich vor einigen Monaten an Ort u. Stelle begeben haben, um sich über das Vorhanden sein des Schatzes zu vergewissern. Alexandra« hat erklärt, er werde keinem Menschen das Versteck preisgeben und, wenn es ihm nicht selber gelinge, sich in den Besitz des Geldes zu setzen, sein Geheim nis mit ins Grab zu nehmen. ! des Verstecks kannten. Der Verbreitet die „AlMzeitsug' ... trovinzialverbande» von zàto gültig« Meundschaftsspiel zwischen den Weiß -Roten der Bolzano

Calcio und der Elf un» serer Nachbarstadt zur Austragung. Die erst« Be gegnung in Trento endete mit einer Niederlage der „Bolzano Calcio' von Sit. Diese» zweite Match verspricht nun weit Interessanter zu wer den, da sicher die Weiß-Roten nichts unversucht lassen werden, um die erlittene Schlappe wieder halbwegs gutzumachen. Unser Team hat auch in letzter Zeit fleißig trainiert und sich ziemlich gut zusammengespielt ,sodaß viele der Mängel, die man in Trento 'zu beklagen hatte, am Sonntag wohl kaum

mehr vorhanden sein werden. Zum gestrigen Trainingsgakopp sind allerdings nicht alle Leute, die voraussichtlich antreten wer den, erschienen. Daher ist es auch nicht möglich, sich über die gegenwärtige Schlagkraft unseres Teams zu äußern. Sicher aber ist, daß die Weiß-Roten auf eigenem IM« dem Gegner eine harte Nuß zu knacken geben und sich nicht mehr so ohne weiteres schlagen lassen werden.. Die Elf von Trento hat inzwischen, wie man aus den Ergebnissen der letzten Spiele ersehen konnte

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Seite 3 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
im Jahre 1862 .erlegte eine Expedition im französischen.Kongogebiet einen riesigen Gorilla, der .eine .auffal lende Rotsärbung aus dem Kops aufwies. Es war ein Helles Kastanienbraunrot. Man stellte fest, -daß .es -sich um den söge-! nannten Berg-Gorilla handelte. Auch der im Iaunde-Gebiet angetroffene Jaunde-Gorilla zeigt -die gWKn roten Kopfhaare. - Die Neger, besonders Hie Mpvngwe, Orilittu. Kama, G-alloa und die Mpang- we nennen ihn „Nguyala'. Man permu ti. daß von dieser Bezeichnung

, um die Guche nach dem .roten Gorilla mit .gMtem Mfer aufnehmen zu .können. Das jüngste Mitglied der .Expedition,! Mjjnheer he.Gruyter, war infolge der ungeheuren.Strapazen und -des meikn- Metten Sumpfgebietes, .das -Ne hatten durchqueren müssen, ,am Nieder schwer àtrankt. Professor -ter Brinke» ließ da her seinen jungen Assistenten im Kran kenhaus zu Kisumko zurück und ver- -sprach -ihm, .sobald als möglich wieder .einzutreffen, bis dahin fei er wieder ge- fund und könne an der Expedition

in das eigentliche Ruwensori-Gebiet -teil nehmen. de Gruyter, der bereits eine An- -stellung an den botanischen Garten in Buitenzorg in der Tasche trug und nach Beendigung der Expedition von der Hei mat .aus nach der Insel Java reisen woll te, -war ein -sehr ehrgeiziger junger Ge- lehrter, der den Ruhm, den roten Go rilla zu sehen, gerne für sich allein in Anspruch genommen hätte. Deshalb war er durchaus nicht ungehalten über seinen unfreiwilligen Aufenthalt in Kisumbo, Das Nervenkitzelnde. auf das er eigent

lich gewartet -hatte, war bisher ausge- blieben. aber er hoffte, daß sein Aufent halt in Kisumbo ihn bald mit dem roten -Gorilla -bekannt machen sollte. .Und so -schickte er sich scheinbar ganz gelassen in das Unvermeidliche und ver sprach dem Professor, auf leine Rückkehr ZU warten. Schlimme Nachrichten. Acht Tage lag de Gruyter in dem lus tigen Krankenzimmer im Moskuobett unter der.sorgsamen Pslege sachkundiger Aerzte und aufmerksamer Schwestern u. fühlte sich bereits wesentlich besser

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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1938
Umfang: 8
der Arbeits» losigkeit,. Stärkung der Zentralgewalt der Bundesregierung, die soziale Sicher« stellung der Farmer und Arbeiter durch Garantierung eines Mindesteinkommens sowie die Abschaffung der „Wirtschaft^ Politik des Mangels'. Die Brüder La Follette versprechen s'H von der Reugründung die Aenderung der gesamten politischen Struktur Ame rikas. Das Banner der Partei trägt auf blauem Grunde einen roten Kreis, in dem fich auf weißem Felde ein blaues Kreuz befindet. Das soll smnbolisch den ' ampk Hegen

Zuschauermenge i>n Gesolge der eige nen Mannschaft erschienen, die sich trotz ocs strön«nden Regeps die Begeisterung, dem Kampfe beizuwohnen, nicht nehmen ließ. Um 1V.4V Uhr gibt der Schiedsrichter das Zeichen zum -Beginne des Kampfes. Die Weiß-Roten gehen .mit vollen Segesn los und beginnen ein Tempo, has den Äuten.der A. C. Trento zu schassen macht. Doch schon in der vierten Minute gelingt es dem Flügel Moratelli des Trento, Salzano zu überraschen und das erste Tor für seine Farben zu erzielen. Das Publi

kum aus den Tribünen begrüßt den ersten Erfolg her Gastgeber mit einem nicht enden wollenden Beifall. Doch verlieren die Weiß Roten nach dem ^rlittenep Soal.nicht im miw desten die Ruhe und bereiten einen Groß angriff vor. Einer der Verteidiger greift auf eine offensichtlich spielregelwidrige Weise ein und verschuldet einen Strafstoß gegen Tremo, welchen Eriavsc sn der schon beschriebenen Weise in Goal verwandelt. Stand 1 1. Nach diesem großen Erfolge greift Bolzqno weiter an und behält

—der Kamps endete mit d^m Siege Bolzanos 2 : 1. Ein Ausatmen der Erleichte rung geht durch die Reihen der Weiß-Roten und ihrer Anhänger. Die letzten Minuten waren für die Berteidigung Bolzanos noch schwere Arbeit gewesen: Trento wollte den Ausgleich und gab Ne Hoffnung Viesür bis zu dem Schluhpsiss nicht auf. Was ist nun über die eigene Mann schaft zu sagen? Hätte Eriavec nicht das Selige dazu beigetragen, wäre der Sturm Bolzanos in der Lage gewesen, auch nur einen Ausgleich herbeizuführen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1938
Umfang: 6
nach Mitternacht auf den Beinen und unablässig auf der Schau nach dem roten Lichtlein oder vielleicht auch nach dem grünen. Es wurde eins und es schlug drei. Ich begann den Teig zu kneten, die Brote und Brötchen zu wirken und zu kliefen und stand zwischen durch viele Minuten wieder an der Tür. Es schlug fünf, und ich war beinahe fer tig mit meiner Arbeit, als es mich wie der mal vor die Tür trieb, und was den ken Sie? Da war hoch oben auf dem Ber ge ein rotes Röslein aufgeglüht, ein flat terndes

schenken wollte. Ja. das war meine Absicht, und ich nahm noch ein Kistchen Zigarren aus dem Wand schrank. das auch noch leer werden moch te, damit alle sich meines Glückes freuen sollten. Und wie ich nun Wieder vor die Tür trete und den Blick nach oben werfe, da fällt mir der Korb ja aus der Hand, so ergreift cs mich, denn es steht neben dem roten und dein weißen noch ein zweites rotes Lichtlein da oben! Kein grünes Licht, was ein Mädchen bedeutet hätte, nein, zwei rote und zwei — Buben also! Herrgott

. hurtig nachzukommen. Und wie ich da so steh' und dir lieber Freund Huber (tu erinnerst dich doch?) grad das zuruf' mit den zwei roten und weißen Lichtern oben am Fenster des Berghau ses und dir die Zigarren in die Tasche stecke, da schreit jemand, der mit vollen Backen leinen Bretel mahlt, so ein vier schrötiger Kerl, selbst Bater von einem guten halben Dutzend, schreit dieser Kerl, daß es ja nicht zwei rote und zwei wei ße, sondern nun schon drei von jeder Sor te seien! Holla, schon drei purpurne

bin, läuft's mir siedeheiß über den Rücken, und ich verabschiede mich schnell, um nach eiligem Rückmarsch meine ver kohlten Brote und Backwaren aus dem Ofen zu ziehen! — Weiß Gott, die drei roten und nicht weniger die drei weißen Lichtlein waren daran schuld! Und her- nach hatte ich meine liebe Not mit mei nen Kunden. Aber es war das einzige Mal. das mir so etwas angekommen ist! — Und nun „Guten Morgen', meine Herren! Es ist Zeit! Ich muß in die Back stube!' Walter Gottsried Klucke

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
andauerte. Die zweite Halbzeit begann mit ziemlich energi schen Angriffen der Gäste. Der Sturm der Weiß- Roten wurde immer schwächer, das Sjiiel der Boz- ner zerrissener, während die Verteidigung einer immer stärkeren Belastung ausgesetzt wurde. Das Spiel verlegte sich allmählich iinmer mehr gegen die Platzhälste der Weiß-Roten. In der 13. Mi nute fing Menin einen Eckstoß von der Lust her unter. Der gleich folgende Corner gegen Triefte verlief ebenfalls ergebnislos, dann kamen wieder mehrere Angriffe

Widerstand zu leisten vermochten. In Bolzano verlor die Unione Sportiva von Merano Mit 2:0. Somit tonnte die Reserve der Bolzano Calcio wenigstens den 4. Platz in der Tabelle bei behalten. ». Bolzano ? - Iltt. Zp. Metano 2:ü (0:0) Obwohl die Weiß-Roten der Bolzano Calcio siegten, so nahmen sie trotzdem das Match, wie im mer, absolut nicht ernst. Die Mannschaft leistete sich längere Zeit hindurch ein Sviel, das überreich an ziemlich unnutzen Kombinationen war, ohne überhaupt zweckmäßig awmgreifen

, Meneghini, Capaccaoni ^Capaccio!!), Vezzali (Bonoldi) tunde lang zeigten die Mann schaften «in ziemlich ausgeglichenes Kräfteverhält nis. Einem längeren ausgeglichenen Feldspiele folgten vereinzelte Angriffe von beiden Selten, bei besten die Gäste Gelegenheit hatten, mit Eriavec Bekanntschaft zu machen. Auch die Weiß-Roten er mangelten nicht, anzugreifen. Es gelang ihnen auch mehrmals schön vorzukommen, doch entweder Mrde das Leoer neben oder über dem Tor hinaus oder direkt auf den Tormann geschossen

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