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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1936
Umfang: 6
. Die Unterzeichnung des Friedens von Brest-Litowsk, die am 4. März erfolgt war, wurde uns bekannt. Eine Tele gramm-Ausgabe der Zeitung „Schild des Volkes brachte die von Lenin und Trotzki gezeichnete Nachricht. Ein Ungeheurer Freu dentaumel erfaßte uns Alle. Aber wie bald wurde derselbe gedämpft, wie bitter würden wir wieder enttäuscht! Zunächst erhielten wir über Skobelew die Nachricht aus Tasch kent, daß der dortige Delegierte des Roten Kreuzes, der dänische Kapitän Brun, weder Geld zur Linderung der kritischen

sind die Solidaritätserklärun- gen der marxistisch-kommunistischen Kreise Frank, reichs. Vor einigen Tagen teilte der in Paris gebildete sogenannte „Solidaritätsausschuß der Volksfront' der Oeffentlichkeit mit, daß er in enger Zusammenarbeit mit du marxistischen Arbeitergewerkschaft und der Roten Hilfe bereits eine halbe Million Franken gesammelt habe. Im „Populaire', dem sozialistischen Haupt organ Frankreichs, erschien jüngst ein Artikel aus der Feder eines der engsten persönlichen Freunde und politischen Mitarbeiter

worden seien, nunmehr geliefert würden. 3»el dieser Flugzeuge seien bereits mit Maschinengewehren ausgerüstet nach Spanien geflogen. . Di« Meldung mit dem bedenklichsten Inhalt bringt jedoch der „Jour'. Dieses Blatt schreibt mlnächst über die Bildung eines kommunistischen Freikorps in Sowjetrußland und erklärt, daß die erste Gruppe dieser Freiwilligen sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Die französische kommunistisch« Partei habe in dem roten Gürtel um Paris

Unterkunftsmöglichkeiten bereitgestellt und einen dreiköpfigen Ausschuß gebildet, der für die Verpflegung zu sorgen hat. Frankreich, so schreibt das Blatt, hat den trau rigen Vorzug, sowohl vom finanziellen als auch vom militärischen Standpunkt aus, eine Filiale Moskaus zu werden. Denn anders könne man die Rekrutierung von Freiwilligen, die Sowjet, rußland über Paris nach Spanien entsendet, nicht nennen. In,wenigen Tagen werde Frank reich die Soldaten der Roten Armee beherber gen, die zur Verstärkung des internationalen

bei ihren Glaubensgenossen überall Unterstützung. Manche haben abenteuerliche Fahrten bis an die deutsch-österreichische Front gemacht, den meisten glückte die Flucht. Dieser und jener berichtete darüber an uns ! Zurückgebliebenen. Nicht die russischeü Be» : Hörden waren es, die Schwierigkeiten mach ten, sondern die eigenen Leute, jene ehemali- ' aen Kriegsgefangenen, die nun in der Roten Arme« dienten und besonders den Offizieren die Flucht vereitelten. Viele der erst im späten Frühjahr Aufgebrochenen kehrten zurück

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.10.1937
Umfang: 6
wurde. Zwanzig Jahre rotes Nußland wie kerensti floh. Die Kosaken marschieren. - Der Heldentod des Generai« kornilow. - Alles verloren! Roten zurück und drängt sie zum Meer. Um 12 Uhr nachts am 8. November beginnt trotzdem der große Sturmangriff der Roten auf Perekop, die stark befestigte Stellung auf der Landzunge. Mit blutigen Verlusten wird der erste Angriff abgeschlagen. Um 2 Uhr morgens setzt der zweite Angritt ein. Die Roten Reserven stürmen gegen Drahtverhaue der Weißen. Um 3 Uhr morgens

wird die Stellung überrannt und die Noie Ka vallerie überflutet das Schlachtfeld. Den Resten der Weißen Armee bleibt nichts anderes übrig, als sich zu ergeben. ^ ^ Jetzt steht den roten Machthaber«: nichts mehr im Wege. Es findet sich kein einziger Mann mehr in Rußland, der es wagt, den Kampf mit dem Bolschewismus aufzunehmen. Zum 2V. Male jährte sich am 17. Okto ber der Tag, an dem die Sowjetrepublik in Petersburg proklamiert wurde. » Vor 20 Jahren -- in Oktober 1917 — wurde die Sowjetrepublik in Petersburg

auf Pe tersburg weitergehen. Die Weißen, deren Trup pen sich durch Überlaufen der Roten bedeutend verstärkt hatten, überrennen die Stellungen der Bolschewisten und zwingen den Gegner zur Flucht. Beinahe winkt der Sieg! Plötzlich heult ein schweres Geschoß durch die Lust. Rote Matrosen haben auf dem Hügel der Sternwarte vor Petersburg eine Batterie aufge stellt, und bestreichen das ganze Gebiet. Die Weißen müssen sich zurückziehen. Abgesandten der So wjetmachthaber gelingt es, einen Waffenstillstand

hat sich die So wjetmacht inzwischen endgültig befestigt. Ein Waterloo der Weißen Armee! Man schreibt März 1918. Die Truppen der freiwilligen Weißen Armee -- beinahe ausschließ lich aus Offizieren im Süden Rußlands gebildet — bewegen sich in der Richtung nach Jekaterino- dar. An ihrer Spitze steht General, Kornilow, ein verhältnismäßig junger Mann von eiserner Ener gie. Von allen Seiten eilen weiße Truppenteile zu der Stadt, wo eine Entscheidungsschlacht mit den Roten erwartet wird. Bleiben die Weißen Sie ger

, dann steht dem Vormarsch Kornilows nach Moskau nichts mehr im Wege. Drei Tage tobt be reits die Schlacht. Am 31. März 1918 erreichen die Verluste der Weißen ihren Höhepunkt. Es wird mit unbeschreiblicher Erbitterung auf beiden Seiten gekämpft. Die Roten haben be merkt, daß es den Weißen an Munition mangelt. Und jetzt noch das Allerschrecklichste: ein Teil der weißen Kosaken geht zum Feind über. Gegen Abend des 5. Tages der Schlacht tauchen im Rücken der Weißen Reserveteile der Noten

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
, sowie des Bataillons „Rote Löwen^, bestehend aus Kell nern und anderen Angestellten des Gastgewerbes. Verluste der Roten vor Madrid. Salamanca, 6. Jänner. Im amtlichen nationalen Heeresbericht wird u. a. gemeldet, daß zahlreiche Angriffe der Roten im Abschnitt Villa Real und San Pedro ab- gewiesen wurden. Auf den Kampffeldern vor Madrid wurden nach den gestrigen Kämpfen 627 Tote gefunden, die die Kommunisten zurück- ließen. Es waren fast ausschließlich Ausländer. .Tagtäglich laufen Soldaten

der roten Truppen zu den Nationalen über; aestern allein betrug die'Zahl der Ueberläufer über 250. Die gestrigen Kampfhandlungen wurden durch Nebel stark behindert. Die Nationalen haben den Berg Eumbre am linken Ufer des Euadar- rgma, die stärkste strategische Stellung zwischen Nueve de Pardillo und Las Rozas eingenommen. Der Druck der nationalen Tru»«en auf Madrid dauerte auch heute mit lebhaften Ge fechten an. Die Roten mußten ihren Widerstand in den Stellungen südlich der Straße nach Eoruna aufgeben

und haben stch zurückgezogen. Die auswärtigen roten Offiziere. T o l e d o, 6. Jänner. Dem Vernehmen nach hat die rote Valencia- Regierung durch ein Dekret bestimmt, daß aus ländische Offiziere stch kür die rotsvanischen Streitkräite anwerben lasten können, ohne des halb zur Erwerbung der spanischen Staatsbürger schaft verpflichtet zu sein. Die ausländischen Offiziere werden vor den spanischen eine bevor zugte Behandlung erfahren. Pöbel und RotmiNzler ermorden 208 Geiseln. London. 6. Jänner. Die „Morning

Post' erfährt uns Saint Jean de Luz, daß am Montag nach einem Angriff auf Bilbao der Pöbel und rote Milizler nachmittags in die Eefängniste eindranaen und 200 Geiseln ermordete, die kürzlich dorthin gebracht worden waren, nachdem in Saint Jean de Luz Verhand lungen zwischen den roten Machthabern von Bil bao und der nationalsvanischen Regierung über den Austausch von Geiseln mit einem Mißerfolg geendet hatten. Sin Reffe, der genug hak. Saint Jean de Luz. 6. Jänner. Ein Neffe des britischen alt

habe, und daß die Patrouillenschisfe der nationalen Regierung Anweisungen erhalten hätten, die in London als durchaus befriedigend angesehen würden. Amerikanische Flieger »erlasten die rote Armee. Paris, 6. Jänner. .Flewqork Herald' bringt einen langen Bericht Über die Erlebniste vier amerikanischer Flieger, die stch gegen ein Taggeld von 80 Dollar von den Roten in Spanien hatten anwerben lasten und stch jetzt in Paris befinden. Unter diesen vier Amerikanern befindet stch auch Bert Acosta. der bekannte Transatlantikflieger

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1937
Umfang: 6
selbst zog es nach Uebergabe der Regie rung an die Roten vor, einen sicheren Unterschlupf in Nizza zu suchen. Als nun die nationalen Trup pen Sieg um Sieg errangen, fand es der alte Präsident für angezeigt,' dem General Franco in einem Brief seine ungeteilte Begeisterung für das von ihm durchgeführte Erlösungswerk zu bezeu gen und ihm seine Dienste anzubieten Luftgefecht wurde ein roter Jagdflieger abgeschos sen, während die Nationalen unbeschädigt in ihre Ausgangsstellungen zurückkehrten. Die Presse

sind die Artillerieduelle io hartnäk- kig geworden, daß man den Eindruck hat, es be reite sich bei der Hauptstadt etwas vor. Die Roten haben bei Marincantarello an der Toledofront einen Offensivvorstoh versucht, der jedoch von den Nationalen leicht abgeschlagen werden konnte. An der Aragonfront hingegen herrscht, abgese hen von einigen kleineren Schießereien und Pa trouillengefechten, auf der ganzen Linie Ruhe. Lebhaft ist hingegen die Tätigkeit der nationalen Flieger. Die schnellen Bombenflugzeuge flogen ge stern

sie die Demonstranten vertreiben. Das Urteil des außerordentlichen Kriegsge richtes, das im ganzen Lande größte Erbitterung hervorrief und auch in Jerusalem mit Protest kundgebungen aufgenommen wurde, muß nun vom Militärkommandanten Palästinas ratifiziert werden. Mit den heutigen Schilderungen des ehe maligen Offiziers der internationalen Bri gaden Tony Vetter schließen wir unsere Artikelserie ab. . schon mehrmals betont habe, herrschte -treit unter den roten Organisationen Jod Zwar ein Streit

war der Offizier wieder unsichtbar gewor den, und ich denke, er dürfte für immer verschwun den sein. Und ist nicht auch Largo Caballero keinen Tag ncher, daß ihn nicht die tätliche Kugel ereilt? La» >;o Caballero, das berüchtigte Haupt der Valencia- Regierung. Ich hatte das Glück, den Kommunisten nicht all zu verdächtig zu erscheinen. Denn sonst wäre ich heute nicht wieder in Paris. Es war nicht leicht, ter roten Hölle zu entfliehen. Unzählige Gefahren mußten bestanden werden und mehr als einmal stand ich nahe

verfolgen. Nur einen Wunsch habe ich noch: Daß meine Erlebnisse, die vom ersten bis zum letzten Wort der Wahr heit entsprechen, allen denen die Augen öffnen möchten, die den roten Schlagworten Glauben schenken. Denn etwas Entsetzlicheres u. Unmensch, licheres kann es nicht geben, als die rote Herrschast, der ich glücklich entronnen bin. 4 >> ^ j / , s l . 'i. . ! ^ - ^ - ì > » '' ' P ' Fl 1's. i? r'. ^ V' ,> »'

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1938
Umfang: 6
eine heftige Schlacht entbrannt ist, in der die Roten durch Einsatz ihrer be sten Truppen den Versuch machen, den Bormarsch der Nationalen nochmals aus zuhalten und so die Verbindung zwischen Barcelona und Madrid zu retten, mach ten die Truppen der Aragon-Armee am gestrigen Nachmittag einen bemerkens werten Svrunà nach vorwärts. Nach ver Besetzung von Benabarre und Boltana rücken diese Truppen rasch nach Osten vor, wobei sie die mit den Pyrenäen parallel lausenden Täler und Höhenzüge quer durchschneiden

der Fxanco-Truppen .àuhalten. Die Medexjagen Verden «auch non den roten Machthaber^ zugege Ken. - Die Mchcheit der Marxistischen Führer list der Ansicht, daß .es M Unsinn sei, die Bedeutung der nationalen Siege zu »e,r- ànen. Am U Uhr nachts richteten .sie .einen Ih>pell M «Großbritannien -Wid .Frankreich, .ihnen Waffen -und Munition zu senden. Die Formel des nerzweifelten Noirnfs Ut nicht gerade die günstigste) Fs scheint, idqß sie das Ergebnis èmes Kompromisses zwischen Negrin, der d.ie Hilfeleistungen

Er folge notwendig wurden, beschloffen. Da bei wurde der Fall einer eventuellen autonomen katalanischen Regierung als ausgeschlossen erklärt. Der Titel „Huesca, die tapfere' wurde dieser Stadt gewährt, da sie sich zwanzig Monate gegen die stets drohende Um klammerung erfolgreich gewehrt hat und die heftigen Bombardements der Roten ungebrochen über sich ergehen ließ. Der unter dem Vorsitz des Generals Franco abgehaltene Ministerrai dauerte sieben Stunden. Nach Ueberprüfung der militärischen Lage blaßte

, den Auftrag erteilt, die Mil liarde Negrin zur Verfügung zu stellen, Der Gouverneur und der Quai d'Orsay hätten dagegen protestiert. Diese Meldun gen bringen der „Jour' und die „Action Francaise'. Aus Valencia wird gemeldet, daß in Anbetracht der sich iiberstürzsnden Er eignisse die Roten Befehl gegeben haben, die privaten Banksases mit Schwetß- apparaten aufzubrechen. Es scheint, daß bei diesem Vorgehen auch die Depots der Ausländer nicht ausgenommen werden. Die vorgefundenen Werte werden ohne Kontrolle

und Bescheinigungen wahllos zusammengeworfen, was keinen Zweifel über den Zweck des Vorgehens offen läßt: Konfiszierung der Privatgelder zu Gunsten der roten Regierung. London, 6. April- Eine Abordnung der Trade Unions legte heute abends Lord Halifax eine Denkschrift vor, die verlangt, daß das Waffenausfuhrverbot nach Barcelona rückgängig gemacht werde. Lord Halifax hat in Beantwortung den Standpunkt der Regierung klargelegt. Die in Die Abstimmung àer Rammer à Vertust von hunàert Anhängern Paris

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
Feber 1937 Folge 2 3 SS dliroler L e i m a l' landen Fähnchen, Zeichnungen und sonstige Tändeleien Es wird ihm aber versichert, daß er sich in einer Oberklasse der italienischen Volksschule befindet. J Zn der Klasse selbst fällt der Blick sofort auf die beiden Bildnisse des Königs und der Königen, die nt gleichem Abstande von einem Kruzifix angebracht sind. D.ie Bilder sind reich verziert mit Girlanden und Fähnchen, während die Verzierung des Kreuzes nur aus einem kleinen ein» fachen Schmuck

besieht. Darunter befinden sich Lichtbilder von Mitgliedern des königlichen Hauses. Rechts davon ist eme Tafel, auf der man die Roten eines patriotischen Liedes sieht, daneben eine Karte von Italien. Sie scheint wenig in Gebrauch zu stehen. Auf einer Wand hängt der „Albo d'onore.' Darauf sind alle Namen der Schüler verzeichnet. Die Kinder werden morgens auf ihre Sauber keit besehen, worauf, wenn die Prüfung nicht zur Zufrie denheit der Lehrkraft aus fällt, ihr Namen auf der Wand tafel

, Filzi, Nstesa und die Kerkerzellen, in denen sie schmachten mußten. Ob man den deutschen Südtirolern damit einen Wink mit dem Zaunpfahl geben will, ist schwer zu sagen. Im Schulgebäude ist weiters das „Bollettino della vitto- ria', die Siegesnachricht. Diese ist in einem vergoldeten Rahmen eingeschlofsen, das Papier von einem grün-weiß- / roten Streifen umgeben. Es handelt sich natürlich um den sagenhaften Sieg bei „Vittoria Veneto', den Italien 1918 errungen haben soll. Rings um dieses Bild

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 31.01.1935
Umfang: 12
Leidenschaft oder die Verführung mit ihrem Lockgefang; wohl rief das Ge wissen, doch es wurde übertäubt und schwieg zuletzt ganz, als nach dem ersten Fall sich Sünde auf Sünde häufte. Auch beim Christen kann das Gewissen gleichsam ersterben, aber da kommt doch immer wieder die äußere Mahnung: der Anblick eines Kreuzes, der Ruf der Glocke, ein Wort der Predigt weckt das Gewissen auf und treibt zur Buße. Ach, wer soll den Heiden zur Buße rufen, wenn das Gewissen nicht mehr redet? Kauf eine Kerze! Und so muß

. . .Sr unterbrach keinen Augenblick lang.seine. Unterhaltung mit. Lilli, die.tn der.Hauptsache aus Komplimenten bestand. Schmeicheleien konnte Lilli pfundweise vertragen. Ske härte es gern, datz ihre Hände die kleinsten der Welt, ihre Gestalt bezaubernd und ihr Blond haar köstlich war. Hinter Lilli saß ein Herr im roten Domino, der einen Likör schlürfte und in einem Notiz buch schrieb. Man konnte sein vergnügtes Zungengestcht sehen, denn seine Maske bau melte ihm um den Hals. „Schlagsahne!' sagte der rote

. „Wollen Sie den Ring behalten' zum Zeichen, datz Sie mir gnädig gesinnt sind? Wollen wir auf unsere Freundschaft trinken und auf meine Ergeben heit?' , „Auf unsere Freundschaft', sagte sie. „Brrr — schmeckte das bitter!' „Unsere Freundschaft aber wird süß'sein', begann Varescu, da traf ihn ein warnender Stotz Grits gegen das Schienbein. Der unangenehme Mensch im roten Do mino war wieder aufgetancht und nahm seinen alten Platz ein. Varescu wechselte rasch das Thema. „Ja, wir sprachen vorhin von der Schweiz', legte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.07.1937
Umfang: 6
li ! ' Sette ? àmerstag, deü 8. O ì / 'i ?!!è ' < !i ^ »> !'>,? ss! W .K l ; i /s ì » > V i Ur fi'' ^ !t!!, l - k ^ »l>' '. > »( ì . ! '. Ks Ä » !à-! s-à Verfluchtes Pech Pan schlimmem Pech werden seit einiger Zeit dio verschiedenen „Internationalen' ver folgt, die der roten>:Vampire/der grünen.Schlan gen und anderer, gleich widerlicher Kreaturen, die anscheinend-in Widerspruch zueinander stehen, praktisch aber in ihren unersättlichen plutokra- tischen Vorteilsbestrebungen eine üble Gemein

eines unabhängigen Spanien zu verhindern, und das von ihm befehligte Heer erobert eine nach der anderen der von den Roten besetzten Städte: 8. Man schafft Vorwände und beginnt die schmählichste Kampagne der Erfindungen und Verleumdungen, um den Heldenmut des italie nischen Soldaten in Frage zu stellen, und emp fängt dafür einen weiteren tüchtigen Hieb, näm lich „Guadalajara'. 5. Man sendet Waffen, Munition und Lebens mittel an die Roten von Bilbao und Franco er obert die Stadt samt allen Depots und Vorräten

. 10. Man entsendet im Flugzeug hohe Offiziere des roten Generalstabes (Russen, Engländer und Franzosen natürlich) für einen eventuellen Ver such der Verteidigung Santanders, und alle diese hohen Offiziere fallen in die Hände Francas. 11. Man beschützt und feiert Marschall Tucha- tschewsky, und Stalin läßt ihn erschießen. 12. Man oersucht das deutsche Kriegsschiff „Leipzig' zu torpedieren, und torpediert inzwi schen den Kontroll-Aiisschuß. Diese mehr oder minder chronologische Aufzäh lung von Ereignissen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1937
Umfang: 6
, das also seine Unterstützung Pens weiter fortsetzen könnte. Damit ^ie Nichteinmischung zum Vorteil der Ro- Balencia gescheitert. Und das wollte 1 und gibt «s offen zu, und das wollten Ingland und Frankreich, ohne es allerdings I vier Winde zu rufen. Izanze Manöver der Freiwilligenjrage war Mch darum ausgeheckt worden, um die Me Francas zu schwächen und jene «as zu oerstärken. Denn solange den Roten lància die Lage nicht kritisch schien, hat »d, weder in Paris noch in London, von Hreiwilligenrückziehung gesprochen

roten Mittelmeer küste durchzuführen. Die Flotte besteht aus 35 Einheiten, darunter vier Kreuzer. Vizeadmiral Francisco Moreno ist in Palma di Mallorca ein getroffen, um das Kommando der nationalen Flotte zu übernehmen. Behörden und Bevölke rung begrüßten den Admiral mit großen Kund gedungen. » » > « Nachrichten aus Barcelona zufolge spitzt sich die innere Lage immer mehr zu. Die Polizei ausgebote sind in - ständiger Bereitschaft in den Kasörnen^ und^müssen-Häusig. eingreisen, um Tu multe

fort. Nach der Ver haftung des Generals Assenzio sucht man sie für alle Niederlagen des roten Heeres verantwortlich zu machen. In den rotspanischen Militärkreisen wurde damit eine erdrückende Atmosphäre des Mißtrauens und der Spannung geschaffen, da alle Offiziere in der ständigen Angst leben, in Militärprozesse verwickelt und vor das Kriegsge richt gestellt zu werden. Das katalanische Blatt „El Trebal' schließt einen scharfen Artikel mit folgenden Worten: „Eine große Armee nützt

und überschwemmten die aragonischen Felder. An manchen Stellen steht das Wasser über einen Meter hoch. Die Ebenen von Puentes. Lillafranca, Otero und Pina sind vollständig überschwemmt. Zu den Schrecken des Krieges und den von den Roten angerichteten Verwüstungen gesellt sich nun diese neue Geißel. An mehreren Stellen mußten die marxistischen Truppen vor den Fluten zurückweichen und sich auf höher gelegene Stellungen zurückziehen. » General Aranda hat bei einem Besuch in Gijon die Behörden im Regierungspalais

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.04.1936
Umfang: 6
Samsttss. Sètt-Il. April ISSSà Ätpenzettun^ Sette Z Der Ü?amp!r^ SkM von Otts Bori», Linter dem dunklen Tijucahain kommt dee wand groß und gelb in einem milchigen Schleie« iiervor. Betäubend steigen die Düfte blühender !,lka ,ien. der Rhododendren, der Bromelien und ?!er Saravatas aus dem Part auf. Ihr« «ntner- nsndèn Schwaden wogen um das flache Dach des Irrenhauses, durchdringen alle Räume, erfüllen v» Veranda und hüllen die Menschen, die bei cinein Lampion und dem roten Feuetwein aus Rio

.. . Dunkel kommt ihm die.Erinnerung an ein weißes Kleid mit großen roten Blumen. Kleine graue Schatten huschen um das Licht. Sie flattern mit kahlen, spitzen Flügeln, sie Zickzacken gefährlich herum. Die Fledermäuse sind wach. Dort hängt sich eine an die Wand. Sie kriecht ekelhast langsam^ spielt mit den großen, durchsich- tkgen ^Ohren, ^/häßlich. -Ä Krallen haken in den weiß 'en Pütz! '^'JW wendet das SHesen sein Ge sicht dem Licht zu. Stechende, unheimlich lebendige Augen richten sich auf den lebenden

mit großen roten Blumen. Martino schließt die Augen vor beklemmender Angst. Da tastet es leise über seine Brust. Weiche, kühle Hände, spitzige Schlangenfinger gleiten an ihm herum. Sie suchen sein Herz. Es verrät sich durch einen rasenden Schlag. Nun legen sich weiche Lip pen auf die pochende Stelle. Perlenzähne bohren sich «in, ti«fer, tiefer. Martino will sich wehren. Er möchte schreien, aber er vermag es nicht; denn es heben sich zwei dunkelverschleierte'Augen zu ihm auf. In ihnen liest er sein Urteil

. Finster wirds um ihn. Aber er hat «twas Lebendiges gepackt: „Jose!' brüllt «r. Der Biehaufkäufer knipst die Taschenlampe an. Martino erkennt eine Blattnas«. Das Tier hatte saugend und flügelschlagend auf seiner entblößten Brust gesessen. Wütend schleudert er «s gegen die Wand. Bon draußen kommt das Schreien und Schelten der Viehwächter. Am anderen Morgen verabschiedet die junge Frau im weißen Kleide mit den großen, roten Blumen ihre Gäste: „Eine Fledermausnacht war das wie selten', sagte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1938
Umfang: 6
nach Mitternacht auf den Beinen und unablässig auf der Schau nach dem roten Lichtlein oder vielleicht auch nach dem grünen. Es wurde eins und es schlug drei. Ich begann den Teig zu kneten, die Brote und Brötchen zu wirken und zu kliefen und stand zwischen durch viele Minuten wieder an der Tür. Es schlug fünf, und ich war beinahe fer tig mit meiner Arbeit, als es mich wie der mal vor die Tür trieb, und was den ken Sie? Da war hoch oben auf dem Ber ge ein rotes Röslein aufgeglüht, ein flat terndes

schenken wollte. Ja. das war meine Absicht, und ich nahm noch ein Kistchen Zigarren aus dem Wand schrank. das auch noch leer werden moch te, damit alle sich meines Glückes freuen sollten. Und wie ich nun Wieder vor die Tür trete und den Blick nach oben werfe, da fällt mir der Korb ja aus der Hand, so ergreift cs mich, denn es steht neben dem roten und dein weißen noch ein zweites rotes Lichtlein da oben! Kein grünes Licht, was ein Mädchen bedeutet hätte, nein, zwei rote und zwei — Buben also! Herrgott

. hurtig nachzukommen. Und wie ich da so steh' und dir lieber Freund Huber (tu erinnerst dich doch?) grad das zuruf' mit den zwei roten und weißen Lichtern oben am Fenster des Berghau ses und dir die Zigarren in die Tasche stecke, da schreit jemand, der mit vollen Backen leinen Bretel mahlt, so ein vier schrötiger Kerl, selbst Bater von einem guten halben Dutzend, schreit dieser Kerl, daß es ja nicht zwei rote und zwei wei ße, sondern nun schon drei von jeder Sor te seien! Holla, schon drei purpurne

bin, läuft's mir siedeheiß über den Rücken, und ich verabschiede mich schnell, um nach eiligem Rückmarsch meine ver kohlten Brote und Backwaren aus dem Ofen zu ziehen! — Weiß Gott, die drei roten und nicht weniger die drei weißen Lichtlein waren daran schuld! Und her- nach hatte ich meine liebe Not mit mei nen Kunden. Aber es war das einzige Mal. das mir so etwas angekommen ist! — Und nun „Guten Morgen', meine Herren! Es ist Zeit! Ich muß in die Back stube!' Walter Gottsried Klucke

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Seite 2 von 6
Datum: 18.11.1938
Umfang: 6
nur die Laae der Hevtscken Juden und scknik einen neuen Re'bunasvunkt zwischen den totalitären Mkàte.n und den syoe'no.rmteri nro^en Demokratien. Er vollbrachte mi^in nur ein Stkrunaswerk. aus kx,-? !>>e Reaktion in Deutschland n'cht k'i«b^iben m>rd. Entschieden gebührt ihm der Friedens- Nobelvreis. . . ! Bolschewistische CingestSnà- Ms Wähii^ ,die . russischen Flieger ganz Men und kräftig Me Unzufriedenheit mit dem Oberst Lindberg, der ganz un zweideutig die Mängel der roten Flu ci masse geschillert

hat,' bekunden, veröffent licht da? amtliche Organ des Kriegskom- missariats Berichte, die über die fast gut mütige Kritik. Lindbergs weit hinausge hen. In der Äusgabe vom 2. ds. liefert die ,/Kraßnaia Zviezda' erbauliche Daten über den Mand des roten Heeres nach der Erledigung der Marschälle Tuchatschewski und Jegorow und anderer Mitglieder des. Generalstabs. Die durch die Ermordung der genannten Männer freigewordenen Stellen,wurtzen durch neue Männer besetzt, die provisorisch ernannt wurden, da sie Iis

und damit ist die Beset zung des von den Roten auf dem rechten Ebroufer gehaltenen Geländes abgeschlos sen. Die von der feindlichen Propaganda als großer militärischer Erfolg hinge stellte Operation hat sich also in Wirklich keit als schwere Niederlage herausge stellt. Während der Ebro-Schlacht haben unsere Truppen 19.779 Gefangene ge macht, die Gesamtverluste des Feindes belaufen sich auf 7S.000 Mann, allein unsere Soldaten haben 13.273 rote Ge fallene begraben. Weiters wurden 14 Kanonen, 2SL47 Artilleriegeschvffe

fer getroffen. Der Worà an Calvo Zotelo Burgos, 17. Nov. Alle Zeitungen veröffentlichen das Verhör mit einem roten Sturmgardisten, einem gewissen Aniceto Castro Pmeiro, der in den letzten Tagen bei Madrid ge fangengenommen -md in das Konzentra tionslager Talavera gebracht wurde. Pi- neiro hat zugegeben, beim Ueberfall und . bei der Entführung von Calvo Soteio in eingerichtet haben. der Nacht des 13. Juli 1936 beteiligt ge wesen zu sein v..d l.at neue schauerliche Einzelheiten üter len in ein'n

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 26.06.1937
Umfang: 16
als 500 Kriegsgefangene gemacht. An der Leon-Front entfesselte der Feind einen Angriff im Abschnitt Penaubina, zog sich aber nach vollständiger Ver nichtung van vier seiner Bataillone in Anord nung zurück. Bon den anderen Fronten ist nichts zu melden. Unruh«« in Santander. Bilbao, 25. Juni. In der nordspanischen Hafenstadt Santander, die noch im Besitz der Roten ist und in die sich die ans Bilbao geflüchteten Bolschewisten zurück gezogen haben, ist es nach Aussage von baskischen Flüchtlingen

zn ernsten Unruhen gekommen. Der in der überfüllten Stadt herrschende Lebensmit- telmangel hat zunächst zu Unruhen in der Bevölkerung geführt, die dann aber in einen regelrechten Brudcrftrcit unter den Roten aus arteten. Hier wie in Barcelona und Valencia versuchen die Anarchisten ebenfalls, die Macht vollends an sich z» reißen und die Sozialisten sowie die Kommunisten an die Wand zu drücken. Lin guter Fang. D a q o n n c. 25. Juni. Immer neue Kolonnen von Bolschewisten er geben sich den Siegern

wird von einer anarchistischen Terror-Regierung beherrscht, ist von kommunistischen, anarchistischen und asturi- schen Bataillonen beseht, welche zum äußersten Widerstand entschlasien sind und darf nicht mit den noch auf rotem Gebiet befindlichen baski schen Bataillonen verwechselt werden, die der anarchistischen Kewaltherrschfat müde sind und möglicherweise daran denken, sich zu ergeben. Die roten Zerstörer. Bilbao. 25. Juni. In den Räumen des Kommandos der ge wesenen baskischen Republik sind Dokumente aufgcfunden worden

, welche beweisen, daß die Zerstörung der von den roten Truppen auf- gegebenen Dörfer von dein in Bilbao befindlichen Kommando selbst angeordnct und organisiert worden ist. Ein Dokument mit dem Aufdruck „Leiter des Euzkadi-Heercs, 5. Division, Kommando' (die Basken nennen sich in ihrer eigenen Sprache „Euzkadi') und dem Datum 14. Juni 1937, wel ches vom Leiter der Nachrichten-Abtcülung der 5. Division an den Chef des Eeneralstabs des Euzkadi-Heeres gerichtet wurde, legt die strate gischen Gründe dar

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Seite 2 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
zu wollen, denn der Fußball sport ist zu reich an Ueberraschungen, um positive Prognosen in diesem Sinne ratsam erscheinen zu lassen. In der Folge seien hier lediglich die Auslich ten der vier genannten Mannschaften auf Grund der vom Spielplan gegebenen Unterlagen in Be tracht gezogen. Die Teams Valdagno und Rovigo, die zu den ernstesten Anwärtern auf den 6. Platz und demzu folge zu den schärfsten Rivalen der Weiß-Roten zählen, haben bereits den spielfreien Tag hinter sich und müssen noch sechs Meisterschaftskämpfe

absolvie ren, während Bolzano und Ponziana nur mehr 5 Match auszutragen haben. Berücksichtigt man die Anordnung der noch ausständigen Treffen, so fällt sofort auf, daß der Spielplan für Bolzano Calcio weitaus am günstigsten steht. In der Tat haben die Weiß-Roten vier Begegnungen auf eigenem Felde (Rovigo, Pordenone, Gorizia und Ponziana) und nur eine einzige auf fremden Boden (Palmanova) zu absolvieren. Abgesehen von der Partie gegen Pro Gorizia handelt es sich auch nicht um übermä ßig schwere

, das außerdem erst 18 Zähler buchen kann, hat nicht gerade die allerbesten Aussichten. Dem Spielplan nach ständen die Dinge für die Weiß-Roten der Bolzano Calcio fast am besten, doch ist es absolut nicht am Platze, sich Illusionen hinzugeben, denn, wie schon die Ergebnisse der letz ten Begegnungen zeigen, wird von allen' 4 Mann schaften der Kampf mit äußerster Energie und Zähigkeit weitergeführt. Keines der Team ist ge willt, sich so mir nichts dir nichts abhängen zu las sen und daher kann wohl angenommen

werden, daß auf allen Linien mit ungeahnter Erbitterung weitergerungen wird. Um sich endgültig an 6. Stelle zu klassifizieren, müßten die Weiß-Roten alle vier in Bolzano vor gesehenen Spiele gewinnen oder bis Abschluß der Meisterschaft wenigstens — es ist dies das absolut erforderliche Minimum, vorausgesetzt natürlich, daß nicht eine der drei anderen Mannschaften zu überraschenden Erfolgen kommen sollte — noch wei tere 8 Punkte dazugewinnen. Die Möglichkeit, die zu erreichen, ist entschieden gegeben, jedoch

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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1938
Umfang: 8
durch unsere Apparate auhu« Seemann. Wir waren eine kleine Ge fellschaft aus allen Weltteilen Mammen- gewürfelter Leute, wahllos im Rauch salon des Ozeandampfers um die Bar gruppiert. Die Schwüle einer Nacht am Roten Meer !ag drückend auf uns allen und machte den bloßen Gedanken an Schlaf und Nachtruhe zu einer quälen den Vorstellung. „Sie meinen Seeungeheuer im allge meinen', fiel Professor Grenier. der Direktor eines berühmten ozeanographi schen'Jnsiituts, ein, der die Auseinander setzung ins Rollen

den Kommissar.knüpfe >sch an.den höchsten Baum!' Die Lebens- lchr des Genossen Iagoda scheint abge laufen zu sein — Trotzki pflegt feine Drohungen wahr zu machen. Aber es kommt ganz anders. Die Wei ßen lassen sich durch ein geschicktes Ma növer des roten Oberbefehlshabers tau chen, glauben, .in Sivijäschsk eine starke DiMö^ M M Ä und zichen sich Wenn sie ahnten, daß Trotzkis „Division' aus ganzen 2O Mann besteht, aus Hey von ihm eiligst bewaffneten Schreihèrrl, Telegraphisten, Sanitäters Wachföldäten

Mar seille einen Besuch abstatten wollte. Ei-! nes Morgens erschien dann der angebli che Lordmayor im roten Mantel und mit einer dicken Halskette in einer breiten Kalesche vor dem Rathaus von Marseille, begleitet von S Herren .mit mächtigen weißen Perücken. Das Rathaus stand ein paar Minuten später wörtlich auf dem Kopf. Alle Be amten beeilten sich, sich in Frack und weiße Weste zu werfen- Im Anschluß an ein improvisiertes Bankett konnte der Lordmayor auch noch eine Parade auf Abei- ich liebe

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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1937
Umfang: 6
als ein dünner Lichtstrahl in der trüben Atmosphäre betrachtet werden dürfe. Er fei als Anzeichen eines gesunden Wirklichkeitssinnes' zu werten, denn Chamberlain erklärt, er habe einen ruel» neues Zeugnis wahren Heldentums Einsatz aller roten Reserven / Verpflegung àurch Flugzeuge ?. IS. Telephon ken. VZechklkredile» -?o 767e/e/. ?/? s/à ^ i, Zinshäuser, Äm« cht: Zinshaus, MI ,d Realbüro Pichl? sonstigen Baumöl ia 'Lassa. SportM duhr verloren. Ar itock, rechts. Belohil M >u dem am 26. D Bahnhof. Laguii hmten

Stunden mit der unbesiegbaren Bevöl- oon Teruel innig verbunden, khrend im Keil von Teruel gekämpft wird, I der Sender der Belagerten weiter, als I er die ganze Nation zum Zeugen des er- km Widerstandes der Verteidiger aufrufen. »Mptquartier hat eine neue Radiobotschaft Wrnisonskommandanten von Teruel erhal- De erklärt, daß „die von den roten Sendern Uiteten Nachrichten, nach denen Teruel ge lisi, unwahr sind. Teruel widersteht Heiden end wird weiterhin widerstehen. Alles geht «wischen wird bekannt

einge setzt haben. Auch von anderer Seite wird mitgeteilt, daß die roten Divisionen in einer ungefähren Stärke von 6V.VM Mann, die seit einer Woche-'Teruel bela gern und Angriff über Angriff unternehmen, nicht der wenigen Bataillone Herr werden, welche die Stadt unter der Mithilfe der Zivilbevölke rung verteidigen. Die Entsatztruppen, angespornt vom wunder baren Beispiel der Handvoll Leute, die sie erwar ten, konnten schon bemerkenswerte Erfolge ver zeichnen. Die rote Armee hat in die Schlacht

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