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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1936
Umfang: 6
von Addis Abeba betraut ist und Gen. Gabba. Der großen Versammlung, die mit einem mäch tigen Gruß an den König und an den Duce ab geschlossen wurde, wohnten auch Abteilungen aller Waffengattungen der Garnison von Addis Abeba bei. Prinz Karl widerspricht sich Roma, 26. Mai. Bei der Jahresversammlung des Schwedischen Roten Kreuzes hielt Prinz Karl, der Bruder des Königs und Präsidenten des Roten Kreuzes, eine Ansprache, mit der er gegen die Aktion der italie nischen Luftwaffe zum Schaden des Schwedischen

Roten Kreuzes protestierte. Prinz Karl hat dabei eine gute Gelegenheit zum Schweigen und eigene Widersprüche zu vermeiden, vergeben. Es genügt, bloß in Erinnerung zu bringen, daß ausgerechnet Prinz Karl vor seiner Abreise mit dem Schwedischen Roten Kreuz nach Aethiopien in einer längeren Ansprache auf die Gefahren hinwies, die der Hilfsaktion drohen. Er betonte damals ausdrücklich, daß die Luftwaffe oft mit bestem Willen die Zelte des Roten Kreu zes von jenen der eigentlichen Armee

nicht unter scheiden könne. Dazu käme dann noch die Tat sache, so hatte der Prinz erklärt, daß in Aethio pien seit jeher das Emblem des Roten Kreuzes mit Vorliebe mißbraucht werde. Dies wurde in der Tat auch in der Praxis beim jüngsten Feld zug bewiesen und es kam wiederholt vor, Haß plötzlich von einem Zelt, das überreich mit den Humanitären Zeichen des Roten Kreuzes ver sehen war, ein Maschinengewehrüberfall auf un sere Truppen verübt wurde. Nun findet es der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes

als angezeigt, sich selbst in so zwei felhafter Weife zu widersprechen. Prinz Karl hat aber bei seiner so typischen Ausführung ganz vergessen zu erwähnen, daß es gerade italienische Flugzeuge waren, die ungeachtet Benzinmangels bei ungünstigsten Witterungsverbältnissen stunden lange Erkundungsslüge ausführten, um eine sich in den Bergen verirrte Abteilung des Schwedi schen Roten Kreuzes zu suchen und ihr Hilfe zu leisten. Vor dem ungerechten und herabsetzenden Hin weis auf die Aktion der italienischen

Luftstreit kräfte, hätte der Redner au-^ den Mißbrauch be tonen müssen, den man in Abessinien mit dem Emblem des Roten Kreuzes getrieben hat. Auf jeden Fall waren aber gewisse Teile der Rede nicht eines königlichen Prinzen und dessen hoher humanitärer Mission würdig. MMsWl. WließW AetWens Umfangreiche Borarbeiten für die Kolonisierung dee neuen Imperiums Erfolgreicher Rampf gegen Tropenkrsnkheiten Vorzüglicher Gesunàheitszustemà àer Truppen Addis Abeba, 26. Mai Nach einem fünfmonatlichen Aufenthalt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1936
Umfang: 6
steht. Die Ausrüstung dieser Expedition kostete ISt? Pfund Sterling. Der Phötograph der Expedition erhält pro Monat S400 Schilling. Ein jedes Bild kommt auf 4 Pfund Sterling zu stehen. ^ Ständiger «. systematischer Mißbrauch de» Roten »reuz« durch die Abessinier Roma, S. Jänner Unaufhörlich treffen Rachrichten über die miß bräuchliche Verwendung des Rotes Kreuzes von seiten der Abessinier ein. Im allgemeinen sind es ausländische Journalisten, die in Addis Abeba akkreditiert sind, welche genaue

Berichte über die in Aethiopien üblichen Kriegssysteme liefern. Wäh rend einerseits die Dum-Dum-Ceschosse eine immer häufiger werdende Anwendung finden, versuchen die Abessinier andererseits ihre Kriegsdevots und auch sich selber in Sicherheit zu bringen, indem sie auf Magazinen, Lagerplätzen usw. das Zeichen des Roten Kreuzes anbringen. Je wichtiger vom militärischen Standpunkt aus das Lager oder De pot ist, desto größer ist das Abzeichen des Roten Kreuzes, das als Schutzmarke angebracht wird. Bor

einigen Tagen verriet der ehemalige Rat- qeber des Negus, der schwedische General Birgin, die mißbräuchliche Verwendung des Roten Kreu zes vonseiten der Abessinier. Bei diesem Anlaßt er klärte Birgin auch, daß vor dem Beitritt Abess siniens zum internationalen Genfer Institut da? Zeichen des Roten Kreuzes im Reiche des Negus allgemein als Aushängeschild für Schankstätten al? koholischer Getränke benützt worden war. Dann erfuhr man, daß der französische Konsul in Harrar an den Degiac Nassibu die freundschast

» «che Einladung gerichtet hatte, das Zeichen des Roten Kreuz« von ieinem Palast, in dem große Mengen Kriegsmatertal untergebracht waren, ent fernen zu lassen. - ' Weiters erfuhr man in der Folge durch den amtlichen italienischen Heeresbericht, daß die Abis stnier in der Tegend des Aschanai-Se«, soball» sie unserer Aeroplane ansichtig wurden, auf dem Bo den drei aroKe Rote Kreuze ausgebreitet und sich um dkeselben gesammelt haben. Heute ist es ein ààosldwapscher Journalist, der die aeHiàpifchen Sysàè

bezüglich der Ler- wendung d» Roten Kre»»« bestätigt. Und so ver geht kein Tag, an dem nicht die àe oder andere Episode bekannt wird, die neue Bestätigungen über die Tatsache bilden, daß die Aàopier stän dig und systematisch das Rote Kreuz -Abzeichen zur Maskierung militärisch wichtiger Objekte mißbrau chen. Doch gleichzeitig beklagt sich die Regierung d« Negus in weinerlichem Tone m Gens über die ita lienischen Grausamkeiten und erfleht internationa le Untersuchungen. Dieses hinterhältige Sviel

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
auch die.Pistole des Arztes Dr. Hylander samt drei. Schachteln Munition und 10 Jagdvatronen befunden haben. Der schwe» bischen Regierung direkt zuqegangenö Berichte lassen vermuten, oaß Ras Desta nach der Ab» reise der Schweden eines der Autos mit Muni«, tion beladen habe. Auf das Ersuchen des Schwedischen Roten Kreuzes an den Präsidenten des AVessinischen Roten Kreuzes Um diesbezügliche Nachforschun gen, antwortete der Präsident des Abessknifchen Roten Kreuzes, das ist der ehemalige abessinische Außenminister

Besonderes zu melden. — Bei unseren Dorposten hat stch der Fitavrari Dada Ghebremedin.. Häuptling «on Sechet» Mit 2011 Mann zur Unterwerfung gemeldet. Der JiSiwi« ling ist ein Detter des Dedschak Haike Selassie Gugsa und Schwager des Dedschak Kassa Sebat. Die schwedischen Rotkreuz-AutoS mit 20.0l>0 Patronen. Rom, 12. Februar. ' Rach Berichten des Oberkommandos, im Somaliland sind auf den Autos der schwedischest Roten Kreuz-Ambulanz 27- Münitionskisten Mit 20.205 Patronen, Kaliber 7/0 fürMaüser

- e re, gefunden worden. Sie stämmen'.augder nfabrik Hetstal in Belgien.'Der schwedische Botschafter hat der italienischen Regierung am 7. Februar Mitteilung gemacht, dag die Mit» glieder der schwedischen Roten Kreuz-Ambulinz nach ihrer Ankunft in Addis Abeba gemeldet haben, daß auf den fünf von' den Schweden zu rückgelassenen Autos Lebensmittel. Zelte,' Medi zinalien. Instrumente, Benzin, Oel, Pneumatiks und Ersatzteile sowie 3000 Taler befindlich ge» wesen seien. Möglicherweise können sich auf einem Auto

, telegravhisch, die Mitglieder der schwedischen Roten Kreuz-Ambulanz könnten hinsichtlich der gemeldeten Munitionsaufladüng nicht verantwortlich erachtet werden, da sie ja die Autos zurückgelassen haben. Die Abessinische Negierung habe Erhebungen zur Feststellung der Verantwortlichkeit eingeleitet. Woher die Munition stammt Rom. 12. Februar. Anläßlich der Bekanntgabe der Verlustliste nimmt das römische Blatt „Teuere' zur Fräst« der englischen Munitionslieferungen für Abessi nien Stellung. Jeder Name

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1936
Umfang: 6
werden. Was die Tätigkeit der Am bulanz betrifft, so ist keinerlei Beweis für die Hy pothese erbracht worden, daß sie in irgend ewer Weise das Abzeichen des Roten Kreuzes mißbraucht habe. Die schwedischen Mitglieder des Personals haben alles, was in diesem Sinne gesagt werden konnte, energisch zurückgewiesen. Die schwedische Regierung hat keinen Grund, die Genauigkeit die ser Erklärungen zu bezweifeln. Die schwedische Re gierung, die das von der italienischen Regierung ausgedrückte Bedauern, daß dem Bombardement

und der entspre chend erlassenen Instruktionen, sowie auch infolge der angeborenen Gefühle der Menschlichkeit, ma chen sich die italienischen Flieger bei den militäri schen Operationen, die Italien in Ostafrika auszu führen gezwungen ist, eine Pflicht, das Abzeichen des Roten Kreuzes zu achten, auch wenn sie be gründete Motive haben (wie dies im Laufe der Operationen oft der Fall war), anzunehmen, daß der Gegner es zu kriegerischen Zwecken mißbrau che. Es kann immerhin geschehen, wie dies in der Vergangenheit

auf allen Kampffeldern der Fall war, daß bei Operationen manchmal unfreiwillig auch mit dem Zeichen des Roten Kreuzes ver sehene Abteilungen in Mitleidenschaft gezogen wer den. Niemand bedauerte mehr als die italienische Regierung eine solche Eventualität und sie unter nimmt alles, auf daß dies nicht eintrete. Auf ei nen Zwischenfall dieser Natur ist, wie aus den Er klärungen und Informationen des Italienischen Kommandos hervorgeht, der Fall der schwedischen Ambulanz zurückzuführen, die unfreiwillig beim

Regierung hat auf diese Note un 17. ds. wie folgt geantwortet: Herr Minister! Ich habe die Ehre, die Note Ew. Exz. vom 14. ds. zu beantworten. An der Unterre dung vom 4. ds. erklärte ich Ew. Exz., daß die tgl. Regierung.bereit war,.beim Oberkommando im Somalilam» alle Informationen einzuziehen, die zur Feststellung, wie sich das Bombardement vom 31. 12. vollzogen hat, bei dem auch die Ambulanz des schwedischen Roten Kreuzès getroffen worden war, beitragen konnten. Die erhaltenen Nachrich ten

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1936
Umfang: 6
Verbindung zwischen Bilbao und dem spanischen Konsulat in Dayonne zu sichern. Die nationalen Kriegs schiffe „Almirante Cervera' -und „Espana' kreuzen nicht mehr vor Bilbao und Santander, weil die Schiffahrt durch Minen der Streit kräfte der Regierung sehr gefährdet ist. Alle ausländischen Schisst: wurden behufs Vermei dung der Gefahr auf diesen Umstand aufmerk sam gemacht. Für die Respektierung des Roten Kreuzes. Burgos, 16. September. Dr. Jounod vom Roten Kreuz in Genf, der sich von Genf nach Burgos

begeben hatte, ist am 16. ds. wieder nach Genf abgereist, um dort seinen ersten Bericht zu Unterbreiten. Uebcr seine Aufgabe befragt, erklärte Dr. Jounod:' „Ich bin, nachdem ich in 'Madrid war, einzig zu dem Zweck nach Burgos gekommen, um mit der nationalen Junta (Militärregierung) Fühlung zu nehmen. Ich werde mich nun nach Genf be geben, wo ich in großen Zügen die. Lage schil dern muß. Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, die unbedingte Respektierung des Roten Kreuzes , seitens, der Oberhäupter

der beiden streitenden Teile - sicherzusiellen und. dieNot» ' westdigkeit .sanitärer Unterstützung abz'uschätzen. Weitere Missionen des Roten Kreuzes werden nach Barcelona, Sevilla. Santander, und Bilbao entsandt- werden.' Dr. Jounod wtro'in Burgos Aufenthalt nehmen und von dort aus die' ver«' schtedenen Fronten im Norden bereisen. ! Zum Postverkehrniit dem ugtionglen Spanien. - , , -.Purgos,' 164,September. Da die, telephonischen und -telegraphischen Ver bindungen - zwischen dem -nationalen Spanien

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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
Ambulanz R o m a, 12. Februar Nach den vom Armeeoberkommando im Soma> liland gelieferten Informationen enthält jede der 27 Munitionskisten, die auf den Lastautos des schwedischen Roten Kreuzes vorgefunden worden sind,, 50Pakete zu IS Patronen in Magazinen. Insgesamt 750 Patronen pro Kiste, d. i. 20.250 Patronen in allen 27 Kisten. Die Patronen haben Kaliber 7/S- für Mauser-Gewehre und Stutzen. Sie entstammen der nationalen Kriegswaffenfa- brik Herstal in Belgien. Der Minister Schwedens

der Schweden eine dieser Last autos mit Munition belaoen habe. Da das schwe dische Rote Kreuz sich an den Präsidenten des aethiopischen Roten Kreuzes mit der Bitte gewandt hatte eine Untersuchung einzuleiten, hat der letz tere! der gleichzeitig auch ber derzeitige Außenmi nister, Aethiöpiens telegraphisch 'geantwortet, daß die Mitglieder der schwedischen Ambulanz wegen der, Munitionsladung keine Verantwortung tref fen könne, da sie die Lastautos bereits zuvor ver lassen hatten, und daß die aethiopische

Regierung eine Untersuchung zur Ermittlung der Verantwor tung anstellen werde. Da« schwedische Röte Kreuz hat ferner bekannt gegeben, daß die Zeichen des Roten Kreuzes, mit denen die Lastautos versehen waren, in einer Weise gemalt waren, daß sie nicht rasch ausgetilgt werden konnten. Zwei amerikanische Mssionüre in Abesfinlen verhaflek und in Selten gelegt. Dschibuti, 12. Februar. Die zur Sudanmission gehörende Missionsstation Schamainder Provinz Gamo-VallamoistEnüe Jänner von abessinischen Truppen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
ist neuerdings durch die Luftstreitkräfte der Kolonne Varela bombardiert worden. In Bar celona sollen IS Flieger der Volksfront erschossen worden sein, weil sie sich weigerten, einen An griffsbefehl auszuführen. General Cabanellas hat an das Rote Kreuz von Genf ein Protesttelegramm gegen die Bombar dierung des Spitals von Burgos gerichtet, das weithin sichtbar die Abzeichen des Roten Kreuzes trägt. ... - Die Artillerie der Nationalisten setzt die Beschie ßung von Jrun fort. Außer dem Bahnhof

di Guadarrama sind sie gleichfalls um einige Kilometer vorgerückt. Ein wichtiger Vormarsch wurde auch in Teruel nach einem Gefecht gegen die Soldaten der Volks front vollzogen, von denen viele zu ihnen über gingen und gegen die Roten das Feuer eröffneten. . In einem -wütenden Kampf à Cangas de Tinea sind die Kommumstek geschlagen worden. Auß^'r mehreren Töt-in hatten sie SllV Verwun dete. Die Nationalisten machten 400'Gefangene und erbeuteten 15 volle Lastautos, 2800 Gewehre und 13 Motorräder. , Malaga

ist auch das Kloster von Pilar getroffen worden, das die Roten in eine Kaserne umgewandelt hatten. Die Lokomotiven-Remise ist zum Teil zerstört worden. Eine Granate schlug in einem dortigen kleinen Munitionsdepot, ein. Auch einige Häuser sind getroffen worden. Allgemein herrscht die Meinung vor, daß Jrun und San Sebastian nicht mehr lang dem Angriff der Nationalisten werden widerstehen Können. Es wird bestätigt, daß ein Regierungsflugzeug Burgos bombardiert hat. Fünf Bomben sind ab geworfen worden. Fünf Personen

wurden ver letzt. Die Roten nahmen besonders das Spital aufs Ziel, in dem rund 600 Kranke untergebracht sind. Dort gab es drei Tote und 18 Verwundete. Auch das Spital von Avila ist bombardiert wor den. Dort wurden eine Frau und ein Arbeiter ge tötet, Die hroße Schlacht, die um Jrun im Gange ist, dürfte vielleicht von entscheidender Bedeutung für die ganze Lage in Spanien sein. Ueber Jrun, so bestätigen die Flüchtlinge, die zu Tausenden die Stadt seit einigen Tagen verlassen, erhalten die Noten

Unterstützungen und Verstärkungen, die ihnen die Weiterführung eines Kampfes ermög lichen, der sonst für sie aussichtslos wäre. Das ganze Volk von Spanien, das wahre Volk, ist mit Franco, und die Regierungen von Madrid und Barcelona halten sich nur mit Lügen und dem Terror einiger weniger. Die Roten haben im Ab schnitt von Jrun alle verfügbaren Kräfte zusam mengezogen und verwenden ausländische Offiziere zur Organisation der Verteidigung. Stacheldraht verhaue. spanische Reiter und Betonanlagen sind überall

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1936
Umfang: 6
) TInzelnummer 20 T«Nt» Monatlich L. k.?^ Vi-rteliShrllch L. HalbISHrlIch L. 27.-, Jährlich 0. Ausland ISHrt. L. 140.-4, Fortdauernd« Annahm« verpflichtet zu? Zahlung. ßj. Aal»vg«»»s ' l M«e» d« mW Meemiiöver «tme tm «ist« Mi« nd Wnmiche Nr I«ce iei teil SreMieren m SardiM sui» i« Ve«MMr-Mtt ms dm Mante Vergine noerSnderte Lage bei den Blaue« und Roten Avellino, 26. August. Leute früh hat sich der Regierungschef Nach M S. Giorgio begeben, wo S. M. der König Kaiser Aufenthalt genommen hat, und ver- Ülle

. Graf Galeazzo. Ciany, Minister für auswärtige Angelegenheiten, hat sich heute zu den großen Armee-Manövern begeben. Galeazzo Ciano beim Duce Avellino, 26. August. Heute abends ist der Minister für auswärtige Angelegenheiten Graf Galeazzo Ciano in Avellino eingetroffen und konferierte mit dem Duce. Ser 2, Ruijmtq Avellino, 26. August. Die Rückverlegung des 10. Armeekorps hat den ganzen Tag bis zum Abend angedauert und die Ausnützung des Erfolges vonseiten der vorrücken den Roten machte

, wenn auch hartnäckig durch die Blauen kontrastiert, stetige Fortschritte. Die Roten sind in die gegnerische Front rund 20 Kilometer eingedrungen. Ihr Ziel ist nach wie vor einerseits Avellino und anderseits Benevento. Die'Offensivvorstöße der schnellen motorisierten Einheiten gingen ununterbrochen vor sich und hät ten gewiß den Blauen zum Verhängnis werden können, wenn die Rückverlegung der Blauen auf die Linie von Calore nicht so aufopfernd beschützt worden wäre, wie dies vonseiten der blauen Nach hut der Fall

war, die dem Gegner sehr viel zu schaffen gab. Die Nachhut der Blauen setzt sich aus folgenden Truppen zusammen: in Nordosten aus dem 113., 140. und 131. Infanterie-Regiment und im Osten aus dem 13. und 40. Infanterie-Regiment, weiters dem Formationsregiment aus den Militärschulen von Roma und Napoli. Sie leisteten dem heftigen Ansturm der Roten energischen Widerstand und vermieden damit, daß der Vorstoß der Roten den Durchöruch der Front zur Folge hatte, sodaß die Röten nicht dem Gros der Armee

, das sich auf die rückwärtigen, für die neue Verteidigungslinie bestimmten Stellungen begibt, in den Rücken fallen tonnten. Gegen den Schutzgürtel der Blauen setzte der Kommandant des roten ö. Armeekorps zwei schnelle Kolonnen ein: die eine längs der Via Ap- pia, deren breite Fahrbahn ausgezeichnete Vor- riickungsmdglichkeiten bietet, und die andere im Osanto-Tal, die mit einem Umfassungsmanöver den Feind arider Flanke hätte angreifen sollen. Die erste Kolonne rückte anfänglich rasch vor und überrannte die schwachen blauen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1936
Umfang: 6
. Die Unterzeichnung des Friedens von Brest-Litowsk, die am 4. März erfolgt war, wurde uns bekannt. Eine Tele gramm-Ausgabe der Zeitung „Schild des Volkes brachte die von Lenin und Trotzki gezeichnete Nachricht. Ein Ungeheurer Freu dentaumel erfaßte uns Alle. Aber wie bald wurde derselbe gedämpft, wie bitter würden wir wieder enttäuscht! Zunächst erhielten wir über Skobelew die Nachricht aus Tasch kent, daß der dortige Delegierte des Roten Kreuzes, der dänische Kapitän Brun, weder Geld zur Linderung der kritischen

sind die Solidaritätserklärun- gen der marxistisch-kommunistischen Kreise Frank, reichs. Vor einigen Tagen teilte der in Paris gebildete sogenannte „Solidaritätsausschuß der Volksfront' der Oeffentlichkeit mit, daß er in enger Zusammenarbeit mit du marxistischen Arbeitergewerkschaft und der Roten Hilfe bereits eine halbe Million Franken gesammelt habe. Im „Populaire', dem sozialistischen Haupt organ Frankreichs, erschien jüngst ein Artikel aus der Feder eines der engsten persönlichen Freunde und politischen Mitarbeiter

worden seien, nunmehr geliefert würden. 3»el dieser Flugzeuge seien bereits mit Maschinengewehren ausgerüstet nach Spanien geflogen. . Di« Meldung mit dem bedenklichsten Inhalt bringt jedoch der „Jour'. Dieses Blatt schreibt mlnächst über die Bildung eines kommunistischen Freikorps in Sowjetrußland und erklärt, daß die erste Gruppe dieser Freiwilligen sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Die französische kommunistisch« Partei habe in dem roten Gürtel um Paris

Unterkunftsmöglichkeiten bereitgestellt und einen dreiköpfigen Ausschuß gebildet, der für die Verpflegung zu sorgen hat. Frankreich, so schreibt das Blatt, hat den trau rigen Vorzug, sowohl vom finanziellen als auch vom militärischen Standpunkt aus, eine Filiale Moskaus zu werden. Denn anders könne man die Rekrutierung von Freiwilligen, die Sowjet, rußland über Paris nach Spanien entsendet, nicht nennen. In,wenigen Tagen werde Frank reich die Soldaten der Roten Armee beherber gen, die zur Verstärkung des internationalen

bei ihren Glaubensgenossen überall Unterstützung. Manche haben abenteuerliche Fahrten bis an die deutsch-österreichische Front gemacht, den meisten glückte die Flucht. Dieser und jener berichtete darüber an uns ! Zurückgebliebenen. Nicht die russischeü Be» : Hörden waren es, die Schwierigkeiten mach ten, sondern die eigenen Leute, jene ehemali- ' aen Kriegsgefangenen, die nun in der Roten Arme« dienten und besonders den Offizieren die Flucht vereitelten. Viele der erst im späten Frühjahr Aufgebrochenen kehrten zurück

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1936
Umfang: 6
ion Sara gossa hat eine Kolonne von 3000 Mann starken Re gierungstruppen Balchipe angegriffen, ist aber zu rückgeschlagen worden. ReglerungstruMN verwenden Gasbomben Lissabon, 18. August. Eine vom Hauptquartier der Nationalisten in Burgos verbreitete Mitteilung besagt, daß die Flieger der Regierungstruppen nunmehr Gas bomben verwenden. Die nationale Junta wird heute abends oder inorgen früh die ausländischen Regierungen und das Amt des Roten Kreuzes in Genf informieren, daß vonseuen

der roten Fahne zujubelten, ihrer Überzeugung treu geblieben seien. Dem „Echo dp Paris' zufolge soll Salen gro wörtlich folgendes erklärt haben: „Ein Tag wird kommen, wir sind dessen gewiß, an dem die 'Völker Deutschlands und Österreichs ihre ^ 'eiheit wieder zu erobern wissen werden.' Im weiteren Verlauf seiner Rede wies der fran zösische Innenminister auch auf die Ereignisse in Spanien hin und erklärte nach übereinstimmender Wiedergabe der französischen Presse folgendes

zum Generalangriff übergingen und szen im Bajonettangriff zurückwarfen. Auf der Verfolgung der geschlagenen Miliz hat die Wonne Castejon der Franco-Annee San Benito in der Provinz Badajoz besetzt und von dort ihren Vormarsch in Richtung Madrid sv.-Kiesetzt. Die schlecht ausgebildeten roten Milizsoldaten sollen nach ihrer ersten Niederlage allen Mut ver loren haben und vor den Franco-Truppen, die durch die harte Schule der Marokko-Kriege ge gangen sind, in wilder Flucht zur Hauptstadt zu rückströmen

hat und daß die Nationalisten Alca- ceres und S. Javier besetzt haben. Die von Castello» vorrückenden nationalistischen Kolonnen haben St.-Aelia besetzt, wobei sie auf heftigen Widerstand der Roten stießen, die eine schwere Niederlage erlitten. Auf dem Weiter marsch haben sie Anestoria besetzt. Radio Sevilla teilte weiters mit, daß in Malaga ein Regierungsflugzeug zum Absturz gebracht wor den ist. In Sevilla haben sich zahlreiche Mitglieder des Klerus zur Disposition des General Oueipo de Llano gestellt. Die Handelskammer

, die die letzten Januarwah« len ans Ruder gebracht hatten, waren von drei? hundert Abgeordneten ungefähr fünfzehn Kommu» nisten. Das fast gleiche Kräfteverhältnis zwischen den Gegnern und Anhängern Metaxas' ließ die Kommunisten als Zünglein ander Waage zwischen den Beiden fungieren. So enftand das Bündnis zwischen Kommunisten und Liberalen und die ersteh verstanden sofort die Lage auszunützen. Der Ta« bakarbeiterftreik im Mai und dann der General« streik in Griechifch-Mazedonien bewiesen, daß die Roten

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Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1936
Umfang: 6
ausgeschifft und nach, einem kleinen Hafen bei Marseille abgeschickt., um nach Barcelona befördert zu werden. Ein! slldfranzösischer Abgeordneter hat den Minister-- Präsidenten Blum in einem Schreiben auf den' Kriegsschmuggel an der spanischen Grenze auf merksam gemacht. Das Rote Kreuz. ' E e n f. 8. September. Dr. Marcell Iounod, Delegierter des Inter nationalen Komitees des Roten Kreuzes, wurde in Barcelona von der katalanischen Regierung und dem dortigen Roten Kreuz, i» Madrid von der Regierung

sich in der Gewalt der Roten. Etwa acht Kilometer von Talavera de la Reina in Richtung auf Madrid konnte am Sonn tag eine starke feindliche Abteilung von den nationalen Truppen vernichtet werden. Die Niederlage der Roten war so vollständig, daß sie 455 Tote und 150 Gefangene, zehn Geschütze, über 30 Lastwagen, zwei Panzerwagen und zahl reiche Ausrüstungsstücke zurückließen. Im Nor den von Toledo sei ebenfalls siegreich gekämpft worden. Dort schlugen die Truppen des Generals Varela den Feind und erbeuteten vier

Ma- fchinengewehre, einen Munitionszug und zahl reiches Heeresgut. Die Roten hatten 120 Tote. Ferner gelang es den Nationalen, in der Nähe von Toledo zwei Regierungsflugzeuge vom französischen Typ Potez abzuschießen. Die Noten wollen nun den Alcazar mit den darin versammelten Männern. Frauen und Kin dern in die Luft sprengen. Unter dem Schutz des ständigen Artilleriefeuers haben Pionierabtei lungen schon Dynamitladungen an den mehrere Meter dicken Mauern gelegt, die gleichzeitig an allen Seiten der Festung

zwischen Huesca und Saragosia ist. Die Roten gingen jedoch so fort zum Angriff vor, durchwateten das drei Fuß hoch unter Wasser stehende Gelände und drangen bis an einen Punkt vor, wo der Kanal, der das Wasser nach Tardienta hinleitet. auf einem Höhenzuge entlanggeht, und sprengten das Bett des Kanals. Dadurch wurden die Wassermassen zurückgedrängt und brachten die nationalen Truppen in Gefahr. Die Mola-Truppen sahen sich gezwungen, die Fluttore wieder zu schließen, um nicht in den Fluten umzukommen

hat. Wir bemächtigten uns' der Dörfer S. Anna und Cristobal.' Außerdem i dementiert das Hauptquartier, daß in Digo zwölf^ ausländische Flugzeuge auggeschifft worden seien, um den Nationalen übergeben zu werden. Bier Kilometer vor Toledo — Flugzettel Uber Madrid. Teneriffa. 8. September. Es wird kategorisch die Nachicht dementiert, daß die Roten Huesca (Stadt in Nordostspanien) besetzt hätten. General Franco teilt Mit, daß die Kolonne des Obersten Hague sich derzeit vier Kilometer weit von Toledo befindet. Aus Bor

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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1936
Umfang: 6
, da begegnen unsere Truppen einer sol chen famosen schwedischen Ambulanz, wie sie auf 6 riesigen Lastautos verpackt den geschlagenen Re sten der Armee des Ras Desta auf der Flucht in die südabessinischen Berge nachtrottet. 5 Lastautos mit großen Fahnen des Roten Kreuzes, mit zahl reichen Roten Kreüz-Abzeichen, weichin sichtbar den internationalen Schutz anflehend, der ihnen konventiöNsgemäß gebührt und den die angeborene Ritterlichkeit und das Menschlichkeitsgefühl unse rer Soldaten dem geheiligten Embleme

da» ganze schwedische Aeldspilal, »da« vorher in Malca Dida stand, gefunden und aufgegriffen worden. Das schwedische Aeldspital war auf fünf Laskenauto» mit Zahnen und Ab »zeichen des Äolen Kreuzes verladen. Die Laslau ko» enthielten auch 27 Munitionstiften. Unter der Leute von Uadar befand sich auch die Faha« des Ras und seiner Sriegs-Neggarit. E» wurden auch Lebensmittelmagazlne des Gegners mit ungeheuren Getreide- und Kaffee Vorräten erbeutet. Eine unserer Kolonnen ist im Begriffe in der Zone

Kranz aas weißen und roten Blumen, die Kö nigin Mary als letzten Gruß übersandt hatte. Ue, ber der Mitte des Sarges befand 'sich auf einem Polster die Krone, zu Füßen des Sarges das Zep ter. - Tanz allein hinter, der Lafette schritt König Eduard Vili, in Admiralsuniform, hinter ihm sei ne Brüder. Nachderen Adjutanten fuhr in einer Prunttarosse Königinwitwe Mary mit der Köni gin von Norwegen und anderen Damen befreun deter Königsfamilien. Hinter den Frauen folgten die Souveräne der ausländischen

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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1934
Umfang: 4
« - Schwere Verlast« der Slaueii - Heute Einsatz der „raschen Mbijlon' znr Entscheidung > Ver Thronfolger im Manövergebiet - Mussolini inspiziert Aegimenter der roten Armee Scarperia, 23. August Nach den Erfolgen zu Lande und in der Luft des gestrigen Tages haben die Blauen nach Ver stärkung der Truppen in der ersten Linie heute früh, die Offensive kräftig wieder aufgenommen. Ueberall war der Widerstand der Roten geschickt und hartnäckig. In Valsetta ist es dem ersten blauen Armeekorps gelungen

zum Rückzug auf Widerstandslinien gezwungen, gegen die sich die weiteren Angriffsversuche der Blauen zerschellten. In Val Lagnala kam es zu Aktionen geringerer Bedeutung. Die beiderseitige Artillerie entwickelte eine sehr lebhafte Feuertätigkeit. Am Ende des Tages standen sich de Blauen und Roten längs der Linie M. Gatta, Colle del CooigUaio, Südab hang des M. Beni, Pietramala, Castelvecchio, Il Sasso, M. Codronco gegenüber. Die Roten halten der Krise ihrer Kräfte mit ge schickten

Verteidigungsmanövern stand, um die Drohung abzuwehren, die sich in ihrem Zentrum und am linken Flügel bemerkbar macht. Die Blauen verharren weiter auf ihren Ak tionsplan und steigern ihren Druck mit Heran bringung weiterer Reserven und Verstärkung des Druckes aus die linke Flanke der Roten. Die beiderseitige Fliegertätigkeit war sehr leb haft. Die roten Flieger haben, um den blauen Druck abzuschwächen, in der Nacht und tagsüber den Bahnhof von Firenze bombardiert und den Nachschub für die erste Armee auf diese Weise kri

tisch gestaltet. Von Pietramala haben S. M. der König, S. kgl. Hoheit der Prinz von Piemonte und der Duce der bedeutsamsten Aktion zweifchen dem sieb ten blauen Armeekorps und der siebten roten Di vision beigewohnt. Diese Aktion, der auch die ausländischen Militärmissionen beiwohnten, war überaus lebhaft. Um 10 Uhr hat der König unter den Huldigun gen aller Anwesenden den Beobachtungsstand ver lassen. Gleich nachher begab sich der Duce in die Zone der Radicosa, wo ihm der Kommandant der Division

, die nach einem langen Marsche ruhte, nach Scarperia zurück. Ueberall wurden dem Duce von der Bevölkerung begeisterte Kundgebungen bereitet. «ism Duce bei «iken ?i»u/»/»en /Von Manövergebiet, 23. August. Heute früh' haben die Blauen an der ganzen Front die Offensive wieder aufgenommen, mit Ausnahme am Abschnitte zwischen Reno—Om brane? wo die Roten in der Verteidigung eine ài« bezogen haben, die sich bis aufs äußerste zu halten entschlossen sind. Der Angriff begann im Morgengrauen am Apenniàmm um Rativosa

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1938
Umfang: 8
Sette 2 — Nr. 8 „tJotte&ofe* Donnerstag, den.24- Februar 1938/XVI als 100 Kilometer von der Küste zwischen Barcelona und Valencia eütfernt. Aus Barcelona kommt die Nachricht, daß die Kriegsschiffe „Canarias', „Baleares' und „Almirante Cervera' in Begleitung kleinerer Einheiten die Häfen von Sagunto und Valencia bombardiert habet:. Die Niederlage von Teruel bedeutet für die Roten einen schweren Schlag. Mehr als 4000 Marxisten konnten sich der Umzingelung nicht mehr entziehen und wurden gefangen

.'Dar unter befinden sich sehr viele Offiziere und einige politische Kommissäre.- Die Beute an Kriegsmaterial ist sehr groß. Kavallerie säubert das Tal des Turia, wo sich die Roten gegen Villastar zurückziehen. Abteilungen der Brigade Lister, vre zur Ver stärkung yerangezogen werden sollten, wurden von den nationalen Fliegern überrascht und aufgerieben. Nach der Besetzung der Stadt konnte man feststellen, daß Die Roten die wertvollsten Kunstwerke fortgeschafft haben, die der Stolz von Teruel

waren. Gemälde und Statüen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, Votiv- gegenstände. silberne und goldene heilige Gefäße, an denen die alten Kirchen reich waren, wurden von den roten Horden ver- plündert. Aus den Kellern der Bank von Spanien raubten die Marxisten nach Er brechung der Panzerkassen nicht nur die Mil lionen, die dort in Metallgeld aufbewahrt .würden waren, sondern auch die Banknoten > der Burgos-Regierung. Ser Heeresbericht. S a la m a n c a. 23. Februaru. Der nationalspanische Heeresbericht

. Nun diese vollzogen sind, Hab« die zweite Phase der Feindseligkeiten begonnen, und zwar aus der Grundlage der festumrissenen sapanischeii Politik. Es fei überflüssig, zu wiederholen, daß die vom scheidenden Oberbefehlshaber, wie auch von der Regierung abgegebenen Erklärungen hinsichtlich der chinesischen Bevölkerung und der ausländischen Staatsbürger gewahrt bleiben. Woroschilow droht mit Angriffskrieg Warschau, 23. Februar. Am Vorabend des 20. Jahrtages der Gründung der Roten Armee fand eine Fest- verjaMmlung

die weltrevolutionäre Ein stellung der Sowjetunion erneut zum Aus druck brachte. Damit wollte Woroschllow den revolutionären Charakter der Roten Armee eindeutig festlegen. Bei der Besprechung aller Waffengattun gen der Roten Armee erklärte Woroschilow. daß es in der Sowjetunion spezielle chemische Truppen gäbe, die nicht nur zu Verleid!- gungszwecken, sondern auch zu Angriffs- handlunaen gegen den Feind vorbereitet feien. Für jeden Tropfen feindlichen Gift gases, erklärte Woroschilow, werden wir einen ganzen Eimer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.08.1934
Umfang: 6
. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.59, Fi- nanz L. I>—, Redaktion, Notizen Lire 1.5g. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigen? Bezugspreise- (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.59 Vierteljährlich L. 14.— halbjährlich L. 27.— (jährlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jährl. L. 149.—» Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung H. 5t, Die großen Heeresmanöver KmOeginn im Beisein des Königs md des Im Eroberung àes Futa^Passes àurch à „Roten' - Mussolini mit àen

erzielt werden. In der Nona zwischen Senio und Santerno ist es den Blauen gelungen, sich an verschiedenen Punkten des Höhenrückens festzusetzen. Gegen den Futa-Paß, der insolge der Besehung durch die Roten eine schwere Drohung darstellt, hat die Blaue Armee den Vormarsch der schnellen Division, die von allen ihr«n Einheiten am beweg lichsten und sofort versügbar ist, angeordnet. ' Sehr aktiv ' ist ' die' Fli'egttkätigksit beider Par teien. Insgesamt haben sich am Morgen des 19. drei Episoden

der Bataillone der Schwarzhem den und der Bersaglieri und deren brillante Aktion der Verteidigung und des Angriffes aus don Hügel Schritt sür Schritt versolgten. Mio» der Z. rasche« Moisio» Aeberrafchender Luftangriff der „Roten' Der am Morgen von der IL. roten Division (Fosfalta) begonnene und durch die schwere Feld artillerie des 6. Armeekorps unterstützte Angriss hat sich nachmittags entwickelt und die Blauen gezwungen, die Stellungen auf den, Futa-Paß auf zugeben und sich aus die Linie Montecarelli-Monte

Calvi zurückzuziehen. Trotz der lebhasten Tätigkeit der beiderseitigen Streitkräfte ist am Montepiano und am Joche von Scaperia kein Fortschritt erzielt worden und cuuh zwischen Serno und Santerno ist die Lage ziemlich unverändert geblieben. Aus der übrigen Deckungssront kam es zu mehr oder minder lebhaften Feueraktionen ohne wesent liche Ergebnisse. Die zweite rasche Division, die die Blaue Armee im Tale der Sieve (Zone von Nicchio) vorgeschickt hatte, um eventuelle Fortschritte der Roten beim Futa

zur Verstärkung der in Ver teidigung sich befindlichen Einheiten eingesetzt wurde, ohne die Wirksamkeit der Division selbst für eins weitere Verwendung zu kompromittieren. In diesem Moment haben die roten Flieger, die Während des ganzen Nachmittags ihre durch blaue Jagdflugzeuge ^ gestörte Kundfchastertätigkeit ver stärkt hatten, m Ausnutzung der Terrainbeschas- se-nheit mit einer Angriffssliegerstasfel einen über raschenden Uebersall ausgeführt. Bei diesem Ueber- Zall. der Plötzlich aus verschiedenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1937
Umfang: 6
. Vor allem, weil sie dem Grafen V Gelegenheit gab, nochmals ganz unmiß- àiìl, festzustellen, das Italien den englisch, «àn Plan vollinhaltlich annimmt, wenn «Weit ihn auch Ruhland annimmt, oder «e übrigen Staaten die Maßnahmen ver- In um jede wettere Einmischung Rußlands 1-n der Roten lahmzulegen. ^italienischer Freiwilliger wird Spanien In wenn diese Forderungen nicht erfüllt ìnn Italien nicht die Bürgschaft dafür hat, tn nicht einen Schwindel zum Schaden der Manier und zum Schaden Italiens selbst -Versammlung

Einhaltung der Nichtein- lg zu mahnen: eine Mahnung, die umso diger und dringender war, als es sich er- hat, daß Frankreich nach wie vor die Be lg der Roten unentwegt fortgesetzt, die es pn seit 13 Monaten, d. h. seit Beginn des rieges in Spanien, in vollem Umfange SN5U0 »I. « lsuisn via degli Argenti« te Bedienung. ' siir Bäckerei-, H liefert G. Torggl, Cri de Bezzi Nr. ke. Rechenmaschi! paraturen mit e einen Kostenvo> »eukirch, Via W sclvns8 ia srl IL > izialift in Teschi^ 'o Micca Nr. S, I tliekß8

der britischen Regierung hat in ^kommunistischen Kreisen und besonders Meich nicht geringen Alarm hervorgeru- In alle begreifen, daß England damit seine leinleitet. Es hat zu den Roten gehalten, les an ihren Sieg glaubte. Jetzt, da ihre M gewiß ist, läßt man Franco wissen, Wild zu einer Verständigung mit ihm täre. »reich wäre mehr als froh, wenn es ebenso Inte, aber es fällt ihm recht schwer, den IBrocken hinunterzuschlucken, denn die M und Kommunisten, die die Regierung M, sind bereits in höchster Aufregung

werden, die feit ewigen Zeiten j gastet hat. klz^ Aapan seine Existenz aufs Spiel, va» öu bekämpfen. Aber das war nur, .außen kommende Lawine zurückzu- Sache, die an unseren äußeren Diesmal handelt es sich um eine ^unde. tief und mittendrin im Bu- London, 5. November. Nachrichten aus Hendaye bestätigen, daß Largo Caballero auf Befehl Negrins in Valencia verhaftet worden und daß in Ma drid die Revolte ausgebrochen ist. Die roten Größen stürzen schnell, wobei es ganz gleich ist, ob sie nun in Moskau oder Spanien

zu Fall gebracht werden. Jetzt ist nun Largo Cabal lero, der frühere sogenannte Ministerpräsident, an der Reihe, dieser Bolschewisten-Häuptling, der während seiner Schreckensherrschaft unzählige Zehntausende hinrichten ließ, der die Kirchen und Klöster in Brand setzte und seine roten Horden zu systematischen Plünderungen ausschickte. Derselbe Mann, mit der er noch vor einem Jahr in der „Regierung' saß, derselbe Juan Negrin. der unter Caballeros „Ministerpräsidentschaft' der rote „Fi nanzminister

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.03.1938
Umfang: 6
eine -bewaffnete -Macht .wie.das Lote Heer .in der Lage ,sei, die Diktatur Stalin'^ zu lstürzen. Aus der Schweiz itrM die Nachricht ein, daß der dortige -russische Delegierte des Roten Kreuzes, Dr. Bagotqky/ -ganz plötzlich .und unvqrhergesehenerweise /nach Moskau zurückberufen -wurde. Zugleich .Mit .ihm wurde /feine Frau, die -auch Acrz- à .ist, -und jseine zwei Kinder ppch -Ruß land .befohlen- Man /fragt.M.allgemem, ob das Ehepaar -auch -vor /Gericht -gestellt .werden.wird! Nach den Voraussagungen.der

des Innern, Zakowsky, der als .wahr- jscheinlicher Nachfolger J-schorv s genannt .wird, .welch -letzterer .bei Stalin .schon lin Ungnade gefallen.ist- Marschall Jegorow, der -bis .vor kurzer Zeit poch das Amt des Vizeinnenkommissärs -innehatte, -soll über die Bestrebungen der Verschwörung voll aus dem -laufenden gewesen .sein. Marschall Blücher, der oberste Kom- .mandant der roten Truppen im fernen Osten, soll der Aufforderung, auf Moskau zu .marschieren, Folge gelesstet -haben- Von Leningrad.sollen

- Als sein Nachfolger .wird -in -den unterrichte-, ten Kreisen Fedko genannt. Der Fall Woroschilow's sei auf die Entdeckung zahlreicher Komplotte -im roten Heere ge gen Stalin und das Regime zurückzu führen, die von den Offizieren.aufrecht erhalten und weitergeschürt.werden. Unter den Soldaten der Leningrader Garnison soll ein langer Artikel einer Pariser weißrusfischsn Zeitung von der Feder des verschwundenen Generals De- nMn verbreitet worden kein. Der Schluß des Artikels.wies darquf Hin, daß -NNr

Agentur „A. T. -E.' .wird -Worofchilmv pach.seiner Abdankung -in dem -besten Falle einen .west .weniger .bedeutenden Posten im roten Heere zugewiesen -bekommen. Gerettet ^ . . War,scha.u, -V. März. ^ybalko, der russische Militärattache in Warschau, der vor einigen Tagen plötz lich .mit der Begründung, daß -sein Sohn bei einem Verkehrsunfall.verunglückt.sei, nach Moskau berufen .wurde, .jst am ge strigen Abende wieder.in Warschau ein» getroffen. Entrüstung àer -bulgar. PreUe S.o f'i q, 9. März

Die gesamte .bulgarische Presse gibt ihrer -Entrüstung und -ihrem Widerwillen über die Vorkommnisse des Moskauer- Prozesses Ausdruck. Das Blatt „Zora' stellt .fest, daß ein derartiges System die Folge der roten Schreckensherrschaft ssei, über -die schon -die Vergeltung àr Me unzähligen Bluttaten schwebe. «Slovo' -schreibt, daß gewisse euro päische Länder, die vor Jahren -ein großes-Geschrei anhoben, wenn.einem Sowietkoinmissär auch.nur ein Haar.ge krümmt wurde, -heute aus Scham ,still- chweigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1936
Umfang: 6
des spanischen Bürgerkrieges und nicht zuletzt die immer zahlreicher werdenden Hinrich tungen haben die Verlustzisfern in neue, erschrek- kende Höhen getrieben. In Spanien seit Beginn des Bürgerkrieges wirkende Mitglieder des Roten Kreuzes schätzen die Zahl der Toten auf 75 bis 100.000, während etwa 300.000 Verwundete in. Krankenhäusern und Noten Kreuz-Stationen ge pflegt werden. i Die Linksregierung in Madrid selbst gibt zu,^ daß etwa 85.000 Menschen getötet sein können.' Viele kleinere Städte

sabon, daß nach sehr glaubwürdigen Informatio nen am Montag ein Sowjet-General in Madrid eingetroffen ist, der das Oberkommando der roten Streitkräfte übernommen haben soll. Die gleiche Agentur teilt mit, daß General Mola einem portugiesischen Journalisten erklärt hat, daß die von den Nationalisten gemachte Beute jetzt die Inangriffnahme des Entfcheidungskampfes er mögliche. Oesterreich. Arbeitslose für Madrid Tschechische Kommunisten als ZNenschenhändler. Wien, 2. September. Wie das „Deutsche

sind durch Kampfverluste und Hinrichtungen nahezu entvölkert worden. Die' Verluste, die die Schlacht vor Jrun allein am ge strigen Tage, der als der blutigste des ganzen siebenwöchigen Bürgerkrieges gilt, forderten, wer den auf 1600 Tote auf beiden Seiten beziffert. Ueber die Zahl der Verwundeten, die die Kranken häuser in Jrun und San Sebastian, in Burgos und Pamplona und in den zahlreichen Roten- Kreuz-Lazaretten füllen, wurden noch keine Schät zungen abgegeben. General Mola, der die gestrigen Operationen, vor Jrun

mörser, Minenwerfer, die schweren Maschinenge wehre und Dynamitbomben der Marxisten und Kommunisten nicht abzuschrecken waren. Der „Barbier von Malaga' London, September. In einem Sonderbericht aus Valencia berichtet die „Times' über den in Madrid herrschenden roten Terror. Jeden Morgen könne man im Man- zanaresfluß die nackten Leichen von Ermordeten sehen. Manche Erschossenen würden sogar am Tage mitten in der Stadt von fahrenden Kraft wagen auf die Straße geschleudert. Die Mauern des Retiro

in der Nähe des jüdischen Friedhofes und viele andere Plätze seien über und über mit Blut bespritzt. Krankenhäuser am Rande Ma drids hätten sich sogar bei der Regierung beklagt, daß die Kranken infolge der Schreie der Opfer, di» jede Nacht in den Bororten Madrids umgebracht werden, nicht schlafen könnten. Der Berichterstat ter führt dann aus, wie einzelne angesehene Spa nier ohne Gerichtsverfahren von den Roten hinge- metzelt worden seien. Uber die Schreckensherrschaft der Marxisten in Malaga berichtet

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 28.03.1934
Umfang: 12
und von dort auf dem Seeweg nach Leningrad, um diese Besuche in Rnstlond zu tarnen *** Niederlande. Im Haag erfolgte Dienstag unter ungeheurer Beteiligung das Begräbnis der Königin-Mutter Emma. *** Oesterreich. Durch eine Regierungsver ordnung wird zur Deckung des Aufwandes für die Abwehr der roten Revolte, insoweit er nicht vcn den Cchnldtragenden durch Schadensgut- machung hereingebracht werden kann, eine ein malige, in den Jahren 1934 und 1935 zu ent richtende Sicherheitastener eingekührt. * * Rußland

beschreiben uns das Kreuz nicht näher. Nichts scheint natür licher, als bei der Beantwortung dieser Frage die ältesten Denkmäler in Anspruch zu nehmen. Aber auch dieser Weg führt nicht weiter, da sich erst im 5. Jahrhundert das Kreuz ganz deutlich ohne Verhüllung zeigt. Vorher zeigte man es nicht gern aus Furcht in den Derfolgungen. Vielleicht können uns die Kirchenväter Antwort geben. Und tatsächlich schreibt Justinus in sei nem berühmten Dialog: Der obere Teil des Kreuzes rage wie ein Horn hervor

. Dann sagt er weiter: Als Moses mit ausgebreitete» Armen betete, sei er ein Vorbild des Kreuzes Christi gewesen. Diese Zeugnisse ließen sich vermehren. Aus ihnen scheint hervorzugehen, daß das Kreuz Ehristi die Form zeigte, wie sie auch heute bei uns meist üblich ist. Mit diesem Kreuz beladen wankt der Heiland zum Kalvarienberg. Es folgt der furchtbare Akt der Kreuzigung. Die Szene ist zu grausam, um sie naturgetreu zu schildern. Gleichwohl liegt uns daran, eine möglichst wirklichkeitsgetreue Darstellung

erst dann angenagelt? Die Evangelisten schweigen sich darüber aus. Unsere gewöhnliche Auffassung geht dahin, daß man den Heiland am Boden liegend ans Kreuz schlug, jedoch dm begrüirdetste Annahme ist es nicht. Die meiste» Kirchenväter, die hierüber schrieben, sind der Ansicht, zuerst habe man das Kreuz in den Felsen eingefügt, dann hob oder zog man mit Stricke» den Heiland auf einen in der Mitte des Kreuzes hervorragenden Holzkeil oder -pflock. Daß dieser sich in den meisten Fällen am Kreuze befand

» Die frühesten Quellen schweige». Den Körper zu stützen, war nicht mehr notwendig, das besorgte hinlänglich der Holzpflock in der Mitte des Kreuzes, auf dem der Gekreuzigte faß. Auch liege sich die Annagelung ebenso leicht vollziehen ohne Fußbrett wie mit diesem. Wer sagt uns den», daß der gelenk u -in Fuß Mderstc uagelun itattfind uberilüf Nägel in diese leiseste ' könnte, Muskelr daß ihm war. T vielen T Verbaut man ka: von blut wie es l Uch ist, löckrcuzi den letzt brande < verbrach Druck die San ännstörl

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