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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1936
Umfang: 6
steht. Die Ausrüstung dieser Expedition kostete ISt? Pfund Sterling. Der Phötograph der Expedition erhält pro Monat S400 Schilling. Ein jedes Bild kommt auf 4 Pfund Sterling zu stehen. ^ Ständiger «. systematischer Mißbrauch de» Roten »reuz« durch die Abessinier Roma, S. Jänner Unaufhörlich treffen Rachrichten über die miß bräuchliche Verwendung des Rotes Kreuzes von seiten der Abessinier ein. Im allgemeinen sind es ausländische Journalisten, die in Addis Abeba akkreditiert sind, welche genaue

Berichte über die in Aethiopien üblichen Kriegssysteme liefern. Wäh rend einerseits die Dum-Dum-Ceschosse eine immer häufiger werdende Anwendung finden, versuchen die Abessinier andererseits ihre Kriegsdevots und auch sich selber in Sicherheit zu bringen, indem sie auf Magazinen, Lagerplätzen usw. das Zeichen des Roten Kreuzes anbringen. Je wichtiger vom militärischen Standpunkt aus das Lager oder De pot ist, desto größer ist das Abzeichen des Roten Kreuzes, das als Schutzmarke angebracht wird. Bor

einigen Tagen verriet der ehemalige Rat- qeber des Negus, der schwedische General Birgin, die mißbräuchliche Verwendung des Roten Kreu zes vonseiten der Abessinier. Bei diesem Anlaßt er klärte Birgin auch, daß vor dem Beitritt Abess siniens zum internationalen Genfer Institut da? Zeichen des Roten Kreuzes im Reiche des Negus allgemein als Aushängeschild für Schankstätten al? koholischer Getränke benützt worden war. Dann erfuhr man, daß der französische Konsul in Harrar an den Degiac Nassibu die freundschast

» «che Einladung gerichtet hatte, das Zeichen des Roten Kreuz« von ieinem Palast, in dem große Mengen Kriegsmatertal untergebracht waren, ent fernen zu lassen. - ' Weiters erfuhr man in der Folge durch den amtlichen italienischen Heeresbericht, daß die Abis stnier in der Tegend des Aschanai-Se«, soball» sie unserer Aeroplane ansichtig wurden, auf dem Bo den drei aroKe Rote Kreuze ausgebreitet und sich um dkeselben gesammelt haben. Heute ist es ein ààosldwapscher Journalist, der die aeHiàpifchen Sysàè

bezüglich der Ler- wendung d» Roten Kre»»« bestätigt. Und so ver geht kein Tag, an dem nicht die àe oder andere Episode bekannt wird, die neue Bestätigungen über die Tatsache bilden, daß die Aàopier stän dig und systematisch das Rote Kreuz -Abzeichen zur Maskierung militärisch wichtiger Objekte mißbrau chen. Doch gleichzeitig beklagt sich die Regierung d« Negus in weinerlichem Tone m Gens über die ita lienischen Grausamkeiten und erfleht internationa le Untersuchungen. Dieses hinterhältige Sviel

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.10.1935
Umfang: 6
Sette v Henry DNllllt. der Gründer des Roten Kreuzes Zu seinem 26. Todestage Mtttàch, Vtti SS. Oktober ISZS-Xlv ^ ^ ^ Am 30. Oktober 1310 starb in Genf Henry Dunant, der Begründer des Roten Kreuzes Heute feiern wir seinen 25jährigen Todestag, menschlich gesprochen, besser ausgedrückt seinen Abgang ins Lichtreich, aus dem er als Mensch schon einen Strahl empfing und niederzog, ihn mit der ganzen Kraft seines edlen, großen Cha rakters, der voll Menschenliebe war, auf diesem dunklen, kalten

wurde nach langen eingehenden Beratungen die erst« Konvention von 12 europäischen Staaten ratifiziert. Damit waren die allerschlimmsten Zu stände behoben. 1906 tagte in Genf eine auch von Amerika und Japan beschickte Konferenz, bestehend aus den hervorragendsten Mitgliedern des Roten Kreuzes, sehr vielen Offizieren, Juristen und Mi litärärzten unter dem Vorsitz des Gesandten Vidier. Nach langen Verhandlungen — man kann sich denken, die Vorschläge des Roten Kreu zes erregten viel Widerspruch

, also nicht Gegenstand des Beuterechtes: unterliegt aber dem völkerrechtlich zulässigen Requisitionsrechtes. Neutrale Lazarettschiffe, die zu Zwecken des Roten Kreuzes bestimmt sind, müssen sich der militäri schen Leitung des Kriegführenden, für den sie be stimmt sind, unterstellen. 9. Das äußere Zeichen für die dem besonderen Schutze der Genfer Konvention unterstellten Per sonen und Sachen ist „als Anerkennung für die Schweiz' ras rote Kreuz im weißen Felde (das eid- zenössische Bundeswappen mit umgestellten Fal

len). Durch Flaggen, Schilder, Armbinden mit die- em Zeichen sind demgemäß die unter dem Schutz ler Konvention stehenden Menschen und Dinge zu kennzeichnen. Bei Hospitalschiffen tritt an Stelle dieses Zeichens der weiße Anstrich mit einem brei ten grünen, für neutrale und freiwillige Sanitäts schiffe roten Streifen. Die Türkei hat das rote Kreuz durch den roten Halbmond ersetzt; auch Per sien nahm das Kreuz nicht an, dagegen tat dies Japan, China und. Siam. Neben der RoMi- ^euz-Fghfle ist„quf

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
auch die.Pistole des Arztes Dr. Hylander samt drei. Schachteln Munition und 10 Jagdvatronen befunden haben. Der schwe» bischen Regierung direkt zuqegangenö Berichte lassen vermuten, oaß Ras Desta nach der Ab» reise der Schweden eines der Autos mit Muni«, tion beladen habe. Auf das Ersuchen des Schwedischen Roten Kreuzes an den Präsidenten des AVessinischen Roten Kreuzes Um diesbezügliche Nachforschun gen, antwortete der Präsident des Abessknifchen Roten Kreuzes, das ist der ehemalige abessinische Außenminister

Besonderes zu melden. — Bei unseren Dorposten hat stch der Fitavrari Dada Ghebremedin.. Häuptling «on Sechet» Mit 2011 Mann zur Unterwerfung gemeldet. Der JiSiwi« ling ist ein Detter des Dedschak Haike Selassie Gugsa und Schwager des Dedschak Kassa Sebat. Die schwedischen Rotkreuz-AutoS mit 20.0l>0 Patronen. Rom, 12. Februar. ' Rach Berichten des Oberkommandos, im Somaliland sind auf den Autos der schwedischest Roten Kreuz-Ambulanz 27- Münitionskisten Mit 20.205 Patronen, Kaliber 7/0 fürMaüser

- e re, gefunden worden. Sie stämmen'.augder nfabrik Hetstal in Belgien.'Der schwedische Botschafter hat der italienischen Regierung am 7. Februar Mitteilung gemacht, dag die Mit» glieder der schwedischen Roten Kreuz-Ambulinz nach ihrer Ankunft in Addis Abeba gemeldet haben, daß auf den fünf von' den Schweden zu rückgelassenen Autos Lebensmittel. Zelte,' Medi zinalien. Instrumente, Benzin, Oel, Pneumatiks und Ersatzteile sowie 3000 Taler befindlich ge» wesen seien. Möglicherweise können sich auf einem Auto

, telegravhisch, die Mitglieder der schwedischen Roten Kreuz-Ambulanz könnten hinsichtlich der gemeldeten Munitionsaufladüng nicht verantwortlich erachtet werden, da sie ja die Autos zurückgelassen haben. Die Abessinische Negierung habe Erhebungen zur Feststellung der Verantwortlichkeit eingeleitet. Woher die Munition stammt Rom. 12. Februar. Anläßlich der Bekanntgabe der Verlustliste nimmt das römische Blatt „Teuere' zur Fräst« der englischen Munitionslieferungen für Abessi nien Stellung. Jeder Name

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.08.1934
Umfang: 6
. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.59, Fi- nanz L. I>—, Redaktion, Notizen Lire 1.5g. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigen? Bezugspreise- (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.59 Vierteljährlich L. 14.— halbjährlich L. 27.— (jährlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jährl. L. 149.—» Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung H. 5t, Die großen Heeresmanöver KmOeginn im Beisein des Königs md des Im Eroberung àes Futa^Passes àurch à „Roten' - Mussolini mit àen

erzielt werden. In der Nona zwischen Senio und Santerno ist es den Blauen gelungen, sich an verschiedenen Punkten des Höhenrückens festzusetzen. Gegen den Futa-Paß, der insolge der Besehung durch die Roten eine schwere Drohung darstellt, hat die Blaue Armee den Vormarsch der schnellen Division, die von allen ihr«n Einheiten am beweg lichsten und sofort versügbar ist, angeordnet. ' Sehr aktiv ' ist ' die' Fli'egttkätigksit beider Par teien. Insgesamt haben sich am Morgen des 19. drei Episoden

der Bataillone der Schwarzhem den und der Bersaglieri und deren brillante Aktion der Verteidigung und des Angriffes aus don Hügel Schritt sür Schritt versolgten. Mio» der Z. rasche« Moisio» Aeberrafchender Luftangriff der „Roten' Der am Morgen von der IL. roten Division (Fosfalta) begonnene und durch die schwere Feld artillerie des 6. Armeekorps unterstützte Angriss hat sich nachmittags entwickelt und die Blauen gezwungen, die Stellungen auf den, Futa-Paß auf zugeben und sich aus die Linie Montecarelli-Monte

Calvi zurückzuziehen. Trotz der lebhasten Tätigkeit der beiderseitigen Streitkräfte ist am Montepiano und am Joche von Scaperia kein Fortschritt erzielt worden und cuuh zwischen Serno und Santerno ist die Lage ziemlich unverändert geblieben. Aus der übrigen Deckungssront kam es zu mehr oder minder lebhaften Feueraktionen ohne wesent liche Ergebnisse. Die zweite rasche Division, die die Blaue Armee im Tale der Sieve (Zone von Nicchio) vorgeschickt hatte, um eventuelle Fortschritte der Roten beim Futa

zur Verstärkung der in Ver teidigung sich befindlichen Einheiten eingesetzt wurde, ohne die Wirksamkeit der Division selbst für eins weitere Verwendung zu kompromittieren. In diesem Moment haben die roten Flieger, die Während des ganzen Nachmittags ihre durch blaue Jagdflugzeuge ^ gestörte Kundfchastertätigkeit ver stärkt hatten, m Ausnutzung der Terrainbeschas- se-nheit mit einer Angriffssliegerstasfel einen über raschenden Uebersall ausgeführt. Bei diesem Ueber- Zall. der Plötzlich aus verschiedenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1937
Umfang: 6
. Vor allem, weil sie dem Grafen V Gelegenheit gab, nochmals ganz unmiß- àiìl, festzustellen, das Italien den englisch, «àn Plan vollinhaltlich annimmt, wenn «Weit ihn auch Ruhland annimmt, oder «e übrigen Staaten die Maßnahmen ver- In um jede wettere Einmischung Rußlands 1-n der Roten lahmzulegen. ^italienischer Freiwilliger wird Spanien In wenn diese Forderungen nicht erfüllt ìnn Italien nicht die Bürgschaft dafür hat, tn nicht einen Schwindel zum Schaden der Manier und zum Schaden Italiens selbst -Versammlung

Einhaltung der Nichtein- lg zu mahnen: eine Mahnung, die umso diger und dringender war, als es sich er- hat, daß Frankreich nach wie vor die Be lg der Roten unentwegt fortgesetzt, die es pn seit 13 Monaten, d. h. seit Beginn des rieges in Spanien, in vollem Umfange SN5U0 »I. « lsuisn via degli Argenti« te Bedienung. ' siir Bäckerei-, H liefert G. Torggl, Cri de Bezzi Nr. ke. Rechenmaschi! paraturen mit e einen Kostenvo> »eukirch, Via W sclvns8 ia srl IL > izialift in Teschi^ 'o Micca Nr. S, I tliekß8

der britischen Regierung hat in ^kommunistischen Kreisen und besonders Meich nicht geringen Alarm hervorgeru- In alle begreifen, daß England damit seine leinleitet. Es hat zu den Roten gehalten, les an ihren Sieg glaubte. Jetzt, da ihre M gewiß ist, läßt man Franco wissen, Wild zu einer Verständigung mit ihm täre. »reich wäre mehr als froh, wenn es ebenso Inte, aber es fällt ihm recht schwer, den IBrocken hinunterzuschlucken, denn die M und Kommunisten, die die Regierung M, sind bereits in höchster Aufregung

werden, die feit ewigen Zeiten j gastet hat. klz^ Aapan seine Existenz aufs Spiel, va» öu bekämpfen. Aber das war nur, .außen kommende Lawine zurückzu- Sache, die an unseren äußeren Diesmal handelt es sich um eine ^unde. tief und mittendrin im Bu- London, 5. November. Nachrichten aus Hendaye bestätigen, daß Largo Caballero auf Befehl Negrins in Valencia verhaftet worden und daß in Ma drid die Revolte ausgebrochen ist. Die roten Größen stürzen schnell, wobei es ganz gleich ist, ob sie nun in Moskau oder Spanien

zu Fall gebracht werden. Jetzt ist nun Largo Cabal lero, der frühere sogenannte Ministerpräsident, an der Reihe, dieser Bolschewisten-Häuptling, der während seiner Schreckensherrschaft unzählige Zehntausende hinrichten ließ, der die Kirchen und Klöster in Brand setzte und seine roten Horden zu systematischen Plünderungen ausschickte. Derselbe Mann, mit der er noch vor einem Jahr in der „Regierung' saß, derselbe Juan Negrin. der unter Caballeros „Ministerpräsidentschaft' der rote „Fi nanzminister

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.01.1937
Umfang: 6
nicht als einen gleichgültigen Fremden, sondern als geschätzten Gast empfängt, der ihr durch seinen Besuch Ehre erweist SWer Sieg der Slam GUF Roma-CÄ Renon 4:2 (3:0 0:11:1) G. U. F. Ro m a: Grandi - Cervi, Perini - Sac chetti, De Bernis, Varalda (Casalini, Mattioli, Naoa). E. I. Renon: Merendi - Holzner, Mech - Ha ger, Ebner, Fidler (Spögler, Lindner). Wie soll man nach diesem Spiel über die Roten des E. I. Renon urteilen? Wir haben von den Rittnern schönere und bessere Spiele gesehen. In der Einzelleistuna

waren sie ja auch gestern recht gut, aber im Zusammenspiel — abgesehen von ei nigen unsicheren Kombinationen — ließen die No ten reichlich zu wünschen übrig. Das war wohl die Hauptursache der gestrigen Niederlage. Die Römer waren in guter Form, manchmal vielleicht noch ein klein wenig besser als am Sonntag in Ortisei. Das flotte Tempo der Blauen gefiel ganz besonders, ebenso die sicheren Aktionen ihrer Mittelstürmers De Bernis. Grandi leistete vor seiner Kiste Erst klassiges. Wenn die Roten im allgemeinen

— Tor. Die Blauen ziehen das Publikum ganz in ihren Bann, die Roten haben scheinbar keinen guten Tag, besonders der Tormann nicht. Flott geht der Kampf weiter, immer wieder tragen die Roten den Kampf ins Ängrifssdrittel und manch ge fährliche Situation ergibt sich für das römische Tor, Grandi ist auf der 5mt während die Noten nute Gelegenheiten verpassen und nicht ausnützen. De Bernis bringt gewaltiges Tempo in seinen Sturm, der gut zusammenarbeitet. Wieder hat der lange Römer die Scheibe. Mech

waren diese beiden Schüsse nicht. Nun stürmt ssolzner allein vor. kommt aber nicht durch; Ebner übernimmt die von der blauen Verteidi gung zurückgespielte Scheibe, dringt vor, erreicht aber auch nichts. Es fehlt bei den Roten stark am Zusammenspiel, die Eimelaktionen hingegen sind ziemlich gut. Nochmas stürmt Ebner vor, über spielt die Verteidigung aber nicht. Hager über nimmt und gelangt knapp vors Tor, Grandi stürzt, große Gefahr für die Blauen, aber die Roten wa ren zu langsam. Da steht De Bernis

wieder im Feld — das merkt man gleich am Tempo der Blauen — er schießt aus dem Mitteldrittel. Mech stoppt ab, gibt an Hager ab, Hager stürmt vor, Cervi wehrt ihn ab. De Bernis übernimmt die Scheibe — der Kampf wogt scharf vor dem roten Tor — Querschuß — der war schon schwer halt bar — Tor: 3:0 für Roma. Die Blauen ernten reichlichen Beifall. Ebner und Hager stürmen vor. aber knapp vor dem Tor scheitert die Aktion wie der. Nochmals nimmt Hager die Scheibe vor. schießt aufs Tor, Grandi schlägt zurück

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.10.1937
Umfang: 6
wurde. Zwanzig Jahre rotes Nußland wie kerensti floh. Die Kosaken marschieren. - Der Heldentod des Generai« kornilow. - Alles verloren! Roten zurück und drängt sie zum Meer. Um 12 Uhr nachts am 8. November beginnt trotzdem der große Sturmangriff der Roten auf Perekop, die stark befestigte Stellung auf der Landzunge. Mit blutigen Verlusten wird der erste Angriff abgeschlagen. Um 2 Uhr morgens setzt der zweite Angritt ein. Die Roten Reserven stürmen gegen Drahtverhaue der Weißen. Um 3 Uhr morgens

wird die Stellung überrannt und die Noie Ka vallerie überflutet das Schlachtfeld. Den Resten der Weißen Armee bleibt nichts anderes übrig, als sich zu ergeben. ^ ^ Jetzt steht den roten Machthaber«: nichts mehr im Wege. Es findet sich kein einziger Mann mehr in Rußland, der es wagt, den Kampf mit dem Bolschewismus aufzunehmen. Zum 2V. Male jährte sich am 17. Okto ber der Tag, an dem die Sowjetrepublik in Petersburg proklamiert wurde. » Vor 20 Jahren -- in Oktober 1917 — wurde die Sowjetrepublik in Petersburg

auf Pe tersburg weitergehen. Die Weißen, deren Trup pen sich durch Überlaufen der Roten bedeutend verstärkt hatten, überrennen die Stellungen der Bolschewisten und zwingen den Gegner zur Flucht. Beinahe winkt der Sieg! Plötzlich heult ein schweres Geschoß durch die Lust. Rote Matrosen haben auf dem Hügel der Sternwarte vor Petersburg eine Batterie aufge stellt, und bestreichen das ganze Gebiet. Die Weißen müssen sich zurückziehen. Abgesandten der So wjetmachthaber gelingt es, einen Waffenstillstand

hat sich die So wjetmacht inzwischen endgültig befestigt. Ein Waterloo der Weißen Armee! Man schreibt März 1918. Die Truppen der freiwilligen Weißen Armee -- beinahe ausschließ lich aus Offizieren im Süden Rußlands gebildet — bewegen sich in der Richtung nach Jekaterino- dar. An ihrer Spitze steht General, Kornilow, ein verhältnismäßig junger Mann von eiserner Ener gie. Von allen Seiten eilen weiße Truppenteile zu der Stadt, wo eine Entscheidungsschlacht mit den Roten erwartet wird. Bleiben die Weißen Sie ger

, dann steht dem Vormarsch Kornilows nach Moskau nichts mehr im Wege. Drei Tage tobt be reits die Schlacht. Am 31. März 1918 erreichen die Verluste der Weißen ihren Höhepunkt. Es wird mit unbeschreiblicher Erbitterung auf beiden Seiten gekämpft. Die Roten haben be merkt, daß es den Weißen an Munition mangelt. Und jetzt noch das Allerschrecklichste: ein Teil der weißen Kosaken geht zum Feind über. Gegen Abend des 5. Tages der Schlacht tauchen im Rücken der Weißen Reserveteile der Noten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1937
Umfang: 6
der nationa ler auf den Plätzen versammelte und die ^-Rekonvaleszenten akklamierte, welche die von den kommunistischen Bomben zur er roten Besetzung Zerstörte Avenida Colon l Sonnenaufgang fehlen sich die Truppen, ährend der Tlacht in unmittelbarer Nähe an tander kampiert und einige Erkun- palronillen in die ersten Häuser vorgeschickt , in Bewegung, um in die Stadt einzumar- ». Die Nacht war ruhig verlaufen, nur nd da siel ein vereinzelter Gewehrschuß in erlassenen Ströhen. Besehung vollzog

aus der Zange ge- ten Marxisten verfolgen. Malaga bis Burgos, von Salamanca bis a treffen aus allen Städten und Ortschaften NM über die Siegesfreude der Bevölke- ein. Hatte der seinerzeitige Fall von M cr em^ Welle der Begeisterung in ganz Ra spameli hervorgerufen, so wurde die Nach- von der Befreiung Santanders mit m Jubel und Triumph aufgenommen, ser von den Legionären und Nationalen er- ne Sieg über die roten Streitkräfte ist nicht von unberechenbarer Militär i- Wichtigkeit, sondern erhebt sich auch her

moralischer und politischer eutung. Denn die Besetzung von San- r füllt mit dem Zusammenbruch des gesam- oteii Verteidigungssystems, das die Noten riesigem Materialeinsatz im ganzen Berg- l, und an der kantabrischen Küste errichtet », zusammen. Die Roten, die im Netz der »nie» und Legionärskolonnen geblieben sind, » weder widerstehen, noch fliehen, denn auch ?ecr ist seit gestern eine strenge Bewachung richtet. Die meisten von ihnen wählen den ge» Ausweg lind ergeben sich den Nationalen, e Abteilungen

, die sich noch gegen Asturie» ziehen konnten, ehe ihnen die Verbindung ich von Torre La Bega abgeschnitten wurden, nicht so bedeutend, wie tendenziöse Meldun- einer ausländischen Agentur glauben machen e». Dagegen liegt die kontrollierte Meldung daß die roten Zentralkommandos Verbindung mit den Unterkom- dtis und den Truppen verloren e», blitzschnelle Vorgehen der Legionäre der lien- und Navarrabrigaden führte zur voll igen Niederlage des Feindes in den letzten den seiner Aktion lind die roten Kommandos n jede Verbindung

Opfern errungene Sieg bedeutet einen eren Schlag für die Roten von Valencia, aber Achtende Etappe auf dem Wege zum End- -'citionnlfpaniens. Wische und französische Urteile ^ London, 26. August. . Telegraph' bemerkt in seinem Bericht 5>! >e Lsfreiung von Santander, in Valencia elona ' >'ftig. Falle rid für emen weiteren Angriff^auf nrcàna könne man kein Vertrauen mehr -mistige Entwicklung der Dinge setzen, da >fler Santander 50.000 Mann erst e», ei. wurden. Es bestehe daher die Mög

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.06.1937
Umfang: 6
Boden wieder einrenken lassen, auf militärischem dagegen nur ^Da5 Frankreich Blums hat auf »die russische karte geseht, auf die russische Mmtärkrasl, auf die Macht der Roten Armee, und hat verloren, denn niemand glaubt daran, dah Rußland für die nächste und vielleicht auch weitere Zukunft zu einer Mobilisierung imstande sein wird. Stalin hat Angst vor allem und vor ollen. Die Gespenster der Tausende von Männern, die er mit summarischem Arteil und unter keinerlei Ge währleistung einer wirksamen

Verteidigung er ledigen lieh, quälen ihn und versehen ihn in einen Zustand dauernden Alpdrucks. Er sieht nur mehr Feinde und Verräter. Verschwörer gegen seine Diktatur. Alle seine ehemaligen Gefährten lind getötet. Die angesehensten Führer des Hee res find erschossen. Sogar die Frauen machen dm roten Diktator zittern und auch sie müssen verschwinden und enden entweder im Kerker oder In der Verbannung. Niemand fühlt sich mehr sicher und jeden Lugenblick zirkulieren neue Gerüchte über Atten tate

, den Marschall Blü cher: bisher Oberkominandant im Fernen Osten. Es hieß, daß auch er verhaftet sei und einen Prozeß zu. gewärtigen habe: es scheint dies bis her noch nicht der Fall gewesen zu sein. Nach Marschall Tuchatschewski) ist Blücher jedenfalls der im Ausland am meisten genannte und be kannte Heerführer der Roten Armee. In den Reihen der Sowjetwehrmacht erfreut sich dieser Führer einer ungeheuren Volkstümlichkeit, die weit über jene des Marschalls Tuchatschewski, hin ausgeht. Um Blücher

auf, was ihn schließlich ins Gefängnis brachte. Im Weltkrieg zeichnete er sich als Frontsoldat mehrfach aus, wurde Unteroffizier und so schwer verwundet, daß er als kriegsuntauglich aus dem Heer entlassen werden mußte. So wie für die meisten roten Heerführer, be deutete die bolschewistische Revolution von 1917 für den damals 28jährigen Berlin, 15. Juni. Die. Presse veröffentlicht weitere zahlreiche Kom mentare zur Lage in Rußland und verweist be sonders auf die Gefahren, die den übrigen Län dern daraus erwachsen

. >liche und wildbewegte Laufbahn. Blücher stellte Im Poslawskijpunkt hat eine Bande aus acht sich der kommunistischen Partei als militärischer Führer zur Verfügung. Er wurde sofort mit hohen Kommandostellen betraut und hatte das Glück, in den Kämpfen gegen die weißrussischen Armeen fast immer erfolgreich zu sein. Schon im Jahre 1918 erhielt er sür seine Leistungen als erster Sowjetbürger den Orden der Roten Fahne. Nach der Vernichtung der Wrangelarmee wurde Blücher 1921 mit dem Oberkommando

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Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1937
Umfang: 6
zuge standen ist und daß die Fünftage-Woche baldigst ' sachte Schaden ist ungeheuer. VON VQrI«»r^tK landet und wurden vom Konsul der Vereinigten Staaten in einem Gasthof von S. Jean de Luz untergebracht. Sie berichten über eine bedeutende Verschlechterung der Lage der Bevölkerung in die sen letzten Tagen; die Lebensmittelvorräte in der Stadt gehen zu Ende Die roten Behörden von Santander wollten die militärtauglichen Männer der Flüchtlingsgruppe nicht fortlassen, das ener gische Eingreifen

, das sicheren Erfolg gewährleistet, und haben ihrerseits reichliche Mittel zur Verfügung gestellt. ZchWl der Lißc i« Zerit» Lste« Neue blutige Gefechte vor Peking Sie Nationalen leisten hartnäckigen Widerstand und gehen zum Angriff über Roma, 12. Juli ^ Aus Burg 0 s wird gemeldet: Die von den Roten auf der Madrider Front er öffnete Offensive verwandelt sich in eine Serie von kleineren Angriffen auf diesen und jenen Abschnitt, in der Hoffnung, den zwangsläufigen Rückzug auf die Ausgangsstellungen möglichst

des Krie ges bestimmen sollten. Diese politischen Ziele der Madrider Offensive verdienen ernste Beachtung; denn auf Grund de rer, wenn auch künstlich ausgebauschten militäri schen Resultate, hätte die antisascislische Interna tionale sin brauchbares Mittel gehabt, wieder das alte Lied vom „Sieg im Zeichen der Sichel und des Hammers' und „Madrid wird das Grab des Fascismus sein', anzustimmen. Die Roten haben in Wirklichkeit nur minimale Fortschritte auf der Straße von Toledo gemacht

, es ist ihnen nicht gelungen, Navalcarnero näher zu kommen, noch auch die Straße von Eftremcidu- ra zu erreichen, deren Knotenpunkt Navalcar nero ist. Der Madrider Heeresbericht selbst spricht seit Samstag nicht mehr von einer Offensive, son dern von einem „Handstreich'. Er besagt, daß die roten Linien mit einem „gelungenen Handstreich' in die Stühe der Estremadura-Straße vordringen und den Kreis um die nationalen Stellungen von Villanueva und Villafranca de Castillo etwas en ger schließen konnten. Der Bericht schließt

mit der Meldung, daß im Abschnitt der Sierra die feind lichen Gegenangriffe abgewiesen wurden. Den Roten gelingt es nicht mehr, in Massen vorzurücken und ihre Ausstellungen haben das Wi derstandszentrum der Nationalen nicht brechen kön nen; die Nationalen machen „Gegenangriffe', das heißt, sie stehen nicht mehr unter dem Druck des Feindes, sondern zwingen ihn zur Verteidigung. Wir stehen also in der Endphase der roten Offen sive und im Beginn des nationalen Angriffes. Immerhin versuchen die Noten

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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1937
Umfang: 6
mehr als 1 ausgesprochen hat — daß ein Weltkrieg Ide der europäischen Zivilisation bedeulen I Schluß teilte Lansbury mit, er würde vor Mr den heutigen Abend angesetzten Rück- »>ch London einige hohe Würdenträger des In Stuhles sehen. WM Naurus mrNMte bliche Angriffe der Roten auf die nationalen Linien. S. Ie andeLuz, 13. Juli der Madrider. Front wird gemeldet, daß' in letzten Kampftagen im ganzen 20 rote fuge abgeschossen worden sind, davon fünf Mntag. 13 am Montag und zwei am heu- IVormittag

. Es handelt sich nm Bomben- Mdflugzeuge. Ii heute vormittag haben die roten Truppen ^ncuen Angrisf im Abschnitt von Brunete ^illanueva del Pardillo versucht, wobei sie schwere Verluste erlitten. Meldungen von Mt besagen, daß der Druck der Roten sich M auf den Abschnitt von Teurel konzen- I. Mehrere, mit großem Einsatz geführte Ile wurden von den nationalen Truppen Iweren Verlusten für die Roten abgewiesen. M gefangengenommene Milizionäre sagen die hinter den Kampflinien stehenden sen von Polizei überwacht

werden, da man »keien befürchte. der aragonischen Front konnten die Natio- I '>>t mehreren „Aktionen die Linie ihrer Ingen rektifizieren. In kurzen Kämpfen im I»lt von Eorbalan und Buena wurden dem ^ ebenfalls schwere Verluste zitgefügt. Vito ria, Juli ! Offensive der Roten an der Front von Ma lm Abschnitt von Villanueva del Pardillo völlig mißglückt betrachtet werden. Am Tage erfolgte kein weiterer Angriff. In von Villanueva ist die Lage der Roten geworden; ihre Flapkenstellungen sind auf Mnt von IS Km. ungedeckt

. ! ^auszusehen war. sind die Nationalen aus /''e» Madrider Front zum Angriff überge- / 'àch dem Mißglücken der Offensive, den w' Verlusten und der starken Demoralisie- I°er Truppen wird es dem roten Kominan- t?.^lich gelingen, der nationalen Gegenofsen- Widerstand zu leisten. nationalen Luftstreitkräfte setzen seit gestern ombardierung der roten Stellungen in der à. Hone fort; sie haben völlige Ueberhand ^o>e feindlichen Luftstreitkräfte gewonnen u. IHwere Verluste beigebracht: zwanzig rote und Jagdflugzeuge

aufgenommen hatten, ihren katholischen Anverwandten zurückzustellen. Berlin, 13. Juli. Die Agentur Graf Reischach erfährt aus sicherer Quelle, daß die französische Luftfahrtgesellschaft Air France in letzter Zeit 20 Bombenflugzeuge allerneuesten Typs als Handelsslugzeuge von Statut nur Flugzeuge inländischer Fabrikation ankaufen dürste, hat die 20 Flugzeuge bereits nach Valencia abgeschickt. Die Agentur fügt auch hinzu, daß von den bis her abgeschossenen roten Flugzeugen 160 franzö sischer Herkunft find

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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1938
Umfang: 6
^ Grenzen elastischer zu machen. > » Die Versuche der Linkm. eine außer ordentliche Einberufung des Kabinetts' zu erreichen, um- die Regierung schach matt zu setzen, werden von der Rechten,^ welche Daladier unterstützt, energisch be kämpft. ,, . s . - - 5 ?fflaffel, welche die Verbindungswege zwi- ' fchen Villalba und Gandesa bombardi«- ' rèN wollte. Die Luftabwehr vertrieb sie, iiN Apparat stiirztè brennend ab. Etwas später gab es noch zwei Luftkämpfe, wobei die Roten 10 Maschinen verloren, jüdaß

ihr Gesamtoerlust am heutigen Tage 17 Flugzeuge beträgt. Weitere Erfolge im Ebrobogen Verlustreiches Abbröckeln äes feinältchea WlàeHtanàed Gandesa, 23. August. Wenn man einmal den Schlußstrich unter den im Gang befindlichen Kampf bei Gandesa ziehen wird, wird man diese Episode des spanischen Bürgerkrieges als die zweite Ebroschlacht bezeichnen. Die von àn Seiten unter Druck stehenden Roten werden mit der Zeit keinen ande ren Ausweg mehr haben, als sich zu er geben oder vernichtet

zu werden. Denn sie sind zwischen Fajon und Cherta von drei Seiten angegriffen. Einen Frontal angriff zu unternehmen, wäre ganz im Sinne der Marxisten gewesen, die. ja die nationale Infanterie in mkFem Auennih auf sich ziehe» wollte», inzwischen abe^ setzte eine langsame Zermürbung der roten Truppen ein, deren Hauptgewicht die Flugwaffe und die Artillerie zu tra gen haben. Wirksam werden sie bei der Wegnahme von Stützpunkten von den Panzerwagen unterstützt. Die Kämpfe dauern den ganzen Tag und vielfach auch die Nacht an. Wer die sen

Kampf nur an Hand der Chronik und der in die Augen springenden Er folge verfolgt, dem sagt diese Phase nicht viel. Und trotzdem ist sie von ungeheurer Bedeutung für den Ausgang des Kamp fes. Die Infanterie Franeos hat nicht einen Augenblick den Druck auf die roten Stellungen gelockert und erobert« Gra ben um Graben trotz des erbitterten Widerstandes. Die Flugwaffe und vie Artillerie vernichten systematisch die roten. Brigaden am Ebro. die bereits 6000 Mann an Toten, Verwundeten und Ge fangenen

verloren haben. Daher verlan gen die roten Kommandos fortwährend Verstärkungen, um die zusammenge schmolzenen Bataillone auffrischen zu können. Ein starker Nachschub an Reser ven wurde gestern von 3V Bombern bei Fatarella unter vernichtendes Feuer ge nommen. Wie gestern bereits berichtet wurde, wütet der Kampf am heftigsten bei Gaeta, nördlich von Villalba. Die noch in den Händen der Roten befindlichen Stellun gen lagen gestern den ganzen Vormittag in stärkstem Trommelfeuer. Beim Sturm der Infanterie

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1937
Umfang: 16
24.. Einzelnummer „ 4.. Verwaltung: volmno, Via Museo 42 Die belagerten Belagerer von Ternel Saragossa, 23. Dezember. Die Belagerung von Ternel dauert an, wäh rend die roten Belagerer ihrerseits im Rücken von den Kolonnen Aranda und Barela bedrängt werden, welche ununterbrochen Vordringen, um den Belagerten von Teruel Entsatz zu bringen. Inzwischen gewinnt am roten Stützpunkt Cam- pillo auf der Höhe San Dias, dem Bereinigungs- Punkte der zwei roten Einbrüche, durch welche Teruel bald

nach dem am In. ds. erfolgten Be ginn der Schlacht abgefchniitcn wurde, von außen der immer wieder erneute Druck der Nationalen mehr und mehr die Oberhand. Alle die besten Truppen der Roten bemühen sich vergeblich, den Nationalen den Weg zu verlegen. Im Rücken der unter dem Befehl des Generals Nojo stehenden roten Belagerer führen Kampfwagen der ruf- K lcn Tfcheka die Aufsicht, um die Marxisten an Flucht zu verhindern. Die nationalen 'Ab teilungen erkämpfen den Boden Schritt für Schritt, Graben um Graben. Stellung

Widerstandes der Verteidiger aufrnfen. Das Hauptquartier hat eine neue Rndioboifchaft des Garnisonskommandanten von ,Teruel erhalten, die erklärt, daß „die von den roten Sendern ver breiteten Nachrichten, nach denen Ternel gefallen fei. unwahr sind. Teruel widcrstcyt heldenhaft und wird weiterhin standhalten. Alles geht gut.' Inzwischen wird bekannt, daß es den natio nalen Truppen im Laufe der Recht gelungen ist, eine glänzende Einkrcisungsaktion durchznsührcn. die es erlaubt, einen Flankenangriff

die Stadt Teruel innerhalb weniger Tage von der Belagerung durch die Marxisten befreien wird. Gegenwärtig dreht sich der Kampf um den Be sitz der Straße Teruel—Saragossa. Gestern sind für die Nationalen Verstärkungen cingetroffcn. Die Altstadt verteidigte sich heute morgen um 3 Uhr noch tatkräftig. Genaue Nachrichten über die Vorgänge sind nickst zu haben, aber man nimmt an. daß an der Pcrtpherie Straßenkämpfe eingescßt haben. Auch von anderer Seite wird mitgeteilt, daß die roten Divisionen

.' Wie steht es um Teruel? Während die Rotspanier am 21. ds<verkündeten. das von ihnen belagerte Teruel sei gefallen, be- zeichncte der nationnlspanische Heeresbericht für den 22. d. M. diese Behauptung als absolut falsch. Die Losung des Widerspruchs dürfte in einem ans Saragossa datierten Bericht vom 22. ds des Sonderberichterstatters des „Corriere della Sera' zu finden fein. Nach demselben hat das 18. Armeekorps der Roten am 2t. ds. den Turia- Fluß überschritten und den Bahnhof von Teruel sowie den neuen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1937
Umfang: 8
gebracht. Wenn Herr Delbos eine Tatsachenpolitik verfolgt, so kann man nicht annehmen, daß er auf eine Aen- derung in der gegenwärtigen Entwicklung im Adriabecken ausgeht. Dies würde ihm übrigens auch schwerlich gelingen und anderseits wird ihn Stojadinowitsch wahrhaftig nicht zu einer weite ren Verfolgung dieses Weges ermutigen. Aege Hetzlust im roten Jager Inzwischen hagelt es nationale Vomben Roma, 4. Dezember. Bezüglich der spanischen Ereignisse hebt „Gior nale d'Italia' zwei bemerkenswerte

Vorgänge hervor. Major Attlee, das geschäftige Oberhaupt der englischen Labourpartei, ging nach Barcelona, um die traurigen Reste des roten Spaniens zu besuchen und zum Widerstand gegen den nationa len Einbruch aufzumuntern. Gleichzeitig ging eine rotspanische Abordnung nach Frankreich, um ihr übervolles Herz auszu- 'chütten. Und die Zeitungen sowie die Berichter- tatter erzählen, daß gestern gelegentlich einer der >ewöhnlichen Versammlungen zu Gunsten Rot- paniens, die unter den nichtssehenden Augen

hindurch von der natio nalen Artillerie wirksam beschossen. Man weiß noch nichts Genaues über die feindlichen Verluste und die Schäden an den Befestigungen, aber man nimmt an, daß sie bedeutend waren. Bei Puerta del Sol wurden Brandbomben ab geworfen, welche zahlreiche für militärische Zwecke eingerichtete Gebäude in Brand steckten. Die na tionale Fliegerei hat im Laufe des gestrigen Ta- 5?s auch die Militäranlagen von Tarancon, San ta Cruz und Fuentimayo bombardiert. Die Roten selbst geben

zu, daß der Fliegeran griff längs der katalanischen Küste die dortigen Befestigungen und die Schiffsbasen von Sagunto und Vinaroz schwer mitgenommen haben. Die Stadt Oropesa war ebenfalls das Ziel eines nationalen Fliegerangriffs, dessen Folgen die Marxisten als tragisch bezeichnen. Diese Stadt ist einer dek wichtigsten Sammelpunkte für Truppen und Kriegsmaterial vor deren Entsendung an die Frontabschnitte. Soviel man noch erfährt, arbeiten die roten Spanier Tag und Nacht an der Befestigung der katalanischen Küste

war es dort. Wir waren zunächst oben am zerschossenen Kruzifix, dem Mittelpunkt Spaniens. Das große Denkmal kennen wir alle aus dem Film. Es wurde bekanntlich von den Roten (die Spanier nennen sie „rojos') als Zielscheibe zum Übungs schießen benutzt. Von da aus fuhren wir im Halb kreis um Madrid herum und sahen, wie heiß um stritten hier die Fronten sind. Vom Casa de Campo, der nationalen Artilleriestellung, schlichen wir uns in Laufgräben an den bekannten Man- zanare-Ubergang heran, um in das von den Fran co-Truppen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 06.04.1939
Umfang: 8
sich zum Kreuze und tragen nach dem Gekreuzigten ihren Namen „Christen'. Darum das so ist? Das hat einer, der als Zeuge unter dem Kreuz gestanden, uns erklärt, ein Soldat, der Offizier, der die Kreuzigung geleitet hat, wenn er bekennt: „Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn.' Und das bekundet , uns die Kirche, wenn ffie am Karfteitag bei der Kreuzenthüllung singt: „Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Hell der Well gehangen.' Christus, Gottes sohn und Erlöser der Menschheit, das ist die Erklämng

— für den einzigartigen Sieges zug des Kreuzes. Und darin liegt auch die Gewahr enthalten, daß . das Zeichen des Kreuzes für immerwährende Zeiten in der Welt aufgerichtet bleiben wird. — In der Welt — ja. Aber das „Heil', das „im Kreuze ist', hängt für uns davon ab, dhß es auch in „unserer Welt' auf- gepflanzt bleibt. Für uns, die wir den Erd- toll, den wir Europa nennen, erfüllen, ist «daran geknüpft, daß das Krem sich auch fo diesem alten Echtelle ^imMendlande Unbedachte Worte Les MarineMmisters verursachen

ich wieder da, wo meine' Mern standen', schreibt er -in seinem vor kurzem erschienenen Büche /»Europa^: - „Um das Kreuz sammeln sich die Böller des Abendlandes. Im Zeichen des Kreuzes.- entstand Europa. Cs war. das Kreuz, das die Einhöst'Europas begründete. Herren des Abendlandes würden die Germanen aus eigener Kraft, aber die Einheit, zu der das Abendland sich zusammenschloß, war das Werk des Glaubens . .- Europas Ursprung ist das Bekenntnis zum Kreuz. Dies Bekenntnis verwandelte die Melheit der Völker zwischen Nordmeer

es leben kann. Ent weicht Europa dem Kreuz, so hört es auf, Europa, zu sein.' . . . Wenn nicht alle Zeichen trügen,. so - leben wir in einer Zeit, vä es um den Neubau des alten' Suropaigeht. Was wir jetzt durch leben, erinnert in so manchem an die Karwoche. Es darf absr nicht bloß ein „Leiden' fein, sondern auch ein Kämpfen und Siegen. Tin wirklicher Sseg — für Europa, für seine Kultur,! für die Menschheit wird- nur sein — ein Europa im Zeichen des Kreuzes. „ Besprechung Pariaui Kettel -. . Rom

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1937
Umfang: 6
, und auch hier ist das Zusammengehen der beiden Nationen er forderlich. Beide Meere bilden die Zugänge zu ihren beiden Imperien und für beide muß also das Prinzip der Freiheit und des Gleichgewichtes gelten. Der Suezkanal und das Rote Meer bil den den einzigen Verbindungsweg zwischen Ita lien und seinem Imperium. Es ist also für Ita lien nicht minder wichtig als für England, daß die freie Ein- und Ausfahrt im Roten Meer zu jeder Zeit verbürgt ist und durch keine neuen direkten oder indirekten Besitzungen einer anderen Macht

wurde die Säuberungs aktion fortgesetzt. In unseren Stellungen meldeten sich 48 Milizsoldaten samt ihrer Ausrüstung. Aus den anderen Abschnitten ist nichts wichtiges zu berich.en. Fliegertätigkeit: Im Monat Juli sind folgende Flugzeuge der Roten abgeschossen wor den: 19 Natascha, 11 Martin-Boniber, 35 Nata, 23 Curtiß, 14 Jagdflugzeuge nicht bestimmter Type, S von verschiedenen Typen und ein Was- serflugzeng. Insgesamt III Flugzeuge. Wahr scheinlich getroffen wurden: 2 Natascha, 1 Mar tin-Bomber

ist. In den politischen und journalistischen Kreisen betont man, daß die heute nachts vom Hauptquar tier ausgegebene Meldung über die von der na tionalen Luftwaffe erreichten Erfolge sehr bedeut sam ist. In erster Linie bemerkt man, daß dies ein deutlicher Beweis für den Nachschub ist, den die Roten erhalten, und ausgerechnet von den Mäch ten, die sich als die größten Nichteinmischer aus geben wollen. In zweiter Linie zeige dies die un bestreitbare Ueberlegenheit der nationalen Luft streitkräfte. IIS abgeschossene

und 3V wahrschein lich zerstörte Flugzeuge sind ein bemerkenswertes Ergebnis, das noch deutlicher wird, wenn man dazu die 11 auf nationaler Seite verloren gegan genen Flugzeuge zum Vergleich heranzieht. Die Ueberlegenheit ist auf die bessere technische Aus rüstung der nationalen Flieger zurückzuführen n. auch auf die bessere fachliche Ausbildung, nicht zu letzt jedoch auf die Begeisterung, mit der sie sich für ihre Sache einsetzen. Die roten Truppen kön» nen und werden sicher neue Verstärkungen in der Luft

- china bewilligt. Die Manöver im Veneto. Erste KilWf-Phllse unentschieden Co ne gli a no. 4. August Bericht Nr. 3 des Manöver-Hauptquartiers: Heute morgens nahmen die Operationen gleich heftigen Charakter an. Eine motorisierte Kolonne der Blauen stieß gegen die Vivenza vor. um die Verbindungslinien der Roten zu unterbrechen. Sie stieß auf heftigen Widerstand, weshalb die nord- wärts operierenden Truppen ebenfalls eingesetzt wurden, um eine Entscheidung zu erzwingen. Die blaue Fliegerei griff

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1937
Umfang: 6
. Ihre Aufgabe darin, den roten Truppen entgegenzutre- lelche in den karnischen Boralpen die schwa- ànztruppen überrannt haben und die >ch-veiietianische Hochebene bedrohen. >n den Hochtälern des Meduna und des i versammelte schnelle Division beginnt ihre >ungen um 13.3V Uhr. Wolkenbrüche am üust und in der Nacht auf den 2. August i» die Roten, ihre Marschrichtung zu än- da sie sonst von den unpassierbaren Flüssen i und Meduna aufgehalten würden. Der »>ch der beiden Divisionen geht ordnungs- > »ach

/ Die ersten Aämpfe -Conegliano, 3. August 'ooerbericht Nr. 2 des Hauptquartiers' im Nacht auf den 3. August haben die blau- 'etruppen die Brücken von Vidor und der die gestern von den roten Fliegern be- !> worden waren, wieder in Stand gesetzt. Morgengrauen des heutigen Tages hat die ?» Po östlich des Piave gegen vie Vivenza ''ingstriippen vorgeschickt. Um 7 Uhr be- °le Hauptmacht der Division die Ueberschrei- oes Piave. Gleich darauf entdeckte die rote °Me die Bewegungen und ging zum Angriff „Blauen

' über- Diese verschleierten den gang über den, Nuß durch di« Erzeugung Achten Massen künstlichen Rauches und be- n die Operation. Ehielten Nachricht, daß die „Roten' auf ^ urontlinie im Anmarsch feien, weshalb sie Alchen Colle Umberto und Godega Podogne s'len, um mit Macht in der durch die Lage >wen Richtung vorzustoßen. 'eng ihrex Flugwaffe schritt die schnelle rote an das Schlagen zweier Brücken über die bei Fiaschetti und Tavolano, wobei sie .'rch auf das rechte Flußufer übergesetzte s/'' schützte. Um 8 Uhr passierten

, wobei sie sich beiderseits die Flan ken gegen eventuelle Überraschungen durch die Roten zu sichern, aber dennoch angriffsbereit zu bleiben hatten. Der Kommandant der roten Partei hatte die Absicht, die Angrisfsabsichten der Gegner zu ver eiteln, weshalb er, während er die zwei Kolonnen von Radfahrern und anderen Waffengattungen längs der Eisenbahnlinie und der Reichsstraße ge gen die in der Richtung Sacile vorgehenden blau en Streitkräfte vorgehen ließ, der Kavallerie den Befehl gab, in zwei

Kolonnen ein Einkreisungs- manöoer gegen den linken Flügel der Blauen einzuleiten. Ziele dieser Aktion waren S. Fior di sopra und die Hügel nördlich von Susegana. Gegen Mittag kamen die beiden Divisionen auf der Linie Mescolino - Pianzano - Bavero - Co- dogno miteinander in Berührung, wobei sich die ersten Kämpfe entwickelten. Davon waren einzelne sehr lebhaft, besonders zwischen den blauen Tank und den roten Radfahrern bei Pianzano. Mittag wurde eine Rast eingeschaltet. Die große Marsch disziplin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
vom Unterstaats sekretär General Valle zum Frühstück empfangen. » Cinärücke aus Italien « Franc as Truppen werfen à Roten hinter àie alten Stellungen zurück Vito ria, 15. Juli. An der Biskaya-Front haben die nationalen Truppen trotz der sehr schlechten Wetteroerhält- nisse die eigenen Stellungen im Wsstabschnitt von Valmaseda befestigt und mehrere Höhen einge nommen. An der aragonischen Front haben die Natio nalen einen Versuch der Roten, Albaracin zu be setzen, zurückgeschlagen und dae ganze Gebiet

hatte die Angreifer in die Umgebung der kleinen Stadt Albarracin gebracht. Heute haben die Nationalen eine glänzende Gegenoffensive eröffnet und die Roten in ihre Ausgangsstellungen zurückgeworfen, wobei sie ihnen schwere Verluste beibrachten, viele Gefan gene machten und große Mengen Kriegsmaterial erbeuteten. Mehr als hundert Milizionäre sind in die Reihen der Nationalen übergelaufen. 5 Lissabon, 15. Juli. Die portugiesischen Tagesblätter berichten an hervorragender Stelle über den Zusammenbruch der roten

Offensive an der Madrider Front. „Seculo' überschreibt die diesbezüglichen Mel dungen mit folgender großer Schlagzeile: „Die Niederlage der Roten an der Madrider Front nimmt erschreckenden Umfang an. Die marxi stischen Truppen bei Brunete buchstäblich ver nichtet.' Bern. 15. Juli. Unier dem Patronat der Roten von Valencia wurde eine Vereinigung zu vorwiegend propa gandistischen Zwecken gegründet,- sie verfügt auch über einen Pressedienst. 4 Bukarest. 15. Juli. Aus Costanza wird gemeldet, daß der sowje

tische Petroleumdampfer „Warlan Owanjon' mit einer Petroleumladung für die Raten von Valen cia eingelaufen ist. Das Schiff ist für zehn der artige Transporte gemietet worden. » Rio de Janeiro, 15. Juli. „Journal' bezeichnet das Verhalten Frankreichs in der Spanien-Frage als sehr gefährlich, denn wenn England, Frankreich und Rußland über die Pyrenäengrenze neue Unterstützungen sür die Roten von Valencia schieben wollen, so sei es nur folgerichtig, wenn Italien und Deutschland das selbe für Franco tun

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.10.1937
Umfang: 6
— Sie verloren 30 Flugzeuge S a rag o s s a, 12. Oktober. Heute wurde hier unter einem. Massenandrang von Gläubigen das Fest ber Muttergottes von Pi» lar gefeiert. Die feindliche Fliegerei wollte die rein religiöse Feier stören. An die 30 Flugzeuge, dar unter 6 Bomber, näherten sich der Stadt. Natio nale Kampfflieger stiegen sofort aus und es ent brannte eine heftige Luftschlacht, bevor die Roten über Saragossa erscheinen konnten. 13 feindliche Flugzeuge stürzten brennend ab, zwei mußten not landen. Zwei

weitere wurden auf der Flucht ab geschossen. Am Nachmittag sollte eine weitere kirchliche Feier stattfinden. Die roten Flieger wollten nun den Angriff mit 37 Jagdflugzeugen und Bombern wiederholen. Die nationalen Flieger jedoch waren auf der Hut und stellten sofort oie heranbrausenden Feinde. Wieder entspann sich ein heftiges Lustgefecht, in dem die Nationalen bald den Sieg errangen. Zehn rote Doppeldecker gerieten in Brand und stürzten ab. Am späten Nachmittag unternahmen sie mit 12 Apparaten

einen neuen Versuch, welcher ihnen wieder den Verlust eines Bombers einbrach te. Der Gesamtverlust der roten Flugwaffe be trägt demnach 24 brennend zu Boden gegangene und 6 notgelandete Apparate. Verlegung der roten Negierung von valxncia nach Barcelona? Cangas de Onis von den Bolschewisten vor ihrem Rückzug verwüstet. P ar ìs, 12. Oktober An der Front von Asturien macht die national panische Armee unter General Davila große Fort- chritte. Der Feind, der vollkommen demoralisiert st, wird unablässig

zurückgedrängt, und die Lage der nationalen Truppen verstärkt sich von Stunde zu Swnde. Das ganze Tal von Salla ist einge nommen. Die Städte und Dörfer, die von den na tionalen Truppen besetzt wurden, sind in völlig zerstörtem Zustand nur noch als Ruinen von den Roten zurückgelassen worden. Am Vorabend der Einnahme von Cangas de Onis haben die asturischen Anarchisten die Stadt vollkommen zerstört. Vom Zentrum der Stadt steht nicht ein Stein mehr auf dem andern. An der Front von Leon haben die nationalen

Kolon nen ihren Vormarsch gleichfalls fortgesetzt in einer Landschaft, die dem Vormarsch außerordentliche Geländeschwierigkeiten entgegenstellt. An der Front von Aragon dauern die Kämpfe seit drei Tagen ununterbrochen an, und mehrere Stellun gen lind, wichtige Punkte in 2000 Meter Höhe konnten von den Nationalen eingenommen wer den. Das neue Rückwärtsfluten und die Demoralisie rung der roten Truppen haben auf die Bevölke rung in Valencia einen ungeheuren Eindruck ge macht, wo man neue Unruhen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1934
Umfang: 8
ge lenkt und so der Ausgleich wiederum hergestellt. Während der zweiten Hälfte zeigte sich die ita lienische Mannschaft erheblich überlegen. In der 19. Minute konnte Ferrari einsenden und in der 37. Minute brachte der Mittelstürmer Meazza den Stand auf 4:2. Bolzano — Verona S:S (0:1) Die Weih-Roten der Bolzano Calcio haben am Sonntag ihre schönste Partie der heurigen Saison ausgetragen. Diesmal galt es für die Gäste von Verona nicht mehr, ein Schauspiel vorzuführen, sondern sie sahen

, gestoppt und gutplaziert durch das Wirrwarr der Spieler ins Netz ge» fandt. Wieder folgen zahlreiche glänzend kombi nierte Angriffe. Es gibt einen Freistoß und zwei Ecken gegen die Weiß-Roten, welche aber in der 18. Minute ganz überraschend nach einem raffi nierten Angriff in Führung kommen. Beim letzten Eckstoß gibt Danti an Velo vor, dieser brennt rasend durch; zwei Gegner machen sich an ihn heran, werden überspielt und im günstigsten Mo ment flankt der kleine Flügel präzis an Cortwo. Der steht frei

an der Strafraumgrenze einen Freistoß gegen 'sc kraft der Gegner, die mit Ausnahme eines Mannes in ihrer Standartformation angetreten sind, nicht ganz den Erwartungen entsprach. Allerdings ist natürlich zu berücksichtigen, daß die Leute bereits am Tage vorher eine Partie absolvierten. ^ Die Weiß-Roten spielten, wie schon erwähnt, überraschend gut, wobei sich die Stürmerreihe ganz besonders auszeichnete. Der einzige schwache Punkt in der Mannschaft war die Verteidigung. Eriavec scheint zwar allmählich wieder in Form

die Gäste das Feld, aber es gelingt ihnen nicht, das Tor der Weiß-Roten nur annnäherNd ernstlich in Gefahr zu bringen. » Andere Spiele In Pistoia: Pistoiese-Spezia 2:2 In Imperia: Jmperia-Rivarolese 2:2 In Fiume: Fiumana-Triestina 1:0 In Chiavari: Entella-Derthona 5:1 In Livorno: Lucchese-Livorno 2:1 In Mentane: Sanremese-Olymp. 3:2 In Udine: Udinefe-Budai 1.1 Große Kälte in Nordamerika N c w y o r k, 10. Dezember. In dem Bereinigten Staaten Nordamerikas l^rncht tiroße !ìàlt-e. Es wec^^-n keràs fünfzehn

sich mit raschen Schritten ihrer Hochform nähert. Wenn die Weiß- Roten auch bei den kommenden Meisterschaftskämp fen die gleiche Schlagkraft zutage legen, so kann man mit Berechtigung darauf hoffen, die Elf von Bolzano bald in einer besseren Position in der Tabelle zu finden. Der Schiedsrichter gefiel den Zuschauern schon gar nicht. Er leistete sich mehrere Fehlentscheidun gen und beging zahlreiche technische Fehler. Das Publikum ist überaus zahlreich am Platze erschienen (ungefähr 1200 Personen) und nahm

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1936
Umfang: 6
bereits seit Mitte Seit acht Tagen kennt Madrid das Schicksal. j Aupust zu.n Dienst eingezoge^ das ihm bevorsteht. Die Stadt empört sich immer hatten b.s dahin noch nicht das ger ng e von de mehr über die Lügen, die man ihr vorsetzt. Jede ^ '^'«rchzumg versprochenen täglich^ Sold omi Sendung des Rundfunks der Roten führt beinahe Zehn Pesetas erhalten, die zu einem Aufstand. Die brennenden Flugzeuge vorgezogen, das ihnen s h auf dem Flugplatz Getafe, der Donner der Kano- Gold anderswohin zu verschieben

. Seitdem die nen ganz in der Nähe der Stadt, Madridern, die man nicht täuschen Augen und die Ohren geöffnet. So schildert der Frontberichterstatter des „M a- t i n' auf Grund eines erschütternden Berichtes von roten Gefangenen die Stimmung in der vor dem Fall stehenden spanischen Hauptstadt Madrid. Ein Ununterbrochener Zug von Fahrzeugen aller Art bewegt sichauf der einzig noch vorhan denen Straße von Madrid nach dem Hafen Va lencia. Alle Minister haben jetzt diesen Weg ge wählt. bis auf Largo

Truppen gemachten roten Gefangenen geben ein erschöp fendes Bild der Zustände bei den Milizen. Die gefangenen Milizionäre, die aus Alecante Umö Mlttelmeer Nie italienisch »englischen Beziehungen Minister Eden antwortet auf die Mailänder Rede des Vuce London^ Z. November. > In seiner Rede zur Außenpolitik vor dem Ün- àhaus^hàhàe^Mjnister 'Eden Un ^ezügnahme auf die Mailänder Rede des Duce folgende Er klärungen über die Beziehungen zu Italien ab gegeben: „Die Verschlechterung unserer Beziehungen

,' die roten Machthaber durch die bloße Drohung mit- dem Bombardement zur Uebergabe der Hauptstadt- veranlassen zu können. Gestern abends gegen halb 10 Uhr, als Madrid aus Furcht vor den Angriffen der nationalen Bom ber in tiefstem Dunkel lag, begann das eigentliche Bombardement. Das Heulen der schweren Geschosse und das Krachen explodierender Granaten löste in der Bevölkerung der Millionenstadt eine fürchter liche Panik aus. Dieses Artilleriebombardement wird allgemein als der Auftakt zum letzten Sturm

der Hauptstadt durchfließt und wo der von Westen kommende Stoß der nationa len Truppen aufgefangen werden soll. Alle Brük- ken sind zur Sprengung vorbereitet, die Häuser reihen längs des Flusses in Verteidigungszustand gesetzt, Barrikaden, Stacheldrahtverhaue u. Schüt zengräben errichtet worden. Die roten Verteidiger setzen ihre letzten Hoffnun gen auf den Straßenkampf, in dem sie ihre zahlen mäßige Ueberlegenheit auszuspielen hoffen. Die nationalen Stoßtrupps sind jedoch mit Tanks und Infanteriegeschützen

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