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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 29.11.1907
Umfang: 20
Die roten Wrenmänner. Der rote Tcmsendsaffa au- Innsbruck, Ge- «offe Abram. macht sich nicht feür bemerkbar, höchsten-, wenn er einsälttgen Zuhörern erzählt von galizischen Wahlschwindeleien, an denen selbstverständlich auch die bösen Chrtstlichsozialen Schuld find. Erst jüngst sprach man wieder über diese- Thema und die Hypermoral der Genoffen erstrahlte dabei im schönsten Lichte. ES steht ihnen nämlich sehr gut an, Sitten, richter zu spielen und wutentbrannt über die Schlechtigkeit

- klubS, ging aber Abg. Bielohlawek der Sache nach und siehe da, er konnte unwiderlegbar be- weisen, daß genau dieselben Stimmzettel, nur noch in ärgerem Maße, auch die Sozialdemo kraten in Galizien benützt haben; er wies derartige Stimmzettel für den roten galizischen Juden Dr. Diamant vor, die jene, welche so sehr die Entrüstung der Genossen hervorgerufen hatten, bei weitem übertrafen. Tableau! Be- greiflich, daß Genosse Pernerstorfer, Diamant 6 tutti quanti wütend aufschrien und schäumten

, man hat auch fleißig Mönche und Klosterfrauen vertrieben, hat Kirchen gesprengt und Altäre beraubt, hat alles ausgeschnüffelt und eingepackt und das Ergebnis? Wie der Schnee in der FrühlmpSsonne, so schwand diese Milliarde unter den Händen dieser Regierungs mameluken. zu denen auch die roten Minister Briand und Viviani gehören. Aber was wun- dern wir uns darüber, so ging es ja immer, so oft daS Kirchenvermögen „liquidiert" wurde, wie es so schön heißt. WaS hilft es auch, tausendmal diesen Herren zu beweisen

ist, die auf der einen Seite alle Taschen deS Volkes auSplündert und auf der anderen Seite mit einem Teile des Raubes den ewig gierigen Schnabel der Genossen stopft. Aber die Sozial demokratie ist ja der TypuS konzentrierter Ehr lichkeit ; wir sind überzeugt, Genoffe Abram wird darüber auch und selbstverständlich ganz wahrheitsgetreu berichten. Bei dieser Gelegen- heit könnte er wohl auch bemerken, wie oft die roten Krankenkassen in Wien ihre Mitglieder, für die doch sie aufkommen sollten, zu den barmherzigen Brüdern

des Schneidwerks, in der Bienenzucht und in den landwirtschaftlichen Arbeiten, zu denen Lindhammer Maschinen neuester Konstruktion besaß und überall zeigte unterstützt — e- find fast nur rein humanitäre Vereine —, davon schweigen fie aber, daß auch ihre Krankenkaffe eine Subvention erbält. Man müßte eben dann sagen, daß dies die fff Christ lich sozialen geben. Noch eines! Welch' ein Geschrei war nicht damals im roten Lager, als der ehern alige Abg. Mittermayer eines dummen Jugendstreiche- überwiesen wurde

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Tiroler Post
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Seite 3 von 10
Datum: 29.10.1902
Umfang: 10
, sondern an der Auf klärung des Volkes. Das ist es, was unsere Gegner fürchten. Gerade deswegen sind wir bis auf den letzten Blutstropfen unermüdlich tätig. Am 5. Novem ber wird der Tag des Dankes kommen, den das Volk abstatten wird. Die jämmerliche Miederkage, welche die roten „Brüder" ü conto ihrer Brutali täten im Leo-Saale im Gerichtssaale erleiden mußten, hat sie, die vorher so großsprecherisch ihre Mäuler aufrissen, recht kleinlaut werden lassen. Zuerst schrieb das rote Organ des Großjuden Schwarz

Trost lassen wir den roten Bierglas- schleuderern gerne, wenn ihnen damit geholfen ist. Das rote Organ findet unsere Bemerkung „läppisch", daß Herr Rufinatscher die Kosten der Verteidigung selber zahle, weil aus dem Roten nichts herauszu bringen sei. Vielleicht läßt sich Herr Rufinatscher nunmehr bewegen, nicht so „läppisch" zu sein und den Genossen seine Schuldigkeit selber zahlen zu lassen. Als ein reizender Geselle entpuppt sich der federkielschwingende Sozius am Schlüsse seines weh mütigen

Jnhaftiertenartikels. Er schreibt voll selbst mörderischem Heroismus: „Es zeigt von der ganzenKorruption, die diechristlichsoziale Presse auszeichnet, sich inderOeffentlich- keit zu brüsten über den Ausgang der be zeichnet en Vorfälle". Gut geblasen, Judenflöte! Natürlich, wenn wir Christlichsoziale der Oeffentlich- keit kund und zu wissen tun, wie die roten Ver sammlungssprenger vom Gerichte zur Rechenschaft gezogen und auszugsweise bestraft werden, dann ist es „Korruption". Was wär's

aber dann gewesen, wenn die Roten besser „abgeschnitten" hätten als wir, wie der falsche rote Prophet ja geweissagt hat? Dann wäre eben die „Volkszeitung", wie sie ja an kündigte, „auf den Fall zurückgekommen" und hätte ihre „ganze Korruption gezeigt". ßhristlich soziale Kuriositäten. Unter diesem Titel meldet das hiesige konser vative Blatt jubelnd, daß der christlichsoziale „Tiroler" in Bozen jüngst beschlagnahmt worden sei, und zwar wegen eines Feuilletons, in dem über die katholische Kirche und über ihre Einrichtungen

zu seiner Verfügung. Darum werden wir trotz der Ausgleichsverhandlung eine voraussichtlich ruhige Parlamentssession haben " So prophezeite der rote Augur noch am 24. Oktober. Bekanntlich ist das Parlament bereits seit dem 21. Oktober der Schauplatz fast ununterbrochener Skandale, an denen in erster Linie zwar die All deutschen und Tschechen, aber neben diesen auch nicht unerheblich die — Sozialdemokraten beteiligt sind. Wenn sich die roten Prophezeiungen über die Selig keiten des Zukunftsstaates nicht besser

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 04.04.1903
Umfang: 12
, nach anderen Berichten gar 40.000, haben demonstriert. Gegen wen denn? Gegen den „Klerikalismus", natürlich. Ungarn hat das rückständigste, miserabelste Wahlrecht der konstitutionellen Staaten Europas. Da fällt es den Roten nicht ein, zu demonstrieren. In Ungarn wird das Landvolk in der schändlichsten Weise ausgebeutet, von jüdischen Wucherern drang saliert, von Haus und Hof vertrieben und zu elenden Lohnsklaven erniedrigt, wie selbst der liberale, also nicht antisemitische MinisterialsekretärEgan schaudernd

berichtete, der später unter geheimnisvollen Umständen in einem Walde ermordet aufgefunden wurde, bald, nachdem er erklärt hatte, daß die jüdischen Ausbeuter selbst nicht davor zurückschrecken, ihre Widersacher aus dem Wege zu räumen. Da blieben die roten Genossen ruhig zu Hause, es fiel ihnen nicht ein, zu demonstrieren. Aber jetzt auf einmal demonstrierten 40.000 transleithanische Genossen gegen den— Klerikalismus. Da waren sie sofort am Platze. Sehen wir einmal hinter die Kulissen. . Die Kossuthpartei

, sie sind die Urheber der Studentenkrawalle! Der Klerikalismus ist der Feind!" Und sofort standen die „Bataillone der Prole tarier" marschbereit, um gegen die „Klerikalen" zu demonstrieren. Die roten Revolutionäre rückten aus, um den ungarischen Staat vor der Revolution zu retten. Ist es da nicht begreiflich, daß Vertreter oppositioneller Parteien im Parlamente die Regierung beschuldigten, sie hätte mit den roten Umstürzlern paktiert, um den Unmut, der sich „oben" über die Osenpester Straßenskandale zeigte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 22.04.1905
Umfang: 12
, als Alexander Severus ge boren wurde, emes von den Hühnern seiner Eltern ein rotes Ei gelegt habe. Die heidnische Mutter des Alexander, namens Julia Mammaea, wurde durch dieses Ereignis sehr geängstigt und schickte heimlich zu einem Wahrsager, um zu erforschen, welch' geheim nisvoller Zusammenhang wohl zwischen diesem roten Ei und der Geburt ihres Sohnes bestehe. Dieser sagte nun der Mutter voraus, ihr Kind werde einst mit dem Purpur geschmückt den kaiserlichen Thron besteigen. Und siehe da! Alexander

Severus wuchs zu den schönsten Hoffnungen heran, nahm später Dienste in der Armee und wurde nach dem Tode des Kaisers Heliogabalus i. I. 222 nach Christi Geburt von der Armee einstimmig zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichte vom roten Ei machte inzwischen in ganz Rom die Runde, und es bürgerte sich der Ge brauch ein, Freunden und Bekannten zur Beglück wünschung rot gefärbte Eier zu schenken, besonders wurden Mütter bei der Geburt von Kindern gerne mit solchen Eiern bedacht: man wollte dadurch

den Wunsch zu erkennen geben, sie möchten mit ihren Neugeborenen ein ähnliches Glück haben wie Mammaea mit ihrem Alexander. Dieser Brauch wurde nun später durch die römischen Beamten und Soldaten in die verschiedenen Länder der Welt hinausgetragen und fortgepflanzt. Als nun die katholische Kirche sich im Römerreiche ausbreitete, fand sie überall diesen Brauch vor, hielt ihn für schön und sinnig und gab ihm durch die priesterliche Segnung eine höhere Weihe. Sie nahm diese Gabe von roten Eiern

für die den Christen so hohe und heilige Osterzeit in Anspruch und teilte den Eiern als Erinnerungsgabe die fromme Bedeutung zu, die innige Freude zu versinnlichen, welche der göttliche Heiland durch seine Auferstehung über die Apostel und Jünger, sowie über die ganze Christen heit verbreitete. Die roten Eier, welche bis dahin nur irdische Glückwünsche mit abergläubischem Beige schmack bedeuteten, sind nun mehr Sinnbilder vom Siege des Lebens über den Tod, von unserer eigenen Auferstehung, sowie Bedeutungen

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Tiroler Post
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Seite 7 von 16
Datum: 10.11.1905
Umfang: 16
werden." Tosender Beifall lohnte die beiden ausgezeichneten Redner. Unser Volk weiß, wo es seine wahren Führer zu suchen hat. Wörgl) 5. November. In dieser Doppel- gemeinde arbeiten die Christlichsozialen emsig fort. Wenn auch keine Berichte veröffentlicht werden, deshalb dürfen die roten Krakeeler sich nicht ein- bilden, in Wörgl einmal etwas zu erringen, nach welcher Art auch die Kurien eingerichtet werden. Wir haben hier die Majorität der Arbeiter, welche sich felsenfest an die Grundsätze der katholischen

Kirche halten, welche das Programm der Christlichsozialen anerkennen, welche den Schwindel der roten Brüder längst durchblickten. Es find jetzt wöchentliche Plauderstuben eingerichtet, bei welcher die Berichte von verschiedenen Zeitungen zur Kenntnis genommen werden und verschiedene Themate zur Beratung kommen, um monatlich ordentliche Tischgesellschafts abende zu arrangieren bezw. abzuhalten. Wörgler Arbeiter, Bauern und Gewerbetreibende, laßt euch nicht irre führen durch die von Gehirnarmut

strotzen- den Artikel der roten Führer, reagiert nicht darauf und gehet eure Wege, ohne euch um das Geschrei der Roten zu kümmern. — In der Gemeinde Kuf- stein-Wörgl wird eine dem Orte entsprechende Ge meindekanzlei eingerichtet, ein Gemeindesekretär an gestellt, Dinge, die längst notwendig gewesen wären, aber nach Gestalt der Dinge immer verschoben werden mußten.— Eine längst in Anregung gebrachteErrichtung einer Apotheke in Wörgl scheint nun bald von Seite der Behörden zur günstigen Erledigung

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Tiroler Post
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Seite 11 von 20
Datum: 29.07.1904
Umfang: 20
aussagte, freilich etwas zögernd, er beziehe pro Jahr ein Einkommen von 386.000 Mark. Und der Mann hat gar nicht viel zu tun. Minister präsident Körber, der drei Ministerien vorsteht, viel Arbeit zu verrichten und viel Aerger auszustehen hat, wenigstens zur Zeit, wenn das Parlament tagt, bezieht pro Jahr nur 40.000 K. Das Vermögen derer „vom roten Schild". Anläßlich der zehn Millionen, welche die Brüder Die Innsbrucker Sozialdemokraten haben be schlossen, einen Bier und Wein streik zu inszenieren

. Das war sehr unklug von ihnen. Denn die Liste der sozialdemokratischen Streikbrecher wird nun fast noch länger als die der zahlreichen roten Alkohol- b r e ch e r werden. Wenn die Deutschen gegen „welsche Uebergriffe und Frechheiten" protestieren, so beginnen sie den ^ampf mit einer gegenseitigen Prügelei. Die Innsbrucker Alldeutschen müssen sich neue Stiefel anschaffen, denn in den alten Stiefeln druckt ste „der große Zech". In der sozialdemokratischen Presse wird in neuerer Zeit wieder mit wachsender

Begeisterung die schöne ivzialrstische Lehre verkündet, daß der Mensch 011,11 Affen abstamme. Es ist sehr unvorsichtig von len vielen roten Juden, daß sie ihr Abstammungs- geteimniö so laut in die Welt hinausschreien. Die !vzw>te>! okiansche Gesinnung der Affen in den Ur- widern der Dopenländer mag noch so tadellos sein, gegen die Zummüng, Stammväter der vielen roten 'b'viäer^ zu sein dürften die vierhändigen Baum- ""x er sa läßlich v'elleicht doch eine große Protest- ver uniii-iung ein erufen

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Tiroler Post
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Seite 4 von 8
Datum: 01.10.1902
Umfang: 8
haben, wie die „Privatsache". Die armen Teufel von Agitatoren sind von Partei wegen dazu verdammt, über zwei der wichtigsten so zialdemokratischen Ziele die Zuhörer anzuschwindeln. Die roten Retter müßten nämlich, wenn sie auf richtig sein dürften, dem ganzen Mittelstand sagen: Wir, die Sozi, wollen die Menschheit retten und gründen zu diesem Zwecke einen Zukunftsstaat. Den können wir aber erst gründen, wenn der Mittelstand beim berühmten großen Kladderadatsch zu Grunde gegangen ist. Also Mittelstand, Gewerbetreibende

nun einen lebhaften Drang, näheres über den „Bültungsgang" des wackeren Verteidigers der bekannten sozialdemo kratischen „Privatsache" zu erfahren, ging den Dreien nach und ließ beim nächsten Wachmann das Nationale des roten Bruders feststellen; auch ein interna tionaler Sozialdemokrat hat nämlich mitunter ein Nationale. Die Sache ging dem Genossen gar sehr wider den Strich. Daß so ein „Saupfaffe" noch die Keckheit haben kann, sich gegen rohe Beschimpfungen, zumal wenn sie von einem Zukunftsstaatler kommen

, dem Religion Privatsache ist, noch zu verteidigen statt dafür zu danken! Der über diese „pfäffische Anmaßung" ganz verblüffte Genosse hat nun Ge legenheit, über den großen „Kladderadatsch" nach zudenken. Ob aber schon nach diesem Kladderadatsch, der diesmal über das Haupt des roten Genossen selbst hereinbrach, gleich der „völkerbefreiende" Zu kunftsstaat anfangen wird, ist zur Zeit noch unsicher. Eine widerliche Szene spielte sich am Montag, vormittags, vor der Hofburg ab. Der dort aufge stellte Wachposten

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Tiroler Post
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Seite 4 von 10
Datum: 08.08.1903
Umfang: 10
auf dem Petersplatze. Auf die äußere Log gia der Peterskirche traten um 11 Uhr 50 Minuten Arbeiter hervor und hängten einen großen Teppich über die Balustrade. Auf der Loggia erschien ein großes Kreuz, worauf die Truppen präsentierten. Kardial Macchi, angetan mit der violetten Sutane und der roten Mozzetta und umringt von den Zere- moniaren, verkündete mit lauter Stimme, daß Kar dinal Sarto zum Papste gewählt ist und den Namen Pius X. angenommen hat. Die Menge brach in brausende Jubelrufe aus. Die Menge

auf dem Petersplatze wurde immer größer. Die Menge be gab sich in die Basilika. Kurz nach 12 Uhr sah die in der Peterskirche harrende Menge, wie Papst Pius X. in weißer Sutane und rotem Ueberhang, sowie mit der roten Stola auf der inneren Log gia der Kirche erschien. Ein Kreuzträger schritt voran. Die Kardinäle und andere Würdenträger begleiteten ihn. Nach den vorgeschriebenen Gebeten segnete der Papst die Menge. Gewaltiger Jubel und begeisterte Hochrufe auf den Papst erfüllten die ge waltigen Gewölbe der Kirche

, wo sein Vater als spanischer Gesandter wirkte, ge boren, wurde am 30. Dezember 1888 zum Priester geweiht, am 1. Januar 1892 Wirklicher Geheimer Kammerherr und am I.März 1897 Hausprälat mit dem Titularamt eines päpstlichen Kleiderverwahrers (guardaroba), dem das Recht zusteht, den neuen Kar dinalen den roten Hut zu überreichen, den ihnen der Papst im öffentlichen Konsistorium aufsetzt. Er war auch beigeordneter Sekretär bei der päpstlichen Kom mission für die Wiedervereinigung der getrennten Kirchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.09.1903
Umfang: 4
wie er sichs denkt und wie es ja auch dem Weitz am Schritt der Kolonnen unterstützen. Der Glaube ist somit nicht liebsten wäre. Entweder eine katholische Gewerkschaftsbewegung durch die Roten, sondern durch die felsenfesten Gläubigsten der unter vollständiger Leitung der Pfiffs?n oder gar keine Gewerk- Gläubigen in Gefahr. Die Kirchen werden leer bleiben, wenn schaftsbewegung; aber katholische Arbeiter, die im Gesellen- oder nicht Musik und Wafsenklirren als Ohrenschmaus und Augen katholischen

: „Der christliche Verkehrsbund und die Schandtaten der Führer der roten Eisenbahner-Organisation." Zu diesem Punkte sprach Genosse Wabitsch aus Wien, Genosse Pechola aus Bregenz und Genosse Lochbichler. Die Verkehrsbündler waren schwach vertreten. Es regnete Hieb auf Hieb auf die armen Mitglieder des Berkehrsbundes. Es wurde ihnen sichtlich schwül, als unchristlicher Verrat der Eisenbahner-Interessen in allen Etappen des christlichen Verkehrsbundes klipp und klar bewiesen wurde. Genosse Lochbichler

hatte es insbesondere auf das „christlich" des Bundes abgesehen. Kurz, es war ein Tag, wie er schöner nicht mehr hätte zur Neige gehen können. Die Beberidianec wollten der roten Eisenbahner-Organffation eine neue Grube graben; es scheint aber, daß der christliche Bund selbst hineingefallen ist. Zumindest wird das Eisenbahner-Ver- Flugrad" Herrn daher, weil größtenteils nur solche Arbeitgeber sich an die Ver Pflegsstationen wenden, welche schlecht bezahlen oder sonst traurige Verhältnisse in ihrer Werkstätte

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