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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1927
Umfang: 4
des sozialdemokratischen Militärver bandes, der von 202 Mandaten nur 118 behaupten konnte und nichff weniger als 1827 Stimmen einbüßte, hat in der sozial demokratischen Partei Bestürzung hervorgerufen. Sie wird im Wiener Hauptblatte der Partei mit der Befriedigung darüber maskiert, die überwiegende Mehrheit der Soldaten habe auch heuer wieder für den roten Militärverband ge stimmt: „9411 rote Stimmen gegen 6354 gelbe". Die Taffache, daß die nichffozialdemokratischen Listen nicht weniger als 68 Mandate zu gewinnen

. Es knistert. Der mißlungene rote Putschtag am 15. Juli kommt den österreichischen Sozialdemokraten immer teurer zu stehen. Es knistert gewaltig im roten Baue. Es scheint alles Pölzen nichts zu nützen, das Mauevwerk bröckelt immer weiter ab. Jetzt Haben die Vertrauensmännerwahlen beim Heere der Sozialdemokraffe eine schwere Niederlage gebracht. Der Wahn von der roten Armee verweht immer mehr und eines schönen Tages kann der ganze rote Plunder am Haufen liegen. Darum ist der roten Bonzenschaft

auch die Angst in die Beine gefahren. Die Herrschaften bekommen auf einmal Lust, in Gemeinschaft mit den Christlichsozialen die Regierung zu führen, weil ihnen dies allein nicht möglich ist. Sie wollen in die Koalition mit den Bürgerlichen, um den eigenen Zusammenbruch zu ver hüten. Dr. Renner brennt förmlich auf eine solche Koalition. A u st e r l i tz spielt zwar noch die spröde Jungfrau, will aber augenscheinlich dadurch nur den roten Rückzug decken, um eine vollständige Demoralisation der Truppen

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Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1924
Umfang: 8
- fünfundfünfzig. Also eine ganz kleine ^Minorität. Und dennoch — man lese nur die große und kleine Presse aller Partei- und unpolitischer Färbungen -der letzten Wochen! Sollte das Sanierungswerk dadurch gefährdet, ja unmöglich gemacht werden, daß die Großdeutschen nicht mehr aktiv mittun?! Mit großen Lettern verkündeten- die Zeitungen die Wiederkehr der furchtbaren Zustände zur Zeit der schwarz-roten Koalition, wenn die Groß-deutschen sich aus der Regierung zurückziehen sollten-. In be schwörendem Tone machte

gegen, die Großdeutsche Volkspartei, weil sie nicht das tat. was die unter schiedlichen Gegner von ihr verlangten und erwar teten. An der Spitze des Lügenfeldzuge? marschiert selbstverständlich die gesamte Marristenpresse, „Ar beiter-Zeitung", „Abend", „Rote Fahne" und alle ihre roten Provinzableger können sich nicht genug tun in Schmähungen und Verleumdungen der Großdeutfchen Volkspartei, die angeblich schon „wieder einmal umgefallen fei und um die Erhal tung von zwei Ministerportefeuilles die Interessen

kann. Willst du?" Er erhielt keine Abweisung. Seitdem grüßte der Junge oen Arzt noch ehr erbietiger, und jedesmal lag ein Zuckerstück in der roten Mütze, die er so eifrig vom Scheitel riß. Eines Tages, als sie sich wieder vor dem Korri dor des Kranken auf -diese Art voneinander verab schiedeten, faßte sich Heinrich ein Herz und fragte: „Wie befindet sich der Knabe auf .80, Herr Doktor?" „Besser. Er wird bald geheilt fein." „Das glaube ich. Einer wie der!" „Wie der? Was meinst du?" „Wenn ein Junge

. An dem -Schilde dieser ehernen Tatsachen prallen alle Lügengeschvsse wirkungslos ab. Haben wir es vielleicht einem Austerlitz und der ganzen jüdisch-roten Meute gegenüber nötig, daraus hinzu, weisen, daß die Großdeutsche Volkspartei auch nach „Gens" unerschütterlich an dem Anschlnßgedanken und dem Unschlußprogramm sesthält? Jenen Leu ten gegenüber, die schon vor „Genf" die Anschluß- abstimmnngen in der Steiermark vere't lten! Oder sollen wir uns Leuten gegenüber rechtfertigen

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Seite 4 von 8
Datum: 20.10.1923
Umfang: 8
, Dr. S t r a f s n e r, der sich in allen Kreisen der Bevölkerung des gleichen Vertrauens und der gleichen Beliebtheit erfreut, dar. Eiu Ruf aus dem Botte! Aus Arbeiterkreisen geht uns folgender beherzi genswerter Aufruf zu: Der Tag und die Stunde naht, wo die Deutschen Oesterreichs mit dem Stimmzettel in der Hand ihre «Vertreter wählen. Beweist, daß ihr Deutsche seid, wählt völkisch und daher grohdeutsch! Wählt nicht die Sozialdemokraten, die mit un seren Feinden, den Tschechen und Juden, Arm in Arm gehen! Nieder mit dem roten Internationa

lismus! Tatenlos sieht die internationale Sozial demokratie zu, wie im Ruhrgebiete die deutsche Ar beiterschaft geknebelt und hingemordet wird. Es erfolgten kerne Generalstreiks des Proletariats Europas, um gegen die Bedrückung der Arbeiter- Deutschlands zu protestieren. Ruhig und kalten Blutes sehen die jüdischen Führer der roten Revo lution zu, wie die Frauen, Mädchen und Kinder deutscher Arbeiter geschändet werden und sie haben sogar den Mut, sich aus die Seite Frankreichs zu stellen. Verräter

, heilige Krieg! Und in der hiesigen roten „Volkszeitung" vom 20. August 1914 finden wir ein ge radezu „herrliches" K r i eg s ge d i ch t, von dem wir nur die drei ersten Strophen bringen wol len, um die Heiterkeit unserer Leser in dieser ernsten Zeit, nicht allzu sehr zu erregen: Als die Russen frech geworden. Wollten mit Kosakenhorden Sie nach Oesterreich spazier'n Und auch Deutschland molestier'n Und mobilisierten! Serbien, den kecken Binkel, Holt man aus dem Balkanwinkel, Der soll das Karnickel

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Seite 1 von 4
Datum: 03.05.1929
Umfang: 4
antwortungslose Eigenbrötler in Verwirrung gebrachten Wählerschaften, darauf besinnen würden, daß den unter dem Einflüsse überstaatlicher Mächte stehenden großen und wohlorganisierten Parteien der schwarzen Md roten Internationale gegenüber nur eine' national-freiheitliche festgefügte Mit telpartei ihren Stand behaupten und Segen bringend ßr das Volkstum wirken kann. Dieser Mittelpartei o'b- uegt die Ausgabe der strengen Kontrolle in Politik und Wirtschaft, um v o l k s s ch ä d i g e n d e Maßnahmen

platzgreift, wenn das Volk nicht dald darüber aufgeklärt wird. Die Aufgabe 'wahrer ^olksausklärung liegt heute bei uns einzig und Min in den Händen der Großdeutschen Volkspartei, deren Khrer in vollster Selbstlosigkeit und gewissenhafter Weise dieses ehrenvolle Werk zu vollführen haben. Die großdeutschen Wortführer haben auch während der letzten Wahlzeit ein Stück politischer Aufklärungsarbeit Errichtet, die ihre Früchte erst später zeitigen wird. Die schwarzen und Roten haben an einer richtigen Volksauf

. Sie sind nur durch die Splitterparteien hervorgerufen worden, welche die Großdeutsche Volkspartei zerstören wollten. Diese Par teien haben ihre sauere Arbeit eigentlich umsonst verrichtet. Die Herren Obex e r und Sauer haben ihr Ziel nicht erreicht, dafür haben sie -den 'Sozialdemokraten ein Mandat auf Kosten der Großdeutschen zugeschanzt, die aber davon auch nicht viel haben. Die Roten haben ihr Wahlziel eben auch nicht erreicht. Sie als die Iudenschutztruppe par excel- lence habendes aber bewerkstelligt, daß nunmehr im Inns

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Seite 1 von 4
Datum: 02.08.1928
Umfang: 4
10. Deutsche Sängerbundes fest in Wien, das sicherlich keinen einzigen Bewohner Deutschösterreichs und Wiens auch nur die kleinste feind liche Spitze zeigte, war für unsere austromarxistischen Zei tungsmenschen Anlaß, ihr altgewohntes, unsauberes Hand werk auszuüben. Wir wollen nicht aus die Irrsinnsaus brüche der kommunistischen „Roten Fahne" eingehen, die die Arbeiter allen Ernstes zum bewaffneten Widerstand gegen die „reaktionären und faschistischen" deutschen Sän ger aufforderte

, weil uns von sozialdemokratischer Seite mtgegengshalten werden könnte, daß das Kommunisten blatt sie nichts angehe, wir wollen uns lediglich mit der sozialdemokratischen Presse befassen und feststellen, daß zum Beispiel die Schreibweise des „Abend", von dem doch ge sagt werden kann, daß er ein sozialdemokratisches Blatt ist, sich durch nichts von der Schreibweise der „Roten Fahne" unterschied. Was in diesem „ehrenwerten" Blatte des »ehrenwerten" Herrn Cohn-Eolbert über das Sän gerbundesfest zusammengelogen wurde, war einfach

. Auf die Mitarbeit der Bürgerlichen pfeift also Herr Austerlitz, denn groß deutsch sind und waren nach seiner Meinung nur die Austro marxisten eingestellt. Diese Behauptung geht sogar der „Roten Fahne" über die Hutschnur, die schreibt: „Die deutsche Sozialdemokraüe war bis zum Zusam menbruch gut österreichisch gesinnt, sie dachte durchaus nicht an die Heimkehr in das deutsche Mutterland, sie träumte vielmehr von der Umwandlung Oesterreichs in einen modernen demokratischen Staat, in dem die Deutschen

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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1928
Umfang: 4
wurde Widerhall fand und die Abhaltung der Tagung nicht rück- ein Antrag betreffend die Bekämpfung der Winkelfchrei gängig gemacht wurde, sahen sich die Roten gezwungen, die berei und seitens der Abg. Dr. Waber und Genossen ein eigenen Parteitruppen für. den gleichen Tag nach Wiener- Antrag betreffend die Schaffung eines Tum ult schaden- Neustadt zu mobilisieren und nun schwelgt ihre Presse r . ..... ^ . „ schon im Vochinein in blutrünstigm Betr-chtung-n üL L das kommende Manöver^wodurch

den roten Terror,Führern zu folgen, die erst künstlich die Erregung schüren zu brechen und den Weg für eine vernüns - und sich dann feige vor der Verantwortung drücken. Daß tige Gesetzgebung, durch welche unsere dar°!^Mupt von ünerErbitterung der Arbeiterschaft im Wie- n i e d e r l i e a e n d e Volkswirt s cb a i t aeb 0 ben ner-Neustadter Gebiet gebrochen werden kann, fft nur ern S fr ,4 J Beweis für den unglaublichen Leichtsinn, mit dem w e r d e n s 0 l l, f r e 4 z u m a ch e n. So, wie es bisher

kommen will. Wochenrundlchau „Resch" und Heimatwehrtagung. Die Leitung des roten ^„Repstbsi-k-ani!schen Schutzbundes" hat vorige Woche einen Be schluß gefaßt, der di-e Absicht der-ursprünglich geplanten Spren gung der Heimatiwehrtagung in Wr.-Neustadt -am 7. Oktober Unter dem Eindrücke der Festigkeit der Heimatwehren auf gibt und den angekündigten Schutzbundaufmarsch in einen all» genteinen z iv i l -e n A -r b e i t e r t -a g umwaNdelt, bei d-em der Schutzbund nur die Aufgabe übernehMen

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Seite 1 von 4
Datum: 25.08.1927
Umfang: 4
. Außerdem stammten 216 aus Danzig, 14 aus dem Memelgebiet, 369 aus Oesterreich, 332 aus Ungarn und 285 aus der Schweiz. Aus Großrußland stammen 286. aus der Sowjet-Ukraine 33, aus Weiß-Rußland 4, aus Trans- Kaukasien 101, aus der usbekischen Sowjet-Republik 11. Die höchste Zahl erreichte erstaunlicherweise unter allen Staaten Bulgarien mit 711. Deuischösterreich. Bestrebungen der schwarz-roten Internationale. In jüngster Zeit werden von Deutschland her Versuche unternommen, auch in Oesterreich

.) sich heraus kristallisieren solle. — Wenn man bedenkt, was Sozialdemo kratie und Zentrum, diese eminent reichsfeindlichen Parteien, bereits vor dem Kriege für eine Rolle gespielt, wer dann weiß, daß sie es gewesen, die den Umsturz herbeigeführt haben, um ganz obenauf zu kommen, wird auch zu ermessen vermögen, daß sie mit der Verpflanzung der schwarz-roten Koalition nach Oesterreich nichts Gutes im Schilde führen. Den Wiener Sozialdemokraten kann es schließlich gleich sein, ob sie von jüdischer

oder jesuitischer Seite ihre Geldmittel zur Soute- nierung der Führer erhalten. Das christlichsoziale Bürgertum wird sich aber gegen eine solche Verbindung sträuben müssen. Angesichts derartiger Bestrebungen gewinnt der freiheitlich nationale Gedanke höchste Bedeutung. Der Großdeutschen Volkspartei obliegt heute die Aufgabe, das gesamte Bürgertum und alle anderen Volkselemente, welche von einer schwarz-roten Schwindel politik nichts wissen w o l l e n, um die Fahne der Freiheit und des reinen Nationalismus

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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1933
Umfang: 4
, deren Vertreter, Herr Herriot, sich soeben auf dem Wege nach Moskau befindet. — Im fernen Osten pochen aber bereits die Japaner mächtig an die Tore des im Kommunismus versinkenden Riesenreiches. Rötliches. . . Aus Leserkreisen wird uns geschrieben: Wer den Marxismus und seine Verfechter restlos kennen lernen will, findet gegenwärtig reichlich Gelegenheit hiefm, wenn er die Ergüsse der roten Presse verfolgt. Für Humor begabte wirkt es äußerst erheiternd, wenn man immer wieder beobachten

geworden. Hilf los, nur noch ihr Schimpfmaul eifrig betätigend, wirbt sie mat um die Gunst des einst so gehaßten und noch mehr verlästerten „Hahnenschwanzes" in einer Art und Weise, die an Jämmer lichkeit und Widerwärtigkeit kaum zu übertreffen sein dürste. Obwohl die Gegenliebe Vonseiten des „Hahnenschwanzes" aus zubleiben scheint, steigt die Zu- und Aufdringlichkeit der roten Vettel von Tag zu Tag stärker an. Nur e i n Wort der 3u* stimmung und sie wäre mit Freuden zu allem bereit. Man km wohl

bei Kufstein entsendet. „Maroth", der Generalstäbler und Zeitungsschreiber, ist gebrochenen Herzens nach Innsbruck zurückgekehrt. Die Eindrücke, die er empfangen hat, haben ihn niedergeschmettert. Die Grenze sei viel zu schwach besetzt, so meint Herr „Maroth", und er gibt in ein- und aufdringlichen Worten zu verstehen, daß das Vaterland verloren sei, wenn, je wenn man die roten Makkabäerscharen an der Seite des „Hahnenschwanzes" nicht mittun laste. „Maroth" und seine engeren Genosten wären ja so gerne

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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1928
Umfang: 4
kommt, sind die Besprechun gen als abgeschlossen zu betrachten. Der deutsche Reichskanzler ist Sonntag nachts nach Berlin abgereist. Das Fiasko der roten Wohnhauspolitrk. Auf dem letzthin in Wi enstattgefundenen Parteitag der 'sozialdemokratischen Partei mußte der Oberführer Abg. Dok- tor Bauer zum Verblüffen aller Welt das Zugeständnis > machen, daß die sozialdemokratisch geleitete Wiener Kommune ? mir ihrer Wohnbaupolitik Fiasko gemacht hat und daß der .Mieterschutz Wänderungsbedürftig sei

. Wie alle Zwangsbe- wirtschaftnng, seien es nun Waren oder Häuser, schließlich und endlich immer zum Zusammenbruche führt, haben wir beson ders in der Kriegs- und Nachkriegszeit gesehen, als die Sozia lisierungswut unserer Roten die Volkswirtschaft in eine sehr kritische Lage gebracht hatte. Damals mußten die Sozialdemo kraten es auch einsehen, daß es nach ihrer Wirtschaftspolitik 'Nicht geht, da wirtschaftliches Leben nur in Freiheit gedeihen j kann. Lange hat es freilich gebraucht, bis wenigstens Herr «Bauer

dann weiter zur Einsicht gelangt ist, daß es mit dem j starren Festhalten am Mieterschutz auch nicht mehr weiter geht. Er will zwar dem H ä u s e r b o l s ch e w i s m u s nicht entsagen, weil man damit den Aufschwung des Mittelstandes verhindern kann, nur abändern möchte er das Mietengesetz. Die Mieter sollen mehr zahlen, aber die Beträge, soll nicht der Hausbesitzer erhalten, sondern sie sollen z. B. wie in Wien in die roten Gemeindekassen fließen, womit dann recht kostspie lige Wohnbauten ausgesührt werden sollen

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Seite 3 von 4
Datum: 14.10.1926
Umfang: 4
. h Straffner allen Versammlungsteilnehmern voll und ganz ws dem Herzen gesprochen hat. Für die natisnale «inkeitskrsnt. tritt, der »Volksruf", das nationalsozialistische Organ in Salz burg in einem Artikel „Nationale Einheitsfront. — Anti- mrristische Einheitsfront" vom 9. ds. ein. Das Blatt erörtert eingehend die herrschenden Parteiverhältnisse in Oesterreich und gelangt dabei zu dem Schlüsse, daß die Schicksalsfrage für das gesamte Bürgertum heute laute: „Versinken in den roten Sumpf — zu Heloten

Einheitsfront in Oesterreich uach besten Kräften zu unterstützen und zu fördern. Diese Ar beit muß unbekümmert um das Gekläff der „Unentwegten" und das Geschrei der Roten, geleistet werden. Gerade dadurch wird die nationale Bewegung aber nicht ernst genommen, weil sie keine Macht darstellt. Soll der natio nale Einfluß in diesem Staate nicht ganz verloren gehen, so gibt es für verantwortungsbewußte Menschen keinen anderen Weg, als den der Einigung, um eben die Macht zur Durch setzung der Ziele der nationalen

Ereignissen Stellung nehmen wird. Die Grotzdeutsche Landesparteileitung von Overöfterreich hat sich in ihrer Sitzung vom 9. ds. für die nationale Einheits front und für das Verbleiben in der Regierung ausgesprochen. Die steirischen Grotzdeutschen zu den schwarz-roten Korrup- tionsaffären. Die Großdeutschen Steiermarks nahmen am Sonntag in Graz in einer bedeutungsvollen Entschließung Stellung zu den letzten dort offenkundig gewordenen Korrup tionsaffären, in welcher u. a. gesagt wird, daß nach Auffassung

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