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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.08.1924
Umfang: 4
begangen und gewiß mit Recht: kann da« Rote Kreuz doch auf eine sehr segens reiche Tätigkeit zurückblicken. Was z. B. die Schwedin Else Brandström unter dem Zeichen des Roten Kreuzes zusammen mit ihren schwedischen Mitarbeitern für die «vielen Gegan genen der Mittelmächte in Rußland Gutes ge wirkt hat unter teilweise sehr schwierigen und gefährlichen Verhältnissen, ist ein unvergäng liche» Ruhmesblatt de» Roten Kreuzes. Daß aber anderseits die Zentrale de» Roten Kreuzes im Weltkrieg nicht innner

im Sinne Schriftleiter n öffentliche» daß er gewissen Bedingungen, die anzunehmen gezwungen war. uicht be. Die» bedeute aver keine Zer- v. Vrüssel. Z2. August. Da» Sablnett bil- ves hochherzigen Stüters wahre Neutralität be wiesen hat, muß leider festgestellt werden. Im Juni 1S18 brachte z. B. die Züricher „Jlwstr. Rundschau' ein besonderes, reich mit Bildern geschmücktes Heft heraus, das die Einrichtungen des Roten Kreuzes in den verschiedenen Län dlern der Entente nach allen Seiten hin rühmend

tätig war, in seinem kürzlich in zweiter Auflage er schienenen Buche „Der Massenwahn, seine Wir kung und seine Behandlung' («München, C. H. Beck) zeigt, soll doch an dem Gedenktag des Roten Kreuzes mit herzlicher Dankbarkeit dessen gedacht werden, was, trotz alledem, die Schweiz, Holland >lmd die skandinavischen Länder während und nach dem Kriege für die so furchtbar unter ernährten Kinder Deutschlands und Oesterreichs getan Haiben. W. L. der belgische« De- Italien. Alatteottls Beerdigung. Fratta

darstellte. Daß in Deutschland ^rnid Oesterreich auch ein Rotes Kreuz bestand und segensreich wirkte, wurde mit keinem Wort erwähnt, lind gegen diese gros,« Einseitigkeit ist von der Zen trale in Gens kein Einspruch erhoben worden. Im Leitausisatz dieses dem Roten Kreuz gewid meten Züricher Heftes hetzt sogar die Entente zur Kriegsverlängenmgl Demgegenüber muh immer 'wieder daran er innert werden, daß das Rote Kreuz in Frank' reich den deutschen Gefangenen sehr oft nicht die P-sNcht der Menschlichkeit

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 09.02.1927
Umfang: 10
die schriftlichen Angelegenheiten. Der Hordenbote muß die Adressen seiner Hordenmitglieder und die des Grup penführers wissen. Ueber die weitere Gliederung sagt Tesarek (RF.. S. 14); „Fünf, sechs Horden bilden eine Gruppe. In einer sollen also nie mehr als sechzig Leute sein. Gibt es in dem Bereich einer Ortsgruppe der Schul- und Kinderfreunde mehrere Gruppen, dann bilden diese zusammen eine Ortsgruppe der Roten Falken. Die Gruppenführer wählen einen Ortsgruppenführer, der den Vorsitz im Führerkreis des Ortes

und die Schu lung der Gruppen- und Hordensührer zu besorgen gaben gestellt, die ebenfalls von allen Horden gelöst werden müssen. Die Einheit der Roten Falken wird auch in den Wimpeln zum Ausdruck gebracht, die neben dem roten Tuch das Kennzeichen der Falken sind. Jede Horde hat ihren H o r d e n w i m p e l. Er ist doppel seitig aus rotem Tuch genäht und bildet ein gleich schenkliges Dreieck mit einer Basis von 35 und einer Höhe von 70 Zentimetern. Auf beiden Seiten sind weiße Kreise mit einem Durchmesser

. Die Ortsgruppenfllhrer kommen im Führerkreise zusam men. Das Reich beruft mehrmals im Jahre Vertreter her Länder und Kreise zusammen." Das demokratische Prinzip wird bei den Roten Folken besonders durch die Wahlen zum Ausdruck gebracht, außerdem auch durch die Kinder-Vollver- ammlung, den Kinder-Ausschutz und die Kinder-Ver- rauenspersonen. Die Horde wählt sich ihren Füh rer und dessen Stellvertreter; alle Falken wählen den Gruppenführer. Dem Führer ist unter allen Um ständen zu gehorchen

. Aber in der „Z a u s e st u n d e" hat jeder Falke, das Recht, über ihn und seine Anord nungen seine Meinung zu sagen, dort darf er sich über haupt ausrrden über alles, was ihm nicht paßt. Allen falls kann in einer solchen Zausestunde die Wahl eines neuen Hordenführers vorgenommen werden. Dem Führer kommt naturgemäß in der Falken- bewegung allergrößte Bedeutung zu. Wie bei den Pfadfindern, so ist auch bei den Roten Falken der Führer die Seele, er muß „mit all seinem Wissen und Können, mit seinem Körper und Geist still und bescheiden der roten

Sache, dem Kampfe um den So zialismus dienen." Ausdrücklich fordert Tesarek (RF.» S. 81): „DerFührer der Roten Falken muß Sozialist sein. Als erstes steht die Pflicht gegen die Partei, gegen das organisierte Proletariat." Auch Genosse Kanitz betont in der „Sozialistischen Erzie hung", Mai-Nummer 1926, daß Führer dringend not tun, damit diese „Brückenmenschen" zwischen Kinder bewegung (wie sie die Roten Falken sind) und den Eltern nicht bloß einen Zusammenhang Herstellen, sondern auch das bestimmende

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 21.11.1923
Umfang: 10
Sette 2. Nr. '4V. Der Arbeiier rat und Streiks in den Betrieben. Man steht also, wie gut das Betriebsrütegefetz wirkt, wenn rote Betriebsräte unumschränkt in einem Betriebe wal ten können. Nun diese Methode werden andere Blätter gewiß nicht nachahmen, aber die roten Herrschaften würden gut tun, sich nicht allzusehr mit der hohen Auflage ihres Zentralorgans zu protzen. Noch ein lehrreiches Kapitel. Auf der mit dem Parteitag verbundenen Frauenreichskonferenz referierten Ga briele Prost

auswachen, so hat es mit der von einigen überschwenglichen Rednern im letzten Wahlkamps angekündigten „Ueberwin- dung des Sozialismus" und mit der „Sanierung der Seelen" noch sehr weite Wege. Die Arbeitswut der roten Geisteszentrale bleibt auch nicht auf Wien und Niederösterreich beschränkt und selbst wenn sie es bliebe, würden wir es doch in ganz Oesterreich verspüren. Wie lange wird uns der vor bildliche Arbeitseifer der Genossen und Genossin nen noch kalt lassen? Was an Abwehr auf katholi scher Seite

die zweite schal« lende Ohrfeige geholt. Das Landesgericht in Linz sprach den Beklagten frei mit der Begründung, daß der Wahr heitsbeweis dem Herr»! Ing. Reindl gelungen sei. Mm hat also Oesterreich in Dr. Deutsch einen gerichtlich bestätigten Schuft als Nationalrat. Nattirlich speien die Roten darob Feuer und Mam men. Spafsige Gesellen, diese Sozi! Wenn einer der Ihrigen Hochverrat betreibt, meinen sie noch, die ganze Menschheit sollte diese Meintat bejubeln. Der Schuft Deutsch

und gemeiner, als diese selben Sozi. Als am Juden Rathenau ein gewiß nicht zu entschuldigender Meuchelmord verübt wurde, schrien die Roten Zeter und Mordio. Ms jedoch seinerzeit der Genossenführer Doktor Adler einen regelrechten Meuchelmord an dein Muffter- prasidenien Stürghk beging, war nach roter Meinung alles in Ordmmg. Mit einem Wort, wenn die Roten eine Lumperei nach der anderen begehen, so soll die liebe Mitnrenschheit einfach „Ja und Amen" dazu sagen. Tut sie es nicht, so ist es eitel Hochverrat

. Schließlich werden es aber die roten Rothschilddragoner nicht verhindern können, daß ihnen in gerechter Vergeltung so ausgemes sen wird, wie sie eingemessen haben. Den Lauf der Ge rechtigkeit können auch die roten Gewaltorganisationen nicht Verbindern, die jetzt als „Repablik"-Krarttvoäch1er vor ihrem Gauneralissimus, dem gerichtsordnungLmüßig bestätigten jüdischen Schuft Dr. Deutsch, defilieren. Ak Am Ul Nt MIM. Ein offenes Wort an die Regierung und an die christ- lichsozialen Parteiführer. Kkagenfurt

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 22.03.1929
Umfang: 4
der Volkswirtschaft führt. Wir haben ! dies in der Kriegs- und Nachkriegszeit am eigenen Leib er- iabren, als man regierungsseitig, den Forderungen der s Marxisten Rechnung tragend, in verschiedene Zweige der Volkswirtschaft gesetzgeberisch hineingepfuscht hat. Man dann freilich bald Ansehen gelernt, daß es mit den so- - hMlistischenIdeen eigentlich nichts ist und mußte den Din- m wieder ihren natürlichen Lauf lassen, sonst wären wir buchstäblich alle zu Grunde gegangen. Von all dem fau- ' toi roten Zauber

ist schließlich nichts übrig geblieben als sogenannte M i e t e r s ch u tz, an dem die Sozialdemo- slatie mit allen Zähnen festhielt, weil sie damit noch im- % die Herrschaft im Staate an sich zu reißen hofft. Tie Sozialdemokratie ist eine Partei, welche n u r von J25 e- agogi e lebt. Die Massen werden von den roten Füh len jahraus jahrein derart bearbeitet, daß sie als wohl- Wertes Stimmvieh willfährig zur Wahlurne schreiten den Führern fortwährend ihre materiell recht s Untrügliche Existenz sichern

und keine Beseitigung desselben darstellt, wurde von den Sozialdemokraten im Mietenausschuß ab gelehnt. Sie erheben immer wieder ihre alten kommunisti schen Forderungen nach Sozialisierung des u n - b e w e g l i i ch e n E i g e n t u m s. In Wien, wo sie die Gemeinde völlig in Händen haben, wirtschaften sie bereits in dieser Weise. Nachdem die Sozialdemokraten im Mietenausschuß die Beratungen zum Stillstand gebracht haben, treten sie mit ihrem alten Wahlschlager, den roten Mieterschutz, neuer dings

vor die Oeffentlicbkeit, indem sie entweder Volks- e n t s ch e i d oder R e u w a h l e n unter dessen Devise ver langen. Sie rechnen dabei nur wieder mit 'der Indolenz der Massen, welche heute bereits in dem Wahne befangen sind, daß der private Hausbesitz abgeschafft erscheint . Es wäre aber höchste Zeit, daß die Negierung den Mut findet, der roten Demagogie mit wirtschaftlicher Vernunft zu begegnen. Man wird darum diesen Demagogen nicht auf den Leim gehen und sich des Mietengesetzes wegen weder

zu einem Volksentscheid noch zu einer frühzeitigen Auflösung des Nationalrates drängen lassen dürfen. Lasse man die Zeit noch etwas arbeiten. Die Bäume der roten Demagogie können nicht in den Himmel wachsen. Soeben ist wieder eine rote Gemeindewirtschaft in Wiener- N e it st a d t zusammengebrochen. In Steyr ist dies be reits früher der Fall gewesen. Andere werden folgen. Viel leicht verliert dann der sozialistisch verplärrte und als Stimmvieh für egoistische Führer ausgenutzte Wähler doch einmal die Lust, rot

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
mit dem Geschrei: Heraus mit der Amnestie für politische Gefangene!" eine Krawallszene schärfster Art aussührten, scheint es unter der Herrschaft der roten Brüder in Rußland alles eher als menschlich zuzugehen. Die Ausland delegation der sozialdemokratischen Arbeiterpar tei Rußlands hat an das Sekretariat der sozialisti schen Arbeiterinternationale eine Zuschrift gerich tet, die in der „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht wurde. In dieser Zuschrift heißt es: „Tagtäglich erhalten wir aus Rußland Mitteilungen

allen, die daran teilhatten, unvergeßlich bleiben wird. Der Ueberfall von Seiten der Roten. Wie ebenfalls schon in voriger Nummer kurz berichtet, konnte es sich die sozialistische Jugend von Graz nicht versagen, anläßlich der Reichsbundtagung Proben ihrer „friedlichen" und „freiheitlichen" Gesinnung abzulegen. Eine größere Zahl von Musterexemplaren, die unter dem Motto „Bildung macht frei" ausgewachsen sind, überfielen am Samstag nach dem Begrüßungsabend unter dem Schutze des nächtlichen Dunkels

wie Buschklepper unsere Reichsbündler und veranstalteten auf sie ein Steinbombardement, das zur Folge hatte, daß vier Reichsbündler durch Steinwürfe ver letzt wurden. Unsere Jugend wird diese feige und gemeine Kampfesweise unserer Gegner mit doppeltem Feuereifer für den Ausbau unserer Jugendbewegung beantworten. 8? Wlt Witz in Den roten KonWvemM. Anläßlich der bedauerlichen Mißerfolge der christlichen Konsumgenossenschaften in Tirol und Steiermark nahm die sozialdemokratische Presse den Mund recht voll

und prahlte mit dem angeblich viel günstigeren Stand der sozialdemokratischen Konsumvereine. Der Schlußresrain der „Volkszeitung" hieß damals dem Sinne nach: Wir Sozialdemokraten verstehen das Wirtschaften viel besser und darum florieren unsere Konsumvereine. Wie es mit dem Blühen dieser roten Konsumvereine aussieht, ver rät die Tatsache, daß sie es Heuer gar nicht wagen, wie bisher einen jährlichen Verbandstag abzuhalten. Die Ge- schästsergebnisse waren derart ungünstig, daß ein ruhiger Verlauf

der Verbandstagung nicht gesichert gewesen wäre. Nicht aus eigenem Antriebe, sondern weil es die Statuts vorschreiben, veröffentlicht nun die „Arbeiter-Zer- tun g" in der unscheinbaren und von niemand gelesenen Rubrik „Aus der Genossenschaftsbewegung" einige statr- stische Aufstellungen, denen zu entnehmen ist, daß die roten Konsumvereinsleilungen das ganze Jahr hindurch rn» großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Die Vereine hatten im abgelaufenen Jahre einen Abfall von 103.009 Mitgliedern, das heißt, mehr

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 21.11.1928
Umfang: 10
. Aber wir haben hier auf dem Gebiete der zer rütteten Familie, dem zerrütteten Ehebegriff ufw. große Aufgaben. Von der Religion will ich am Schluffe reden, nicht als ob die Religion aus allem draußen fein könnte. Man kann ja die Religion gar nicht ausschal ten, das haben die Roten am deutlichsten bewiesen. Sie Haben ihren eigenen Satz, Religion ist Privatsache, am glänzendsten widerlegt, denn sie reden immer und immer wieder von dieser „Privatsache". Wir müssen uns fragen, was Religion ist. So sehr ich die Bestre bungen

im Wohnungsausschutz das rote Redefieber aus. Die Taktik der Genossen scheint es daraus abge sehen zu haben, den Parlamentarismus umzubringen. Die „Hüter der Demokratie" als Totengräber des ,,Volks"-Parlamentes — eine solche Ironie kann auch nur den Marxisten passieren. Ob die roten Oppositions helden auch an die weiteren Folgen denken? Denn un ser Oesterreich ist noch lange nicht „reis", weder für die Diktatur des Faschismus noch für jene des Proletaria tes. Wenn die Herren Genoffen aber lediglich auf Neu wahlen

spekulieren, so ist es immerhin noch fraglich, ob die Geduld der Wähler größer ist als jene der jetzi gen Mehrheitsparteien des Nationalrates. Was müssen das für Esel sein, denen der nicht ganz billige Spatz des Wählens nur deshalb Freude macht, damit fünf Dutzend der Gewählten dann bald wieder aufs neue die Arbeit der Volksvertreter lahmlegen können. Warum haben denn die Roten bei der Amnestievorlage nicht wochenlange Opposition getrieben? Die Sympa thie der Lumpen gilt den roten Führern mehr

. Die Kommunisten und Sozial demokraten (einschließlich der Minister der letzteren) haben brüderlich vereint für die Einstellung des Pan- zerkreuzerbaues gestimmt. Damit ergab sich auch das erbauliche Bild, daß die sozialdemokratischen Partei minister gegen ihre eigenen Beschlüsse im Kabinett stimmten. Das Netteste aber ist, daß jetzt die Roten sich unscheniert herzlich freuen, daß ihr Antrag abge lehnt wurde. Also wurde er nur aus Agitationsgrün, den gestellt. Höher kann die Würdelosigkeit der poli tischen

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