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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
Auskunftsbureau de« Kote« Kreuzes. Kundmachungen, die im Wege der politischen Be- Hörde im ganzen Bezirke Bozen Verlautbart wurden, machen die Bevölkerung aufmerksam, daß der Frauenverein vom Roten Kreuze dank dem Ent- gegenkommen der Fremdenverkehrskommission ih der Kanzlei dieser Körperschaft, Bozen, Silbergaffe Nr. 6, ein Auskunftsbureau zur kostenlosen Ent gegennahme von Nachrichten über im Felde stehende Personen eingerichtet hat. Diese mit dem Wiener Zentralnachweisbureau in steter Fühlung befindliche

mit dem Auskunftsbureau zu bestimmen. Für telegraphische Anfragen ist die Adresse „Rotkreuz Auskunftsbüro Bozen' zu be- nützen. Im Bozner Auskunftsbüro wird auch, so weit dies zulässig erscheint, über Feldpostadressen Nachricht gegeben. Gegen de» würdelose« Gefangenenkult» der sich auf reichsdeutschen Bahnhöfen ereignet bat, erließ die Zemralleitung des Roten Kreuzes einen Erlaß, daß sie Verpflegung unverwundeter Kriegsge fangener Sache der Militärverwaltung sei und daß darum nur im Ausnahmefall das Rote Kreuz

der von der Gesellschaft vom Roten Kreuz ausgegebenen und auch im Bureau erhältlichen Nachsragekarten vorgenommen wird. Die neue AuS- kunstsstelle kann auf mündlichem, aber auch auf schriftlichem Wege in Anspruch genommen werden. Telephontsch werden militärische Auskünste nicht erteilt. Bei telegraphischen Anfragen ist die Antwort von der Partei zu bezahlen. Ueber Verwundungen oder Erkrankungen kann auf schriftlichem Wege in folge der vom Wiener Zentralnachweisbureau festge setzten Bestimmungen jedem Anfragenden

ein tritt. Unverwundete Kriegsgefangene sind nur mit einfachen Nahrungsmitteln in einer Menge zu ver pflegen, die für den Lebensunterhalt eben ausreicht. Es dürfen weder Leckerbissen noch Tabak^ gegeben werden, die verwundeten Kriegsgefangenen dagegen find wie dje Deutschen zu behandeln. ES ist den Dame «verboten, Eisenbahnwagen, in denen unverwundete Gefangene find, zu betreten. Die Damen werden vom Roten Kreuz nur in schlichter Kleidung updohneHut zugelassen, andernfalls werden fie vom Bahnhof

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 04.09.1912
Umfang: 8
. Die Leiche des Bergführers Augerer gefunden. Au» Stils« wird UN» berichtet: Die Leiche de« Bergführer» Josef Augerer, der am 21. August am Ortler in eine Gletscherspalte gr- falleu, wurde am 1. September 5 Uhr abend« von Stilfser Arbeitern geborgen und wird am Mittwoch auf dem Gemeindefriedhof in Stils« beerdigt, es Not oder keiu BroL. Be! einem hiesigen H^WerermeisteiTder rin Dutzend Gehilfen beschäftigt. .K . vor kurzer Zeit ein Arbeiter tu Dienst, der nicht der allelnseltgmachendin roten Organisation

ange> hörte. So wa» durfte natürlich nicht geduldet werden Die roten Genossen drohten dem Meister mit dem Lurstaude, falls er diesen. Arbeiter nicht sofort ent> lasse. Derselbe war in nicht geringer Verlegenheit, umsomehr, da gerade jetzt für die Saison die Ar. beiten beendigt werden muhten. Er sah sich gr> zwungen, de» tüchtigen Arbeiter zu entlassen und dieser mußte auswärts Arbeit suchen. So sehen also der Arbeiterschutz und die Brüderlichkeit au», die von den roten Organisationen gewährt

werden. (In solchen Fälle» empfiehlt e» sich, gegen die roten Terroristen bei der Staatsanwaltschaft die Anzeige wegen Erpressung zu erstatten. D. R) Erstes Bezirkstnrnfest der Christlich deutschen Turnvereine Südtirols. Dasselbe war ein Berbrüderungssest im vollsten Sinne de» Worte». Echter deutscher Brudersinn führte alle auf den Turnplatz tu Terlan beim „Oberhäuser' zum Wettkampf. Al» um 2 Uhr die Kampfrichter sltzung begann, hatten sich die meisten Teilnehmer de« ganzen Etschgaue» eingefunden und um 3 Uhr rief

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