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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 09.08.1913
Umfang: 12
Seite 6. - Nr. 94. Samstag, „Brixener Chronik/ 9. August. Aerzte und das Pflegepersonale der Expedition des Roten Kreuzes in einem improvisierten Verbandraume; Operationen wurden in einem Badezimmer vorge nommen. Zwei Belgrader Damen namens Petrome hatten mit vieler Mühe die nötigen Einrichtungsgegen stände verschafft. Der Dienst gestaltete stch klaglos, als das Tuberkulosenheim bezogen werden konnte. Die Erpedition des Roten Kreuzes fand 65 leichter und schwerer Verwundete vor, die bis dahin

, bestehend aus Soldaten des dritten Aufgebotes, grauen Männern in landes üblichem Bauerugewande mit alten Martinigewehren und dem stets aufgepflanzten langen Bajonette. An fangs der Woche erhielt die Expedition des Oesterr. Roten Kreuzes einen neuen Transport von 80 Ver wundeten, so daß derzeit etwa 120 Schwerkranke in der Obhut dieser Abteilung sich befinden. Die Schwerverwuudeteu stammen aus dem letzten so blutigen Gefechte bei Widdin. Unter ihnen befinden sich auch 26 Montenegriner

ertrugen sie ihre Schmerzen. — Die Expedition des Oesterreichischen Roten Kreuzes hatte bis nun keine Cholerakranken zu behandeln. MW U. WM Wer die Presse. Wie wir schon kurz berichteten, hat der hoch würdigste Herr Generalvikar von Vorarlberg Weih bischof Dr. Sigmund Maitz auf dem vierten schweize rischen Katholikentag in St. Gallen unter anderem in der Preßsektion einige Worte an die zahlreich an wesenden Vertreter der katholischen Presse gerichtet. Seine Rede liegt uns heute ausführlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1914
Umfang: 6
, Bürger lmeister Dr. Perathoner, Durchlaucht Fürstin Camposranco, FML. in P. v. Savij als Ver- >neter des Männerzweigvereins, und Vizeprä sident Dr. Baur, Präsidentin Frau Dr. v. Brai- lenberg, Baronin Widmann und Frau M. Öt- tel vom Frauenzweigverein des Roten Kreu zes. Chefarzt Dr. Hirz, sowie mehrere Offiziere. An Begleitung des hohen Gastes befand sich Oberst v. Brincey. Der Erzherzog besuchte in Bozen die Krankenhaltestation des Roten Kreu zes am Bahnhof, die Bürgersäle, die Reserve spitäler

- I wndten, dem ein Fuß abgenommen wurde. I ordnete der Erzherzog die Anschaffung eines I künstlichen Fußes an. Im Pflegerinnenheim »des'Noten Kreuzes hat die kaiserliche Hoheit I »lies genau besichtigt und sich sehr lobend über I die Einrichtungen ausgesprochen. Im Reserve- I!pital Marienschule unterhielt sich der Erzher- « W in leutseligster Weise mit der Oberschwester I der Krankenfürsorge des' 3. Ordens und erkun- » sich mit sichtlichem Interesse eingehend um »Wesen. Bestimmung und Verhältnisse

I vorgestellt. Der Erzherzog äußerte sich über die gewonnenen Eindrücke sehr befriedigt. Nach diesen Besuchen fuhr der Erzherzog in das Palais des Fürsten Camposranco, wo der Tee eingenommen wurde. Mit dem Wiener Schnellzug um 5.25 Uhr nachmittags verließ Erzherzog Franz Salvator im Salonwagen Bozen und begab sich nach Kärnten. Auf dem Bahnhofe hatten sich zum Abschiede wieder die Honoratioren der Stadt eingefunden und die Leiter der Behörden und der Roten Kreuzver eine eingefunden. Verlustliste

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1908
Umfang: 8
Keispiel vom sozialdemokra tischen cerrorismus. Am Mittwoch, 3. Dezember, wurde dem Tischler F. Fürtges vom Tischler meister August Brand in Bozen für den Montag, den 7. Dezember die Aufnahme in seinem Be triebe zugesagt. Als dann am Montag die roten Holzgenossen sahen, daß wieder einer kommt, ?er bestrebt ist, überall die Arbeiter über den Schwin del der freien (roten) Gewerkschaften aufzuklären, gingen sie schnurstracks zum Werkführer und er klärten, daß, weun der betreffende Arbeiter ein gestellt

und auch des Meisters soll sich der rote Holzarhkiterverband, respektive die Bo zener Ortsgruppe desselben bereit erklärt haben, dem Meister die Unkosten zu erstatten!! Der rote Sekretär ging sogar so weit, daß er erklärte, die Roten würden die ganzen Unkosten des Streiches tragen, selbst wenn es fünfhundert Kronen koste. (Sehr bezeichnend!) Besonders zu erwähnen ist noch das Bestreben der Roten, die alles aufbieten wollen, damit der betreffende Arbeiter in Bozen überhaupt keine Arbeit erhält und von hier ab reisen

muß. So steht es mit der Freiheit der ärgsten aller Freiheitsschänder. Einen Terrorismus und eine Verfolgungswut, mit welchen die Roten gegen christliche Arbeitskollegen gerade in Bozen vorgehen, würde man in andern Städten ver geblich suchen. Einer der Gründe dafür liegt aller dings in dem Verhalten einerseits vieler Meister, die den Roten überall weichen und dadurch deren Machtgefühl noch stärken, andererseits in dem laxen Vorgehen der Gewerbebehörde, die das Gewerbe und die arbeitslustige

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Brixener Chronik
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Seite 15 von 16
Datum: 14.12.1915
Umfang: 16
Menschen mit der Bitte heranzutreten, ihnen zu diesem Zwecke Obstspenden oder andere Weihnachts spenden jeder Art zukommen zu lassen und den Verein Hiedurch zu unterstützen. ^ede, auch die kleinste Spende wird dank barst angenommen. Sterzing, 5. Dezember 1915. Für den Männerzweigverein des Roten Kreuzes: Wächter, Präsident. Zur Kenntnisnahme. Im Laufe der langen Kriegszeit sind bei der allgemeinen und immer noch wachsenden Preissteigerung auch die zur Herstellung der Zeitungen erforderlichen

1815 Heren werten Damen vom Roten Kreuz für das Zustandekommen der hochherzigen Spende den wärmsten Dank auszusprechen. Staudschützenbaon Brixen. » 15. Ausweis Wer die in Ä>er Zeit vom 18. September bis 7. Dezember 1915 'beim Vezirkskomitoe für Kriegsfürsorge in Vrixen eingelangten Geldspenden: ' Pfarramt MedermM 6 X; Vahrin 23 X; Rodeneck 46 IL; Spinges 20 X; General von Guggenberg 15 Pfarramt Pfunders 25 X; Ratschmgs 4 IL; Brixen 15 IL; Spinges 15,60 Kronen; Schalters 35 IL; Vahrn

und kranke Soldaten, die Weihnachten fern von ihren Lieben hier zu bringen müssen. Um nun diesen Soldaten, die ihr Leben für uns und unser Vaterland eingesetzt haben, zu diesem Fest, das auch für sie ein Freudenfest sein soll, einen Lichtstrahl froher- Überraschung m die Krankenstube zu senden, haben der Männer- und Frauenzweigverein vom Roten Kreuz in Sterzing beschlossen, diesen Kämpfern eine angemessene Weibnachtsbescherung zu kommen zu lassen. Da jedoch infolge der seit Kriegsboginn

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 15
Datum: 07.09.1912
Umfang: 15
die Sozialdemokraten gegen anders gesinnte Arbeiter vorgehen. In Meran wurde mit Gewalt versucht, einem Tapezierergehilfen des täglichen Brotes zu berauben, in Wien wurde eine Arbeiterin von der roten Meute in den Tod getrieben. Diese Schandtaten werden durch eine neue ergänzt. Seit einer Woche kann die „Neue mähr.-schles. Presse' in Olmütz wegen passiver Re sistenz des Setzerpersonals nur in ganz geringem Umfang erscheinen. Die- Ursache dieser passiven Resistenz — besser gesagt boshafter^ mutwilliger

, welches ihnen seit Jahren Verdienst und Arbeit gab. So sieht die „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit' der Sozialdemokraten aus. Wer seinen freien Willen in der Tat, in seinem Tun und Handeln betätigt, wer nicht in das Bockshorn der v rjudeten Sozial demokratie bläst, der wird geknechtet, geknebelt und mit Brachialgewalt ausgehungert. Es ist ein aus gesuchter Schwindel, den die Roten in ihrer Presse treiben, indem sie sich als die eiuzigwahre Volks- Partei, als die Partei der Freiheit und des ehrlichen

Arbeiters auswerfen. Wann wird endlich der Arbeiter masse, die kuschend und willenlos vor den roten Götzen, den jüdischen Führern dieser Partei auf dem Bauch liegen muß, ein Licht aufgehen, wann werden die Taufende die Kraft in sich finden, gegen die organisier.' Knechtung durch die Sozialdemokrat^ aufzutreten und die wie einem Verbrecher angelegtes Fesseln abzustreifen? Es wird noch d»r Tag kommen, an dem dem roten Terro.ismus das Zügenglöcklein geläutet werden kann. llnmzmeren freisinniger

Unioerfnätstage gingen gewisse „Burschen' zu einem Ulk über, der sich in der katholischen Bischossstadt gegen den katholischen Kult richten sollte. Es war etwa um ^2 Uhr, als auf dem Rathausplatz sich ein Dutzend Ferialhochschüler in roten, blauen, schwärzet? und perlgrauen Kappen, ineist mit schwarz rot-goldenem Bande, ansammelten; der eine trug einen Krnmmstab (Bischofsstab), die anderen hatten „Rosenkränze' (zu je zehn bunten Perlen) über die Brust gehängt, einige bliesen ans Kindertrompeten — kurz

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 7
Datum: 01.10.1910
Umfang: 7
, und zwar über die hauptsächlichsten Aufgaben und Einrichtungen unserer Arbeitervereine, wobei derselbe den Stand der gegnerischen Organisation im Pustertale hervorhob und die größte Aus breitung der christlichen Arbeiterorganisation im Pustertale wünschte. Da die Vereine Sillian und Lienz früher abreisen mußten, sprach nun kurz Hochwürdeu Herr Generalpräses Edelhausen, wobei der selbe in gelungener Weise hervorhob, warum der Tiroler Adler so rot ist. Er ist rot vom Wider schein der vielen Roten in Tirol, er ist rot vor Scham

hat: das mutige Bekenntnis unseres katholischen Glaubens. Eine feine rote Me. Wir haben vor einiger Zeit unter diesem Titel eine Liste von sozialdemokratischen „Gott- Nimm'-Anbetern veröffentlicht, die natürlich allenthalben das größte Aufsehen machte. Die österreichische und reichsdeutsche Sozi presse regt sich furchtbar über diese Liste sozial demokratischer Defraudanten auf, welche in einem von sozialdemokratisch organisierten Arbeitern in Tirol verbreiteten Aufrufe enthalten ist. Da sich die roten Blätter

— frech wie immer — aufs Leugnen und Lügen verlegen, so wollen wir uns nochmals ein wenig mit derselben beschäftigen. Die roten Blätter witzeln besonders darüber, daß in dem Aufrufe von einem halben Jahre die Rede ist, in welchem sich die Defraudationen ereignet haben sollen; über dieselben wurde aber tatsächlich im 2. und 3. Quartal 1908 berichtet, und zwar von der „Christlichsozialen Arbeiter zeitung' z. B. über sämtliche 19 Fälle in der Zeit vom 4. April bis 26. September 1908

. 10. und 11. Am 11. Juli 1908. „Genosse' Puck wurde in Graz zu zwei Monaten schweren Kerkers verurteilt. Der Moosbrunner „Genosse' erschoß sich in Grammatneusiedl. 12. Am 22. August 1908. Nach dem roten „Volksrecht' erhielt „Genosse' Nowak zwei Monate Kerker. 13. „Genosse' Schmid wurde am 1. Sep tember 1908 zu acht Monaten schweren Kerkers verurteilt. 14. Am 26. September 1908. Gegen die „Genossen' Csizmadia und Jocsak erstattete der gewesene Obergenosse Gustav Horvath selbst beim Oberstadthauptmann von Nagy-Varad

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1894
Umfang: 8
, auf das man jedoch nicht mit Zagen, . sondern mit Gottvertrauen, auch erleuchtet von den Lehren des Papstes Guiven äs ooÄo) eintreten könne, mit Zuversicht auf die Verheißung, dass in dem Zeichen des Kreuzes der Sieg errungen werden wird. Zum Schluss der ausführlichen Rede,- die in Politischer Hinsicht Manche lehrreiche Vergleiche mit den Verhält nissen der Nachbarländer (auch Oesterreich) enthält, ^reffend gewisse Vorurtheile der Gegner abfertigt, wird der Bedeutung Kölns gedacht und vom Baiernlande

mit dem Hinweise, dass die gleichen Bestrebungen wie die Theilnehmer des Katho likentages diekatholischenArheiter hergeführt haben: die Begeisterung für den katholischen Glauben. Auf dem vorigjährigen Parteitage der. Social demokraten in Köln habe man wohl prophezeit,, dass in. nächster Zeit die rothe Fahne der Social demokratie auf den Kirchen von Köln statt des Kreuzes wehen werde. Aber solange die katho lischen Arbeiter noch solche Prachtversammlungen in Köln halten könnten, sei die Erfüllung

jener Prophezeiung noch in fexner. Zukunft. Aus dieser Versammlung wollten sie sich neu ermuntern, der Fahne des Kreuzes, dem katholischen Glauben treu zu bleiben. Oft. brauste mächtiger Beifall, durch. den Saal. Ein älterer Arbeiterpräses über--^ nimmt hierauf den Vorsitz, und es wich ein christ liches Arbeiterlied gesungen. . . Darnach kommt die Rede eines Arbeiters aus- Essen über die sociale Frage, die Arbeiterschutz gesetze in Deutschland, wie die Arbeiter jetzt besser stünden bei dein, was die Gesetze

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1935
Umfang: 8
, durch die : faschistische Regierung zurückgewiesen. Mimging ! nach, Genf zur Septembertagung des Völker bundes und der Völkerbundsrat setzte einen llnfer-Auslchuß ein, der Vürschläge für,eine tödliche Losung des italienisch-abessinischen vnfliktes vorbereiten sollte. Die Tätigkeit des ! Fünsir-Ansschusies hatte jedoch eine eigentüm liche Begleitmusik: England veranstaltete ein« ! Flottenkundgebung vonzunehmenden Ausmaßen. ; Htbem es sowohl im Mittelmeere als auch im l Roten Meere immer mehr Kriegsschiffe zusam

in diesen Worten eine Provokation und verlangen die Abberufung des Konsuls. *** Rußland. Das Zentralerekutivkomitce und der Rat der BolkskommMre der Sowjetunion veröffentlichen einen Beschluß über die Einfüh rung persönlicher militarrscher Titel und über die dienstliche Laufbahn des Kommandobestandes der Roten Armee. In der Publikation wird darauf hingewiesen, daß durch die organisato rische und technische Reorganisierung die Armee zu einem fortschrittlichen, erstklasiigen und mit sämtlichen Hilfsmitteln

der modernen Kriegs technik ausgestatteten Heer ausgestaltet wurde. Nunmehr sollen.die.Beringungen geschaffen wer den, die eine weitere Vervollkommnung der Kaders und ihres Kommandobestandes sichern. Für sämtliche Kommandanten, politische Arbei ter und die übrigen Einheiten des Kommando bestandeg wird der Dienst in der Roten Arme« Lebensberuf, wobei die besonder« Qualifikation jedes Kommandanten und Vorgesetzten, .sein Dienstalter und seine Autorität als Vorgesetzter umgrenzt wird., Für die Landarmee

Mitgliedern des Kommando bestandes persönlich für außergewöhnliche Ver dienste verlieben werden kann. Ein besonderer Beschluß des Rates der Volkskommisiäre steht die Umbenennung des Stabes der Roten Armee in Cenervlllob d-i» Rot-v A-mee vor Grund dieser Annahme die Einwohner Rom» zur Zeit des Todes Augustus' mit 1.336.989 errechnet werden; es ist jedoch klar, daß diese Ziffer auf' übermäßige Genauigkeit keinen Anspruch machen kann. Dies ist gleichzeittg die größte Einwohner zahl, die Rom jemals gehabt

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1902
Umfang: 8
). Auch die ehrwürdige Generaloberin von Zams war mit einer großen Anzahl von Mitschwestern erschienen. K,. I. ?. Fiß, Oberinntgl, 22. September. (Hoch herzige Spende.) Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen hat unserem neuen Schießstand 40 Kronen zum Geschenk ge macht. Vergelte es Gott tausendmal dem edlen Förderer des tirolischen Schützenwesens! Oberinntal, 21. September. Mit Interesse lasen wir den Bericht über die herrliche Ver sammlung in Landeck, das „Volksgencht über die Roten'. Leider

fehlen im Bericht die Reden, die dabei gehalten wurden. Wenn die Landecker mal Schützenhilfe brauchen, dann sind wir auch noch da. Wir Oberinntaler Bauern werden den „roten Zündhölzchen' schon die „roten Kappen' wegnehmen. Hui auf! — Grummet und Gerste wurden gut eingebracht; seit mehreren Tagen ist fast wolkenloser Himmel. Schönwies, 22. September. (Glocken weihe.) Durch die BemühungeN des Herrn Pfarrers Schgör und fromme Legate erhielt die Gemeinde Schönwies ein neues Geläute von fünf Glocken

flössen, verließ kein Armer den Widum, ohne eine Gabe empfangen zu haben. Ruhe sanft, du edler Priester! Vorarlberg, 23. September. (Volksfest.) Gestern und vorgestern war ein großartiges Volksfest in Egg im Bregenzerwald. Man schätzte die Zahl der Fremden auf 15.000 Menschen. Dargestellt wurden unter anderem die Bestegerinnen der Schweden „an der roten Egg- 1647, eine Hochzeit aus dem 17. Jahrhundert, die Gerichts barkeit mit Festwagen von 1400—1814. Trachten konnte man sehen

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Brixener Chronik
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Seite 12 von 16
Datum: 03.08.1915
Umfang: 16
Seite 4 Dienstag, den 3. August M M Ml — M Mll iE Als Stammbuchblatt unseren russischen Gegnern gewidmet von Karl Neckermann. Wie d' Juden vor dreitausend Iahren Sind aus Aegypten abgefahren, Da zogen sie aus ihren Wegen Direkt dem Roten Meer entgegen. Rot war dasselbe gar nicht sehr, Es hieß nur so das Rote Meer, Uno war, soweit uns dies bekannt, Auch stets seit jeher so benannt. Wie sie nun sind hier angelangt, Hot jedem Juden 's Herz gebangt, Und j''der hielt, was auch erklärlich

er mit seinem Heer, Am Ufer von dem Roten Meer. Ruft, wie er sieht die trockne Gassen: „Respekt, das kann sich sehen lassen? Ein solcher Durchgang, der ist fein.' Uno schickt auch gleich sein Heer hinein. Sein Adjutant, mit klugem G'sicht, Meint aber: „Herr, dem trau ich nicht, Ben er, wir bleiben vorderhand Noch hier, am sicher'n festen Land.' Dazu ist Pharao auch bereit, Und denkt: Wir haben schließlich Zeit. — Derweil ist wider sein Erhoffen Aegyptens ganzes Heer ersoffen. Der Adjutant mit bleichem Munde

sehr, Daß nämlich hier im Roten Meer Auch meine Mannschaft ging kaput, Das brmgt mich ordentlich in Wut.' Der Adjutant streicht sich den Bart Und sagt: „Ja freilich, das ist hart, Doch schlag dir's weiter aus dem Sinn, Was kannst d' machen, hin ist hin!' IP cin.nn Zv!t, groß wie ein Haus, Ruh: Rußlands erste»- Feldherr aus. Es wälzt am Bett, von Seide schwer. 5ich Riwlasewitsch umher, l'nd 'eine Züge, furchtbar wild. Verirrt ein schrecklich Traumgebild. Und tief ihm in der Seele graut Was ringsum er im Traume

. Wie sich die Dinge jetzt gestalten, Ist Warschau auch nicht lang zu halten, Und dann — schreib dir's hinter d' Ohren, Ist Polen sicher ganz verloren. Leicht kann's dem roten Meer gelingen, Mit Haut und Haar uns zu verschlingen. Wie's einstens vor 3000 Iahren Dem Pharao ist widerfahren. Wer von dem Meere auch nur träumt, Hat schon die Ueberfuhr versäumt.' Erstaunend blickt den Unglücksmann Der Nikolajewitsch nun an. „Na, das sind ja schöne G'schichten, Die du mir da jetzt tust berichten, Das schaut

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 30.08.1913
Umfang: 12
, und schließlich auf das Ver- Am der öffentlichen Ruhestörung. D« Verhältnis der Sozialdemokratie zum Merus. Es gibt keinen Stand, den die sozialdemokratische «reffe und die roten Agitatoren mit grimmigerem Me verfolgen als den Priesterstand. Die Ver- Mngell einzelner, aber auch die schmutzigen Er blingen der Skandalpresse der ganzen Welt über den Klerus werden von der roten Presse zusammen geschnüffelt und sensationell herausgeputzt. Woher dieser Haß? Zu den „Ausbeutern', die übrigens vielfach gerade

an der sozialdemokratischen Presse eme verdächtig nachsichtige Kritikerin haben, gehört doch sicher der Klerus als Stand nicht, denn die -Mehrheit des Klerus gehört sicher nicht zu den Begüterten dieser Erde. Der sozialdemokratische Hriesterhaß ist vielmehr der Ausdruck der sozial demokratischen Feindschaft wider das Christentum. Hehaßt wird von den roten Führern ein Priester att Berkünder der Lehre Christi, der Religion der Nächstenliebe, der die Sozialdemokratie ebenso wie der Liberalismus, nur anders formuliert

. Wenn der Sozialdemokrat etwas braucht, wendet er sich, An in solchen Fällen weder von dem „leibhaftigen Gottseibeiuns', noch auch von den roten Führern .ö? erhoffen hat, an den „ärgsten Gegner der mrvnterfchaft', an den sonst so verachteten „Pfaffen', «o lesen wir im Organ des sozialdemokratischen ^mgarbnterverbandes „Glückauf' (Nr. 28 ex 1913): nner oder muß einer die Bäder haben, so vitlbt ihm nichts anderes übrig, wie irgendwo <luen Pfaffen ausfindig zu machen, der ihm y, .''entgeltliche Anweisung vom Teplitzer

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
werden mit ihrer Habe herbeigeschafft werden; jene, welche euch bisher wie Sklaven behandelt haben, sollen jetzt Sklaven werden und wir wollen ihre Stellen einnehmen!' Ein großer Lärm föWe diesen Worten. War es freudige Bewegung, welche die Reihen durch strömte ? Es blieb mir nicht lange Zeit zur Ueber- legung, denn es löste sich ein großer Teil dieser Menschenmassen ab und stürzte eilends davon. Dann kam ein großer Trupp von Männern mit roten Abzeichen an der Brust, die Männer und Frauen herbeischleppten. Dann kamen Wagen, schwer

beladen mit Geräten aller Art, welche in buntem Gewirr abgeladen wurden. Schon wollte die Menge herbeiströmen, um sich das anzueignen, was ihr am besten entsprach. Da aber bildeten die Männer mit den großen roten Abzeichen eine Mauer und einer von ihnen sagte: „Wir ^ben der besitzenden Klasse nach unserem guten Recht alles abgenommen, nun wollen wir alles gemeinsam teilen.' „Zuerst das Geld!' schrie die Menge. „Geld,' fuhr der Sprecher mit dem roten Abzeichen fort, „wurde bereits an die Be dürftigsten

verteilt; unter jene, welche diese Teilung zustande gebracht haben.' „Geld,' sprach er dann weiter, „ist überhaupt für den neuen Staat nicht mehr nötig!' Kaum hatte er aus gesprochen, als man einen Mann herbeischleppte. „Auch einer von der besitzenden Klasse!' sagte der Begleiter. Der so Herbeigeschaffte schrie aus Leibeskräften. Es war ein Mann mit dunklen Haaren, mit einer seltsam gebogenen Nase. „Genossen,' schrie er, „ich gchöre ja doch zu euch!' Da wurden einige der Männer mit den roten Zeichen

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