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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.05.1937
Umfang: 16
Ms einem ensiiidien RkiWslhiff naflietie. Das englische Kriegsschiff „Hunter", das im Auftrag des Nichteinmischungsausschusses die spanische Küste kon trolliert, ist vorige Woche auf eine Mine gelaufen. Das Schiff wurde durch eine Erplosion schwer beschädigt. Acht Mann waren tot, vierzehn schwer verletzt Der Dampfer wurde von einem roten Kriegsschiff in den Hafen von Al- meria gebracht. Rikow und Bucharin. In Moskau wurden Bucharin und Nikow, einst zwei einflußreiche Männer in der roten Politik

des Deutschen Reiches Franz Seldte in Wien. Er nahm an einer Bau tagung teil. Ein 3ahr Frontführer. Am 14. Mai jährte es sich, daß Kanzler Schuschnigg allein die Führung der V. F. übernahm. Mit Umsicht und Klugheit hat der Kanzler als Frvntführer für sein Vater land gearbeitet und jeder Patriot muß sich über die Er folge freuen, die ihm dabei beschieden waren. Am Jahres tag trugen Amtswalter Teile eines mächtigen Krucken- kreuzes sowie Handwerkszeug durch die Straßen Wiens auf den Ballhausplatz. Dort wurde

gegenwärtigen Wettrüsten der übrigen Staaten auf die Wehrfreiheit nicht verzichten. Die Ungarn verlangen Gleichberechtigung und werden zur ge gebenen Zeit die nötigen Schritte unternehmen. Das arme Spanien. Im Lager der roten Machthaber herrscht große Un einigkeit. Vorige Woche mußte die Negierung zurücktreten, weil mit den Anarchisten kein Zusammenarbeiten mehr war. Der rote Ministerpräsident Largo Caballero wagte es nicht mehr, eine neue Negierung zu bilden und so mußte sein bisheriger Finanzminister

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.01.1937
Umfang: 16
- ßuronos IMioIel Spanien ist der Wetterwinkel Europas. In den letzten Tagen ist dort allerhand vorgekommen, was den europä ischen Frieden schwer stören könnte. Da die Roten die Ladung des deutschen Dampfers „Polos" und den gefan genen Spanier, der sich aus dem Schiff befand, nicht frei geben wollen, griff Deutschland zu scharfen Gegenmaß nahmen. Das deutsche Kriegsschiff „Königsberg" beschlag nahmte auf offener See den spanischen Dampfer „Soton". Dieser soll ihm aber wieder entkommen sein. Darauf

wurden zwei weitere Schisse der Roten beschlagnahmt, von denen aber eines sreigegeben worden ist. Trotzdem will die rote Regierung die Forderungen Deutschlands nicht er füllen. Die Lage wird von Tag zu Tag schlimmer. In Bilbao wurde der Reichsdeutsche Lothar Guedde erschossen. Die Roten sagen, er habe als Faschist bei den Truppen Francos gekämpft. Vor Weihnachten wurde ein Flugzeug der französischen Gesandtschaft abgeschossen. Dabei fand ein französischer Zeitungsmann den Tod. Zuerst meinte

, das Kriegsmaterial führte, wurde beschlagnahmt!! Bei der roten Regierung in Madrid und bei der nationalen! Regierung in Vurgos sind aus diese Vorfälle hin scharsä Beschwerden eingelaufen. — Seit Neujahr wird an allen! Fronten heftig gekämpft. Besonders im Süden machen dick Nationalen Fortschritte. Man fürchtet aber einen großem Gegenangriff der Roten mit Hilfe von russischen Freies willigen. Madrid wurde am Montag von 15 nationalen Flugzeugen mit Bomben belegt. In der Stadt sind Vrändd ausgebrochev. Immer neue

Freiwillige treffen aus den» Ausland zu den Roten ein. Auch die Nationalisten et-| halten Zuzug, allerdings in keinem Vergleich zur Gegen-! feite. Von Neuhork sollen nächsten« 1000 Marristen ins da« rote Spanien abreisev. Staatsmänner über den Frieden. Die Welt rüstet wie nie zuvor. Selten »aber mögen die Staatsmänner über -den Frieden soviel »geredet »haben wie »in der letzten Zeit. Anbei »etliche Erempel dafür: Präsident Roosev e 11 (Amerika) in einer Rede »am 4. Sänner 1936 vor 'dem Kongreß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 27.12.1918
Umfang: 20
machen, die Herrschaft der rot-jüdischen Firma u. Comp, zu Ende ist. Zwar sucht diese edle Gesellschaft mit sehr beschränkter Haftung schon heute, unter Vor aussendung der roten Prügelgarde, die christ lichen Versammlungen zu.sprengen und die Redner bei denselben zu 'mißhandeln und zwar besorgen dies in Wien zum Beispiel die „Roten Gardisten" in Waffen, die soge nannte Volkswehr, die von öffentlichen Gel dern bezahlt wird. In eigner christlichen Ver sammlung in Wien drangen Rote Gardisten unter Führung

verletzt zu werden. Schließlich konnte Dr. Mataja seinen Wagen erreichen. Auf der Straße setzten sich die Tu multe fort. Bei einer jüdisch-roten Versammlung in imen wurde von dem Juden Rudolf Gold scheid die Losung ausgegeben: „Nach den -Thronen müssen die Altäre ge- st u r z t werde n." Damit dürfte er wohl me jüdischen Altäre gemeint haben. Und emem solchen Wien sollen wir Tiroler uns anschließen? Der mederösterLeichische Bauernbund für den Anschluß an Deutschland

ein militärisch-politisches Bündnis mit den Feinden der deutschen Nation abgeschlos sen. Im Deutschen Reiche. wo noch immer rot Trumps ist, geht es drun ter und drüber. Die roten Brüder, von denen es mehrere Parteien gibt, liegen sich gegen seitig in den Haaren, die rote Liebknecht- Gruppe befindet sich im Kampfe mit der eben falls roten Scheidemann-Gruppe und K o h n- sorten,. welch letztere gegenwärtig die Macht in Händen hat. Aus verschiedenen deutschen Städten (Neu-Köln, Dresden, Danzig ufw

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 17.11.1926
Umfang: 12
- und svttwirtschastlichen Arbeiter. Da bis dahin auf christlicher Seite nichts unternommen würbe, diese Arbeitevschichten für als es noch galt, das Zarentum zu beseitigen, heftig in Kriegsbegeisterung gemacht und es hat die rote „Ar beiter Zeitung" in Wien ein ganz blutrünstiges Gedicht gegen die Russen gemacht. Als aber der Zar vom ro ten Juden Kerensky gestürzt hat. da war es mit einem Schlage anders; da schrieben die roten Zeitungen Deutschlands sofort, Deutschland dürfe seine Fahnen nicht siegreich heimtragen

. Da hat der liebe „Reichs- Ebert" in hochverräterischer Weise die Arbeiter aufge- sordert, auf die erhöhten Munitionsanforderungen der Armee mit Streik zu antworten. Das war der An fang des gerichtsordnungsmäßig bestätigten Dolch stoßes der Roten, eingedenk ihrer Devise: MitMarx für die Loge und für die Tresors des Herrn P i e r p o n t Morgan. Dann flegelte Znayden den Papst an. weil er politisch den Frieden vermitteln wollte, er hätte einfach jeden Soldaten, der die Waffen nimmt, exkommunizieren sollen

Wieder ein Stumpfsinn aller erster Ordnung. Was kann der einzelne, komman dierte Soldat dafür? Warum werden die roten Blut bestien Sowjetrußlands nicht von den Obergenossen exkommuniziert, obwohl sie schon drei blutige Kriege geführt haben und einen solchen in China aushalten, während sie selbst wahnsinnig aufrüsten. Müßte nicht auch der moralische Schmutzfink Daitsch hinausgewor fen werden, der ja ganz offen Oesterreichs künftige Tscheka einexerziert? Pethetisch ruft Znayden aus, nicht ungesühnt dürfen die Tränen

der Landstürmer bleiben. Jawohl, recht hat er. Die sollen gesühnt werden, weil sie dank des ge meinen roten Verrates umsonst vergossen sind. Daß es so ist, Hab ich ein ausgezeichnetes Zeugnis der Ober juden Dr. Bauer, der im „Kampf" den Meuchelmör der Adler folgendermaßen feiert: Weit über Oesterreich hinaus hat man Adlers Tat gehört. Seinen Schutz hörten Millionen unterdrück ter Serben in den k. u. k. Gefängnissen, es hörten ihn im Trommelfeuer zitternde Italiener am Jsonzo. es hörten ihn an der Somme

die Franzosen. Un vergeßlich bleiben auch für jeden, der es gesehen, die Riesenkundgebungen, in denen die russischen Arbei ter gegen das Todesurteil Adlers protestierten." Znayden bekennt selber, daß den letzten Krieg die Sozialisten vorzeitig beendet hätten. Na, zynischer kann man den Verrat der roten Oberbonzen nicht rnehr aussprechen. Wenn heute Millionen von Deut schen in Polen und Elsaß elend geknutet werden, wenn das Deutschtum S ü d t i r o l s ausgerottet wird, wenn der Deutsche in der Tscheche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 08.11.1930
Umfang: 12
, — der Alliance israelit universell —, mit ihrem roten Troß, ununterbrochen an der Arbeit, wie der englische General „Maurice" sagt — unseren Truppen den Dolch in den Rücken zu stoßen. Heute, wo die sozialdemokratischen Heuchler den Landesverrat als Tugend preisen, ist es an der Zeit, ihnen einiges in Erinnerung zu bringen. Die sozialdemokratische Wiener „Arbeiter Zeitung" schrieb am 26. März 1919: „. . . . Gin Augenblick hat den Koloß (Deutschland) zu Boden gestreckt; aber die Der Bauernbund steht im Lager

um jeden Preis." Nun zu Oesterreich. Der ehemalige sozialdemokratische Heeres- minister, der Jude Dr. Julius Deutsch, schrieb das „schöne" Buch: „Aus Oesterreichs Revolution — mili- Apolitische Erinnerungen", aus dem hevvorgeht, wie der Vaterlandsoerrat bei uns organisiert wurde. Deutsch, nebenbei Schwiegersohn des ehemaligen Bundeskanzlers Dr. Renner, der heute noch mit seinem dicksten Freunde, dem jüdischen Dr. Otto Bauer, im roten Lager als Generalissimus des „Republikanischen Schutzbundes" die größte

— gewöhnlich in Uniform — in den Vertrau- ensmännerverfammlungen (I I !) der Partei. Im Amte hatte ich mir es fo einrichten können, daß die amtlichen Meldungen, die sonst nur an die Abteilungsvorstände gingen, auch in meine Hand gelangten. Sobald ich eine wichtigere Nachricht hatte, eilte ich damit zu Dr. Otto Bauer, der damals in der im selben Hause untergebrachten kriegswissenschaftlichen Abteilung Dienst machte. Als das Kriegsministerium sich endlich entschloß, gegen die ausständigen roten Arbeiter

entschieden vorzu gehen, verriet der Jude Dr. Deutsch, der heutige Führer der roten Schutzbündler, damals Reserveleutnant, alle Maßregeln, sogar Feldruf und Losung, die er „auf ge heimen Wegen" in Erfahrung brachte. Mehr: Er zog in den meisten Truppenkörpern Leute ins Netz. >Er schreibt hierüber: „Dabei kam es mir vor allem darauf an, ein- zelne Formationen (Truppen) soweit zu bringen, daß sie im Ernstfall nicht mehr den Befehlen ihrer Vorge setzten, sondern den Weisungen meiner Vertrauens- männer folgten

und roten Spitzenkandidaten „Abram" gebrandmarkt zu wer- den. In seiner Rede ack 16. Dezember 1925 im öfter- reichischen Nationalrat leistet er sich gegen die Christlich, sozialen folgende Verhöhnung, deren Schimpf und Schande auf ihn selbst zurückfällt. Er sagte wörtlich: „Sie aber, als ergebenste Patrioten um jeden Preis, ins! besonders in meiner Heimat, wo feit dem Jahre 1818 nach der Vereinigung Tirols mit Oesterreich und der Auf- richtung des ersten Kaiserjägerregimentts durch zwei Menschenalter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 27.10.1930
Umfang: 10
der Stinkbomben und des geplanten Bombenattentats während der Versammlung waren, so wohldiszipliniert, so mustergültig verließen sie die Ausstellungshalle. Herumstehende Heimwehrler und Hakenkreuzler — im trauten Verein — wagten nicht ein Sterbenswörtchen, ja, nicht einen Muckser! Mit wehenden roten Fahnen, Trommelklang und Trommel schall marschierten die Jugendlichen einem ansehnlichen Zug von Schutzbündlern und Parteigenossen voran, der singend zum Gewerkschastshaus zog. Diesen Zug der Ordner, der Män ner

der Jugend, wagte kein einziger faschistischer Platten brüder auch nur mit Zurufen zu behelligen. Einzelne „Hel den" standen zwar, grimmig zu Boden blickend, in den Spalieren am Fußsteig. Man sah ihnen ihre ohnmächtige Wut an. Die Riesenversammlung war prächtig verlaufen. Alle wohloerganisierten Sprengungsversuche mißlungen! Die Tausende am Heimweg. Ein Sieg der wehenden roten Fahnen. .. . Glänzende Disziplin der Ber- fammlnvgsteilvehmer. Als zu Beginn der Versammlung die ersten Stink bomben flogen

unter dem Titel „Achtung auf die roten Naturfreunde" u. a.: Die Wiener sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung" berichtet, daß die Tausende von Wiener roten Natur- freunden, die an Sonntagen Ausflüge oder Touren un ternehmen, dazu benützt werden sollen, um der Landbe- völkerung „gutes" rotes Agitationsmaterial zu über bringen. Es wird eine Aktion eingeleitet, um allen roten Naturfreunden, die Samstag und Sonntag hinauswan dern, kleine „Agitationspakete" mit aus den Weg zu ge ben. Es ist wohl anzunehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 29.10.1936
Umfang: 16
Stimme hat. Spanien und Portugal. Portugal hat die diplomatischen Beziehungen mit der roten Regierung in Madrid abgebrochen. Die portugiesische Regierung wird die Gründe, die sie dazu veranlaßt haben, erst später mitteilen. Wahrscheinlich dürfte es darauf hinaus laufen, daß Portugal die nationale Regierung in Burgos anerkennt. kill Mer Sonntag in Belgien. Am Sonntag wollten die Reristen (= katholisch- faschistische Parte!) in Brüssel einen Riesenaufmarsch machen. Daran sollten bei 250.000 Menschen

der roten Negierung das letzte Stündl schlagen werde. Sie haben bereits die Stadt Aranjuez umschlossen und be herrschen die letzte Bahnlinie nach Madrid. Bei den letzten Kämpfen wurden von den Nationalen 33 französische Flieger abgeschossen, die im Dienst der roten Negierung standen. Viele rote Milizsoldaten wollen nicht mehr recht mittun. Die Regierung hat angeordnet, daß jeder Soldat erschossen werden soll, der die Front verläßt oder Gerüchte über Niederlagen verbreitet. In letzter Zeit wurden

in Madrid viele neue Geiseln ausgehoben. Der englische Außenminister Eden hat sich bei beiden Parteien für einen Austausch der Geiseln eingesetzt, j Die roten Machthaber lehnten aber eine solche Vermittlung ab, indem sie sagten, bei ihnen gebe es keine Geiseln, sondern nur politische Ver brecher. In Katalonien will man/wenn die Nationalisten in Madrid einmarschiert sind, eine selbständige Räte republik nach russischem Muster-errichten. Im nichtbe- sehten Teil der Provinz Arragonie'n soll bereits

für diesen neuerlichen Be weis der treuen Verbundenheit mit Oesterreich und seiner Staatsführung. Ganz besonders ersuche ich Dich aber, allen jenen draußen in allen Dörfern und Gemeinden Oesterreichs, die mitgeholfen haben, durch ihr Bekenntnis zum rot-weiß-roten Frontgedanken diesen Feiertag der Bauernschaft Oesterreichs so erfolgreich zu gestalten, den Dank und die Anerkennung des Frontführers und aller Mitglieder der Vaterländischen Front zum Ausdruck zu bringen. Es begrüßt Dich mit Frontheil, Treue—Oester reich

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 26.05.1926
Umfang: 10
und dergleichen Dinge mehr. Um diese Machenschaften in der Oesfentlichkeit zu verwischen, machen die Roten jetzt natürlich allerlei Dreh, ivorin sie ja Meister sind. So sagen sie den Arbeitern vor. wenn die Schwarzen und die Blauen die Kaste in die Hand bekommen, dann werden sie sofort die Beiträge herabsetzen. dafür aber natürlich weniger Krankengeld auszahlen. Das ist natürlich ein Unsinn; auch die christlichen Arbeiter und Angestellten wollen eine gute Kaste haben und wissen, daß ohne Beiträge

, die selbe zu zerstören. Nur das wollen sie auch — und darin stimmen sie auch mit den nichtsozialistischen Arbeitnehmern überein — daß diejenigen alle, die einzahlen, auch etwas mitzureden haben müssen. Mehr wollen wir nicht, weder die einen, noch die anderen und alles, was die Roten da ihren Leuten vormachen, ist Augenauswischerei, um sie bei der Stange zu erhalten. Alle diese Verdrehungen werden keinen Erfolg haben, weil die Arbeiter heute wieder selb ständig denken gelernt haben und nicht mehr

alle die roten Führer für sich denken und handeln lasten, wie früher. Den roten Krankenkassehäuptlingen aber rufen wir zu: Ihr roten Wahlrechtsränber. sparet eure Entrüstung, gebt zu erst den Proporz heraus und gebt allen Arbeitern auf dem Lande Gelegenheit, das Wahlrecht auszuüben: hört mit dem Wahlschwindel auf, kämpfet ehrlich und offen, wenn ihr ein reines Gewisten habt? Warnung vor der Auswanderung nach Deutschland zum Zwecke der Arbeitsuche. Von der Kammer für Arbeiter und Angestellte tvird

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1922
Umfang: 8
. In der Direktionskanzlei der Thurwieser Holz industrie-Aktiengesellschaft in Kramsach erschie nen am 26. Mai I. I. früh morgrns die roten Be triebsräte und teilten dem Direktor mit. daß d i e sozialde.m akratische Arbeiterschaft des Betriebes einmütig erkläre, mit vier christlich organisierten Arbei tern des Betriebes nicht mehr Zusam menarbeiten zu wollen (!!). Fürwahr, eine gut ausgedachte Redewendung dafür, daß diese vier christlichen Arbeiter entlassen werden müßten. Vor Beginn der Unterredung des Betriebsrates

Recht auf Arbeit. Es ist begreiflich, daß diese Brutalität nicht nur in den Kreisen der nichtsozialdemokratischen Ar beiter, sondern auch der Bauern Entrüstung und Unwillen erregte. Am Pfingstmontag versammel ten sich aüf dem Staütplatz von Rattenberg meh rere hundert Personen, um in eindrucksvoller Weise gegen die von den Roten beliebte Unter drückung elementarster Menschenrechte zu prote stieren. Mit großer Zustimmung wurden die Worte des Landtagsabgeordneten L o r e ck ausge nommen

, der alle Tiroler aufforderte, sich dem roten Terror nicht zu beugen, und wenn es fein muß. Gewalt mit ebenso energischen Mitteln zu beantworten. Die christliche Arbeiterschaft ver langt aber auch, so betonte Sekretär Mayr, daß ihr die Vereinigungsfreiheit zur Wahrung und Verbesserung der Arbeits- und WirtschaftÄiedin- gungen gewährleistet sei, ja, nicht nur ihr, son dern jedermann und füralleBerufe. Wir können es nie und immer dulden, daß nur dem die Freiheit geboten wird, der die rote Nelke als Wahrzeichen

- schaftlichen Boykott auszusprechen. Der Versammlung wohnte auch eine Anzahl Ge nossen bei, die wiederholt, allerdings ohne Erfolg, rüpelhafte Störungen versuchten. Im Gegensatz zu diesem Benehmen hörten die christlichen Versamm lungsteilnehmer ganz ruhig die freche Selbstver teidigung des roten Betriebsrates der Thurwie ser Holzindustrie an. Dieser, ein Genosse Guggel- berger, proklamierte förmlich das Recht der Roten auf den Terror, indem er erklärte, daß er nichts dagegen hätte, wenn die vier

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 24.08.1913
Umfang: 10
. (K au m g l a u b l i ch, a b e r w a h r.) Wie viel ist ein gewöhnlicher Beamter mehr wert, als ein vorzüglich qualifizierter gelernter Arbeiter? Kei nen roten Heller mchr, werden alle Arbeiter sagen und sie haben recht. Beide sind Menschen, beide haben Pflichten genug und auch Beschwerden und wenn, jeder Beamte wie Arbeiter seinen Standespslichten gewissen haft nachkommt, dann haben beide für die Gesellschaft den gleichen Wert, den gleichen Wert auch für ihre Arbeitgeber; denn beide sind unentbehrlich. Wollten wir noch ganz genau sein, so stände es dahin

, ob nicht ein Beamter oft leichter ersetzt wird als ein tüchtiger Arbeiter. Ganz anders denkt und handelt die Arbeiter- Unfaüversicherungsanstalt, bei der die Roten, wie..sie! selbst sagen, viel mitreden. Also: Ein Arbeiter muß über Auftrag der Anstalt zur Untersuchung seiner Un. fallssolgen von Dornbirn nach Innsbruck fahren. Als Entschädigung für seine Auslagen erhält er die Bahn fahrt vergütet und für zweimal Nächtigen und einen Tag Aufenthalt in Innsbruck ganze 4 Kronen; da für erhält

sich an den Kopf greift und fragt: ist es möglich? Ist es möglich? Ja, und zwar führen in dieser Anstalt noch die Roten das große Wort. Ist es möglich, daß es doch einen christ lichen Arbeiter gibt, der sich nicht organisieren will, ist möglich, daß noch einer für einen Roten nur eine Minute Zeit hat? Arbeiter! Solche Verhältnisie müs sen anders werten! Arbeiter, hinein in die christlichen Organisationen! Arbeiter, werfet solche Schmach von euch — es kann, es muß besser werden — durch die christlichen

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 29.08.1928
Umfang: 10
für die deutsche Flotte genehmigt hat. Der Bau dieses Schiffes (das untergeordnete Bedeutung hat und gegen über einem Kampsschiff der Franzosen, Engländer oder Russen gar nicht landen könnte) war schon von der alten Regierung beschlossen. Im Wahlkampf hatte dieser Panzerkreuzer eine große Rolle gespielt und dre roten Demagogen und Bonzen hatten hoch Und heilig versprochen: „Wenn chr sozialdemokratisch wählt, dann werden wir dafür sorgen, daß dieser Panzerkreuzer nicht gebaut wird. In den führenden Kreisen

und Not davon abgehalten werden, die roten Minister aUs der Regierung herauszuholen. Hinter dieser Drohung mit dem Rücktritt der roten Minister und damit einer Regierungskrise steckt aller dings auch eine gehörige Portion Angst, daß man im heurigen Herbst und Winter die Lage doch nicht mei stern könnte. Man wird es z. B. nicht vermögen, das ungeheuerliche Ansteigen der Arbeits los en zi ffer, das in den letzten Wintern in Deutsch lang gang und gäbe war, zU verhindern, sondern man wird gerade

unter einer hauptsächlich sozialistischen Regierung voraussichtlich einen Rekord der Arbeits losigkeit erleben. Darum haben die Sozialdemokraten in ihrer Voraussicht bereits die Verlängerung der Kri senunterstützung von 26 aus 39 Wochen verlangt und durchgesetzt. Auch hier sieht man wieder die Unfähigkeit von roten Regierungen, den Arbeitern Brot und Ar beit zu geben. Statt dessen wird den Arbeitern und ihren Familien eine „Unterstützung" hingeworsen, von der sie nicht leben und nicht sterben

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1919
Umfang: 8
eingefunden, um mit Gewalt die Versammlung zu stören; denn der Grundsatz „Willst du nicht mein Bruder sein, so :)au ich dir den Schädel ein" gilt auch heute im ' r c t e tt, von roten Juden regierten Volksstaate Deutschösterreich mehr denn je. Als Landeshauptmann Schraffl mn 10 Uhr 15 Min. die Versammlung erössnete, aus deren Charakter als Vereinsvcrsammlung aufmerksam nachte und jene, die nicht Mitglieder des Bundes ind, ersuchte, den Sani zu verlassen, erschollen stür mische Pfuirufe, schrillten Pfiffe

und der Lärm dauerte längere Zeit an. Da ein groß'er Teil »er roten Störefriede den Saal nicht ver- assen wollte, wurden sie von den Bauern gewalt- am aus dem Saal gedrängt; ein Roter. )er geschrien hatte, Schraffl sei ein Landesverräter, ourde von den Bauern unter dem Arm genommen md zum Landeshauptmann geführt, wo er Ä b- ) it t e leisten mußte. Mit Recht be- onte Schraffl: „W i r haben noch keine Zereinsversammlungen gestört, darum muffen wir mch verlangen, daß auch unsere Versammlungen n Ruhe tagen

als sie von Schraffl die nötige Lektion über sozialdemokratische Freiheits knebelung, despotische Herrschsucht und Gewalttätig keit erhalten hatten, hielten die Roten den Mund. Bezüglich der Befreiung der Tiroler Kriegsgefan genen schlug Schraffl einen Appell an die ganze Welt vor, die einstimmig Annahme fand. Weitere Entschließungen, die von Msgr. Haidegger verlesen und zum Teil begründet wurden, betrafen die Wiederausrich- tung des wirtschaftlichen Lebens und die Soziali sierung, den Kampf

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